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Kitesurfen Achtung: Bitte Vorgaben beachten! |
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08.03.2022, 20:43 | #1 |
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steigende Spritpreise, weniger Surftage?
Nabend,
wie denkt ihr gerade über die steigenden Spritpreise? Viele von uns nehmen ja mehrere hundert Kilometer in Kauf, um an den nächsten Spot zu gelangen. Ich gehöre mit rund 200km Anreise dazu. Ich muss zugeben, dass ich mir bei den Preisen solch eine Fahrt drei Mal überlege...Ob das überhaupt noch finanzierbar ist? Ist das Elektroauto die Lösung?....Hmmm ich habe schon etwas Sorge um mein geliebtes Hobby.... |
08.03.2022, 22:20 | #2 |
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Hmm, hab gerade mal gerechnet, das Wochenende würde mich bei dem Heutigen Dieselpreis von 2,10 Euro je Liter gut 38 Euro mehr kosten. Noch würde ich das hinnehmen, aber ist schon Nahe an der Schmerzgrenze.
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08.03.2022, 22:26 | #3 |
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Für den einzelnen sind die spritpreise kacke, das ist klar.
Aber wenn dadurch weniger gefahren wird, ists für unsere Umwelt natürlich besser. Aber wie oft ist wind? Wie oft fährst du die 400km im Monat? 2 mal? 400km bei sagen wir 8l Verbrauch und 2,5€ diesel macht 80€ Bei 1,5€ / L sinds 48€ Also die 60€ Mehrkosten im Monat sind doch zu verschmerzen, bei den Preisen die wir für unser Material zahlen, oder? |
08.03.2022, 22:38 | #4 |
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Man könnte überlegen ein spritsparendes Auto mit 4l/100km zu fahren.
Elektro ist auch eine Alternative, oder Fahrgemeinschaft. Aber sind wir mal ehrlich. 3 Kites, 2 Boards, Trapez, Neo, etc. machen die 30€ mehr pro Strecke da den Braten fett? |
09.03.2022, 06:28 | #5 |
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Um.mal zum.Spot zu fahren wird der Preis keine grosse Rolle spielen. Aber wenn ich an Fruhlingsferien (ca 2000-2500 Km) Sommerferien (ca 4000-5000 Km/ und Herbstferien (ca 3000-3500km) denke, dann wird mir ganz anders. Das ist dann schon ein Grund trotz unjonstanzem.Wimd und kühleren Temperaturen mal nähere Ziele ins.Auge zu fassen.
Elektro mag ja für den einen oder anderen gehen, aber mit 4 Personen und 3 kompletten Equipements sowie Feruenausstattumg (evtl noch gesamtes Camping Equipement.wenn die Unterkünfte zu extreme Preise annehmen) ist Fa nix mehr mit 4 Liter Auto oder Elektro (jedenfalls nicht für Familien.welcje keine 100000 Euro für einen Elektrobus haben). Wenig lustig werden das auch die Leute finden welche sich ein.schweres grosses womo zugelegt haben - habe jedenfalls noch keines mit Elektromotor gesehen. Glaube deshalb schon, dass sich das Reiseverhalten ändern wird - die Ferienwohnungsanbieter an.Ost und.Nordsee wird es freuen wenn die.Leuze auch ohne Corona in.der Nähe bleiben. |
09.03.2022, 07:42 | #6 |
Omnia tempus habent
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Egal
Unser fürsorglicher Staat kassiert ja fette Steuern auf die Spritpreise damit wir in Zukunft die Dunkelflaute genießen können. Statt die Steuern zu senken (Wie in Polen und Kroatien z.B.) heuchelt man etwas von Ölkrise... Viele Geringverdiener können sich den Arbeitsweg bald nicht mehr leisten und ich mache nicht Einem einen Vorwurf! Kassiert Hartz 4 und macht etwas schwarz nebenbei. Unsere Ökoreligion sorgt ja ohnehin für eine düstere Zukunft. Immerhin funktioniert die alles-erstickende Bürokratie in Perfektion. Ist doch schön zu sehen, das nicht alles den Berg runtergeht
Ich habe schon länger Rücklagen für diesen Fall geschaffen (war ja abzusehen, nur nicht in diesem Tempo) und reduziere nix. Heute hole ich meinen Neuwagen ab (Benziner). Verbraucht nur 6 Liter auf 100, passt. Ich finde es aber gut, wenn Einige sich den Weg an die Ostseespots versagen, ist ohnehin die letzten Jahre zu voll geworden... Danke für Eure Solidarität |
09.03.2022, 08:12 | #7 |
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sollten die spritpreise bei 2 € bleiben und das heizöl sich wieder beruhigen und eventuell bei 1,30 je ltr einpendeln (2021 ca. 70 cent) dann fehlen in unserer familienkasse jeden monat 150 € .... für nichts, eine absolute frechheit
wer durchschnittlich verdient, wird das ordentlich spüren und ein durchschnittlicher verdienst wird deutlich entwertet da ich in naher umgebung viel wasser habe, werde ich kiten nicht reduzieren und die standard-urlaube in bergen und küste bleiben sowieso ... ist halt weniger geld übrig für andern kram |
09.03.2022, 08:26 | #8 |
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Gestern stand in der Zeitung, dass Spritpreise um CHF 3.20 (ca 3 Euro) erwartet werden können - so gesehen sind gut 2 Euro ja quasi ein Schnäppchen...
