oase.surf - surfers world
      

Zurück   [oaseforum.de] > Hauptbereich > Kitesurfen

Kitesurfen Achtung: Bitte Vorgaben beachten!

Antwort    « Vorheriges Thema | Nächstes Thema »  
 
Themen-Optionen Ansicht
Alt 06.03.2024, 23:03   #1
pyros
Benutzer
 
Registriert seit: 05/2013
Beiträge: 62
Standard Foilen anfangen oder nicht ?!?!

Hi,

ich bin seit Monaten hin und her gerissen ob ich mir ein Foil zulegen soll oder nicht.

Kurz zu mir:
Ich kite seit über 10 Jahren und bin relativ fit auf dem Directional und mit dem Balance Board (incl. einfacher Tricks).

Nun kann ich mich einfach nicht entscheiden ob ich das mit dem Foilen anfangen soll oder nicht.

Was mich aktuell davon abhält sind die ganzen Berichte wie "..hätte nicht gedacht dass es so schwierig zu lernen ist" .... oder "bei Gelegenheitskitern dauert es Jahre bis man es kann.."

Ich bin auch Urlaubskiter und gelegentlich hier und in Italien auf den Seen unterwegs und komme, je nach Situation mit der Familie, auf 10 - 20 Kitetage pro Jahr.

Pro:
- neue Herausforderung
- "schönere, entspanntere Sessions" auf den Seen bei wenig konstantem Wind und Windlöchern (stimmt das ?)
- fliegen mit dem Foil anstatt Monsterdoor bei wenig Wind
- Bei Kombi Directional mit Foil Option weniger Material, würde mir dann wirklich komplett reichen, kein Interesse an kleinem Twin Tip und Freestyle
- Hauptinteresse Wave Kiten
- mein Knie meldet sich seit 1 -2 Jahren nach Sessions im Chop


Kontra:
- neue Frust Sessions am Anfang, wieder stehtiefe Anfängerreviere notwendig incl. dem ganzen Mob
- Leichtwindkiten Risiken bleiben: ein gedropter Kite bleibt ein gedropter Kite, egal welches Brett
- nur Tube Kites vorhanden, Erweiterung/Tausch der Range durch Matten für teures Geld kommt definitv nicht in Frage
- Cruisen mit der Door und großem Kite bei wenig, aber ausreichendem Wind macht auch glücklich
- Kein Bock auf Kurs

Meine Naish Range (soll auch so bleiben)
16er Boxer, 14er Pivot, 11er Pivot, 8er Park, 6er Bolt

Boards:
2 Directionals, Monsterdoor, North X-Ride Twintip

Wie viele Flügel brauche ich ? Reicht einer ?

Geht Foilen wirklich so viel weniger aufs Knie ? (Vermutlich ja)

Wie gesagt, Cruisen mit Door und dem 16er bei wenig Wind reicht mir (geht ab ca. 12 - 13 Knoten bei meinen 95kg)

Was mich aktuell noch davon abhält: die miesesten Situationen in meiner Kite Karriere hatte ich immer bei Leichtwind als der Schirm ins Wasser gefallen ist und der Kite beim besten Willen nicht mehr in die Luft zu bekommen war. Diese Schwimmeinlagen muss ich nicht mehr haben....

Bilde mir aktuell ein dass der Kontakt zum Wasser mit dem Directional für mich doch der eigentliche Spass am Kiten ist ? Hat Foilen echt den Wow Effekt der das in den Schatten stellt ?

Foil kaufen ? Ja oder Nein ?

Gruß
Robert


Geändert von pyros (07.03.2024 um 15:06 Uhr)
pyros ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.03.2024, 00:18   #2
Juppl
Schlicklooper
 
Registriert seit: 08/2012
Beiträge: 317
Standard

Wenn du schon so lange darüber nachdenkst, Kauf dir was gebrauchtes für diese Saison und wenn's dir nicht gefällt - weg damit.
Ich glaube beim Foilen, wie aber bei jeder Disziplin, scheiden sich die Geister. Manche lieben es, andere Hassen es (und wieder andere Hassen es auch, haben es aber noch nie versucht...)
Ich finde, es ist einfach ein ganz anderes Fahren. TT und Waveboard sind vom Druck, dem Körpereinsatz und Bewegungen Recht ähnlich, Foilen einfach anders.
Ich dachte nicht das es mir gefallen würde, hab früher viel darüber hergezogen wie "affig" das doch aussieht und bin jetzt unter meinen Bekannten der, der mit Abstand am meisten foilt.
Du musst es einfach versuchen, aber erwarte eben nicht den heiligen Gral des Kitens. Es ist einfach anders.
Klar sind die Sessions bei 10-12 Knoten und absoluter Stille magisch, aber ich habe da eher das Problem das mir langweilig dabei wird.
Manche fahren 2 Stunden mit ihrem TT nur von Links nach Rechts und kommen mit einem strahlenden Lächeln vom Wasser - für die war der Tag perfekt.
Und andere ziehen mega Tricks und kommen angepisst zurück weil es nicht so lief wie gewollt.
Vielleicht wird das Foil mittelfristig ein Ersatz für deine Door, weil du bei Leichtwind gerne foilst, oder du findest Folien In der Welle plötzlich gut. Wissen kannst du es erst, wenn du es probiert hast ... leider, leider.

Aber zum Thema "das dauert so lange": Ja, bei manchen dauert es lange, früher mit den kleinen Flügeln auch länger als heute mit den Großen. Und manchen fällt es leicht, anderen nicht so. Und auch das sollte für dich relevant sein, denn wenn dir das üben keinen Spaß macht, dann weg mit dem Foil. Du musst dich ja nicht durchbeißen. Erwartet niemand, das du das tust. Aber wenn dir das Spaß macht, kann es ja eigentlich egal sein, wie lange man braucht. Irgendwie gehen wir doch alle aufs Wasser, um Spaß zu haben, oder?

Also: mach es, kostet ja heute nicht mehr viel. Und wenn es doch nix ist, weg damit. Kannst du wenigstens guten Gewissens sagen, du verpasst nix
Juppl ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.03.2024, 07:52   #3
BenHo
Benutzer
 
Registriert seit: 10/2015
Beiträge: 311
Standard

Noch mehr pro:
Du b ist auf dem Wasser, wenn andere am Strand quatschen.
Du fährst sehr fein mit kleinen kites, Sicherheit durch Minimalismus
Die sind werden, wenn du nicht gerade rumhampelst und extremes machst smoover.
Tubes sind vollkommen ok

Contra
Dein Wave Kiten, diri etc. Bekommt starke Konkurrenz

Was brauchst du:
Lange Neos(Schnittschutz), Schuhe
Ein Foul reicht, ich wünschte ich hätte zuerst das RL orca probiert
Volumenboard in robust und günstig, später auf ein Pocket umsteigen
Diri ist diri, foil ist foil

Wenn dein Kopf die engramme eingespeichert hat fragst du dich warum es vorher nicht ging.
Wie lange das dauert.... Dein Abenteuer.

Vergiss Stehtief! Du brauchst für und side in. 60 cm matt OK, aber 80 cm gibt mehr Freiraum.

Meine Kite Tage sind dadurch mehr geworden. Ich fahre ans Wasser, so ich früher noch lange nicht über Kiten nachgedacht habe.

Da ben
BenHo ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.03.2024, 08:55   #4
Chriz76
Benutzer
 
Registriert seit: 10/2019
Beiträge: 301
Standard

Hallo,

Die Kurzfassung von jemandem mit ähnlichem Background (Familie, jahrelang Urlaubskiter, kein Meer in der Nähe, Vorbehalte ob Foilen Spass macht, orthopädische Probleme): Kite Foilen ist für mich der absolute Gamechanger. Mit zig mal mehr Kite Tagen, besser für mein Knie und Fahrstyle Vielfalt auch bei wenig Wind (Springen, Welle, Gybe & Co, ...). Lernen und Material kann man sich leicht machen (siehe unten).

