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Kitesurfen Achtung: Bitte Vorgaben beachten!

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Alt 18.07.2011, 14:11   #1
ManOnMountain
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Standard Flysurfer Speed 3, 19qm --> Matteneinsteiger braucht ein paar Profitips

Hallo zusammen

Ich hatte es schonmal in einen anderen Beitrag geschrieben, da ging es aber etwas unter. Drum widme ich meiner Frage hier mal ein eigenes Thema.

Ich kite seit mehrern Jahren mit Tubes und begrüße seit diesem Jahr jetzt auch einen Speed 3 in 19qm (Normaltuch) in meiner Sammlung. Klappt auch meistens ganz gut, aber ich habe noch ein paar Dinge die mir noch nicht so ganz klar. Auch die Bedienungsanleitung oder die Su Fu hat (hier, andere Foren, googel) hat mich noch nicht so recht weiter gebracht! Also vielleicht kann hier ja der ein odere anderen helfen! Also... lange Rede kurzer Sind....!

1. Wenn ich den Schirm auslege und alleine starten will (in der powerzone) habe ich das Problem, das ich den ein wenig vorbefüllten Schirm ungern loslasse und zur Bar gehe. Wenn Sand da ist, bschwere ich die Schleppkante mit etwas Sand. Wenn keiner da ist, dann renne ich schnell zur Bar! Das finde ich aber etwas doof. Wie macht ihr das?

2. Beim landen alleine in der powerzone per "kürzen" der Steuerleine bekommen ich den Schirm ja schön runter zum landen. Da hab ich jetzt aber zwei Probleme wenn der Schirm unten ist
a. Ich habe die Befürchtung, das im Problemfall der Schirm wieder steigt und dann ordentlich power entwickelt
b. wenn der Schirm am Boden liegt, wie kann ich ihn dann (von der Bar aus) vernünftig "sichern" damit er nicht weg fliegt wenn ich zum Schirm laufe? Oder soll man immer die Steuerleinen auf Spannung halten und die restlichen locker?

3. Die Ablassöffnung in der Mitte der Schleppkante sind mir ja klar (eigentlich immer zu, nur beim luft raus lassen aufmachen. Aber was ist mit den Öffnungen an den Seiten der Schleppkante? Die sind ja hauptsächlich um Wasser und Sand, etc. rauszubekommen, oder? Macht ihr mit denen manchmal was?

4. Die Lufteinlassöffnung ist ja verstellbar. Ich habe das noch nie gemacht! Merkt ihr da denn einen Unterschied wenn ihr da was dran macht? Lohnt es sich, sich damit mal als Normalfahrer zu beschäftigen? Oder sind das rein theoretische Verkaufstricks die man in der Praxis eigentlich gar nicht merkt?

5. Samstag war ich draußen. Der Wind hat aber so sehr nachgelassen, dass er nicht mehr gestartet ist. Ich habe dann den Adjuster auf voll power gestellt, die Bar angepowert und so alle 5 Leinen aufgewickelt und bin dabei zum Schirm gelaufen.
--> Ist das so sinnvoll, richtig, sicher???
--> Wie legt man den Schirm dann (dort angekommen) sinnvoll zusammen?

6. Alleine landen am Windfensterrand. Wie macht ihr das genau? Ich würde es so machen
- Am Windfenster runterlenken
- beide Steuerleinen ordentlich durchziehen
- dabei den Schirm auf der Schleppkante und Obertuch ablegen.
- Jetzt aber meine Frage: Der Schirm würde ja auf Grund des Windes langsam richtung Powerzone rutschen. bzw. auf dem Boden schleifen. Lauft ihr dann im Viertelkreis damit ihr direkt in Luv vom Schirm steht?



So... also viele Fragen.... und es gibt ja auch einiges an Anleitung, Flysurfer Lehrviedeo, Youtube Videos, Foren, etc. und ich habe auch schon viel gelesen, angeschaut und ausprobiert! Aber so richtig geklärt sind meine Fragen noch nicht! Vielleicht könnt ihr ja noch Licht in das ein oder andere Problem bringen!

