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21.06.2022, 18:43 | #41 |
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....wo an dem ansonsten identischen Shape zwei Lichtfugen von vorne nach hinten ins Board gefräst und mit Harz verfüllt wurden. ***** @sicksty Also sind diese 2 Lichtfugen echt mit Harz verfüllt?? Bist du da 100% sicher? Hast ein defektes Trax auseinandergenommen und analysiert? Die Fertigung der Bretter gesehen? Oder nimmst du das an, dass da Harz drin ist... Ich bin kein Fachmann im Brettbau, aber ich nehme da stark an, dass in den 2 Schlitzen da kein Harz drin ist, denn das bringt doch Zusatzgewicht mit sich, und das will doch keiner. Die streichen den Holzkern mit HArz ein, dann legen die Harz-getränkte Glasfasermatten drauf und gut ist... das hält und gibt diesen Look... die Schlitze extra mit Harz verfüllen, würde mich echt überraschen... Ich gebe es aber auch zu: bin kein Fachmann, und nehme keine Drogen... |
21.06.2022, 19:37 | #42 | |
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Zitat:
Und den Unterschied spürst du eher bei einer dünneren Platte, zb board Kern, als bei einer dicken Platte. |
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21.06.2022, 19:50 | #43 |
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Die Biegesteifigkeit kommt von den Decklagen. Der Kern -> im Falle eines solchen Sandwiches liegt In der neutralen Faser! Oder meinst du die Festigkeit, flex, etc. Das sind mechanisch grundsätzlich andere Sachen. Bis auf die Gewichtszunahme im Gramm Bereich sollte man keinerlei Unterschied spüren, geschweige denn ein messbarer Unterschied feststellbar sein.
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21.06.2022, 20:07 | #44 | |
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Zitat:
Bei schaum oder hirnholzplatte ist die Biegesteifigkeit des Kernmaterials an sich so gering, dass man sie vernachlässigen kann und der Kern somit nur als stütze fungiert. Bei einem holzkern mit faserverlauf längs zum Board kommen wir beim Kern an sich ja schon in einen bemerkbaren Bereich der Biegefestigkeit, weshalb ein Ansehen als reine stütze in dem Fall zu kurz gegriffen ist. Wenn dann im Kern die kerneigene Biegefestigkeit noch ungleichmäßig verteilt ist, is das nicht von Vorteil. Wenn der holzkern nur als stütze dienen würde und die Biegesteifigkeit und Festigkeit des Holzes keine Rolle spielen würde, würde es keinen Sinn machen, dass zb Burton bei seinen decks die faserrichting des Kerns an den längskanten um 90 Grad dreht. |
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22.06.2022, 07:37 | #45 |
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Meiner Meinung nach liegt die Wirksamkeit solcher Maßnahmen eher im Marketing-Bereich. Aber vielleicht bin ich da zu unsensibel
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22.06.2022, 07:45 | #46 |
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...ehrlich gesagt verstehe ich Manches nicht wirklich von dem was du sagst... Und Burton baut doch Snowboards, keine kiteboards !? Da gibt es andere Anforderungen...
