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11.12.2018, 15:16 | #1 |
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Sichtbarkeit im Wasser - Tipps?
Hi,
nur mal angenommen man hat einen Notfall im Wasser und treibt so vor sich hin. Worst case, der Kite ist auch schon weg. Bei der aktuellen Kälte wird man sicherlich lieber eher als später gefunden und jeder, der schonmal im Wasser nach einer schwimmenden Person bei unruhiger See Ausschau gehalten hat, weiß wie schwierig das sein kann. Da wäre es sicherlich hilfreich, wenn man den Kiter im Wasser gut sehen kann. Wenn ich mir aber so manche Kleidung -und vor allem meine eigene- angucke, dann muss ich mir eingestehen, dass deutlich sichtbar anders geht. Ideal wäre vermutlich ein neonfarbener Helm/Mütze/Haube. Dann wird mal maximal mit einem Seezeichen verwechselt, in jedem Fall aber schnell gefunden. Eine andere Idee wäre statt der 4 Streifen der Kapitänsuniform sich ein paar Neonstreifen auf die Prallschutzweste zu nähen. Die Schultern sollten ja am ehesten noch zu sehen sein. Wie macht ihr das (falls ihr das macht)? |
11.12.2018, 15:34 | #2 |
Mattenfuzzi
Registriert seit: 07/2002
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Gar nicht. Bei den Temperaturen wäre es gafährlich auf Rettung zu hoffen.
Nur bei Spots rausgehen, bei denen man sowieso an Land getrieben wird. Nicht zu weit raus, wenns kalt ist. Nur wenn man sich sehr sicher ist, daß eben kein Drama passieren wird rausgehen, d.h. Bei Material und Bedingungen muss man sich sicher sein. Klar kann trotzdem etwas passieren, zB Leinenriss, aber dann treibt man eben auch schnell wieder an Land. Echter Sideshore oder schräg Ablandig NUR in Absprache mit Anderen, die Hilfe alarmieren könnten oder besser selber helfen können. Voll Ablandig: Niemals! Signalfarbene Kleidung etc ist eher was für Anfänger oder Hochseekiten und ähnliche extrem-Sachen Klar schaden tuts nicht, aber ich hab nicht mal eine Prallschutzweste und den Neo mal ich mir nicht orange an.... Ach ja, bunter Helm geht auch nicht, weil so etwas trage ich nur zum Snowkiten. Kenne aber vom Scubatauchen schon das Problem, es hilft ein aufblasbarer Signalschalauch, so 1-2m lang. Beim Kiten hatte ich zwar schon oft Trouble, aber nie war es kritisch an Land zu kommen. Geändert von Thisl (11.12.2018 um 15:54 Uhr) |
11.12.2018, 15:41 | #3 | |
Benutzer
Registriert seit: 06/2017
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Zitat:
Es geht um ein worst case Szenario. Mir geht es nicht darum riskantes Verhalten durch Materialeinsatz aufholen zu können. Ist einfach eine Kosten/Nutzen Abwägung. Wenn drei Streifen auf dem Helm mich 4,30 Euro kosten und nicht beim Kiten stören, dann ist der potentielle Nutzen falls doch mal was schief geht einfach größer als die Kosten. Auch wenn die Eintrittswahrscheinlichkeit gering ist. Ich hab mich auch noch nie ganz von meinem Kite getrennt und bin trotzdem froh die Safety dran zu haben und sehe überhaupt kein Problem darin bei jeder Session den Mechanismus dabei zu haben. Und so sehe ich das auch mit der Sichtbarkeit. |
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11.12.2018, 15:44 | #4 |
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Ich hab zumindest ne neongelbe Neopren-Mütze auf. Die hält warm, die Farbe find ich nicht schlecht und sehen tut man's auch ganz gut.
