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Alt 11.07.2022, 13:24   #1
Flyagain
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Registriert seit: 10/2021
Beiträge: 4
Standard Neue Bar für Softkite und Tube - Tipps?

Hallo Leute, ich melde mich mal zurück mit meinem 3. Beitrag. Zwischenzeitlich habe ich einen 4 stündigen Privatkurs absolviert und meinen ersten Wasserstart absolviert und sogar die ersten paar Meter gefahren. Das Ganze unter einem 12er Core Schirm angeknüpft an einer Sensor 3. Das Trapez hat gepasst und deshalb habe ich mir das gleiche Model als Urlaubsmitbringesel mitgenommen. Zurück in der Heimat gibt es kilometerlange Wiesen, kein Wasser und die Sehnsucht wird groß. Wie ich schon mal in einem Beitrag gepostet habe, habe ich ein Mountainboard. Deswegen werde ich prinzipiell mehr Land als Wasser fahren. Aber ich komme aus dem Wasser, fahre Wakeboard und Wasserski wohne aber in Hessen ohne Zugang zu schnell anfahrbaren Spots.

Da ich jetzt die Kraft von 12qm Kite und von 4bft kenne und die Bar das nächste Bauteil sein wird, möchte ich hier klar in meine Sicherheit investieren und den Preis einfach Nebensache sein lassen. Ich möchte der Bar 100% vertrauen können und nicht Angst haben müssen, das Plastik bricht oder die Savety nicht funktioniert. Am Kite selbst werde ich erstmal sparen um ohne Konsequenzen auch mal Fehler machen zu dürfen. Vielleicht bekomme ich einen Pansh Genesis günstig oder ich nehme einfach einen FS Peak für den Anfang, auch ein XR3 Tube steht im „Raum“ aber es werden sicherlich verschiedene folgen.


Meine Fragen betreffen hier deshalb die Bar. Sie soll mich möglichst lange begleiten, neuster Standard sein und vielleicht auch später für einen Tube geeignet sein. Es gibt hier zwar genug Informationen zum Thema „langes Y, Kurzes V“ aber die meisten Fragen resultieren genau auf dieses Thema.

Gibt es aktuell mehr qualitative Y oder V Kites zu kaufen?

Bedeutet Softkite eher „V“ und Tubekite eher „Y“?

Gibt es Hersteller die beides bauen? Die Foilbars verunsichern mich etwas.

Gibt es überhaupt Matten die mit dem hohen Y z.B. (der Sensor) fliegen würden? Sie hatte doch ein hohes Y?

Gelesen habe ich auch, dass einige von euch, eine V- Bar an einem Y- Kite fliegen. Kann das ein Anfänger überhaupt? Soll ja doch sehr ruppig zu gehen.

Gibt es eine Kitebar die sich perfekt für meine Bedürfnisse anpassen lässt, durch Veränderung der pigtails oder sowas.

Was würdet ihr im exklusiven Preisbereich an meiner Stelle wählen? Was wäre für euch ein zukunftsorientierter Kauf?

1000 Fragen… Danke, danke, danke für eure Hilfe

Gruß Chris


Geändert von Flyagain (11.07.2022 um 13:35 Uhr)
Flyagain ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.07.2022, 13:44   #2
lolzi
Urlaubskiter :D
 
Registriert seit: 06/2017
Ort: Nürnberg
Beiträge: 769
Standard

Mein ehrlicher Rat:
Sofern du noch am Anfang vom Kiten stehst UND die Materie und das Material nicht so gut kennst - hol dir die passende Bar von der gleichen Marke zu deinen Schirmen.

Das macht das ganze deutlich leichter!

Y oder V hat nichts mit Softkites oder Tubes zu tun, sondern lediglich daran, wie eine Kitemarke ihre Kites designt.

Y auf 6m hat z.B. Duotone oder Gaastra. Core (soweit ich weiß - nagel mich nicht fest) hat das Y auf 7,5m
Die Mehrheit der Kitehersteller (Flysurfer, Cabrinha, Slingshot, Eleveight und viele mehr) setzen auf ein V.
Das V ist ganz klar die dominierende Leinenteilung.

Dazu gibt es Exoten an Bars wie die Clickbar, bei der du ganz einfach innerhalb von Sekunden die eine Leinen durch den Y Split ziehen kannst um ein V zu erhalten.

Alles in allem fliegt auch jeder Y Kite mit einer V Bar und andersherum - ABER: Die Flugeigenschaften. Lowend, Highend etc. können sich doch stark ändern. Mach das nur wenn du weißt was du tust.

