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Kitesurfen Achtung: Bitte Vorgaben beachten! |
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05.11.2012, 15:33 | #1 |
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Wasser-Selbst-Start ohne invertieren?
Im Binnenland ist es oft nötig, den Kite alleine vom Wasser aus zu starten, wenn niemand da ist und/oder oft zu wenig Platz ist, um am Land zu starten.
Nun ist es mir schon öfters passiert, dass der Kite beim Wegtreiben ohne Leinenspannung doof Wind fängt und invertiert. Weiß irgendjemand nen Trick, damit das nicht passiert? |
05.11.2012, 15:52 | #2 |
Nordlicht
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leinen auf spannung halten und langsam frei lassen? so mach ich das jedenfalls aber wenn wer ne bessere idee hat nur raus damit
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05.11.2012, 15:54 | #3 |
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Ich hasse das auch ungemein.
Was ich garnicht drauf habe, ist wenn ich die Bar erst aufwickle, dann ins Wasser gehe und beim wegtreiben des Kites die Bar so schnell abwickeln muss. Da hab ich immer Leinenwickler. Ich geh jetzt immer eingehakt zum Kite nimm ihn hoch, dann ab ins Wasser und lass ihn auf der Fronttube davontreiben. Ich schau aber immer das sich der Kite erst ganz zuletzt dreht und "füllt". So wars ganz easy, jedoch muss man immer auf ausreichend Platz nach Lee schauen, das unterschätzt man gleich mal mit den Leinen und dem wegtreiben, ganz zu schweige vom Zug vor dem Relaunch. Den Adjuster zieh ich auch beim wegtreiben des Kites. Jedoch ists mir lieber mit Starthelfer, gibts bei uns am Binnenland aber leider auch nicht immer. |
05.11.2012, 16:01 | #4 |
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Ganz einfach: Kite mit Tube zum Wind legen, Fronttube satt runterdrücken (volles Gewicht drauf) dann lauft die unter Wasser und der Kite dreht sich nicht und teibt ganz langsam. Nun kann man relativ entspannt abwickeln. Schließlich dreht sich der Kite in "Grundposition", schmeißt das Wasser raus und kann normal gestartet werden. Worauf man achten muss: Bar am Anfang (beim Tragen des Kites, da passiert das leicht) nicht durch die Leinen durchtauchen, sonst hat man da einen Dreher drin.
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05.11.2012, 16:06 | #5 |
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Und es geht auch gar nicht so einfach bei allen Kites,
teilweise sind die Wageleinen recht lang und können dann auch noch zu Komplikationen führen, |
05.11.2012, 16:34 | #6 |
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ich machs immer so: https://vimeo.com/39966527
wenn dein Kite anfällig dafür ist könntest du vllt die Steuerleine am dir zugewandten Tip auf Spannung halten, dadurch würde der Kite keinen Wind fangen. Aber auf jeden Fall mit abgerollter Bar wegtreiben lassen. Wenn du während dem wegtreiben erst abrollst ist es viel zu viel Stress und es verknotet sich schnell was. Geändert von Born2Fly (05.11.2012 um 16:45 Uhr) |
05.11.2012, 17:22 | #7 | |
ostseesurfers
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Zitat:
habe mich dieses Jahr immer wieder gewundert warum man an einem gut besuchtem Flachwasser Spot mit dem Kite unterm Arm an allen vorbei läuft und dann vorn am Einstig alles blockiert und Harakiri Alleinstart Versuche macht..... und ich dachte bisher immer das es Taubstumme sind Naja die Abflüge waren immer schön anzusehen, die Haltungsnoten waren ok |
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05.11.2012, 17:27 | #8 |
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05.11.2012, 17:33 | #9 | |
ostseesurfers
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Zitat:
dieses Jahr schon über 200 die böigen Tagen überlassen wir den anderen Geändert von warnemünder (05.11.2012 um 18:07 Uhr) |
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05.11.2012, 18:21 | #10 | |
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Zitat:
Mache ich auch oft so. Leinen ausgelegt geht aber nur, wenn: a) genug Platz ist und keiner meckert (z.B. über Mittagspause) b) sich die Leinen nicht in Hindernissen verheddern und der Weg zum Wasser also recht überschaubar ist (nichts mit Felsen, Ästen usw). Ich wickel problemlos auch erst im Wasser ab, wenn Du den Kite über der Tube mit Wasser beschwerst, fängt der keinen Wind und treibt auch langsamer, dann hast Du genug Zeit. Blöd ist natürlich, sich der Kite dann doch verfrüht dreht und Zug bekommt. D.h. man sollte guten Stand und Abstand (!) haben, so dass man im Zweifel auch mal etwas nachgehen kann und sowieso das ganze erstmal üben bei wenig Wind. Ansonsten muss man im Zweifelsfall die zugewante Frontline festhalten bzw. etwas einholen, da bei aufgewickelter Leine ja kein Safety (Auslösen) geht. Das ist über 20 Knoten dann aber kritisch, d.h. so ein Selbststart nicht bei stärkerem Wind! Kann theoretisch mit Deiner Technik auch passieren, wenn sich irgendwo ein Knoten/Schleife legt und Seile verkürzt, ist aber unwahrscheinlich. Waageleinen diverser Art vertüdeln sich da eigentlich nicht, die liegen ja im Wasser, der Kite dreht sich oben drüber. Wenn die vorher sauber aufgewickelt waren, hast Du den Kite danach auch ordentlich in "Grundposition". |
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05.11.2012, 18:37 | #11 |
ostseesurfers
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Ich brauchte die Methode noch nie anwenden und werde es auch nicht, daher die Frage warum tut man das so?
