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22.08.2014, 22:26 | #1 |
Benutzer
Registriert seit: 10/2013
Beiträge: 40
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Leichtwind und Luftloch: kite, board, Technik oder hilft gar nix?
Hallo,
ich frage mich, ob ich am Material was machen sollte, oder einfach Technik lernen bzw nur bei genug Wind kiten sollte: wiege ca 80kg ohne Ausrüstung, und mein leichtwind equipment besteht aus einem 16er gin Zulu sowie einem nobile Ext 143*48. Und bei wenig Wind denkt man sich ja immer, wäre schön wenn noch etwas mehr ginge... Aber andererseits ist es ja meist so, dass man halt in ein windloch fällt, und da hilft ja doch kein kite der Welt, oder? Also, konkret: denkt ihr, ein größeres Board könnte helfen? Oder ein noch größerer Schirm? (außer Matte, dass Matte noch ein wenig helfen würde ist irgendwie fast klar) Vielen Dank vorab, und auf eine spannende Diskussion! |
22.08.2014, 23:08 | #2 |
Waschgang DLX
Registriert seit: 09/2010
Beiträge: 2.486
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Größeres Board hilft auf jeden Fall, weil die Gleitfahrt nicht so schnell endet. Größerer Schirm bringt nicht so viel mehr und wenn der Schirm dann doch mal vom Himmel fällt wird's kritisch.
Weiß aus eigener Erfahrung, dass eine Door einiges an Lowend rausholen kann und dass die Technik dann auch nicht ganz so entscheidend ist. BTW über welchen Windbereich (Knoten) sprechen wir? |
23.08.2014, 09:01 | #3 |
Benutzer
Registriert seit: 10/2013
Beiträge: 40
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Hm, na Knotenangaben sind ja immer so eine Sache.
Also ich denke, dass ich mindestens 10kn permanent gut am Fahren bin. Wenn es unter 10kn geht, gibt es einen kleinen Bereich, wo man gerade noch fahren kann, aber nix mit Höhe halten (Kite auf dem Weg nach oben muss man Kante nachgeben, und Kite auf dem Weg nach unten muss man auch erst mal Geschwindigkeit aufnehmen, bevor man wieder anluven kann). Und dann kommt halt ein Bereich - also, sagen wir, man fährt mit Kite auf Position 10h - wo, wenn man dann zum Sinusen übergeht, der Kite auf dem Weg nach oben null Zug hat, und man sogar fast die Enden zusammenzieht, wenn man nicht schnell genug die Bar von sich wegschiebt. Also eine Door kann ich mir schon vorstellen, dass man noch etwas besser durchgleitet, aber den ganzen Sinus-Weg nach oben, könnte schwierig werden. Aber das gleiche gilt wohl bei größerem Kite: Wenn mein 16er fast vom Himmel fällt, dürfte es einem 17-18qm Kite ja wohl ähnlich gehen, oder? Beim Kite wäre die einzig mögliche positive Lösung, dass er wirklich so viel "apparent wind" aufbaut, dass man erst viel später zum Sinusen übergehen muss...? |
23.08.2014, 10:01 | #4 |
Benutzer
Registriert seit: 10/2006
Ort: DAHEIM ODER SONSTWO
Beiträge: 435
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Beides, vernuenftige Technik und richtiges Equipment.
Kite sollte genug Eigengeschwindigkeit erzeugen koennen und trotz Groeße einigermaßen schnell drehen koennen. Die Door ist aus meiner Sicht natuerlich ein weiterer großer Vorteil. Gestern wieder bei uns am Binnenlandtuempel bei sehr boeigen Bedingungen, tlw. Wind kurzzeitig ganz weg Kiten nur durch entsprechendes Bewegen des Kites (Griffin Argo in 17qm, dreht wie ein 14er) und Door moeglich. |
23.08.2014, 11:44 | #5 |
Benutzer
Registriert seit: 01/2011
Beiträge: 847
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Also neben dem größeren Material ist natürlich auch die richtige Technik wichtig. Die Diskussion hatten wir ja beim FS Speed 21qm. Als ein TE dem Kite die Schuld für sein eigenes Unvermögen gegeben hat.
