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Kitesurfen Achtung: Bitte Vorgaben beachten! |
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27.02.2024, 19:46 | #41 |
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@ Alaula
Ich würde dir empfehlen, deinen ersten Kite von der Größe her jetzt schon so zu planen, dass er später gut durch 1 oder 2 weitere Kites ergänzt werden kann. Somit also Teil eines gut abgestimmten Materialpools wird. Das könnte z.B. das beliebte (5), 7, 9, 12 sein oder auch was anderes. Als ersten Kite würde ich den kaufen, der, abhängig von deinem Revier und dessen Windbedingungen, voraussichtlich am häufigsten eingesetzt werden wird. Die weiteren Kites folgen dann irgendwann, wenn du siehst, was du als Ergänzung benötigst. Und wie jemand weiter oben schon geschrieben hat: Es gibt heutzutage (bzw. seit mehreren Jahren) eigentlich keine schlechten Kites mehr. Gibt zudem auch genug kleinere Marken mit guten Produkten, die nicht das Werbe-Budget der Großen haben und dementsprechend auch in den Köpfen der Leute wenig bis gar nicht präsent sind. Insofern lohnt auch ein Blick abseits der ausgetretenen Pfade (es sei denn, es muss unbedingt eine große bekannte Marke sein). Viel Erfolg bei der weiteren Suche. Geändert von beholder5 (27.02.2024 um 20:01 Uhr) |
27.02.2024, 19:53 | #42 | |
Unqualifiziert
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Zitat:
Hier: Der Anfänger in dem Bereich gar nicht mehr aufs Wasser ginge. Das gilt doch eher für alte Hasen, die aber nicht foilen. Ich jedenfalls gehe raus, auch wenn ich länger in der Suppe liege als fahre, probieren musst ich es dennoch (zumindest aktuell noch), WENN durch mögliche Flaute keine Gefahr entsteht, z.B. im Tidenrevier. Warum auch nicht? Es ist ungefährlich und man übt z.B. einen Downloop ohne board, im Stehbereich. Besser als am Ufer langweilen. Und wenn jetzt einer kommt, ich wollte doch nicht mehr schreiben... Schönen Abend! |
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27.02.2024, 20:38 | #43 | ||||||
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Zitat:
Und der erklärende Teil war an der Stelle gar nicht notwendig. Ich habe ja nicht behauptet, dass das alles im phyhsikalischen Sinne nichts bringt (im Gegenteil), aber in der Praxis bringt es halt für diese Anwendung nicht. Bitte genau lesen denn... Da quote ich mich selber, dann kannst du das nochmal nachlesen, so hätten wir das im Usenet auch gemacht: Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
(Und dann ist das Café am Strand plötzlich doch netter, oder die Pizzaria oder oder oder. Bzw. in dem Bereich: Foil oder - das geht auch gut - wirklich großes Directional. Macht ne Zeitlang echt Laune, nur falls du noch eine ernst gemeinte Alternative zum Downloopen suchst!) Zitat:
MfG |
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27.02.2024, 21:55 | #44 |
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Und wie jemand weiter oben schon geschrieben hat: Es gibt heutzutage (bzw. seit mehreren Jahren) eigentlich keine schlechten Kites mehr... *** ..ein wenig Querthema hier, aber ich würde wirklich gerne mal wissen, auf welcher Basis dieser Spruch seine Rechtfertigung hat... Ich habe mir in den letzten 12 Monaten ça 6 verschiedene Kites im Bereich 8-10 m geholt, da mir meine älteren Kites doch in die Jahre kamen und ich Böcke auf Neueres hatte.. Ergo: ....und ob gibt's da die eine oder andere Möhre... Ich konnte verschiedene Tests von dem hier oft erwähnten Testmedium beim besten Willen nicht nachvollziehen... Wahrscheinlich liegts am Revier, bei mir sind es oft 5bft Grundwind und Böen 7-8 Bft, dazu heftiges Kabbelwasser Vielleicht liegts auch an mir... aber so ein Spruch " schlechte Kites gibts nicht mehr.. " dem kann ich nicht zustimmen... |
28.02.2024, 08:35 | #45 | |
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Zitat:
