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Kitesurfen Achtung: Bitte Vorgaben beachten! |
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15.09.2017, 10:29 | #1 |
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Kinderkiten
da meine Tochter heuer Kiten gelernt schreibe ich jetzt einen kleinen Erfahrungsbericht, vielleicht hilft es jemanden.
meine Tochter wurde im Sommer 11 Jahre ist 147 cm groß und hat 37 kg Sie war nicht ganz unerfahren am Kite, snowkiten (mit Matten) konnte sie eigentlich schon ganz gut (auch höhe ziehen und nicht nur hinterherfahren). wir hatten auch schon immer die letzten Jahre ein wenig im Wasser mit Bodydrag herumprobiert. Ich hatte jedoch gemerkt, dass sie noch nicht so weit war, genug Körperspannung zu halten (damit sie auch gut ins Board kommt), außerdem war sie noch nicht so hart im nehmen (für Stürze z.b.) Heuer war das anders, Abflüge waren auf einmal Lustig sie kam ins board, das war das Zeichen für mich dass sie bereit ist. die letzen beiden Tage habe gezeigt, dass sie mit Handschuhe, Schuhe, Haube, 5mm Anzug und Neounterzieher auch bei 16°C noch Spaß am Kiten hat. habe auch ein Video von ihren ersten langen Fahrten (PN bei interesse) die Letze Session hatten wir sogar bei böigen Wind mit 15-20kn (5er kite) sie hatte innerhalb der einen Stunde den Kiten nur einmal runterfallen lassen und weil sie nach dem Board griff, ansonsten fällt auch bei Stützen der Kite nicht mehr runter. Wenn der Wind passt macht sie Höhe, Upwindbodydrag ohne Board geht auch, trotzdem werde ich sie in nächster zeit nicht alleine Kiten lassen, sondern bleibe bei ihr im Wasser stehen und sie darf sich nicht zu weit entfernen. Aufgrund der schlechten Flugeigenschaften von kleinen Kites bei wenig wind reagiert sie bei Backstall auch schon gut und Relauch im wasser geht sowieso. Nun zur Ausrüstung: Ihre Hauptkites sind 5er Radar (15-20kn) und 7er Radar (10-15kn). wir haben auch noch eine LF Solo der weniger Bachstall bei 10kn hat. in der Kiteschule ist sie mit einem Ozone Catalyst gefahren der auch super für kinder geeignet ist (Range ist größer und hat weniger Backstall). Wir hatten mit Flysurfer viron auch geübt, funktioniert auch extrem gut für den Anfang. Meiner Meinung nach macht es aber Sinn irgendwann auf was anderes umzusteigen. Gefühl für Backstall und Druckpunkt finden lernen sie damit nicht. Board hat sie bisher ein 130 x 41 cm genutzt, wobei bei weniger Wind vielleicht ein größeres besser gewesen wäre. Fazit: nicht erzwingen wollen, man wird es merken wenn die Kinder so weit sind, und Funkhelm und Bootbegleitung für den Erstfall hat ganz am Anfang für das Vertrauen geholfen (gebraucht haben wird das Boot aber nicht) hätte auch ein Video (PN) Geändert von Martin Reiter (15.09.2017 um 10:55 Uhr) Grund: ergänzung |
15.09.2017, 11:24 | #2 |
I loveSplDoorUndCore
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Sehr gut!
Finde sowas gut, wenn die Kids da rangeführt werden.
Auch Deine schrittweise vorsichtige Vorgehensweise ist prima. |
15.09.2017, 13:21 | #3 |
Theta Welle
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Beiträge: 2.222
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Den Neo gibt es jetzt auch in 3 qm.
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15.09.2017, 14:11 | #4 |
Benutzer
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Beiträge: 13
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Mit 8 Jahren gehts auch ...
https://vimeo.com/232906240 Geändert von Nugget (15.09.2017 um 14:23 Uhr) |
15.09.2017, 14:56 | #5 |
Benutzer
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Beiträge: 1.219
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Cool, Danke für den Bericht!