Also ein echter Lichtwindkite bringt eine ganze Menge ist aber ohne die richtige Boardgröße (je nach Gewicht) auch keine Lösung. Dann ist es natürlich auch wichtig das Leichtwindfahren auch etwas mehr können verlangt als fahren bei + 15kn. Als wir unsern FS 21 bekamen musste ich das selbst feststellen, ich habe den Arsch kaum aus dem Wasser bekommen und neben mir fuhr jemand ganz locker mit seiner Door und einem FS19qm (etwa gleiche Gewichtsklasse). Ob nun der unterschied zu deinem Kite mit einem andern so viel größer ist kann man schwer sagen, natürlich sind Kites die extra für LW gebaut sind immer etwas im Vorteil gegen einen normalen Kite, der einfach nur groß ist, aber ob die ca. 2kn mehr lowend einen neuen Kiten rechtfertigen weiss ich nicht. In deinem Fall würde ich lieber eine echte Door kaufen oder ein Board wie das Nugget, ich glaube das bringt dir mehr als ein neuer Kite. |
23.08.2014, 13:14 | #6 |
Benutzer
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Ort: Bayern, bei Nürnberg
Beiträge: 519
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Ich kann als Großboardlösung den Flying Carpet empfehlen. Den gibt es auch in Split und ist damit super zu transportieren. Damit fahre ich ganz entspannt mit nem 19er XR2 LW von CORE. Allerdings wiege ich trocken 100kg. Wenn der Wind meint, er müsse um die 10kn wehen, dann läuft es... . Vorher war ich mit 'nem kleinen RIP40 unterwegs. Der Unterschied ist enorm. Ich brauche mir gefühlt sehr wenig Sorgen um das "Absaufen" machen. Stattdessen kann ich mich voll und ganz auf den Schirm konzentrieren, um das letzte bisschen Kraft aus ihm heraus zu holen.
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23.08.2014, 21:10 | #7 |
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Registriert seit: 10/2013
Beiträge: 40
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Hi,
Also mit größerem Board, das muss ich definitiv mal ausprobieren. Door bin ich noch nie gefahren, bin da gespannt aber skeptisch. Kann ich bestimmt mal am Spot jemanden fragen. Wobei, an den Tagen um die es mir geht, bin ich da auch gerne mal alleine... Da ich mit dem nobile Ext sehr zufrieden bin, kann ich mir den flying carpet auch gut vorstellen. Allerdings werde ich keine 800 Euronen ausgeben für die paar Tage im Jahr wo dieses Brett dann den Unterschied macht. Also wenn jemand seines gebraucht günstig abgeben will, immer her mit den Angeboten! ☺ |
23.08.2014, 21:19 | #8 |
Benutzer
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Beiträge: 4.524
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Kauf dir eine alter Spleene Door oder Flydoor. Die kosten so um die 250 bis 300 Euro un gehen immer noch gut. Dann kannst du es ausprobieren und wenn es nicht passt kannst du sie wieder verkaufen. Sie sind recht wertstabil. Ich habe meine 2009er Flydoor für 250.- gekauft und nach einem Jahr auch wieder für 250,- Euro verkauft.
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24.08.2014, 07:40 | #9 |
Benutzer
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Beiträge: 1.185
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runderere Outline...