Aber auch generell würde ich sagen: Es gibt keine "schlechten Kites". Aber wenn man eher fortgeschritten ist, gibt es durchaus Kites, die für die eigenen Ansprüche oder die konkreten Bedingungen "schlecht" sind. z.B: hatte ich am Anfang eine Range Best Kohoona. Sehr leichte 4 Strutter. Fand ich absolut super. Bis ich soweit war, die auch bei viel Wind einzusetzen. Da haben sie sich dann selbst mit erhöhtem Druck verformt und hat keinen Spaß mehr gemacht, bei meinen ~90kg. Aber ist es deshalb ein schlechter Kite? Ich würde sagen nein. Ich habe sie mit gutem Gewissen verkauft und dazu geschrieben, für Anfänger im unteren Windbereich oder einen eher leichten fortgeschrittenen Kiter geeignet. Am Ende ist die Auslegung eines Kites immer ein Kompromiss. Einer von den Parametern ist auch der Preis, also ich sehe es schon auch so, dass ein Aluula Kite die Range eines Kites stark erweitern kann. Aber finde es trotzdem besser. 2 Kites zu nehmen als 1 Kite, der einen erweiterten Windbereich hat. |
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28.02.2024, 11:14 | #46 | |
KAUPER XT
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Beiträge: 2.383
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Um Dir eine gewisse Hilfe bei der Entscheidungsfindung zu geben wäre es prima, wenn Du uns kurz beschreibst, was Du mit gutmütig meinst und wie Du auf einen Wave-Kite kommst? Ich frage das deswegen, weil diese beiden Eigenschaften nicht gegensätzlicher sein könnten. Ein Wavekite ist nie gutmütig. Wavekites sind die Sportwagen unter den Kites und Sportwagen sind ja nie wirklich gutmütig. Ich möchte nicht als Oberlehrer rüber kommen, aber irgendwoher hast Du ja die Info, dass es ein Wavekite werden soll.
Ich bitte die Wave-Kite-Besitzer jetzt keine Beiträge zu posten, dass der Wave-Kite X und der Wave-Kite Y sehr wohl gutmütig sei. Das mag schon stimmen für einen Wavekiter, aber für einen Einsteiger ist ein Wavekite schon ein schneller und aktiver Kite. Für viele Einsteiger ist das allerdings auch gut so, weil träge Kites nicht zu aktiven Personen passen, aber genau das ist meine Frage an die 60kg Frau. Was erwartet sie von ihrem Kite? Zitat:
Bist Du eher die aktive Sportlerin, kannst Du ruhig einen kleineren Kite wählen. Du bist ja auch 15kg leichter, als Deine Freundin. Da kann sogar ein 9er ausreichen, je nach Kitemodell. Wir haben oft Kunden am Telefon, welche uns berichten, dass sie schon länger kiten und mit unseren Maverick Kites in die Welle gehen, damit Foilen und auch auf dem Twintip unterwegs sind und nun einen zweiten 7er und 9er Maverick dazu nehmen möchten. Natürlich frage ich dann nach, ob es eine Art Reserve-Kites werden soll, oder die Kites fürs Wochenendhaus, was aber nie der Fall ist. Der Grund für den zweiten 7er und 9er ist eigentlich immer die Partnerin, welche ja eigentlich nach dem Kitekurs super zufrieden mit ihrem eigenen Kite ist, welche sie in der Schule kennengelernt und dann auch selbst gekauft hat. Bis sie dann mal den Kite vom Partner ausprobiert hat und ab dann nur noch den Kite vom Partner fahren möchte, weil der Maverick so einfach zu fahren ist und so ein sicheres Gefühl vermittelt. Ich höre diese Aussage nicht selten und mittlerweile haben wir zahlreiche weibliche Kunden, die den Maverick bei anderen Kitern zur Probe geflogen haben und dann komplett umgestiegen sind. Ich möchte auf keinen Fall sagen, dass der Maverick der perfekte Kite für direkt nach dem Kitekurs ist, aber die ansteigende Zahl an Kiterinnen, welche sehr happy mit dem Maverick sind, ist mir einfach aufgefallen. Hier im Forum findet man genug Info über unsere Kites und auch bei uns auf der Website. Wenn Du Fragen hast, kannst Du mich auch gerne anrufen. Ciao Rainer Kauper ---------------- https://www.kauper-xt.com |
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28.02.2024, 15:35 | #47 |
Griechenlandfan
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Hallo, meine Tochter hat auch knapp über 60 kg und ist mit ihren Slingshot Rally GT super happy. Sie hat einen 8er und einer 6er und fährt dazu ein 136er Spleene RIP. Ja, scheint recht klein zu sein, aber bei unserem Hauptspot in Paros bläst es sehr häufig schon recht heftig, da ist sie bisweilen sogar mit dem 6er überpowert.
