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Kitesurfen Achtung: Bitte Vorgaben beachten!

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Alt 14.09.2010, 16:25   #1
sundevit
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Standard Verunsichert: Board doch zu klein? (Jaime Pro 131x39,5 - bei 67kg, noch Anfänger)

Frage: Ist das folgend angegebene Board vielleicht doch nicht für mich geeignet?
Ich bin leider immer noch Anfänger, 67kg, vor 3 Wochen das erste Mal 30m gefahren, bei 15 - 18kn, 12er Evo 2009 und auf einem NORTH JAIME PRO M 2008 131x39,5cm.
Während es die anderen Newbies immer quer übers Board riß, versuchte ich, wie beim 2-Tageskurs in der Theorie erklärt und auf youtube zig mal angesehen, das Board etwas downwind zu halten und das vordere Bein zu strecken.
Der Erfolg war in 90% aller Startversuche, daß ich das Board _unter_ der Wasseroberfläche in Fahrtrichtung vor mir hatte, als hätte der Kite nicht genug Kraft - was ich mir nun nicht vorstellen konnte und meine nicht vorhandene Technik als eindeutig ursächlich ansah.

Nun hat beim Herumsitzen während der Flaute am vergangenen WE einer der Surflehrer am Spot auch noch gemeint, ob ich mit so einem kleinen Board lernen will.

Muß man sich als Anfänger wirklich eine door o.ä. kaufen?

Etwas verunsichrte Grüße - Chris
sundevit ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.09.2010, 16:34   #2
Bucky2k
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Standard

Nein, musst Du nicht. Insbesondere, da das Kind mit dem gekauften Jamie schon im Brunnen ist. An deiner Stelle versuche nun für die nächsten Session leihweise ein Board mit mindestens 135x42 zu bekommen und Du wirst den Bogen schnell raus haben. Nach einem Tag mit dem 135er kannst Du ohne Probleme auf dein Board zurückwechseln.
Bucky2k ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.09.2010, 16:34   #3
TurboMaddin
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Beiträge: 217
Standard

Mit knapp 40cm Breite sollte man eigentlich auch als Anfänger locker ins Gleiten kommen. Höhe Laufen ist dann wieder die nächste Geschichte...

Kann es vielleicht sein, dass du zu lange Downwind fährst, sodass du keine Spannung auf den Leinen hast und der Kite deshalb nicht zieht? --> Nach dem Start einfach Kante geben.
TurboMaddin ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.09.2010, 16:35   #4
Philis
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Registriert seit: 08/2008
Beiträge: 667
Standard

ich habe es mit 90 kg eigentlich sehr schnell mit einem 135x39 Board gelernt und sehe es nicht als Bedingung im Gegenteil.

Ich bin mir aber schon bewusst, dass es einen Nachmittag mehr bedarf um mit einem kleineren Board Höhe halten zu können.

Mein Bruder hat dieses we die ersten Fahrversuche gemacht (er ist schon im Kurs in eine Richtung 50m gefahren) und er hat trotz meiner Zurede er möge das größere Board (144x46) nehmen anfangs das kleine gewählt.

Er ist zwar immer wieder aufs Board gekommen hat aber enorm an Höhe verloren, als ich im das größere "aufgezwungen" habe ist er sofort höhegezogen obwohl der Fahrstil natürlich nicht sehr weit ist.

Ich denke aber das hätte er mit einem Tag mehr auch mit dem kleinen Board geschafft.

Zusammengefasst, mit dem kleinen dauert es etwas länger, aber geht genau so nur Geduld für mich wäre es kein Grund ein neues zu kaufen. Höchstens du magst ohnehin später ein zweites Leichtwindboard.
Philis ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.09.2010, 16:41   #5
freaka
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Mit knapp 70 Kg gehörst du ja eher zu den leichteren Fahrern, sodass ein kleineres Brett keinesfalls verkehrt ist. Allerdings ist es so wie die anderen schon geschrieben haben: Du wirst einfach etwas länger brauchen.

Es klingt aber danach, dass du nicht genug Zug im Kite hast, wenn du immer untergluckerst mit deinem Brett...

