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Kitesurfen Achtung: Bitte Vorgaben beachten! |
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06.04.2011, 07:47 | #1 |
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Wie gefährlich ist Kiten? Welche Unfälle / Verletzungen treten auf?
Hi,
man liest bei den Kleinanzeigen immer wieder Infos wie: aufgrund eines Unfalls kann ich die nächsten Monate / Zeit nicht mehr kiten, daher verkaufe ich mein Material. Ich wüsste gerne mal wie häufig wirklich Unfälle passieren, welche Verletzungen auftreten, ob es eigenes Verschulden oder Materialversagen war etc. Ich fange einfach mal an: Mir ist mal bei Starkwind am Strand (zum Glück keiner in der Nähe) eine Matte durch eine kurze Abgelenktheit voll durchs Windfenster gegangen, dabei war natürlich der Reflex: festhalten , das hat mich einen Schulterbruch gekostet. Klar war das dämlich, weiß ich selbst und gefährlich wäre es auch für andere gewesen. Gefährlich finde ich auch wenn man bei Schwimmeinlagen nicht genau aufpasst und sich in den Leinen verheddert, das passiert natürlich eher am Anfang, oder eben wenn der Kite invertiert oder so. Weitere Schilderungen würden mich interessieren, vielleicht kann man da ja auch was draus lernen. UND BITTE: KEINE ANSCHULDIGUNGEN ODER SCHADENFREUDE , dafür ist das Thema zu ernst. |
06.04.2011, 08:33 | #2 |
Schenkelklopfer
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viele Kite treiben auch noch anderen Sport, viel wahrscheinlicher (solang es keine landboarder sind) ist also, dass der Unfall nichts mit dem Kiten zutun hat sie aber trotzdem daran hindert kiten zu gehen.
Allgemein würde ich sagen, dass wenn man im Wasser bedacht und mit gesundem Menschenverstand an die Sache ran geht nichts passieren wird. Unfälle aus denen wirklich schlimme Verletzungen entstehen sind denk ich mal eher die Ausnahme. |
06.04.2011, 08:45 | #3 |
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Beiträge: 463
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bei mir waren es nur Kleinigkeiten.
1.) Nach einem Abflug hat mich der Kite nochmal in die Luft gezerrt und ich war der Meinung bei der Landung die Füße in den Sand stemmen zu müssen um den Kite festzuhalten. Dicke Knöchel für 2 Wochen und mit einer Ferse hatte ich länger zu tun. 2.) Windausphänomen d.h. wollte gerade starten lege mich ins Wasser und der Kite fällt vom Himmel weil gar kein Wind mehr da war. Als ich entäuscht aufstehe kommt ne Böe und reißt mich mindestens eine Leinenlänge übers Wasser. Danch harter Einschlag ins ca. 1meter tiefe Wasser mit harter Grundberührung wurde aber vorm "ertrinken" gerettet weil der Kite nochmal durchgeloopt ist während ich unter Wasser war. Als erstes taten die Murmeln weh (Sitztrapez) später dann für 2 Wochen Schulter/Nacken. War sehr lehrreich weil ich die Fehler nicht mehr wiederholen werde. |
06.04.2011, 09:11 | #4 | |
Pro - Kitesurfer
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Beiträge: 241
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Zitat:
Kann nix passieren!!! kiten ist nicht gefährlicher als Autofahren in der heutigen Zeit. Ich kite seit 10 Jahren und mir ist noch nichts passiert..Und wenn sind Idioten dran schuld gewesen, die sich eben nicht an Spielregeln halten oder sich und ihren Drachen nicht kontrollieren können. Würde das jeder, dann würde im Grunde sehr viel weniger passieren als es das leider tut. Das Restrisiko bleibt natürlich, halte es aber für sehr gering. Bei Starkwind haben nur die kiter was zu suchen die auch genau wissen was sie machen. Die kennen nämlich das (Problem) nicht mehr sich wie ein Klammeräffchen zu verhalten. Aber was ich noch viel schlimmer finde, sind die jenigen die andere egal wodurch auch immer in Gefahr bringen. Und soweit darf es erst gar nicht kommen, passiert dennoch sehr oft egal ob an Lad oder auf dem Wasser... Immer dran denken Safety First! dann passiert auch nichts... |
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06.04.2011, 09:12 | #5 |
Workaphobic
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Die meisten von den Verletzungen haben wahrscheinlich nichts mit Kiten zu tun. Wenn man es nicht drauf anlegt und mit einem gesunden Menschenverstand an die Sache geht ist Kiten relativ ungefährlich. Sportarten wie Mountainbiken, Skaten, BMX, Ski und Snowboarden sind viel gefährlicher als Kiten.