Dazu müssen auch die Pigtails passen. Notfalls braucht man Adapter Pigtails oder dreht die vorhanden um.

Foilbars sind keine spezielle Art von Bars - sondern maximal ein Ultra-Leichtbau einer Bar. Slingshot z.B. hat immer dicke Floater und eine sehr massive Bar - die sie sehr schwer macht. Die Kauper Bar ist dagegen minimalistisch und super leicht.

Wichtig ist auch die Leinenlänge. Je nach Kite fliegt man im Standard meist 20-22m. Bis zu 27m packt man an trägere Kites für maximales Lowend, kürze Lines für Freestyle Kites oder fürs foilen für flotte Loops.

Zu deinen Kites:

-> Ein FS Peak ist eine SINGLE Skin Matte und NUR für Profis auf dem Wasser! Sie geht sonst UNTER! Nimm die bitte nicht als Anfänger.
Hier lieger einen FS Soul nehmen! An Land geht der Peak schon, aber sicherlich nicht für Anfänger auf dem Wasser!

-> Ein XR3 ist auch schon eine ältere Maschine - locker 7-8 jahre alt. Aber auch für Anfänger noch gut machbar. Nimm dazu einfach eine Core Bar.

Ach ja, ein zukunftsorientierter Kauf ist nie ein Kauf von 8 Jahre altem Material!

Zukunftssicher ist ein Kauf von einem sinnvollen Allround Kite (für Anfänger) der aktuell um die 3 Jahre alt ist. Tolle Kites sind hier z.B. der Eleveight RS oder ein Slingshot Rally GT.

Spar dein Geld und hol dir gescheites Material mit passender Bar.
Lieber erst ein Kite + Bar anstatt ne full Range. Die kommt von alleine.

Ach ja Landkiten ist schon a bissal anders als normales Kiten ^^
lolzi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.07.2022, 13:53   #3
Alexomator
Benutzer
 
Registriert seit: 01/2020
Beiträge: 626
Standard

Zitat:
Zitat von Flyagain Beitrag anzeigen
Zwischenzeitlich habe ich einen 4 stündigen Privatkurs absolviert und meinen ersten Wasserstart absolviert und sogar die ersten paar Meter gefahren.
Ich würde empfehlen noch mal 6-8h mehr dranzuhängen um das erlernte absolute Basiswissen zu festigen.
Dann würde ich empfehlen, dass du Dir Gleichgesinnte in deiner Umgebung suchst. So verlierst du den nicht Anschluss. Dein größter Feind sind die Tage zwischen jeder Session, denn in diesen vergisst und verlernst du wieder was du dir vorher so hart erarbeitet hast.

Das beantwortet keine deiner Fragen, aber für es dürfte hilfreicher sein Schritt zwei als Schritt acht zu machen.

EDIT:
Zitat:
Zitat von Flyagain Beitrag anzeigen
Was würdet ihr im exklusiven Preisbereich an meiner Stelle wählen? Was wäre für euch ein zukunftsorientierter Kauf?
Kaufe keine gebrauchten Kites. Die Verlockung wird groß sein, weil die Preise deutlich niedriger sind, aber dir fehlt einfach die Kenntnis auf was du achten musst, bzw. was auf der Grenze zu "nicht mehr in Ordnung" liegt.
Schau stattdessen nach Neuware bei einem Händler deines Vertrauens die schon länger (2-4 Jahre) auf Lager liegt. Kites aus den Vor-Vor-Saisons sind meist mit deutlichen Abschlägen zu bekommen und stehen einem aktuellen neuen Kite kaum nach.


Geändert von Alexomator (11.07.2022 um 14:08 Uhr)
Alexomator ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.07.2022, 14:30   #4
Smeagle
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Registriert seit: 01/2015
Ort: München
Beiträge: 7.484
Standard

Hallo,

Du hast zu viel "Ehrfurcht" vor der Bar Du willst mit kleiner Matte auf der Wiese kiten - da tut es jede Bar. Ich habe auch an jeder Matte eine eigene Bar, alles andere ist viel zu viel Aufwand.

Mein Rat wäre, schau Dir das alles mal genau an, um selbst ein Gefühl zu entwickeln, was "sicherheitsrelevant" ist und was nicht, ist wirklich keine Raketenwissenschaft.

