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02.06.2010, 07:31 | #1 |
Benutzer
Registriert seit: 04/2008
Beiträge: 140
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Kitedesign Fragen (Was bewirkt welche Eigenschaften?)
Seit auf kiteforum.com keiner nen Plan zu haben scheint, poste ich den Salat nochmal hier:
Bin gerade dabei, auf http://kitesurfingschool.org/kite.htm was zum Thema Kitedesign zu lesen, und da drängten sich prompt ein paar Fragen auf!! -Was macht Leichtwind Performance aus? High aspect Kites haben ein höheres Lift/Drag Verhältnis und fliegen daher schneller und können mehr dynamische Power generieren. Nachteil ist eine geringere projezierte Fläche. Gilt daher, je flacher bzw. mehr projezierte Fläche, desto besser für Leichtwind? Oder gibt es einen Optimalwert irgendwo dazwischen? - Wenn man C-Kites mit SLEs ohne Pulleys vergleicht (z.B. Ozone C4), hat letzteres mehr Depower (bei geringerem Depowerweg)? Wenn ja, warum? Mehr Depower=Größere Modifikation im ange of attack, das ist klar. -Wie erreichen moderne C-Kites mehr Depower als die früheren C-Kites? -Sind low aspect Kites generell besser upwind? (Angenommen, angle of attack, Durchemesser der leading edge etc. sind konstant) - Wie beeinflussen größere Tips Stabilität und turning speed? -Hat jemand das Dokument über LEI sphere theory, wie auf http://kitesurfingschool.org/kite.htm#LEI Spherical Theory erwähnt? Dat is erstmal alles!! |
02.06.2010, 11:08 | #2 |
Speed 4 Lotus / Fuel
Registriert seit: 03/2008
Ort: Berlin
Beiträge: 1.083
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Ich bin zwar kein Physiker und kenne mich auch mit Aerodynamik nur so gut aus, wies für Kiten nötig ist, aber ich versuchs mal
Leichtwind: Kites mit nem hohen AR fliegen schneller und generieren die Kraft aus der Geschwindigkeit, gehen somit auch weiter an den WFR. Das heißt auch weniger Seitenkräfte beim Höhelaufen. Sie haben weniger projezierte Fläche, setzen die Kraft allerdings in die bessere Richtung ein. SLE vs. C: Ich denke die größere Änderung im Winkel ist der ausschlaggebende Punkt. alte und neue C´s: Neue C´s haben meist breitere Tips, d.h. der Hebel wird größer, um den Kite zu kippen. Zudem haben manche auch noch die Unterstützung durch die 5te (fast "supported leading edge" ) Low AR: Ist schlechter zum Höhelaufen, siehe Punkt "Leichtwind"(Seitenkräfte). Einfach mal ein Kräfteparallelogramm aufzeichnen. Größere Tips: Die Angriffsfläche für den Wind wird größer, wenn die Seite "gezogen" wird. So das war jetzt alles nicht sehr wissenschaftlich, wenn es jemand besser weiß, bitte War nur ein Versuch. |
02.06.2010, 12:23 | #3 |
Benutzer
Registriert seit: 04/2008
Beiträge: 140
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Das mit den Seitenkräften leuchtet noch nicht so ganz ein..
Die größe des Windfensters wird ja vor allem durch den Anstellwinkel bestimmt, d.h. je niedriger desto größer das Windfenster. Und bei c-Kites ist der doch eher niedrig (sitzen höher im Windfenster), oder? Trotzdem haben c-Kites den Ruf, weniger gut Upwind zu sein.. zumindest wenn ich den Ruf richtig gehört habe Größere Tips= Mehr Drehgeschwindigkeit, weil mehr Angriffsfläche für den Wind? Das Ovando von Eric Hertsens hab aber extrem kleine Tips und soll herausragend schnell drehen. Allerdings auf Kosten der Stabilität. Depower und Kite kippen: Der Liftkoeffizient ist laut dem Dokument bei 15-20 Grad am höchsten. Wenn man die Frontleinen weiter vorne anknüpft, erhöht das den Anstellwinkel. Hersteller bezeichnen das als Depower Einstellung. Warum? Wenn der Winkel dann 25° wäre und ich die Bar rauslasse, so das der Winkel auf 20 Grad sinkt, müsste sich ja der Lift erhöhen, oder nicht? |
02.06.2010, 12:35 | #4 |
birdbusters.de
Registriert seit: 09/2008
Beiträge: 510
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ja bei 15-20 gibt es etwa den größten auftrieb.
