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Kitesurfen Achtung: Bitte Vorgaben beachten! |
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18.10.2022, 09:53 | #1 |
Benutzer
Registriert seit: 07/2021
Beiträge: 36
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Dropping Kites in Großen Wellen - Wie verhalten? Sollte ich Bedenken haben?
Guten Morgen,
ich würde mich als Intermediate Kite Surfer bezeichnen. 200-300 Stunden auf dem Wasser. Am liebsten trainiere ich hohe Sprünge und eigentlich kann da auch nicht viel passieren. Jetzt mache ich mir aber Sorgen, weil ich das erste mal in Kappstadt im Atlantik kiten werde. Sprich viel Wind und gleichzeitig hohe Wellen. Was mir leider regelmäßig passiert, vor allem wenn ich Wellen als Kicker benutze, dass ich dann nicht richtig Edge und der Kite in der Luft hinter mir bleibt und deswegen droppt. Dabei ist es sogar schon passiert, dass das Tuch, nachdem es im Wasser von einer kleinen Welle getroffen wurde, sich um die Fronttube wickelt und es zu einem absurd komischen Flugverhalten kommt. Jetzt bin ich mir unsicher, ob ich überhaupt genug skill habe, um bei diesen Bedingungen weiter springen zu lernen/üben. Die Wahrscheinlichkeit seinen Kite dort Instant zu schrotten ist wahrscheinlich ziemlich hoch oder? Was macht man am besten wenn man seinen Kite droppt und dieser dann zwischen den Wellen rumtorkelt? Ich droppe eigentlich nie meinen Kite, außer ich verliere Line Tension, weil ich ihn überhole... Oder sind meine Ängste unbegründet? |
18.10.2022, 10:35 | #2 |
Benutzer
Registriert seit: 11/2014
Beiträge: 3.171
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... wenn du da unten am Strand stehst, dann schaust du aufs Meer und entscheidest nach aktueller Lage. Manchmal sind nur 15kn und 1m welle, manchmal 40kn und 3m oder mehr.
Das Material kann natürlich ganz leicht geshreddert werden... ob der Fall eintritt ist leider schlecht vorhersagbar. Niemand wird dir auf deine Frage eine befriedigende Antwort geben können... |
18.10.2022, 11:15 | #3 |
Benutzer
Registriert seit: 02/2015
Beiträge: 1.704
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Habe schon was in Deinem anderen Thread geschrieben.
Auf jeden Fall vorsichtig sein und ggfs. bei hohen Wellen nicht rausgehen. Bei hohen Wellen solltest Du den Kite dort definitiv nicht droppen, sonst kann es echt gefährlich werden. Das ist dort kein Kindergarten wie an der deutschen Nord- oder Ostsee, sondern teilweise heftiger Atlantik-Swell. Da würde ich mir auch keine Sorgen um den Kite machen, sondern eher um mein Leben (Leinen im Wasser > Waschgang > Verheddern > Ertrinken). Gibt aber natürlich auch harmlose Tage dort. Immer den Verstand einschalten und manchmal lieber auf den Tafelberg klettern als kiten zu gehen. |
18.10.2022, 12:17 | #4 |
kellerkind
Registriert seit: 12/2006
Ort: upper austria
Beiträge: 5.174
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...