Anfängerfoil Sets für schnellen Lernerfolg gibt es günstig gebraucht und ggf. auch wieder verkaufbar. Einige Wakeboardanlagen bieten Foil Kurse (auch mit Leihmaterial); da kann man sich erst mal voll aufs Foil konzentrieren. Am Kite zu Beginn bei genug Wind, dass er relauncht und idealerweise ein paar Tage am Stück zB im Urlaub. Bin von Matte wieder auf Tube umgestiegen. Bei genug Wind fliegt jeder Tube und später für den Bereich, wo es mit Relaunch schwer wird kamnst Du Dir je nach Gusto einen leichten und gut relaunchenden 3 Strutter (zum Springen) oder so was wie einen aktuellen UFO kaufen. Im aller untersten Bereich kann ich Foilen, aber mit meinen geringen Skills weder Matte noch Tube relaunchen, wenn keine Böe kommt.
Chriz76 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.03.2024, 09:26   #5
Smeagle
Benutzer
 
Registriert seit: 01/2015
Ort: München
Beiträge: 7.484
Standard

Zitat:
Zitat von pyros Beitrag anzeigen
ich bin seit Monaten hin und her gerissen ob ich mir ein Foil zulegen soll oder nicht.
Kurze Antwort: Unbedingt ausprobieren. Ist auch im Moment nicht mehr so die große Hürde, denn gebrauchte Anfängerausrüstungen kriegt man gut gebraucht.

Bisschen Feedback zu Deinen Überlegungen aus meiner Sicht:

Zitat:
Zitat von pyros Beitrag anzeigen
Ich kite seit über 10 Jahren und bin relativ fit auf dem Directional und mit dem Balance Board (incl. einfacher Tricks).

[...]

Was mich aktuell davon abhält sind die ganzen Berichte wie "..hätte nicht gedacht dass es so schwierig zu lernen ist" .... oder "bei Gelegenheitskitern dauert es Jahre bis man es kann.."
Ich hatte schon immer eher Schwierigkeiten mit der Balance und keine Directional Erfahrung... Ich glaube, Dir wird es leichter fallen als mir.

Schwierig ist es vor allem dann, wenn man keine Laborbedingungen hat. Ich habe ca. 1,5 Jahre gebraucht. Aber deshalb, weil ich es in Bayern im Leichtwind gelernt habe. Weil wir halt selten was anderes haben hier. Und wenn wir mehr haben, dann ist es mega böig, auch nicht gut zum Lernen.

Ich war dann zwischendrinn mal 14 Tage in den Niederlanden und konnte dort fast direkt längere Strecken durchfliegen. War aber in Workum und ich bin ständig auf Grund gekommen, dachte dann ich übe besser daheim weiter - daheim ging dann wieder gar nix... -> Wenn man stabile min. 12 Knoten hat ist es wirklich viel einfacher.

Zitat:
Zitat von pyros Beitrag anzeigen
Ich bin auch Urlaubskiter und gelegentlich hier und in Italien auf den Seen unterwegs und komme, je nach Situation mit der Familie, auf 10 - 20 Kitetage pro Jahr.
Das ist ja fast gar nichts!? Willst Du das mit dem Foil ausbauen oder soll das so bleiben? Bei 20 Tagen INSGESAMT im Jahr würde ich eher im Urlaub mal was ausleihen. Ich bin im Schnitt tatsächlich jeden 2. Tag am Kiten laut meiner Woo Statistik. Da sind aber auch sehr viele Tage dabei, wo ich nach der Arbeit noch 1 Stunde auf Asphalt mit Longboard und Wing oder Kite unterwegs bin und sowas, aber ich nehme wirklich alles mit was geht.

Also das Thema wäre für mich das größte "Kontra".

Ansonsten:

Zitat:
Zitat von pyros Beitrag anzeigen
Pro:
- neue Herausforderung
- "schönere, entspanntere Sessions" auf den Seen bei wenig konstantem Wind und Windlöchern (stimmt das ?)
Herausforderung: Definitiv. Man fängt gefühlt von Vorne an. Ich dachte, ich hätte gute Matten-Skills, aber konnt die plötzlich nicht mehr fliegen. Musste mit zum Lernen erstmal wieder einen ultrabraven Tube holen.

- Schöner/Entspannter: Dahin ist es ein weiter Weg, aber ja, wenn Du es dann kannst, kannst Du bei wirklich wenig und schlechtem Wind fahren mit Foil. Solange mal eine Böe dabei ist, die Dich auf's Foil bringt und Dein Kite in den Löchern oben bleibt, kannst Du fahren.

Zitat:
Zitat von pyros Beitrag anzeigen
- fliegen mit dem Foil anstatt Monsterdoor bei wenig Wind
- mein Knie meldet sich seit 1 -2 Jahren nach Sessions im Chop
Ob Dir die Door mehr Spaß macht oder das Foil, weißt Du noch nicht. Ich habe meine Door früher GELIEBT. Das hat auch meinen Lernprozess ein wenig blockiert, weil ich dann halt oft Door gefahren bin statt Foil zu üben. Irgendwann aber ging ich immer öfter mit Foil - und dann habe ich die Door nicht mehr angefasst. Inzwischen verkauft.

Ja, ich spüre mein Knie auch, aber nur nach "harten" Twintip Sessions, bei meinem Fahrstil ist Foil definitiv sanfter zum Knie. Ich springe nicht mit Foil.

Zitat:
Zitat von pyros Beitrag anzeigen
Kontra:
- neue Frust Sessions am Anfang, wieder stehtiefe Anfängerreviere notwendig incl. dem ganzen Mob
Frust oder Herausforderung? Bei mir war es eine Mischung...

Wie kommst Du auf stehtief? Du brauchst gerade am anfang natürlich tiefes Wasser. Die Reviere hier wo es stehtief ist kann ich erst fahren, seitdem ich Fortgeschrittener bin und mehr oder weniger direkt auf dem Foil losfahren kann. Am Anfang wirst Du mir dem ganzen Board untergehen. Das absolulte Minimum Mast + 50cm würde ich sagen, besser >2m.

Zitat:
Zitat von pyros Beitrag anzeigen
- Leichtwindkiten Risiken bleiben: ein gedropter Kite bleibt ein gedropter Kite, egal welches Brett
- nur Tube Kites vorhanden, Erweiterung/Tausch der Range durch Matten für teures Geld kommt definitv nicht in Frage
Ja, wenn Du nichts an Deinen Kites änderst wirst Du mit Foil vermutlich nicht früher als mit MOnsterdoor fahren, weil das Limit dann die Kites sind und bleiben.

Aber Matten müssen nicht teuer sein. Ich fahre beim Foilen inzwischen zu 90% einen 8m Hybriden, Sky Country Hysper. geht von ~7..8 Knoten bis 20Knoten. wenn es weniger hat dann 14m Hysper (Besser wäre 11m, ich will noch wechseln). Diese Kites kosten sehr deutlich unter 1000€, allerdings werden die auf Bestellung gebaut und man muss etwa 3 Monate warten.

Zitat:
Zitat von pyros Beitrag anzeigen
- Cruisen mit der Door und großem Kite bei wenig, aber ausreichendem Wind macht auch glücklich
Definitiv! Ich war mir vorher auch total unsicher, ich bin ja immer mit meiner Door mitgefahren, wenn alle anderen mit Foil unterwegs waren. OK, ich hatte eine 22m Matte und die anderen hatten 10er Aber ich hatte meinen Spaß...

