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Kitesurfen Achtung: Bitte Vorgaben beachten! |
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02.09.2019, 17:33 | #41 | |
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Zitat:
Beim Gleitschirmfliegen oder Segelfliegen ist es ganz normal, daß man aufgebaut hat und dann unverrichteter Dinge wieder abzieht weil das Wetter einfach zu riskant ist. Da scheint eine andere Sicherheitskultur zu herrschen. |
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02.09.2019, 17:35 | #42 |
Mattenfuzzi
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Beiträge: 5.444
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Rechnet nie mit der richtigen Reaktion von anderen Kitern oder erst Recht Spaziergängern. Man bleibt selber verantwortlich und hat Mist gebaut wenn etwas passiert.
Beispiel: Neulich am ewig weiten Sandstrand in Beauduc, liegen hunderte von Kites und Kitern am Wasser oder nahe dran. Dahinter etwa 400m leerer Sandbereich. Ein Kiter landet seinen Kite und legt dabei seine Leinen unter Spannung genau über die Strandmuschel, in der mein Sohn sitzt und brüllt noch irgendwas.Zum Glück nichts passiert. Anstatt sich danach für die vermeidbare Gefahr und Belästigung zu entschuldigen(hatte das nicht verlangt) wird er danach richtig unangenehm penetrant, warum mein Sohn nicht auf sein Gebrüll gehört habe. Mein Junior hat sowieso nichts verstanden und dachte der Landehelfer wäre gemeint. Ich wurde den Deppen kaum noch los, der wollte von mir und meinem Sohn eine Entschuldigung und Erklärung, warum wir ihm nicht aus dem Weg gegangen sind...und da war weder Windböe noch Gefahr, aber etwa 10km*400m leerer Platz direkt hinter der Strandmuschel... Da wunderst Dich halt gar nicht mehr, wenn selbst ohne StartGAU beim Landen bei optimalem Spot und Wind schon solche Situationen sinnlos provoziert werden...Einsicht Fehlanzeige. Geändert von Thisl (02.09.2019 um 17:45 Uhr) |
02.09.2019, 19:35 | #43 |
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Ich finde es generell schon mutig, bei 40kn, einen Kite auf nem Deich zu starten. Hab dort schon bei bedeutend weniger Wind jemanden über den Deich fliegen sehen...
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03.09.2019, 09:00 | #44 |
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Beiträge: 664
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Auf solche Kiter kann man wirklich verzichten!
Die Angeklagte war sich keiner Schuld bewusst? Geht ja garnicht!
Dass der Geschädigte sogar vor Gericht musste um sein Recht zu bekommen! Da bricht man jemandem das Bein, weil man von einer Böe erwischt wird und ist sich keiner Schuld bewusst. Was bitte ist denn dass für eine Person?! Ich würde mich sowas von Schuldig fühlen, wenn ich Jemanden umniete, Kitezone hin oder her... Das nächste Mal, wenn die im Baum landet, gibt die bestimmt dem Baum noch die Schuld. |
03.09.2019, 09:14 | #45 |
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Naja, da geht es eventuell um größere Summen.
Eventuell haben Anwälte da das Sagen. Die von Versicherungen zum Beispiel. Da wird schon mal geklagt um eine Teilschuld zu erreichen. |
03.09.2019, 09:15 | #46 |
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Das hat natürlich der Anwalt vorgebracht. Was die Angeklagte wirklich dachte, wissen wir nicht.
