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Kitesurfen Achtung: Bitte Vorgaben beachten! |
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10.05.2015, 15:28 | #1 |
Benutzer
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Beiträge: 75
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Kite absichtlich unterspringen
Hi,
man liest ja öfter, dass man den Kite nicht unterspringen sollte, früh genug nach vorne lenken, um Arschbombe zu verhindern. Ich hab aber gestern meine beste Landung bisher hingekriegt, als ich mit dem 7bner gesprungen bin. Ich hab mich etwas verdreht und wusste nicht genau wo der Kite ist und hab mich schon auf einen Einschlag gefasst gemacht. Aber kurz vor Aufprall hat mich der Kite total aufgefangen und ich konnte ihn nach vorne lenken und bin butterweich gelandet. Der Kite war glaube ich ziemlich hinter mir, als er mich gefangen hat. Ich habs auch bei den Locals gesehen, dass die den Kite total unterpendeln und dann ganz kurz vor Landung nach vorne lenken. Soll ich den Kite dann den ganzen Sprung über da lassen wo er ist, und erst ganz knapp vor Landung nach vorne lenken? Ich würde gerne so eine Landung bewusst hinkriegen, und nicht nur durch Zufall |
10.05.2015, 17:36 | #2 |
Waschgang DLX
Registriert seit: 09/2010
Beiträge: 2.486
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Was für einen Kite fliegst Du? Modell und Größe? Die verschiedenen Shapes catchen unterschiedlich und die Größe spielt da auch mit rein. Daher kommen auch die Unterschiede bei der Hangtime.
Generell kann das Unterspringen ziemlich in die Hose gehen. |
10.05.2015, 17:44 | #3 |
birdbusters.de
Registriert seit: 09/2008
Beiträge: 510
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unterspringen zum auffangen.... herzlichen glückwunsch!!
Wenn er untersprungen ist trägt er nicht mehr. Er taumelt ins windfenster. Wenn du glück hast gibts nur nen markerschüternen knall, wenn die leinen wieder spannung bekommen. Wenn pech hast, invertiert er nochmal schnell 1-3 mal vor dem knall Wichtig: bei youtube hochladen nicht vergessen Es gibt sowas wie ein landeloop. Man könnte denken das wäre unterspringen, jedoch sind die relativen winde am kite so, dass es eben so funktioniert wie es soll Damit es funktioniert, sollte man noch in der luft sein, wenn der kite noch in luv ist Kite in luv und arschbombe siehe oben XD |
11.05.2015, 04:22 | #4 |
Benutzer
Registriert seit: 10/2012
Beiträge: 75
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ich flieg RPM in 7,9,12, aber im Moment nur 7, ist grad jeden Tag richtig viel Wind. Ich denke ich meine das landen mit Downloop. Ich sehe das hier oft wenn die richtig hohe Sprünge machen, dass der Kite zurückgelenkt wird und dann da bleibt, und er sozusagen "unterpendelt" wird und kurz vor dem landen wird der Kite wieder nach vorne geholt. Ist schwer zu erklären, sieht aber ziemlich cool aus und ich versuche das auch zu lernen. Manchmal klappts gut, manchmal sacke ich aber ziemlich runter und die Landung wird sehr hart. Wahrscheinlich ist das, wenn der Kite mich nicht mehr trägt. Ich finds aber auch sehr schwer, richtig gut bis zum Ende anzukanten wegen des Kabbels...
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11.05.2015, 06:49 | #5 |
es geht aufwärts!
Registriert seit: 03/2010
Ort: München
Beiträge: 9.399
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Joah hast es Dir doch schon selbst beantwortet. Unter "Unterspringen" versteht man halt allgemeinhin einen Strömungsabriss der dann meist mit Kiteabsturz quititiert wird. Kite sehr spät nach vorne lenken und dann gleich durchloopen ist ne recht übliche Sache. Dazu unterspringst Du ihn aber nicht, sondern lässt ihn halt recht lange leicht hinten über Dir stehen.
