Wie starte ich den Kite alleine am Strand

[Uwe Schröder]

An großen Stränden ist das starten des Kites auch ohne Helfer möglich. Wie das geht und was zu beachten ist seht Ihr hier.
!Haltet die Strände sauber und wenn Ihr Müll seht, sammelt Ihn doch einfach auf! Der Dank Aller wird Eurer sein.
https://gleiten.tv/index.php/video/a...3597/page/295/

[set]

So mach ich es auch.

Vielleicht noch als Anregung: Viel wichtiger als das alleine starten ist das alleine landen zu beherrschen. Vielleicht macht ihr darüber auch mal ein Video.

[Ratz]

Jo, habe ich in Holland auch immer so gemacht bis mir die Muscheln die FT angeratscht haben. Seither nur noch mit Erdhaken starten und auch landen, da bleibt auch alles heile.

[caracol]

Zitat von Ratz

Jo, habe ich in Holland auch immer so gemacht bis mir die Muscheln die FT angeratscht haben. Seither nur noch mit Erdhaken starten und auch landen, da bleibt auch alles heile.

Diese Startvariante nutze ich manchmal zusammen mit einem Erdanker, wenn der Strand sehr steinig ist und ich unbedingt vermeiden will, dass der Kite beim Solo-Launch mit der Fronttube über die Steine / Muscheln rutscht. Auch besteht bei der Variante im Video die Gefahr, dass sich eine Leine an einem Stein / Ast etc. am Boden verheddert. Da weißt Uwe ja auch extra drauf hin. Dann wird´s schnell ungemütlich Der im Video gezeigt Solo-Launch ist an Sandstränden mit feinem Sand und genügend Platz immer noch meine erste Wahl, falls keine helfende Hand zur Seite ist.
Die Variante mit der festgebundenen Leine (z.B. an Zaun, Erdanker etc.) nutze ich mittlerweile total ungerne und ist meine letzte Wahl und auch nur bei konstantem Wind. Bei böigem WInd ist mir bei dieser Variante der Kite schon mal richtig abgegangen. Der Hergang war wie folgt:
Die Bar mittels einer Leine mit Karabiner an einem Zaun befestigt. Den Kite am Windfensterrand geparkt und zurück zur Bar gelaufen. Ein kurzes Windloch führte dazu, dass der Kite auf seine Hinterkante gefallen ist und die folgende Böe sorgte dafür, dass der Kite in feinster Russenstartmanier einmal schön durch die Powerzone zur anderen Windfensterseite ballerte, um dann in einer Hecke hängen zu bleiben. Das ging so schnell, dass ich überhaupt nicht in der Lage war auf irgendetwas zu reagieren. Insofern sollte man sicherstellen, wenn man diese Variante nutzen will, dass man wirklich Platz in beiden Windfensterhälften hat.

[FunKite]

Ist auch meine Startmethode. Das Rutschen des Kites kann man mit etwas Übung gut vermeiden, man muss halt ein paar Meter schnell weiter Richtung Luv laufen, das ist dann genau das selbe, wie wenn der Kite Richtung Lee rutscht, wie er das im Video tut. Wenn man das richtig timet, startet der Kite vom Fleck weg ohne zu rutschen.

OT: Selbstlanden mache ich wie hier gezeigt, nur dass man das QL nicht auslösen muss, sondern auch einfach aushängen kann.

[warnemünder]

so wird jeder Anfänger animiert so einfach ist das garnicht wie es dargestellt wird..
warum macht man die Anleitung nicht mal bei richtigem Wind

[caracol]

Ich finde es bei "richtig Wind" übrigens leichter als bei wenig Wind. Und mit "richtig Wind" meine ich durchaus Nuklearwind in Kapstadt mit 4er. Der Kite wandert dabei gar nicht so tief ins Windfenster, sondern, mit ein wenig Gefühl, kann man da den Kite am Windfensterrand auf das Tip stellen und dann quasi aus der Position wie mit Starthelfer starten.
Aber es liegt mir fern irgendjemanden zu animieren diese Technik auszuprobieren! Der Start mit Starthelfer ist und bleibt die sicherste Variante!!!