Ich kann kaum glauben, dass das wirklich 40 Knoten waren. Wenn das wirklich stimmt, ist die Kiterin ein ungewöhnlich erhöhten Risiko eingegangen, und nur logisch, dass das nicht zu Lasten eines Spaziergängers gehen kann. 40 Knoten ist knapp vor "Sturm", die Böe dann noch mehr. Bei solchen Bedingungen darf es wirklich kein Hindernis mehr geben / sollten mehrere Starthelfer helfen, keine Spaziergänger weit und breit usw. Das ist dann wirklich Extremsport, und denkbar schlechte Reputation für die ganze Kitegemeinde, wenn man andere schädigt aber keine Verantwortung übernehmen will. |
03.09.2019, 09:19 | #47 |
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bin dafür das ab 25kn nur mehr leute mit nem gewissen grundkönnen fahren dürfen/ mit Trikot kontrolliert/die selbstgefälligen Egos machen uns den Sport kaputt
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03.09.2019, 10:27 | #48 |
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03.09.2019, 13:01 | #49 | |
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Zitat:
Du sprichst mir ja soooo aus der Seele Warum gibt es nur so viele Kiter, die einfach nicht vorausdenken können... |
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03.09.2019, 13:25 | #50 | |
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Zitat:
Die können wirklich nicht, warum auch immer. Ich versuche halt, soweit möglich für andere mit zu denken und solche Situationen frühzeitig zu vermeiden. Und wenn ich im Einzelfall selbst die "Ursache" bin, kann ich nur um Verständnis bitten... Kann mir wirklich nicht vorstellen, dass es Leute gibt die es bemerken dass sie gerade "Mist bauen", etwas dagegen tun könnten und das dann NICHT tun!? Warum sollte man sowas machen? |
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03.09.2019, 13:46 | #51 |
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Beiträge: 3.474
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Mischung aus Rücksichtslosigkeit und Egozentrik, würde ich sagen.
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03.09.2019, 13:47 | #52 | |
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03.09.2019, 14:01 | #53 | |
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03.09.2019, 14:28 | #54 | |
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03.09.2019, 15:19 | #55 |
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Beiträge: 1.242
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Neben dem Klassiker "Ich fahr Dir hinterher, bis Du an Land bist" möchte ich noch den anderen Klassiker hier erwähnen: "Vor der Wende nicht nach hinten blicken und einfach umdrehen!"
Manche Leute schalten einfach ihr Hirn aus auf dem Wasser. |
03.09.2019, 15:46 | #56 |
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Augen auf bei der Spotwahl. An Nord- und Ostsee (wo das ja scheinbar passiert ist) gibt es genug Spots bei denen man fast alleine auf dem Wasser ist, siehe auch Gleiten TV.
An anderen Spots tummeln sich 100 oder mehr Leute auf dem Wasser, die Gefahr dort abgeschossen zu werden ist um ein Vielfaches höher. Ich war im letzten Jahr einmal in Gold, wie man auch nur ansatzweise auf die Idee kommt dort zu kiten, erschließt sich mir nicht. Wenn man natürlich im Umkreis von 100 Kilometern nur einen See hat, ist das was Anderes. Wenn ich mit meinem Schirm jemanden abschieße, der keine Ahnung von dem Sport und von den Gefahren hat, ist das natürlich meine Schuld. Da kann man nur froh sein über die bei uns nur minimalen Entschädigungen. Wäre das in den USA passiert, wäre das Leben der Kiterin vorbei. |
03.09.2019, 18:48 | #57 | |
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Zitat:
Hmmm… ich finde in den beiden Beispielen ist der Depp, welcher hinten zu nahe ran fährt. Oder irre ich mich da? Besonders beim Wenden, wenn vor dir einer wendet und du fährst dem von hinten soweit auf das du seine Augenfarbe erkennen kannst oder noch besser sich die Schirme verheddern, weil der vor dir auf 12 Uhr lenkt. Dann ist der hinten eindeutig zu nahe rangefahren. Aus meiner Sicht sollte man immer genügend Abstand (die 2 Leinenlängen, also ca. 50 Meter) beim normalen fahren zum Vordermann haben. Wie im Strassenverkehr, genügend Abstand, dann ist man auf der sicheren Seite. Weil es kann ja auch sein das der vor dir plötzlich stürzt und dann der Schrim auch auf 12 gesteuert wird. Und an Plätzen wo das nicht möglich ist, weil zu viele Leute (Lagunen, Flachwasserspots, etc.), ist gemäss meiner Erfahrung immer der am Fehler, der hinten zu nahe auffährt, weil er es im Überblick hat und seinen Abstand besser steuern könnte. Nicht der Vordere der zurück hätte schauen sollen. Generell um sich schauen (links, rechts, hinten und auch nach oben ) lohnt sich jedoch immer sobald man ein Manöver macht dazu gehört auch Schirm starten. Besonders wenn es 40 Knoten hat. |
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03.09.2019, 19:57 | #58 |
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So ist es! Nur leider, so mein Gefühl, hapert es bei den Neukitern der letzten Jahre an den einfachsten Basics: der Überholende hält sich frei, rechts vorne hat Kurshaltepflicht, links vorne weicht aus, Schirm hoch/runter bei Begegnung.