Fakt ist aber, dass alle anderen Hersteller eben auch keilgezinkte Paulownia Kerne verbauen. Egal ob 1200 Euro - oder 350€-Board... und irgendwie scheinen die ja zu funktionieren. Das angesprochene Lieuwe Shotgun aus dem Nachbarthread besteht aus ganz vielen keilverzinkten Leisten. Und ist reputiert für seinen tollen Flex. Zu sagen dass Firma xy nur billigen Dreck verbaut und nur Gewinnmaximierung auf Kosten der Qualität betreibt ist mir zu unreflektiert und sicher so nicht zutreffend - wenn, dann müsstest du das allen anderen in gleicher Weise vorwerfen. Wiegesagt, ich finde generell die Preise für ein Board auch zu hoch, aber das gilt für die meisten Hersteller. Und da ist FS lediglich im Mittelpreissegment angesiedelt, und mein Rush 2 ist von hervorragender Verarbeitungsgüte, und erfreulich leicht, Pads sind super! Also alle Kritik in Ehren, aber sie sollte substanzieller sein... Geändert von sixty6 (22.06.2022 um 10:13 Uhr) |
22.06.2022, 15:28 | #47 | |
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Zitat:
Ich werfe niemandem etwas vor. Ist mit Sicherheit so, dass andere hersteller auch beim Kern sparen. Schau mal: https://youtu.be/5H3w5pAjLsI So macht das dann auch einen hochwertigen Eindruck. Burton als Beispiel ist nicht abwegig. Die haben zumindest einige Zeit die naish Boards gebaut und wie du im verlinkten Video siehst, lässt doutone bei capita bauen. Wenn flysurfer boards so für dich in Ordnung sind, is doch alles gut. |
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22.06.2022, 15:31 | #48 | |
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Zitat:
Ich frage mich eher, wie man marketing technisch argumentieren will, dass nu die keilgezinkte sparplatte verbaut wird. |
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22.06.2022, 15:36 | #49 |
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[QUOTE=sixty6;1451437]...ehrlich gesagt verstehe ich Manches nicht wirklich von dem was du sagst... Und Burton baut doch Snowboards, keine kiteboards !? Da gibt es andere Anforderungen...
Fakt ist aber, dass alle anderen Hersteller eben auch keilgezinkte Paulownia Kerne verbauen. Egal ob 1200 Euro - oder 350€-Board... Schau dir einfach das Video an. Kurz gesagt: nö |
23.06.2022, 10:13 | #50 |
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[QUOTE=RandomTyp;1451473]Ok, Du hast hier so auf die Kacke gehauen, dass ich nun der Sache mal auf den Grund gegangen bin und mir Deine hochgepriesene high quality-Capita-Fabrikation mal etwas genauer angeschaut habe.
Dabei bin ich nach 2:03 min darauf gestoßen, dass alles, was Du hier so markig verlauten lässt - mit Verlaub "Dummgeschwätz" ist, um's mal mit den Worten von uns Saarländern zu sagen... Derselbe keilverzinkte Kram wie bei FS und allen anderen, nur sogar noch kürzere keilverzinkte Leisten. tststs... Minute 2:03 in nachfolgndem Video! https://www.youtube.com/watch?v=xRE7NAGQCTY Geändert von sixty6 (03.02.2024 um 23:40 Uhr) |
23.06.2022, 13:34 | #51 | |
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Zitat:
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23.06.2022, 16:36 | #52 |
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.. Keilverzinkung natürlich auch bei Duotone!
Geändert von sixty6 (03.02.2024 um 23:40 Uhr) |
23.06.2022, 18:11 | #53 | |
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[QUOTE=sixty6;1451508]
Zitat:
Und mag ja sein, dass duotone zum Teil keilgezinkte Kerne verwendet. Aber was hat das mit unserer Diskussion zu tun? Fakt ist, keilgezinkt ist billiger und nicht so homogen, wie durchgehende Lamellen. Aus meinem beruflichen Alltag kann ich dir berichten, dass keilgezinkt meistens ungefähr die Hälfte von durchgehender lamelle kostet. Und genau das wollte ich doch sagen. Ich kaufe die keilgezinkte Platte für die Hälfte ein, weil du den Unterschied nicht merkst und Bau dir daraus ein Möbel, was im endpreis aber nicht billiger ist. Das ist der Grund, warum die Board-Hersteller keilgezinkt verwenden. Und die boards werden nicht billiger. Im Gegenteil |
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23.06.2022, 18:15 | #54 | |
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Zitat:
Was man aber mit Sicherheit sagen kann, dass in der Draufsicht der blanks im Video von duotone definitiv durchgehende Lamellen sind. . Zur lagerung: Ich kenne diverse holzgroßhandelslager von innen. Das Lager bei capita sieht gut aus. Nicjt mal mein tropenholzlieferant hat ein so schönes Lager. Was erwartest du denn? Dass jeder blank einzeln in Watte verpackt ist? Die blanks liegen da unbearbeitet so. Also wirklich, dein Eindruck geht am Leben vorbei Und mal ehrlich, du findest die Platte von deinem Foto sieht nicht so gut aus. OK. Aber hast du dir mal die Fotos vom flysurfer Kern angeschaut? Das ist Müll im Vergleich zu dem von dir gezeigten |
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23.06.2022, 18:23 | #55 |
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Mag sein, dass auch bei duotone zum Teil keilgezinkt verbaut wird. Hab ich doch nicht bestritten. Aber dad video hatte ich auch gepostet, weil du behauptet hast, dass durchgehende Lamellen nicht verbaut werden. Die versuchen natürlich auch Rendite zu steigern. Und wenn genug Leute so wie du drauf sind, kriegen sie das ja trotz steigender Verkaufspreise gut verkauft. Trotzdem hab ich so einen räudigen Kern wie bei flysurfer noch nicjt in der Hand gehabt... Und ich bleibe dabei, durchgehende Lamelle ist nicht nur hochwertiger, sondern auch homogener im materialverhalten. Ich glaube aber gern, dass weder du, noch Smeagle überhaupt gut genug Kiten könnt, um einen Sinn für so was zu entwickeln Beste Grüße von der Küste. Bin raus |
23.06.2022, 18:41 | #56 |
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Und 66, weil du dich jetzt sooo angestrengt hast, die keilgezinkten Platten schon zu reden, helfe ich dir mal auf die Sprünge.