Geht es wirklich nicht anders. Wie schon geschrieben, habe ich dieses oft beobachten können, obwohl genügend Starthelfer da waren, kaum einmal hat es wirklich funktioniert. Meistens haben sich die Leinen schon verhakt, so das der Kiter hinterher geflogen ist. Das bei einer Wassertiefe von 10-15cm. Mag sein das es wirklich funktioniert, aber auf den Vid ist auch kein Wind, bei 20-25kn sieht das dann wohl anders aus. Auf dem Vid ist doch viel Platz auf der Wiese, Pfähle stehen auch dort, warum startet man den Kite nicht daran, dass ist doch alles viel einfacher und sicherer, oder ? Man(n) klärt mich bitte auf, Danke |
05.11.2012, 19:46 | #12 |
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die methode funzt in soweit bei mittelwind, bei hackwind würde ich es nicht probieren wollen und zum schluß noch irgendeine leine die nicht richtig geht, auch nicht so mein ding
dann lieber kite an der wasserkante, leinen nach lee,halben kiteradius zurücklaufen und hochziehen, ist in meinen augen die entspannteste sache, wende ich aber nicht oft an, nur im winter, wenn kein mensch in der woche in mirns da ist , zur not nehme ich sogar lieber einen fußgänger bei entsprechender sympatie und unterweisung |
05.11.2012, 20:10 | #13 |
Wolkenkratzer
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wer im Wasser Leinen abwickeln muss (bspw. bei Start vom Boot) kann, um sicher zu gehen auch den Turbolauncher nehmen... da gabs doch vor ein paar Jahren mal den Thread dazu...
http://www.kitelauncher.com da gibts auch videos |
05.11.2012, 20:19 | #14 |
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Braucht man z.B. wenn Windabdeckung oder zu wenig Platz.
Gibt natürlich auch andere Methoden, und Starthilfe ist natürlich vorzuziehen, so ein Selbststart im Wasser geht bei Stehrevier aber sehr flott. |
05.11.2012, 21:00 | #15 |
...
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Account gelöscht
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Geändert von PhoenixGT (10.11.2017 um 15:32 Uhr) Grund: Account gelöscht |
05.11.2012, 21:46 | #16 |
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kitelauncher.com
nett nett, aber warum wickelt man nochmal im 8er auf die Bar auf? |
05.11.2012, 21:55 | #17 | |
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Zitat:
Dann geht es nur so. Man könnte auch den Kite normal auf dem Strand anleinen und dann langsam um ihn rumlaufen bis er Wind fängt und vom Strand (sofern vorhanden) relaunchen. Ist mir aber zu Materialverzehrend. |
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06.11.2012, 06:48 | #18 | |
ostseesurfers
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Zitat:
Aber am Strand, und da geht es nur mit der anderen beschriebenen Methode. So hat jeder eben seine |
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06.11.2012, 08:28 | #19 |
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Wenn schon kein Platz zum Starten ist, wie landet ihr dann? Bin ich froh ein Küstenkind zu sein. Sonst hätte ich mit dem Sport aufgehört
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06.11.2012, 09:37 | #20 |
I loveSplDoorUndCore
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Bin auch oft Binnenkiter
und habe es auch schon erlebt, daß man der letzte auf dem Wasser ist...kein Landehelfer mehr da, dann nützt der gelungene Start nur wenig.
