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02.01.2020, 17:04 | #81 | |
Lord logger
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Zitat:
Möchte nicht stören, aber erwähnen das ich 4 Tage nach Hause brauche bei 30km täglich, wenn die Sonne scheint. Oder wie meint ihr das?? |
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02.01.2020, 19:07 | #82 |
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Abschaffung der Mineralölsteuer .....
[QUOTE=sixty6;1381952]S....
..... Die einfachste und schnellste Lösung waere eine komplette Abschaffung der Kfz-Steuer und Umlage des ausgefallenen Kfz-Steueranteils auf die sowieso erhobene Mineraloelsteuer. Dies haette folgende Vorteile..... .... Zu Deiner Aufzählung dazu: Bei höheren Spritpreisen würden etliche, unsinnig lange Transporte (z.B. Lebensmittel und Tiertransporte, Hemden zum Knopfannähen nach Sizilien) weniger provitabel erscheinen. Gefällt mir gut, Dein Vorschlag. Lieber Gruß MOndscheinkiter |
03.01.2020, 08:47 | #83 | ||
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Zitat:
Ich schrieb: Zitat:
Nur dieser Wert ist ja relevant, wenn du ausrechnen willst, wieviel km pro Tag deine Batterie geladen wird, korrekt ? Da ist eben dummerweise die Nacht dabei. Und im Mittel pro 24h kommt man eben in Berlin mit dem dort übers Jahr durchschnittlichen Wetter eben bei optimaler Ausrichtung auf die 43 Watt. Siehe auch hier: https://youtu.be/3F_5hljAKjI?t=282 |
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03.01.2020, 09:19 | #84 | |
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Zitat:
Warum soll es besser sein mit einem 5l/100km Auto 100.000km zu fahren als mit einem 10l/100km Auto 50.000 ? Der reale CO2 Verbrauch gehört besteuert und nicht die Möglichkeit, mit einem großen Auto viel CO2 verbrauchen zu können. Sprit kann gerne teurer gemacht werden. Dafür sollte vor allem mal das Schienennetz weiter ausgebaut werden damit der Güterverkehr dort attraktiver wird. |
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03.01.2020, 10:25 | #85 |
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Wenn die Brötchen beim Bäcker dann doppelt so teuer werden weil der Transport vom Mehl wegen der CO2-Abgabe so viel mehr kostet (gilt dann auch für all die relativ preiswerten Waren in Aldi, Lidl, Minimal & Co), ist dann aber der Familienvater mit dem nötigen "grossen" Auto wieder der doofe, während der Student der nur einen Laptop unterbringen muss gleich doppelt profitiert (Kleinstwagen und 1 statt 4 Brötchen). Das soll dann gerechter sein und Familien entlasten
Zudem: wird der Sprit teurer, trifft das in erster Linie die privaten Endverbraucher. Das Gewerbe zieht die Kosten in der Buchhaltung ab und fordern die zusätzlich zum Gesamtpreis anfallenden Mehrwertsteuern auch gleich noch zurück, entweder werden somit die Endpreise (für die privaten Endverbraucher) höher - oder dem Staat entgeht Steuersubstrat welches (wohl auch wieder über die Privaten, Gewerbe soll ja möglichst gefördert werden) wieder reinkommen muss. Wie das geht, steht hier: https://www.tagesanzeiger.ch/schweiz...story/10074783 (wer hat's erfunden ) Anders gesagt: C02 hin oder her, die Abgaben werden weder für Umweltschutz noch für die Finanzierung von Bahnen oder Lenkungsabgaben erhoben um weniger Sprit zu brauchen sondern schlicht um Kohle für den Staat einzutreiben. Wird weniger verbraucht müssen die Abgaben steigen damit die Kasse wieder stimmt und weil Elektro-Autos gar kein Sprit verbrauchen muss dort zwingend eine Automobilsteuer bestehen bleiben damit das noch passt. Somit: Idee reine verbrauchsabhängige Steuer im Grunde nicht schlecht, aber aufgrund Steuerausfall bzw. Ausfall von Abgaben schlicht nicht umsetzbar. |
03.01.2020, 12:50 | #86 | |
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Zitat:
Für die meisten Nutzer von PKW ist BEV das Sinnvollste (weil die durchschnittlich gefahrene Strecke pro Tag so extrem kurz ist). Für mich (40.000+ km p.a. zu 95 % Autobahn) wäre weiterhin Diesel das Sinnvollste. Aber was aus technischer Sicht sinnvoll ist, ist irrelevant. Was im großen Stil gemacht wird, entscheidet die Politik (gesteuert durch die starken Lobbyverbände). Das Ergebnis hat meist wenig mit Sinnhaftigkeit zu tun. |
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03.01.2020, 12:55 | #87 | |
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Zitat:
Beispiel Einfamilienhaus: Eine 5 kW_peak Installation (passt auf fast jedes EFH) erzeugt pro Jahr ganz grob geschätzt 5.000 kWh Strom, im Norden etwas weniger, im Süden etwas mehr. Damit kann man eine ganze Menge Fahrzeugladungen realisieren (Batteriespeicher vorausgesetzt). Mehr wollte ich gar nicht zum Ausdruck bringen. Im Winter funktioniert PV in DE natürlich nicht ausreichend. Da ist man immer auf das öffentliche Netz angewiesen. |
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03.01.2020, 13:03 | #88 | |
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Zitat:
Eine PV-Anlage amortisiert sich nach 8-12 Jahren für einen privaten EFH-Besitzer (bei >20 Jahren technischer Anlagenlebensdauer). Das ist seit langer Zeit praktisch konstant, weil die sinkenden Modulpreise die sinkende Einspeisevergütung ziemlich exakt kompensieren. NATÜRLICH verbessert der Eigenverbrauch die Wirtschaftlichkeit, und zwar ganz erheblich (eben wegen der sinkenden Einspeisevergütung). Wenn man kaum oder wenig Strom verbraucht, ist eine PV-Anlage nicht wirtschaftlich sinnvoll. Ein E-Mobil stellt einen erheblichen Stromverbraucher dar, relativ betrachtet für einen typsichen EFH-Haushalt. Eben deshalb ist die Kombination von EV und PV so besonders sinnvoll. Aber man braucht Geld dafür, das ist klar (heute ca. €1k pro kW_peak installiert). Verzinsung ist viel besser als auf jeder Bank (no brainer). Aktien sind aber sicher noch besser. |
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03.01.2020, 13:04 | #89 | |
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Zitat:
Sinnlose Fahrten/Transporte minimieren oder, wenn nicht vermeidbar, auf weniger CO2 intensive Transportmittel (Bahn) verlagern EDIT: und der ganze Kram bei Aldi und Co. ist doch eh viel zu billig... z.B. Tiefkühlhähnchen für 3€, was soll das Vieh gefressen haben? |
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03.01.2020, 13:06 | #90 |
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"Damit kann man eine ganze Menge Fahrzeugladungen realisieren (Batteriespeicher vorausgesetzt)"
jo, um genau zu sein 100Volladungen, bei einem 50kWh Akku der angesprochenen Minikiste unter Vernachlässigung sämtlicher Verluste.... Berücksichtigt man die Verluste, dürften sich in der Praxis 70-80 Ladungen ergeben, im Winterhalbjahr wird es dann tricky, da muss da Netz her...... Soll es ein richtiges Auto sein, reduzieren sich die Zahlen entsprechend der Zunahme der Akkukapazität. Immer diese getricksten, Lobby gesteuerten Schönwetter-Rechnungen...... |
03.01.2020, 13:07 | #91 | |
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Zitat:
Meine Rechnung sollte nur zeigen, daß es wohl sinnvoller ist, die PV Anlage aufs Dach zu setzen und damit die Batterien zu laden, auch entsprechend viele Module einzusetzen, als jetzt krampfhaft zu versuchen die Module in die Autos zu integrieren. Letzteres hat eben auf die Reichweite nur geringe Auswirkungen, das Geld ist besser woanders eingesetzt. |
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03.01.2020, 13:16 | #92 | |
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Zitat:
Man kann dann mittels Methanisierung das H2 mit CO2 zu Methan umwandeln. Das wiederum kann man im Gegensatz zu H2 sehr gut speichern und damit relativ simpel Autos betreiben. Das CO2 wird dann zwar wieder frei, aber wurde ja vorher der Atmosphäre entzogen. Also alles klimaneutral. Man kann dann sogar drüber nachdenken, ob man die Solarzellen und Windräder unbedingt in DE haben muss. Schaut euch mal an, was ein Windrad in Ceara an Strom produzieren kann im Gegensatz zu einer Installation in Bayern. Leider geht der politische Wille halt aktuell in eine andere Richtung, die meiner Ansicht nach erkennbar falsch ist. |
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03.01.2020, 13:37 | #93 |
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Vielleicht hat einer von euch tieferes Hintergrundwissen als ich zu H2-Autos:
Was spricht gegen ein H2-Auto mit eingebauten Batterie? Also ein PHEV mit zusätzlicher Brennstoffzelle und H2-Tank. Im Prinzip ist doch in einem e-Auto antriebstechnisch alles dabei was auch ein H2-Auto benötigt, da ein H2-Auto ja nicht direkt mit H2 fährt sondern in der Brennstoffzelle elektrische Energie produziert wird. So könnte man für den alltäglichen Gebrauch recht autark mit einer PV-Anlage das Auto laden und wenn es mal in den Urlaub geht den H2-Antrieb als "Range-Extender" nutzen. Ich habe recht viel Ahnung von Li-Batterien, da ich damit mein Geld verdiene aber habe ehrlich gesagt keine Ahnung wie viel Platz so ein gesamter H2-Antrieb benötigt. |