Zitat:
Zitat von pyros Beitrag anzeigen
- Kein Bock auf Kurs
Ich habe keinen gemacht, bin aber auch sehr autodidaktisch veranlagt, habe mich tief in die Theorie gestürzt und ich mag das einfach auch, mir selbst etwas zu erarbeiten. Mit Kurs in einem "guten Revier"(!!!) hätte ich es aber 100% schneller gelernt.

Zitat:
Zitat von pyros Beitrag anzeigen
Wie viele Flügel brauche ich ? Reicht einer ?

Geht Foilen wirklich so viel weniger aufs Knie ? (Vermutlich ja)
Ein Flügel reicht. Ich habe auf Curve MT gelernt, kriegt man gut gebraucht und ich halte den immer noch für einen super Flügel zum Lernen. Bin auch um die 95kg. Bin jetzt auf Fluid LT umgestiegen (MT habe ich auch, aber der startet im Leichtwind etwas schwer) und der Hauptunterschied ist, der Gleitet besser durch, dass ist Hilfreich beim Halsen, ich habe einfach viel mehr Zeit da ich ohne Druck im Kite jetzt echt lange noch weiterfahren kann. Aber am Anfang ist das schlecht, weil Du den Druck im Kite ständig ungewollt verlierst.

Zitat:
Zitat von pyros Beitrag anzeigen
Was mich aktuell noch davon abhält: die miesesten Situation in meiner Kite Karriere hatte ich immer bei Leichtwind als der Schirm in Wasser gefallen ist und der Wind beim besten Willen nicht mehr in die Luft zu bekommen war. Diese Schwimmeinlagen muss ich nicht mehr haben....
Da kann ich Dir die Hysper wärmstens empfehlen. Relaunch ab 5..6 Knoten kein Problem. ABER vor allem der fällt nicht rein. Der fliegt 100% stabil LANGE bevor Du eine Chance hast zu fahren. Nicht wie z.B. ein Soul, der zwar auch früh fliegt aber dann viel Aufmerksamkeit braucht, um nicht zu überfliegen oder am Rand zu kollabieren. Den Hysper musst Du nur links/rechts in der Position halten, das lernt man schnell. Depowert fällt er etwas zurück im Windfenster und ist da wirklich stabil.

Aber ja, in der Lernphase wirst Du viele Schwimmeinlagen haben. Wenn Du in löchrigen Revieren übst. Und es macht auch nicht viel Sinn, jetzt einen Hybriden zu kaufen und parallel das Handling von der Matte UND Foilen zu lernen. Hast Du ein Longboard und Platz dafür? Hybrid lernen kann man super auf Asphalt. Da reichen 4..5 Knoten. Allerdings da dann auch großes Risiko den Kite zu beschädigen.
Smeagle ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.03.2024, 11:00   #6
lars914
Benutzer
 
Registriert seit: 10/2009
Ort: Hannover
Beiträge: 3.243
Standard

wenn du auf nem kleinen Directional in der Welle fit bist sollte der Einstieg ins fallen nicht so schwer sein.

Grundsätzlich wäre in deiner Situation die Frage ob es sinnvoller ist mit Wingfoilen oder mit Kitefoilen anzufangen.

Gerade im Binnenbereich gibts mehr Spots und in der Badesaison sind einige Spots für kites geschlossen.

Es macht auf jeden fall für mich mehr spass bei wenig wind foilen zu üben als mit dem Twintip sich am fahren zu halten bzw. mit der Höhe zu kämpfen.
Das dir bei Leichtwind ggf der kite abkackt lässt sich allerdings selbst mit ner Matte nicht immer verhindern ... gerade im Binnenbereich ..... da ist Wingen ggf. etwas entspannter.

Wenn du kitefoilen versuchen willst, würde ich versuchen für ca. 300+300€ ein gebrauchtes Slingshot Fkite+AlienAir Board oder in ähnlicher Größe von Gong so ab BJ 2020 zu bekommen. Die sind für schwerere Fahrer eigentlich ganz gut und recht solide ... wenns dir keinen Spass macht kannste das normalerweise dann auch wieder ohne grossen Wertverlust verkaufen.


Geändert von lars914 (07.03.2024 um 11:23 Uhr)
lars914 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.03.2024, 11:42   #7
Micha
wasn hier los?
 
Registriert seit: 10/2000
Ort: Goch
Beiträge: 4.067
Standard

Machen!!

ich habe auch damals drei Jahre überlegt mir das Gerümpel anzuschaffen.

Jetzt ein paar Jahre später bereue ich es nicht mehr.

Ich habe im Endeffekt weniger Gerümpel mit.

Aktuell:
ein Foilboard + einen Flügel inkl Mast
2 Kites 12+9 Eleveight RS (evtl werden es bald drei werden)
und ein normales Twintip

Damit kann ich alles von knapp 9 ktn bis 35 ktn entspannt fahren bei 100kg.


Es bringt dir viel mehr als man glaubt...


Du kannst deinen 14er auf jeden Fall abgeben.
Micha ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.03.2024, 12:37   #8
wolfiösi
kellerkind
 
Registriert seit: 12/2006
Ort: upper austria
Beiträge: 5.170
Standard Ja !

-großes board am besten in kitesurfboard größe (zb ein convertible) fürn anfang
-strapless oder nur mit vorderen schlaufen, richtige foil position von einem könner einstellen lassen
-großes gutes easy foil mindestens 1250 cm² aber auch nicht über 1500 cm²
-bei gut ausreichend wind mit kleinem kite oder noch besser bei 10-12 knoten mit wirklich gutem leichtwind kite wie zb slingshot ufo 9-10-11 m²

lernt sich schnell und easy heutzutage, zumindest für einen der gut kiten kann und diri fahren kann

ich kenne viele leute die seit jahren auf kein twintip oder diri mehr gefahren sind

lg wolfgang
wolfiösi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.03.2024, 12:38   #9
martinair
martinair
 
Registriert seit: 11/2007
Beiträge: 116
Standard

Hast du keine Möglichkeit mal ein Foilboard auszuleihen in einer Kiteschule?
Dann merkst du ob du im "Taxi" Modus kontrolliert fahren kannst und wie du dich bei ersten kurzen Flügen fühlst.

Mach deine ersten Versuche nicht, wenn zum Kiten mit deinem Equipment zu wenig Wind wäre.
martinair ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.03.2024, 12:44   #10
DieWelle
Benutzer
 
Registriert seit: 02/2015
Beiträge: 1.704
Standard

Ich würde auch empfehlen: Auf jeden Foilen ausprobieren.

Aber ich würde auch sagen: Wenn Du bei Leichtwind foilen willst (das ist für mich alles unter 12 ktn), dann musst Du Dir auf jeden Fall neue Kites kaufen, sonst wirst Du - bei Leichtwind - keinen Spaß mit dem Foil haben.

Foilen bei Leichtwind ist schwierig, und mit schweren Kites total frustrierend.

Ich habe als größten Kite einen Ufo in 7 m². Damit kann ich ab ca. 11 knt foilen. Aber selbst mit dem Ufo ist es dann nicht völlig einfach.
DieWelle ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.03.2024, 13:35   #11
joeach500
Benutzer
 
Registriert seit: 08/2016
Beiträge: 587
Standard

Ausprobieren?
Selbstverständlich!

