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Kitesurfen Achtung: Bitte Vorgaben beachten! |
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18.03.2007, 21:25 | #1 |
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Was machen wenn der Kiter nicht mehr antwortet?
Heute bei der Einsatznachbesprechung bei der Wasserwacht ist wieder die Frage aufgekommen was tun wenn ein Kiter Bewustlos bzw. Reanimationspflichtig im Wasser treibt?
Fallbeispiel: - Kiter Reanimationspflichtig bzw. bewustlos im tiefen Wasser - Es steht nur ein kleines Rettungsboot mit zwei Rettern zur verfügung - Schirm ist auf dem Wasser - Schirm ist im Safe Modus - In Lee ist eine stark besuchte Promenade Was tun? |
18.03.2007, 21:34 | #2 | |
Benutzer
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Zitat:
Kiter von seiner Bar trennen diese mit der safety am Boot befestigen, Kiter dann ins Boot ziehen und an land fahren. Kiter auf dem Weg ans Land Reanimieren und dem rettungswagen übergeben |
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18.03.2007, 21:41 | #3 |
Gast
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auf jeden fall den anderen hier Mut machen eDe
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18.03.2007, 21:50 | #4 | |
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Zitat:
Wenn der Kite mit der Tube im Wasser liegt dann klappt das nicht. Da ich entweder an den Schirm muss um den Schirm auch an Board zu nehmen (was nicht so einfach ist wenn die Safety am Boot fest ist) oder den Schirm hinter dem Boot herschleifen (was auch nicht wirklich funktionert) oder ich muss den Schirm fliegen lassen (was Folgeeinsätze verursachen kann). |
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18.03.2007, 22:06 | #5 |
Team Takoon
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leute sorgen über sorgen
in dk gibt es auf die schnelle nur nen hubschrauber!!!! kann mann sich ja ausmalen was passiert.... kiter-null p.s. wann ist das wasser endlich warm genug in der nord und ostsee??? |
18.03.2007, 22:22 | #6 |
wirelesskiteerfinder
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HI
Im Zweifelsfall erst den Kite von Hand greifen und RICHTIG sichern dann erst den Kiter würde ich sagen! Ist für jeden die sicherste Möglichkeit! Ansonsten alle Leinen oberhalb der Bar kappen und das Teil fliegen lassen! So würde ich das jedenfalls machen, wenn ich müsste!! Bis hier "Torsten" |
18.03.2007, 22:23 | #7 | |
FlowInMotion!
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Zitat:
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18.03.2007, 22:35 | #8 |
www.kite-stadel.de
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moisen,
na denn,ich würde, da der kite in der seafty ist, auch erstmal den kite am boot sichern,dann den kiter reanimieren,in keinem fall den kite fliegen lassen,wie oben beschrieben handelt es sich um eine stark besuchte uferpromenade,auf der ein herrenloser kite erheblichen schaden anrichten könnte!! nach der reanimation den kite an einer leine einholen,das sollte das kleinste problem dastellen,man könnte evtl sogar den kite an einer leine an land schleppen........ (je nach dem wie krass der kiter drauf ist....könnte man ihn nach der reanimation wieder aufs brett stellen....somit wäre das problem mit dem kite auch gelöst ) so Lg vom Blubb |
18.03.2007, 22:42 | #9 |
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Wie reagiert den so ein Tube Kite ohne Luft in den Tubes (Ventil oder Messer)?