Meist ist das was Du beschreibst die Folge eines Kiteloops, wenn der Kiter mit so viel Schwung nach vorne pendelt, dass der Kite optisch sehr weit hinter ihm bleibt. Da bekommt man den Kite dann nur noch mit nem Loop wieder nach vorne, bzw. der Loop setzt einen dann auch recht sanft wieder ab, weil er ja meist eher über einem als vor einem geloopt wird. Ich würde mich aber erst an den Loop oder Downloop rantasten, also lieber bissl kleinere ganz normale Sprünge machen und kurz bevor Du auf dem Wasser bist durchloopen (also der meiste Loop erstmal währen dem Rausfahren, nicht in der Luft) und dann langsam steigern, bis Du das perfekt kontrollieren kannst. Kite unkontrolliert planlos durchloopen hat schon extrem viele Kiter die ich kenne ihren optisch makelosen Rippenbogen gekostet |
11.05.2015, 07:48 | #6 |
Windkind
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Beiträge: 900
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Wenn du mit Landeloop den Sprung beenden möchtest, musst Du Dich nur entscheiden, ob Du ihn als Transition benden, dann Downloop (nach vorne (untenrum) in Fahrtrichtung loopen) oder in die Ausgangsrichtungen weiterfahren möchtest, dann Uploop (gegen die Fahrtrichtung obenrum ziehen).
Achte nur darauf, dass du den Loop ganz durchziehst und zu Beginn erst sehr spät vor der Landung (ca. 1m) ansetzt. Du kannst ihn auch nach dem Aufsetzen zu Ende fliegen. Wichtig ist nur das Board nach Lee auzurichten, denn sonst zieht es dich über dei Kante.Wenn das sitzt, kannst Du ihn dann immer früher im Sindkflug ziehen. Wichtig ist, dass Du nur loopst, wenn der Kite über Dir ist, dann gibt es auch keinen Leeversatz und die Landungen werden bei richtigen Timing butterweich. Bei hohen Sprüngen bekomme ich die Landungen meistens ohne Landeloop selten weich hin und ich finde, dass ab einer gewissen Höhe Sprünge mit Landloop viel einfacher zu stehen sind. |
11.05.2015, 08:25 | #7 | |
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Zitat:
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11.05.2015, 09:07 | #8 |
Windkind
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@sundevit: Du hast recht, dass es nicht zwingend ist, bei ner Transition nen Downloop zu machen. Es geht auch, wie von Dir beschreiben.
Da der Treadersteller jedoch erst mit Landeloops beginnt, empfinde bzw. empfand das von mir beschriebende Vorgehen als einfacher, denn (ich beschreibe jetzt mal den Landeoop in Fahrrichtung) wenn er den Landeloop entgegen der Fahrtrichtung im Sinkflug zieht, kann er diesen auch bei bereits erfolgte Landung problemlos zu Ende durchfliegen, ohne dass deiser gegen die Fahrtrichtung "zieht". Mit anderen Worten: Auch wenn man bereits gelandet ist und der Loop noch nicht ganz rum ist, gehts beim zu ende fliegen des Loops gleich in die richtige Richtung weiter. Bei Deiner Variante muss der Loop bei der Landung bereits konsquent durch sein, denn sonst geht es zumindest für einen kurzen Moment vom Zug her in der "falsche" Richtung. Ich hoffe, das war jetzt einigermaßen verständlich . Gar nicht so einfach, dass in wenigen Worten zu beschreiben. Geändert von Kuestenjunge456 (11.05.2015 um 10:03 Uhr) |
11.05.2015, 09:53 | #9 |
...
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Account gelöscht
Xxx
Geändert von PhoenixGT (10.11.2017 um 15:05 Uhr) Grund: Account gelöscht |
11.05.2015, 09:57 | #10 | ||
Windkind
Registriert seit: 10/2013
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Zitat:
Zitat:
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11.05.2015, 15:44 | #11 |
Benutzer
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Keine Sorge, ich kann "normal" landen, nur wenns mit dem 7bner voll angeknallt manchmal richtig hoch hinaus geht, komm ich doch auch mal ziemlich hart runter und ich würde gerne so weich landen wie möglich. Deswegen auch die Frage nach dem unterspringen, weil dass eben bei den locals so aussieht. Zuerst reisst der Kite hoch, dann kommt die Flugphase, und beim Runterkommen ist der Kite ein wenig hiner dem Kiter und bremst so den Fall und wird dann kurz vor der Landung wieder nach vorne geholt. Meine Frage war, wie das geht. Vielen Dank für die vielen Tipps, ich werd jetzt mal weiterüben gehen
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11.05.2015, 16:24 | #12 |
3-wave!!
