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04.10.2005, 16:55 | #1 |
Bavarian Kite-Diver
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Ort: Zwischen Mun und Berg
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Frage zur Mattensteuerung bei verwirbeltem Wind - keine Grundsatzdiskussion !
Hi,
ich habe über das letzte Wochende einen Kurs gemacht am Veluve Meer und Tubes und Matte geflogen. Wir waren am Sonntag in Hindeloopen am Ijsselmeer und der Einstieg für den rücksichtsvollen Einsteiger ist ein wenig in der Windabdeckung, damit man den Fahrern nicht im Weg rumsteht. Beim Starten der Tubes hatte ich mit dem verwirbelten Wind so gut wie kein Problem, denn er ging zwar runter und wurde weich, aber er blieb halbwegs stehen, bis ich zu Fuss aus dem wirbeligen Bereich raus war. Mit der Matte ( Flysurfer Extacy - zum Snowkiten.. ) hatte ich da meine liebe Not, denn das gute Stück hat sich elegant zusammengeklappt und ist fröhlich in die Powerzone getrudelt und dort aufgeklappt. Danach stand ich 10 Meter weiter im Lee. Beim zweiten Anlauf habe ich dann mal angepowert in der Hoffnung, dass mehr Profil den Wackelwind besser hält - war leider nicht so mit Effekt wie vor plus einen wehen Fuss. Dritter Anlauf mit Depowern führte zum Runtertrudeln. Ich war dann so verunsichert, dass ich den nächsten freien Tube genommen habe und an der gleichen Stelle gestartet bin - schon um zu sehen, ob das tatsächlich so ein Unterschied ist. Mit den Cabrinha ( Typ weiss ich gar nicht mehr ) bin ich ohne Schäden rausgekommen, allerdings auch mit jammerndem Kite, aber eben ohne Zusammenklapper. Gibt´s da ein Rezept dagegen ? Klar, ich kann weiter raus laufen bis der Wind laminar ist - von dem mal abgesehen ! Es waren auch andere Matten da mit der markanten Delle bei Launchen, allerdings waren die Jungs fit und sind in 10 Sekunden auf dem Brett und weg aus dem Windschatten gewesen. Soweit war ich da noch nicht... gr\rolf PS: Ich nehme sicher Tube und Matte her und bin völlig leidenschaftslos, was das anbelangt ! Geändert von randrian (04.10.2005 um 18:11 Uhr) |
04.10.2005, 17:41 | #2 |
was weis ich...
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Beiträge: 5.433
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Da bin auch mal auf Antworten gespannt. Denn dies gefällt mir gar nicht an den Flysurfer Matten, besonders dem Speed. Durch das Profil geht er zwar sauweit an den Windfensterrand ist aber meiner Meinung nach extrem Anfällig für Winddreher und Verwirbelungen!
MST |
04.10.2005, 17:42 | #3 |
Frei Zeit Keiter :o)
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Ort: Tarifa - Renesse - Fehmarn
Beiträge: 4.200
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ich glaube das posting kann nicht diskutiert werden ohne wieder in eine Tube/Mattendiskussion abzurutschen. Sorry.
Ein Tube hat ein steiferes Profil als ein Softkite. Deswegen gibt es ja nun mal den Unterschied Tube / Softkite. Es liegt also in der Natur der Dinge bei einem Softkite das "softe" Profil in kauf nehmen zu müssen und zu lernen, damit umzugehen. Entweder man mag es - oder man mag es nicht. Feel free to decide for your own ... |
04.10.2005, 18:05 | #4 | |
was weis ich...
Registriert seit: 06/2001
Ort: Rastatt
Beiträge: 5.433
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Zitat:
Also hier gehts nur um Tips für Matten, ich werd genau drauf achten und jegliche Tubekommentare löschen MST |
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04.10.2005, 18:10 | #5 |
Bavarian Kite-Diver
Registriert seit: 09/2005
Ort: Zwischen Mun und Berg
Beiträge: 122
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Hmm, also kein Kniff, der den Kite stabiler hält ? Ich hatte danach an leichtes Sinus-en gedacht oder ähnliches, allerdings erst auf der Heimfahrt. Ich bin mir aber gar nicht sicher, ob das geklappt hätte.