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11.12.2018, 16:02 | #5 |
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https://www.svb.de/de/nico-signal-nico-signalgeber.html
Ansonsten nutze ich einen knallgelben Helm und ein gelbes Trapez. Und naturlich keine dunkelfarbigen Kites - sofern es die Modellpalette erlaubt. |
11.12.2018, 16:11 | #6 |
Benutzer
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Mit einer gelben Kopfbedeckung wäre ich also in guter Gesellschaft!
Vielleicht läuft es auf so etwas hinaus. Mal schauen. OT: Gerade die kleinen Kitegrößen könnten von mir aus gerne neonfarblastiger sein. Neulich bei Sturm bin ich am Strand an einem 7er vorbeigelaufen, der war so grell, dass er selbst im diesigen Wetter leuchtete. Leider erinnere ich mich nicht mehr was das für einer war. Fand ich aber gut und ein definitives Sicherheitsplus. |
11.12.2018, 17:07 | #7 |
Windsurfer
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es gibt neonfarbige badekappen und Neoprenhauben
es gibt neonfarbige Prallschutzwesten und man kann auch neonfarbige Hosen als Boardshorts nehmen (macht ein Freund aus gag manchmal: der arbeitet bei einem pannenhilfsdienst und sowas als Arbeitskleidung) https://www.google.com/search?q=%C3%...cCTyHesb2P3xM: schwimmend allerdings teils deutlich unter der Wasseroberfläche |
11.12.2018, 17:22 | #8 |
Brett unterm Fuss
Registriert seit: 07/2006
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Signalfarbene Kleidung etc ist eher was für Anfänger oder Hochseekiten und ähnliche extrem-Sachen ...
NEIN! Überhaupt nicht richtig. Gute Sichtbarkeit ist immer wichtig und hilfreich. Warum sollte man darauf verzichten? Sichtbarkeit hat viele Vorteile und Nachteile fallen wir spontan nicht ein. + schneller gefunden werden im Notfall + besser gesehen werden wenn es voll ist auf dem Wasser, kann auch helfen Zusammenstöße zu vermeiden, ... - ok, vielleicht sollte man aktuell nicht mit einer gelben Weste in Frankreich kiten - oder gerade doch? |
11.12.2018, 19:17 | #9 |
Benutzer
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Aus Sicht der Rettenden ist es übrigens auch sehr angenehm wenn man die Leiche recht schnell findet. Da hilft sichtbare Kleidung auch.
Also der worst worst case. |
11.12.2018, 20:04 | #10 | |
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Registriert seit: 12/2006
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Zitat:
Bei vielen fehlt einfach der Respekt vor der Kälte und die nötige Erfahrung. Wenn man eine Zeit im Wasser ist, geht es relativ schnell und der Körper durchblutet Arme und Beine nicht mehr ausreichend. Dann dauert es nicht mehr lange und es kommt Panik auf. |
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11.12.2018, 20:29 | #11 |
Genuss-Rutscher
Registriert seit: 10/2012
Beiträge: 2.731
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Bundeswehr Heeres Schwimmweste (Halbautomat). Aussen dezent, aufgeblasen Neon Orange. Gebraucht und ausgemustert ca. 15-20 Euro.
