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Kitesurfen Achtung: Bitte Vorgaben beachten! |
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27.11.2019, 20:51 | #1 |
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bye bye chickenloop
Hier nun der eigenständige faden, in dem wir in Zukunft über die Systeme ohne chickenloop sinnieren können...
Würde mich über eure Erfahrungen und Meinungen freuen vg tobias |
27.11.2019, 22:04 | #2 |
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28.11.2019, 01:12 | #3 |
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Ai, Bye Bye, Chickenloops sind eine Totgeburt, ...
oder eine Erbkrankheit, die das Kitesurfen aus seiner historischen Verwandschaft mit dem Windsurfen seit 20 Jahren mit sich schleift ...
Es gibt in meinen Augen nur 1-5% Kiter, für die Chickenloops Sinn machen: Kiter die viel angepowert unhooked fahren. Für > 95% average Joe gäbe es sehr viel sinnigere Lösung, die aber nicht gekauft werden, weil Hadlow, Len10 und Co. für ihren unerreichbaren Stil Chickenloops brauchen und fahren. Wer sich das eingesteht, könnte mit sehr viel besseren Lösungen sehr viel mehr Spass haben, insbesondere kleine Kiter denen die unsinnig langen Auslösemechanismen heutiger Chickenloops einen großen Teil ihres erreichbaren Depowerwegs kosten. Ich war auch gerade dabei mich komplett von dem Quatsch zu verabschieden, blöderweise fange ich gerade doch wieder mit unhooked an, bin aber daher jetzt auf der Suche nach einem entsprechenden Kompromiss, der jede Lösung natürlich immer sein wird. Aus dem Grund sollte sich jeder vor der Lösungssuche erstmal fragen was er überhaupt machen will. Mein aktuelles Testobjekt ist ein Beta-Produkt von www.infexion.eu zur Rechten im Bild Die Argumente sind: - Extrem einfache, potentiell extrem robuste Konstruktion mit nur zwei individuellen Formteilen, dazu ein Standard Swivel, kein Schnickschnack wie ein Axialerdurchbruch, der vielfältige Folgeprobleme im gesamten Barkonzept verursacht. - trotzdem vollständig ausdrehbar inkl. langer oder kurzer Leash (nicht mal vertwisten der Safety) - ein einziger Auslösemechanismus für beliebig viele Bars anstatt beliebig viele überteuerte und schwere Chickenloops im Gepäck - klassisches symmetrisch sehr gut greifbares Push-out-System - kaum unterbietbare Kürze für ein System mit den genannten Features (die relevante Distanz Spreaderbarplatte-Bar kann man auf 11 cm drücken während normale Systeme mit den selben Features üblicherweise 25 cm haben, also 14 cm bzw. 1/3 eines typischen Depowerwegs verschenken. Noch zu Testen und in der Feineinstellung: ggf. kann man das System im Gegensatz zu einem Wichard und allen anderen vergleichbaren Lösungen bei moderatem Kitezug wieder einklicken, werde berichten, wenn ich ausreichend getestet habe. |
28.11.2019, 07:28 | #4 |
kellerkind
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...
...ja irgendwie sind chickenloops blöde das stimmt.