Mir war der Effekt bis dato gar nicht so bewusst, denn voher hatte ich beide Kite in voller Strömung benutzt. |
04.10.2005, 18:42 | #6 |
Benutzer
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Ort: Emden
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Hai,
Beim SPEED und nicht nur speziell bei dem hilft sinussen bzw. Achten fliegen deutlich weiter, als moderates anpowern, was für sich auch schon hilft, den Schirm aber nicht endlos Turbulenzresistent machen kann. Den Schirm möglichst nicht im Zenith drehen, weil er beim Drehen am anfälligsten gegen Turbulenzen ist. Da soll er stabil fliegen, also um den Zenith herum Achten fliegen. Ich benutze also genau die gleichen Tricks wie für meinen Tubie auch. Das tut sich nicht viel. Sea You: Klaus (c:E |
04.10.2005, 18:46 | #7 |
Soulrider
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Beiträge: 30
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Üben...
Mein Tipp: Üben, üben, üben...
Am besten mit einer kleineren Matte, da kann dir auch nix passieren. Leichtes Hin und Her fliegen am oberen Windfensterrand kann auch Abhilfe schaffen, allerdings wirklich nur LEICHTES Hin und Her Fliegen, denn sonst bist du es, der fliegt. Dann sucht sich der Kite sozusagen seinen Wind selbst und kann nicht so leicht zusammenklappen. Auf keinen Fall anpowern und vor Allem...Laaaangsame Bewegungen, als Merksatz gilt immer: "slowly, you don't want to get a mess in your lines..." (zitat aus "Boost", einem Einsteigerlehrvideo) Wenn alles nichts hilft, nimm eine Tube, für die gilt im Prinzip dasselbe, nur dass sie eben nicht zusammenklappt, dafür aber vom Himmel fallen kann. mfg Michi |
04.10.2005, 19:05 | #8 |
MR. FLYSURFER
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Hi Rolf
Beim Landen in so verwirbelten Gebieten am Windfensterrand kann das passieren das der Wind dreht und dadurch der Kite aus dem Windferster gerät und keine Leinenspannung mehr hat. Das Beste ist, den Kite wenn du ihn am Windfensterrand landen willst, etwas vom Windfernsterrand weg mehr Richtung Powerzone fliegst. Das geht durch relativ schnelleres runterfliegen und auch durch stärkeres anpowern. Durch anpowern kannst du den Softkite sehr gut um Windfenster positionieren. Zur Not kann man sogar in die Backleinen rein greifen. Das schnelle runter fliegen ist eigentlich der der beste und einfachste Tipp. Das lange warten am Windfensterrand ist nicht vorteilhaft. Softkites sind generell flacher auch als Bow Kites. Deswegen haben sie weniger Seitenleitwerk und das merkt man bei schwachem und oder wechselhaftem Wind an Windfensterrand. Dafür hast du dann beim Fahren mehr Fläche die zieht. Ansonsten kann man den Kite auch in der Powerzone Landen. Wenn der Landeplatz eh eine Windabdeckung ist und der Wind eh nicht so stark ist. Bei starkem Wind ist die WFR-Landung klar besser und sicherer. Lese auch mal die Anleitung von uns. Ich werde die Tipps dort bei der nächsten Anleitung mit einarbeiten. Ich hoffe, das beantwortet deine Frage. Bye, Armin |
04.10.2005, 19:08 | #9 |
Benutzer
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Beiträge: 1.917
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Leicht anpowern, das stabilisiert das Profil und hilft gegen Überfliegen. Den Kite in Bewegung halten - so bestimmst du die Flugbahn und nicht der Wind, außerdem bleiben die Leinen auf Spannung. Ansonsten: "Keep it low and go". In schwierigen Bedingungen stehen viele minutenlang im Gefahrenbereich rum, anstatt den Kite tief zu fliegen und weiterzugehen. Du sagst ja, dass die fitten Jungs schnell draußen waren. Aber das gilt für alle Kites.