danach gibt es allerdings einen strömungsabriss (backstall) du wirst deinen kite mit 25 grad warscheinlich nicht hochbekommen. vllt bezeichnen die das so, weil man von 20 auf 0grad einen größeren depowereffekt erzielt als von 10 auf 0 grad willst dir so ein ding bauen? warum so kompliziert alles. wenns nur um kitekauf geht, am besten testen habe auch ml versucht mich da reinzudenken, meiner meinung nach ist das mit den kites so wie mit den boards. keiner weiß genau wie es geht und die, welche einigermaßen gute kites bauen, werden einen teufel geben und ihre know how kund tun. |
02.06.2010, 13:29 | #5 | ||
Benutzer
Registriert seit: 04/2008
Beiträge: 140
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Zitat:
Zitat:
Oder wie Peter Lynn sacht: Tanstafl. (There ain't no such thing as a free lunch.) |
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02.06.2010, 13:44 | #6 |
Benutzer
Registriert seit: 04/2008
Beiträge: 140
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Weitere Frage, wie funktioniert eigentlich Autozenit?
http://www.youtube.com/watch?v=tSWfi5AMT2E |
02.06.2010, 14:58 | #7 | |
Benutzer
Registriert seit: 04/2008
Beiträge: 140
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Zitat:
Zitat: " Myth Three. That high aspect ratio equates to high performance. Correct in theory but misleading for kites in practice. Aspect ratio (defined as span squared divided by area) is a strong determinant of induced drag, the dominant form of drag at low speeds for efficient airfoils- but kites are not efficient airfoils by any definition, so aspect ratio determined induced drag is not the major drag component for kites. It would be possible to make a square wing (A.R=1.0) that is more efficient than the highest aspect ratio high performance kite currently available- (but making it useable as a kite would be another matter). " |
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02.06.2010, 18:34 | #8 |
Maulwurfhügelplätter
Registriert seit: 11/2008
Ort: Berlin muss Küstenstadt werden!
Beiträge: 610
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@Thomas Sullivan Magn: ich find das bei den Kites wesentlich schwieriger als bei den Boards. An Outline, Breite, Bodenkurve und Kante kannst Du schon ganz gut abschätzen, wie das Board fahren wird und für welchen Einsatzbereich es gedacht ist. Bei Kites fällt mir das viel schwerer. Zum Beispiel: Durchmesser der Fronttube. Es heißt Kites mit dicker FT haben einen hohen Luftwiderstand, sitzen tief im WF, haben deswegen einen hohen Querzug, hohen Grundzug und fliegen langsam. Der Mayham von Caution hat so eine dicke FT (die ist wirklich ziemlich dick!), fliegt WEIT an den Windfensterrand, fliegt sehr schnell und hat nur sehr geringen Querzug
Da gibts also noch andere Faktoren, die wichtiger zu sein scheinen. Ein wichtiger Faktor wurde hier noch gar nicht genannt: DAS PROFIL! Ich glaube, die wichtigsten Eigenschaften eines Kites sind ihm ins Profil genäht. Und hier kommt sicher die Erfahrung der Kitedesigner ins Spiel und eine ganze Portion Magie. |
02.06.2010, 19:34 | #9 |
Benutzer
Registriert seit: 04/2008
Beiträge: 140
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@Ackerschreck:
Wenn der trotz dicker Fronttube weit an den Windfenserrand fliegt, liegt das wohl hauptsaechlich am Anstellwinkel. Fluggeschwindigkeit: Ist dann entweder low aspect (weniger induced drag), oder dreht nur im engen Radius, was oft mit schnell verwechselt wird. Profil: Tieferes Profil zieht staerker am Windfensterrand, also mehr Traktor bzw. Wakestyle Kite. Geht auf Kosten der Fluggeschwindigkeit. Ein anderer Aspekt, zu dem ich noch nichts finden konnte, ist die Form der trailing edge.. |
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