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Kitesurfen Achtung: Bitte Vorgaben beachten! |
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06.03.2022, 13:57 | #41 |
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06.03.2022, 14:08 | #42 | |
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Zitat:
Am sichersten ist es, den Kite längs zum Wind auszulegen und dann in einem Winkel von ca. 45° langsam am Windfensterrand hochzuziehen. Der hintere Tip geht dann nach oben und der Kite befüllt sich während des Starts. Nichts ist gefährlicher als ein halbgefüllter und damit schwer zu kontrollierender Kite bei Starkwind/Sturm, weil er nicht richtig auf Lenkbefehle reagiert. Diese Art zu starten ist auch generell materialschonender als ein Start in der Powerzone. |
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06.03.2022, 14:21 | #43 |
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So in etwa starte ich natürlich auch, nur lege ich den Kite nicht ganz parallel zum Wind, sondern ziehe die Hinterkante etwas in den Wind und beschwere sie. Das verhindert das Flattern.
Ich schaffe es i.d.R bei stärkerem Wind aber nicht, daß der Kite, während er sich vom Boden schält, vollständig füllt. Also halte ich ihn erstmal nahe am Boden, auf 9:30h oder 2:30h also, bis er vollständig gefüllt und kontrollierbar ist und steuere ihn erst dann höher. Ziehst du den Kite wirklich bei Starkwind im 45 Grad Winkel hoch? Ich gehe bei mehr Wind immer weniger nach Luv, damit ich den Kite langsamer und kontrollierter starten kann und er nicht gleich vom Boden gerissen wird. Je gestreckter der Kite ist und umso mehr Wind, desto kleiner ist mein Winkel nach Luv. Geändert von joeach500 (06.03.2022 um 14:43 Uhr) |
06.03.2022, 16:32 | #44 |
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Das mit den 45° ist ja nur ein Richtwert. Können auch ein paar Grad mehr oder weniger sein - ich mache das einfach nach Gefühl.
Bei richtig viel Wind nehme ich sowieso die Nova. Die ist nicht gestreckt und in der Regel sofort gefüllt. Hier sieht man bei 1:48min, dass die 4er Nova sofort gefüllt ist. Geht natürlich schnell bei dem Wind… https://www.youtube.com/watch?v=IbOnWjDxXOM |
06.03.2022, 17:05 | #45 | |
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Zitat:
da haben wir ja echt Glück gehabt, das bei uns der Wind stärker war ! Vl. sieht man sich ja mal in BV und ich kann Dich dann mit ner kleinen Matte bei 25 kN bewundern ...... Hang Loose |
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06.03.2022, 19:25 | #46 | |
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Zitat:
Aber das ist natürlich etwas anderes als z.B. Speed/Sonic, in Twintip-tauglichen Größen. Selbst meinen 7er Soul möchte ich im oberen Bereich seiner Windrange so tief im Windfenster lieber nicht starten. |
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06.03.2022, 20:30 | #47 |
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Wieso tief im Windfenster? Der Juan zieht die Nova doch exact an der richtigen Stelle hoch. Und wo liegt da der Unterschied zur Speed/ Sonic?
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06.03.2022, 21:52 | #48 |
SONIC3-BOOST4-HIGH5
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Viel viel Sand alle 10cm
Ich hatte mal nen 6er Soul bei 30er Grundwind gestartet.
Um nicht bereits nach 1s Leinensalat zu haben, habe ich alle 10cm ordentlich Sand auf Vorder- und Hinterkante gelegt. Dann im ca. 45° Winkel cm für cm hochziehen, dass es sich direkt füllt. So war das super easy und Safe! |
07.03.2022, 08:50 | #49 |
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Beim Starten bei sehr viel Wind ist das Thema Leinen-Salat eigentlich nie gegeben, da im Kite noch keinerlei Luft ist, und er eben nicht herumflappert. Sowas kann eigentlich nur nach dem Landen passieren, wenn man nicht gleich zusammenpackt. Beim Starten muss man also keine Angst haben.