nur das längen argument zählt bei mir nicht: ich fahre standard slingshot bars mit adjuster unten, wobei ich aber den stopper und alles andere unnötige abmontiere, ich habe einen enormen depower und trimmbereich, und näher wie ich die bar aktuell bei mir habe will ich sie gar nicht haben. was habe ich von einer bar, die direkt am bauchnabel klebt ? lg wolfgang |
28.11.2019, 08:03 | #5 |
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@wolfiösi:
Horst Sergio geht es nicht darum, die Bar möglichst dicht anzuziehen, sondern genau um s Gegenteil - die Bar weiter wegzuschieben!!! Bzw. Nicht depowerweg zu verlieren bei kurzen armen bzw. Nicht wie der Glöckner von notre dame beim depowern herumzufahren.. Und da sind nunmal kurze Systeme unentbehrlich, da sonst depowerweg verloren geht. Mehr noch - das depowern nutze ich bei meinen matten auch v.a. zum beschleunigen des kites um mehr Power zu generieren.gerade die grossen matten koennten noch mehr beschleunigt werden wenn man einen laengerendepowerweg hat. Da wurd euniges an potenzial durch daemlich lange Systeme verschenkt. Habe an meinnm 21er einen ganz kurzes system - das bringt spürbar Vorteile beim depowern und beschleunigen des kites, z.b. beim nachvornefliegen nach loops usw... @Horst Sergiuo: Der Loop hat auch Vorteile - diejenigen, die auch Windsurfen, koennen weiterhin ein gemeinsames Trapez benutzen, auf Flugreisen ein großer Vorteil. Auch mag ich es, mich durch einfaches ein und aushaken mit dem kite zu verbinden, da man eine zusätzliche Möglichkeit hat, sich vom kite zu trennen - aus welchem Grund auch immer (kiteuebergabe im flug, Trennung im Notfall falls andere Systeme versagt haben...). Von daher - kurze! Loops sind für mich das A&O. die slidersysteme sind diesbezüglich ja noch schlechter und somit für mich in Verbindung mit windsurfen keine Option. vielleicht kannst du mir ja noch einen rat geben - wo bekommt man ganz kuze loops für infinity 1 und 2 her????? Btw - Der loop am speed 1 war ja seinerzeit unerreicht in seiner kuerze... leider alle schon lange verkauft... Seitdem bin ich auf der Suche nach kurzen loops fuer infinity 1 und 2 bzw selbstbau-ideen dafür. Du hast ja super vorgelegt und tolle Sachen gebastelt. steht aber nirgendwo, wie du die kurzen loops selber gebaut hast... Geändert von sixty6 (28.11.2019 um 08:26 Uhr) |
28.11.2019, 08:45 | #6 |
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Selbstlanden geht auch mit Loop öffnen sehr schön und sicher, ohne auslösen zu müssen.
Das Argument, die Bar weiter weg schieben zu können, gilt doch nur, wenn man sie umgekehrt eben beim Anpowern doch wieder zum Bauchnabel zieht. Sonst könnte man ja einfach den Adjuster etwas ziehen, wenn man die ersten 10cm am Bauchnabel nicht braucht. Ich würde sagen, ein kürzeres System bringt was für kleine Leute, denen die Bar angepowert tatsächlich zu weit weg ist und die nicht richtig an den Adjuster kommen. |
28.11.2019, 10:46 | #7 |
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Die ganze Diskussion ist doch auch etwas absurd.
wenn ich einen Kite fliege der im angemessenen Windbereich genutzt wird brauche ich gar keine erweiterten Depower Möglichkeiten. |
28.11.2019, 11:25 | #8 |
gesperrt
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vollkommen absurd.
ich kenne zwar einen typen, der geht in majanicho noch mit 9 qm aufs wasser, wenn alle andern schon 7 qm fahren, oder sich da gar nicht mehr raustrauen. aber der ist sowiso ein bisschen verrückt. und seinen depowerweg hat er sicher nur zum spass verlängert, oder einfach nur, weil er ein so großer schisser ist. aber vielleicht ja auch nur, weil "angemessener windbereich" ein durchaus dehnbarer begriff ist. der eine oder die andere von euch, hat mich ja auch schon ausgelacht, als ich euch erzählte, das ich, neuerdings ab 18 knt, am liebsten meine 5 qm fahre, auf dem directional. vor dieser entwicklung, war es eine deutlicher gewinn für mich, eine foilbar, mit echt langem depowerweg und diesem elenden gebamsel, an meinen tubekites zu verwenden.jedenfalls bei meinen binnenlandbedigungen hier... absurd einfache lösung war das, für mich. ganz ohne großes gebastel. 2 pigtails... stark eingekürzten chickenloop hatte ich allerdings schon... |
28.11.2019, 11:45 | #9 |
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ich finde den Loop ziemlich praktisch zum selbstlanden/starten. kann man easy in einen Karabiner am Seil einhängen der an Pfosten/Bank etc. festgemacht ist. Wie geht das mit anderen Systemen?