Habe ich auch gemacht, und es dann wieder gelassen, obwohl ich praktisch sofort vom Taxien ins Fliegen gekommen bin und sehr bald auch problemlos längere Strecken geradeaus foilen konnte.
Wo ich allerdings als Urlaubskiter für mich einen unverhältnismäßigen Aufwand sehe, sind die Manöver.
Ich habe u.A. deswegen schon das Directional praktisch aufgegeben, neben den Schlägen, die es im Kabbel mit sich bringt, da ich meine wertvolle Kitezeit lieber für Spaß nutze. Den habe ich eben am meisten mit dem Twintip.
Und da gibt es für mich noch genug zu lernen und zu verbessern.

In unserem Familienfundus behalten wir trotzdem noch das Spleene Foil, das wirklich einfach zu fahren ist, falls doch mal Lust aufkommt.
Aber selbst das Familienmitglied, das lässig darauf alle Manöver beherrscht und im Sitzen foilt, langweilt sich dabei und geht viel lieber Freestylen mit dem TT.

Um unsere Windrange nach unten zu erweitern brauchen wir es auch nicht, da können wir mit Monsterdoor und großen Matten mit den Foilern locker mithalten.
joeach500 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.03.2024, 14:09   #12
pyros
Benutzer
 
Registriert seit: 05/2013
Beiträge: 62
Daumen hoch

Das Feedback ist eindeutig.

Danke euch allen für die ausführlichen Antworten !
pyros ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.03.2024, 14:24   #13
77Simon
Wieder-Einsteiger
 
Registriert seit: 06/2019
Beiträge: 485
Standard

Unbedingt!!

Bloß nicht ausprobieren... Sondern machen.... Du brauchst zwei gute Tage, dann fährst du.... Aber nur mal 1 Stunde ausprobieren, bringt nur Frust....

Warte auf perfekte Tage!

EinTag Frust
Ein Tag Erfolg mit 20m fahren

Dann 5 Tage hin und her fahren

Dann drei Tage für erstes Halsen ohne Fuss Wechsel

Und dann musst du beißen.... Denn hier springen viele aufs Wingen ab.... Denn der Fusswechsel ist hart..... Für mich zumindest Richtig hart!

Und wenn der Fusswechsel nach 5 Tagen üben klappt.....
Grenzenloser Foilspass

Keine Sorge vorm Kite runterfallen...
Am Anfang brauchst du eh mindest so viel Wind, dass es gerade soo mit TT geht.
Und dann sind 100kg Kampfgewicht soooooooooo viel, dass es dich zum Wasserstart eh erst aus dem Wasser zieht, wenn ein One-Strut, oder 0 strutt eh schon stabil fliegt und auch wieder Relauncht....

Wassertiefe: imho nix mit 100meter reicht.... Mit 100mast brauche ich ganz genau 150 tiefe dass das klappt......

Und dann
77Simon ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.03.2024, 21:34   #14
sixty6
Benutzer
 
Registriert seit: 11/2014
Beiträge: 3.171
Standard

Hatte auch mal überlegt, mit dem Foil-Kiten anzufangen. Wir sind dann mit Foilboards und Jetski in wunderbar definierten Bedingungen gefahren.
Fliegen ging nach ner Stunde bereits gut, und es war auch nice, und mal wieder was anderes als das vertraute TT-Feeling. Aber das hatte mir auch gereicht, um zu realisieren, dass mir verschiedene Aspekte nicht gefielen.
Mir hat z.B. das Pressing der Kante und die Möglichkeit des abrupten Reinziehens in eine enge Kurve mit Spray gefehlt. Hat sich alles wie in Zeitlupe angefühlt. Das Umkanten des Boards ist halt ganz anders als beim BiDi. Auch vermisste ich die Zentrifugalkraft in eng reingehauenen Turns und v.a. bei Cutbacks auf der Welle. Agressives Kantetreten geht halt nicht mehr wegen der Hebel am Foil.

Weiterhin muss man immer min. nen Meter Wasser unter dem Foil haben. D.h. Flachwasser-Priele bei Ebbe gehn halt auch nicht mehr. Seegras etc. ist ebenfalls problematisch. Bei uns z.B. am See ist im Sommer überall Kraut. Foilen und Windsurfen sind dann Mist. Mit dem BiDi dagegen super. Dann kommt noch das Thema Verletzungen dass man immer Schutzausrüstung tragen sollte, auch wenn s heiß ist im Sommer.

Ich mag den direkten Kontakt zur Wasseroberfläche und sich von Kickern abdrücken zu können und sich rauszuhauen. Surfen kommt von Surface. Mit Foilboard ist das aber wie mit nem Hoverboard - kein Kontakt mehr zur Surface, und daher auch kein echtes Surf-Feeling. Die Einfachheit eines simplen BiDis oder Directionals fand ich immer als faszinietend gegenüber dem Windsurfen, was ich nachwievor liebe. Aber mit Foil hat man wieder ne Menge Klimborium zumzuschleppen und zusammenzuschrauben. Mit Foil plus Tube baut man ja mal 20 Minuten auf.
Mit BiDi/Directional und Matte weniger als die Hälfte.
Und stylisch sieht das irgendwie auch nicht wirklich aus, wobei mir das aber noch egal wäre - ist eben Geschmackssache.

Demgegenüber stehen Knieschonung, sehr frühes Gleiten und extremes Höhelaufen, sowie die Möglichkeit sich seinen Kicker zum Absprung quasi selbst zu erzeugen und natürlich, dass man ne neue Challenge hat.

Die Frage im Falle des TE ist aber, ob man als überwiegend Urlaubskiter überhaupt in absehbarer Zeit in die Könnenstufe kommt, wo es richtig rockt. Aber das hängt letztlich ausschließlich von der Begabung und der time on water ab.

Für mich war der kurze Exkurs zum Foilen nix. TT macht mir petsönlich mehr Spaß. Lieber perfektionier ich das, als wieder bei Null anzufangen. Aber jedem das Seine und Probieren geht über Studieren


Geändert von sixty6 (08.03.2024 um 08:24 Uhr)
sixty6 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.03.2024, 08:21   #15
wolfiösi
kellerkind
 
Registriert seit: 12/2006
Ort: upper austria
Beiträge: 5.170
Standard @sixty6

Ganz klar jeder wie er will !

Seegras suckt wirklich big time auch Fischernetze ....

Bidi find ich cool wenn das Wasser wirklich glatt ist und man schön angeknallt ist,
Kabbelwasser Geknatter mit Kniescheiben Flattern und Höhe würgen ist zumindest bei uns (Österreich) aber eher die Regel.

Und das sind Sachen die es mit dem Foil halt gar nicht gibt !!!

Zitat:
Zitat von sixty6 Beitrag anzeigen
.......Surfen kommt von Surface.........
Äh NEIN ! Surfen kommt von Surf = Brandung !

Und: Kann man gut Foilen kommt man auf Kurven Kompressionen von denem man mit TT oder Diri nur träumen kann....

LG Wolfgang

PS am geilsten ist klar Wave Kiten mit wirklich Wind und wirklich Welle....
wolfiösi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.03.2024, 10:20   #16
BenHo
Benutzer
 
Registriert seit: 10/2015
Beiträge: 311
Standard

Zitat:
Zitat von sixty6 Beitrag anzeigen
Hatte auch mal überlegt, ...
Mir hat z.B. das Pressing der Kante und die Möglichkeit des abrupten Reinziehens in eine enge Kurve mit Spray gefehlt. ... Auch vermisste ich die Zentrifugalkraft in eng reingehauenen Turns und v.a. bei Cutbacks auf der Welle. Agressives Kantetreten geht halt nicht mehr wegen der Hebel am Foil.
...
soso... ist das alles so...