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18.03.2007, 22:51 | #10 |
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wenn ihr ernsthaft überlegt was ihr erstmal mit dem Kite macht
wenn einer mit dem Gesicht nach unten im Wasser treibt interessiert mich kein Kite mehr!!!!!!!!!!!!! Auch nicht wo er evtl mal hinfliegen könnte |
18.03.2007, 22:56 | #11 | |
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Zitat:
Ich würde sagen, dass bei einem reanimationspflichtigen Kiter auf dem Wasser gleich ein Totengräber mitfahren kann, denn in 10 Minuten schafft es keine Wasserwacht zu einem mit Kreislaufstillstand. Ab 3 Min. fängt das Hirn an, sich für ewig zu verabschieden... Außer er kitet nur mit Bermudas im Eiswasser, dann stellt sich eine gewisse Schockgefrierwirkung ein. |
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18.03.2007, 23:10 | #12 | ||
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Zitat:
- Er kann ja auch "nur" bewustlos sein - Er kann ja erst beim Eintreffen des Rettungsbootes reanimationspflichtig werden - Im Sommer, am Wochenende (wenn ein Wachdienst sattfindet) sind wir meist deutlich schneller (zumindest in der Herrschinger Bucht) - Auch wenn nur wenig hoffnug besteht sollte man es versuchen Zitat:
Aber es gibt auch sehr viele bei der Wasserwacht die Deine Meinung vertreten. Nach dem Motto eine reale Lebensgefahr ist wichtiger wie eine theoretische. Es gibt aber auch andere Stimmen. Daher wollte ich mir mal anhören was ihr dazu sagt. |
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18.03.2007, 23:14 | #13 |
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ein ausgelöster Kite überschlägt sich recht langsam mit der Windrichtung. Von daher gibts da glaub nicht viel zu überlegen. Aber der Schaden der entsteht wenn du zu lang ohne Luft bist ist wohl bekannt.
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18.03.2007, 23:24 | #14 |
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mhhh wenn der kite schon im wasser ist...dann fleigt der meiste nich so einafch weg ... vor allem nich wenn die bar dran is ....also als ichd as letzet mal n kite abhaun sehn ahbe der vorher schon auf dem wasserlag ...da hat er sich 2 mal überschlagen doer so und und is dann einfach auf dem wasser in windrichtung getrieben ...
es ist doch nocha uf allen leien zug drauf wenn der man vom kite gtrennt ist ...der wind müsstebschon sträker sein oder? WIe is das also? |
18.03.2007, 23:25 | #15 | |
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Zitat:
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18.03.2007, 23:27 | #16 |
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Kiter retten
Also ich würde:
- Leinen durchtrennen. (Messer muss dann halt dabei sein) - verunfallten bergen, schnell an Land... - Kite treiben lassen. Und beim eintreffen an Land, die gaffenden Fettbäuche anweisen den Kite zu bergen. (Wenn er aufs Land treibt) Sie sollen die Luft an den Ventilen ablassen oder notfalls die Kuchengabel reinhacken. - Wenn der Kite vom Ufer wegtreibt, treiben lassen. WaSchuPolizei verständigen. Das sollte wohl am schnellsten gehen. Auf jeden Fall aber von der Lufseite nähern. Wenn der Kite noch auf dem Wasser liegt kann er, wenn es dumm läuft, relaunchen und wilde Sachen Richtung Lee veranstalten. Ausserdem würde ich aufpassen, dass Ihr mit dem Rettungsboot nicht zwischen Kiter und Kite gelangt. Leinen in der Schraube wären ja ganz scheisse. Wenn der bewusstlos Kiter am noch fliegenden Kite hängen sollte, (Kite im Zenit) dann wäre das nicht nur einigermaßen aussergewöhnlich, sondern auch ein Grund wieder das Messer zu ziehen. Die Leinen, die an die Hinterkante des Kites führen würde ich zuerst zerschneiden. Wenn der Kite unkontrolliert an Land rumeiert, sollte man versuchen ihn in der Mitte der Fronttube zu packen zu kriegen. An den Tips ginge auch. Auf keinen Fall an den Leinen anpacken!!! Finger weg von den Leinen die sind u.U. sehr gefählich! Ja, so in etwa ... bin mal gespannt was die anderen schreiben. |
18.03.2007, 23:43 | #17 | ||
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Zitat:
Nur um die Diskusion ein klein wenig zu lenken: Der Teil Annähern an den Kite/Kiter wo am Kite anfassen und wo nicht ist klar, da hat uns die KSA geschult Die Frage ist speziell was mit dem Kite machen wenn der Kiter so schnell wie möglich an Land muss, nach Lee nicht genug freier Raum existiert und nur ein kleines Boot mit zwei Helfern da ist (siehe Fallbeispiel oben). Zitat:
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19.03.2007, 00:10 | #18 |
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material ist vernachlässigbar
wenn ich euch recht verstehe, geht es um die frage, wie ihr:
1. rasch einen verunfallten bergen könnt, 2. und dabei gleichzeitig einen potentiell gefährlichen kite samt leinen ruhig stellen könnt ich würde: 1. den kite nahe am am schirm von seinen leinen trennen. da es um ein menschenleben geht, mittels eines messers. 2. die luft aus der fronttube rauslassen, ebenfalls mittels eines messers 3. die rettung des kiters durchführen so wäre m.E. sichergestellt, dass der kite nicht zur gefahr für dritte werden könnte. stefan |
19.03.2007, 00:11 | #19 | |
gitano
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Zitat:
www.ksa-international.org zum hergang: ich würde, bei einem gesicht nach unten treibenden kiter, die leinen über der bar abschneiden. (von luv an den verunfallten ranfahren) der kite alleine wird nicht mehr viel anrichten, die bar kann aber jemanden erschlagen, wenn er herrenlos ist. sollte tatsächlich jemand eine einzelne leine (hinten dann ja offenes ende) zu fassen kriegen, hat er ne tiefe schnittwunde, schlimmstenfalls nen finger weniger) aber der bewusstlose ist (hoffentlich) gerettet. meine meinung |
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19.03.2007, 00:27 | #20 |
wieder Einsteiger :)
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Hi,
wenn schon Leinen durchschneiden würde ich versuchen eine ganz zu lassen. Dann kann der Kite auswehen und Ihr könnte ihn hinter dem Boot herziehen. Finde ich persönlich noch besser als kpl. weg obwohl der Einwand das ein Kite ohne Bar nahezu ungefährlich ist richtig ist. Sehr Gute Aktion hier zu fragen ! Kann man nur den Hut vor ziehen. Greetz Ö. |
19.03.2007, 01:39 | #21 |
Gast
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@WaWaHerrsching
- von Luv nähern - Kiter retten - wenn sich der Kiter nicht allzuschnell nach Lee bewegt funktioniert die Saftey. Wenn nicht, müßten die Retter Kiter sein, um weitere Schritte einzuleiten. Wenn die Safety nicht mehr funktioniert, Leinen kappen den Kite treiben lassen. Der Kite rollt dann gemütlich nach Lee, und wenn keiner hinlangt ist das keine allzugroße Gefahr. - Safety an das Boot befestigen und Kiter von Safetey lösen. Sollte das Boot von der Zugkraft her bewältigen können. - Maßnahmen ergreifen, um den Kiter zu stabilisieren. - Mit Arbeitshandschuhen über die Safetyleine den Kite bergen. Wenn Zug zu groß, kappen und Kite nach Lee treiben lassen. Kite nach Bergung an Fronttube packen und zum Ventil der Fronttube vorarbeiten. Ventil öffnen oder wenn nicht möglich die Fronttube zerstören. Danach Kite einrollen oder treiben lassen. Wenn die Luft aus der Fronttube entweicht, ist der Kite nahezu gefahrlos. |
19.03.2007, 07:39 | #22 |
Benutzter
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Kannst ja gleich ne Knarre mitnehmen und dem Kite die Fronttube zerballern
Ich würde sagen scheiss auf den Kite! Wenn ihr trotzdem was mit dem Kite machen wollt: Boje raus oder Treibanker raus, Safety dran und weg. Sollte abgesehen von fliegen lassen das schnellste sein. Grüße, Konza |
19.03.2007, 12:37 | #23 | ||
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Zitat:
Die Frage lautet was mach ich mit dem Kite wenn ich ihn nicht mitnehmen kann, es schnell gehen muss und der Leeraum nicht frei ist. Wenn ich das richtig verstanden: Kite mit Bar: - ist gefährlich Kite ohne Bar: - kullert nach lee übers Wasser. - ist nur ein bischen gefährlich - Die Verletzungsgefahr duch die Leinen ist vorhanden Kite ohne Luft in der Tube: - ist ungefährlich Mattenkite: - ist ungefährlich wenn er lange im Wasser lag Kann man so eine Kite Leine mit einer Schere aus dem Erste Hilfe Koffer zerschneiden? Zitat:
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19.03.2007, 12:47 | #24 |
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Also wenns um leben und tod geht und du von lee kommst erstmal n loch in die tube schneiden dann geht der Kite eh unter mit der zeit und stört keinen mehr. Wenn du von Luv kommst Leinen an der Bar abschneiden so ein Kite haut vielleicht einen um an der Promenade aber wirklich gefährlich sind eigentlich nur die leinen wenn sie Spannung haben. + bar wie schon wieter oben erwähnt.