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15.02.2021, 22:41 | #10 | |
(Kite-)Benutzer
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Zitat:
Bei allen Systemen kann man eine (zweite) Leash oberhalb des Auslösesystems direkt auf den Vorlaufleinen einhängen, was übrigens auch bei Bars mit Loop sehr angenehm sein kann. Hängt der Kite an der (zweiten) Leash suicide an einem Start- bzw. Landegegenstand, kannst Du unten fast immer das jeweilige System entspannt (de-)montieren z.B. bei Nutzung einer Sliderbar o.ä. Im Anhang ein Uraltfoto dazu. Wichtig ist nur, dass der Kabiner an besagter Leash nicht größer ist als das evtl. verwendete Mini-QR oder welche Baumarktkonstruktion mit Schäkeldingsbums auch immer da über dem Bauchnabel hängt |
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28.11.2019, 12:48 | #11 | |
Wieder-Einsteiger
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Beiträge: 485
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Zitat:
und das ist Mega praktisch wenn man bequem an den Adjuster kommt. und es ist mega angenehm wenn, man beim beim normalen Depowern nicht schon in Gorllla Kack Stellung hängt. Und es wäre mega praktisch beim Kauf einer Bar nicht auf ein Höhenverstellbares DepowerSystem angewiesen zu sein. und JA: beim voll angepowerten Kiteloop mit maximal eingeschlagener Bar, stößt dann eben die 65cm Bar am SixPack an.... Pech. Und der TrapezHaken an sich hat ja den "Vorteil" das er einen schönen Hebel hat, und so der Haken nicht nur nach oben gezogen wird, sondern auch noch verkantet, und die Hakenplatte gegen das Sixpack drückt. das Verkanten gilt auch für die Rope Systeme die in der Mitte der Bar angebracht sind (nur das die halt weniger Hebel haben). Das sollte sogar jeder Entwickler auf die Reihe bekommen, dass die Aufhängung der Verbindung zum Kite an der Hakenplatte möglichst weit oben sein sollte, damit das System nicht verkantet und das SixPack platt drückt. Klaro gewöhnt man sich daran, aber das "noch Bessere" wäre des "Akzeptalen" der Feind. Just my 50 Pennig |
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28.11.2019, 13:57 | #12 |
Lord logger
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Warum hat man es nicht längst schon geändert?
Weil der Loop keine Schwierigkeiten macht. Er funktioniert seit 20 Jahren einwandfrei. Außerdem will jeder Kiter irgendwann unhooked fahren. Auch wenn der/sie es nie erreichen wird, hat er/sie die Option es tun zu können. Man erreicht durch keinen Loop mehr Depower, weil die veränderte Depowerweg wieder angepasst werden müsste. Vermutlich am Kite. Der Bereich bliebe immer der gleiche. Irgendwann hängen die Steuerleinen durch. Dann ist vorbei mit mehr Depower. Ich sehe da keinen Vorteil. P.s. Ma nkönnte auch ein Sitztrapez nehmen. Dann ist die Bar auch 10cm weiter am Körper, wenn man das denn will. |
28.11.2019, 16:32 | #13 | |
gesperrt
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Zitat:
und so grobe verallgemeinerungen sind doch auch immer ein bisschen billig. 2. schon mal ausprobiert ? oder alles graue theorie ? ist natürlich auch geiler, wenn man dem endkunden gleich einen kite mehr verkaufen kann, weil man geschickterweise den depowerweg, an der dazugehörigen bar, nur ungefähr halb so lang wie möglich gebaut hat... und außerhalb dieses werkstrimms fliegen alle kites natürlich nur noch wie ein voller sack kartoffeln. schon klar. wieso bauen dann eigentlich so viele hersteller unterschiedliche anknüpfpunkte an ihre drachen ? die verändern die länge der front oder backline doch auch nur um ein paar zentimeter, verhältnismäßig zueinander. von der position am tip jetzt mal abgesehen... aber ist bestimmt nur ein marketinggag, oder ? hast du dir mal CLOUD videos angeschaut ? die habe sogar spass an rückwärts fliegenden kites. allerdings nicht unhooked, das gebe ich gerne zu. |