Es gibt genau zwei gute Argumente, keilgezinkte Platten zu verarbeiten. Erstens der Beschaffungspreis für den Produzenten. (muss ja nicht an den Kunden weiter gegeben werden, wenn er eh keine Ansprüche hat, was das angeht. Wird auch nicht weitergegeben) Zweitens Thema Nachhaltigkeit. Man kann in keilgezinkten Platten auch Ausschuss verarbeiten, der sonst in der Spanplatte landet. Und damit hättest du die ganze Zeit die Diskussion vermeiden können. Hab eigentlich direkt aus Seite 1 schon erwartet, dass das jemand bringt, der so einen Müll schön reden will |
23.06.2022, 20:56 | #57 | |
kiterdaoftwenigwind
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[QUOTE=RandomTyp;1451473]
Zitat:
Da wird sehr sauberes Holz verarbeitet. Das gibts wirklich |
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23.06.2022, 22:43 | #58 | |
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Zitat:
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24.06.2022, 07:19 | #59 | |
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Zitat:
Aber zur Sache an sich sagst du nix? Kannst ja mal mit 66 n Ausflug in die Kieler Gegend machen. Dann machen wir bei mir in der Werkstatt mal ne paulaplatte mit keilzinkung und eine ohne kaputt. Dann kannst du ganz praktisch die Unterschiede erfahren. Du kannst doch nicht ernsthaft behaupten, dass ne keilgezinkte Platte die gleichen Eigenschaften hat, wie Duechgehende Lamellen? Oder wolltest du nur mal zeigen, dass du Ahnung hast, ohne was zum Thema beizutragen? Arbeitest du mit Holz? Oder bist du nur einer, der Theorie am Rechner macht? Erkläre mir doch mal, wie du mit dem Werkstoff Holz deine oben genannten Vokabeln berechnet? Richtig! Mit Näherungswerten, weil holz nunmal ein naturwerkstoff ist und sich nicht konstant verhält. Deshalb gibt es in der Produktion halt dann auch ne händische holzauswahl bei Dingen, wo es drauf ankommt. Flysurfer und einige andere hersteller haben wohl entschieden, dass es für ihre Kunden wohl ok ist, keine gute holzauswahl zu treffen. Ist doch ok so. |
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24.06.2022, 07:20 | #60 | |
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[QUOTE=achtbeaufort;1451572]
Zitat:
Frag ma 66. Das is bestimmt ne keilgezinkte Platte mit ner dekorfolie drauf! |
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24.06.2022, 10:00 | #61 | ||||
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[QUOTE=RandomTyp;1451559]
Zitat:
Zitat:
Das Duotone Beispiel war die Antwort auf Smeagle, dass man das dort nicht sieht... Außerdem war meine Aussage, dass die meisten Firmen keilverzinkte Leisten verbauen, auch eine der größten Marken am Markt... Zitat:
Zitat:
Als Endverbraucher sehe ich ein Board, das 700€ kostet. Für ne Holzplatte mit paar Inserts usw. Das ist viel Geld, v.a. wenn man es mal in Relation setzt zu ner ungefähr gleichteueren Waschmaschine... Aber das eine ist nun mal Mass-Market, das andere der Nischenmarkt. Und steckt alles dahinter? Ein ganzer Rattenschwan: Angestellte, Maschinen, Werkshallen und zuguter Letzt auch eine saisonale Abhängigkeit. Auch die Tatsache, dass in wirtschaftlich angespannten Situationen immer zuerst an Luxusgütern gespart wird. Also ein sehr