Also hier ist die Lösung: Bei amazon einen Erddübel bestellen, kostet 10€, der ersetzt beim Start und auch bei der Landung den 2. Mann, es gibt da 2 gute Videos auf yt. Erddübel FEST einschrauben Kite aufpumpen Leinen kämmen Chicken loop am Erddübel einhängen zum Kite gehen und ihn am Windfensterrand C-förmig schön aufstellen zum Haken und Chickeloop laufen, einhängen und starten Ist erprobt und funktioniert ist auch ne ganz dolle Sache, wenn am Ende der Session alle angehauen sind, man muß den Kite nicht in die Büsche hauen oder so, man sieht ja nie, wie der Untergrund ist und wenn man nicht grade einen Lappen für 150 fliegt, muß das ja nicht sein Von diesen Erddübeln (für Pergola usw) gibt es verschieden gute, ich habe den mit den gelben (optionalen) Einsätzen oben, der hält sich auch gut fest in der Erde, man hat es ja oft mit schlechten Untergründen zu tun. |
06.11.2012, 10:59 | #21 |
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Also als ich noch am Bodensee gelebt habe war ich so gut wie immer alleine am "Spot". Der "Strand" war je nach Wasserstand 5-10m breit, direkt dahinter 20m hohe Pappeln. Länge des Strandes ca eine Leinenlänge. Also auf dem Strand starten ging nicht, Wind war meistens auflandig.
Habe dann eben die oben gezeigte Methode angewandt, hat immer geklappt. Zum landen hab ich den Kite auf den 5-10m breiten Strand aufs Tip gesetzt und dann (4 Leiner) die obere Powerline gezogen um ihn umzuwerfen. Der Landeplatz war praktischer weise im Luvstau der Pappeln |
06.11.2012, 11:24 | #22 | |
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Zitat:
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06.11.2012, 11:53 | #23 | |
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Zitat:
Ich gebe Dir aber recht, dass diese Methode bei älteren C-Kites mit wenig Depower, oder etwaigen "Autostart-ohne-Steuerleinenzug-Kites" nicht unbedingt die Beste ist. Aloha Sven |
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06.11.2012, 13:04 | #24 |
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06.11.2012, 23:30 | #25 |
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Super, extrem brauchbare Antworten! Insbesondere die Tips von Pibach und PhoenixGT waren klasse, danke euch!
Ich denke ich werde demnächst mal die Kombi ausprobieren: Leinen mit Frontleine zuerst ein paar m aufgewickelt, danach Wasser auf die Fronttube und wegtreiben lassen u. abwickeln. Werd dann berichten, ob ichs geschafft hab @bourne: die Variante mit dem Erddübel ist sicher eine der besten. Allerdings gibts bei uns haufenweise Spots, wo nicht mal dafür Platz ist. Dann führt kein Weg vorbei am Wasserstart. |
07.11.2012, 10:15 | #26 |
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Ich gehe im sommer oft bei sonnenaufgang kiten - keiner am spot. Mit dem Abwickeln bin ich nicht zurechtgekommen. Abgewickelt ins wasser gehen und langsam wegtreiben lassen hat bei mir bis 25 kn immer ohne probleme funktioniert
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08.11.2012, 00:57 | #27 |
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ähm warum denn so einen stress machen mit im wasser wegtreiben lassen etc?