Gruß
MoM
ManOnMountain ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.07.2011, 14:24   #2
sideshore bob
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zu
1. flysurfer sandsäcke.

2. erdanker. bar davor und die steuerleinen über kreuz über den anker.

3. nö, nix.

4. immer voll auf um alles an power raus zu holen. ist ja mein leichtwindschirm.

zusätzlich hab ich 6m leinenverlängerung dran um für den start bei wenig wind
mehr power raus zu holen.
sideshore bob ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.07.2011, 14:35   #3
jogi79
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es gibt auf der Flysurfer Seite gute HowTo Videos, die alleinigen Start und Landung in verschiedenen Windbedingungen demonstrieren.

Schau es dir mal an, macht mehr Sinn als Erklärungsversuche..

http://www.flysurfer.com/media/videos/
jogi79 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.07.2011, 14:41   #4
ManOnMountain
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Zitat:
Zitat von sideshore bob Beitrag anzeigen
zu
1. flysurfer sandsäcke.

2. erdanker. bar davor und die steuerleinen über kreuz über den anker.

3. nö, nix.

4. immer voll auf um alles an power raus zu holen. ist ja mein leichtwindschirm.

zusätzlich hab ich 6m leinenverlängerung dran um für den start bei wenig wind
mehr power raus zu holen.
1. Ich hatte ja die Hoffnung, das irgenwie ohne zusätzliches Material machen zu können. Aber dann werde ich das nächste mal wohl ein paar Säckchen mitnehmen!

2. Mmh ja... das ist ne gute Idee die mich zur Hälfte weiterbringt. Dann kommt mein Erdanker auch mal wieder zum Einsatz. Allerdings muss es doch auch irgendwie sinnvoll ohne jegliches Hilfsmittel gehen, oder?! Denn mit Erdanker kann ich meine Tubes ja auch alleine landen.

3. Sehr gut, danke bin ich da ja beruhigt!

4. Ok, das ist gut! Dann schau ich mir das beim nächsten Trip mal an. Merkst du da denn einen unterschied beim fahren?


Mmh... Ja das mit den 6m ist auch noch ein Punkt...!
Merkst du da denn nen Unterschied?
Ich tu mir da immer schwer den wirklichen Nutzen einzuschätzen. Selbst der direkte Vergleich ist da ja immer gar nicht so einfach!

Danke auf jeden Fall mal für die Infos und Tipps.
Werde das bei der nächsten Leichtwindsession mal ausprobieren!
Aber das nächste mal ist dann hoffentlich erstmal wieder ne Session mit den Tubes bei gut 20 Knoten!

Gruß
MoM
ManOnMountain ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.07.2011, 14:44   #5
ManOnMountain
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Zitat:
Zitat von jogi79 Beitrag anzeigen
es gibt auf der Flysurfer Seite gute HowTo Videos, die alleinigen Start und Landung in verschiedenen Windbedingungen demonstrieren.

Schau es dir mal an, macht mehr Sinn als Erklärungsversuche..

http://www.flysurfer.com/media/videos/
Hey Jogi

Danke für den Tip.
Die Videos hatte ich mir vor einiger Zeit schonmal angeschaut.
Leider sind meine Fragen da nicht so recht beantwortet worden.
Das Landen ansich klappt ja auch ganz gut, nur was danach dann kommt mit Kite sicher ist da ja etwas knapp nur eräutert.

Aber ich schau mir die Videos heute Abend nochmal an.

Gruß
MoM
ManOnMountain ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.07.2011, 14:46   #6
jogi79
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How to solo Land a Flysurfer Kite.. sollte dir zumindest die Technik demonstrieren, wie man ohne Hilfsmittel (Bodenanker, Sandsäcke..) den Kite landet und sichert..
jogi79 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.07.2011, 14:54   #7
sideshore bob
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Zitat:
Zitat von ManOnMountain Beitrag anzeigen
1. Ich hatte ja die Hoffnung, das irgenwie ohne zusätzliches Material machen zu können. Aber dann werde ich das nächste mal wohl ein paar Säckchen mitnehmen!