Bin auch noch am schauen wie ich meinen Nachwuchs ans Kiten ranführen kann (der kleinere, jetzt 10, kann schon bisschen Snowkiten mit Ski, der Grössere, gerade 12 geworden, 1.50 gross und gegen 45 Kilo, fängt dieses Jahr damit an, wollte bisher lieber im Snowpark bzw. in der Half-Pipe fahren mit dem Snowboard, hat aber auch schon erste Versuche mit Landkite-Boarden gemacht). Leider bisher immer schwierig mit der Motivation und dem Wetter (mal wollen die unbedingt und dann hat es weder Wind noch Schnee - und dann wollen sie plötzlich nicht mehr, wenn eigentlich alles passen würde) und im Wasser geht an unseren Spots leider gar nichts (nix für Anfänger). Material hätten wir genug (7er Rebel, 7er Key - ist abzugeben, 8er Speed 4 Lotus und diverse Boards, Anzüge vom Wellenreiten vorhanden und natürlich Prallwesten, Helme und Trapez). Was uns fehlt ist ein echt guter Spot für Kids. Also etwas wo man Platz zum Aufbauen hat (nicht unter Bäumen und dann irgendwie auf den See treiben lassen ohne möglichen Ausstieg unterhalb des Einstieges) und wo der Wind eben wirklich mal zwischen gut 10 bis 12 Knoten liegt statt zwischen kaum fühlbar und 20 Knoten in Böen und dazu noch drehend (Bernina war krass, konnte selber den 5er teilweise mangels Wind nicht starten und musste dann wieder auslösen wenn eine Hammer-Bö reingekommen ist - haben den Schirm dann wieder verkauft weil der für die Kids einfach nicht taugt). Zudem wäre Stehrevier (und zwar eines wo Kinder mit 1.40m stehen können, Brusttief für Erwachsene ist für die schon Tiefsee) für die ersten Versuche nicht verkehrt, dann kann man auch auf eine Boardleash verzichten (das die doof ist wissen wohl alle, aber wenn die Kids stundenlang ohne Board versuchen müssen den Schirm bei wenig Wind zu starten und dann die teuren Boards nicht mehr auffindbar sind, ist das gensoso blöd). Drum: was mich interessieren würde ist vor allem WO man denn Gebiete findet welche erfolgsversprechend sind - und zwar ohne in einen Flieger zu steigen. A propos: 16° bei Sonne mögen ja noch vertretbar sein, aber wir haben erst Mitte Oktober Schulferien - da wird den Kleinen dann auch mit 5/4 Anzügen und Boots schon nach paar Minuten im Wasser richtig kalt, eine vernünftige Lösung haben wir da bisher noch nicht gefunden. Lernen in den Sommerferien wäre da sicher besser, aber bei den so brutal überfüllten Spots und der Dauerflaute ist das auch nicht so einfach (ab 14 kann man die Kids dann in die Kiteschulen geben, das wird die Sache deutlich erleichtern). Den 4er Uno haben wir inzwischen verkauft. War spassig zum Lernen und sehr schnell aufgestellt (1-Strut, grosses Ventil, nur 4 Leinen), aber mit bisschen Wind wurde das Teil sehr schnell und Druck war bei Versuchen um 10 Knoten immer zu wenig vorhanden (Adjuster haben wir schon gar nie gebraucht), die Jungs haben das Teil deshalb immer nur mit Russenstart gestartet . Beim Snowkiten hatte der Kleine eine 4er Viron, das Ding fliegt zwar schon bei extrem wenig Wind, aber hatte einfach zu wenig Power um die Kids durch den 30cm Tiefschnee zu ziehen - statt auf den 6er zu setzen versuchen wir es deshalb gleich mit einem 7er Tube oder bei ganz wenig Wind eben mit dem 8er Lotus für den Grösseren. Wie erwähnt: was fehlt sind echt tolle Kinder-Spots welche mit dem Auto sowohl in den Herbstferien wie auch in den Frühjahrsferien im Mai erreichbar sind. Wäre cool, wenn da noch paar Tipps kommen (Spots wo selbsternannte Pseudo-Profis mitten durch die Anfänger Loopen damit die Kollegen am Strand tolle Videos bzw. Bilder machen können kann ich auch nicht brauchen - so wird das sehr schnell eng mit der Auswahl). Marc |
15.09.2017, 18:12 | #6 | |
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Zitat:
Dabei bleiben... |
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16.09.2017, 10:07 | #7 |