Versuch beim nächsten mal deine Beine noch mehr anzuziehen. Des weiteren sollte ca. das obere Drittel des Brett´s ausm Wasser schauen beim Startversuch.

Ansonsten gilt: üben, üben, üben, üben usw. usw.

Oder du holst dir nochmal professionelle Hilfe bei einer Kiteschule deines Vertrauens.

Grüße

Hannes
freaka ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.09.2010, 16:42   #6
player0815
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Standard

Ist jetzt schwer zu sagen was Du falsch gemacht hast.
Nächste mal vielleicht jemanden nett ansprechen wenn Du nicht
weiter kommst.
Aber mit nem Board über 130 bei Deinem Gewicht kann man es schon lernen
Vielleicht hast Du den Kite nicht stark genug nach unten gelenckt wenn Du
abgesoffen bist.
Aber da gibt es verschidene Sachen die falsch gelaufen sein können.
player0815 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.09.2010, 16:53   #7
Steffenjoerg
Ich brauch mehr Wind
 
Registriert seit: 06/2003
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Nur durch Youtube schauen lernt man es halt nicht. Das Board ist definitiv groß genug und der Schirm auch. Bei 15 bis 18 Knoten ballere ich mit meiner 11er Furia2 und einem 132 x 38 Board mit 90 Kilo Lebendgewicht gut angepowert übers Wasser.
Steffenjoerg ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.09.2010, 17:32   #8
Matwin22
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Da Du später sowieso nochmal ein Leichtwindboad brauchst würde ich mir gleich noch eins zulegen, das erspart viele frustrane Stunden auf dem Wasser, z.B. Rip plus oder sowas in der Art. Das kannst Du locker die ersten 2 Jahre bei nahezu jeder Gelegenheit fahren.
Matwin22 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.09.2010, 17:43   #9
Bucky2k
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Zitat:
Zitat von Matwin22 Beitrag anzeigen
Da Du später sowieso nochmal ein Leichtwindboad brauchst würde ich mir gleich noch eins zulegen, das erspart viele frustrane Stunden auf dem Wasser, z.B. Rip plus oder sowas in der Art. Das kannst Du locker die ersten 2 Jahre bei nahezu jeder Gelegenheit fahren.
Binnenkiter: Ja
Küste: Mag ja Geschmackssache sein, aber genauso wie ich nach 6 Jahren Küste keinen Schirm über 10qm habe, habe ich auch nie ein Zweitbrett gehabt oder je etwas größer 132x40 gebraucht...
Bucky2k ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.09.2010, 17:47   #10
Matwin22
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Zitat:
Zitat von Bucky2k Beitrag anzeigen
Binnenkiter: Ja
Küste: Mag ja Geschmackssache sein, aber genauso wie ich nach 6 Jahren Küste keinen Schirm über 10qm habe, habe ich auch nie ein Zweitbrett gehabt oder je etwas größer 132x40 gebraucht...
.. da hast Du aber diesen Sommer nicht viel Spaß gehabt aber klar wenn man noch andere Hobbys hat und erst ab 16-18 Knoten kiten will, geht das.
Matwin22 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.09.2010, 18:20   #11
Bucky2k
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Zitat:
Zitat von Matwin22 Beitrag anzeigen
.. da hast Du aber diesen Sommer nicht viel Spaß gehabt aber klar wenn man noch andere Hobbys hat und erst ab 16-18 Knoten kiten will, geht das.
Bei Leichtwind fahre ich heute nicht mehr los, daher nur der 10er Schirm. Aber während ich in Kiel gewohnt habe war ich jede freie Minute bei allen Bedingungen am Wasser, das ganze Jahr durch und auch bei Eis und Schnee. Aber ein großes Brett ala Door kam nie in Frage. Keiner hatte je mit ner Door "Spaß" während ich zugucken musste. Entweder 132x40 geht (75kg) oder es wird gegrillt. "Keiner"(es findet sich sicher gleich einer^^) der guten Kiter in Kiel hat nen großes Board über 135... Höchstens nen Direktional.
Bucky2k ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.09.2010, 18:27   #12
notwist
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Was ich immer sehr häufig zu Anfang falsch gemacht habe, dass ich beim Aufstehen aktiv mit der Bar aufgestanden bin und diese dann an mich gezogen habe. Dadurch verliert der Kite beim darauffolgendem Hochlenken an Profil und Zugkraft und so habe ich dann immer wieder zu wenig Schwung gehabt, selbst wenn das Runterlenken okay war. Also Arme lang und vom Kite am Haken hochziehen lassen und wieder energisch nach oben lenken.