Wobei man schon festhalten muss, ich werde sicher nie fahren wie der Kollege...
BenHo ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.03.2024, 12:57   #17
Incognito
Benutzer
 
Registriert seit: 09/2014
Beiträge: 251
Standard

Zitat:
Zitat von pyros Beitrag anzeigen

Was mich aktuell noch davon abhält: die miesesten Situationen in meiner Kite Karriere hatte ich immer bei Leichtwind als der Schirm ins Wasser gefallen ist und der Kite beim besten Willen nicht mehr in die Luft zu bekommen war. Diese Schwimmeinlagen muss ich nicht mehr haben....
Nach meiner Foil Erfahrung würde ich, insbesondere wenn das Ziel ist das Foil vor allem bei LW zu nutzen, ganz klar sagen: Lass es. Mag sein, dass ich mich einfach überdurchschnittlich doof angestellt hab, aber wenn man der letzte draußen ist, dann darf man nicht viele Fehler machen, sonst achwimmt man halt. Das hab ich oft getan.

Mir war es das alles Wert, aber wenn du sagst, genau darauf hast du keinen Bock, dann ist das nix. Außer du bist bereit an diversen 12er TT oder Wave Tagen, doch gezielt das Foil zu nehmen um sicher zu werden.

Belohnt wird man im besten Fall mit Sessions bei denen du bei vollkommener Stille beim Kiten den Vögeln und den Gesprächen an Land lauschen kannst. meditativer geht es nicht. Das ist wundervoll.

MfG
Incognito ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.03.2024, 14:03   #18
thatwildtype
Benutzer
 
Registriert seit: 06/2020
Beiträge: 40
Standard

Foilen war für mich der absolute Gamechanger
1) Ab 7 knt = fantastischer Kitetag; im Binnenland 100 Tage auf dem Wasser im Jahr, trotz Vollzeitjob und Familie.
2) In 5 Minuten habe ich mein Foil aufgebaut, Mattenkite ausgelegt und bin gestartet. Gleiches beim Abbau.
3) Reisen ist für mich einfacher als mit Twintip, da mein kleines Karbonfoil nur 1 m lang ist. Zusammen mit 3 kleinen Matten passt das in eine kompakte Tasche.
4) Foilen eröffnet dir so viele Möglichkeiten, in der Welle, Touren fahren, Freestyle, etc.
5) ABER: am Anfang musst du Zeit und Nerven investieren. Aber dann....
thatwildtype ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.03.2024, 13:39   #19
Marc66
Benutzer
 
Registriert seit: 08/2012
Ort: Ostschweiz
Beiträge: 1.217
Standard

Ich hab mein Foil seit 4 Jahren und komme noch nicht mal aufs Board rauf, zudem nervt mich das rumgebastel bis der Kram zusammengebaut ist und.mit dem Gewicht holt man sich jedes mal einen Bandscheibenschaden, wenn man das Zeig vom Autodach holt.

Kurz; mein Ding ist das nicht und wird es auch nie werden.

Die Idee bei 7 Knoten oder drunter entspannt zu Kiten TL t zwar gut - bloss muss dafür auch der Kite passen. Die Tubes stehen noch nicht mal sauber am Himmel und Wasserstart auch eher schwierig, mit verrüdelt auf dem Wasser liegende Matte wird das auch nicht einfacher (hatte schon paar mal die Leinen uns Foil rum).

Anders gesagt: wer das nicht unbedingt lernen will, 90% der Tage mit dem Foil verbringt, top Wind Bedingungen hat und auch die passenden Schirme dazu, der wird es schwer haben.
Ich kaufe mir da lieber eine grosse Door, fahre mirt.dem Waveboard oder mach was mit der Familie.

Mir ist das einfach zu viel Aufwand für zu wenig Spass, wen man dann noch auf Flachewasser bzw Stehrevuiere steht, ist das mit dem Foil eh gelaufen.

Mein Foil bleibt jedenfalls um Keller - vielleicht hat der Nachwuchs mal Zeit und genug Nerven sich damit abzumühen.
Marc66 ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 10.03.2024, 16:13   #20
thatwildtype
Benutzer
 
Registriert seit: 06/2020
Beiträge: 40
Standard

Zitat:
Zitat von Marc66 Beitrag anzeigen
Ich hab mein Foil seit 4 Jahren und komme noch nicht mal aufs Board rauf
Wie kann das sein? Sprich doch mal jemanden am Spot an. Mit einem Anfängerfoil solltest du innerhalb eines halben Tages ohne Probleme die ersten Schläge fahren...
thatwildtype ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.03.2024, 18:18   #21
Durlo
Benutzer
 
Registriert seit: 09/2010
Beiträge: 548
Standard

Er "HAT" sein Foil seit 4 Jahren!

Wenn man damit aber nicht aufs Wasser geht, nutzt das nichts.
Durlo ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.03.2024, 18:21   #22
Marc66
Benutzer
 
Registriert seit: 08/2012
Ort: Ostschweiz
Beiträge: 1.217
Standard

Hab's genug oft ausprobiert, das war bisher einfach nicht möglich vernünftig aufs Board zu kommen (rl Foil Freeride-Flügel mit 60cm Mast und vorne Schlaufen in v montiert).

Wenn man das board gekippt mit einer Hand los lässt hat man vielleicht 10 Sekunden Zeit bis das Board wieder flach auf dem Wasser liegt, in der Zeit muss die Schirmsteuerung, die Boardrichtung, der Druck mit den Füssen und die Platzierung von hinteren Fuss passen, das ist einfach deutlich zu viel auf einmal. Entweder man fliegt gleich vom Board weil die Richtung nicht stimmt oder der Druck das Foil sofort unkontrolliert abheben lässt - oder das Foil schiesst meterhoch in die Luft bevor man überhaupt aufrecht steht. Mit Matte ist dann meist auch die Leinenspannung weg - in 4 von 5 Fällen nach Hause Schwimmen angesagt (15er Speed 5). Bei mehr als 10 Knoten hab ich das noch gar nicht versucht, da meist böig, war auch der 12er Tube entweder drucklos oder in Böen überpowert, da mal den Moment zu treffen wo Board und Schirm Grad passt ist Zufall. Ist mir erst 1x gelungen mit dem.Speed, dann als Taxi paar hundert Meter gefahren bis der Schirm beim Versuch zu drehen runter gefallen ist und bei gefühlt Null Wind nicht mehr zu starten war (Danke an die Seenotrettung welche mich rausgefisch hat - waren 4 Leute nötig um den total gefluteten Schirm ins Boot zu bekommen, zumal.die Leinen auch noch so um die Beine verwickelt waren, dass ich schon das Leinenmesser in der Hand hatte).

Deshalb wie erwähnt: wer nicht unbedingt will und zumindest akzeptable Bedingungen hat, der kann sich hier den Durchhaltewillen beweisen - da ich zum Spass kite und nicht um irgendwem was zu beweisen, ist das schlicht nichts für mich, aber ich bin da auf keine Fall eine Referenz. Wollte bloss klarstellen, dass das nicht für jeden was sein muss und deshalb die Erfahrungen unterschiedlich ausfallen können.

Ich glaub mein Foil entspricht dem: https://oaseforum.de/showpost.php?p=...&postcount=263


Geändert von Marc66 (10.03.2024 um 19:13 Uhr) Grund: Verlinkung
Marc66 ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 11.03.2024, 07:29   #23
Durlo
Benutzer
 
Registriert seit: 09/2010
Beiträge: 548
Standard

Zitat: 'Bei mehr als 10 Knoten hab ich das noch gar nicht versucht'

Das war leider schon der grösste Fehler.
Zum lernen erst einmal bei so viel Wind anfangen, wie man auch Twintip fahren würde, und auch die gleiche Schirmgrösse und den gewohnten Schirm nehmen.
Über den Stand des Schirmes darf man sich null Gedanken machen müssen und die Schirmsteuerung sollte blind funktionieren.
Wer dann noch fit auf dem Balance-Board ist, fährt spätestens nach einer Stunde.
Durlo ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.03.2024, 08:35   #24
hmooslechner
Benutzer
 
Registriert seit: 01/2009
Ort: Salzburg
Beiträge: 2.113
Standard

Hier merkt man, wer Durchhaltevermögen hat und wer nicht.