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19.03.2007, 13:29 | #25 | |
Wind?
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Zitat:
hab ich auch gedacht.. einfach nen treibanker immer mit an board haben, kite vom kiter lösen .. safety an TREIBanker/boje und ab damit ins wasser bergen kann man den kite dann immernoch, er dürfte niemanden mehr gefährden und schnell gehts auch mfg, flo Geändert von -Flo (19.03.2007 um 16:25 Uhr) Grund: hab mich missverständlich ausgedrückt ^^ |
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19.03.2007, 13:34 | #26 | |
Benutzter
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Zitat:
Grüße, Konza |
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19.03.2007, 13:44 | #27 |
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Ganz bestimmt nicht mit einem normalen Anker!!!!!
Wenn der Kiter in Seenot geraten ist weil er ein paar Leinen beim aufbauen vertauscht hat... (die Safty nicht richtig funktioniert). Am Ende hab ich einen fliegenden Anker und das wäre wirklich gefährlich! Bei einem Treibanker sieht die sache anders aus, der ist nicht ganz so gefährlich. |
19.03.2007, 14:20 | #28 |
Spotverräter ;-)
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Vielleicht mache ich ja einen Denkfehler... aber was passiert, wenn der Kiter - mit Kite im Wasser oder in der Luft - noch am Chickenloop hängt, und die Retter schneiden die Leinen oberhalb der Bar ab?!? In der Luft *könnte* der Kite anfangen zu loopen, und im Wasser sagen wir mal *komisch* reagieren, da man nicht alle Leinen gleichzeitig kappen kann, sondern immer nur einseitig. Wäre dumm, wenn man schneidet, und der Kite plötzlich unangenehmen Druck bekommt... Ich würde zum Schnitt *unterhalb* der Bar tendieren.
Na ja, um auf zumindest eine Frage zu antworten: Für Kitelines und/oder Depowerleine reicht ein Messer aus dem Verbandskasten nur dann, wenn es höllescharf geschliffen wurde... die Lines sind ziemlich widerspenstig. Ein Cuttermesser wäre besser. Hoffentlich müsst ihr das nie testen... Gruss, Jörg |
19.03.2007, 14:57 | #29 | |
Benutzer
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Zitat:
Könnt auch n snowboard nehmen die schneiden auch wie sau.....wenn kite fliegen lassen "immer" ohne leine denn jeder Touristenpapa der am strand dem herrenlosen Kite hinterherhechtet bekommt zuerst die leinen zu fassen und dann ist der Urlaub gelaufen... |
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19.03.2007, 15:10 | #30 | |
Wind?
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Zitat:
ja mit anker mein ich jetzt nicht son teil mit 3zacken dran... das is schon klar und so teuer sind die ja auch nicht http://www.wassersport-kellermann.de...treibanker.htm Geändert von -Flo (19.03.2007 um 16:27 Uhr) |
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19.03.2007, 15:10 | #31 |
Gast
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kiter liegt bewustlos im wasser :
entweder normal chickenloop lösen und saftey lösen. wenn das nicht geht oder leinen um die füße sind einfach abschneiden geht mit schere oder messer auch. kite einfach treiben lassen der ist zu 99,8 % ungefährlich . bis der kite an land ist kann ihn jemand ja schon im empfang nehmen... |
19.03.2007, 15:19 | #32 |
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Gute Fragen gute Antworten!!!!!!