Viel Erfolg.
notwist ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.09.2010, 00:31   #13
Matwin22
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Zitat:
Zitat von Bucky2k Beitrag anzeigen
Bei Leichtwind fahre ich heute nicht mehr los, daher nur der 10er Schirm. Aber während ich in Kiel gewohnt habe war ich jede freie Minute bei allen Bedingungen am Wasser, das ganze Jahr durch und auch bei Eis und Schnee. Aber ein großes Brett ala Door kam nie in Frage. Keiner hatte je mit ner Door "Spaß" während ich zugucken musste. Entweder 132x40 geht (75kg) oder es wird gegrillt. "Keiner"(es findet sich sicher gleich einer^^) der guten Kiter in Kiel hat nen großes Board über 135... Höchstens nen Direktional.
... die Einstellung finde ich ja OK, ich habe den Vegas aber auch in 14 und ein 136er aber dafür megabreites Freestylebrett und hatte damit viel Spass im Sommer auf der Ostsee. Was mich aber genervt hat sind Leute die bei 12 Knoten versuchen trotzdem mit einem 10er und einem Stullenbrettchen zu fahren und den anderen Leuten damit ständig im Weg rumliegen und einem vor allem das Wellenabreiten zu versauen weil sie sich ala Treibanker durch die Gegend ziehen lassen, einer würde ja noch gehen aber wie das letzte mal gleich 5 von der Sorte, das nervt. Mein Board wird von den Hardcoreverfechtern kleiner Boards ständig ''mal kurz'' ausgeborgt, da macht man sich schon so seine Gedanken.

Außerdem war das Thema ja Anfänger und Board und da finde ich eindeutig ein Breiteres geeigneter weil es damit tausendmal besser geht. Eine Door braucht man aber mit 70 kg sicher nicht. Das die Jungs aus Kiel mit einem 135er klar kommen will ich garnicht bestreiten.
Matwin22 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.09.2010, 08:39   #14
zournyque
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Also ich wiege ungefähr das gleiche wie du und habe mit einem 132x40,5 (denke das bischen Fläche macht nun nicht den Unterschied) Board fahren gelernt, mein board im kurs war ein wenig größer aber dafür schmaler. Mach dir um dein Equipment nicht zuviel Gedanken sondern konzentrier dich auf das wesentliche? Sicher, dass die Technik stimmt?
Beim Start erstmal das Board so nah wie möglich an deinen Hintern ziehen und starten. Dann erstmal Downwind fahren und Sinus fliegen bis du wirklich schnell genug bist(=Gleit und nicht mehr Verdrängungsfahrt) und während dessen langsam ausstrecken, dann langsam auf die Kante gehen, hierzu das vorderbein durchstrecken,das hinterbein leicht angewinkelt und pushen. hohlkreuz, hintern nach vorne und rücken weit nach hinten rauslehnen, dann in die richtung schauen wo du fahren möchtest, d.h.den kopf noch lee drehen zum höhe halten(hilft auch beim beachten der vorfahrtsregeln). der körper folgt dem kopf, d.h. die schultern drehen sich leicht mit, wenn du dann schon ein bischen fährst kannst du noch eine hand von der bar nehmen und rauslehnen um die kante noch länger abfedern zu können.
böen fängst du durch gefühlvolles wegschieben der bar ab, bzw in dem du zusätzlich den kite langsam nach unten näher zum wasser bzw !langsam! auf 12 fliegst und dabei massiv die kante reindrückst, oder wenn du es absolut nicht halten kannst einfach abfallen und ein paar meter downwind. mir ist es anfangs oft passiert dass ich zu schnell wurde und sozusagen ins schleudern kam ^^



für mich hört sich das an als würdest du dich versteifen die "später" korrekte fahrthaltung einzunehmen obwohl du noch viel zu langsam bist und durch das strecken des vorderbeins das board unter wasser drücken.. ich bin anfangs immer so rumgefahren, konnte damit viele meter weit fahren aber hab halt gut höhe verloren. das vertrauen, dass man wirklich sein körper strecken & den rücken soweit nach hinten lehnen kann bis die schulterplätter aufs aufsetzen, hab ich dann erst am nächsten tag entwickelt.