2. Mmh ja... das ist ne gute Idee die mich zur Hälfte weiterbringt. Dann kommt mein Erdanker auch mal wieder zum Einsatz. Allerdings muss es doch auch irgendwie sinnvoll ohne jegliches Hilfsmittel gehen, oder?! Denn mit Erdanker kann ich meine Tubes ja auch alleine landen.

3. Sehr gut, danke bin ich da ja beruhigt!

4. Ok, das ist gut! Dann schau ich mir das beim nächsten Trip mal an. Merkst du da denn einen unterschied beim fahren?


Mmh... Ja das mit den 6m ist auch noch ein Punkt...!
Merkst du da denn nen Unterschied?
Ich tu mir da immer schwer den wirklichen Nutzen einzuschätzen. Selbst der direkte Vergleich ist da ja immer gar nicht so einfach!

Danke auf jeden Fall mal für die Infos und Tipps.
Werde das bei der nächsten Leichtwindsession mal ausprobieren!
Aber das nächste mal ist dann hoffentlich erstmal wieder ne Session mit den Tubes bei gut 20 Knoten!

Gruß
MoM
ich hab lange mit allen möglichen einstellungen rumprobiert und die 6m leinenverlängerung habens es definitiv gebracht. man muss ja nur einmal in fahrt kommen, dann ist ja alles egal. und die generieren einem das quäntchen mehr power was man braucht.
die standard 21m leinen sind meiner meinung nach sowieso sehr kurz.

nachteile wie schwammigere steuerung konnte ich auch nicht feststellen.

fürs nasenventil hab ich die beschreibung im handbuch berücksichtigt:
Klett offen/geöffnetes Ventil: Der Kite füllt sich beim depowern schneller und das Profil
steht effizienter im Wind, Der Kite produziert mehr Zug durch die erhöhte Gleitzahl. Diese
Einstellung ist besonders geeignet für Bedingungen, bei denen maximale Performance nötig
ist. (Light Wind Performance, Speed, Hangtime etc)
sideshore bob ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.07.2011, 15:15   #8
mangiari
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Ich bin kein Profi, aber ich fliege den 19er auch seit etwa nem Jahr, laut Sessionbook bei etwa der Hälfte meiner Kitesessions.

Zitat:
Zitat von ManOnMountain Beitrag anzeigen
1. Wenn ich den Schirm auslege und alleine starten will (in der powerzone)...
Also wenn ganz wenig Wind ist, bleibt der Kite eigentlich von alleine gut liegen. Sobald es etwas mehr wird, will die Schleppkante immer gerne etwas abheben. Das nervt tierisch. Ich fülle dann ein paar Steine oder sonstiges schweres in den Rucksack vom Speed und leg den mittig auf die Schleppkante zwischen die Auslassventile. Aber nur ganz, ganz an den Rand, so dass der Kite sich beim starten frei ziehen kann, ohne dass das Tuch schaden nehmen kann. Außerdem lege ich dann die Waage sehr sorgsam nach links und rechts, dass sich nichts am Rucksack verfangen kann beim starten. Zusätzlich lege ich die Tips um 90 Grad gefaltet richtung Bar, so dass nur der mittlere Bereich des Kites offen da liegt, genau der Bereich in dem es Einlass-Öffnungen an der Anströmkante gibt. Das ist dann etwa jeweils ein Drittel um 90° eingeschlages Tip Richtung Bar, mittleres Drittel liegt offen da, nächstes Drittel wieder eingeschlagen. Bevor ich so einschlage, achte ich drauf, dass die Waage komplett enthädert ist und sauber richtung Bar liegt und auch keine Stöckchen oder sowas in dem Bereich liegen.

So hat sich noch nie was verfangen und der Kite fliegt auch nicht weg. Ist ganz, ganz viel Wind, überlege ich mir gut ob ich überhaupt mit dem 19er rausgehe oder nicht doch lieber den 12er Tube nehme (macht einfach mehr Spaß). Entscheide ich mich für den 19er, lege ich ihn nicht zum Russenstart aus, sondern eben am Windfensterrand und beschwere das umgeklappte Tip genauso mit dem schwer befüllten Rucksack. Dann das andere Tip leicht hoch steuern und den Kite etwas füllen lassen, bevor man den Rucksack abschüttelt, da er sich quer am Boden liegend ja nicht vorfüllt.