Und wenn es schon an diesen einfachen Dingen mangelt, kann man dann umsichtiges, rücksichtsvolles, vorausschauendes und verantwortungsvolles Verhalten erwarten? Ich denke nicht, also Abstand halten und wenn das nicht geht: Localism |
03.09.2019, 20:06 | #59 |
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Registriert seit: 06/2008
Beiträge: 3.474
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Dass man nicht dicht auffährt, geht oft gar nicht. Ich fahre ja immer sofort weit nach Luv, bis ich meine Ruhe und Platz habe. Trotzdem ergeben sich immer wieder solche Situationen, auch beim Durchfahren durchs Getümmel.
Wenn beide in die selbe Richtung fahren, sehe ich kein Problem, wenn der Abstand nicht groß ist. Der vordere schaut sich um und signalisiert dem hinteren dadurch, dass er gerne wenden würde. Ggf. noch ein zweites Mal, dann sollte es jeder kapieren. Einfach den Schirm rumreißen, wenns nicht aufgrund Ufer nötig wird, ist wie eine sinnlose Vollbremsung auf der Straße. |
03.09.2019, 20:17 | #60 |
gesperrt
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Genau.
Aber ob die voll- oder auch nur teilbremsung sinnlos ist, in deinen Augen oder auch nicht... Sie betrifft dich eigentlich nur wenn du HINTER jemandem bist... Und da hast du meines Erachtens nach so zu fahren/ dich zu bewegen, das du IMMER einen ausreichenden Sicherheitsabstand zum vordermann hast und auch auf unerwartete Ereignisse reagieren kannst. Muß ja nicht gleich wieder eine Rotte Wildschweine sein, ein herunterfallender Auspuff könnte ja im Zweifel genügen. Aber frag doch noch einmal bei deiner örtlichen Fahrschule nach, wie das genau war. Bitte. |
03.09.2019, 20:37 | #61 |
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Registriert seit: 06/2008
Beiträge: 3.474
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Mei Unoxsch, Du hast mit Deiner klugen Einschätzung selbstverständlich Recht! Natürlich muss der hintere immer Platz lassen.
Aber darauf zu pochen ist alles andere als nettes Miteinander. Ich mache es lieber auf die sozialverträgliche Art. |
04.09.2019, 09:30 | #62 |
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Registriert seit: 06/2017
Beiträge: 405
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In gängigen Schulungsunterlagen steht etwas was auf Kommunikation untereinander hindeutet. Ich halte das für schlau, wenn man nicht alleine auf dem Wasser ist.
Dass man den Leuten hinten reinfährt sollte man natürlich durch ausreichend Abstand verhindern, aber da es passieren kann, dass man als Anfänger schon mal eine Zeitlang mit sich selber beschäftigt ist (vor, während oder nach einer Halse), macht es schon enorm Sinn sich vorher zu überlegen und vor allem zu gucken wo man nach der Halse hinfährt und ob da auch Platz ist (bzw. Platz zum Ausweichen ist). 50 m Sicherheitsabstand sind z.B. bereits nach 5 Sekunden gefährlich aufgebraucht. |
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