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09.03.2022, 08:30 | #9 |
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Einmal Fehmarn hin - zurück sind für mich 600km.
Mit 8L/100km bei Tempo 120 für den Bulli heißt das bei aktuell EUR 2,10/L Diesel heißt das ziemlich genau EUR 100 - nur für Sprit. Zum Vergleich: Bei EUR 1,50/L Diesel wären es EUR 72. Ja, es sind fast 40% mehr. Fahre ich nur Tempo 100 - das bedeutet, dass ich pro Weg 30 Minuten mehr brauche - verbrauche ich nur noch 7L/100km. Ergo bei EUR 2,10/L Diesel sind es EUR 88 - nur noch rd. 20% mehr. Um die höheren Preise komme ich nicht herum. Passe ich meine Fahrweise an, kann ich die Steigerung auf nahezu die Hälfte reduzieren... |
09.03.2022, 08:45 | #10 |
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Hallo,
da schwingt überall die Annahme mit, es wäre billiger mit Elektro? Ist nicht unbedingt so. Ich hatte das auch immer gedacht, aber anlässlich der Vorstellung vom ID Buzz, der mir wirklich gefallen würde, mal praktisch gerechnet. Nur wenn Du daheim mit günstigem Tarif lädst ist es ein wenig, wirklich unwesentlich, günstiger. Oder wenn Du selbst Solaranlage hast und Deinen eigenen Strom produzierst. Dabei muss man aber auch noch die Anschaffung einkalkulieren, das ist schwierig. Ich fahre mit LPG, damit fahre ich auch bei den aktuell extrem hohen Preisen noch günstiger als mit einem vergleichbar großen Elektro-Van. Ich möchte ja auch mein Material dabei haben, insofern hilft mir der Vergleich mit einem stromsparenden "Mini"-E-Auto nicht. Also wenn sich da nicht deutlich was tut, subventionierte Strompreise für Fahrzeuge zum Nachtarif oder sowas, wird das schwierig mit Elektro für mich. Werde wohl meinen LPG-Van noch ein paar Jahre in Gang halten müssen... Ersetzen kann ich den wohl nicht mehr, gibt ja schon länger keine großen Benziner mehr die man umrüsten kann. Geht fast nur noch bei Kleinwagen... Oder ich kaufe nochmal einen gebrauchten. Mal sehen. Ich hatte mich eigentlich auf mein nächsten Auto gefreut, dachte das wird sicher elektrisch, nun bin ich ein wenig Desillusioniert... Gruß, - Oliver |
09.03.2022, 09:31 | #11 |
Genuss-Rutscher
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Wie wäre es z.B. mit Fahrgemeinschaften?
Das würde die Mobilitäts-Kosten mal eben halbieren. Dito Parkplatzgebühren usw. Ich sehe an den Spots oft Fahrzeuge von weiter her aus den gleichen Landkreisen. Achtet doch selbst mal darauf und sprecht die Leute an. Aber der fortschreitende Individualismus heute spricht wohl dagegen. Kompromisse die dazu sicher notwendig wären werden immer weniger gemacht. Dann ist aber der Kostendruck wohl einfach noch nicht hoch genug? |
09.03.2022, 09:48 | #12 |
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... q.e.d.: Hohe Spritpreise haben doch eine massive Lenkungsfunktion.
