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Kitesurfen Achtung: Bitte Vorgaben beachten! |
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07.05.2017, 18:21 | #1 |
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Temperatur / Windstärke relevant? ...nö!
In einigen Threads taucht derzeit immer wieder die Meinung auf, daß niedrige Temperaturen (dichtere Luft) maßgeblich über gleiten oder absaufen entscheidet, also die Windkraft signifikant beeinflußt.
Das wurde vor längerer Zeit schonmal auf KF diskutiert. Kurzum, es ist ziemlich wurscht, also powidl. https://en.wikipedia.org/wiki/Self-fulfilling_prophecy hat evtl damit zu tun. Die physikalische Erklärung hier geklaut http://forum.sailingscuttlebutt.com/..._MYTH__P12623/ 822/5000 Bei festem Druck ist die Dichte eines Gases umgekehrt proportional zur Kelvin-Temperatur, dh Centigrade plus 273. Die Kraft auf dem Segel ist proportional zur Änderungsrate des Impulses der Luft, die wiederum proportional zur Geschwindigkeit quadriert ist Mal die Dichte. Für die gleiche Kraft auf dem Segel, wobei die einzige Änderung die Temperatur der Luft ist, ist die äquivalente Geschwindigkeit proportional zur Quadratwurzel der Kelvin-Temperatur. Dann ist für eine 5-Grad-Celsius-Änderung das Äquivalent zu einem 20-Knoten-Wind bei 20 C (293 K) ein 20,17 Knotenwind bei 25 C (298 K). Es würde eine Änderung von 0 C (Eisboot) bis 28 C, um die zitierte Änderung von 20 Knoten auf 21 Knoten (nicht 19 Knoten) zu produzieren. Die Feuchtigkeit beeinflusst auch die Luftdichte und kann sich mit der Temperatur ändern, so dass meine Schlussfolgerungen streng auf trockene Luft zutreffen. Wer findet was über Luftdruck? Früher hieß es beim Surfen am Silvaplana immer einen bis 2qm größer aufziehen. Relevant? Geändert von Ganesha (07.05.2017 um 23:55 Uhr) |
07.05.2017, 21:45 | #2 |
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Geändert von PhoenixGT (10.11.2017 um 14:53 Uhr) Grund: Account gelöscht |
07.05.2017, 23:53 | #3 |
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Zitat Phönix :" Man muss aber auch beachten, dass warme Luft mehr Feuchtigkeit aufnehmen kann und dadurch die Dichte steigt."
Bin kein Physiker, aber ist es nicht genau andersrum? Die großen, leichten h2o Moleküle "verdrängen" den schweren Stickstoff. Der Kubikmeter feuchte Luft wird dadurch leichter als trockene Luft. Gute Nacht |
08.05.2017, 05:08 | #4 |
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ich hätte wohl besser in der Schule aufgepasst. Geändert von set (08.05.2017 um 08:10 Uhr) |
08.05.2017, 06:19 | #5 |
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Dass die Dichte nichts bewirkt ist fuer mich als Laie schwer vorstellbar.
Dazu ein einfaches Experiment: Man nehme zwei gleichgrosse Kugeln - z.B. mit 10cm Durchmesser und unterschiedlicher Dichte. Eine aus Styropor die andere aus Stahl. Man lasse sie sich mit gleicher Wucht an die Birne werfen. Nach Ausfuehren dieses Versuchs versteht man vermutlich den Zusammenhang zwichen Dichte und der resultierenden Puls-Energie. |
08.05.2017, 06:33 | #6 | |
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Kontraintuitiv
Zitat:
http://www.hygrothermik.de/rechner/feuchterechner8d.php Dichte bei 50% Luftfeuchte : 1.183 kg/m3 bei 90% :1.179 kg/m3 feuchte Luft ist leichter als trockene @ sixty schon klar, die Frage ist nur ob es relevant bzw beim Kiten spürbar ist. Im Fall der Temperatur scheint es mM nicht spürbar |
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08.05.2017, 06:40 | #7 |
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Geändert von PhoenixGT (10.11.2017 um 14:53 Uhr) Grund: Account gelöscht |
08.05.2017, 06:44 | #8 |
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heute in St Moritz 824 hPa München 954 hPa damit wäre bei 20° 50% Feuchte die Dichte 1,128 kg/m3
am Silvaplana bei gleicher Temp u Feuchte 0,924 kg/m3 aufm Wasser spürbar? wahrscheinlich ja |
08.05.2017, 07:20 | #9 |
Lord logger
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40 Knoten in warmen Gefilden fühlen sich defenitiv anders an als 40 Knoten an der Nordsee. Auch die Kitegröße ist ne andere.
