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Kitesurfen Achtung: Bitte Vorgaben beachten! |
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19.09.2013, 08:11 | #1 |
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75kg-Kiter-Standardwindrange und ihre individuelle Anpassung ?
Die Hersteller der Kites beziehen ihre Windangaben meistens auf einen 75 kg Kiter mit guter Technik. Die Frage ist nun, mit welcher Formel kann man eine Näherung des Windbereiches an sein eigenes Gewicht vornehmen.
Ein erster Vorschlag von "mangiari", entnommen aus u.a. Beitrag http://forum.oase.com/showthread.php...74#post1093974 ist die lineare Anpassung durch schlichte Bildung des Gewichtsverhältnisses und dann Multiplikation mit der Windstärke in Knoten. Bei meinem Gewicht (95 kg) mit meinem 9er Hifi X (19kn-34kn Herstellerangabe) also: 95 kg / 75 kg = 1,267 1,267 * 19 kn = 24 kn (Lowend) 1,267 * 34 kn = 43 kn (Highend) Vom Gefühl würde ich sagen, der 9er Hifi geht für mich eher ab 21 kn schon sehr gut und das Highend von 43 kn, eine mittlere Windstärke 9, könnte wohl nur Ruben Lenten aunutzen. Aus der Physik habe ich in Erinnerung behalten, dass der Luftwiderstand mit dem Quadrat der Windgeschwindigkeit wächst. Insofern passt die Formel Wurzel aus (Windgeschwindigkeit zum Quadrat mal Gewichtsverhältnis), bei mir also: Wurzel aus (19² * 1,267) = 21 kn Lowend Wurzel aus (34² * 1,267) = 38 kn Highend deutlich besser. Auf meine Freundin mit 50 kg angewendet: ca. 16 kn Lowend und bei ca. 28 kn Highend ist dann Schluss. An ihre Grenzen kommt die Formel natürlich im Lowend bei so geringen Körpergewicht, dass der Kite nicht mehr fliegt, bzw. nicht mehr wasserstartfähig ist. Wie sind eure Ansichten und Erfahrungen hierzu? Board und unterschiedliches Fahrkönnen bleiben bitte aus Gründen der Vergleichbarkeit außen vor. |
19.09.2013, 08:29 | #2 | |
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Beiträge: 4.524
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Versuch macht klug.
Was du auflistest ist mir viel zu theoretisch. 90 % des Potenzials eines Kites hängen am anderen Ende von daher sind die Windangaben der Hersteller eh nur eine grobe Richtung. Zitat:
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19.09.2013, 09:47 | #3 |
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Ort: Darß / Bodden
Beiträge: 2.460
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Grau ist alle Theorie - die Praxis auf dem Wasser sieht bei jedem anders aus.
Hab auch mal gedacht, da kann man irgendwas hoch- und runterrechnen, ist aber irgendwie vergeblich, schon allein, weil diese Formeln keine Lufttemperaturen, Spitzenböen, Windlöcher, Kite-Art (Matte? Tube?) Vorlieben des Kiters (Spielen auf dem Paipo oder in den 3. Stock?) berücksichtigen. Einfach kiten gehen, paßt scho |
19.09.2013, 09:51 | #4 |
auf Forenurlaub
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Ort: Monster aan Zee
Beiträge: 50
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Probieren geht über studieren....mAAAANnn ey da platzt mir gleich wieder der Sack. #Wutrede
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19.09.2013, 09:59 | #5 |
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Registriert seit: 08/2006
Beiträge: 4.524
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19.09.2013, 10:26 | #6 | |
Benutzer
Registriert seit: 08/2013
Beiträge: 79
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Zitat:
Wenn es dir zu theoretisch ist, es zwingt dich niemand, dich damit zu befassen. Nur ich fahre mindestens 3 Stunden ans Meer zum Kiten und Testmöglichkeiten sind auch dort sehr rar, daher muss ich meine Kites aufgrund Online- und Magazintests, Erfahrungen und Herstellerangaben auswählen. |
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19.09.2013, 10:29 | #7 | |
Benutzer
Registriert seit: 08/2013
Beiträge: 79
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Zitat:
http://forum.oase.com/showthread.php...13#post1083313 Schwerer Unfall = "Natürliche Auslese" Geändert von surferlars@berlin (19.09.2013 um 10:44 Uhr) |
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19.09.2013, 13:50 | #8 | |
es geht aufwärts!
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Ort: München
Beiträge: 9.399
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Zwar wächst die Windkraft quadratisch mit der Windgeschwindigkeit, aber Du redest doch von der Fläche, die skaliert ziemlich linear. Der einzige Grund wieso Deine Werte überhaupt nicht passen ist die völlig sinnlose Windrange-Angabe des Herstellers. Einen 9er bei 34 Knoten Wind kann man zwar machen, aber sinnvoll ist das nicht. Normale Menschen sind da mit 75kg längst mit dem 7er fett angebraten bis überpowert.