Schade, dass wir immer erst reagieren, wenn es ans eigene Portemonaie geht. Naja, wenigstens fahren wir etwas weniger, muss mir da auch an die eigene Nase fassen... Ich fahre jetzt wieder täglich mit dem Rad zur Arbeit - das gesparte Geld, kann dann in WE-Tripps investiert werden - und dann auf jeden Fall mit Fahrgemeinschaften... |
09.03.2022, 10:05 | #13 |
Genuss-Rutscher
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Ich glaube nicht das die Lenkungsfunktion von 2 Euro pro Liter besonders lange anhält. Der Durchbruch dieses Symbolpreises hält nur kurz.
Das ist doch noch so weit weg von weh tun, gerade bei uns Kitern die mal eben mehrere tausend Euro in ihre Schirmrange stecken können. Der Ansatz mehr Rad zu fahren im Alltag ist löblich, stärkt auch Kondition und Gesundheit. Weiter so. |
09.03.2022, 12:02 | #14 |
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Die Preise für Sprit, Erdgas und Strom werden noch viel weiter steigen in den kommenden Jahren. Vor allem kommen die Tarifsteigerungen ja bei den allermeisten erst bei der Jahresabrechnung, also meistens erst 2023, so richtig brutal im Geldbeutel an.
Ich sage aber mal voraus, dass sich am Verhalten der meisten Autofahrer null komma nix ändern wird. Wie oft gab es schon massive Preisanstiege? Und wie oft wurde schon schlimm gejammert und gedroht? Die Gesamt-Fahrleistung nimmt trotzdem jedes Jahr weiter zu. Die Leute, die es nicht so dicke haben, sparen es sich halt woanders ab, ganz einfach. Prios setzen, Leute Strom steigt übrigens mindestens genauso stark an wie Sprit, vor allem dann, wenn man einen neuen Tarif nutzen muss (was z.B. dann der Fall ist, wenn man eine Wallbox zum Laden eines E-Autos installieren lässt). Dann zahlt man momentan locker 70 cent/kWh, teils deutlich mehr. Damit ist dann ein E-Auto teurer als ein Diesel, so oder so. |
09.03.2022, 13:04 | #15 |
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Wenn die eigenen Freizeit-Trips das größte Problem sind, ist der sprit noch nicht teuer genug.
Dass sozial schwächer gestellte Menschen jetzt ernsthafte Probleme haben, kann ich voll verstehen und es gilt diese zu unterstützen. Aber Steuersenkungen fordern, weil einem die Kite-Trips zu teuer werden? Bzw. Den Freizeitbereich als erstes nennen, warum der Spritpreis so nicht klargeht? Nicht ernsthaft, oder? Oder für welches klientel fordert die CDU, bzw. Tobias Hans das? Für hartz4er? Wohl kaum. Wenn uns der Sport so wichtig ist, dass wir bereit sind, Material zu absolut astronomisch übertriebenen Preisen zu kaufen, sind 3,50 Euro für den Liter Diesel wohl auch kein Problem. |
09.03.2022, 13:13 | #16 |
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Und natürlich will ich auch nicht nur meckern, sondern auch noch einen konstruktiven Vorschlag einbringen.
Statt die Steuern auf Kraftstoffe zu senken, wäre es gerechter und sinnvoller, die Steuern so hoch zu lassen und im Gegenzug für sozial schwache über Sozialleistungen und Zuschüsse die Mehrkosten zu kompensieren. Hätte zur Folge, dass die lenkungswirkung für bessergestellte erhalten bleibt und durch hohe Preise bestimmt viele sinnlose und hobbymäßige Fahrten unterbunden werden. Gleichzeitig wird der Teil der Gesellschaft entlastet, der es sich eh nicht leisten kann, sinnlos Benzin zu verbrennen, geschweige denn Geld für ein Hobby wie Kiten hat. Will sagen, wir, die bessergestellten, verbrennen ja große Teile des sprits einfach nur weil wir es können. Die Sinnlos-/Freizeitfahrten geschehen ja in unserem Teil der Gesellschaft und nicht bei den hartz4ern. |
09.03.2022, 13:25 | #17 |
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.... ich jammer ja auch mal gerne über die hohen Sprit-Preise.