Ist mal weniger Wind, dann nimmt sie meinen 12er - übrigens Gaastra Spark, mit dem sie auch total zufrieden ist. Ich habe Gaastra Sparks in 9, 12 und 14 und kann in keinster Weise Qualitätsmängel bestätigen. Und Preis-Leistung gerade bei Auslaufmodellen ist top. Bin auch der Meinung, dass es ohnehin keine wirklich schlechten Kites - gerade für Anfänger/Fortgeschrittene - mehr gibt. Es gibt nur noch preiswerte, teure und total überteuerte Kites. Aber jeder kann ja selbst entscheiden, was er ausgeben will. Die Slingshot Rally GT (kannst du mit jeder 4-Leiner-Bar mit vier gleich langen Leinen und niedrigem V fahren) gibt es übrigens neu absolut günstig zu kaufen, also Modell 2020 oder 2021. Modelljahr ist aber völlig unbedeutend. Gebrauchte werden da zum Teil zum annähernd gleichen Preis angeboten, da würde ich immer zur Neuware greifen. Hier zum Beispiel: https://www.coronation-industries.de...y+gt&results=4 Oder hier: https://www.handmade.de/slingshot-ki...t_0_para=NnFt& Oder eben Gaastra, z.B. Spark: https://www.coronation-industries.de...ite_grossen-6m https://www.coronation-industries.de...ite_grossen-8m Bin gespannt, was es wird, auf jeden Fall viel Spaß Geändert von baummike (28.02.2024 um 16:04 Uhr) |
29.02.2024, 11:04 | #48 |
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Ich hätte die Option günstig zwischen einem Cabrinha Moto 2022 oder Naish Triad 2022/23. Bei gleiten schneidet der Triad sehr gut ab.
Gibt es irgendwelche besonderen Vor- oder Nachteile die für den einen oder anderen mehr sprechen würden? Oder ganz egal welcher? Danke |
29.02.2024, 12:28 | #49 |
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Kommt auch auf die Verfügbarkeit der Größen an. Ansonsten sind die Triad Angebote -65 % wohl kaum zu toppen.
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01.03.2024, 00:34 | #50 |
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...
Geändert von Mahori (03.03.2024 um 15:29 Uhr) |
01.03.2024, 15:01 | #51 | |
Griechenlandfan
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Zitat:
https://www.kiteattitude.fr/en/29-to...al-control-bar |
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01.03.2024, 18:04 | #52 | |
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Zitat:
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01.03.2024, 18:39 | #53 |
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Unter 300 bekommt man auch die Bar von Hq,
mit einstellbarer Länge des Depowerweges. https://www.coronation-industries.de...-kite-bar.html Wer unbedingt einen komischen Schlauch als Tampen will, ist mit der GA X6 gut bedient, für knapp über 300. |
01.03.2024, 21:57 | #54 | |
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Zitat:
GA X6 hat allerdings das hohe Y, die würde ich nicht zu Cabrinha oder Naish Kites nehmen. |
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02.03.2024, 09:54 | #55 |
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Stimmt.
Die GA hat ein Y, worauf die beiden Schirme nicht konstruiert wurden. Hatte ich übersehen. Aber evtl. schwenkt sie ja doch noch zu einem Spark von GA um. |
02.03.2024, 10:37 | #56 |
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Die Naish-Bar aus 22/23 gibt es für knapp 300€: https://www.online-surfshop.de/naish...-v2-22-2m-2023
Das Quickrelease, PU-Schlauch, Cleat usw. sind von Ocean Rodeo. Ich habe die seit zwei Jahren. Eine sehr solide, robuste Bar. Der Barholm ist angenehm dünn, was mir sehr wichtig (Handschuhe im Winter) und auch für schmalere Frauenhände sicher nicht unwichtig ist. Die Ocean Rodeo-Bar gibt es übrigens jetzt als Version von Gong für 349€ (statt 599€ von OR) https://www.gong-galaxy.com/produit/...ite-bar-feelx/ . Die würde auch passen. Der Durchmesser wird mit 22mm angegeben, was dünn ist. Die aktuell dünnste Bar, die auch eine Option wäre, ist die Reedin Dreamstick mit 21mm. Die ist aber teurer. |
02.03.2024, 17:05 | #57 |
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Beide auch gut und günstig, aber leider der Depowerweg nicht ohne weiteres einstellbar für kurze Arme, wegen des Schlauches.