Wenn Du eine vernünftige, neue Bar willst: "Kite Attitude School" ist sehr gut und sehr preiswert. Die anderen KA Bars sind auch ok, aber ich mag die School am liebsten, einfach, robust, minimalistisch aber alles dran was man braucht.

https://www.radical-kiteboards.eu/ki...ka-school-bar/

Aber gibt sicherlich noch viele anderen Optionen. Generell wird eine "teure" Bar nicht sicherer sein als eine "preiswerte". Man muss schon konkreter sich die Modelle anschauen.
Smeagle ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.07.2022, 14:36   #5
sixty6
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Registriert seit: 11/2014
Beiträge: 3.171
Frage

Deine Rahmenbedingungen:
- Kein Spot in Sicht, da Hessen
- Freizeit abends und am WE.
- Anfänger
- heiß aufs Kiten ...
In derselben Situation war ich auch
Was Du brauchst ist natürlich vor allem Praxiserfahrung. Hierzulande geht das fast nur auf der Wiese. Aber das ist nicht nur mit Nachteilen verbunden.
Man kann die Kitesteuerung herorragend auf Land lernen, da man sich erstmal nur auf den Kite konzentrieren kann.

Besorge Dir zusätzlich zu deinem 12er Core-Kite, den kannst Du hier erstmal schön Im Bag belassen, nen Singleskin Kite wie den Peak. Der ist optimal für Land. Da er unkaputtbar ist, egal wie hirnlos man den runterhaut oder in welches Dornengestrüpp man ihn wirft...
Ideal zum Landboarden und auch zum Snwokiten, auch das wirst Du irgendqwann wollen, da es unweit nette Reviere dafür gibt.
Am besten nen 10er oder 12er inkl. der empfohlnen Bar (Infinity Bar, V, passt einwandfrei für den Core und den Peak). Danach bist Du schlauer, wirst mehr können und auch besser wissen was Du willst. Und mit dem Wissen kannst Du dann auch gezielter einen Kite fürs Wasser auswählen, der für Dich passt. Im Moment stehst Du noch recht blind auf der Bühne Du brauchst Kiterfahrung, und das geht mit dem 12er Core hier leider garnicht.
Oder Du musst ständig Am WE irgendwohinfahren, wo es Platz und Strand hat...

So nen Singleskin wirst Du lange Fahren und ggf. immer auch wieder gut verkaufen können. Er ist aber beim Wassereinsatz auf einem Twintip nicht als Anfänger zu gebrauchen, da er schlecht Höhe läuft und nicht gut Wasserstartet. Foilboarder lieben den allerdings auch auf Wasser
Dennoch wäre es meine erste Wahl da der Wunsch nach Landboarden im Raum steht und dann sicher auch Snowkiten. Zum Lernen an Land und bei Schwachwind gibt es ohnehin nicht viel Besseres.
Mit dem Teil kannst Du jeden Tag bei minimalsten Winden, wo noch nichts anderes überhaupt ansatzweise fliegt Deine Kitesteuerng erstmal richtig lernen und das auf jeder noch so bescheidenen Wiese vernab vom Wasser.
Die Kitesteuerung ist da A&O beim Keiten. Der Sprung aufs Kiteboard oder Mountain/Snowboard ist dann sehr easy...


Geändert von sixty6 (11.07.2022 um 14:47 Uhr)
sixty6 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.07.2022, 07:52   #6
Tobie
Benutzer
 
Registriert seit: 12/2020
Beiträge: 18
Standard

Ich bin auch sehr zufrieden mit den Kite Attitude Bars, von denen ich zwei Stück habe. Am günstigsten ist die Freestyle bar (250 Euro neu) und die funktioniert sehr gut.

Für die Wiese habe ich einen Pansh Genesis 3 qm der mich <200 Euro gekostet hat. Für mich hat sich die Investition auf jeden Fall gelohnt, ich nutze den auch immer noch, wenn ich nicht ans Wasser komme. Heute würde ich mir aber vermutlich den Pansh Hawk kaufen.

Fürs Wasser aus meiner Sicht ganz klar ein gebrauchter Tube Kite. Es sei denn natürlich, dass Geld keine Rolle spielt.
Tobie ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.07.2022, 07:05   #7
Flyagain
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 10/2021
Beiträge: 4
Standard

Ok, Danke Mädels und Jungs! Ich werde eure Ratschläge berücksichtigen. Besonders bedanken möchte ich mich bei euch für den Tip mit der Bar! Irgendwo habe ich gelesen, die Bar ist nur ein teurer Stock mit Seilen, das trifft es wohl ganz gut wenn man Kite kann
Flyagain ist offline   Mit Zitat antworten




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