volatiles Gaschäftsumfeld, mit schwankendem Absatz und v.a. die Konkurrenzprodukte... was eben alles in die Gesamtbillanz und dann in den Endpreis einfließt. Wenn Du einen Schrank baust, dann kostet der am Ende vielleicht auch 3000 € obwohl Dein Holz nur 150€ gekostet hat. Und für die Rückwand wirst Du vermutlich auch eher das weniger perfekte Holz auswählen als für die sichtbare Vorderseite... Und jetzt sagst Du es ja selber "weil Du den Unterschied nicht merkst" Dein Bashing eines kleineren deutschen Mittelständlers hat sich als ziemlich substanzlos erwiesen. Und mehr noch, ausgerechnet das Beispiel, das Du nanntest, wo angeblich höherwertigeres Holz verbaut wird, war eine Ente. Es ist halt immer mal schnell was herausposaunt. Und wenn es sich als falsch herausstellt, spricht niemand mehr darüber. Aber Vieles von dem bleibt in den Köpfen hängen. Das lässt sich oft beobachten, egal welche Themen es betrifft - ich finde das sehr schade und unreflektiert... Geändert von sixty6 (24.06.2022 um 10:10 Uhr) |
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24.06.2022, 10:44 | #62 |
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... und ein ganz wesentlicher Aspekt blieb bislang auch noch völlig unerwähnt:
Die Heterogenität des Holzes selber hat einen viel größeren Einfluß auf den Flex. Und wenn, wie beim zitierten Ozone-Board breitere und längere Leisten verbaut werden, hat man innerhalb ein und derselben Leiste u.U. einen Wechsel von Kernholz zu Splintholz, das ist kein!!! Vorteil oder ein Qualitätsmerkmal, sogar ein Nachteil! Denn bei Verwendung vieler dünner Leisten nivellieren sich Heterogenitäten heraus. D.h. je dünner und je mehr Leisten, desto homogener sind die Flexeigenschaften und v.a. desto geringer die Unterschiede der Exemplare untereinander in einer Modellreihe. Würde man z.B. nur eine einzige breite Leiste, also quasi ein Brett, verbauen, dann kann man durchaus Flex- UND Gewichts-Unterschiede haben zwischen zwei gleichen Exemplaren innerhalb einer Modellreihe, jenachdem wo z.B. der Übergänge von Splint zu Kernholz ist, oder was von dem beiden überwiegt. Daher bedingt eine bunte, heterogene Mischung mit möglichst dünnen und kürzeren Leisten einen wesentlich reproduzierbareren Flex der Vertreter ein und des delben Modellreihe. Also alles möglichst aus einem Stück ist sicher nicht die bessere Lösung - das Gegenteil ist der Fall. Um es an einem anderen Beispiel zu verdeutlichen: 100 OSB-Platten sind in ihren physikalischen Eigenschaften fast identisch, bei 100 Vollholzplatten wird man deutlich größere Varianz feststellen... Geändert von sixty6 (24.06.2022 um 11:02 Uhr) |
24.06.2022, 12:39 | #63 | |
Genuss-Rutscher
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Zitat:
Diese https://oaseforum.de/attachment.php?...6&d=1655975450 wäre mir viel zu heterogen. Da sind Stäbe verarbeitet die sicher in ihrer Dicht um 100% schwanken. Die Dunkelen sind viel dichter als die Weissen. Die gehen dann auch noch direkt ineinander über. Verbindungsstellen direkt nebeneinander usw. Das sind schon physikalische Probleme. Da kann man nur den Kopf schütteln. Ich würde selbst so eine Platte nicht verwenden. Was nützt da das beste Laminat, die ganze Arbeit, das Carbon, wenn