Aber ich habe auch eine Frage in die Runde:
Bei uns gibt es einen Strand, der sehr einsam ist. Bei wenig Wind laufen da, wenn überhaupt, nur ein paar Spaziergänger rum. Der Strand ist eigentlich super zum Foilen geeignet, weil es gleich tief wird. Alles eigentlich super, wenn da ncht der Start und das Landen wären. Der Strand ist vom angrenzenden Feld bis zum Wasser ca. 10 bis 15 m breit und fällt leicht zum Wasser ab. Wind, wenn ich da hinfahre, sideon bis onshore. Ein Solostart am Strand wäre vom Platz her ok, aber der Strand ist durchsetzt von Steinen. So ähnlich wie der Strand in Klittmöller am Muschelriff. D.h. die Leinen würden ganz schnell an den Steinen hängenbleiben und den Kite will man auch nicht über die Steine ziehen. Das heißt, diese Variante fällt schon einmal weg. Einen Erdanker zu setzen, habe ich auch schon probiert, hat aber nicht geklappt. Unter der Sandschicht beginnt anscheinend gleich eine sehr harte Lehmschicht, wo man den Anker nicht reinbekommt. Funktioniert also auch nicht. Ein Driftstart auf dem Wasser fällt wegen der Windrichtung auch weg. Mehr fällt mir leider nicht ein.
Vielleicht habt ihr ja noch Ideen?

[Hoim]

Vielleicht habt ihr ja noch Ideen?

Joa einfach nen Passanten Fragen.

Ist ja nix anderes als wenn mit völlig Ahnungslose Kiteschüler den Kite starten. Das Ding denen einfach in die Hand drücken und vernünftige Anweisungen geben.

Total stressfrei. Mir haben schon meine Oma und nen lernbehindertes Kind geholfen. So schwer ist das ja echt nicht.

[LaZslo]

Zitat von caracol

Vielleicht habt ihr ja noch Ideen?

-Die Bar schon seitlich auslegen
-Den Kite in Startposition stellen
-Den unteren Tip mit Sand/Sandsack beschweren --> Kite bleibt auf dem Tip stehen und flattert bisschen im Wind
-Zur Bar laufen, einhaken
-Leinen auf Spannung bringen und mit Gefühl nach oben lenken, sodass der Sand aus dem Tip rausrutscht

[MST]

Ich würde den Kite niemals so allein starten. Da reicht eine Minimuschel und die Fronttube hat einen Cut.

Ich mach das so (eher für geübte Kiter mit Gefühl für Windrichtung und Fesnter):
1. Kite umdrehen in die Position wie auch ein Helfer den Kite halten würde.
2. Unterer Tip auf den Strand drücken und Kite in richtung Wind auswehen lassen.
3. Unterer Tip etwas einknicken und mit Sand beschweren so das der Kite in dieser Position gehalten wird.
4. Vorsichtig Spannung auf die Leinen.
5. Sobald der obere Tip des Kites Leinenspanung bekommt, schnell 2-3 Meter zurück laufen und Kite dabei starten.
6. Das geht dann zimelich schnell und beherzt aber der Kite schleift dabei so gut wie nicht über den Strand. Am besten bei weniger Wind üben.

Müsste Videos davon geben, finde aber keins auf die schnelle.

[ALL-BLACK]

Zitat von caracol

Ich finde es bei "richtig Wind" übrigens leichter als bei wenig Wind. Und mit "richtig Wind" meine ich durchaus Nuklearwind in Kapstadt mit 4er. Der Kite wandert dabei gar nicht so tief ins Windfenster, sondern, mit ein wenig Gefühl, kann man da den Kite am Windfensterrand auf das Tip stellen und dann quasi aus der Position wie mit Starthelfer starten.
Aber es liegt mir fern irgendjemanden zu animieren diese Technik auszuprobieren! Der Start mit Starthelfer ist und bleibt die sicherste Variante!!!