wenn ich meine tubes mal alleine starten will/muss, lege ich die mit der Fronttube so hin, wie man den Kite "gesichert" hinlegt, sprich, dass er auf den "Rücken" den Wind bekommt, drehe ihn aber soweit rum, dass eines der Tips eben eben anfängt Wind zu fangen... dann gehe ich im 45-60 grad winkel nach hinten, bis sich die Leinen spanne (ggf. dann eben ins Wasser hinein), solange, bis ich den Kite durch sanften zug komplett in den Wind drehe. Der Kite liegt nun mit der Fronttube nach unten und den Strut-enden nach oben im Wind. nun gibts 2 Möglichkeiten bei <15knt. zuppel ich mir beide Steuerleinen ran und mache nen rückwärtsstart bei >15knt. lenke ich einfach die bar ein und er pellt sich am WFR hoch! diese Methode ist sicher, da ich BEVOR der Kite startet/starten will und/oder Druck bekommt schauen kann, ob Leinen7Umlenkrollen etc. vertüdelt sind und dadurch, dass ich beim Powerzonen start ca. 15-20cm oberhalb! des Adjusters reingreife kann ich die Kiste im Grunde auch direkt hochziehen ohne mit nen cm vom Fleck zu bewegen. Landen erfolgt dann wie hier bereits beschrieben, indem ich den Kite an den WFR lenke, in aufkommen lasse mit einem Tip und dann die obere Steurleine kräftig einhole, so dass der Kite aus dem Wind fällt. Dass man dann - trotz dessen er in der Regel recht stabil da liegt - zügig zum kite geht und ihn z.B. mit dem Board oder ner guten Fuhre Sand sicher versteht sich von selbst! Alex |
08.11.2012, 06:39 | #28 |
es geht aufwärts!
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Wenn der Spot es halt nicht anders hergibt? Bäume bis fast zum Ufer, sideshore und nur 5m stehtief. Ist hier der bessere Standard-Spot (der schlechtere ist das selbe mit auflandig )
Da hast kaum ne andere Möglichkeit. Hab da aber auch ne längere Lernkurve hinter mir und es kann immer mal blöd laufen und nicht funktionieren. Gerade kürzlich muss ich beim Aufnehmen von Bar und Kite die Bar durch das V der 5. oben am Kite gefädelt haben, jedenfalls liefen die Steuerleinen da durch, das hat nicht so wirklich gut hingehauen. Geht schneller als man denkt, wenn das Zeug am Boden liegt. Dann hat's vielleicht noch jemand bissl zu Seite geschoben... Auch schon passiert: 4-Leiner schön mit verkürzter Frontline raus treiben lassen, alles perfekt gepasst bis ganz zuletzt, da hat ihn ein Wirbel kurz anders angeströmt, er ist aufgestiegen und mit ca. 5 Drehungen an die andere Seite des Windfensters geflattert. Totales Leinenchaos. 5-Leiner mit verkürzter Safety können auch ganz schön ätzend zu handhaben sein, wenn die Steuerleinen dann über die Struts rutschen, oder das Ding sich auf den Rücken legt und abhebt... Der Tipp mit nem Schluck Wasser im Segel hört sich echt gut an, das werd ich mal austesten. Generell hilft es enorm wenn man seinen Kite gut kennt und vor allem sein Verhalten an den Leinen und an der Safety. Wenn's irgendwie geht, start ich natürlich auch lieber wie alex84 ein Post weiter oben, aber wo hat man schon so viel Platz? Manchmal wäre der Platz ja sogar da, aber überall liegt Zeug rum, von den Leuten die schon auf dem Wasser sind. Die Methode mit dem Anker mag ich überhaupt nicht, weil da wo ich meist kite und starten muss, sehr turbulente Bedingungen sind, insbesondere eben am Ufer. Da gibt es nicht DEN Windfensterrand, der ist alle paar Sekunden wo anders. Da kannst ne Stunde rum machen und den Kite positionieren, nach 10 Sekunden kippt er wieder nach hinten oder reisst den Anker raus. Häufig sind z.B. Luv-Stau-Walzen, die dann immer mal wieder exakt aus Lee bissl zurück drücken... Vielleicht hab ich auch tatsächlich Kites die nicht so toll auf dem Tip stehen als andere. |
08.11.2012, 07:02 | #29 |
ostseesurfers
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08.11.2012, 07:17 | #30 | |
es geht aufwärts!