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08.05.2017, 08:16 | #10 | |
Theta Welle
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Zitat:
Höhe macht was aus. Temperatur ganz wenig. Wir haben ja auch schon diskutiert das wir oft bei Tiefdruck kiten und andere in Wärme und Hochdruck. Siehe unten.. . Dann noch Strömung und Wassertemperatur einrechnen und dann machen 4 kg weniger, Können oder das Board immer noch mehr aus. Deutschland: Höchster Wert: 1057,8 hPa am 23.01.1907 in Berlin-Dahlem Tiefster Wert: 955,4 hPa am 27.11.1983 in Bremen Geändert von The Flow (08.05.2017 um 08:27 Uhr) |
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08.05.2017, 08:46 | #11 | |
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Zitat:
Ich denke das liegt an unserem Tiefdruckwind. Im Süden hast du ja meist Thermik oder Passat (meist beides). Der kann zwar bei kleinen Zeitintervallen recht böig sein, langfristig ist der aber sehr konstant (gemittelt über eine Minute oder so). User Wind hier hat ja die Eigenschaft eher über längere Perioden ab und zu nehmen. D.h. du misst 40 Knoten und 5 Minuten später hast du in einer Wolke 10 Minuten lang 45 Knoten und dann danach 10 Minuten lang nur 30 Knoten. |
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08.05.2017, 09:22 | #12 |
auf Windsuche
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Also ich bin auch fest der Meinung, dass bei hoher Temperatur mehr Wind für den gleichen Druck notwendig ist. Gleiches gilt für Höhe. Aber ist einfach nur mein Empfinden, was sich aber immer wieder in dieser Form bestätigt.
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08.05.2017, 10:02 | #13 |
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Warum können Flugzeuge nur bis in eine bestimmte Höhe fliegen!?!?!
Antwort: Weil irgendwann die Luftdichte so gering ist, dass nicht mehr genügent Druck an den Tragflächen herrscht (d.h. zu geringe Anzahl an Molekülen aller Art). Klar gibt es auch noch zusäzliche Gründe, aber aus Sicht der Aerodynamik/Auftrieb ist das der entscheidende Grund. Ergo: Selbstverständlich spielt die Luftdichte DIE alles entscheidende Rolle. Die Luftdichte ist auch! temperaturabängig - auch - aber nicht nur! Meteorologisch bedingt können in einer definierten Luftsäule eben mehr oder weniger Luftmoleküle vorhanden sein. Ist die Anzahl derer hoch, dann treffen mehr Luftmoleküle mit derselben kinetischen Energie auf das Segel. Somit erhöht sich die Kraft die man erfährt. Wer mal am Silvaplane gesurft/gekitet ist, weis, dass dies tatsächlich in der Praxis zutrfft - genauso, dass an heißen Sommertagen oftmals die Power im Segel/Kite bei gleicher Luftbewegung geringer ausfällt. Geändert von sixty6 (08.05.2017 um 10:15 Uhr) |
08.05.2017, 10:09 | #14 |
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Empfindung kann täuschen. Sehe schon einige Edits oben
Ausm Netz geklaut: Winddruckkräfte: Als Winddruckkräfte bez. man die Kraft, die senkrecht auf einen Körper wirkt. Sie wirkt als Flächenlast.... Die Formel zur Berechnung der Winddruckkraft : W= (Cw/2)x A x P x V² W: Winddruckkraft N Cw: CW -Wert ( dimensionslos) zb 1.10 bei einer Quadratplatte A: Angriffs-Projektionfläche (m²) P: Luftdichte (kg/m³) V Windgeschwindigkeit (m/s) Bazzats Beispiel 10° 50% Feuchte 1013hPa Luftdruck, Dichte der Luft wäre 1.243 kg/m³ dasselbe mit 28° Temperatur, die Dichte wäre 1.163 kg/m³ Kite 4qm Angriffsfläche , Wind mit 40 kn , 20.5776 m/s W bei 10° : 1155.50 N W bei 28° : 1081.13 N Differenz von 74.37 N Halte ich für kaum Spürbar, der Bauch gaukelt uns mehr vor, bzw siehe Jans Erklärung |
08.05.2017, 10:41 | #15 |
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Ntürlich spielt Luftdruck eine Rolle und zwar eine größere als Temperatur