hier ein photo auf dem man sieht was ich meine:


eg alle gelenke zu stark angewickelt, kein hohlkreuz hintern zu weit hinten(das gegenteil vom oben beschriebenen), kopf schaut auf den kite und nicht nach rechts, so konnte ich zwar einige 100meter weit fahren, aber eben nicht die kante halten.

wir haben immer photos gemacht und die abends angeschaut, die "analyse" da hat mir sehr geholfen meine fehler zu erkennen und daran zu arbeiten.


Geändert von zournyque (15.09.2010 um 08:51 Uhr)
zournyque ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.09.2010, 08:39   #15
Bucky2k
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Zitat:
Zitat von Matwin22 Beitrag anzeigen
Da Du später sowieso nochmal ein Leichtwindboad brauchst....
Einzig und allein darauf bezog sich meine Argumentation. Ich finde man muss einem Anfänger nicht sagen, dass er sowieso ein LW Brett braucht, wenn es eben nicht so ist und sogar viele bewusst ohne auskommen. Das man auch mit nem großen Brett und 14er mal Spaß haben kann und ich neidisch am Strand sitze ist keine Frage.
Bucky2k ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.09.2010, 09:00   #16
zournyque
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nachtrag: mir ist das mit dem vorne einsinken auch paar mal passiert als ich zu langsam war und trotzdem schon angekantet hab weil ich nicht soviel höhe verschenken wollte, wenn das der fall ist langsam kite auf 12, dann kannst du vll direkt wieder starten ohne vorne drüber gezogen zu werden. mut zur geschwindigkeit!
zournyque ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.09.2010, 09:39   #17
sundevit
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Standard Danke ;)

Ich danke für die Antworten und den "guten Geist" aka Admin für das Ändern des Fred-Titels

Ihr habt meine Verunsicherung auf jeden Fall wieder lindern können - ich denke, daß ich mit meiner ursprünglichen Ansicht, es ist meine Unfähigkeit, auf jeden Fall richtig lag.

Insbesondere der Hinweis von notwist scheint mir den Nagel auf den Kopf zu treffen, ich habe, wenn ich mich richtig erinnere, die Bar aus Verzweiflung über die vermeintlich fehlende Schirmpower meistens voll durchgezogen - mein Fehler, wie ich sofort einsehe. Danke auch an zournyque - das wären dann sofort die nächsten Dinge, auf die ich achten werde.

Zum Thema Kurs:
Wie gesagt, hatte 2 Tage Kurs Ende Mai, 1. Tag Theorie, Mattenfliegen auf der Wiese, Kite aufbauen, Sicherheitssysteme ausprobieren, erster Kitestart im Wasser, gefroren wie ein Schneider, die Hälfte der Teilnehmer konnte vor Kälte nicht mehr und ging raus.
2. Tag wieder Kitestarts im Wasser, dann sollte ich meinen 4-Leiner ÜbungsKite an einen anderen Schüler abgeben und mir einen 5-Leiner Gaastra Max aufbauen, ab da wurde es ein bissel frustrierend.
Keiner hat mir den 5-Leiner erklärt, nachdem einer der Lehrer den selbst kaum aus dem Wasser bekam, hieß es "Hm, da stimmt was mit dem Trim nicht, geh mal raus." Dann wurden eine halbe Stunde lang Leinen verlängert, andere gekürzt, dann wieder rein - jetzt gingen die Launches etwas besser und bald hatte ich den so unter Kontrolle, wie den kleinen 4-Leiner vorher.
Dann bekamen ich und mein Kitepartner als Einzige des Kurses ein Board. Juhuh - aber leider umsonst gefreut: es gab kaum eine Erklärung dazu, der Wind wurde immer weniger und beim ersten Boardstartversuch machte der Schirm aus dem Zenit einen Backstall und wir mußten wieder raus, Leinen neu anknoten. Danach war für den Rest des Tages sogar für einen Russenstart zu wenig Wind, so daß ich leider den Kurs ohne einen einzigen wirklich versuchten Boardstart beenden mußte.