einfacher ratschlag:
spring halt weiter draußen, wo keine brechenden wellen mehr sind. |
18.10.2022, 14:31 | #5 | |
Salzwasser süchtig
Registriert seit: 08/2005
Ort: Hamburg/Küste/Womo
Beiträge: 539
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Zitat:
Aber mal ehrlich, was für Tipps erwartest Du auf Deine Frage? Wenn Du Deinen Schirm in der Brandungszone droppst solltest Du natürlich versuchen ihn so schnell es geht wieder in die Luft zu bekommen und dabei aufpassen, dass die Wellen Dich nicht in die Leinen spülen. Denn die Wellen dort sind wirklich ne andere Hausnummer als das was hier an der Nordsee reinkommt. tight lines und viel Spaß in Capetown |
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18.10.2022, 15:35 | #6 |
Windkind
Registriert seit: 10/2013
Ort: Kiel
Beiträge: 900
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Einfach den Kite in brechenden und schiebenden Wellen nicht droppen . Bei Stürzen den Kite immer gegen die Welle lenken, damit man nicht die Leinenspannung verliert, wenn einen die Wellen mitnehmen und der kite dann nicht stallt. Wenn man mal droppt, immer aufs Auslösen und ne kompletttrennung vorbereitet sein, wenn der kite gewaschen werden sollte, damit man nicht unter Wasser gezogen wird. Aber mach dir nicht so einen Kopf. So krass ist Es nicht
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18.10.2022, 17:32 | #7 | |
Living the good life
Registriert seit: 10/2008
Ort: Find me at the Sea
Beiträge: 1.683
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Zitat:
1. sieht zu das dein Kite am Himmel bleibt und du Leinenspannung hast 2. wenn du Punkt 1 verkackt hast und den Kite nicht sofort wieder an den Himmel bekommst weg mit dem ganzen Gerümpel und zwar so schnell wie möglich BEVOR die Welle dich mitnimmt. |
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18.10.2022, 21:50 | #8 |
Fischkopp in Züri
Registriert seit: 05/2006
Beiträge: 1.343
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Quick Release auslösen
Hat immer gereicht und ist wichtig.
Wenn der kite auf der Leading Edge liegend vom Weisswasser erfasst wird kann der Zug extrem sein und sogar Dich in Bedrängnis bringen. Vorteil ist dort der Sideshore Wind. Du wirst eher nicht in die Leinen gespühlt. Und der Kite liegt eher nicht gleich quer vor den Wellen. Immer schön flach machen und wenig Widerstand durch Deinen Körper erzeugen. Der Rest ist halt gesunder Menschenverstand. Nicht im Weisswasser anfangen Situationen retten zuwolleb sondernzusehen, dass Du mit allem heil an den Strand gespült wirst, alles neu sortieren und wieder raus. Fahr vielleicht mal nach ner Session wo es Dir zu viel wurde die Küste ab und schau wo es kleiner ist. Es gibt dort durch die vorgelagerte Insel grosse Unterschiede. |
19.10.2022, 09:29 | #9 | ||
Benutzer
Registriert seit: 02/2012
Beiträge: 1.242
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Zitat:
Zitat:
Auslösen natürlich! |
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19.10.2022, 14:02 | #10 |
Benutzer
Registriert seit: 02/2015
Beiträge: 1.704
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Da kann man nicht nur von Seehunden gebissen werden. Gibt auch überall große Haie dort. Bisher ist an der Westküste (kaltes Wasser) aber wohl noch nie etwas passiert.
Gleich bei meiner ersten Session in Kitebeach ist wenige Meter von mir entfernt ein wirklich großer Hai kurz an der Wasseroberfläche geschwommen. Der war definitiv länger als ich groß bin. Nicht so schön... Die Locals sagten mir: Ganz normal, mach´ Dir keine Sorgen |
20.10.2022, 15:36 | #11 |
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Registriert seit: 01/2013
Beiträge: 640
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..Gedanken machen ist schon mal gut
...ich war viel in mittlerer und grosser Atlantikwelle unterwegs- und hatte trotzdem ein Erlebnis das mich nachdenklich stimmt wieder in 5m hohlbrechend reinzufahren- die Gewalt beim Waschgang ist egal ob ausgelöst oder nicht so stark das es immer ein Restrisiko gibt- in meinem Fall konnte ich nicht mehr auslösen und wurde mehrmals gute 15 sek unters wasser gezogen, dachte mein Rückrat bricht ab, bin einfach kein Unterwasserwobbler (Angelköder für nichteingeweihte)...Leinen hatte ich auch schon mal um die Beine als der Wind aus war und der Swell aufgedreht hat...