Selbes Beispiel 40 Kn , 4qm, 10° Luft einmal NN gegen Silvaplana W( Nordsee) :1155.50N W(Sivaplana):939.83N Diff: 215.67 N das ist spürbar aber selber Vergleich mit Alltagswerten NN - Silva, 12qm,15 Kn Wind : Differenz 91.19 N (NN:488.54N Silva :397.35N) Bei einem Qm mehr Angriffsfläche am Silva 430.47N Bei 2Qm : 463.56N bei 3Qm (15Qm vs 12Qm) 496.69N Selber Druck etwa mit 14.75 Qm also 2.75 Qm mehr Angriffsfläche! Geändert von Ganesha (08.05.2017 um 10:53 Uhr) |
08.05.2017, 10:54 | #16 | |
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Zitat:
Wenn man schon mit Formeln um sich wirft, dann sollte man sie verstehen bzw. nicht relevante Dinge weglassen. Der Druck am Kite wird neben der von Dir angewendeten Formel (die viele hier eh nicht richtig nachvollziehen können), maßgeblich auch noch von der Fluggeschwindigkeit des Kites beeinflusst, die Du garnicht betrachtet hast. Wenn ein Flugzeug in der Luft steht fällt es zu Boden - ums mal drastisch zu verbildlichen. Erst durch die Bewegung treffen soviele Luftmoleküle auf die Tragfläche, dass es fliegt. Bei geringen Luftdruck muß es schneller Fliegen, um nicht runterzufallen. Ein kite erfährt gleichsam umsomehr Auftrieb (Power/Druck, nenn es wie Du willst) je schneller er fliegt. D.h. in dier Rechnung muss dieser Anteil dazu addiert werden, und dann sind es eben deutlich mehr als 74.37 N. Und das spürt man dann auch. Aloha |
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08.05.2017, 11:31 | #17 |
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Gebe dir vollkommen Recht. Hier war von Winddruckkraft auf eine stehende Fläche- kein beschleunigtes Flügelprofil die Rede.Aber kannst du das rechnen? Ich kanns nicht.
Bei der vereinfachten stehenden Fläche sagt mein Bauchgefühl ( das manchmal ganz schön trügen kann- siehe editierte Beiträge) das die vergleichenden Beispiele (Temperatureinfluss - Luftdruckeinfluss) schon eine gewisse Richtung angeben |
08.05.2017, 11:55 | #18 |
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Google bringt einen zu folgender Erklärung: Feuchte Luft ist tatsächlich leichter als trockene, allerdings ist der Unterschied nicht groß, wie man mit der Formel auf dieser Seite leicht nachrechnen kann: Der Dichte-Unterschied liegt unter 1% zwischen 0% und 100% relative Luftfeuchtigkeit.
Die Dichte geht offenbar linear in die Leistung ein (P = ½ * rho * v³), also sollte man die Prozentwerte direkt fürs Kiten verwenden können. Mehr Einfluss als der Wassergehalt hat die Höhe, die Näherungsformel ergibt ca. 5% mehr Dichte auf Meereshöhe als auf 500m süddeutscher Binnenseehöhe. Auch die Temperatur hat spürbar Einfluss: Bei 20°C gibt es 4% mehr Dichte als bei 30°C (bei 0°C im Winter sinds zuhause dann schon 12% mehr als in Ägypten bei 30°C). Vergleicht man jetzt Meereshöhe (1013 HPa) bei 30°C in Ägypten mit Binnenseehöhe (950 HPa) bei 20° ergibt sich aber auf dem Meer nur noch 3 % mehr als auf dem See, weil sich die Effekte gegenseitig teilweise aufheben. Oder einfacher ausgedrückt: Kalt ist besser und Meereshöhe ist besser. Also keine Ausreden mehr im Winter an der Küste, wenns nen Knoten zuwenig hat. Geändert von FunKite (08.05.2017 um 19:23 Uhr) |
08.05.2017, 12:36 | #19 |
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In einem der ersten Kiteboard Hefte vor 17 Jahren hat der Meterologe Dr. Sachweh den Einfluß von kaltem Wassers etwa wie folgt beschrieben, "man sieht im Frühjahr keine Schaumkrone, das Wasser kräuselt sich kaum, und im Vergleich zu Windsurfern hat ein Kite in 10 m Höhe trotzdem vollen Druck. Gut erkennt man das auch an Seglern, die wegen des hohen Masts im Frühjahr voll Lage machen, obwohl man unten vom Wind nichts merkt. Im Herbst, bei warmen Wasser, ist das nicht der Fall." War ein interessanter Artikel, vielleicht hat den noch einer?