Klar zahlt es sich aus. Du verlernst ja nicht das normale Twintipfahren. Es erhöht die Kite-Zeit am Wasser wesentlich.

So what?

Rauf bis es geht und Du es gut kannst. Dann kannst Du erst entscheiden, was Dir besser gefällt.

Aber wenn Du nicht mal wirklich versuchst, es gut zu können, bist Du nicht in der Lage es wirklich zu beurteilen.
hmooslechner ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.03.2024, 08:37   #25
Berliner
Benutzer
 
Registriert seit: 10/2003
Beiträge: 847
Standard

Meine Beobachtung ist ganz klar: Die allermeisten, die mit dem Kitefoilen angefangen haben, kiten jetzt überhaupt nicht mehr, sondern haben zum Wingfoilen gewechselt.

D.h., dass Kitefoilen meistens in einer „Kitesurf-Sackgasse“ endet, aus der man als Nicht-Kiter herauskommt 🤔
Berliner ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.03.2024, 13:30   #26
Smeagle
Benutzer
 
Registriert seit: 01/2015
Ort: München
Beiträge: 7.484
Standard

Es sind einfach die Bedingungen. Wenn ich bei unter 10 Knoten am Binnensee lerne, dann geht das zwar dauert aber sehr, sehr lange. Ich bin da durch. Und irgendwo in der Mitte wo ich im Urlaub in Holland war konnte ich plötzlich lange Strecken fahren. Wieder daheim ging wieder nichts.

Wie schon gesagt wurde: Wenn man genug Wind hat, dass man entspannt mit einem normalen TwinTip fahren kann, also nicht überpowert ist, aber auch problemlos Höhe halten kann, dann genau mit diesem Kite Foil üben. DANN lernt man es schnell.

Im Leichtwind, vielleicht mit extra angeschafften Matten und sowas ist dann erst was für das zweite Jahr Das geht dann Schritt für Schritt.

Am Ende der ersten Lernphase ist es dann bei den meisten so, das es irgendwann "Klick" macht und dann geht es rapide voran. War bei mir auch so.

Endlich mal einen Tag bzw. genauer sogar nur ca. 1 Stunde mit stabilen ~15 Knoten erwischt, 10er Single Strut flog da perfekt. Die Starts klappten plözlich, nach jedem Start wurde die geflogene Strecke immer länger - dann ging der Wind sehr langsam runter... Und am Ende habe ich dann nach etwa 5 Stunden die Session beendet, als ich den Tube nicht mehr starten konnte, aber vorher auch bei 10, 8 Knoten weiter gefahren. In der folgenden Session klappte es dann schon bei deutlich weniger... Dann habe ich mich wieder an Matten ran getraut und es ging immer weiter runter... Also ich finde das sehr schön und motivierend, an sowas zu arbeiten.

Wie ich aber auch schon gesagt habe, wenn man wirklich nur auf 10..20 Tage im Jahr kommt, dann ist das vielleicht wirklich nichts. Da sollte schon auch das Ziel dabei sein, die Anzahl der Tage zu maximieren, wenn man das gar nicht will, ist es dann nicht sinnvoller, sich einfach die "richtigen" 10..20 Tage im Jahr raus zu suchen? Oder den richtigen Spot für den Urlaub?
Smeagle ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.03.2024, 14:14   #27
marsmars
...is alles safe! :D
 
Registriert seit: 02/2014
Ort: Kiel
Beiträge: 489
Standard

Zitat:
Zitat von Berliner Beitrag anzeigen
Meine Beobachtung ist ganz klar: Die allermeisten, die mit dem Kitefoilen angefangen haben, kiten jetzt überhaupt nicht mehr, sondern haben zum Wingfoilen gewechselt.

D.h., dass Kitefoilen meistens in einer „Kitesurf-Sackgasse“ endet, aus der man als Nicht-Kiter herauskommt 🤔
Kann ich so nicht bestätigen
Ja viele gehen (auch) wingfoilen, aber nur einige wenige haben mit dem Kiten ganz aufgehört. Ist glaube ich aber noch mal was anderes wenn man nicht am Meer wohnt (böiges Binnengewässer)

Es ist wie mit allem: Es macht Dir Spaß, was Du daraus machst

Mit einem modernen Foil (bei mir war es eins von Gong) sollte man nach einigen wenigen Sessions in der Lage sein durchgängig seine Bahnen ziehen zu können.
marsmars ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.03.2024, 14:19   #28
Smeagle
Benutzer
 
Registriert seit: 01/2015
Ort: München
Beiträge: 7.484
Standard

Zitat:
Zitat von Berliner Beitrag anzeigen
Meine Beobachtung ist ganz klar: Die allermeisten, die mit dem Kitefoilen angefangen haben, kiten jetzt überhaupt nicht mehr, sondern haben zum Wingfoilen gewechselt.

D.h., dass Kitefoilen meistens in einer „Kitesurf-Sackgasse“ endet, aus der man als Nicht-Kiter herauskommt 🤔
Kann ich auch absolut nicht nachvollziehen.

Ich lerne auch gerade "parallel" zum Kitefoilen das Wingfoilen. Recht langsam, da ich doch überwiegen Kite (30:70?), aber es hat seinen eigenen Reiz. Die Skills vom Foilen funktionieren aber für beide Varianten, also ist nicht so dass es total anders wäre.

Habe kleine Seen in der Nähe, wo ich schnell noch nach Feierabend eine Session Wingfoil einlegen kann, zum Kiten muss ich weiter weg fahren. Wenn ich wählen MÜSSTE würde ich Kiten wählen, aber ich muss ja nicht.

- Oliver
Smeagle ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.03.2024, 12:54   #29
doc holliday
just for fun
 
Registriert seit: 10/2007
Ort: dicht am Meer
Beiträge: 1.459
Standard

Ich stand lange vor der gleichen Frage mit allen hier erwähnten Aspekten. Ich liebe den direkten, manchmal harten Kontakt mit dem Board zum Wasser und weiß nicht, ob ich dieses schwerelose mag. Und mich hat abgeschreckt, dass überall zu lesen war, wie schwer das Kitefoilen zu lernen sein soll.
Aber wir sind jedes Jahr 3 Wochen auf Rhodos und da gibt es nur selten Starkwind, meist nur so um die 14 Knoten. Zu wenig, um richtig Spaß mit dem TT zu haben. Kiten unter 10 Knoten war nie und ist nicht mein Ziel.
Daher habe ich mir nun ein Foil zugelegt. 3 Wochen am Stück sollten reichen, um es zumindest so zu lernen, dass ich beurteilen kann, ob das was für mich ist. Wenn ja, hab ich eine neue Option für schwächere Tage, wenn nicht, wird es wieder verkauft und fertig...

Und mich reizt die Aufgabe und der Ehrgeiz. das zu packen, da meine Familie einhellig meint, ich sei zu alt dafür...
doc holliday ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.03.2024, 16:06   #30
Berliner
Benutzer
 
Registriert seit: 10/2003
Beiträge: 847
Standard

Zitat:
Zitat von Smeagle Beitrag anzeigen
Kann ich auch absolut nicht nachvollziehen.