man so einen minderwertigen Kern als Basis benutzt? Diese Kerne die gezeigt wurden sind alle nichtmal für Billigmöbel brauchbar! Die Kiteindustrie scheint diesen Ausschuss aufzukaufen? Und der Flysurferkern hat so viele Fehlstellen, das ist billigste chinesische Ware in unterster Qualitätsstufe. Kann man halt gar nicht klar verarbeiten. Ich glaube ich muss mir noch irgendwo brauchbare Pauli Kerne kaufen und für mich horten. Da schüttelt es mich, OSB und Spanplatte sind Holzabfälle verpresst. Das mit Vollholz oder Sperrholz zu vergleichen ist eine Beleidigung fürs Holz und für den (Hobby-) Schreiner. |
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24.06.2022, 12:46 | #64 | |
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24.06.2022, 13:28 | #65 | |
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Zitat:
Das Beispiel mit der OSB Platte verdeutlicht, dass viele kleine heterogene zusammengeschnippselte Fragmente am Ende viel homogenere physikalische Eigenschaften bedingen. Genau wie die Vielzahl an kleinen Leisten. Je mehr und je kleiner, desto reproduzierbarer Die Eigenschaften. Die Frage, ob es billig oder minderwertig ist, ist aus technischer und ästhetischer Sicht unterschiedlich zu beantworten. Das ist gerade Euer Fehler! Es geht niicht darum, dass ein schöner Echtholzschrank oder Parkett nicht viel geiler ist als Pressspahn oder Spaghetti-Parkett... Mit Echtholz verbindet man Handwerkskunst, etwas Wertigeres... Mit Keilverzinkten Restholzleisten etwas Minderwertiges. Das ist aber leider aus technischer Sicht anders! Angehängtes Bild verdeutlicht dies: Hier wurden durchgehende und breitere Leisten verbaut. Man sieht jedoch gravierende unterschiede von Kern- und Splintholz. Diese Unterschiede bedingen eine sehr viel größere Varianz der physikalischen Eigenschaft als bei den kleinen zusammengeklebten Holzleistchen, obwohl es erstmal schön und wertig anmutet. Ästhetik und die technischen Eigenschaften sind gesondert zu betrachten! Geändert von sixty6 (03.02.2024 um 23:40 Uhr) |
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24.06.2022, 20:56 | #66 | |
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25.06.2022, 01:24 | #67 | |
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Zitat:
Lass mich raten, du bist Lehrer. Ein Kollege vom 66er wahrscheinlich. OK, tut mir ausgesprochen leid für euch. Wieso möchtest du nichts zu deiner Ausbildung/Beruf sagen? Ich jedenfalls arbeite praktisch mit Holz, Holzwerkstoffen und Kunststoffen und weiß, dass es der Sache manchmal nicjt dienlich ist, wenn man in korrektem Fachchinesisch in einem forum daher kommt, in dem sonst keine Fachleute unterwegs sind. Da is es wichtiger, sich verständlich auszudrücken. Ich denke, das passt schon. Oder möchtest du einfach nur von dem ablenken, was ich eigentlich sage? Schön merkwürdig, dass du dich an dem WIE so hoch ziehst, statt mal auf das WAS einzugehen. Wikinger, hast du verstanden, worum es mir geht? Tiefergehendes dann morgen. |
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27.06.2022, 08:44 | #68 |
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Oh man Flysurfer ...
So, heute kam das Ersatzboard an und ich war euphorisch keine Mängel mehr zu haben.