Zu diesem Zeitpunkt hatte mich keinerlei Kite-Virus angesteckt, es war saukalt, frustrierend und für den gebotenen Support mit 200€ für 2 x 3h auch kein Schnäppchen.

An den wenigen Windtagen im Sommer tummelten sich jedoch vor mir viele Kites und je länger ich zusah, desto mehr wollte ich das auch können. In der Schule waren mittlerweile pro Kurs 55 Teilnehmer (!), was mir doch ein wenig zu viel Masse war - aber es stellte sich heraus, daß es im Bekanntenkreis durchaus Kiter gibt.

Also begann ich, mir teils bei ebay, teils neu, Material "zusammenzustoppeln" um dann auf eigene Faust da weiter zu machen, wo der Kurs endete. Sicher, youtube ersetzt keinen Kitekurs, aber es gibt Dinge, die man dort durchaus begreifen und erfolgreich umsetzen kann, z.B. den Selflaunch an Land mittels Anhängerkupplung vom Auto

Aber ich hatte leider kein Glück mit dem Wind - lediglich ein einziges Mal war ich wirklich erfolgreich 3h im Wasser, war sogar ein kleines bißchen stolz darauf, eben nicht ständig nach 2m quer über das Board gerissen zu werden wie die Jungs, die schon 5 Tage Kurs hinter sich hatten, hehe.
Habe auch mehrfach den Kite mit Board an den Füßen wieder auf 12 Uhr gestellt und erneut gestartet - aber das Brett ist eben eher U-Boot gefahren, denn geglitten. Selbstzitat des fluchenden "Piloten" dabei (an den Kite gerichtet): "Zieh mich raus, du Sau! Los!!"

Ich bin übrigens sehr angenehm von der "Kultur" unter Kitesurfern überrascht - im Gegensatz zu den ätzenden aggro-Typen beim Surfen ("This is my wave, go home!") hilft man sich gegenseitig, Anfänger kriegen auch Tips - genügend Selbstironie sollte man als solcher schon haben, dann kann man Lachen und Lernen.

thnx - Chris, der sich nun Freitag - So. schon wieder vor zu viel (!) Wind fürchtet, bei 27 - 33kn geht ein Anfänger mit ´nem 9er Rebel sicher nicht aufs Wasser
sundevit ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.09.2010, 11:32   #18
spaRTan
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Zitat:
Zitat von sundevit Beitrag anzeigen
Chris, der sich nun Freitag - So. schon wieder vor zu viel (!) Wind fürchtet, bei 27 - 33kn geht ein Anfänger mit ´nem 9er Rebel sicher nicht aufs Wasser
naja, da musst du wenigstens keine sorge haben, dass das board submarined...
spaRTan ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.09.2010, 11:38   #19
sundevit
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Zitat:
Zitat von spaRTan Beitrag anzeigen
naja, da musst du wenigstens keine sorge haben, dass das board submarined...
Nee, da muß ich mir wohl ein echtes Türblatt nehmen und darauf achten, daß es IMMER unterwasser bleibt
sundevit ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.10.2012, 11:03   #20
Ratenke
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Zitat:
Zitat von sundevit Beitrag anzeigen
"Zieh mich raus, du Sau! Los!!"
Hehe!! Diese Worte kenn mein Kite auch bestens Mir geht's grad ähnlich wie dir! Viel Spaß und Erfolg!
Ratenke ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.10.2012, 11:36   #21
liphpip
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der weg zum kiten is sehr viel länger als ein die tolle werbung der schulen vermuten lässt....

das musste ich auch erst lernen.ich hör übrigends auch gar nicht mehr drauf was mir so erzählt wird.frag 10 leute zu material und du bekommst 10 unterscheidliche meinungen...