Falls Stehrevier ist, kannst du auch einfach ein Stück vom Ufer weggehen (aufs Wasser), wenn dort besserer Wind ist und ihn von dort starten. ciao, shibby |
04.10.2005, 19:57 | #10 |
Benutzer
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Hai,
Ich bevorzuge ganz klar kleine aber sehr konsequent gesteuerte Achten. Der Schirm sollte nicht langsam seitwärts am Windfensterrand hin und her driften (bringt fast gar nichts), sondern tatsächlich deutlich um die Hochachse gedreht werden. Wird der Schirm zu schnell und beginnt Zug zu entwickeln, kann man das durch einen entsprechend frühzeitigen und konsequenten Turn kontrollieren. Bei Turbulenzen muss Leben in den Kite, damit er etwas vom Windfensterand wegkommt. Sea You: Klaus (c:E |
04.10.2005, 20:03 | #11 |
Mattenfuzzi
Registriert seit: 07/2002
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Hi,
sagen wir mal so, egal ob Matte oder Tube, bei böigen Bedingungen kann jeder Kite stallen. Nur bei Matten schaut das anders aus, da sie eben zusammen klappen können. Nun sagen manche, ist ja schrecklich, wenn die Matte zusammenklappt und dann in der Windfenstermitte wieder aufgeht und fett Druck macht. Analog dazu wird der Tube aber genauso weit in die Windfenstermitte zurückfallen und Druck machen-nur ohne vorher einzuklappen. Das Ergebnis ist aber das Gleiche. Erlebt man an Böigen Spots immer wieder. Mit guten Matten aber eher als Beobachter, denn als Opfer. Denn : Matten an und für sich neigen eigentlich nicht dazu, unstabiler bei Böen oder Verwirblungen zu sein. Aber auch hier kommt es sehr aufs Modell an. In beschriebenen Fall scheints aber eher kein stallen, sondern ein herumwirbeln oder gewirbelt werden zu sein. Es gibt durchaus Matten, die wesentlich stabiler mit Böen umgehen als die meisten Tubes. Ansonsten kann ich auch nur Armin recht geben. Den Kite etwas mehr im Windfenster halten, deutlicher anpowern und schnell weg! Denn Plätze, an denen der Wind so verwirbelt ist, sind nicht gut, um langen Brotzeiten und Diskussionen zu fröhnen. Gruß, Thisl |
04.10.2005, 20:17 | #12 |
Mattenfuzzi
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Hi,
im zenit herum achtern ist schon auch gut. Normalerweise sind Matten extrem Stabil im Zenit. Trotzdem mag ich das wegen der Loftinggefahr nicht so gerne. Am besten ists, den Kitezug sofort während des ersten Steigens per Bodydrag zu benutzen, um den Startplatz Richtung offenes Wasser zu verlassen und dann sofort in die Schlaufen und weg. Da bleibt überhaupt keine Zeit für den Kite herumzuwirbeln... Gruß, Thisl |
04.10.2005, 23:46 | #13 | |
gitano
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Zitat:
aber "in die leinen greifen" kann nicht gesund für die fingerchen sein |
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05.10.2005, 00:43 | #14 | ||
Spleene Rider
Registriert seit: 11/2004
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Zitat:
Zitat:
Im Gegensatz zum Soft Kite .. |
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05.10.2005, 00:45 | #15 | |
Spleene Rider
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Beiträge: 31
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Zitat:
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05.10.2005, 08:09 | #16 |
Benutzer
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@kitesven
na dazu sind die doch ein wenig dicker du Rübe |
05.10.2005, 08:58 | #17 |
Benutzer
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Beiträge: 238
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Ich bin reiner Mattenfahrer und fliege auch den Extacy und diesen auch des öfteren am Veluwemeer. Das Veluwe ist natürlich brutal böig und das liegt dem XTC m.E. gar nicht so sehr. Ich finde , daß der XTC schneller einklappt als mein alter Titan.
Mein Rezept ist auch den Kite auf 10 Uhr leicht anzupowern, damit dieser nicht zu weit ans Windfenster fliegt. Das ist aber auch gar nicht so einfach, da ein neuer XTC anfangs noch ziemlich durchhängende Backlines hat. Also sollte man den Adjuster vollkommen offen lassen. Dann geht's ganz gut. Gruß Jens |
05.10.2005, 09:42 | #18 |
Mattenfuzzi
Registriert seit: 07/2002
Ort: Muc
Beiträge: 5.444
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Hi KvB,
ich wollte ja nicht das Ganze zur grundsätzlichen Diskussion machen. Nur hast Du den zweiten Teil meines Zitates weggelassen... ...egal, meine Windart-Matten stallen und kollabieren nicht und klappen auch nicht ein. Während dessen man gleichzeitig auch die tollsten Tubes immer wieder wegstallen sieht... Ja, sogar den Crossbow sieht man bei solchen Bedingungen gelegentlich schwimmen... Unstabilität ist nämlich nicht Mattenspezifisch. Ein "in die Leinen fassen" ist nichts besonderes, sondern bedeutet nur, daß man bei extremen Bedingungen auch mal den Depowertampen oder eine Steuervorleine in die Hand nimmt. Das macht man selbstverständlich auch mal gelegentlich bei Tubes bei extremen Bedingungen, z.B. wenn der Tube gerade am wegstallen ist.. Oder man sieht halt nur zu wie der Kite stallt...anstatt ihn noch irgendwie abzufangen. NACHTRAG an Sven: Tubekiter fassen beim Relaunch sogar absolut regelmässig in die Leinen, weit vorne, also nicht nur in die Tampen, während Mattenkiter dies nicht in dem Maße tun. Bitte also kein "mit drohendem Zeigefinger auf die Matten deuten". Gruß, Thisl P.S.:Wenn Du schon meinen echten Namen hier zitierst, dann schreibe mich doch bitte richtig. Und signiere mit Deinem echten Namen...nachdem der nicht mal im Impressum Deiner Seite steht... Geändert von Thisl (05.10.2005 um 10:04 Uhr) |