Okay, die Makel wurden weniger, aber optisch einwandfrei ist das neue Board leider wieder nicht .... Scheinbar ist es heutzutage normal?!? Wieder ist eine Boardkante unsauber gearbeitet, eine Keilverzinkung sogar gebrochen (das ist der leuchtende Teil zwischen den beiden Finnen auf dem Bild). Und WIEDER ist ein Aufkleber mit einlaminiert worden. Ist das denn so schwer? https://ibb.co/8MJrFKb https://ibb.co/vx6m4Zr |
27.06.2022, 09:04 | #69 |
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Ich sehe Vor- und Nachteile:
- keilgezinkte Platten neigen weniger zum Verziehen/ Drehen/ Schüsseln - ich denke auch der Flex ist grundsätzlich homogener, es sei denn ein Hersteller würde die durchgehenden Lamellen penibel auf Gleichartigkeit sortieren und zusammensetzen - Vorteil für den Hersteller aber auch ggf. den Kunden: Gewicht der Platten schwankt weniger. Somit sind die Schwankungen beim Gesamtgewicht geringer. Man stelle sich die Diskussionen vor, wenn ein Kunde feststellt das das gleiche Board mal 150g mehr oder weniger wiegen kann . - Aus Gründen der Nachhaltigkeit hier auch ein Plus für keilgezinkt, da resourcenschonender. - Nachteile/ Bedenken hätte ich ein klein wenig bei der Haltbarkeit, da zwar grundsätzlich eine keilgezinkte Platte mechanisch fast gleich stabil ist wie eine mit durchgehenden Lamellen, allerdings in einem Board/ Sandwich auf die Platte mehr Schubkräfte und mehr dynamische Belastung auftreten als z.B. bei einem Balken. Da könnte die Zinkung schon eine Schwachstelle darstellen. Der ideale Holzkern bestünde aus sehr gleichartigen Lamellen, ohne Äste, wechselnde Maserung etc. Dann noch nach Leichtgewicht sortiert. Halte ich für extrem aufwändig und teuer. Übrigens in einem dünnen Pauli-Carbonbrett ist der Flexanteil des Kerns bei ca. 10% des Gesamtflex. Bei einem dickeren Glasboard kann es schon 1/3 ausmachen. Unterm Strich denke ich dann schon, dass es nicht verwerflich ist diese Platten einzusetzen. Nicht gerade Premium, aber schon "Standard". |
27.06.2022, 11:46 | #70 | |
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Zitat:
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27.06.2022, 12:28 | #71 |
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Bild 1 geht mEn ja gar nicht, da muss doch das Désign
geändert werden und da gehört umlaufend ein Rahmen drauf.. Sieht ja wirklich nicht sauber aus, und ich habe echt wenig Anspruch ans Design... |
27.06.2022, 12:29 | #72 |
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27.06.2022, 14:38 | #73 | |
Urlaubskiter :D
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Zitat:
Ich hatte mich für Austausch entschieden und nun dieses Board bekommen. Kommt einem vor wie ein Glücksspiel ... Ich werde es wohl behalten - da ich keine Lust mehr auf hin und her senden habe - aber trotzdem habe ich wegen (und ist ja immer hoffentlich nur Optik und keine Stabilität) "schon wieder" B-Ware die Reduktion angefragt. Board kam auch immer direkt von Flysurfer und nicht vom Händler |
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27.06.2022, 15:01 | #74 |
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Kann "immer mal passieren", aber das sie nach einer Rekla dann nochmal sowas losschicken ist nicht mehr so wirklich nachvollziehbar für mich... Es sei denn, sie finden das normal/OK.