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Beiträge: 135
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Beim Beispiel mit den Kiteloops ist es tatsächlich am besten zu sehen, denn wenn man wirklich mal hoch hinaus will MUSS man ''unterspringen'', da dies die geschwindigkeit rausholt und einen erheblich auffängt.
Macht man das nicht gibts die Arschbombe garantiert. Ist auch gut bei den Profis zu sehen Bei den normalen Sprüngen mach ich das auch regelmäßig, von Strömungsabriss hab ich während ich noch in der Luft bin noch kein einziges Mal was gemerkt, ganz im Gegenteil. Höchstens wenn man landet und ihn dann zurücklenkt kann es sein dass er ein bisschen kippt aber zum einen ist man dann ja schon sicher am boden und der kite fängt sich dann auch sofort wieder.. |
11.05.2015, 16:45 | #13 |
Windkind
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Beiträge: 900
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@houdimoudi
Mir ist jetzt nicht klar, ob du mit Landeloop landen möchtest oder nur deine Landungen bei hohen Sprüngen zu hart ausfallen und Du "normal" weicher landen möchtest? Zum Landloop siehe meine Ausführungen weiter oben. Wenn deine normalen Landungen weicher werden sollen, ist es wichtig zu verstehen, dass Dich ein kleiner Schirm genau über Dir weniger sanft absetzt, als wenn er bspw 45° vor Dir Richtung Wasser bzw durch nen loop rast und ordentlich Zug produziert. Der Vortrieb sorgt nicht nur für eine höhere Landegeschwindigkeit, sondern auch zu gleichen Teilen für Auftrieb/Zug nach oben, der Deinen Fall dann abbremst. Es kommt hier auf das Timing an, dass man immer wieder an dei Sprunghöhe anpassen muss. |
11.05.2015, 18:11 | #14 |
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Beiträge: 331
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Wie soll denn das funktionieren, wenn du landest willst du doch nach seitlich vorne fahren, wenn da der Kite hinter dir steht und nach hinten zieht machst du 100% eine Arschbombe und der Kite flattert Richtung power zone weil die Leinen Spannung verlieren. Wenn die locals unterspringen haben sie entweder die Kante nicht halten können beim Absprung, haben die Kitesteuerung im Sprung verkackt oder hatten einfach Bock auf'n bissl ruppen ... Aber heißt ja nicht, dass die locals es perfekt können
Sanfte Landungen sind nicht einfach je nach Bedingungen und Kite; Landungen stehen ist erstmal wichtiger, was du leichter hin bekommst mit "leichtem" Zug nach vorne z.B. durch Landeloop oder kräftig nach vorne lenken. Bzw. Probier mal auf der Stelle zu springen, da ist es relativ einfach sanft zu landen und du merkst, dass du den Zug nach vorne vom Kite brauchst um dich zur Landung richtig zu positionieren. |
11.05.2015, 18:32 | #15 |
Benutzer
Registriert seit: 09/2012
Beiträge: 994
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Wieder was gelernt Nen Uploop kannte ich bisher noch nicht.
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12.05.2015, 05:42 | #16 |
life is a Rodeoooo !
Registriert seit: 10/2010
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Beiträge: 583
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hm,
unterpendeln ist nicht ganz der richtige begriff. bei mir is es bei relevanten hüpfbedingungen so: (90kg, 7er kite, 30er grundwind) ich fahre an wie immer, aber lasse im Steigflug den kite etwas weiter hinten und nicht im zenith. als primär nach links hüpfer (regular) also kite auf 13:00-13:30. dann fange ich irgendwann an, nach rechts zu pendeln und sinke. kurz bevor ich unten bin, lenke ich satt nach links (also kite in Fahrtrichtung), damit der kite den zenith überfliegt und mich sanfter absetzt. oft mach ich die bar dabei ein wenig auf, damit der kite eine größere fluggeschwindigkeit entwickelt. natürlich nur ein wenig aufmachen ! diese schiffsschauckeltaktik klappt erst bei relevanten Sprunghöhen, sonst setzt du natürlich im pendeln schon auf wie nen zementesack. würde ich bei meinen hohen sprüngen den kite einfach nur im zenith halten, wäre irgendwann die Tragkraft komplett weg. 90kg vs 7m² vs hangtime --> rumms landeloops und kiteloops sind ein anderes Thema, wobei der landeloop als downloop schon sehr ähnlich fuktioniert. viel spass beim üben gruss kaddi |
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