Landkiten ist die Ausnahme. |
06.04.2011, 09:17 | #6 |
es geht aufwärts!
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Viele Verletzungen, die z.B. zu Materialverkauf oder Zwangspause führen könnten auch degenerative Verletzungen sein. Kiter die halt an schwereren Tricks arbeiten bekommen halt mal Knie oder Schulter-Probleme. Das sind ja dann nicht die Unfälle, von denen hier der Thread-Starter redet. Kiten kann man dann trotzdem erstmal nicht.
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06.04.2011, 11:30 | #7 |
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Beiträge: 820
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Weltweit 200 tote Kiter und nach einer Hochrechnung 5.000 Verletzte die deswegen den Sport aufgegeben haben.
Gründe: miserable Kenntnisse von Wind und Wetter, hohe Bereitschaft Risiken einzugehen, Start in unmöglichen Bedingungen kurz vor einem Sturm oder nahe an Steinmolen, fehlende Kitepraxis bei mehr Wind. |
06.04.2011, 11:50 | #8 | |
Gast
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Zitat:
Gibt es eine Datenbank dazu? Ausserdem finde ich diese Frage immer wieder toll. Beim Paragliden wird sofort vorausgesetzt das es gefährlich ist und eine vernüftige Ausbildung sinnvoll ist. Kiten wir immer noch als "Drachen steigen lassen" gesehen und ist damit ein Kindersport und total ungefährlich. Nur beim Kiten kann man zusätzlich zu den "Abstürzen" auch noch absaufen. Seit vorsichtig, in dem noch kalten Wasser !! |
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06.04.2011, 12:25 | #9 |
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Ich behaupte mal die Verletzungen in den Kleinanzeigen sind auch oft erfunden um einen guten Grund zu nennen warum man sein super tolles Kitezeug verkauft.
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06.04.2011, 12:53 | #10 |
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06.04.2011, 18:29 | #11 |
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dehnungen, zerrungen, und prellungen sind bei mir die häufigsten immer wiederkehrenden verletzungen die bei harten einschlägen mal vorkommen...
ansonsten sind 0815 kiteunfallverletzungen (wenn man das so pauschal sagen kann^^) wohl platzwunden und brüche aller art... die windsurfer sagen: "beim kiten gibts keine verletzten, da gibts nur tote" |
06.04.2011, 18:32 | #12 |
Gast
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06.04.2011, 18:59 | #13 |
Benutzer
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06.04.2011, 19:07 | #14 |
#WiesoWeshalbDarum
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Beiträge: 1.377
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das gefährlichste am Kiten ist die Autofahrt zum Spot!!!
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06.04.2011, 19:20 | #15 |
Vegemite rules :-)
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Beiträge: 490
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Mir ist zum Glueck noch nichts passiert, aber ich hab schon von einigen gehoert, die sich bei einem kraeftigen Ruck am Trapez Rippen geprellt oder gebrochen haben. Denke, da hilft ne Prallschutzweste.
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06.04.2011, 19:28 | #16 |
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Lt. Unfall-Statistik ist Kiten so gefährlich wie Kontaktsportarten.