doch es kommt immer auf die Situation an -von Welcher Windgeschwindigkeit reden wir? - wie ist das Wasser (Flach, kabelw., Dünung, Brandung,Windwelle) ?????? - wieviel PS hat das Boot u wie groß ist es? -wie lang liegt die Person schon kopfüber im Wasser? ......... es gibt viele Möglichkeiten und variablen! im normalfall wie auch schon oben Beschrieben: 1. > von Luv zur person Fahren und bergen -Schirm hängt nur noch an einer bzw. an der Safetyleine (schirm liegt als "Fahne" oder "U" im wasser) > Safety am Boot befestigen ....reanimieren > dann Leinen auf die Bar wickeln Wichtig: nur die Sicherheitsleine darf spannung haben alle anderen nicht...Luft ablassen (zur not mit messer oder Schere)..an den Beach fahren 2. > Sicherheitsabstand zu gering!? (Riff, promenade etc.) > Helfer1 geht ins Wasser versucht den kopf des Verletzten über wasser zu bringen und weiter Maßnahmen zu ergreifen (evtl.Safety auslösen) 2te person fährt zum kite läst die Luft raus ,wickelt die leinen um den Kite auf und zieht somit sich zum Opfer und Helfer hin ...oder... Helfer1 trennt das Unfallopfer von der Bar und Leinen in dem Moment wenn die Luft aus dem Schirm ist.... dann Auflesen/Shuttleservice Oder:... nur ein Retter vorhanden .... fährt zum schirm ...Luft raus (Schirm legt sich Platt aufs Wasser und kann sich nicht wirklich projezieren) und von mind. einer Seite beide leinen trennen dann zur Person 3. Ablandige Bedingungen: > im Falle des Falles ...Schei** aufs Material 2000Euro für n Leben ist nicht viel doch das eigene geht vor denn wenn "mir" was passiert .. das erste Unfallopfer kann mich nicht retten! >Polizei verständigen das Treibgut Unterwegs ist (Kite) Wie man aber in so ner Situation "Richtig" reagiert, lernt man nicht aus dem Buch, sondern leider nur aus Erfahrung! Und es kommt hinzu das es verschiedene Kites und Sicherheitssysteme gibt (4L-Handleash, CKite-5L, Bow-4L) jeder Schirm braucht in so nem Fall ne andere Vorgehensweise wenn man es jedem Recht machen will.... Unfallopfer, Retter, Material, Schaulustige, Boote,Windsurfer, Kiter,etc. Leider hab ich auch schon viel erlebt was Rettung im offenen Meer bei Sideoff Bedingungen betrifft... ab einer Welle von 2m und 6-8Bft ist das ganze wirklich sehr interessant da man(n) und kite immer in Bewegung ist wobei ein Jetski in so nem Fall besser ist als n Boot (Wendiger zur eigenen Sicherheit) Gruß Mojo |
19.03.2007, 16:41 | #33 |
team windgeister.de
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ich denke, wenn ein kiter gesicht nach unten tribt geht es um jede sekunde, also muss man auf jeden fall erstmal zum kiter und den bergen.
jetzt wird es knifflig: je nach kiteart und safetysytem ist es möglich, den kite an einer leine zum boot zu ziehen, bis man die frottube hat. das würde aber voraussetzen, dass derjenige,der den kite birgt, weiss, was er tut. |
19.03.2007, 22:02 | #34 |
wirelesskiteerfinder
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Hmmmm....???????
Ist echt ne schwere schwere Frage!!