Aber ehrlich gesagt hält sich mein Mitleid stark in Grenzen - ein Großteil von uns hat sich mit dem Kauf überproportional großer schwerer PS-starker Autos selber in diese Lage gebracht. Und damit meine ich nicht Leute mit nem Lambo oder S-Klasse. Jedes Lisschen Müller fährt heute nen SUV, wo vor 30 Jahren noch ein Polo oder ein Lupo3L ... ausgereicht hatte. Ist für manch einen ne grausame Erkenntnis, aber die Bäume scheinen doch nicht unendlich in den Himmel weiter zu wachsen... Kleiner Vorteil - viele fahren weniger. Diejenigen, die es nicht können, haben leider die A-Karte... Aber das ist erst der Anfang! In 3 Wochen sind wir vielleicht schon bei 3€ / Liter. Also lasset uns uns Gejammer nich jetzt schon komplett verpulvern... |
09.03.2022, 13:30 | #18 | |
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Zitat:
Hmm, finde ich komisch die Argumentation. Wer zahlt denn den höchsten Einkommensteuersatz? -> Die Besserverdiener Wer zahlt denn den SoLi noch? -> Die Besserverdiener Hab keine Lust noch weitere Beispiele aufzuzählen. Ich bin es jedenfalls leid, dass immer, wenn was zu bezahlen ist, der Reflex "die Besserverdiener können das mal machen" ist. In gewissem Maße ist das ja okay. Aber irgendwann reichts auch, oder? Just my 5cents... |
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09.03.2022, 13:46 | #19 | |
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Zitat:
Ganz einfach. Wo soll denn sonst Geld her kommen? Was willst du den den schlechter gestellten noch nehmen? Was meinst du, was passiert, wenn es für die schlechter gestellten nicht mehr attraktiv ist, zur Arbeit zu fahren, wenn unterm Strich ohne Job und ohne Auto hartz4 plötzlich lukrativer ist? Meinst du, deine abgabenlast bleibt dann so wie jetzt, oder denkst du eher, dass du die fehlenden Einnahmen durch die einkommensteuer/Sozialabgaben dann durch steigende eigene Abgaben kompensieren musst? BTW. Das größte Steuraufkommen in Sachen Einkommensteuer produziert ein Teil unserer Gesellschaft, der sich Kiten gar nicht leisten könnte. Spitzensteuersatz war früher deutlich höher. Vermögenssteuer gibbet och nischt mehr. Also kein Grund für uns, zu heulen. |
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09.03.2022, 13:48 | #20 |
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Die Diskussion hier dürfte schnell obsolet werden. Wir weden nicht mehr über 2 oder 2,40€ reden sondern 5€ und Ihr werden bald froh sein, überhaupt noch Benzin oder Diesel zu bekommen.
Annalenachen und das andere bellizistische Spitzenpersonal sind davon natürlich nicht direkt betroffen.... |
09.03.2022, 13:49 | #21 |
Genuss-Rutscher
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(Alp-)Traum:
Komme dann am Pfingstwochenende nach Klosters/Podersdorf/Browersdamm/St. PeterO und ich bin ganz alleine auf dem Parkplatz ... Nichtmal bei 5 Euro der Liter ist das Szenario vorstellbar. Alle werden weiter fahren, auch die Womos, Busse und SUVs die 12 Liter auf 100km brauchen. Geändert von Bastelwikinger (09.03.2022 um 14:51 Uhr) |
09.03.2022, 13:51 | #22 |
was weis ich...
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Ich denke der ein oder andere der sich gerade die Mehrkosten für seinen Kitetrip ausrechnet ist sich der Ernst der Lage nicht bewusst. Mit den steigenden Kosten für Gas und Öl steigen so gut wie ALLE Preise! Vor allem Produkte die einen langen Trabsportweg haben oder energieintensiv in der Herstellung sind. Die Preissteigerung wird sich negativ auf die Wirtschaft auswirken und dann sind wir alle mehr oder weniger betroffen.