Ich lerne auch gerade "parallel" zum Kitefoilen das Wingfoilen. Recht langsam, da ich doch überwiegen Kite (30:70?), aber es hat seinen eigenen Reiz. Die Skills vom Foilen funktionieren aber für beide Varianten, also ist nicht so dass es total anders wäre.



- Oliver
genau! Du lernst noch
Berliner ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.03.2024, 16:16   #31
Smeagle
Benutzer
 
Registriert seit: 01/2015
Ort: München
Beiträge: 7.484
Standard

Zitat:
Zitat von Berliner Beitrag anzeigen
genau! Du lernst noch
Kitesfoilen fühlt sich halt ganz anders an als Wingfoilen. Leicht und unbeschwert. Man braucht einen sehr kleinen, leichten Kite, den man fast nicht spürt und fast kraftlos fliegen kann. Dazu kleines, leichtes Board. Start ohne irgendwelches Gekletter oder gepumpe einfach aus dem Wasser liegend direkt aufs Board.

Beim Wingfoil hat man den schweren Wing in der Hand und muss aufs Board quälen und dann erstmal Anpumpen.

Einziges Problem beim Kitefoilen ist der Startplatz, es ist einfach nicht jeder Baggersee geeignet.

Versteh mich nicht falsch, mich reizt es beides richtig zu lernen und ich will Wingfoilen nicht schlecht machen, aber Wingfoilen ist für mich allenfalls eine Ergänzung für mich an Spots, wo ich nicht Kiten kann. Und eine neue Herausforderung/Abwechslung. Kein Ersatz.

Gruß,
- Oliver
Smeagle ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.03.2024, 16:24   #32
wolfiösi
kellerkind
 
Registriert seit: 12/2006
Ort: upper austria
Beiträge: 5.170
Standard

Zitat:
Zitat von Smeagle Beitrag anzeigen
Kitesfoilen fühlt sich halt ganz anders an als Wingfoilen. Leicht und unbeschwert. .......
Mit leicht und unbeschwert ist es an böigen Wind unzuverlässigen Spots
(eigentlich alle bei uns, außer Thermik) und kaltem Wasser schnell vorbei.
Beim Wingen ist die Wassertemperatur komplett egal, wenn man halbwegs
einen Anzug hat. Und wenn man keinen Sinke fährt kommt man auch
bei Flaute ohne Unterkühlung ans Ufer.

Bei uns Boomt Wingen wie blöd. Auch aus diesen Gründen....

Grüße aus Österreich

LG Wolfgang
wolfiösi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.03.2024, 17:05   #33
Smeagle
Benutzer
 
Registriert seit: 01/2015
Ort: München
Beiträge: 7.484
Standard

Zitat:
Zitat von wolfiösi Beitrag anzeigen
Mit leicht und unbeschwert ist es an böigen Wind unzuverlässigen Spots
(eigentlich alle bei uns, außer Thermik) und kaltem Wasser schnell vorbei.
Klar, in starken Böen ist Kitefoilen auch anstrengender, ich meine jetzt im schwachen/löchrigen Wind. Da fahre ich halt viel früher los und länger durch mit Kite.

Zitat:
Zitat von wolfiösi Beitrag anzeigen
Beim Wingen ist die Wassertemperatur komplett egal, wenn man halbwegs
einen Anzug hat. Und wenn man keinen Sinke fährt kommt man auch
bei Flaute ohne Unterkühlung ans Ufer.
Also ich liege noch deutlich mehr drin beim Wingen Wiederum im löchrigen/böigen Wind.

Mag sein dass sich das noch etwas bessert mit mehr Übung.

Gruß,
- Oliver
Smeagle ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.03.2024, 21:06   #34
wolfiösi
kellerkind
 
Registriert seit: 12/2006
Ort: upper austria
Beiträge: 5.170
Standard ...

wenn ich nix probiere falle ich bei manchen session 0 mal ins wasser,
wenn ich 2 x reinfalle ists viel. beim wingen.

nein um das geht es mir nicht - beim kiten und kitefoilen bist du permanent
in semi lebensgefahr im winter halbjahr auf unsren spots.
weil wenn der wind weg ist schwimmst du.
vielleicht übertrieben, aber es ist nicht sexy 1 km mit kitefoil oder
twin tip ans ufer zu schwimmen bei 1- 7 grad wasser temperatur....

das ist auch der grund daß man im winter halbjahr sehr sehr weinige kites
bei uns am wasser sieht.

also leute die anständig kiten können aber verstanden haben daß in
diesen bediungungen wingen clerver ist gibts zuhauf...

lg woflgang
wolfiösi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.03.2024, 17:08   #35
DieWelle
Benutzer
 
Registriert seit: 02/2015
Beiträge: 1.704
Standard

Zitat:
Zitat von wolfiösi Beitrag anzeigen
...- beim kiten und kitefoilen bist du permanent
in semi lebensgefahr im winter halbjahr auf unsren spots.
weil wenn der wind weg ist schwimmst du.
vielleicht übertrieben, aber es ist nicht sexy 1 km mit kitefoil oder
twin tip ans ufer zu schwimmen bei 1- 7 grad wasser temperatur
...
lg woflgang
Das ist ein sehr guter Punkt!
Mir ist gerade letztes Wochenende an der Ostsee wieder klar geworden, wie schnell es sehr gefährlich werden kann - mit Kite und no-Volume Foil.
Kite direkt nach dem Gang in´s Wasser unabsichtlich auf´s Wasser gehauen (ist mir schon Jahre nicht mehr passiert - aber es passiert halt doch irgendwann mal). Kite direkt invertiert und unsteuerbar automatisch wieder gestartet (ist mir seit mind. 15 Jahren nicht mehr passiert, kein Witz!). Entlüftungsventil rausgepoppt, Kite entlüftet, schwimmender Müllsack im Wasser.
Wenn das weiter draußen passiert wäre - ich wäre womöglich ertrunken.

Wingen mit fettem Board ist da was völlig anderes.

An dieser Stelle nochmal 1.000 DANK an den Winger, der mein treibendes Foil/Board vor dem Totalschaden an den kleinen Molen gerettet hat. Das war ein fast nagelneues f-one SK8 mit Carbonmast.
Ich war drauf und dran, dem Board die 2 x 100 m hinterherzuschwimmen um es selbst rauszuholen. Habe mich dann aber dagegen entschieden, wegen der Kälte. Es wäre eh an den Strand gespült worden, aber es waren halt recht ordentliche Wellen und dann diese verstreuten kleinen Steinmolen...
DieWelle ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.03.2024, 20:53   #36
sixty6
Benutzer
 
Registriert seit: 11/2014
Beiträge: 3.171
Standard

Zitat:
Zitat von BenHo Beitrag anzeigen
soso... ist das alles so...

Wobei man schon festhalten muss, ich werde sicher nie fahren wie der Kollege...
... ja, das video bestätigt gerade das was ich sagte. Keine Frage, der hat super drauf, aber foilenegal mit wing, kite oder windsurfsegel ist halt "weicher". Der Kontakt zur Wasseroberfläche fehlt. Dafür hat es andere Faszinationen.
Das muss jeder nach seiner Vorliebe entscheiden, was einem mehr Spaß bringt. Die Erhöhung der Anzahl an kitetagen ist ein Argument dafür,keine Frage. Aber nicht jedes Revier lässt Foilen uneingeschränkt zu.
In meinem Revir z.B. braucht es kein foil, um früh zu fahren.
Und mir persönlich ist der ganze kladderadatsch unterem Board to much. Das Feeling beim Fliegen ist ok, mehr konnte es mir aber nicht entlocken, sonst hätte ich da Gas gegeben. Fairerweise muss ich aber auch sagen, dass ich mit Windsurfen in Welle und Freestyle sowie kiten genug Zeit am Wasser verbringe. Noch mehr Diversifizierung artet in Stress und aus.

