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29.10.2009, 12:50 | #1 |
Benutzer
Registriert seit: 01/2009
Beiträge: 313
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nochmal zum Thema hoch springen....(wie fange ich mich ab?)
Hey,
nach langer Pause komme ich endlich öfter zum Kiten und springe immer höher. Das klappt auch gut, nur die Landung nicht so ganz. Und zwar lande ich immer äußerst hart. Ich kann weiterfahren aber es tut ordentlich weh im Knie und vor allem im Rücken (Ich sonst fit ohne jeweilige Probleme). Gestern habe ich mich mal getraut und in einer Böe die Bar, als ich eigentlich mit langen Armen gefahren bin, komplett durchgezogen. Sehr geiler Sprung, aber bei der Landung wieder mal ein lauter Knall zwischen Brett und Wasseroberfläche und mein Rücken hat so eine draufbekommen, dass ich mich einfach fallen lassen habe und mal Pause machen musste. Tat gestern Abend noch weh. Lange Rede kurzer Sinn: wie fange ich mich ordentlich ab? Ich springe so: Ich lenke den Schirm von 10 bzw. 2 Uhr gedepowered mit vollem Lenkeinschlag zurück und reiße die Bar ran, wenn ich merke die Power kommt. Dann werde ich angehoben und lenke den Schirm zurück auf 12 Uhr. Da warte ich dann bis es abwärts geht und lenke dann wieder in Fahrtrichtung. Die Bar halte ich angepowered. Muss man die vielleicht während dem Sprung etwas wegschieben? Fahren tue ich 07er Waroos. Ich hoffe ihr könnt mir den ein oder anderen Tipp geben. Morgen gehts wieder für ein paar Tage los. viele Grüße, Marcel |
29.10.2009, 12:54 | #2 |
Gast
Beiträge: n/a
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evt. lenkst du den kite zu früh zu weit nach vorne dadurch gleites du nicht lange genug. und knallst einfach runter.
mehr in die knie gehn. |
29.10.2009, 13:22 | #3 |
Bladekites etc...
Registriert seit: 08/2007
Ort: Neusiedlersee, Austia
Beiträge: 4.530
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Der klassische Anfängerfehler ist dass der Kite nicht energisch genug und meist zu spät nach vorne geflogen wird.
Das wird meist mit Arschfleck bestraft, und unter Umständen sogar Frontstall. Wenn du kurz vor der Landung den Kite stark nach vorne lenkst beschleunigst du zwar, allerdings entwickelt der Kite nochmal leichten Zug nach oben, das ganze kann nochmal mit einem kiteloop verstärkt werden. Ein Kiteloop in der Landephase ist recht harmlos wenn er durchgezogen wird. Umso größer der Kite umso sanfter die Landung. |
29.10.2009, 14:53 | #4 |
Benutzer
Registriert seit: 01/2009
Beiträge: 313
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Ok stärker aus dem Zenit nach vorne fliegen -aber erst kurz vor der Landung.
Über Arschfleck bin ich hinweg, ich lande stehend und kann auch weiterfahren. Nur die härte der Landung stimmt noch nicht. Die Bar die ganze Zeit über gepowered halten ist richtig? |
29.10.2009, 15:15 | #5 |
aufsteiger
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Kann auch nicht schaden die Bar vor dem züruck lenken ein wenig zu depowern. Ein Schirm fliegt dann einfach schneller (Besonders wenn er voll angepowert schon die Ohren anlegt) und kurz vor dem aufsetzen die Bar wieder ordentlich anpowern.
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29.10.2009, 15:16 | #6 |
Benutzer
Registriert seit: 05/2009
Ort: Rostock, Bielefeld, Ratingen
Beiträge: 1.327
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nicht das ich es selber könnte, aber ich habe gelesen, daß man im flug etwas depowern sollte, zwecks besseren gleitens, und dann kurz vor der landung nochmal ordentlich anpowern zum abfedern der landung.
funzt wahrscheinlich nur bei den großen schirmen. -- edit @derdahinten: du warst schneller |
29.10.2009, 15:28 | #7 |
Lord logger
Registriert seit: 03/2007
Beiträge: 10.979
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Die harten Landungen kenne ich auch. Aber ich mochte das. Habe ich oft absichtlich so gemacht.