da ist es sehr mühsam sich das richtige zu suchen.
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Alt 07.10.2012, 12:42   #22
alex84
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ich habe mit nem 143 x 39er Brett angefangen und dazu bei einem Wind, dass mit herangezogener Bar ich quasi auf der Stelle stehen konnte auf dem Brett ohne einzusinken, das lief super

kann nur empfehlen, ruhig mit nem größeren Schirm bei bissel mehr Wind rauszugehen, solange man den nicht radikal bewegt ist alles gut und ich gehe jetzt auch noch 10x lieber mit großem Schirm und viel Wind raus, als mit kleinem bei noch mehr Wind

wenn der Schirm dich im Zenith beim anpowern beinahe trägt ists guter Wind^^ natürlich sollte man da auf Böen achten,
aber ich habe damals (gar nicht sooo lange her) mit meinem Speed III in 12 auch so 15-18 knt. gehabt und das ging perfekt.

das o.g. Verhaltne des Boards hört sich für mich danach an, dass du 1. ein klein wenig zu wenig Power in der Tüte hast und 2. das Bein zwar streckst, was auch sinnvoll ist, aber dabei nicht darauf achtest, dass es leicht angewinkelt nach oben zeigt, damit du eben nicht unter, sondern über Wasser fährst

ist mir anfangs im Kabbelwasser häufig passiert.
ggf. in glatterem Wasser versuchen, da ists auf jeden Fall leichter zu Anfang.

von Aussagen wie "das Board so weit wie möglich an/unter den Hintern bringen" halt ich gar nichts, was soll das nützen?

das ist ja eher ein typisches Fehlerbild beim Anfänger!
Dass man dann eben beide Hacken zum Hintern zieht, und nicht ÜBER das Board kommt, sondern das Board vor sich "herschiebt"...

ein Bein (das , in wleche Richtung du fahrne willst) relativ gestreckt, das andere leicht angewinkelt, mit ein bisschen Körperspannung und dann den Kite kraftvoll nach unten lenken, das ist schon richtig!
dann denn Kite Sinus-sen und POwer generieren -> und natürlich zieht er da die Bar ran!
denn mit so einem kleinen Brett bei 15-16knt. hast doch sonst mit ge-depowerter Bar null kraft!

also vom zenith riiichtig runterlenken, sich ruhig nach vorne ziehen/reißen lassen,dabei downwind fahren mit gestrecktem vorderen Fuß und dann den Kite soviel Power generieren (lassen), dass der Zug NICHT nachlässt, versuche die Leinen dauerhaft unter Spannung zu lassen, dann laaangsam das Brett ein wenig aufkanten (vorher hattest du es ja sicherlich recht flach downwind stehen) und Höhe zu halten versuchen!

spiele dabei mit dem Board!
Power den Kite voll an und beobachte wie sich die Stellung es Kites im Windfenster (wenn er auf 45° steht) verändert, wenn du das Board "twistest" -> ich sage Schülern gerne, probiert es mal wie ein Snowboard von + in - Stellung zu bringen!

durch dieses "twisten" merkst du effektiv, wann du den Kite ausbremst, sprich wie du das Board "hälst" / besser: stellst, damit der Kite an den Windfensterrand wandert und dort rehct kraftlos wird und wie, wenn du es downwind laufen lässt, bzw leicht abfällst, der Kite auch mehr zur Powerzone zurückfällt.

Mir hat dieses "rumspielen" mit der Boardstellung sehr geholfen am Anfang und allen, denen ich bislang das so erklärt und zu vermitteln versucht habe, auch!

von Vorteil ist es, wenn man natürlich vom Snowkiten/Kitelandboarden oder Buggyfahren kommt und schon um das Verhältnis von Kurs und dessen Abhängigkeit von der Stellung des Schirms und umgekehrt weiß, aber so lässt sich m.M. nach das ganze gut und einfach nachempfinden.

um überhaupt mit einem so kleinen Brett in Gleitfahrt zu kommen, brauchst du a) gut Wind und b) ne ordneltiche Geschwindigkeit!

meine Door (die ich mir auch erst deutlcih später geholt habe) gleitet schon in Schrittgeschwindigkeit an, das kleine Brett erst deutlich! später das macht es anfangs etwas schwieriger, aber nicht unmöglich

habe hier weiter oben nen Comment gelesen, der besagte "keine angst vor Speed" genau das ist richtig!

jage den Kite RICHTIG! nach unten und dann wieder hoch, powere voll an^^ das Board hast ja schon richtig stehen, wenn der Kite doller zieht, folgst du auf dem Board ihm halt schneller richtung Dwonwind!