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Zitat:
Zum Binnenspot zurück: Wenn was schief geht, dann hast halt verwurschtelte Leinen und kannst nicht kiten. Im schlimmsten Fall hängt der Kite in den Bäumen, dann holst ihn halt wieder raus. Mit Verstand und Rücksicht hab ich an solchen Spots noch kaum ernsthafte Situationen erlebt und leider aber jede Menge Situationen ohne Verstand und Rücksicht und das auch an absoluten Traumspots. |
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08.11.2012, 12:45 | #31 |
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08.11.2012, 13:10 | #32 | |
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Zitat:
Erst wenn die Leinen auf der Gegenseite Spannung kriegen, dreht er sich und liegt dann sicher in Grundpostion. Auch wenn Du ihn mit etwas Zug auf einer Frontline abrollst verhindert das chaotisches Dreher, zumindest bis zu moderaten Windstärken (kann bei Starkwind dann den Kite langdrücken, dann fängt er ggf. an zu flattern etc, je nach Bridle Konstruktion). Abwickelt an eine Steuerleine geht bei den meisten Kites auch, der Wind fasst dann aber leicher von hinten rein und rotiert den Kite ggf. um die Längsachse. Mit etwas Zug an einer Leine abroleln ist halt das Mittel der Wahl, wenn man Wasser-selbst-Start ohne Stehbereich benötigt, also z.B. vom Boot aus irgendwo rein. Damit anfangs beim Aufnehmen des Kites keine Leinendreher entstehen, dagegen hilft es die Bar definiert abzulegen. Und beim Kite aufnehmen und zum Tragen drehen halt daruf achten, dass man die Bar niergendwo "durchsteckt". Also alle 4 Leinen sollten zusammen liegen und immer auf die selbe Seite des Kites mitgeführt werden. Das ist es halt etwas leichter, wenn die Bar aufgerollt ist. Mit etwas Übung & Aufmerksamkeit ist das alles aber ganz problemlos. Und nicht viel aufwändiger oder problematischer als mit Starthilfe. Selbst Landen auf dem Wasser ist etwas schwieriger: Am Windfensterrand den Kite auf die Wasseroberfläche bringen und kurz die obere Steuerleine ziehen und 2-3 Schritte Downwind/auf den Kite zu laufen dabei, so dass die Tube zum Wind runterkommt. Dann hat man etwas Zeit, bevor er sich wieder in den Wind dreht und man kann diese Leine einholen (ca 3-5 Meter, je nach Kite), dann alle aufwickeln. Geht ganz gut, wenn der Bereich über dem Wasser in Windabdeckung liegt. Bei stärkerem Wind oder bei Wellen ist das ansonsten aber kritisch, weil Wind unter die Tube kommen kann und der Kite sehr plötzlich umschlagen und schließlich sogar durchstarten kann. Damit umzugehen kann kniffelig sein und erfordert Erfahrung. Blöd ist auch, dass der Kite beim Aufwickeln dann Downwind treibt, man braucht also weiträumig Stehbereich und muss einiges laufen. Den Kite mit der Leine zu sich ziehen geht zur Not auch, drauf Zulaufen beim Aufwickeln geht aber besser. Als Alternative: in Grundposition treiben lassen (liegt dann downwind), und eine Frontline einholen. Da ist dann zuerst zwar einiges Zug drauf (je nach Wind), in der Downwind-Position bleibt der Kite aber kontrollierter. Beim Einholen einer Leine immer die alle Körperteile (Finger und Füsse!), die Bar und alle Haken aus den liegenden Leinen raushalten, also am besten kleinen Bogen weg davon laufen, damit die glatt weg liegen und darauf achten, dass die mitgezogene Bar keine Leinen "einfängt". Im Notfall kann man die Leine dann "sausen" lassen ohne Klemmer. Und nachher auch besser aufwickeln. Selbstlandung sollten jedenfalls nur erfahrenere Kiter machen. |
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08.11.2012, 20:10 | #33 | |
es geht aufwärts!