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08.05.2017, 13:24 | #20 | |
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Zitat:
Da spielen einige Faktoren mit rein, wie Flugschwindigkeit, effektive Fläche, Profilwölbung, Profildicke und -tiefe, Luftfeuchtigeit, Luftdichte... Dazu muss man schon aufwand betreiben um alles richtig zu berechnen. Dazu kommt auch noch, dass die Lufttmolekühle nirgendwo am Kite (außer an der Leading edge) senkrecht auftreffen sondern überall in unterschiedlichen Winkeln. Das ist wohl nur von Physikern zu berechnen - und selbst die müssen aus der Praxis noch lernen. Siehe Flysurfer. Die hatten ganz zu Beginn auch zu dicke Profile, was die Kites langsamer machte. Hatten anfänglich vermutlich immer das Profil der Rippen berechnet aber irgendwie nicht das Balloning dazwischen berücksichtigt, das ja mehr als 90% ausmacht. Ergo waren die Teile im Bereich der Rippen korrekt profilliert, aber eben nicht im Großteil dazwischen... heute wissen die das auch genau, aber auch erst nach Try&error. Ok, abgeschwofen... Zeigt aber dass die Wechselwirkungen doch komplex sind, auch für Physiker. Aloha |
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08.05.2017, 15:06 | #21 |
GONE KITING
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mit meinem 18er fliege ich in Brasilien locker in 25 Knoten.
In DE fliege ich damit fast weg. |
08.05.2017, 15:39 | #22 |
Gast
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ahhh jetzt - deswegen können einige auch immer noch locker 10er bei 40 Knoten aufziehen, während andere mit dem 5er am gleichen Tag rumballern, nu hab ich alles verstanden
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08.05.2017, 16:04 | #23 |
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Geändert von PhoenixGT (10.11.2017 um 14:53 Uhr) Grund: Account gelöscht |
08.05.2017, 21:16 | #24 |
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Etwas anschaulicher wird es wenn man das Ganze von der Seite der Energie bzw. Leistung her betrachtet:
P wind = 1/2 * m * v² m = A * rho * v P wind: Leistung des Windes m: Massenstrom v: Geschwindigkeit rho: Dichte der Luft A: Fläche (hier: des Kites und genaugenommen auch der Leinen) P wind beschreibt die dem Wind maximal entnehmbare Leistung, sagt also noch gar nix drüber aus wie und mit welchem Wirkungsgrad die Windleistung im System Brett/Fahrer/Kite umgesetzt wird. Die Dichte rho geht linear in die Leistungsgleichung ein. Wenn ich jetzt mal zwei Werte mit konstanter Luftfeuchtigkeit und Höhe ausrechne für Lufttemp. 5°C und 35°C komme ich auf folgendes (dafür gibts genügend Online-Rechner, Tabellen, etc): rho Luft 5°C = 1,254 kg/m³ rho Luft 35°C = 1,132 kg/m³ ...also (lausige) 10,8% mehr entnehmbare Leistung bei 5°C im Vergleich zu 35°C. Wohlgemerkt wenn sich sonst weder Luftdruck noch Kitegröße noch Feuchtigkeit ändern, nur der reine Temperatureinfluss! Berechnungen zur kinematischen Windenergie und Leistung findet man am einfachsten bei den Windanlagenbauern, z.B. hier: https://www.wind-energie.de/themen/t...nergiewandlung Greetz Micha |
09.05.2017, 17:36 | #25 | |
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Zitat:
Sehr guter Ansatz! Und 11% mehr entnehmbare Leistung, und zwar egal für welche kiteform, ist doch ne ganze Menge! Und das nur durch Temperaturdifferenz. Wenn nun noch ausgeprägter Luftdruckunterschied hinzukommt (Höhe oder Wetterlage) dann kommt man vorsichtig geschaetzt auf 20% oder mehr. Und das merkt man deutlich. Silvaplana lässt grüßen... Aloha |
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09.05.2017, 18:17 | #26 | |
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Zitat:
Der Mensch ist allgemein ohne geeignete Messmittel nicht sehr genau in solchen quantitativen Messungen und nimmt sowas generell eher logarithmisch war (daher auch die vielen loagrithmischen Skalen, die dem menschlichen Empfinden näher sind). |
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09.05.2017, 18:24 | #27 | |