(Fußball, Handball, etc.) Verletzungen treten am häufigsten in den unteren Extremitäten auf. (Beinbruch, Knieverletzungen) Prallschutzweste + Helm erhöht die Sicherheit nur signifikant, wenn eine Boardleash verwendet wird oder "harte" Hindernisse Lee sind. (Steine, etc.) Helm und Prallschutzweste verringern die Sicherheit aber auch nicht signifikant. Anfänger bilden die am häufigsten verletzte Gruppe. Es gab hier schon einmal einen Thread, in dem das Thema diskutiert wurde. Darunter war jemand, der Zugang zu Statistiken hatte. (Was von dem Beitrag "hängen" geblieben ist habe ich nun getextet. ) |
06.04.2011, 19:33 | #17 |
Benutzer
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Mir ist zwar der Sinn dieses threads nicht klar, aber wenn Du mal mit nem Unfallchirugen in Kiel sprichst, wirst Du sicherlich Antworten erhalten die Du nicht hören möchtest....vielleicht gehst Du danach nicht mehr kiten
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06.04.2011, 22:24 | #18 | |
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Registriert seit: 04/2009
Beiträge: 29
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Zitat:
Jetzt stehe ich aber wieder auf dem Brett und weiß genau worauf es ankommt... |
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06.04.2011, 23:22 | #19 | |
Wolkenkratzer
Registriert seit: 01/2005
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Sinn und Unsinn mit Statistiken über tödliche Unfälle
Zitat:
Ich glaube mich zu erinnern, dass es bis 2009 40 erfasste Kite-Tote weltweit gab (dabei sind meineswissens keine unbeteiligten Opfer aufgeführt). (Quelle Hanglos oder Kiteforum) und in einer anderen Quelle hatte ich mal gelesen, dass es mittlerweile ich glaube in 2010 geschätze 500.000 Kiter weltweit gibt wobei mir die Zahl sehr hoch vorkommt. Dazu muss man berücksichtigen, dass die erfassten Unfälle aus der zeit mit sehr viel weniger Kitern stammten. Nach 2009 haben sich (siehe Threads in diesem Forum) weitere "fatal" accidents ereignet, die, so meine subjektive Wahrnehmung, überproportional mehr wurden, wie wohl auch der Sport überproportional gewachsen ist (bei gleicher Anzahl Spots oder gar weniger Spots. Das wichtige ist aber, dass die Zahl der Querschnittsgelähmten gar nirgends erfasst wird, und wenn man sich so durchliest, sind die auch nicht wenige. --So: ob der Sport nun gefährlicher als "aus dem Haus gehen" ist oder als "Hausarbeit" oder als Fußball spielt doch keine Rolle. Auch führen Fatality Listen wie beim Basejumping oder Fallschirmspringen nicht zur Reduzierung der Unfälle. Die Listen sind weiterhin gut gefüllt. Lernen kann man auch nicht viel draus, denn eins ist klar: die häufigsten "Incidents" ereignen sich bei Start und Landung an Land mit Aufprall auf irgendw. "Obstacles" oder wie die Basejumper immer sagen "Cause: object" Vom Hai wurde nur einer getötet und das war 2010 in Florida beim Flauteschwimmen mit abgestürzten Kite (Filme im Netz) Wichtig ist doch nur, dass jeder sich der Risikos für sich und Unbeteiligte bewusst ist, sich seinem Könnensstand entsprechend verhält und Unerfahrene, die sich riskant selbstüberschätzen rechtzeitig zurechtweist. Für mich bedeutet dies: Ich lege mir keinen noch kleineren Kite als 7qm zu, weil ich nicht in Versuchung geraten will bei 8+ zu kiten. Ich meide volle Reviere und verhalte mich antizyklisch, bzw. suche kalte, weiter entfernte Reviere und großflächige Strände auf. Ausnahmen bestätigen die Regel PS.: solltest du kleinere Verletzungen meinen, wie die übl. Muskelfaserrisse, Bänder- und Kreuzbandrisse, Wirbellädierungen etc. da gibts jede Menge Threads. Bitte Suche bemühen. Geändert von husky (06.04.2011 um 23:38 Uhr) |
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07.04.2011, 06:31 | #20 |
Benutzer
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Moin moin,
danke für die Antworten. Natürlich lässt sich das Risiko minimieren wenn man genau aufpasst, trotzdem bleibt immer ein Restrisiko, Einfall einer Böe/Wetteränderung, Materialversagen, anderer Kiter etc. Eigentlich hatte ich gehofft hier ein paar eigene Geschichten zu hören, aber dann muss der Titel wohl anders sein Naja vielleicht später einmal. Danke soweit |
07.04.2011, 23:03 | #22 |
Bodensee
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der fred hat potential.