Wenns nur um's fahren geht bei Leichtwind
tut's ne Door. Sollte Dir das Fahrgefühl eines Wellenreitboards mit herrlichen Carvingeigenschaften lieber sein, als das oft beschriebene Door - Straßenbahnfeeling, dann such Dir ein 165er mit runder Outline. Kein Rechteckboard oder Konkavshape. Optimal wäre ein gebrauchtes Liquidforce Lowrider in 1,58 oder 1,65m. Meins steht nicht zum Verkauf.. Ganz wichtig: auf Backstance achten. Kann echt lästig werden, ständig Ferse drücken und mit Vorderfuß die Schlaufen anheben..... Am Carpet haben die leuchtroten Schlaufen beim Suchen einen praktischen Sinn Ansonsten fand ich sie steif und nicht sehr komfortabel. Das Board? Fährt auch... Doorshape halt mit irgendwie stumpfem Flex.... Lieber Gruß Mondscheinkiter Geändert von Mondscheinkiter (24.08.2014 um 08:16 Uhr) |
24.08.2014, 08:57 | #10 |
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Registriert seit: 08/2006
Beiträge: 4.524
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Nur mal so nebenbei, wo kann man das Board denn kaufen? Google hat auf die Schnelle nichts ausgespuckt.
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24.08.2014, 11:14 | #11 |
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Registriert seit: 07/2011
Ort: Bayern, bei Nürnberg
Beiträge: 519
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Ich fahre den Flying Carpet mit den North Entity Pads. Wie ich finde ist das eine super Kombination.
Ich kann Mondscheinkiter nur zustimmen. Nimm ein großes Board mit runder Outline. Ich habe den direkten Vergleich zu einer Spleene Door. Große Boards mit runder Outline fahren sich vom Gefühl her eigentlich wie "normal" große Bidirectionals... Die "eckige" Door fährt sich wirklich wie eine Tür. Das kann auch Vorteile haben bei wirklich wenig Wind. Wenn es böig ist und der Wind spontan auch mal 2-3 kn zulegt, fühle ich mich mit rundem Shape wohler. |
24.08.2014, 18:15 | #12 |
Benutzer
Registriert seit: 10/2013
Beiträge: 40
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Hi,
also gefuehlsmaessig wuerde ich auch eher zu einem runden Shape tendieren. Fallen Euch ausser dem lowrider noch Alternativen ein? Ich hatte auch mal ein North Sumo in 162 (o.ae.), aber das habe ich wieder verkauft bevor ich ueberhaupt fahren konnte. Selbst nur 5 Meter weit fahren fuehlte sich an, als wuerde ich mich auf einem SUP oder Surfbrett ziehen lassen... |
14.06.2015, 15:31 | #13 |
Benutzer
Registriert seit: 05/2009
Ort: Ruhrgebiet
Beiträge: 265
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Auffrischen des Themas ... Wave/Surfboards als Leichtwindalternative
Will das Thema mal kurz auffrischen:
Hatte als schwerer Fahrer vergeblich einen Leichtwindversuch mit einem 21er Lotus (ohne Extensions) und einem alten Waveboard (Tiga 257) versucht. Ich habe das Board beim Wasserstart jedoch nur vor mir hergeschoben und konnte es nicht zum strapless Start ankanten ... Diesbezüglich könnte natürlich noch erschwerend das erhöhte Volumen, keine Fußschlaufen, echt lauer Wind und mangelnde Technik dazu kommen. Am Strand mit einem Beachstart hätte die Geschichte "one Way" vielleicht geklappt. Daher meine Frage, wer hat die Kombination (Surfbrett + Kite) mal erfolgreich als Leichtwindkombi fahren können? Bitte keine anderen Alternativen a lá Nugget, Door oder Foilkiten vorschlagen (Door und Screamer ist vorhanden, letzteres funktioniert bei Wind strapless wunderbar. Die Foilkiter hatten an dem Tag ebenfalls erhebliche Schwierigkeiten und das Ding ist derzeit kein Thema.). |
14.06.2015, 17:22 | #14 | |
Gast
Beiträge: n/a
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Zitat:
e: Wenn die Foiler Schwierigkiten hatten (haha) wieviel Wind war denn da? unter 9kn gehen wir in Hamata z.B. Bier trinken. HTH fanta |
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