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28.11.2019, 20:24 | #14 |
Wellen-Schlitzer
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Eine generelle Bitte in die Runde
Könnt ihr mal bitte vor dem Posten eure Grafiken auf max. 800x600 verkleinern? Geht mir tierisch auf den SaXX, ständig im Browser mit der Zoom-Funktion zu arbeiten, um den Text lesen zu können. Vielleicht kann Joe das auch mal generell oben anpinnen? DANKE SCHÖN
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29.11.2019, 16:42 | #15 | |
Lord logger
Registriert seit: 03/2007
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Zitat:
Alles graue Theorie |
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28.11.2019, 23:19 | #16 | |
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Zitat:
Wie bereits gesagt lässt sich gerade ein großer kite durch mehr depower noch etwas mehr schleunigen. Bei meinem 15er, 18er und 21er ist deutlich! mehr Depowerweg drin ohne dass die tipps instabil werden.... Geändert von sixty6 (28.11.2019 um 23:31 Uhr) |
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29.11.2019, 16:20 | #17 |
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ich finde, das barkonzept von boardriding maui- ccs ja sehr durchdacht.
auf seiner homepage gibt es ein 30 min. interview, indem er sein konzept sehr gut erklärt. das kann ich nur empfehlen, sich das mal anzuschauen. im prinzip hat jeder kite einen depowerweg von ca. 60cm. 45cm normal und zb. mein FS adjuster bringt 15cm, dh. insgesamt 60cm von full power bis komplett off. wenn diese 60 cm auf der bar sind, ist ein adjuster nicht mehr nötig, weil mehr kann der kite sowieso nicht. bei mehr depower fängt zb. die matte an zu überfliegen und mit den tipps zu winken, wird also sehr instabil bis gefährlich instabil wenn er überfliegt. im brm system sind diese 60cm auf dem barweg erreichbar. wenn die bar oben ist steht der kite komplett auf OFF. dafür ist es aber notwendig, dieses ganze CL Gedöns abzuspecken, damit die bar so nah wie möglich zum körper kommt, und der obere punkt erreichbar bleibt. das heisst bei viel wind- kackstellung, bei wenig wind klebt die bar am bauchnabel. es muss also der sweetspot der bar getrimmt werden. brm macht dies über eine knotenleiter am trapez. bei wenig wind lange knotenleiter - sweetspot ist unten an der bar. bei viel wind- wenig kontenleiter sweetspot wandert nach oben. jedoch ergibt dies dann ein gefummel an der knotenleiter. das kann man beheben wie hier im video https://www.youtube.com/watch?v=jZ-IDuAJFNM oder man ändert den sweetspot der bar mit einem backlinetrimmsystem wie es gerade kauper xt sehr sinnig entwickelt hat. einfach zu bedienen, auch während der fahrt. ich finde die herangehensweise sehr bemerkenswert, da sie wirklich simpel ist und die herkömmlichen systeme auf ihre sinnfälligkeit hinterfragt. es gibt aufgeblasene bars, da frage ich mich immer wozu braucht man das alles- ich verweise auf das statement von horst sergio, 5% der kiter brauchen das, die anderen schleppen es unbewusst mit. ich fahre zb. nicht unhook und will das auch in zukunft nicht. ich hab mir eine solche bar gebaut, carbonstock, leinen, backlinetrimm- gesamtgewicht bei 21m leinen ganze 300g, mehr brauch ich nicht. vg tobias |
28.12.2019, 15:12 | #18 | |||
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@Wolfgang:
Logo, geht hier eher um Leute unter 175 cm, aber auch für Große ist ein kleiner aber breiter Loop kein Verlust, man muss der Druckpunkt bei einem kleinen Loop nicht verschieben, ob man oben oder unten auf dem Depowertampen Platz gewinnt, kann man selbst entscheiden / einstellen. Sorry für die späte Rückmeldung, ich bastel zur Zeit selber ein bisschen und hoffe alles etwas ausführlicher in einen Block zu schreiben wenn ich die nächsten Tage mehr Zeit finde: Thema "vom Trapez bis zum Pigtail" Zitat:
Zitat:
Kurze Loops mußt Du meistens selber bauen, da Hersteller nur den Mainstream bedienen und der kauft was Len10 fährt ohne die eigenen Anforderungen ins Verhältnis zu setzen. Kurze Loops bauen kann man aber auch mit normalen Nicht-Industrie Nähmaschinen. Zitat:
Chicken "Loop only" Bau Variante Horst : - spleißbaren Dynema Tampen mit 3-4 mm Durchmesser und mind. 1000 daN z.B. liros DPLP0-1300 (meine ist ca. 3,5 mm Hersteller unbekannt) - Tampen zu einem Ring konstanter Stärke Spleißen, siehe Bild, Wichtig: erforderliche Metall-Ringe nicht vergessen mit einzuspleißen - Spleiße an allen Stellen möglichst auf Stoß, erforderliche Längen: Material abhängig: Experimental - Beide Bruchstellen des gespeißten Rings auf 10:30 und 4:30 (bzw. 45°) positionieren und Ring mit Körpergewicht vorbelasten - Ring unter normaler Nähmschine vernähen, siehe Bild - Mit Hilfe eines Zusatztampens einen ca. 0,5 mm zu langen Schlauch über den Loop ziehen - Wichtig: Schlauch auf beiden Seiten mit 10-20 Stichen vernähen, wenn man keine Industrienähmaschine hat geht das auch mit Nadel und Zange. Tampen sollte vor Beginn der 2ten Vernähung leicht auf Zug sein bzw. Schlauch möglichst stark gestaucht bzw. aufgeschoben, damit später die Last auf den Tampen und nicht auf den Schlauch und seine schwachen Nähte geht. Fast Fertig, ein paar Sachen fehlen auch im Bild noch ... aber der Loopbau selbst funktioniert pratkisch für alle Chickenloops zumindest schon für über ein Duzend so gemacht. In der ausführlichen, verbesserten Variante erkläre ich dann auch noch wie man die Infinity 1&2 mit einander verheiratet und so kürzer aber mit Kugellager noch besser ausdrehbar wird. Bild ist auch hier noch nicht final. Hatte schon recht erfolgreiche Test mit dem Infexion auch mit wieder Einhacken, fürchte aber, dass ich wegen viel Unhooked in Zukunft weiter auf der Totgeburt "Chickenloop" hängen bleiben werde, für alle strictly Hooker ist der Infexion aber definitv interessant, da er auch das Ausdrehen der Leash nachhaltig löst. |
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29.12.2019, 14:04 | #19 | |
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Zitat:
Auf die Vermählung dieser beiden warte ich mit grosser Ungeduld, allerdings kenne ich das Infinity 1 nicht und hoffe daher, dass Du Bilder vom Innenleben zufügst. Fragen: 1.Das QR, so wie Du es zeigst, würde das mit einer Bar mit zwei Durchführungen für die DPowertampen selbst ausdrehen? oder dreht lediglich per Hand aus? Dreht wohl schon aus, sonst hättest Du nicht den Wirbel dran: 2. Du hast einen Wirbel an der Safety. Lässt Du den zum Fahren so am CL wie er auf dem Bild montiert ist und hängst Dich da ein oder nimmst Du ihn raus? Die Dinger sind schwer und neigen dazu die Safety aus der Bar zu ziehen, vermutlich ist auf dem Foto die Lösung für das Problem? Liebe Grüsse Akita Geändert von Akita (30.12.2019 um 11:33 Uhr) |
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30.12.2019, 14:11 | #20 |
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Danke, gerne :-)
Ja Vermählungsexperimente sind noch weitere in Arbeit und arbeits- und berschreibungstechnisch eher zeitaufwändig. Die etwas auffändigen Basteleien sollen auch zeigen, dass man (auch die Industrie) so kompakt gut bauen könnte und was die Vor- und Nachteile sind. Und natürlich weil es für mich selbst klar die bessere Lösung ist.