das wichtige dabei ist, dass du dann nicht die Bar wegschiebst udn ankantest, denn das gluckerst du mit Sicherheit unter, sondern durch anpowern und aktives Sinussen die Power schön hoch hälst um den Kite dann bei mäßigem Boardspeed auf 45° oder höher zu stellen, immernoch voll angepowert und oben beschriebene "Spielereien" mit dem Board durchführst!

nimm dir einen Nachmittag bei ca. 18-19knt. dafür zeit und du wirst sehen, wie die Boardstellung den Schirm beeinflusst und es meiner Meinung nach gut hinbekommen

hoffe das hilft bissel weiter,

Alex
alex84 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.10.2012, 10:37   #23
sundevit
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Danke für die neuen Ratschläge, aber habt ihr mal aufs Datum geschaut?

Mittlerweile interessiert mich eher, wie ich strapless auf nem Waveboard eine saubere Wende/Halse fahre oder die Backrolltransition richtig über Kopf und nicht seitlich durchziehe...

Aber der Vollständigkeit halber:

Problem damals war das Klammern an der Bar und ein zu vorsichtiges runterlenken des Kites in der Powerzone. Habe das Jaime seinerzeit gegen ein gebrauchtes Select in 135 getauscht, das liebe und fahre ich bis heute. Eine 159er HT Door kam dazu und demnächst ein eigenes Directional... der Trend geht eindeutig zu mehr Brettern
sundevit ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.10.2012, 10:53   #24
notwist
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Ist schon witzig, wenn man so alte Threads, in denen man gepostet hat, nochmal liest und sich erinnert, was man für Probleme hatte damals. Aber freut mich, dass Dir mein Tipp damals helfen konnte.
Heute hat man dann andere Probleme: Wie springe ich sauber und hoch, warum klappt diese verflixte Sprungwende nicht, soll ich mir ein Directional kaufen oder nicht.
notwist ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.10.2012, 12:33   #25
sundevit
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Hehe, so isses.

Zitat:
Zitat von notwist Beitrag anzeigen
Heute hat man dann andere Probleme: Wie springe ich sauber und hoch,
Bei mir ist es das ganz kurze Abfallen vor dem Absprung, welches mich auf den richtigen Pfad zum sauberen und hohen Sprung gebracht hat - die Pros machen das aber z.T. völlig ohne, wie auf den Airstyle-Videos aus SPO deutlich zu sehen ist.

Zitat:

warum klappt diese verflixte Sprungwende nicht,
Das Zauberwort hier hieß für mich: Laaaaangsam angehen, also vor dem Absprung Geschwindigkeit raus und das Timing zwischen Hochlenken und Absprung noch vor oder erst nach 12 Uhr auf den jeweiligen Kite (und später den gewünschten Style )abstimmen - der 21er will hier völlig anders bedient werden, als der 9er. Die Aerial Transitions habe ich gestern erstmalig auch mit dem 5er Evo alle sauber gestanden - bei 30 - 43kn in Saal, die ist eigentlich auch bei Windstärke 8 sehr smooth

Zitat:

soll ich mir ein Directional kaufen oder nicht.
Genau da stehe ich auch, hehe. Die Door ist bei LW schnell langweilig, normale Waveboards sind hier aber kein Ersatz, das Nugget z.B. ist bei LW deutlich besser, aber für die saubere Halse damit fehlt mir im Low-Windbereich dann immer die Kitepower, also mache ich sicher noch etwas falsch, Mitu kann das schließlich immer ! - aber Spaß macht es trotzdem, ist wieder ein ganz anderes Kiten...so wie 21er Kiten nicht mit 12er und 12er nicht mit 5er vergleichbar ist, ich finds Klasse, wie viele Facetten sich so erschließen und das es immer noch etwas zu entdecken gibt.


Aber lassen wir diesen Fred ruhen, am Material lag es damals am allerwenigsten - auch, wenn man immer gerne die Hoffnung hat, es sei nicht das eigene Unvermögen - getreu dem Motte:


Wenn der Bauer nicht schwimmen kann, liegt es an der Badehose!
sundevit ist offline   Mit Zitat antworten




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