Vor kurzem war auf Sal der WC im wellenfoilen, kite und wing.
Vergleiche ich das mit dem waveworldcup im Windsurfen von 2007, dann kann ich eins (für mich konstatieren, 2007 windsurfen war wie Woodstock, 2024 Foilen wie modern Talking.
Mir ist das foilen zu soft. Aber ich würde es auch anfangen, wenn die Alternativen zu selten wären...
sixty6 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.03.2024, 09:06   #37
Wassermann
Living the good life
 
Registriert seit: 10/2008
Ort: Find me at the Sea
Beiträge: 1.683
Standard

Lustigerweise kommen ja viele WINGfoiler von den anderen Sportarten wie Kiten und insbesondere Windsurfen grade weil ihnen das ganze Materialgerödel bzw. der Platzbedarf beim kiten durch die Leinen auf den Nerv geht.

Und das Argument das Windsurfen mehr Action ist wackelt auch ziemlich würde ich sagen. Wenn man mal überlegt wie kurz es das Wingfoilen erst gibt und was da selbst durchschnittlich begabte Freizeitfahrer inzwischen an Skills erworben haben, dann ist das mMn kein Vergleich zum Windsurfen. Da basteln 90% der Freizeitpiloten ja ein Leben lang an der durchgeglittenen Halse.

Also aus meiner Sicht ganz klar 100% Wingfoilen Seitdem ich damit begonnen habe ist Windsurfen und Kiten so ziemlich vorbei.... Maximal noch an wirklich dicken Tagen mit Onshore und viel Welle gehe ich kiten weil ich dafür ( noch ) nicht die Skills habe um mit dem Wingfoil bei Shorebreak raus zu kommen.

Versteht mich nicht falsch, alle 3 Sportarten machen Spaß und haben ihre Reize. In Summe möchte ich aber sagen das beim Wingfoilen die steilste Lernkurve ist und das nan selbst bei schlechten Bedingungen noch eine gute Session haben kann.
Wassermann ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.03.2024, 09:11   #38
Wassermann
Living the good life
 
Registriert seit: 10/2008
Ort: Find me at the Sea
Beiträge: 1.683
Standard

Zitat:
Zitat von wolfiösi Beitrag anzeigen
Mit leicht und unbeschwert ist es an böigen Wind unzuverlässigen Spots
(eigentlich alle bei uns, außer Thermik) und kaltem Wasser schnell vorbei.
Beim Wingen ist die Wassertemperatur komplett egal, wenn man halbwegs
einen Anzug hat. Und wenn man keinen Sinke fährt kommt man auch
bei Flaute ohne Unterkühlung ans Ufer.

Bei uns Boomt Wingen wie blöd. Auch aus diesen Gründen....

Grüße aus Österreich

LG Wolfgang
100% Zustimmung!

Kitefoilen ist eine Evolutionsstufe die jeder der halbwegs clever ist einfach überspringen sollte
Wassermann ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.03.2024, 09:13   #39
Smeagle
Benutzer
 
Registriert seit: 01/2015
Ort: München
Beiträge: 7.484
Standard

Zitat:
Zitat von Wassermann Beitrag anzeigen
Versteht mich nicht falsch, alle 3 Sportarten machen Spaß und haben ihre Reize. In Summe möchte ich aber sagen das beim Wingfoilen die steilste Lernkurve ist und das nan selbst bei schlechten Bedingungen noch eine gute Session haben kann.
Die steilste Lernkurve? Also Kiten mit TwinTip war mit Abstand der Sport, den ich am schnellsten "konnte". Wobei das natürlich eine Frage der Definition ist? Problemlos Fahren/Gleiten, "trocken umdrehen" und Höhe machen wäre so die Basis für mich. Da war ich nach etwa 5 Tagen Kurs + 10 Sessions. OK, ich konnte vorher schon Windsurfen, das hat vielleicht geholfen.

Alles was mit Foil zu tun hat dauert doch einfach wesentlich länger. Macht auch Spaß, weil Herausforderung... Aber steile Lernkurve beim Wingfoilen? Dümpeln mit Wing geht schnell, aber alles danach ist dann schon schwieriger. Ich fand eher Kitefoilen einfacher, weil man da einfacher Druck generieren kann zum "abheben" durch Kite bewegen. Beim Wingen brauchst Du echt guten Wind um eine Chance zu haben am Anfang.
Smeagle ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.03.2024, 09:20   #40
Wassermann
Living the good life
 
Registriert seit: 10/2008
Ort: Find me at the Sea
Beiträge: 1.683
Standard

Zitat:
Zitat von Smeagle Beitrag anzeigen
Die steilste Lernkurve? Also Kiten mit TwinTip war mit Abstand der Sport, den ich am schnellsten "konnte". Wobei das natürlich eine Frage der Definition ist? Problemlos Fahren/Gleiten, "trocken umdrehen" und Höhe machen wäre so die Basis für mich. Da war ich nach etwa 5 Tagen Kurs + 10 Sessions. OK, ich konnte vorher schon Windsurfen, das hat vielleicht geholfen.

Alles was mit Foil zu tun hat dauer doch einfach wesentlich länger. Macht auch Spaß, weil Herausforderung... Aber steile Lernkurve beim Wingfoilen? Dümpeln mit Wing geht schnell, aber alles danach ist dann schon schwieriger.
Ich behaupte mal das jeder der Windsurfen oder Kiten kann mit dem richtigen Material und dem richtigen Training spätestens in der 3 oder 4 Session abhebt. Danach ist es eine Frage von Balancegefühl, Geschick und Durchhaltevermögen bis aus den ersten Metern mehr werden. Leider gibt es aber auch Gegenbeispiele. Da liegt es mMn aber zu nahezu 100% am falschen Material (zu klein) und an den falschen Bedingungen für Anfänger.

Beim (Wing)Foilen kommt es auf einige wenige aber wesentliche Faktoren an. Wenn die passen funktioniert es sehr schnell. Wenn die nicht passen dauert es ewig, da gebe ich dir recht.

Kitefoilen lernst du normalerweise ja auch wenn du schon Kiten kannst. Daher kannst du dich zu 100% auf das Foil konzentrieren weil du den Kite bereits unter Kontrolle hast. Wingfoilen ist komplett neu. Allerdings haben Windsurfer meistens nach 20min gecheckt wie der Wing funktioniert. Ich hatte nicht grade wenig ehemalige Windsurfer als Schüler die in der 2.Session bereits abgehoben sind.
Wassermann ist offline   Mit Zitat antworten




Antwort


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist dir nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist dir nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist dir nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist dir nicht erlaubt, deine Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu

Ähnliche Themen
Thema Autor Forum Antworten Letzter Beitrag
Coronavirus und seine Auswirkung auf den Kitesport ripper tom Treffpunkt 16476 Heute 08:24
Wie ist es, wie wird es sein, was mach ich Thread rams Treffpunkt 5307 Heute 04:37
Die Entwicklung des Kauper XT Wings Rainer Kauper Wingfoilen - Das Wingforum 978 20.04.2024 10:40
RAT Gesucht: Kleiners Board und wenn Ja aufblasbares oder nicht? PGW Wingfoilen - Das Wingforum 1 20.10.2022 14:15
Berlin – Übungsstunden fürs Kite fliegen gesucht Bell 02 Kitesurfen 13 12.11.2020 21:49


Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 11:19 Uhr.


Powered by vBulletin® Version 4.2.3
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.