Da sieht Mahori ja scheinbar ein Problem. Bei 170 Grösse sollte aber jede Bar gehen. |
02.03.2024, 19:28 | #58 |
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Danke für die ganzen Tipps, Infos und Einschätzungen.
Ich habe mir das Ganze nicht einfach gemacht, versucht alles anzuschauen und mich am Ende Preis-Leistung zwischen Moto und Naish für den Naish entschieden. Sowohl Kite als auch Bar. Vielen Dank an alle für die breite Unterstützung. Ich wünsche allen ein wunderbares Wochenende |
03.03.2024, 18:51 | #59 |
Genussrider
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Prüfe bei der Naish-bar unbedingt das „hoch rutschen“ nach dem auslösen!!!
Hatte früher mehrere Naishbars aus unterschiedlichen Jahren, die leider allesamt hängen blieben. Knoten rutschte nicht durch, Öse zu klein, was auch immer. Hab ich halt erst dann gemerkt wo ich auch mal wirklich auslösen wollte… (meine sogar, dass das mal in gleiten-tv erwähnt wurde) Mag allerdings bei den neueren anders sein…. Aber testen schadet ja nicht |
04.03.2024, 10:55 | #60 |
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Ja, Testen ist immer eine gute Idee. Aber Warnung, ich hatte es bei meinen Selbstbau-Bars auch immer getestet. Aber dann als ich nach langer Zeit mal das erste Mal wirklich Safety brauchte (musste im stark auffrischenden Wind den zu großen Kite in die Safety schmeißen weil kein Landehelfer) blieb die Safety im QR hängen und dich hatte den voll fliegenden Kite an der Safety hängen. Echt unschönes Gefühl.
Also sollte man immer mal wieder anschauen ob alles passt. |
04.03.2024, 21:35 | #61 |
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... dann ist die "safety" eine "dangy".
Die Bezeichnung safety ist meiner Meinung nach teilweise irreführend, da sie eigentlich nur den kite am Wegfliegen hindert aber keinerleiSicherheitfür den kiter selbst bietet. Sie ist daher "nur" eine Sicherheit für andere. Ein ausgelöster und daher unsteuerbarer kite, dem man ausgeliefert ist, löst immer etwas Unbehagen bei mir aus. Schon schwerste Unfälle mit ausgelösten Bar gesehen, die ganz ohne safety nicht passiert wären. grübelgrübel... |
04.03.2024, 22:08 | #62 | ||
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Allerdings. Wobei es bei mir noch nicht wirklich gefährlich für mich war, aber die Hürde dann die Safety auch noch zu Öffnen wenn beim Auslösen was schief geht ist schon sehr hoch.
Zitat:
Ich gehe deshalb jetzt auf ein System, wo die ganze Einheit inkl. Safety mit rotiert. Da gibt es keinen Drall und die Safety-Leine läuft komplett frei, da kann sich nichts mehr verdrehen und verklemmen. Hoffe ich Zitat:
Aber schwerer Unfall "schlimmer" als die Situation ohne Safety gewesen wäre? Echt? OK, in meiner Situation hätte ich ohne Safety bei zu starkem Wind irgendwie den Kite runter bringen müssen. Hätte ich dann wohl im Wasser gemacht, da er an Land niemals liegen geblieben wäre und auch der Boden nicht gerade sanft zum Kite gewesen wäre. Aber im Wasser Landen und Kite bergen ohne dass er auswehen kann ist jetzt auch nicht unbedingt einfach oder sicher? Also zusätzliche Gefahr durch Safety sehe ich jetzt nicht wirklich. Vielleicht "andere" Gefahr. Hätte ich gewußt das die Safety sich verklemmt hätte ich zwar noch andere Möglichkeiten gehabt, aber ob die nun wirklich sicherer waren? Ich habe mehr den Kite in Gefahr gesehen als mich selbst. Aber klar, hätte auch schlimmer kommen können. - Oliver |
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05.03.2024, 10:23 | #63 |
F-one Shop
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Kurze Savety , vorn befestigen…
Was mich oft erschaudern lässt ist, dass sehr viele Kiter immer noch mit der langen 100 cm handlebars leash am Trapez fast bis zur Wasserline baumelnd fahren obwohl die allermeisten diese Manöver nicht beherrschen/nie trainiert haben.