Es kann generell sehr oft passieren, dass ich zur Bar gehe, mich vorbereite, starten will und dann aber sehe dass doch mal ein Stück Abströmkante umgeschlagen ist, oder das Tip doch nach hinten gerutscht... Dann nehme ich mir mitlerweile IMMER die Zeit nochmal hinzulaufen, das ganze nochmal sauber zu richten und dann nochmal zur Bar. Das geht 100 mal schneller und sicherer als wenn man dann einen verhedderten Speed in der Luft hat, der derbe auf eine Seite zieht, oder sich nicht depowern lässt. Den zu landen kann dann schon gefährlich oder materialschädigend sein.

[QUOTE=ManOnMountain;895066]2. Beim landen alleine in der powerzone per "kürzen" der Steuerleine ... Befürchtung, das im Problemfall der Schirm wieder steigt ... wie vernünftig "sichern"?/QUOTE]Du hast ihn ja gelandet indem Du die Steuerleinen gezogen hast. Lässt Du die wieder los und hast einigermaßen Wind, startet der Kite wieder. Ist ja klar. Wenn ich so lande, halte ich die Steuerleinen kurz und gehe ein paar Schritt auf den Kite zu. Dabei sollte er sich nach hinten legen. Dann hat er schon mal weniger Tendenzen aufzusteigen. Dann leg ich die Bar hin und laufe schnell, die Steuerleinen auf Zug haltend zum Kite. Sollte jetzt irgendwas passieren, was bei 'nem Winddreher nicht ausgeschlossen ist, lasse ich sofort eine der beiden Steuerleinen los und laufe weiter auf den Schirm zu. Durch das hinlaufen verhinder ich plötzlichen starken Zug an der verbleibenden Leine, der mir die Hand verletzen könnte. Der Kite kann ja an zwei Steuerleinen auch fliegen, kennt man vom Rückwärtsstart. An einer einzigen, die um ein paar Meter verkürzt ist kann er das aber nicht wirklich, zumindest nicht so, dass er wirklich groß Zug entwickeln würde.

Wenn der Wind relativ stark ist, dann sichere ich den Kite nicht nur durch Beschweren des Tips, sondern ich mach auch die Luftauslässe auf. Der Kite flattert dadurch viel weniger herum und tendiert nicht so sehr zum Aufsteigen. Bei viel Wind ist er ja in Sekunden wieder gefüllt und ganz leer wird er so schnell ja auch nicht.

Zitat:
Zitat von ManOnMountain Beitrag anzeigen
3. Die Ablassöffnung ... an den Seiten der Schleppkante?
Hab ich noch nie angefasst, war noch nie nötig. Ich denke sie sind ganz praktisch wenn Du mal wirklich viel Sand drin hast, z.B. bei Crash im Brandungsbereich, und den Kite dann mal im Süßwasser komplett spülen willst.

Zitat:
Zitat von ManOnMountain Beitrag anzeigen
4. Die Lufteinlassöffnung ist ja verstellbar.
Soll ja nur für mehr Depower sein. Bis jetzt wollte ich eigentlich immer mehr Power und nicht mehr Depower. Wenn's so sehr windet dass mir der 19er gar nicht mehr geheuer ist, nehm ich lieber 'nen kleineren Kite, als da am Profil herum zu experimentieren.

Zitat:
Zitat von ManOnMountain Beitrag anzeigen
5. Ich habe dann den Adjuster auf voll power gestellt, die Bar angepowert und so alle 5 Leinen aufgewickelt und bin dabei zum Schirm gelaufen.
Also wenn der Wind wirklich am aussterben ist und ich den Kite auch nach längerem warten und probieren wirklich nicht mehr gestartet bekomme, mach ich das auch so. Aufwickeln dauert ja nicht lange und Zur Not zieh ich halt sonst schnell ein paar Meter Frontleine manuell ein. Wenn extrem starker und böiger Wind ist und Du die Bar aufwickelst weil Du z.B. einen Knoten im wild loopenden Kite hast, würde ich nicht über die Steuerleinen, sondern über die Frontleine an der die Safty hängt gehen. Also einfach 6 Meter Safty rausziehen unten am Chickenloop, bis sich der Kite beruhigt und längs im Wasser liegt, diese Leine auf die Bar wickeln, dann noch bissl von der Steuerleine auf der selben Seite und dann alle Leinen zusammen, das ist sicherer.