aber eher untauglich überhaupt weil viel zu pauschal. oder interessierte seite will alles mit max mögl. neg. event alles platt machen . von puntkuellem erlebnis aus. extremsport, dazu gehört kiten sicher, abgesehen von der easy-fraction, hat restrisiko, welches inbesondere bei unerfahrenen fatal enden kann. differenzierung und intensive schulung und respekt ist esseziell. suchfunktion bringt sicher erhellung. |
08.04.2011, 10:22 | #23 |
Takoon Ambassador
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hnmmh
also,
kommt immer drauf an was man macht, aber: siasonstart wasserskianlage bei uns: 1 ausgerenkte schulter, 1 mal fußgelenk platt , und die meisten springen noch nicht mal.. letztes jahr von normal gebrochenen weiß nicht was bis hin zu komplizeierten splitterbrüchen am cabel. kiten hier, letztes jahr- nix gehört.. vg guidog |
08.04.2011, 10:35 | #24 |
wasn hier los?
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Bisher meine schwersten Verletzungen.
- Sonnenbrand de Luxe - derbsten Kater den ich je hatte!! Das Thema hat doch schon nen Bart von hier bis nach Hawaii! |
08.04.2011, 12:31 | #25 | |
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Zitat:
Weltweit gab es damals 50.000 Kiter, aber eine Null anzuhängen, macht es doch viel interessanter. Wenn man den Kitesport mit anderen Sportarten vergleicht, muss man immer bedenken, wie viele Stunden ein Kiter überhaupt auf dem Wasser verbringt. Im Forum wird über schwere Unfälle selten berichtet, weil die meisten den Sport sofort verlassen, andere sich nicht den Druck des Forums aussetzen wollen usw. |
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09.04.2011, 01:48 | #26 |
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was hat der über mir geschrieben?
Ich habe nur blablablabla verstanden |
09.04.2011, 03:17 | #27 |
meet me offshore
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Nach vier Kite-Jahren habe ich keine Unfälle zu vermelden. Der Sport birgt schon ein höheres Risiko als z.B. Fußball. Ich würde Kiten von Gefährlichkeit auf einer Stufe mit Bergsteigen platzieren.
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09.04.2011, 22:22 | #28 | |
Wolkenkratzer
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Zitat:
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09.04.2011, 22:57 | #29 |
Wolkenkratzer
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hier hab ich nochmal meine Quellen recherchiert (die ja auch nicht stimmen müssen):
http://de.wikipedia.org/wiki/Kitesurfen Weltweit gibt es zur Zeit nach Schätzungen von Experten und der Industrie ca. 500.000 Menschen, die diesen Sport regelmäßig betreiben. http://www.whysharksmatter.com/docs/...Statistics.pdf aus dem Jahr 2007 oder später: Kite boarding: 54 kiteboarder deaths worldwide have been reported to date since 2000. alle anderen Links über den ehem. Vorstand der fksa.org und seine Statistik bzw. die summierten Toten in Irland finde ich auf die Schnelle nicht mehr, weil sehr viele Einzelberichte dazu im Netz stehen. |
10.04.2011, 04:08 | #30 |
Benutzer
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wasn zum 100/1000.mal diskurtiertes thema.
mein kommentar: "blub" p.s. geht kiten und habt spass |
10.04.2011, 07:59 | #31 |
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Moinmoin, liebes Forum ….....................