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Hallo Martin
Gratulation! Unsere Tochter hat es jetzt auch gepackt die ersten Meter nach dem Lehrgang zu fahren. Leider sind bei uns im Binnenland die Bedingungen nicht so gut das man die Kinder gefahrlos auf/ins (tiefe) Wasser lassen kann,deshalb beschränken sich unsere Übungssessions leider nur auf die paar mal Ostsee und eben auf den evtl. kommenden Winter Wir benutzen wie Du auch Cabrinha in den gleichen Größen und sind recht zufrieden! Boards haben wir von 129-145 alles durch und je nach Wind funktioniert es gut. Frage an Dich: Wo hast Du einen Funkhelm bekommen und zu welchen Preis, weil das wäre noch eine perfekte Ergänzung zum üben?? Hab immer nich ein ungutes Gefühl wenn das Kind ins tiefe Wasser fährt und ich kann ihr keine Tips geben! Weiterhin viel Erfolg! PS: Damit ich meine Sucht auch noch ausleben konnte habe ich die Range von meiner Tochter mit 9+11qm aufgestockt Achso dein Video würde ich gerne mal unserer Tochter zeigen wollen! |
16.09.2017, 12:03 | #8 |
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Der beste Kinderspot, den ich kenne:
Kloster (Ringkobingfjord) Grund: - Kilometerwiet nicht tiefer als hüfttief - funktioniert bei jeder Windrichtung - Genug andere Freizeitaktivitäten verfügbar, wenn die Kraft zu Ende geht bzw. kein Wind ist Kleines Manko: Ein Erwachsener sollte den Kite auf der kleinen Wiese starten und nach ca. 30-50m gibt es einen etwa brusttiefen Streifen mit Reusen, das sind 50-100mm "Durststrecke" - danach ist endlos Platz... |
16.09.2017, 15:15 | #9 |
mit TaschenmesserApp
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Beiträge: 810
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16.09.2017, 17:09 | #10 |
Beschmutzer
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16.09.2017, 22:16 | #11 |
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Moin, ich weiß nicht wann du da warst, aber ich war in den letzten 5 Jahren in den Ferien genau da mit meiner Familie Vorort. Nie hatten wir Probleme mit Kraut/Seegras oder der gleichen!!!! Wirklich super für Kinder geeignet. Der einzige Wermutstropfen ist vielleicht, dass es von Jahr zu Jahr voller wird. Das Revier ist zum Glück riesig.
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17.09.2017, 12:37 | #12 |
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Meine Tochter 10 j hat diesen Sommer auch kiten gelernt. War ein Sommercamp bei der kiteschule darss. Ihr hats riesig gefallen. Ich sehe es auch so, dass stehrevier Pflicht ist. Die kleinen Kites funktionieren bei wenig Wind einfach nicht richtig. Als Revier kann ich den Saaler Bodden in Born oder Saal empfehlen. Grosses sicheres Stehrevier. Salzhaff in Pepelow ist auch gut. In den Herbst und Früjahrsferien ist es auch nicht so voll.
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19.09.2017, 08:11 | #13 | |
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Zitat:
Die Kids sollten aber sowieso Neosocken tragen. (Wärmehaushalt) Draggen? Naja, das geht ja eigentlich schon von der Wassertiefe her nur da, wo die Reusen stehen, danach ist es einfach zu flach |
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24.09.2017, 13:16 | #14 |
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Unsere Kids 9 und 11
Hallo
Unser Jungs haben mit 6 bzw. 7 angefangen und sind jetzt schon recht fit am Twintip und auch strapless am Waveboard. Johannes hat erst 28 kg und ist fast immer mit Kites zwischen 5 und 8 gut angeblasen. Links du den Videos: SARDINIEN und Paros http://www.straplesskitesurfing.com/...s-kitesurfing/ http://www.straplesskitesurfing.com/...s-kitesurfing/ |
25.09.2017, 08:58 | #15 |
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@surfer: Super Deine Kids! Und auch die Bilder, so leer habe ich Porto Pollo noch nie gesehen, Capo Testa (westliche Lagune) habt ihr nicht gesurft?