Zitat:
Zitat von ManOnMountain Beitrag anzeigen
--> Wie legt man den Schirm dann (dort angekommen) sinnvoll zusammen?
Ich würde es immer vermeiden den Schirm auf dem Wasser zusammenzulegen, solange noch ein wenig Luft drin ist. Einfach die aufgewickelte Bar in einer der Schlaufen am Board stecken, dass sie nicht frei im Wasser treibt und sich zigtausendmal verdrehen kann, den Kite an einem Tipp nehmen, auf's Obersegel legen, also die Seite die normal zum Himmel zeigt und dann einfach so hinter sich her ziehen. Da lässt der sich super transportieren, zieht kaum Wasser und weil er ja flach auf dem Wasser liegt, kann man sogar relativ gut gegen den Wind schwimmen, naja nicht bei 20 Knoten, aber wenn wir schon vom 19er reden...

An Land angekommen, kannst so natürlich nicht weiter, weil der Schirm dann richtig schwer ist, sobald man ihn aus dem Wasser nimmt. Je nach Bedingungen würde ich ihn jetzt entweder entheddern und nochmal herrichten und starten, um ihn trocken zu fliegen, oder wenn das halt nicht geht, z.B. weil kein Platz oder kein Wind, dann muss er halt so raus. Entweder vorsichtig an Land ziehen und immer den Teil der an Land liegt schon einrollen (wenn es sich um einen sanften sauberen Ausstieg handelt), oder halt tatsächlich auf dem Wasser treibend aufwickeln (so wie auch an Land, also halbiert mit Waage innen), aber das ist schon brutal. Hab ich letztens mal gemacht, das Bündel wog dann locker 30kg. Da muss man dann sehr behutsam arbeiten wenn man das Ding schultern und raus tragen will, ohne dass das Material zu sehr leidet.

Zitat:
Zitat von ManOnMountain Beitrag anzeigen
6. Alleine landen am Windfensterrand. Wie macht ihr das genau?
Funktioniert so meiner Meinung nach nicht. Der Kite steht ja senkrecht am Windfensterrand. Wenn Du jetzt beide Steuerleinen durchziehst, fliegt er rückwärts voll in die Powerzone. Also am Windfenster ablegen ist nicht. Aber das find ich auch nicht so schlimm, ich land ihn nämlich genau so. Windfenster runter fliegen und dann rückwärst nah über Grund langsam in die Powerzone. Den Kite aus dem Zenith durch die Powerzone rückwärts runter zu schießen, dafür fehlen mir die Eier oder auch der Kite ist mir dazu zu schade. Und dann hast Du die Situation wie oben, da rutscht dann auch nichts.

Oft kommt dann aber auch alles anders als man denkt, z.B. passiert es mir bei so Landungen oft, dass ich mich mit der Leinenlänge verschätzt habe und der Kite in 'nem Busch landet, oder zumindest mit 'ner Leine irgendwo hängen bleibt. Oder er faltet sich beim Durchziehen der Steuerleinen mittig zusammen und bleibt irgendwie liegen. Dann wäre ein ziehen der Steuerleinen evtl. das Gegenteil des gewünschten. In so Fällen schmeiss ich normal einfach die Bar hin, mach mich los und renne möglichst schnell zum Kite. Lass dabei die Frontline an der die Safty hängt durch die Hand gleiten, um den Kite zur Not am Starten oder Abhauen hindern zu können. Bei so Situationen ist dann Geschwindigkeit wichtig, da mach ich nicht lang rum.