Geht Eigensicherung nicht vor Bergung?? Von einem Retter der dann selbst gerettet werden muss hat auch keiner wirklich was gewonnen! Eine bewustlose Person aus dem Wasser in ein Boot kriegen zu wollen, die zunächst noch mit dem Kite verbunden ist, ist meiner Meinung nach ne heickle Angelegenheit was die Eigensicherung betrifft! Bedacht werden sollte, das Kites mit Start-und Landehelfer gestartet und gelandet werden! In einzel Situationen, wird ein Kite auch mit der Safty z.b. 5. Leine gelandet. Was meiner Meinung nach aber nicht der Regel entsprechen sollte. Beim Start eines Kites, gilt meines Erachtens ab dem Moment, in dem der Starthelfer den Kite los lässt, selbst für den Kiter ja doch irgendwo aus guten Grund uneingeschränkte Aufmerksamkeit und erhöhte Konzentration. Das gilt so lange bis ein Landehelfer den Kite wieder an der Frottube gegriffen hat. Selbst wenn man einen Kite mit der safty landet, kann man meiner Ansicht nach erst wieder völlig entspannt durchatmen, wenn man den Kite erreicht hat, ihn mit der Fronttube nach unten, die Tips Richtung Lee gedreht hat und das ganze mit Brett oder Sand beschwert hat. Ausserdem würde ich denken, das es in Sachen Safty keine einheitlichen Systheme gibt. Und man u.U. auch eine Bastellösung vorfinden kann, was wiederum, ein auf alle Situationen anwendbares, standartisiertes eingeübtes und routiniertes Handeln erschweren könnte. Die Zeit die benötigt wird, um sich in extremen Situation ein Bild davon zu machen, was Safty ist und was nicht, könnten die entscheidenen Sekunden beinhalten und durch ein beherzten Griff zum Kite stark verkürzt werden. Kurz, schmerzlos und 100% sicher. Ausserdem noch recht gut einstudierbar und für wirklich jeden machbar! Aber letztendlich ist egal wie gerettet wird, hauptsache ist das gerettet wird!!! Und da finde ich es sehr sehr gut, das Du dich/ihr euch hier die nötigen Infos holt!! Also aller erste Sahne!!! Mit freundlichen und den aller aller besten grüßen "torsten" |
19.03.2007, 22:17 | #35 | |
gitano
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Zitat:
scheiß auf den finger! die warscheinlichkeit ist eh gering, das da einer den finger verliert, der lässt dann schon wieder los |
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20.03.2007, 13:44 | #36 |
konifere
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Ich glaube dass die Zeit die man braucht um ein Messer in die Fronttube zu hacken gut angelegt ist. Wenn der Kite nicht mehr rumspinnen kann, ist die Bergung des Kiters auch schneller erledigt und der Kite kann auch nicht mehr so viele Folgeschäden am Strand anrichten.
Kite bergen dauert viel zu lange, aber die Bar abschneiden wenn die Zeit vorhanden ist, finde ich auch eine weitere gute Maßnahme. Das Messer in die Fronttube ist natürlich nur möglich wenn der Kite auf dem Wasser liegt. Dass sollte wohl in 95% solcher schweren Fälle so sein. Wenn nicht ist aber auch jede Bergung des Kiters eh ein eigenes Problem. Zum einem loopenden Kite fahren, dürfte unter Umständen gefährlich werden. Gruß Martin |
20.03.2007, 14:21 | #37 |
Gast
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Sehe ich auch so... wenn der Kiter bewustlos ist und keine Handzeichen mehr geben kann, dann erstmal den Kite flugunfähig machen. Wie immer das am schnellsten geht... Stöpsel raus, Loch reinstechen, whatever...
Dann zum Kiter und/oder von Bar lösen oder Leinen durchschneiden... Danach "normaler" Rettungseinsatz.... Gruß, Chris |
20.03.2007, 15:37 | #38 |
Gast
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@WaWaHerrsching
Noch einen Tip zu treibenden Schirmen im Wasser. Die Jungs von den Rescue-Services der Urlaubsgebiete müssen regelmäßig damit umgehen. Voraussetzung: Schirm treibt ohne Kiter herrenlos im Wasser und Bar treibt auch frei im Wasser. Der Kite treibt dann langsam nach Lee und rollt eventuell über die Fronttube. - Mit Motorboot senkrecht zum Wind sich dem Kite nähern. - Kite außen am Tip ( ist vergleichbar mit Ende des Flügels eines Flugzeuges) packen. - Unbedingt darauf achten, daß man die Kiteleinen nicht um seine Gliedmaßen wickelt. - sich zur Mitte der Fronttube vorarbeiten. - dabei sollte sich das Boot langsam nach Lee und zur Seite wegbewegen. - Ventil der Fronttube öffnen und den Kite über die Struts aufwickeln. - Die Leinen an Board holen und sichern. - Kiter suchen oder Kite irgendwo abgeben. Laßt auch den Vorgang aber mal von einen erfahrenen Kiter vorführen. |