Nicosignal Signalmittel. NIEMALS BEI ABLANDIGEM BEDINGUNGEN RAUS, GERADE NICHT BEI KÄLTE. |
11.12.2018, 20:55 | #12 | |
Benutzer
Registriert seit: 06/2017
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Zitat:
Und so sehr ich die Hinweise zum Verhalten bei kaltem Wetter zu schätzen weiß, das war nicht das Thema meiner Frage. Kann man daher dennoch gerne normal sagen, aber es ist nicht so, dass hier gerade jemand im Adamskostüm an der Ostsee steht und überlegt fürs Schwimmpferdchen zu trainieren und in letzter Sekunde davon abgehalten werden muss. Besten Dank für den Input. Ich werde vermutlich meine Kopfbedeckung eine wenig neonisieren und weiter alles dafür tun, dass es der am wenigsten genutze Teil meiner Ausrüstung bleibt. |
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11.12.2018, 22:12 | #13 | |
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Zitat:
Hilfe alarmieren bringt im Zweifel nichts. Die sind im Zweifel zu langsam. Da muss man schon sehr viel Glück haben. Selber helfen? Ja, wenn dein Kumpel im amtlichen Gummiboot mit ausreichend Motorisierung und passender Bootsgröße an Land sitzt, könnte man über sideshore nachdenken. *Tut er aber nie*. Also einfach lassen! Ach und zu Mützen, wie an anderer Stelle schon geschrieben: die Dinger verliert man, gerade wenn Trouble ist, schnell Mal. Würde ich nicht empfehlen. (Nur unterm Helm) MfG Geändert von Incognito (11.12.2018 um 22:15 Uhr) Grund: Mützenhinweis nachgetragen. |
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12.12.2018, 08:13 | #14 | |
Mattenfuzzi
Registriert seit: 07/2002
Ort: Muc
Beiträge: 5.444
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Zitat:
Sideshore oder schräg ablandig mache ich nie wenns so kalt ist, daß die Uhr tickt. Und auch wenns warm ist, nur wenn alles andere passt-nicht alleine gehen, im Team kiten mit Absprache etc. Stehtief wäre bei Kälte besser, geht aber halt nicht immer. Neonfarbener Neokappe wär wirklich nicht schlecht. Also nicht Mütze sondern Kopf-Komplett. Habt Ihr nen Link? |
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12.12.2018, 08:27 | #15 |
Waschgang DLX
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12.12.2018, 09:08 | #16 |
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Mach Dir keine Illusionen - wenn Du bei den Temperaturen auf die DGZRS warten müsstest, nützt dir auch die Signalpistole nichts mehr, die können dann auch nur noch an die Kollegen mit dem Bodybag übergeben.
Und auch kein Kumpel am Ufer hat dich bei side-off mal eben in den kritischen 15-20min ans Ufer gebracht. Thisl und Incognito haben vollkommen recht: Onshore und/oder stehtief sind im Winter die zwei entscheidenden Bedingungen. Ansonsten ist Neonfarben immer gut, auch wenn ein schwarzer Maniac so schön böse guckt |
12.12.2018, 09:34 | #17 |
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Auch wenn ein schwarzer Kite geil aussieht, achte ich nach ein paar dramatischen Erlebnissen jetzt drauf, dass der Kite möglichst großflächig eine Signalfarbe, am Besten Orange hat.
Gibt es ja von fast jeder Firma zur Auswahl. |
12.12.2018, 09:40 | #18 | |
Brett unterm Fuss
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Zitat:
Ich selbst muss gestehen, dass mein Anzug und Kopfhaube auch nur "Leuchtschwarz sind". Dafür habe ich mir dann eine auffällige Weste zugelegt - die wärmt übrigens auch noch ein bisschen. |
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12.12.2018, 12:00 | #19 | |
Benutzer
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Beiträge: 1.172
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Zitat:
Wenn wir von normalen Temperaturen reden,glaube ich nicht das Leuchtfarben was bringen... und am Körper eh egal..... wenn wir über weite Strecken reden ab 3 Km aufwärts... Deshalb immer safty first.... Ich hoffe keiner ist jemals darauf angewiesen gerettet zuwerden...... Gruß Thorsten www.kitesurfshop24.com Der F.one/Zeeko und Xcel Pro Shop in Berlin |
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12.12.2018, 12:15 | #20 | |
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Ort: BaWü
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Zitat:
Die hat hinten sone Gummischlaufe, damit kann man die am Neo festmachen. Ist mir noch nie abhanden gekommen - auch nicht bei heftigeren Einschlägen. |
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12.12.2018, 12:36 | #21 |
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Vor ein paar Tagen/Wochen wurde wohl vor Fehmarn ein Kiter mit gebrochener Schulter aus dem Wasser gerettet. Den haben sie wohl nur sehr schwer gefunden, weil er kaum zu sehen war. Minuten oder gar Sekunden können bei dem Wetter den Unterschied machen. Aber auch im Sommer kann eine Minute den Unterschied zwischen Leben und Tod ausmachen. Verstehe nicht, woher der Widerstand hier gegen nahezu aufwandslose Sicherheit kommt. Ich mein, im Flugzeug sind auch Schwimmwesten, selbst wenn der Bereich des Einsatzes äußerst gering sein dürfte.