05.10.2005, 09:47 | #19 | ||||||
Enfant terrible
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Als Hinweis: Die Lynns sind immer schon das Stabilste gewesen, was man kaufen kann und z.B. Phantom und Venom sind sicher die böenresistentesten und am wenigsten fürs loften anfälligen Matten am Markt. Wäre nett, wenn auch der Thisl das mal endlich versteht und nicht immer verallgemeinert, wenn er von Matten redet. @Randian: Mein einziger Tip an Dich, egal ob Tube oder Matte, nicht lange im Gebiet mit verwirbeltem Wind aufhalten, sondern so schnell wie möglich aufs Brett. Grüße, Mikki |
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05.10.2005, 09:59 | #20 |
Mattenfuzzi
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Hi Mikki,
sorry fürs übersehen der Variante Arc Nur speziell beim Starten in verwirbelten Bedingungen glänzt der Arc auch nicht gerade. Bei der Stabilität in der Luft, speziell im Zenit macht er die Minuspunkte dafür wieder gut. Zufrieden? Gruß, Thisl |
05.10.2005, 10:02 | #21 | |
Enfant terrible
Registriert seit: 12/2002
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Zitat:
Grüße, Mikki |
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05.10.2005, 10:26 | #22 | |
gitano
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Zitat:
ich gebe zu bei leichwind wegen backstall auch zuweilen in die frontleinen zu greifen und rumzuzerren ich habe an meinen kumpel gedacht, wo der eine daumen jetzt bischen dünner ist, nadem sein kite stallte, er reingriff, sich eine leinen um den daumen wickelte (wie konnte er auchnicht mehr sagen) und dann der kite wieder zug bekam da isses egal, wie dick die frontleinen sind, und welcheskonzept du fliegst. ich wiederhole mich also: gesund kann das nicht sein! |
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05.10.2005, 10:35 | #23 |
Mag Peter Lynn
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Beiträge: 1.592
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Hallo,
also es gibt Windverwirbelungen da kannst du machen was du willst. Da kommt sogar eine Arc vom Himmel. Also in Abdeckung ist es mehr als schwierig etwas in der Luft zu halten. Mein Rezept mitlerweile: Einmal laut Fluchen und dann nicht mehr ärgern. Bestes Rezept gegen Abschmieren: Leicht Bewegen etwas unterhalb des Zenit an der Stelle wo die Matte noch nicht zu stark zieht so das man immer etwas Vorwärtsbewegung hat wenn die Figuren der Matte beginnen. Grüße schneller66 |
05.10.2005, 12:11 | #24 |
"Gibt´s da an Wind?"
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Beiträge: 1.685
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Also, dann kommt hier auch noch mein Senf dazu.
1. Es sollte keine Matten-Tube Diskussion werden 2. Probleme beim Landen gab es auch nicht (auch wenn Armins Tips gut sind) 3. wurde danach gefragt, wie man Matten in böigen Bedingungen bändigt und deshalb werde ich 4. jetzt darauf antworten. Fliege seit 2 Jahren ausschliesslich Flysurfer PS2 und Speed, XTC hab´ich auch probiert. Bin an Bayerischen Seen unterwegs, kenne also böige Bedingungen. Bin kein Könner und kann mich noch sehr gut an meine ersten verzweifelten Versuche erinnern. Achten um den Zenith zu fliegen, stabilisiert zwar den Kite, aber gerade bei ruppigem Wind hat der Kite dort nix zu suchen ! Keep low... ...and go. Also Herz in die Hand und raus auf´s Wasser, wenn der Kite Zug hat. Am besten erstmal mit Bodydrag, bis du die Windabdeckung verlassen hast. Steht der Kite am WFR hilft bei mir mässiges Anpowern, damit er nicht zu weit nach vorne fliegt und beim nächsten Windloch einklappt. Kommt eine Böe, kräftig anpowern, damit der Kite nicht zu weit nach vorne schiesst um im darauffolgenden Windloch einzuklappen (klingt für manche paradox, funktioniert aber, und solange der Kite keine grosse Fluggeschwindigkeit hat, bleibt die Zugkraft meist beherrschbar). In Windlöchern komplett depowern. Wenn der Druck schlagartig nachlässt, fangen viele intuitiv an, anzupowern. Dadurch provoziert man allerdings gerne einen Backstall. Klappt der Kite trotzdem ein, hilft oft ein beherzter Zug an einer der Steuerleinen, um ihn wieder zu öffnen. Trudelt der geklappte Kite in die Powerzone, hilft evtl. ein kräftiger Zug an den Frontlines. Einfach im Bereich des Adjusters fassen und -wie bei einem Schwachwindstart in der Powerzone- kräftig anziehen. Ist der Kite schon zu weit in die Powerzone geraten, ziehe ich die Safety bzw. hänge den Loop aus. Dann muß das ganze Spielchen eben von vorne beginnen. Und schliesslich gibt es da manchmal Bedingungen, bei denen sollte man es einfach sein lassen. Etwas Einschätzung des eigenen Könnens vorausgesetzt. Es wird immer welche geben, die einfach geübter sind oder einfach mehr riskieren. Andreas |
05.10.2005, 12:33 | #25 |
El Almeni
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Am Sonntag ...