Knallt so richtig schön. Sauber gesprungen aber harter Wasserkontakt. Ist teilweise kiteabhängig. Manche Modelle werfen einen aufs Wasser zurück weil der Druck abreisst beim nach vorne lenken und depowern. Irgendwann taten auch bei mir die Knie weh und dann habe ich den Schirm kurz vor der Landung leicht wieder etwas zurückgelenkt und die Bar leicht angezogen. Das Ergebnis ist eine butterweiche Landung. Das Bord spielt auch ne Rolle. Mit einem Butterweichen war es nicht so. Meines war der FL Recoil. Und das war hart. |
29.10.2009, 16:15 | #8 |
SP19-Bandit6-TX4
Registriert seit: 07/2008
Ort: Hessen
Beiträge: 152
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Ich habe auch der selber Problem gehabt ... Versuch mal einfach gut an kanten in den Flugphase wenn du merkst das der kite dich nicht genügend tragt der bar rahn ziehen und und an weg schieben. und noch einmal rahn ziehen und landest etwas sanfte.....
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29.10.2009, 16:29 | #9 | |
Benutzer
Registriert seit: 10/2008
Beiträge: 308
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Zitat:
dann wird die landung butter weich |
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29.10.2009, 16:38 | #10 |
Benutzer
Registriert seit: 06/2007
Beiträge: 356
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hallo,
also ich seh das ein bisschen anderes. Je schneller ich den Kite nach vorne fliege je radikaler wird die Landung. Normalerweise würde man bei der Landung die Bar wegschieben um zu depowern, ich fange schon etwas früher damit an. Also bevor ich aufsetze. und wenn ich dann gelandet bin ziehe ich die Bar wieder etwas an um geschwindigkeit zu bekommen Jedoch würde ich die Bar nicht zu sehr depowern, weil sonst fliegst vom Himmel markus Geändert von markus78 (29.10.2009 um 16:53 Uhr) Grund: Nachtrag |
29.10.2009, 17:33 | #11 |
auf'm Sonnendeck
Registriert seit: 05/2007
Beiträge: 794
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Boardstellung
Bei mir knallts immer dann, wenn das Board plan auf das Wasser aufsetzt... Tut echt scheise weh!
Abhilfe: es knallt eben nicht, wenn ich das Board mit dem Heck zuerst lande, also das vordere Bein kurz vor der Landung richtig hochziehe... |
29.10.2009, 18:49 | #12 |
Benutzer
Registriert seit: 11/2003
Beiträge: 664
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Hi,
meine Erfahrungen (nach vielen Trail and Errors): - Im Flug Körper(immer mit Körperspannung)/Brett leicht downwind drehen - Kite bis zur Landung voll gepowert halten - Erst kurz vor dem Aufkommen(leicht downwind) Schirm mittelschnell nach vorn lenken - Der Downwind-Kurs hilft das Board planer (Körper mehr über dem Board) mit etwas mehr Geschwindigkeit und sanfter zu landen - Dann Kite leicht depowern, damit es einen nicht nach vorn reißt. - Kurz downwind gleiten, dann anluven - Kiteloop ist klasse, noch besser wenn man switch landet (vor dem Wind) und gleich in die Kiteloop-Halse geht, ist nicht so schwer, wie man denkt Aloha Thomas |
29.10.2009, 20:10 | #13 |
Benutzer
Registriert seit: 04/2006
Beiträge: 736
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bei mir klappt´s am besten, wenn ich kurz vor der landung den schirm nochmal ganz kurz zurücklenke und dann stark nach vorn einlenke. dadurch, dass sich der schirm dann nicht nur nach vorn-unten bewegt, sondern zusätzlich noch kurz nach oben, bekommst du einen kleinen extralift vor der landung und du kommst butterweich auf.
grundsätzlich ist natürlich eine sehr hohe leinenspannung beim absprung essenziell. wenn das nicht der fall ist, dann geht´s ziemlich nach lee, was die landung zusätzlich erschwert. |
29.10.2009, 21:11 | #14 |
Benutzer
Registriert seit: 01/2006
Ort: München
Beiträge: 857
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[QUOTE=ocram;699427]bei mir klappt´s am besten, wenn ich kurz vor der landung den schirm nochmal ganz kurz zurücklenke und dann stark nach vorn einlenke. dadurch, dass sich der schirm dann nicht nur nach vorn-unten bewegt, sondern zusätzlich noch kurz nach oben, bekommst du einen kleinen extralift vor der landung und du kommst butterweich auf.