Da wird uns der Mehrpreis für den Kitetrip am Wochenende am wenigsten weh tun... Davon abgesehen wissen wir immer noch nicht wohin uns Putin hinführen wird und das sollte uns in meinen Augen wirklich Sorgen machen. Wer sich darüber ärgert das unser Leben in Zukunft teurer wird sollte sich einfach mal wieder bisschen erden und sich bewusst werden das wir hier über Luxusprobleme sinnieren... https://www.youtube.com/watch?v=XHplFNbFJ4o |
09.03.2022, 13:54 | #23 | |
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Zitat:
Scheiße fürs eigene Geld, aber nicht ganz schlecht fürs Klima. |
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09.03.2022, 13:54 | #24 |
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Fahrt doch mit dem Zug, wenn ihr weite Strecken zurücklegen müsst. Mit einer BahnCard kostet das nicht mal einen Bruchteil von dem was ihr für Sprit auf den Tisch legt.
Kitebuddy vor Ort oder Taxi könnte euch vom Bahnhof abholen und zum Strand bringen. Ich bin echt verblüfft, dass diese Preise keinen aus ihrer eigenen Komfortzone rausbringen. Scheint wohl noch nicht teuer genug zu sein. |
09.03.2022, 14:13 | #25 |
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Also für mich ist Zugfahren teurer als Autofahren.
Und wer glaubt ernsthaft, dass die Bahn die aktuelle Verzehnfachung der Großhandels-Strompreise ohne saftige Preissteigerungen aussitzen wird? Ich jedenfalls nicht. Auch hier werden die Ticketpreise massiv steigen. Nicht zuletzt deshalb, weil ja auch bei der Bahn die gesamte Infrastruktur in den letzten Jahrzehnten kaputt gespart wurde. Da müssen jetzt erstmal mehrere 1.000 (!) Bahnbrücken neu gebaut werden. Das wird RICHTIG teuer. Wir haben in den letzten 20-30 Jahren in einem surrealen Preisparadies gelebt in Deutschland. Die meisten Kosten unserer Lebensweise wurde externalisiert (werden sie immer noch), und der Rest wurde weggespart, ohne Rücksicht auf Verluste. Jetzt fällt uns das alles auf einmal auf die Füße, getriggert durch Corona & Ukraine. Die Nicht-Superreichen werden ihren Lebensstandards deutlich reduzieren müssen auf unabsehbare Zeit. Das ist Fakt. Aber solange mein Tuch noch knistert und ich immer nur für 20 EUR tanke, ist mir das egal |
09.03.2022, 15:04 | #26 |
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Für mich bedeuten höhere Spritpreise einfach weniger hin und her fahren und dafür öfter und länger mal im Bulli am Spot übernachten.
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09.03.2022, 15:53 | #27 |
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Am Weltklima wird das nichts ändern. Dafür ist Deutschland viel zu klein und unbedeutend. Zumal sich viele Fahrten überhaupt nicht reduzieren lassen, nur weil der Sprit teurer ist. Oder was ist die Alternative? Mit dem Lastenrad 400km zum Spot übers Wochenende?
Meine Geschwister und Nichten wohnen 200km entfernt. Ein paar mal im Jahr würde ich die auch gern persönlich sehen. Aber zahlt ruhig mehr Geld für ein gutes Klimagewissen. Noch geht es den Leuten offenbar viel zu gut. Aber es gibt schon mal einen kleinen Vorgeschmack, wohin uns diese planlose Klimapolitik mit den sinnfreien Klimaschutzmaßnahmen wie Co2 Steuer etc. führen werden. Der Lebensstandard wird massiv sinken. Es wurde doch letztes Jahr erst von den Grünen gefordert, dass der Benzinpreis mind. 16 cent steigen muss. In ein paar Jahren wird der Preis bei 4-5€ je Liter sein. Schon heute sind mind. 56% vom Preis an der Tanke nur Steuern um Abgaben. Teilweise sogar mehr, weil die Mineralölkonzerne Co2 Zertifikate kaufen müssen. Übrigens spricht man ja bereits über ein Sonntagsfahrverbot. D.h. man wird dann gezwungen, seine Fahrten auf Samstag oder Montag zu verlegen und den Sonntag daheim zu verbringen. Tolle Idee von unserer politischen Elite. Dann kann man nicht mehr Sprit- und Zeitsparend Sonntag Nacht sondern Montag Morgen in der Rush-hour zurückfahren oder muss sich einen Tag frei nehmen. |
09.03.2022, 16:09 | #28 |
Wind säen
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09.03.2022, 16:24 | #29 | |
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Zitat:
Wir sind uns doch aber bestimmt einig, dass es tendenziell besser für die Umwelt ist, wenn weniger Auto gefahren wird. Ist auch gar nicht unbedingt nur auf das weltklima bezogen. Die direkten Auswirkungen durch Abgase, feinstaub, gummipartikel etc sind direkt für uns lokal gesehen ja viel greifbarer. Um die Leute (mich eingeschlossen) dazu zu bewegen, weniger Auto zu fahren, ist die Methode über den Geldbeutel halt unschlagbar. Was nicht geht ist, dass manch einer dann nicht mehr zur Arbeit fahren kann. Diese Leute gehören entlastet. Aber die Umwelt-/Klimadiskussion, bzw Besteuerung sind ja nicht für den aktuellen preissprung verantwortlich. |
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09.03.2022, 16:39 | #30 |
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soo schlimm wird es wohl auch nicht....