Ich fliege nur noch mit superkurzer 35 cm savety, die ich direkt vorn am Trapezhaken befestigt habe und intuitiv wegdrücken kann, seitdem mir vor ein paar Jahren bei ordentlich viel Wind eine Frontleine gerissen war, (…niemals Kites ungeprüft vom Kumpel ausleihen ) und der Kite und somit auch ich in die Rotation geraten war, wobei es mir unmöglich war nach dem Auslösen die ‚letzte’ trennende Safety hinten links zu greifen…ein zufällig weit in Lee schulender Kitelehrer hat schließlich das rotierende Monster eingefangen und aufs Wasser gelegt…Danke nochmals… |
05.03.2024, 13:42 | #64 |
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@Smeagle
ja, es gibt einige Videos im Netz, wo trotz ausgelöster Safety, wahre Hoororcrashes passiert sind. Selber ist mir das sogar in meinem eigenen Anfängerkurs passiert. Sal, side/side/off Wind, Santa Maria, böig. 10m vom Ufer. Kite dropt, ich mach nen Abflug nach Lee, werd un er Wasser gezogen, panik, löse aus, bar bleibt in nem Leinenknäuel hängen, hat voll zug,, zieht mich immer wieder unter Wasser, wäre um haaresbreite ertrunken. Hatte den kite dann irgendwie vorne an den Leinen zu fassen und ihn Richtung land in die Luft bekommen und bin am letzten Sandzipfel der Insel an Land gezogen worden. Das war mein erster Kitetag in meinem Leben, und da hatte ich dann gelernt, dass ich mich auf ein sogenanntes Safety System nie mehr verlassen werde. Wäre keine Safety dran gewesen, und ich hätte released, dann wäre der vergammelte Schulungskite einfach nur weggeflogen, und ich wäre "safe" gewesen. Und auch das Beispiel von boarderzone zeigt ja, bei gerissener Leine, Loop, Kite in Safety, Loopender Kite... Ist halt nur durch glück nix passiert. Da stellt sich die Frage, ob die Safety Systeme das halten, was sie suggerieren. Ich habe noch kein klares abschließendes Bild. gibt Situatiionen wo sie sehr viel Sinn machen, andere Situationen wo sie einem fast das Leben kosten können. Vielleicht mach ich mal nen neuen Safety Thread auf... |
05.03.2024, 14:42 | #65 | |
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Zitat:
Die Frage ist also, bringt die 2. Stufe (also nicht sofort immer den Kite "wegwerfen") mehr positives oder negatives? Ich persönlich habe noch nie die 2. Stufe gebraucht. Aber Erfahrungen mit schlechter 1. Stufe habe ich auch. Auch gleich direkt nach dem Kurs, in meiner ersten Woche "betreutes Kiten". Nach Crash/Boardverlust Kite /15er Core XR) in die Safety geschmissen. Bekanntermaßen funktioniert die nicht, der Kite hat mich immer schön kräftig weiter gezogen. Rechts gelandet, unter Zug langsam von rechts nach links gewandert, dort von selbst gestartet, halben Loop nach rechts und wieder gelandet. Usw. Da habe ich auch nicht die 2. Stufe ausgelöst, weil ich mich nicht wirklich in direkter Gefahr durch den Kite gefühlt habe und den Kite nicht aufgeben wollte. Alleine im Wasser ohne Kite hätte ich mich noch unsicherer gefühlt. Die sind mir dann mit dem Boot einige sehr lange Minuten Vollgas hinterher gefahren bis sie mich eingeholt hatten Ja, mach mal. Mein Bild ist: die Möglichkeit vor dem komplett Trennen (was ja immer gehen sollte) noch eine Zwischenstufe zu haben ist gut gegen Kiteverlust und schützt andere, aber nicht unbedingt Leib und Leben des Kiters, der auslöst. Also wenn es nur um meine persönliche Gesundheit ginge wäre sofort trennen immer besser. Andererseits ist dann auch die Schwelle noch höher sich überhaupt zu trennen, wenn dann der Kite erst mal weg ist... |
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