Aber ich habe auch eine Frage in die Runde:
Bei uns gibt es einen Strand, der sehr einsam ist. Bei wenig Wind laufen da, wenn überhaupt, nur ein paar Spaziergänger rum. Der Strand ist eigentlich super zum Foilen geeignet, weil es gleich tief wird. Alles eigentlich super, wenn da ncht der Start und das Landen wären. Der Strand ist vom angrenzenden Feld bis zum Wasser ca. 10 bis 15 m breit und fällt leicht zum Wasser ab. Wind, wenn ich da hinfahre, sideon bis onshore. Ein Solostart am Strand wäre vom Platz her ok, aber der Strand ist durchsetzt von Steinen. So ähnlich wie der Strand in Klittmöller am Muschelriff. D.h. die Leinen würden ganz schnell an den Steinen hängenbleiben und den Kite will man auch nicht über die Steine ziehen. Das heißt, diese Variante fällt schon einmal weg. Einen Erdanker zu setzen, habe ich auch schon probiert, hat aber nicht geklappt. Unter der Sandschicht beginnt anscheinend gleich eine sehr harte Lehmschicht, wo man den Anker nicht reinbekommt. Funktioniert also auch nicht. Ein Driftstart auf dem Wasser fällt wegen der Windrichtung auch weg. Mehr fällt mir leider nicht ein.
Vielleicht habt ihr ja noch Ideen?

Einen ordentlichen Baumstamm am Ufer verstecken, den Du Dir dann in Position ziehst. Am besten nimmst Du ein Tau mit, mit dem Du den Baumstamm besser ziehen kannst. Nach der Session wiedewr ab in´s Versteck damit

Leerer 20 Liter Kanister: füllst Du mit Seewasser! Da Du ja foilen willst und der Wind dann nicht so stark sein wird, sollten die 20 kg reichen, um den Kite zu halten. Sonst nimmst Du eben 2 leere Kanister mit: wiegen ja fast gar nichts.

Letzte Möglichkeit: ordentlicher Hammer und ein Erdspieß, auf dem Du mal so richtig Dampf abläßt.

Gerade LaZslow´s Idee gesehen: warum läßt Du Dir nicht einen etwas gräßeren Sandsack nähen, in den analog zum Kanister ausreichend Sand reinschaufeln kannst: theoretisch sollte eine IKEA-Tüte gehen, wenn man Sie schließen könnte

[Uwe Schröder]

Hier sind einige Möglichkeiten beschrieben, die bei Fehlerfreier Durchführung den Kite gefahrlos starten lassen. Ich würde Euch aber bitten die Tutorials mit Videos zu posten. Dadurch kann der ein oder andere die jeweilige Technik besser erlernen. Von unserer Seite werden weitere mögliche Start und Landmöglichkeiten als Video Produziert und auf Gleiten.TV veröffentlicht.

Stay Safe und ne gute Zeit auf dem Wasser.

Zitat von LaZslo

-Die Bar schon seitlich auslegen
-Den Kite in Startposition stellen
-Den unteren Tip mit Sand/Sandsack beschweren --> Kite bleibt auf dem Tip stehen und flattert bisschen im Wind
-Zur Bar laufen, einhaken
-Leinen auf Spannung bringen und mit Gefühl nach oben lenken, sodass der Sand aus dem Tip rausrutscht

Kannst auchn Drybag nehmen und da Sand oder Wasser reinmachen, den kannst du dann auch für andere Sachen nutzen. Kann man auch als Gewicht zum anklemmen der Bar des zu startenden Kites nutzen. Gibts z.B. günstig bei ebay Kleinanzeigen.

[sundevit]

Bei so wenig Wind wie im Video, muss der Kite nicht über den halben Strand schleifen.
Seitlich die Leinen auslegen, Kite auf der Stelle drehen und rückwärts hoch damit.