Zum Starten legt man den Kite, wie bereits vielfach beschrieben, parallel zum Wind aus. Dann klappe ich das Luvseitige Tipp auf ca 50cm um und beschwere es mit Sand. Alternativ kann man auch einen (mitgelieferten) Sand/Wassersack benutzen oder Kieselsteine ..., so ist der Kite am Boden gesichert und es kommt keine Luft rein. Bei sehr viel Wind die Leinen im ca. 80Grad-Winkel (bei weniger Windger in kleinerem Winkel - z.b. 45 Grad) abrollen und zum Starten das leeseitige Tip langsam hochfliegen und langsam Luft in den Kite einfangen. Wenn er ca halb voll ist zieh ich dann stärker an, dass der Sand runterfällt und der Kite frei kommt. Dann tief am WFR halten. Er ist dann noch nicht voll, insbesondere high-AR-Matten brauchen etwas länger bis die Tipps stehen. Der Kite hat dann aber noch nicht seine volle Power, sodass man nicht nervös werden muss, er steht ja auch dicht über dem Boden am WFR und da ist es keinProblem den Kite safe mit Luft zu füllen Mit einigen Baranziehern die Tips öffnen und weiter Luft einfangen. Bei wenig Wind ist der Kite bereit snach wenigen Sekunden voll, also wesentlich schneller als 'nen Tube aufzupumpen. Je stärker der Wind, desto länger braucht es bis er voll ist. Aber mein 6er ist binnen 10 s spätestens prall - auch bei 30 knoten - das Füllvolumen ist ja auch nicht sonderlich groß... Für diejenigen, die wie ich fast ausschließlich seit vielen Jahren Matte fliegen, ist das alles nicht nennenswert. Ich kann es kaum erwarten den 6er bald wieder zu fliegen - es liegt sicher an dem Modell mit hoher AR, aber so ein kleiner Performance Kite schneidet wie ein Messer rattenschnell durch die Luft und generiert dabei hohe Leistung. Das runde, sehr kraftvolle und v.a. präzise Drehen sind faszinierend - wer das mal erlebt hat, will nichts anderes mehr .. Geändert von sixty6 (07.03.2022 um 09:09 Uhr) |
07.03.2022, 09:20 | #50 | ||
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Zitat:
Zitat:
Da ich aber auch eher vorsichtig war und sehr kleine Matten in Relation zum Wind hatte, hatte ich nicht mal ein Problem beim Starten... 4er bei 25..30 Knoten und 6er bei 20Knoten konnte ich ohne Probleme in der Powerzone hochziehen. Aber klar, in beiden Fällen war der Kite grenzwertig klein, wir reden ja hier von "Starkwind" Gruß, - Oliver |
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07.03.2022, 09:44 | #51 | |
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Zitat:
Was ich zum Beschweren eines Tipps auch schonmal genommen habe, ist das Board oder ein anderer Kite. Das funktioniert hervorragend, wenn man nix anderes hat. Man sollte nur das Tipp genügend weit umschlagen, damit nichts in den Leinen hängen bleibt. |
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07.03.2022, 09:57 | #52 | |
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Zitat:
Beim Landen mit Helfer ist das schwieriger, die Helfer haben zumeist keinerlei Erfahrung mit Matten im Starkwind Da muss man auf passen, dass man zwar schon den Druck etwas rausnimmt (leicht entgegen gehen) aber erst die Leinen dann ganz entlastet, wenn der Helfer den Kite schon am Boden hat. - Oliver |
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07.03.2022, 11:25 | #53 | |
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Zitat:
Im Zweifelsfall sag ich dem Helfer aber kurz, dass er nur das untere Tipp festhalten muss und sonst garnichts machen soll. Den Rest mache ich selber, indem ich möglichst schnell Richtung Helfer laufe, damit der Kite sofort ganz auswehen kann - das ist WICHTIG! Im Grunde ist das sogar einfacher als mit Tube. Selberlanden parktiziere ich bei wenig Wind auch immer. Aber bei Sturm ist mir ein Landehelfer deutlich lieber. Mache es ab und zu mal mit nem 6er Psycho ohne, wenn ich dann doch mal bei 40kn kite, was eher selten der Fall ist. Aber schön ist anders, da dreht und schlägt der Kite dann um die eigene Achse und die Leinen vertüddeln oft, und es sieht nicht wirklich elegant aus Aber es ist zumindest absolut safe, da man ja ausgehakt ist und sich zum kite vorhangelt. Mach ich aber nur wenn s nicht anders geht. Aber diese Option gibt einem schon etwas Sicherheit, denn oftmals ist man im Winter ganz alleine auf weiter Flur... Btw - hier nochmal das bekannte Video von dem Starten einer 9er Matte bei Sturm - da muss ich sagen - ich würde da Folgendes anders machen ( https://www.youtube.com/watch?v=ZPDboyQEV0U ) : 1. Kite immer ZUM WASSER HIN starten! (gilt gleichermaßen für Tubes!!!) 2. Den Kite tiefer unten halten bis es voll ist. 3. Vielleicht doch nicht am obersten Windlimit den Kite einsetzen - auch wenn da die Airtime natürlich am geilsten ist... Geändert von sixty6 (07.03.2022 um 11:42 Uhr) |
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07.03.2022, 12:38 | #54 | |
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Ja, das schon. Aber wir reden vom Starkwind...