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Zitat:
Im Frühling ist also der Unterschied zwischen 10m und 0m höher als im Herbst ? Grundsätzlich wird der Temperturunterschied zwischen 1m Höhe und 10m Höhe bei Durchmischung und Wind maximal 1 Grad betragen. |
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09.05.2017, 19:32 | #28 |
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...Das liegt einfach daran dass die Büsche am Ufer im Februar noch keine Blätter haben
Nee, würde mich auch interessieren wo diese Änderung des Windgradienten herkommen könnte. Das "lausig" in Verbindung mit den 10,8% würd ich mal zurücknehmen. Könnte immerhin entscheidend sein ob man Höhe laufen kann bzw. ob man bei Überpower noch Kante halten kann. Greetz Micha |
09.05.2017, 20:59 | #29 | |
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Zitat:
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09.05.2017, 22:04 | #30 |
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LuftDruck ist völlig egal und hat keinen Einfluss auf die Leistung.sieht man ja auch an den oben genannten Formeln. Nur die Dichte ist zu berücksichtigen. Viele verwechseln hier Druck mit Dichte.
Kleines Beispiel: Luft in Kochtopf wird erhitzt und will sich ausdehnen -> Druck steigt, Dichte bleibt konstant (isochor) Luft in Luftballon wird erhitzt und dehnt sich aus -> Druck bleibt konstant, Dichte sinkt (isobar) Die geringere Ausbeute in der Höhe hat einzig und allein die geringere Luftdichte (Gewicht/m3) als Ursache. |
09.05.2017, 22:23 | #31 |
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10.05.2017, 06:05 | #32 |
ich will zu Maaaamaa
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Die Messinstrumente mit denen wir den Wind fühlen bzw. die Kraft erzeugen möchten (Kites) verändern ihre Eigenschaften auch Temperatur abhängig.
Ein Kite bei 30 grad ist weicher und verformbarer als ein Kite bei 10 Grad Luft. Daher fühlt sich ein kalter Kite auch ruppiger und leistungsfähiger an. Sollte man vielleicht auch in die Betrachtung mit einbeziehen. |
10.05.2017, 06:43 | #33 | |
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Zitat:
Nimm ne Chipstüte und fahr nen Pass hoch. Oben ist die Tüte prall, Volumen vergrößert, Dichte verringert. Der Luftdruck ist eine Funktion der Höhe, genau wie die Dichte, barometrische Höhenmesser messen den Druck. |
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10.05.2017, 07:58 | #34 |
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Was ist mit dem Auftrieb? Die dichte von Süß und Salzwasser ist ja auch unterschiedlich...
Grüße |
10.05.2017, 09:53 | #35 | |
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Zitat:
Der Effekt verstärkt sich noch wenn Meeresniveau, kühle Luft UND meteorischer Hochdruck zusammentreffen. Dann kommen locker 20% Unterschied zustande. |
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10.05.2017, 11:32 | #36 |
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nur als Idee: weiterer möglicher Faktor oder eher Gegenspieler: In der dichteren Luft wird die Fluggeschwindigkeit des Kites auch stärker ausgebremst da der Widerstand des fliegenden Pofils doch steigt? Der Post ist keine Stellungnahme zum Frage !
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10.05.2017, 13:07 | #37 | |
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Zitat:
Betrachtet man es mal auf Teilchen-Ebene treffen in dichterer Luft mehr Teilchen (O2, N, CO2, Edelgase...) auf die Segel-/Kitefläche. Und zwar überall. D.h. mehr von denen die Bremsen aber auch mehr von denen die Antrieb generieren. In Summe bleiben die Verhältnisse identisch. D.h. es dürfte weder ein Brems- noch ein Beschleunigungseffekt resultieren. |
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10.05.2017, 20:23 | #38 | |
Theta Welle
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Zitat:
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Luftdichte |
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