1. Ja der Abgebildete muss im Grunde sogar gut selbst ausdrehen, da man außer am Tampen selbst gar keine Griffmöglichkeit zum Ausdrehen hat. Er dreht dank Kugellager auch so widerstandsfrei aus, dass das ggf. sogar ohne Splitter in der Bar gehen würde, zumindest wenn man am V Abgang der Frontleinen eine leichte Spreize von ca. 2-3 cm hat, die genug Drehmoment erzeugt, ... müßte ich aber mal testen, danke für den Tip 2. Der Wirbel im vorherigen Bild war dran, weil er grad im Weg lag past an den aktuellen Loop für perfekte Funkion aber tatsächlich nicht sinnvoll. Ich habe mal eine etwas finalere Version gebastelt, die Duotone und Core (weiß nicht wers erfunden hat) seit Jahren verwenden und über ein Spezial-Metallteil erzeugen. Das vollständige Ausdrehen (ohne Verdrillen) der Saftyleine kann man aber auch nur mit einer Kugel, einem Ring (am besten Form wie im Bild) und einem aufwändiger gespleißten Tampen mit zwei Augen herstellen. (im Bild noch provisorisch geknotet) Eine ähnliche Teil-Suicide Lösung gibt es mit einem kleinen gespleißten Ring von Flysurfer incl. der zusätlichen Nachteile: nicht voll ausdrehbar und Möglichkeit des Ringverlustes, wenn nicht im Ring eingehackt ist aber ausgelöst. ... aber FS hat sich auch beim 2er Loop weiter geweigert ein Lager einzubauen, auch wenn das außer 2€ keinen Nachteil bietet, da man auch bei blockiertem Lager immer noch auf das schlechte immer noch aktuelle Sinterlager zurückfällt ... egal, sollen halt die anderen Hersteller die besseren Bars bauen am Ende verbastel ich eh alles |
30.12.2019, 22:39 | #21 | |
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Mehr Bilder!
Zitat:
2. Ich kenne diese Wirbel von den Ozonebars und habe nicht so viel von der Ausdrehwirkung gehalten. Verstehe ich recht: Du auch nicht? Ich dachte vielleicht geht es ein bisschen, wenn man das Teil - so wie Du es gemacht hast - im Chickenloop fixiert? 3. Eben: Fotos! Wobei 4. Muss des denn die Kugel denn sein? Würde nicht auch ein Ring gehen, über den der andere Ring liegt, oder klemmts dann? Vielleicht abhängig von der Ringgrösse? Wo hast du diesen Ovalring her? klemmt der auf dem Lager leicht? Oder wird das eben durch die Leine bewirkt, dass der hochgehalten wird? Ist das die Voraussetzung für ein maximal leichtes Ausdrehen der Safety, dass da gar nichts drauf liegt? Freue mich sehr über diese Strandingeneursarbeit von Dir! Super! LG Akita |
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03.01.2020, 21:50 | #22 |
Wieder-Einsteiger
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Hallo,
Was wäre denn nun die kürzeste Kaufbare Lösung? Ob mit oder ohne Chickenloop sei mal egal, Hauptsache kurz! Ich werfe mal ein paar ins Rennen, eventuell kann einer mal nachmessen, der die Systeme hat. Mess–Methode nach dem Beispiel von Horst–Sergio. Die Bilder sind nicht von mir, die Systeme erscheinen mir aber kurz, darum nehme ich sie als mögliche Lösung Kiteattitude http://forum.oase.com/attachment.php...1&d=1578084304 Slingshot http://forum.oase.com/attachment.php...1&d=1578084325 http://forum.oase.com/attachment.php...1&d=1578084813 Für mich wäre das echt interessant, gestern hatte ich meine CL einfach um den Trapez Haken Holm gefriemelt, und ca. 5 cm gewonnen. Diese 5 cm merke ich enorm. Vielen Dank Geändert von 77Simon (03.01.2020 um 23:52 Uhr) Grund: Die Bilder sind nicht von mir, die Systeme erscheinen mir aber kurz, darum nehme ich sie als mögliche Lösung |