bin Anfänger und hab schon eine derbe Verletzung davon getragen, die wohl leider nie wieder verheilen wird , die sogenannte innere Verletzung welch ein Suchtfaktor das ganze mit sich bringt, es sollte auf jedem Artikel der was mit Kitesport zu tuen hat stehen : ,,Kiten macht süchtig, schon nach dem ersten mal 100% Abhängigkeit …....." usw. oder so okay, ich sehe euch bald auf dem Wasser und nicht mehr aus dem Wasser bis die tage koine frage |
10.04.2011, 12:06 | #32 | |
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Beiträge: 27
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Zitat:
Das was ich an Verletzungen bei anderen mitbekommen habe war zu 100% menschliches Versagen. - diverse Zerrungen und Verrenkungen wegen genereller Unsportlichkeit oder schlechter Vorbereitung (Kiten ist ein richtiger Sport, wo man mal über Dehnen nachdenken sollte und kein Hallenhalma) - mehrere Beinbrüche/-verstauchungen und auch eine innere Organverletzung, weil man der Meinung war im knietiefen Wasser tolle neue Tricks ausprobieren oder vorführen zu müssen - ins Auto reingerauscht oder mit dem Kite Leute an Land erschlagen (das scheppert mehr als man denkt!), weil beim Start nicht aufgepasst, den Kite in der Luft aus den Augen gelassen oder aufgrund schierer Selbstüberschätzung. Ob das jetzt insgesamt (im Vergleich zu was eigentlich?) mehr oder weniger häufig ist kann ich nicht beurteilen. |
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10.04.2011, 12:15 | #33 | |
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Beiträge: 820
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Zitat:
54 Tote seit 2000. Die Zahl von 2007 - also nicht 2009- lag bei knapp 80. Was heißt da schon "gemeldet". Wer meldet wen, was und wie wird das geführt. Ein wischi waschi Aussage. Der ehemalige Vorstand von fksa.org hat mehrere Unfälle aus Europa beispielsweise nicht aufgenommen. Aufgenommen wurden immer die Unfälle, bei dem man nach vielen hin und her behaupten konnte, dass ein Helm vielleicht geholfen hätte ... es wurden Todesunfälle zu Werbezwecken umfunktioniert. Über Silke Gorldt - Deutsche Meister im Kitesurfen zum Beispiel, werden in Forden immer wieder "Diagnosen" verbreitet, Silke sei an den Folgen der schweren Kopfverletzungen gestorben. Eine Lüge: mehrere Berichte, (auch die vom Moderator Joe), weisen darauf hin, dass der es auf Grund innere Verletzungen passiert ist. Man hat selber keinen Unfall, keine Verletzungen? Schön. Es reicht, sich das Umfeld anzuschauen. Ich hatte beim Windsurfen über 15 Jahren einen bekannten (Windsurfer), der sich einen Schnitt im Fuß zugezogen hat, beim Kiten sind es in der hälfte der Zeit (also 7 Jahre) ZEHN, zum Teil Schwerverletzte. |
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10.04.2011, 13:19 | #34 |
Lord logger
Registriert seit: 03/2007
Beiträge: 10.979
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Bei zunehmenden Wind multipliziert sich die Gefahr sich schwer zu verletzen.
Bei 40 Knoten ist sie X- mal so gross wie bei 20 Knoten. 40Knoten mache ich nur wenn die Sturzzone weiträumig gegeben ist. Entweder sideshore am Strand abfliegen oder Onshore auf grosszügigen Stränden. Direkt vor Hindernissen zu starten oder zu landen ist der reine Wahnsinn und die Gefahr multipliziert sich nochmals. Woran Silke Gold körperlich letztendlich starb weiss ich nicht aber Auslöser dessen war eine fehlende Safety damals allzu sorgloser Hersteller. Für mich ist sie auch daran gestorben. |
10.04.2011, 23:17 | #35 | |
Wolkenkratzer
Registriert seit: 01/2005
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Zitat:
1) we didn't start the fire...sondern Calvin_1 2) ist bei mir grad Null Wind und dunkel 3) wiederholen sich nach mehr als einem Vierteljahrhundert seit Erfindung des Kitesurfens alle Themen zum 1000ten Mal. Es gibt keine neuen, wenn doch zeige mir den Thread! |
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11.04.2011, 10:24 | #36 |
Benutzer
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Beiträge: 196
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11.04.2011, 11:00 | #37 |
Kiteboarding Hamburg
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meine schlimmste verletzung :
Schnittwunden an den Füßen von den Steinen und Muscheln ich glaub ich höre auf mit kiten |
11.04.2011, 11:18 | #38 |
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Warum? Kiter2020 ist von der Mützen- Industrie gesponsort! Tragt Mützen statt Helme! Helme sind eh nicht sicher, Mützen sehen sicher gut aus!