Also bevor du zu weit nach hinten lenkst einfach nach vorne durchloopen oder einfach wo anders springen bis Du Dich sicher fühlst- ist leider wie bei Tiefschneehängen, 100% Sicher kann man sich nicht sein das alles super wird...daher auch Kräfte in solchen Bedingungen einteilen und nicht bis zum Umfallen kiten, das Ufer ist dann wohl nicht mehr erschwimmbar... Regel No. 1: Material als Auftriebskörper und zum gesehen werden behalten, zieht es dich in die Falsche Richtung nicht an die paar Euros denken, das Leben geht vor...bin deshalb am Meer nur mehr mit Volumenboards unterwegs, auch 15l sind besser als nix... viel Spass und take care LXT |
21.10.2022, 05:57 | #12 |
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Beiträge: 626
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@dapapst
Auch in Blouberg oder Mist Cliffs gibts chillige Tage. Da kann man das sicherlich wagen, wenn man ein wenig bekloppt ist und ich denke das sind wir irgendwo doch alle. Realistisch solltest du dich von diesen Spots aber bei mehr als 20 Knoten + Swell verabschieden, da lässt du nicht nur deinen Kite sondern auch dein Leben. Schreib Kapstadt zum kiten ab und zieh nach Langebaan. Da kannst du Spaß haben und richtig gute "flatwater"-Bedingungen. Wenn dein Mittel beim Springen zweistellig ist und du kiteloops, downloops und landeloops in 99/100 Fälle stehst, dann wird der Swell und Wind an den genannten Orten eine neue Herausforderung für dich. Vorher kann man das zwar machen, ist aber wie gesagt lebensgefährlich. Wieso 10m Sprünge im Mittel? Sieh es mal so, wenn du auf eine Welle zufährst und nicht mehr abdrehen kannst, weil sie schneller läuft als du neuen Speed aufbauen kannst, dann musst du da drüber. Auch wenn der Kamm 4-6m über dir steht. In Misty Cliffs ist das realistisch, in Blouberg eher seltener der Fall. Sowas easy zu überspringen, dazu musst du nicht nur springen können, sondern du brauchst auch die Eier das durch zu ziehen. So ein Brecher lässt sich einen schon richtig hart einscheißen wenn der neben einem runter geht. Da sollte man aus dem FF an der Bar ziehen können und dezent über alles rauskommen was man geboten bekommt. Ich war letzten Winter dort. Der Wind war da, ich habe die Session von Aaron und Ruben am Cape Point (war etwas hinter dem Kap der guten Hoffnung) gesehen. Ich habe Janek, Giel, Kevin und co in Misty Cliffs gesehen. Rausgegangen bin ich da nicht. Gegen das was ich da gesehen habe, sind 40 Knoten in Ouddorp ein Kinderspiel. In dem Sinne: Viel Erfolg und Spaß in Südafrika und lass dich nicht ausrauben. |
21.10.2022, 13:35 | #13 |
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Registriert seit: 09/2004
Ort: Bremen
Beiträge: 213
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Endlich schreibts mal jemand. Danke Alexomator.
An Tagen wo die Pros Spaß haben, haben wir Normalos da nichts zu suchen. Außer am Strand zum Zugucken. Wenn man sich allerdings in Oudorp und Co. bei 30-40 Ktn wie im eigenen Wohnzimmer fühlt, dann würde ich mich mal an ein Versuch ran wagen. |
21.10.2022, 17:45 | #14 |
Benutzer
Registriert seit: 08/2008
Beiträge: 158
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Es gibt Leute, die auch in Blouberg kiten lernen. Würde ich niemandem empfehlen aber schon öfter beobachtet.
Ernsthaft gesprochen ist Südafrika auf jeden Fall eine Reise Wert vor allem auch zum Kiten. Spots nach Schwierigkeit in meinen Augen: Langebaan - flachwasser und entspannt Muizenberg - wenn die Windrichtung passt, guter Spot um erste Erfahrungen in der Welle zu machen. Blouberg - je nach Wind und Swell angenehm bis hin zu sehr herausfordernd. Tendenziell kann man dort aber an Tagen wo es am Nachmittag richtig ballert, sehr gut am Vormittag raus. Da ist der Wind meist deutlich schwächer und die Tage mit richtig großem Swell gibt es auch nicht soo oft. Misty Cliffs und weiter Richtung Cape Point - hier ist es meist deutlich anspruchsvoller und die Wellen größer. Greets |
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