... waren wir auch in Hindeloopen; ich hatte am späteren Nachmittag einen 10er Speed aufgezogen. Tips hat es hier ja jede Menge und die sind auch alle richtig.
Allerdings waren am SO ein paar blöde Böen dabei und mir ist der Speed beim Landen auch einmal zusammengeklappt. Der Helfer wollte gerade zufassen, da hat sich mein Kite dann verabschiedet. Manchmal gilt einfach: Shit happens Gruß Czapi |
07.10.2005, 00:38 | #26 |
Bavarian Kite-Diver
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Ahh, dann warst du sicher eine der Matten, die ich beäugt habe in der Hoffnung, das Rezept gegen die Trudler zu sehen. Die vielen Tips hier find ich hochspannend.
Echt nervig ist ja wirklich der Leidenverhau, wenn das Teil als Quirl vom Himmel fällt. Nach eine 1/2 Stunde habe ich dann aufgegeben und das ganze im Verhau mit nach Haus genommen. gr\r |
07.10.2005, 01:02 | #27 | ||
Benutzer
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Zitat:
Zitat:
Das Anpowern um den Schirm drucklos zu halten ist für Mattenflieger sicher nicht paradox, setzt aber eine gute Reaktion voraus. Ist der Schirm einmal zu schnell, funktioniert es nicht mehr. Eine Ergänzung von mir dazu: Es hängt vom Trimm des Kites ab. Einen für Unhooked geeigneten Kite wie den Speed oder auch den Psycho² sollte man nicht mit voll zusammengezogenem Adjuster auszubremsen versuchen. Das würde nicht funktionieren. Bei Turbulenzen habe ich den Adjuster fast oder ganz gestreckt, um den Schirm jederzeit sicher "abwürgen" zu können. Sea You: Klaus (c:E |
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07.10.2005, 08:15 | #28 | |
Enfant terrible
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Zitat:
Grüße, Mikki |
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07.10.2005, 09:44 | #29 |
Mattenfuzzi
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@randrian: Das kann ich nicht nachvollziehen.
1.:Wie macht man einen Waageleinenverhau, den man 2.:nicht innerhalb von 5 Minuten gelöst hat? Ich versuche das seit Jahren, will mir aber einfach nicht gelingen... 3.: Bei Lynn wie auch bei 4Leinertubes muß man beim Aufbau jedesmal die verhuddelten Leinen erst einmal durch die Finger lasssen, um den Verhau zu lösen. Der Aufbau einer klassischen Matte geht IMMER schneller. P.S. Wenn die Tubies oder Lynnies die Bar mit in den Kite einwickeln würden, könnten sie schon eher bei der Aufbauzeit mithalten. 4.: Bei 5-LeinerSetups sehe ich die Kandidaten dauernd die Krise bekommen beim vertüddeln und Start wieder abbrechen. 5.:Sorry für das Grundsätzliche, ist einfach zu verlockend... Gruß, Thisl P.S.P.S: Vorgestern am Vilstalstausee sind bei denn dort üblichen sehr böigen Bedingungen, alle TubeKites bei einer heftigen Böe gleichzeitig weggestallt. Tja, nur ein Kite blieb oben, ganz ohne Zusammenfalten oder Quirl... Das Beste gegen den Mattenquirl, ist im fahren zu bleiben, anzupowern, und eine böenresistente Matte zu benutzen. |
07.10.2005, 10:23 | #30 | |
"Gibt´s da an Wind?"
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