Geändert von Smeagle (27.06.2022 um 15:52 Uhr) |
28.06.2022, 08:56 | #75 | |
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Zitat:
Nein, keilgezinkte Platten arbeiten/verziehen auch. Nicht weniger, als bei durchgehender lamelle, aber ungleichmäßiger. Bei keilgezinkten Platten sind unterschiedlichste Faserrichtungen zusammengeklebt und die Verleimregeln können gar ni ht eingehalten werden. Keilgezinkte Platten machen die komischsten Sachen.... Aber das schwinden/verzeihen der Platten ist ebim kiteboard tatsächlich eher vernachlässigbar, da das Holz ja recht diffusionsdicht in Plastik eingepackt ist. Zu2: Der flex ist aufgrund der bunt gemischten Faserrichtungen nicht homogener, im Gegenteil. Besonders, wenn wie beim gezeigten flysurferboard auch Äste und drehwuchs verarbeitet werden. Es gibt nicht umsonst Verleimregeln und bei durchgehender lamelle mit entsprechender Holzauswahl gibt's auch keine Überraschungen. Zu3: Holz ist ein naturprodukt und es gibt immer Schwankungen. Egal, welche Platte. Mit entsprechender Holzauswahl halten sich die Schwankungen im Rahmen. Eine gute Holzauswahl ist nicht sehr aufwändig, oder teuer. Zumindest, wenn man sein Handwerk versteht. Paulownia-Blockware in premium Qualität (keine Äste/drehwuchs/Risse) liegt für fertig besäumte Bohlen bei ca 1600 Euro/m3 netto. Das reicht für sehr viele Bretter. Das ist deutlich weniger, als z. B. Eiche/Esche, etc. In gleicher Qualität. Kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass die Verwendung von gutem Holz nicht in die Marge passt bei den Verkaufspreisen der Boards.... Dass flysurfer nach einer Reklamation als Austausch sowas, wie oben gezeigt verschickt, ist eine Frechheit. |
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28.06.2022, 10:04 | #76 |
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Ich glaube ja du siehst das ganze zu sehr durch die Tischlerei/ Manufaktur-Brille. Ich habe zwar ehrlich gesagt keine Ahnung, wie es in der industriellen (Massen-) Fertigung von solchen Plattenwerkstoffen wirklich aussieht (falls du mehr weißt berichte gerne), kann mir aber gut vorstellen dass das von der idealen Tischlerwelt ein wenig abweicht. Verleimregeln? Ein bisschen vielleicht? Holzauswahl? Ein wenig? Zumindest habe ich noch nirgends zugespachtelte Äste gesehen, also etwas Auswahl wird wohl geschehen.
Aber keiner wiegt die Stäbe ab und sortiert nach Gewicht und damit auch nach Flex. Also ich denke schon ein Kern so wie du ihn gerne hättest wäre einiges teurer, weil zeitaufwändiger und mit mehr Abfall verbunden. Und nochmal zum Argument der Flex wäre ungleichmäßig. Der Flex des Kerns trägt zum Gesamtflex max. 30% bei. Gehen wir davon aus im Extremfall hätten wir auf einer Seite viel Flex (E-Modul -15%) und auf der anderen Seite wenig Flex (E-Modul +15%). Macht dann flexmäßig (0,3*0,15) 4,5% Unterschied - im Extremfall! Das merkt man nicht! Für mich bleiben die (eigenen) Bedenken zur Haltbarkeit, welche mMn durch den Kunden/ Reklamationsrate widerlegt werden. Am Ende bleibt die Optik, welche bei dem besagten Board tatsächlich zu Wünschen übrig lässt |
28.06.2022, 10:36 | #77 |
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Mag sein, dass ich da pingelig bin.
Aber auch in der Industrie spielt die Holzauswahl eine große Rolle. Schließlich produzieren die die fertig verleimten Platten ja nicht nur für die Baumärkte her, sondern ganz im Gegenteil. Die produzieren hauptsächlich für nachstehende verarbeiter aus Industrie und Handwerk. Und besonders im Handwerk wird ja entsprechende Qualität (z. B. Einhaltung der verleimregeln, oder Holzauswahl) gebraucht. Natürlich kostet das auch entsprechend. Das, was im baumarkt angeboten wird, hat qualitativ übrigens selten was damit zu tun. Bei der Herstellung von keilgezinkten Platten wäre die Einhaltung der verleimregeln derart aufwändig, dass die Platte dann mehr kosten würde, als eine mit duechgehenden Lamellen und guter Holzauswahl. |
28.06.2022, 15:40 | #78 | |
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Zitat:
Mannomann, was für ein schwachsinniger Thread mal wieder hier. |
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28.06.2022, 15:54 | #79 |
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Armin Harich: - könntest Du vielleicht auch mal was dazu schreiben? Wäre vielleicht sinnvoll.
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28.06.2022, 16:02 | #80 | |
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Zitat:
...für mich ist das eher ein schwachsinniger Beitrag... |
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Neues Board Nobile 555 - Tipps? für 67kg Fahrer ok als Erstboard? | dirk25 | Kitesurfen | 6 | 19.01.2009 15:44 |
neues board - fragen... | Realic | Windsurfen | 21 | 17.12.2003 19:52 |
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