Aber in die Dreckspfütze San Pietro (1:09) bin ich noch nie rein gegangen, auch wenn sie auf Bildern immer so einladend aussieht, jedesmal stinkt die derartig chemisch und 1x war sogar eine giftgrüner Farbschicht drauf |
25.09.2017, 19:24 | #16 | |
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Zitat:
San Pietro ... die Flussmündung ist in Valledoria. Wir sind dort fast immer zu Ostern und das Wasser habe ich dort noch nie verdreckt gesehen. Ja es hat eine andere Farbe als das Meer aber das hat auch damit zu tun weil es ja kein Salzwasser ist. Das es kein Trinkwasser ist ist mit klar. lg |
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25.09.2017, 19:40 | #17 | |
es geht aufwärts!
Registriert seit: 03/2010
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Beiträge: 9.399
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Zitat:
Einfach am guten Thermik-See ein Boot leihen, raus zum Wind rudern, Kite selber aufbauen und starten und dann im Boot den Kite ans Trapez übergeben und den Schüler direkt nach Lee raus werfen, das Board hinterher. Ich hab mich dann mit dem Boot abfallen lassen, so musste der Schüler nie wirklich Höhe fahren und ich war immer in der Nähe. Zum Aufhören bin ich einfach in die Nähe gerudert von Luv, kurz selbst mit Trapez ins Wasser gesprungen und hab dort den Kite wieder übernommen. Schüler kann dann in Ruhe zum Boot schwimmen und rein klettern, Lehrer versorgt das Geraffel (in unserem Falle einfach an Land gekitet, Kite in eine Abdeckung gelandet und abgebaut), man könnte aber auch auslösen, das Zeug aufwickeln und mit dem Boot zurück bringen, wenn der Spot trocken landen nicht her gibt. Wir sind auch schon einfach mit dem Boot zurück gekitet, auch sehr lustig, Schüler am Steuer und mit dem Boot mit riesen Bugwelle heimwärts. Danach hatte ich den Bauchmuskelkater meines Lebens |
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26.09.2017, 09:37 | #18 | |
Benutzer
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Beiträge: 311
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Zitat:
Man erzählte mir auch es gäbe aufblasbare Schwimminseln für solchen Zweck Spots mit Kids fiel mir auch Kloster ein, wobei das da auch mal schnell tief sein kann, so um die Reusen, aber in Absprache mit den Kids sollte sich da was machen lassen. Ansonsten ein richtig breiter Strand... Hvide Sande passt da auch schon oder wers kennt Inch Beach in Irland, mit breiter Sandbank vorgelagert und dann bei niedrigwasser schön im Flachen, das geht super. Aber keine der Optionen liegt im Einzugsbereich CH. Dann doch eher das Boot. Grüße, der Ben |
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26.09.2017, 10:58 | #19 |
es geht aufwärts!
Registriert seit: 03/2010
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Das klappt eher nicht, weil zu wenig Führung. Schon Kiten mit dem SUP ist nicht einfach, weil man (wenn man nicht aufpasst) sofort auf den Kite zutreibt, die Leinenspannung verliert usw.
Mit dem Ruderboot hat man einen relativ guten Geradeauslauf und ein Ruder als Steuer genommen, kann man prima Höhe fahren. Ohne Finnen oder sonstige Führungsvorrichtungen, also z.B. mit einem Schlauchboot, ist das so gut wie unmöglich. Die Kitesteuerung auf einem trägen kaum beweglichen Vehikel ist auch nicht zu vergleichen mit der Kitesteuerung im Bodydrag oder auf dem Kiteboard. Denke da bringt dann Trainerkite plus Schlitten, Bobycar oder eben Bodydrag mehr für die Kitekontrolle. |
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