So ist das, ich traue keiner Aussage zu Mützen von Kiter2020! Zum Thema: Kiten hat einfach ein hohes Gefahrenpotential, darüber sollte man sich im klaren sein. Hier wurden aber die Gefahren, die vom material selbst ausgehen, nicht ausreichend thematisiert. Was für ein Gefahrenpotential geht von reissenden Leinen, reissenden Tüchern, brechenden Boards, zerfetzten Trapezen aus? Ich habe vorletztes Jahr meinen Trapezhaken zerlegt, war ich froh, das es beim windsurfen und nicht Kiten war! Was passiert beim gebrochenen Haken? Zurückfahren bei voller Power? Mal eben ausgehakt den Depowertampen durchziehen? Für könner möglich, für Normalos (zu) anspruchsvoll, denke ich. Also, weiterhin viel spass bei mKiten, aber seid euch des Gefahrenpotentials beim kiten bewusst! Grüße goya255 |
11.04.2011, 11:51 | #39 |
es geht aufwärts!
Registriert seit: 03/2010
Ort: München
Beiträge: 9.399
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Keine Frage, Materialbruch ist unangenehm. Aber solche Fragen wie Du sie stellst kann ich nicht nachvollziehen. Ich hab eigentlich für jeden erdenklichen Materialbruch eine Strategie in der Hinterhand und Aktionen die so eine Strategie nicht erlauben, wie z.B. Hangsegeln 30 Meter über Grund, verkneife ich mir.
Wenn der Trapezhaken bricht, oder der Depowertampen reisst, oder der Chickenloop kaput geht oder oder, gibt ja viele Szenarien die zum selben Problem führen. Dann versucht man halt unhooked zu fahren und wenn das nciht klappt, muss man auslösen, abbauen und ne Selfrescue durchführen. Im schlimmsten Falle wenn geplantes Auslösen mit Selfrescue nicht mehr geht, weil z.B. die Leine an der sie Rescue-hängt gerissen ist, muss man sich halt komplett trennen, wenn man es nicht schafft über eine andere Leine den Kite drucklos zu bekommen. Das ist doch kein Grund für ne lebensbedrohliche Situation. Was anderes sind Leute die vollgas bis an die Steinmole rasen, abspringen ihren Flug über die Mohle genießen und im Wasser wieder aufsetzen. Möchte nicht wissen was da passiert wenn beim Absprung ne Leine reisst. Aber es wird auch niemand bestreiten dass das ein bewusstes Spiel mit dem Risiko ist. Das muss jeder selber wissen und jeder ist dann halt auch selbst verantwortlich wenn's ihn in die Steine legt. |
11.04.2011, 13:07 | #40 |
Benutzer
Registriert seit: 12/2002
Beiträge: 998
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Stratege!
Mir hats mal mitten auf dem See einen Flysurfer komplett abgeleint (Böe, Leinenriss, Kaskadeneffekt).
Meine zurechtgelegte Strategie für Materialbruch war: Heimschwimmen! Und... ich bin geschwommen. Strategie hat funktioniert. Ich Oberstratege!! Jungs, macht mal halblang, Materialbruch ist wahrscheinlich die geringste aller Sorgen bzgl. Verletzungen. Gruß, OL |
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