So, hoffe das ein oder andere hilft, wenn irgendwas total gegen die Meinung anderer Flysurfer-Piloten geht, werden sie das sicherlich hier kundtuen
mangiari ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.07.2011, 15:22   #9
mangiari
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Also wie Du liest, ich hab kein zusätzliches Equipment dabei. Wüsste auch nicht wie ich an unseren Geröll-Stränden Erdanker unterbringen sollte.

Was die Leinenverlängerungen angeht, das bringt einiges! Ich hab meinen mit meinen alten Cabrinha-Verlängerungen ausgestattet, ist wirklich angenehm bei ganz wenig Wind. Du kannst den Kite einfach viel länger abwärts fliegen und wenn Du z.B. zum Start einen Dowloop machst, fliegst Du durch ein viel größeres Windfenster. Das kann schon einen entscheidenden Unterschied machen, dass Du eben auf richtige Fahrt kommst, oder eben doch noch am Gurgeln bist, während der Kite am anderen Windfesnterrand schon wieder die Power verliert.

Hat aber definitiv Nachteile, nicht auf dem Wasser, aber wenn man am Binnensee wohnt, ist ja eh schon immer alles eng und der Platz ist rar. Wenn man dann auch noch so viel längere Leinen hat, dann kann das eben das Stück sein, dass man den Kite nicht mehr vernünftig gelandet bekommt, oder halt nicht mehr mit ausreichendem Sicherheitabstand starten kann.

Kenne auch stellen wo man gegen den Wind ins Wasser rausläuft und dann schwimmend startet, weil der Platz sonst nicht reicht. Da können Extentions natürlich der horror sein.
mangiari ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.07.2011, 15:26   #10
sideshore bob
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Zitat:
Zitat von mangiari Beitrag anzeigen
Also wie Du liest, ich hab kein zusätzliches Equipment dabei. Wüsste auch nicht wie ich an unseren Geröll-Stränden Erdanker unterbringen sollte.
ich hatte da jetzt an grüne Wiese gedacht
sideshore bob ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.07.2011, 15:29   #11
jogi79
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Zitat:
Zitat von mangiari Beitrag anzeigen
Den Kite aus dem Zenith durch die Powerzone rückwärts runter zu schießen, dafür fehlen mir die Eier oder auch der Kite ist mir dazu zu schade. Und dann hast Du die Situation wie oben, da rutscht dann auch nichts.
Ich mache das so ^^ wenn du die Steuerleinen wirklich kräftig ziehst, rauscht der schnell und ohne großen Zug runter.. dann an den verkürzten Steuerleinen zum Mixer hangeln, an einer Waageseite weiter zum Tip, und diesen sichern. Würde ich aber nciht machen wenn du überpowert unterwegs warst.. dann eher WFR oder Landehelfer Methode, oder auch auslösen ..

Wenn der Wind schwach ist, reicht es auch die gezogenen Steuerleinen einfach ein wenig an der Bar zu fixieren..
jogi79 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.07.2011, 16:16   #12
MJK
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Hi!
Zum Sichern am Boden oder zum Starten bastel Dir ohne Kostenaufwand ein paar Sandsäcke. Sie sind mir immer sehr hilfreich und geben ein gutes Gefühl wenn der Kite am Boden liegt. Er wird auch weniger verschleissen wenn er nicht ständig im Wind flattert.
Was den Erdanker betrifft, so geht zur Not auch ein großer Schraubendreher wenn er am Untergrund hält.
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MJK ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.07.2011, 16:35   #13
ManOnMountain
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Zitat:
Zitat von MJK Beitrag anzeigen
Hi!
Zum Sichern am Boden oder zum Starten bastel Dir ohne Kostenaufwand ein paar Sandsäcke. Sie sind mir immer sehr hilfreich und geben ein gutes Gefühl wenn der Kite am Boden liegt. Er wird auch weniger verschleissen wenn er nicht ständig im Wind flattert.
Was den Erdanker betrifft, so geht zur Not auch ein großer Schraubendreher wenn er am Untergrund hält.
Danke für die Tipps.....

Nen Erdanker habe ich bei Globetrotter schonmal für irgendwas unter 10 EUR geholt! Der ist eigentlich ganz gut!