Bei mir und meiner Freundin hat das exakt lineare skalieren im mitleren Windbereich ziemlich gut hin. Das es nicht beliebig hinhaut liegt einfach da dran, das kleinere Kites üblicherweise für stärkeren Wind ausgelegt sind und dann natürlich trotzdem bei 4 Knoten nicht fliegen, selbst wenn der Kiter nur 2kg wiegt. Aber im sinnvollen Windbereich zwischen 10 und 35 Knoten liefert lineares Skalieren nach Gewicht ziemlich gute Werte. Wenn die WIndrangeangabe natürlich für den 75kg Mensch schon Schrott ist, braucht man sie auch nicht rum skalieren. Nur so als Vergleich, der 9er Rally von Slingshot ist vom Hersteller von guten 15 bis 25 Knoten angegeben, der 6er von 22 - 32 und ich bin mir recht sicher, dass der Bauart bedingt die größere Windrange als der Hifi hat, zumindest möchte ja letzterer ein radikaler C-Kite sein Zitat:
Also ja, Deine Formel mit der WUrzel sollte dann auch passen. |
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19.09.2013, 14:57 | #9 |
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19.09.2013, 15:21 | #10 |
es geht aufwärts!
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19.09.2013, 15:39 | #11 |
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Beiträge: 187
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Vom Gefühl her würde ich sagen, dass man pro 10kg mehr/weniger 1m² vom Tuch zurechnen/abziehen sollte.
55 kg 10qm ~12-20kn 65 kg 11qm ~12-20kn 75 kg 12m² ~12-20kn 85 kg 13m² ~12-20kn 95 kg 14m² ~12-20kn 105 kg 15m² ~12-20kn Man muss aber bedenken, dass die Kites alle unterschiedlich in der Power sind und dass nicht auf jeden Kite zutreffen wird. Auch spielt die Könnerstufe eine entscheidene Rolle. Einem Anfänger, der mit 12m² kann bis 16 knt am Strand stehen und üben, wohingegen ein Profi auch mal bei 25 knt Wind den 12er startet und sich vom Helfer zum Wasser ziehen lässt um danach derbe Sprünge hinzulegen. Ein Kitehersteller gibt jetzt Werte an, die von "als-Fliegengewicht-Geradeso-ins-Rutschen-Kommen" bis hin zu "Profi-ist-kurz-vor-überpowert" an. Ich vertraue den Herstellerangaben schon lange nicht mehr und nehme diese nur als ganz grobe Angaben. |
19.09.2013, 17:19 | #12 | ||
es geht aufwärts!
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Beiträge: 9.399
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Zitat:
Zitat:
Also meine Freundin hat 50kg und die fährt ab 17 Knoten auf alle Fälle lieber den 6er als den 8er. Ganz sicher keinen 10er bei 20 Knoten, da würde die weg fliegen wie ein Löwenzahn, zumindest mit unseren 2012er Rallys. DIe kann mit dem 8er fahren sobald das Ding halbwegs flugfähig ist, eben ungefähr dann wenn ich den 12er fahren kann. |
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19.09.2013, 19:33 | #13 |
Lea
Registriert seit: 08/2008
Ort: Aachen...................... Duotone Vegas against all odds
Beiträge: 2.235
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die windrangeangaben machen eigendlich null sinn solang man nicht zusätzlich noch ne boardgröße/art dazu definiert
meine meinung ist immer danach zu gehen was man vorhat und wo es aktuell hapert wähle immer den größten kite der noch zu 100% deinen riding style unterstützt und baue darum deine restliche range auf. (bei wakestyle muss man evtl. noch auf den kleinsten kite achten, der einem noch langsam genug ist) größte sinnvolle größen sind mMn. bei den meisten kitemodellen: 12-11qm für richtig hoch springen (>5m) 10-9qm für hohe kiteloops und aktives fliegen in der welle 14qm oder größer für wakestyle (die >14qm fraktion hat nur meist wenig bis keinen release) um die entscheidungsgröße herum baut man den rest dann in 3qm abstufungen so aus wie es einem sinnvoll erscheint, bei einigen kites geht über 10qm auch mal 4qm unterschied ganz ok, bei manchen sollte man unter 8qm besser 2qm abstufung wählen nach dem entscheidungsprozess kommt man mMn am meisten aufs wasser, und hat spaß weil man mit den meisten kites seiner range den spaß haben kann den man will .... hat man den seltenen fall das man an nem guten thermikspot wohnt solle man auf jedenfall den kite in seiner range haben, der wie arsch auf eimer auf die haupt windgeschwindigkeit am spot passt... aber da hilft auch nur ausprobieren bzw. von vorhandenem material aus antizipieren, weil höhe über nN, temperatur, boardgröße usw. da auch noch mit reinspielen |
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