20.03.2007, 15:49 | #39 |
Maddin
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20.03.2007, 16:16 | #40 | |
***
Registriert seit: 08/2006
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Beiträge: 1.394
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Zitat:
1. Leitstelle verständigen (112) oder sich darum kümmern, dass jemand anderes dies unverzüglich tut. Dabei wenn möglich darauf achten, dass jemand anruft der nicht selbst total schokiert ist und der Leitstelle dann nicht mitteilen kann wo der Unfall passiert ist etc. Also zur not lieber 10 sekunden verlieren und selbst anrufen, als jemanden anrufen lassen der die Leitstelle dann unnötig aufhällt weil er keine genauen angaben machen kann. Außerdem dafür sorgen, dass jemand den Rettungswagen einweist. 2. Sofort ins Wasser springen und zum verunglückten Kite schwimmen (kiten). Wenn mein Kite bereits am Himmel ist und ich eh auf dem Brett stehe dann würde ich lieber hinfahren als schwimmen, da das wertvolle Zeit spart. 3. Den Kiter von seinem Schirm trennen und an Land ziehen. Dabei darauf achten, dass sein Kopf immer über Wasser bleibt. 4.Die Pulskontrolle entfällt nach dem neuen Algorithmus. Wenn also jemand nicht mehr schnauft, dann wird sofort mit der Herzdruckmassage und Beatmung begonnen. Vollkommen egal ob er nich einen Puls hat oder nicht. Falls der Patient atmet wird er sofort in die stabile Seitenlage gedreht (Wichtig!MUND ist der TIEFSTE Punkt des Körpers!!!). Dann aber trotzdem alle paar Sekunden die Vitalzeichen überprüfen. Also hören sehen fühlen, ob der Patient noch atmet. Solange reanimieren (oder beobachten) bis der rettungsdienst oder die Wasserwacht eintrifft und euch ablöst oder eine andere Aufgabe zuteilt (zum Beispiel kite einfangen) Wichtig ist wirklich, dass GANZ OBEN der Anruf bei der Rettungsleitstelle steht. Ihr habt kaum chancen den Patienten ohne sauerstoff, absaugeinrichtung, defibrillator und medikamenten wieder zum Leben zu bringen. Also muss sobald wie möglich professionelle Hilfe her. Allerdings heisst das nicht, dass eine laienhafte reanimation deshalb nichts bringt. IM GEGENTEIL! Ihr sorgt mit eurer reanimation dafür, dass der Organismus des Patienten so lange mit Sauerstoff versorgt wird, bis der Rettungsdienst eintrifft und ihn mit professionellen Mitteln ins Leben zurückholen kann (oder es zumindest versucht...) Je länger der Patient vom Sauerstoff abgeschnitten ist, desto geringer die Chance, ihn wieder ins Leben zurückzuholen ( oder keine schweren Behinderungen davonzutragen). Also jetzt mal mein kommentar aus der Sicht des Rettungsdienstes. Uns wird folgendes beigebracht: Zuerst sorgen wir dafür dass UNS nichts geschehen kann, dann dafür, dass NIEMANDEM SONST etwas passieren kann und dann erst wird der Patient behandelt. Allerdings muss man dabei immer abschätzen wie groß das Risiko ist, dass jemand weiteres zu schaden kommt. Bei einem Unfall auf der Autobahn muss natürlich sofort die Unfallstelle ausreichend abgesichert und von weitem sichtbar gemacht werden um Folgeunfälle (und damit weitere patienten) zu vermeiden. Ein herrenloser Kite in der Herrschinger Bucht stellt da schon ein weitaus geringeres Risiko dar, würde ich sagen. Ich würde den Kiter sofort von seinem Kite trennen. Falls nicht gleich die möglichkeit gegeben ist, den Kite mit wenigen handgriffen zu sichern (irgendwo festbinden etc) dann muss man sich sofort um den verunglückten Kiter kümmern. 1. Also safety leash auslösen (oder durchschneiden etc), 2. Kiter ins Boot ziehen 3. Vitalzeichen überprüfen und ggf sofort mit der HLW beginnen. (Defi nicht vergessen!) Da ihr ja nicht alleine auf dem Boot seid, kann sich der 3te Mann um den Kite kümmern und die Leitstelle verständigen. Ich wünsche uns allen, dass so etwas keinem von uns passiert!!! Also Leute passt auf euch auf, tragt schutzausrüstung, eine funktionierende Safety und vor allem: Seid Vernünftig!!! Niemand muss den anderen etwas beweisen!!! |
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