Also safety first! |
12.12.2018, 12:50 | #22 |
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wenn der Kite weg ist, hilft nur schwimmen (und das nur theoretisch) oder das treibenlassen zum Ufer.
Zwischen Wellen sieht man kaum etwas, auch keinen neonfarbenen oder bunten Helme. Und die die neonfarbene Schwimmweste hilft unter Wasser auch nicht viel. Wir haben beim Segeln bei rauher See eine Markierungsleuchtboie (etwa so groß wie wie ein Motoradhelm) rausgelassen, selbst die war bei Tageslicht nach 300 Metern kaum noch zu sehen. Bei Lawinen gibt es noch so ein Ortungs GPS, vielleicht wäre das noch ne Idee. Aber ich gebe Sundevit recht, in der Kälte wenns auf Minuten ankommt, dauert das einfach zu lange. Also wenn man überleben will möglichst nicht vom Kite trennen. |
12.12.2018, 15:05 | #23 |
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Was ist denn mit der guten alten Restube am Trapez?
Sie hat zwar ihren Preis. Hilft aber nicht nur auf sich aufmerksam zu machen sondern auch mit weniger Energieaufwand an der Wasseroberfläche zu bleiben. |
13.12.2018, 09:00 | #24 |
Theta Welle
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Handy mit Ortungsapp von der Seenotrettung oder Notfallbarke, ist aber teuer.
Geh von 20 - 30 Min. Überlebenszeit aus wenn das Wasser nur noch 5 C hat. |
13.12.2018, 09:15 | #25 |
Windsurfer
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und vor allem ist sone Barke echt sperrig
https://upload.wikimedia.org/wikiped...nd-Barque2.jpg ne kleine bake könnte man aber tatsächlich beihaben |
13.12.2018, 09:38 | #26 | |
Theta Welle
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Zitat:
check Facebook |
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13.12.2018, 12:56 | #27 |
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Mit Neo? Die Quellen die ich so fand sagen z.B. bei 3.3°-10° Wassertemperatur 30-60 Minuten. Und das ohne Neo.
Z.B. hier: http://www.seagrant.umn.edu/coastal_...pothermia#time Ich will niemanden dazu animieren sich in die kalten Fluten zu stürzen. Man muss die Risiken kennen und korrekt einschätzen, sonst ist man auf einem guten Weg ins Jenseits. Auch ist die Überlebenszeit sicherlich davon abhängig, ob man sich bewegt, ob man in Panik verfällt, ob man trainiert ist, etc. Sich auf eine Rettung zu verlassen wäre lebensmüde, sie auszuschließen aber ebenso. Edit: Die Kanadier gehen bei 5°, schwerer See und 4mm wetsuit gar von über 24h Überlebenszeit aus. http://www.dtic.mil/dtic/tr/fulltext/u2/a305730.pdf Geändert von henr1k (13.12.2018 um 13:24 Uhr) |
14.12.2018, 07:38 | #28 |
BlubbBlubb
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Plb & Led
Zum Kiten im Winter ist immer ... das am Mann
http://oceansignal.com/products/mob1/ wenn ich mit dem Surfski unterwegs bin zusätzlich noch http://oceansignal.com/products/edf1/ Auffälliges Lycra bzw. gelber Helm, Prallschutzweste / Auftriebsmittel in Farbe ... |
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