Also ganz so schwarz, wie es hier manch eine/r malt, sehe ich es nicht. Bevor die 5€/l kommen, müssten viele Dinge an anderen Stellen geregelt werden, damit es nicht zu einem Systemkollaps kommt, denn die Mobilität ist ja nicht nur ein Luxusgut. Kompromisse werden wir wohl eingehen müssen, aber zurück in die Steinzeit müssen wir ja deswegen auch nicht .
Ich arbeite in der IT Branche, und ihr glaubt gar nicht, wie es da gerade zugeht! Da wird nicht gekleckert, da wird GEKLOTZT! Geld spielt keine Rolle! Mehr ist mehr! Security, Automatisierung, Big Data, Machine-Learning....und und und....In unserem Unternehmen wird derzeit in ALLES investiert, koste es was es wolle! Es geht um Dynamik, Wettbewerbsvorteile und Geschwindigkeit. Gefühlt verbrauchen wir gerade so viele Ressourcen, wie noch nie! Alles unter dem Deckmantel "Digitale Zukunft, smart und nachhaltig". Alles, was älter ist, als 3 Jahre gilt als "out-of-support" und landet in die Tonne! Meist aus Securitygründen. Also seht es mir nach, wenn ich da gerade irgendwie zwischen zwei Welten stehe: Privat soll ich mich soweit einschränken, wie es nur geht, beruflich zählt im Moment nur mehr mehr mehr! Natürlich ist das Kiten gerade nicht meine größte Sorge! Die Bilder aus der Ukraine sind schrecklich! So schrecklich, wie auch alle anderen Kriege, die geführt werden. Dieser Krieg geht uns natürlich besonders nah, sodass man tut, was man kann. Für mich gehört aber auch ein seelischer Ausgleich dazu. Das brauche ich einfach. Ob das nun das Kitesurfen ist, oder etwas anderes, wird man sehen. Aber ich kann und will mich nicht mit meinen Kindern den ganzen Tag mit Krieg, Klimakatastrope, Atombomben, Atomkraft, Umweltverschmutzung etc. beschäftigen. Was nicht heißt, dass ich nicht einen klima- und Umweltfreundlichen Lebensstil vermittel! Ach ja, ich sehe es auch so, dass der Klimaschutz, den Deustchland anstrebt eine Errungenschaft modernster Technologien ist! Das muss weiter ausgebaut und erforscht werden! Das geht nicht mit Rückschritt und Verzicht auf alles. |
09.03.2022, 16:55 | #31 |
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Für mich viel Lärm um nix.
Ganz real sind die Preise aktuell nur marginal höher als vor 10 Jahren. Die Preissteigerungen würde ich mir für andere Produkte wünschen. |
09.03.2022, 16:58 | #32 |
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Ich frag mich immer wer denn Ideen von wegen mit Zug zum Spot fahren hat.