Zitat:
Ich gehe soweit hin, dass der Kite zu ~90% ausweht aber eben die hinteren Leinen gerade noch greifen. Dann sage ich dem Lander runter auf den Boden (wenn er es nicht eh macht) und DANN erst ganz entlasten die Leinen. Aber das ist die Ausnahme. Ich fahre bei Starkwind (>20 Knoten) fast nur am Land mit Matten und da sind dann eigentlich immer alle am Fahren und selten jemand da der den Kite landet Aber jetzt nach diesem Thread und nachdem ich inzwischen auch ein paarmal bei WIRKLICHEM Starkwind (>25..30 Knoten) an Land gefahren bin, bin ich wieder motiviert es mal wieder auf dem Wasser zu probieren |
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07.03.2022, 13:06 | #55 | |
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Zitat:
Das ist jetzt nicht wirklich Starkwind sondern eher entspannt zu Fahren, aber man sieht wie zuverlässig das Ding funktioniert. War tatsächlich das erste mal, dass ich den 2021er Genesis am Wasser gefahren bin, entsprechend viele Fails meinerseits Aber da sieht man wenigstens, wie sich der Kite bei Fehlern verhält... Ich kann die nur immer wieder empfehlen, gerade die kleinen Größen für viel Wind. Drehen eher langsam und jederzeit kontrolliert (relativ zur Größe!), überschießen nicht, keine Überraschungen. https://youtu.be/IYGTs3PRcGA |
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07.03.2022, 15:25 | #56 | |
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Zitat:
Es ist unterm Strich eher ein "schaut her, was ich für Eier habe", aber auch das wäre mit nem 6er Speed5 in der Session sicher geiler gewesen. Edit: https://www.youtube.com/watch?v=g-RxT1FQ_Ws Das ist deutlich spannender.... |
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07.03.2022, 20:44 | #57 |
SONIC3-BOOST4-HIGH5
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@sixty @Oliver
Jede Matte fängt über 15 Knoten an, am Ende im Wind zu schlagen (egal ob gefüllt oder leer) wenn sie nicht am Boden fixiert ist und führt deshalb innerhalb von Sekunden zu einem schönen Nest.
Das ist zumindest die Erfahrung die ich gemacht habe. |
08.03.2022, 08:34 | #58 |
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Musst Du mir nicht sagen Weiß ich. Wie gesagt, der Trick ist, beim Landen niemals die Leinen zu sehr entspannen, bevor die Matte am Boden fixiert ist. Schon den Druck rausnehmen, aber eben nicht vollständig. Das kriegt man aber raus mit der Zeit.
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08.03.2022, 08:58 | #59 | |
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Zitat:
Btw - ich rolle meine Kites anders zusammen als von FS empfohlen: Ich klappe zuerst die Trailing Edge auf die Leading Edge. Dann klappe ich die Tipps nochmal hälftig zur Mitte und rolle dann von außen nach innen zusammen. Dadurch kann die Luft gleichzeitig aus dem Tip und aus dem mittigen Hauptventli ausströmen. Und die Leinen vertüddeln auch etwas weniger. Allerdings mache ich das meist zu hause und nicht am stürmischen Strand, da knautsch ich einfach alles so schnell wie möglich ins Bag... |
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08.03.2022, 09:01 | #60 |
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Also das Einrollen in starkem Wind ist der Horror Ich Klappe die Tipps dann auch zur Hälfte weg, aber nach Innen. Muss mal Deine Methode probieren, aber sieht meistens furchtbar aus dann. Beim nächsten Aufbauen ist dann das eigentliche Problem, da muss man dann gut schauen dass die Bridles frei sind.
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08.03.2022, 09:03 | #61 | |
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Zitat:
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08.03.2022, 09:19 | #62 |
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08.03.2022, 09:51 | #63 |
Brett unterm Fuss
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Nester bei viel Wind sind wirklich oft ein Problem.
Beim Starten habe ich das auch nur sehr selten erlebt. Ich fülle den Kite sogar etwas vor. Beim Landen versuche ich einfach nur schnell zu sein. Mit Landehelfer landen. Sofort entgegen kommen, aushaken und hinlaufen. Dann Kite in der Mitt nehmen, klappen und auf den Boden, Ventil auf. Mit der Mitte auf den Boden runter, und von der Mitte aus beschweren, so dass nichts mehr rumflattert. Oder wenn möglich irgendwo in Windschatten legen. Je glatter der Boden, umso mehr muss man beschweren. Auf einer höheren Wiese ist es meist entspannt. |
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