QUOTE] Meiner Meinung nach der erste richtige tip in dem thread. den max. lift (fuer eine weiche landung) gibt es nur wenn du den schirm kurz vor der landung senkrecht über dir schnell durch den zenith ziehst. dazu musst du ihn zuvor weit entgegen deiner geplanten flug/fahrtrichtung auslenken. sehr eindrucksvoll in folgendem video bei 44 und 57 sec. http://www.youtube.com/watch?v=4SlTWdBWo9M |
29.10.2009, 22:27 | #15 |
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Registriert seit: 01/2009
Beiträge: 313
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Hi,
danke für die ganzen Tipps, werde sie die nächsten 3 Tage in Tarifa ausprobieren. Hoffe es ist mehr wind als vorausgesagt viele Grüße, Marcel |
29.10.2009, 22:44 | #16 |
Benutzer
Registriert seit: 08/2003
Beiträge: 268
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Bei aller Technik kommt es doch auf den Schirm an , an dem man hängt.
Manche Schirme fliegen sich sehr einfach. Man findet optimal den Absprung, segelt lange und landet weich. Bei anderen kann man sich anstrengen um die richtige Technik zu finden, und trotzdem wird die Landung hart. Wichtig ist aber die Landung mit Brettausrichtung nach Lee und den Kite nicht zu früh vorlenken.Selbst wenn Du den Kite nicht vor lenkst sondern im Zenit stehen läßt, landest Du weich kommst zwar ohne Schwung auf aber kannst dann durch radikales Vorlenken des Kites wieder losfahren. |
29.10.2009, 23:15 | #17 | |
back to the roots
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Ort: NRW / Browersdam
Beiträge: 2.740
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Zitat:
bei 2.08 ist auch das softe absetzen gut zu erkennen. an der winkelstellung der leinen sieht man das er den kite genau so fliegt. |
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30.10.2009, 11:30 | #18 | |
Benutzer
Registriert seit: 06/2009
Beiträge: 446
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Zitat:
Kiteloop für die normal Landung nach hinten und für die Landung in die Halse nach vorn (Downloop), oder in beiden Fällen nach hinten? Ich frage, weil ich die Kiteloop-Halse normalerweise mit Downloop mache, mir aber nicht so recht vorstellen kann, was passiert, wenn ich das vor der Landung aus nem Sprung mache. Gruss Gio |
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30.10.2009, 13:43 | #19 |
Benutzer
Registriert seit: 11/2003
Beiträge: 664
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@ Gio,
hast eine PM Aloha Thomas |
30.10.2009, 14:01 | #20 |
Benutzer
Registriert seit: 09/2008
Ort: Kiel
Beiträge: 383
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Schade, hätte die Antwort auch gerne gelesen ...
Ich würde mir vorstellen das man den Kite in den Zenit steuert und am höchsten Punkt wenn es wieder nach unten geht einen Loop mit der hinteren Hand durchzieht. Richtig?! |
30.10.2009, 14:04 | #21 |
Benutzer
Registriert seit: 06/2008
Ort: Hamburg
Beiträge: 429
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kannst auch noch etwas länger warten
kommt halt auf deine sprunghöhe an |
30.10.2009, 14:33 | #22 | |
Benutzer
Registriert seit: 11/2003
Beiträge: 664
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Zitat:
Hi Gio, der Ablauf ist fast genau so wie bei der Kiteloop-Halse: - Du fällst in der Luft ab, indem Du Deinen Körper inkl. Brett downwind drehst. Das ist sehr wichtig, da es Dich verreißt, wenn Du zu stark am Wind landest. - Bar voll gepowert halten - Kurz vor der Landung (fast Vorwind) bringst Du in der Luft das hintere Bein nach vorn wie bei der Einleitung der Kite-Loop-Halse auf dem Wasser. - Dann den Kite (leicht depowert) in den Downloop lenken und mit dem Board folgen. - Du kannst mit dem Timing und dem Radius des Kiteloops experimentieren, idealerweise wirst Du ganz weich im Gleiten abgesetzt und fährst (ungefähr vorwind) schon fast auf dem neuen Kurs. Bei Fragen meld Dich gern. Aloha Thomas |
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30.10.2009, 15:31 | #23 |
OH Rocker
Registriert seit: 09/2008
Ort: wagrische Halbinsel
Beiträge: 919
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Kiteloop - entgegengesetzt der Fahrtrichtung loopen
Downloop - Kite nach vorne in Fahrtrichtung loopen Also heißt das Ganze doch Halse mit Downloop Downloop Air Gybe http://www.iksurfmag.com/issue16/?page=99 Aloha Monty |
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