Ich habe mir mal den Spass erlaubt und bin mit EINEM Windsurfbord, EINEM Rigg (Segel, Gabelbaum, Mast) in einen Regionalbus gestiegen - das fand nicht mal der Busfahrer lustig der verspätet losfahren musste weil der Kram halt einfach schon gar nicht durch die Tür passte (waren halt alte Busse, noch nicht die neuen Niederflur-Dinger wo man selbst ein Fahrrad oder Kinderwagen locker parken kann). Versucht man das in einem ICE (weil: wohnt eben nicht jeder in Fahrrad-Distanz zum Spot) zur Rush-Hour (weil man da ja mal frei hat) mit z.B. 3 Boards (Bidi, Waveboard, Foil) und 3-4 Kites, dann hätte ich das Video gerne gesehen, das dürfte echten Unterhaltungswert bis hin zur handfesten Schlägerei geben - man hat ja da nicht mal Platz einen Akten- bzw. grösseren Laptop-Koffer zu verstauen. Zudem hält Bus/Zug ja bei jedem gleich vor der Haustür und fährt auch bis zum Spot. Ich müsste 3x umsteigen (und eine Zeit erwischen in welchem mindestens jede halbe Stunde mal ein Bus fährt) und hätte satte 2 Stunden um zum Spot zu kommen (plus 2 wieder zurück). Machbar: sicher. Vertretbar: eher nein - schon gar nicht weil keiner weiss ob der am Binnenspot angesagte Wind dann auch nur annähernd dem entspricht der angesagt war (paar Grad mehr West als Nordwest und man hat statt 12 Knoten noch 3 Knoten Wind und ist für die Katz hingefarhen). Und ich habe noch Glück: gibt sehr viele Spots welche schlicht gar nicht mit ÖV erreichbar sind (war trotz deutlich weniger Kram beim Golfspielen auch nicht besser, ohne Auto passen da nur ganz wenige Plätze). Selbst wenn man sich im Material stark beschränkt gibt es Spots wo man kaum mit öffentlichen Verkehrsmitteln hinkommt (habe jedenfalls nie einen Bus in Gollendorf oder Saal gesehen, nützt also auch wenig, wenn das in Luftlinie gar nicht so weit von Hamburg weg ist), mal abgesehen davon das es eben viele Leute gibt welche an Orten wohnen welche ohne Auto schlicht gar nicht erreichbar sind. Das Auto fahren nicht gut fürs Klima ist, bestreitet wohl keiner, aber die wenigsten machen das zum Spass sondern als Mittel zum Zweck (da dürfte man sich eher mal über Motorräder unterhalten welche auch bis zu 6 Liter auf 100 Kilometer brauchen - ich habe genug Motorräder gehabt welche da sogar noch drüber lagen). Würde mir mittlerweile auch Autos ansehen mit Hybrid (oder gar Strom, wenn die Reichweite und Kofferraum passt - hab meinen Vito ja einzig für Ferien gekauft), aber Autos für eine ganze Familie samt richtig viel (Kite-)Gepäck und halbwegs bezahlbar gibt es halt einfach nicht. Klar könnte man sich auch irgendwie mit einem Kleinwagen begnügen und für Ferien das Dach bis zur Belastungsgrenze beladen, aber ist schon jemand mal 1000 Kilometer zu viert in die Ferien mit einem Kleinwagen gefahren? (meine Frau hat einen Panda - da hat man schon nach 50 Kilometer die Nase voll und bei bis zu 8 Liter Sprit für einen 900 Kubik Motor bei Tempo 120 "spart" man da höchstens beim Anschaffungspreis). Beim Auto kann man sich sicher die eine oder andere Fahrt mal sparen, bei der Heizung sieht das dann eher mau aus. Gaspreis ist inzwischen schon 60% höher und Heizkosten trotz Solaranlage massiv gestiegen, das wird heftig bei der nächsten Jahresabrechnung Ändern kann man die Preise nicht und Putin wird nicht klein beigeben bevor eine der Parteien komplett plattgemacht wurde, da ist kaum zu erwarten, dass die Preise sich wenigstens halbwegs wieder einpendeln. Das es in den nächsten Jahren/Jahrzehnten nicht günstiger wird kann man zur Kenntnis nehmen, aber da hat man eben Zeit den ÖV auszubauen, an einen passenderen Ort umzuziehen oder bezahlbare Autos zu entwickeln welche die Ansprüche von Sportlern mit viel Material (geht Bikern, Delta-Fliegern, Wildwasser-Kanufahrern usw. ja auch nicht besser) abdecken. Dazu müssten dann natürlich auch schnelle Ladestationen an jeder Ecke kommen - was wieder die Frage aufwirft wo die denn all den Strom beziehen wollen....aber das ist dann wieder eine ganz andere Baustelle. |
09.03.2022, 18:43 | #33 |
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IT Branche.......