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Zitat:
Wenn ich im Wasser abbauen muss und der Bereich noch voll Wind bekommt, löse ich einfach aus, falls der Wind zu stark ist, dass ich die Safety von Hand komplett unten aus der Bar ziehen und aufwickeln kann. Dann kann nichts aufsteigen oder zumindest nicht nennenswert Zug bekommen. |
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09.11.2012, 00:07 | #34 |
I loveSplDoorUndCore
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Natürlich gibt es viele Möglichkeiten, den Kick zu erhöhen
Start:die Leinen abwickeln, Kite treiben lassen usw, oft klappt das auch
Landung: an einer Steuerleine ziehen, aufwickeln, manchmal kein Leinensalat, aber meist klappt die Methode nach etliche Mühen Ja. Ist doch alles Quatsch, wenn es sicher und simpel geht, kuckstu hier: http://www.youtube.com/watch?v=3wslh...eature=related wenn Du nun keine Lust auf wahrscheinlich auch oft funktionierende Experimente mehr hast, kaufste das hier: http://www.amazon.de/gp/product/B003...ls_o05_s00_i00 Ich mag beim Kiten keine Experimente und minimiere das Risiko, so oft es geht. Wer trotzdem den Kick braucht, Anleitungen findet man weiter oben. ) und noch ein Wort an die "aber-aber-ich-habe-einen-Einwand-Schlaumeier": Diese Bodenhülse hält!, wenn man sie richtig anwendet und es geht sicher auch bei jedem Kite, wenn man es richtig macht |
09.11.2012, 01:57 | #35 | |
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Zitat:
Was hast Du denn für ein Safetysystem? Bei 1-Frontleinen Safety dürfte wenig Restzug sein. Bei einem 2-Frontleinen Saftey kommt es dann drauf an, wie weit der Kite umschlägt und wie viel Restzug drauf ist. Normalerweise klappen 4-Leiner nicht ganz um. Oder legt sich Deiner Belly-Up auf den Rücken? Nach dem Auslösen musst du dann halt genauso die Frontleinen erstmal ranziehen (hier dann über die Saftety durch die Bar) bis zum Stopperball und nach dem Y eine Frontleine greifen und einholen, erst dann ist der Restzug weg. @Burne: mit fixieren ist eine elegante Methode. Oder einfach ein Tip etwas beschweren (mit Sand oder einer Wasserflasche) und den Kite am Windfensterrand starten, das geht noch schneller. Jede Startmethode hat gewisse Vor- und Nachteile. Wasserstart macht aber schon auch Sinn, es gibt diverse Reviere, wo man an Land nicht vernünstig Starten (oder Landen) kann. |
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09.11.2012, 02:01 | #36 |
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09.11.2012, 06:56 | #37 | |
es geht aufwärts!
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Zitat:
Bei starkem Wind ist halt auslösen schlauer, weil Du erst den Druck los wirst und dann Leinen einziehst. Leinen einziehen bei starkem Wind kann schnell mal Probleme geben, wenn der Kite auf halbem Weg in die Safety anfängt aufzusteigen oder sonstwie Druck aufzubauen. Wer da noch unglücklich Leinen um die Finger hat, oder sonstwie die angezogene Safety verwurschtelt, kann ganz schnell richtig Probleme bekommen. Ich hab schon so ziemlich jede Safety Variante gefahren. Bei großen Kitegrößen mit virtueller 5. kann es schon mal passieren dass der ausgelöst in Relaunch-Position genau in Lee steht und noch ganz schön zieht. Hab da schon verzweifelte Kiter quer durch die ganze Bucht treiben sehen, die halt ausgelöst haben und sich dann wunderten dass das Ding immer noch so viel Fläche im Wind hat. Da kann man dann mal versuchen zurück zur Bar zu kommen, die Safety zu fixieren und dann entweder noch mehr Frontleinen einzuziehen, oder den Kite über Zug an einer Steuerleine umzudrehen, so dass er sich in die Parkposition legt. @bourne: Die Methode mit Erdanker funktioniert nichtmal an der Hälfte der von mir aufgesuchten Spots, ganz einfach weil der Bereich am Ufer abgedeckt ist, es gar kein Platz am Ufer gibt, oder der Windfensterrand im tiefen Wasser liegt und nicht am Ufer oder stehtiefen. Aber hauptsache rummeckern und mal Vorwürfe an alle verteilen, sehr konstruktiv |
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09.11.2012, 09:19 | #38 | |
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Zitat:
Ich glaub am besten ist dazu halbe Höhe und etwas seitlich (13:30 Uhr Position), dann kann der Kite kaum durch die Leinen "durchkentern" es gibt eigentlich auch keine Leinenvertüdler, und die werden trotzdem schlaff genug, so dass er sich zuverlässig auf den Rücken legt. Der Kite kann, je nachdem aus welcher Position ausgelöst, aber auch mit Struts nach unten ins Wasser kippen (bei wenig Wind, ansonsten dreht sich dann oder steigt wieder auf) oder eben auf die Fronttube, so zieht er dann Downwind und hat, soweit ich das kenne, einiges an Restzug. Oder gibt es Kites, die dann komplett umschlagen? Ich glaub, das geht nur mit 5. Leine. Geändert von pibach (09.11.2012 um 09:33 Uhr) |
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09.11.2012, 20:06 | #39 |
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Anhängerkupplung
Wenn es der Spot erlaubt wird der Pfahl oder Erdhaken auch mal durch meine Anhängerkupplung ersetzt. Starten und landen ....alles easy Bin natürlich auch dabei das ein Starthelfer die sicherste Lösung ist.
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