04.01.2020, 08:44 | #23 | |
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Beiträge: 3.171
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Zitat:
Hi Horst, Super Tipps! Merci beaucoup und noch einen extra Blumenstrauß für Dich! Derweil habe ich mir an meinen erfreulich kurzen Serien-Infinity 2 Ausloeser den damals kürzesten bei FS erhaeltlichen Serien-Loop verbaut und muss sagen - das ging absolut in die richtige Richtung. Leider habe ich 4 von meinen damals erstanden 5 Miniloops verloren - zum Weinen, denn es ist einfach unglaublich viel besser auf dem Wasser. Leider sind bei meiner Infinity3 sowohl der Ausloesemechanismus als auch der Loop wieder deutlich laenger geworden und sind wieder genauso lang wie bei der Infiniti 1 und die ganz kurzen Loops kann man auch nicht mehr kaufen. Also muss man zurück zur infiniry 1 - in Summe fuer mich immer noch das etwas bessere System - insbesondere wegen noch ideal vorhandener Basteloption - Kugellager einbauen geht ja bei der 2er und 3er Variante nicht mehr. Die Gleitscheiben funktionieren zwar super. Allerdings befuerchte ich, dass sie mit der Zeit durch Abrieb Spiel bekommen - und dann Sand eindringen koennte, dann waere es vermutlich vorbei mit dem wunderbar wiederstandsarmen Ausdrehen. Da gefällt mir die Lösung mit dem nachgeruesteten Keramiklager bei der Infinity 1 etwas besser. Btw - hatte vor kurzem mal versuch eine Infinity 1 auseinander zu bauen, weil ich die Winder und die Mitteldurchfuehrung für eine selbsgebaute Carbonbar weiterverwenden wollte. Dies war unmoeglich. Die Infinity1ist dermassen stabil gebaut, dass man die Teile nichtmal durch totale Zerstörung des doppelwandigen !!!Holms abbekommt. Und das obwohl die Bar so ziemlich die leichteste Alu-Bar ist, die ich kenne. Dann werde ich mal weiter Infinity1 Bars pimpen... Habe ja noch weit über 30 davon... Geändert von joe (06.01.2020 um 10:48 Uhr) Grund: störenden Vollquote entsorgt |
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28.11.2019, 16:12 | #24 |
Benutzer
Registriert seit: 06/2014
Beiträge: 528
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[QUOTE=Horst Sergio;1379937]
Aus dem Grund sollte sich jeder vor der Lösungssuche erstmal fragen was er überhaupt machen will. Mein aktuelles Testobjekt ist ein Beta-Produkt von www.infexion.eu zur Rechten im Bild Hallo Horst Sergio, das sieht sehr interessant aus. Damit könnte ich also meinen Wichard ersetzen und hätte eine Auslösung beim Wegschieben des roten Teiles. Für meine Slider Bar sieht die "Eye" Lösung besser aus. Aber kann ich das "Eye" abschrauben um den Tampen darin zu führen ? Bei der "Bolt" Lösung kann ich vermutlich den Bolzen einfach herausdrehen, dann Tampen der Slider Bar einlegen und den Bolzen wieder verschließen - Oder ? Nach meinem Empfinden würde der Tampen aber in der "Eye" Lösung leichter laufen und hätte weniger Verschleiß. Kannst Du hierzu etwas sagen ? |
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