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09.03.2022, 19:49 | #34 |
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@antibow
möchtest du dein Kommentar gleich an den Admin weitergeben? Die Umlaute gehen scheinbar verloren, wenn man etwas postet, zuvor aber nicht eingeloggt war. Ich vermute, dass an irgendeiner Stelle der Zeichensatz wechselt....
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10.03.2022, 11:30 | #35 | |
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Zitat:
Interessanterweise waren die Ölpreise damals höher als heute, die Spritpreise an den Tankstellen aber noch deutlich niedriger als heute. |
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10.03.2022, 13:12 | #36 |
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…
Ist auch eine Einstellungsfrage… ich fahre nur Bahn und Womo…
Womo ist reines Hobby und braucht 25-30l auf 100km… muss ich jetzt halt jeden km noch mehr genießen oder aufhören… meine Entscheidung… kurz überlegt, ich werde mehr genießen… Luxusprobleme… Wären wir hier im Pendlerforum könnte ich die Diskussion verstehen… |
10.03.2022, 13:28 | #37 |
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Womo mit 25-30l auf 100 klingt ja eher nach LKW vermutlich sogar 4x4
Das is dann wirklich eher n Luxusproblem. Mein Sprinter mit 8-10l ist noch im Rahmen steht aber auch erstmal eher rum zugunsten des 5l Diesel Kastenwagen. Plane schon rum, wenn das so bleibt mach ich es wie beim fliegen damit es sich lohnt halt einfach länger bleiben… |
10.03.2022, 15:03 | #38 |
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10.03.2022, 15:07 | #39 |
Fischkopp in Züri
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Ich frag mich immer wer denn Ideen von wegen mit Zug zum Spot fahren hat. Ich habe mir mal den Spass erlaubt und bin mit EINEM Windsurfbord, EINEM Rigg (Segel, Gabelbaum, Mast) in einen Regionalbus gestiegen << Ja, darum hatte ich damals auch mit dem Kiten angefangen. In DE wäre ich auch nie auf die Idee gekommen mit der Bahn zu fahren. Von HH nach STPO, da ist der letzte Km leider wirklich der Killer Aber vielleicht initiert der Preisanstieg irgendwann Bus Shuttle von HH aus. Von Zürich geht es zum Teil. Nach St Blaise ist es ok, Urner und Wahlensee werd ich dieses Jahr mal ausgiebig testen. Yvonand ist mühsam, aber die Kombi Zug-Mobility (Carsharing) ist ok und nur etwas mehr als ein Mietwagen mit Benzin. Nur mit Mobility, tun die 400km hin und zurück richtig(!) weh. Mit nem KiteRollie und nem Rucksack kein Problem. Auch mit dem Rollie fürs I-Wing Board wars ok. Mit nem 170er Hardboard gings wohl auch noch. Man darf halt nicht mehr alles wahllos einpacken. Ansonsten kotzt mich diese ganze Subventionsarie wirklich an. Fahre mein ganzes Berufsleben mit dem Fahrrad zur Arbeit. Spendet mir jemand 5t€ für den Kauf eines neue Fahrrads? Auch das man als Städter ja nicht mitreden kann, wg ÖV Abdeckung und so. Wenn jemand 1h aufs Land rauszieht, weil da ja die Mieten so niedrig sind (viele meiner Kollegen), dann muss er sich halt auch das Auto und das Benzin leisten. Aber nein, statt dessen kauft man sich mehr Haus, mehrere und grössere Autos und erwartet dann, dass es Subventionen regnet. |
10.03.2022, 16:49 | #40 | |
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Zitat:
Mit dem Zug ganz gut erreichbar ist in Deutschland zum Beispiel Westerland. Wenn man auf der Insel keine Möglichkeit zur Fortbewegung hat, ist der Strand in Westerland vom Bahnhof aus ca. 15 Gehminuten entfernt. Hab ich als bettelarmer Student von kiel aus manchmal gemacht. Für ein paar Euro in ein SH-Ticket eingekauft. Billiger ging es nicht. Kiel geht auch klar. Bin damals auch regelmäßig mit dem Bus nach Laboe gefahren. Dauert halt alles sehr lang. |
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