Also Sandsacksäcke nehme ich alte Baumwoll-/Jutetaschen aus dem Supermarkt! Sind dafür auch ganz gut geeignet!

Aber deine sehen auch schick aus. Vielleicht noch mit Namen, Famlienwappen, Comics versehen und du kannst die Dinger vertickern
ManOnMountain ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.07.2011, 16:37   #14
Sventino
Baltic Kite Center
 
Registriert seit: 07/2002
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Standard Hi

...komm nach Pelzerhaken, dann bekommst du eine Einweisung!!
Beste Grüße
Sventino - Baltic Kite Center
Sventino ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.07.2011, 17:45   #15
MJK
zieht Leine
 
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Ort: Wien
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Zitat:
Zitat von ManOnMountain Beitrag anzeigen
Aber deine sehen auch schick aus. Vielleicht noch mit Namen, Famlienwappen, Comics versehen und du kannst die Dinger vertickern
Danke! .. hat meine Freundin auch gesagt ... ich hab dann aber die Sorge dass die Dinger "Beine bekommen" und unfreiwillig den Besitzer wechseln wenn ich am Wasser bin
MJK ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.07.2011, 20:17   #16
disi
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Moin,

zum Thema "Kite/Bar sichern" beim Starten und Landen:
Ich hab mir was zwischen die Steuerleinen gebastelt (Gurtband mit Schnellverschluss in der Mitte), so das ich die Backlines erstens "einhändig" ziehen bzw. halten kann, und zweitens gleich irgendwo festmachen kann - natürlich nur bei Leicht- Mittelwind.

Als Bodenanker nehm ich dann auch öfters das Board bei Leichtwind und flitz dann aber auch schnell hin und her. Im Winter kann man z.b. Ski/Board im Schnee festrammen. Um ein Gewicht für die Tipps zum richtigen sichern wirst du nicht herumkommen, z.b. Board, Sand, Schnee, Trapez oder was so rumliegt (hübsche Mädels ).

Zu sehen hier:
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disi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.07.2011, 20:26   #17
disi
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Ich nehm auch die 6m extension lines bei ganz wenig Wind (mit nem 12er Speed2).
Länger macht alles zu träge.

Hab die 6m Ext. immer dran, kann sie aber sehr leicht "halbieren", was ich auch meistens nutze (also 24m). Die 21m Standardlänge erscheint mir auch zu kurz, schon die 3m machen bei mir was aus.
disi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.07.2011, 07:07   #18
MJK
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Zitat:
Zitat von disi Beitrag anzeigen
Ich hab mir was zwischen die Steuerleinen gebastelt (Gurtband mit Schnellverschluss in der Mitte), so das ich die Backlines erstens "einhändig" ziehen bzw. halten kann, und zweitens gleich irgendwo festmachen kann - natürlich nur bei Leicht- Mittelwind.
Das ist recht praktisch. Habe ich bei HQ etc. auch (serienmäßig) und funktioniert echt gut!
MJK ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.07.2011, 19:21   #19
Harri
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Hi,

Also zu 1) leg den Kite nach Luv aus, das vorder Tip etwa 1 m einklappen und einfach mit dem leeren Bag beschweren oder eben einen Ast, paar kleine Steinen, Sand.... Schraeg ca. 30 Grad nach Luv gehen, Kite wanderrt dann in die Powezone, Trimmer depowern und Kite russisch starten, beim Hochfliegen immer wieder mal fuer ein paar Sekunden Bar anpowern (deshalb vorher den Trimmer ziehen), dadurch streckt sich der Kite und fuellt sich schneller.

Zu 2) mach ich nur wenn so wenig Wind ist, dass ich den Schirm mit dn den Backleinen zb am Board an den Schlaufen fixieren kann, sonst >> Am WFR landen!

Somit zu 6) wuerde ich nur mit Helfer machen oder, wenn keiner da ist, am Rand runter lenken bis am Boden und dann die Safety ziehen. besser fuer Mensch und Material

Viel Spass beim Flysurfern!
Harri ist offline   Mit Zitat antworten




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