03.01.2020, 13:51 | #94 | |
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Zitat:
Ich habe nie die Nutzung auf/in Autos im Sinn gehabt! War das etwa gemeint? |
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03.01.2020, 13:53 | #95 |
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03.01.2020, 13:57 | #96 | |
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Zitat:
Einsatz für Mobilität per BZ ist aber ziemlich ineffizient (fast 50 % Verluste über die Gesamtkette), die Umwandlung in CH4 noch ineffizienter (70 % Verluste). Solange wir erneuerbaren Strom nicht im extremen Überschuss zur Verfügung haben, wird man sich auf möglichst effiziente Stromnutzung fokussieren. Da sind BEV unschlagbar. Letztlich wird alles über den Preis entschieden. Und der Preis ist immer politisch bestimmt. PtG wird auf jeden Fall kommen, aber erstmal für Industriekunden (Raffinerien, Stahl- und Zementherstellung), da die den höchsten Preis zu zahlen bereit sind (ETS-Teilnehmer!) und sehr große Mengen zentral benötigen (keine teure Verteilung nötig). |
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03.01.2020, 14:15 | #97 | |
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Zitat:
Das würde den geringen Wirkungsgrad locker kompensieren. Was Solar betrifft, ist die Zahl der Sonnenstunden in der Sahara fast 3x so hoch wie die in Deutschland. Auch das würde den geringen Wirkungsgrad komplett kompensieren. |
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03.01.2020, 16:13 | #98 | |
Windsurfer
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Zitat:
oder gäbe es da andere Emittenten wie z.b. Braunkohlekraftwerke, wo man diese Methanproduktion anschließen sollte? wobei letztere natürlich grade dann nicht liefern, wenn es einen Überschuß an regenerativer zu "verbratender" Energie gibt |
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03.01.2020, 17:00 | #99 | |
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Zitat:
Und der Wirkungsgrad ist vor allem deshalb schlecht, weil dabei Wärme frei wird. Könnte man aber zumindest im Winter bei uns eventuell auch verwerten. Jedenfalls alles keine unlösbaren Probleme. Wenn die Regierung allerdings wenig ergebnisoffen den Weg vorschreibt, wird es deutlich länger dauern solche Technologien in einen preislich interessanten Bereich zu bringen. Daß die Energiedichte pro kg bei Batterien schlechter ist als bei Gas oder Benzin, wird sich wohl nicht mehr dramatisch verbessern. Das Reichweitenproblem und Tankstellenproblem (bei hohem E Anteil) bleibt. Für den Flugverkehr wird mit Batterien eh wenig gehen. Ich hab übrigens schon ein E-Flugzeug geflogen. Und zwar mit einer einzigen Ladung über mehr als 1200km. Da hat aber die Atmosphäre "etwas" mitgeholfen. |
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03.01.2020, 17:12 | #100 |
Windsurfer
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die regierung verhindert ja schon die Zulassung synthetischer Kraftstoffe, die (mit ebenfalls schlechtem herstellwirkungsgrad) Überschußenergie abschöpfen könnten
so jedenfalls die Aussage eines Artikels dazu, den ich in den letzten Tagen gelesen hatte |
03.01.2020, 18:27 | #101 | |
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Zitat:
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03.01.2020, 21:12 | #102 |
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Hallo naishdude,
ich kann nur sagen 1000 Dank für die Anregung für eine kleine Recherche. Ich dachte Generatoranhänger wären ähnlich wie Wechselakkus inzwischen durch, wie dieses historische Modell eines externen Range Extender: Aber dann bin ich hierüber gestolpert, das Ding gibt es als Vorserie mit Benzin und in Entwicklung mit Zusatzakkus und das ist vom Konzept in meinen Augen nur geil Allein die Hänger-Mechanik ist ein Muß für alle die auf lustige youtube Videos stehen: https://www.youtube.com/watch?time_c...ature=emb_logo Mehr Infos unter: http://eptender.com/en/ |
04.01.2020, 09:53 | #103 | |
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Zitat:
Solarzellen auf einen Kleinwagen zu kleben macht technisch auch keinen Sinn. Verteuert nur das Fahrzeug ohne technischen Vorteil, weil die Fläche und der Winkel der Zellen einfach suboptimal sind. Hinzu kommt noch, dass in der Stadt die häuserschluchten Zuviel Verschattung produzieren. Solarzellen gehören auf frei unverschattete Flächen wie Dächer oder idealerweise südhänge. Aber da kennt sich Horst deutlich besser aus als ich. Ansonsten ist das Fahrzeug von Größe und Raumangebot sicherlich spannend. Nur leider sind die Rahmenbedingungen, in denen sich das Konzept bewegt aus meiner Sicht katastrophal. Grüsse Granini |
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04.01.2020, 09:58 | #104 |
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Und Wahrscheinlich auch die art des Flugzeugs,bei dem der e Motor vermutlich nur dafür gebraucht wurde um die nächste thermikblase zu erreichen. Wie war denn der gleitwinkel
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04.01.2020, 11:13 | #105 | |
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Zitat:
Der Start mit dem E-Motor dagegen ca. 500m. Grundsätzlich merkt man beim E-Flugzeug die geringe Leistungsdichte der Batterien ganz besonders. Die Flächen sind voll mit Batterien (fast 80kg) und trotzdem erreicht man damit in der Praxis nur 1500m. Die 12l Sprit (weniger als 10kg) in meinem aktuellen Flieger schaffen 4000 Höhenmeter. Im Schnitt brauch ich 2l für einen schönen Flugtag und mehr als 1000km. Es gibt inzwischen allerdings bessere Batterien, in der Luftfahrt dauert es wegen dem Zulassungsaufwand leider immer sehr lange bis sich sowas durchsetzt. Trotzdem ist völlig klar, daß für die normalen Mittel und Langstreckenflüge Elektro in den nächsten Jahrzehnten keine Alternative ist. |
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04.01.2020, 12:53 | #106 | |||
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Zitat:
VW und meine Werkstatt sagen gerade: Zuheizereinheit kaput, schaltet nicht mehr ab. Ursache ggf. nur ein kleines Relai, das nicht mehr Freischaltet. Mögliche Lösungen: Relai tauschen oder wie ich es machen werde, manuellen Zusatzschalter einbauen. Werkstatt sagt: Dürfen wir nicht. VW sagt wahrscheinlich: wollen wir nicht. Sonomotors würde wahrscheinlich sagen: Auf Konsum- und Wegwerfgesellschaft optimierte Porzesse wollen wir nicht und gehen dafür das Risiko eines neuen Weges ein. Zitat:
Das entspricht im Übrigen genau der selben Situation wie in den ersten 20 Jahren der Solarindustrie im letzten Jahrtausend. Was man aus der Kombination beider Beispiele lernen kann ist, dass es zum einen nicht zwingend von Anfang an eine Förderung für neue Technologien geben muss und diese trotzdem allein durch Idealismus der Teilnehmer ein gutes Stück in Richtung Marktreife gebracht werden können. Zum Anderen denke ich auch nicht dass wir alle Verantwortung für unser Handeln an den Staat outsorcen dürfen, insbesondere wenn hier keine Aktivität erkennbar ist. Solaranlagen sind über die letzten 20 Jahre mit dann kurzzeitig massiver Förderung von staatlichen Stellen in dieser kurzen Zeit zur günstigsten Energiequelle auf dem Planeten geworden, so weit, dass sich sogar Kohle- also "Energie"-Minen Solaranlagen vor die Tür stellen, um die eigenen Kosten ihres Energieträgers zu drücken! Von daher darf man zumindest hoffen, dass eine kleine Gruppe motivierter Münchner Studies in Zukunft einen kleinen Wandel in der Mobilität mitgestallten könnte. Ich denke viele die über die letzten 10 Jahre Tesla tot geschrieben haben, fragen sich heute wo sie stehen würden, wenn sie zu der Zeit eingestiegen wären. Zitat:
Das Gleiche gilt für fahrzeugintegrierte Zellen: Sobald diese so günstig sind, dass sie ihren Minderertrag (Häuserschluchten, Ausrichtung) dadurch kompensieren, dass Zusatzkosten fester Dachanlagen überproportional hoch werden, die das Auto nicht braucht wie (Gestellsystem auf dem Dach, Zusatzhausakku, um vom Tag in den Abend zu Puffern, Netz, etc.) gewinnt in der Rechnung die Anlage auf dem Autodach. [/QUOTE] Das war der eigentliche Hauptpunkt, den ich hier diskutieren wollte. Ein echtes (nicht umgebauter Diesel) reines E-Auto das nicht zu niedrig ist hat dank Skateboardaufbau auch in kleinen Außenabmessungen ein gigantisches Raumangebot. Ich habe mich die Tage in meinem Zero (3,5 x 1,5 x 1,6 m) zum ersten Mal auf dem Beifahrersitz umgezogen. Gut, für 2,05 m Leute wird das knapp , aber über den Platz hinterm Lenkrad hat sich Mischa nicht beschwert. |
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04.01.2020, 15:46 | #107 |
Windsurfer
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Tesla ist ja ein schönes Beispüiel
soll mal jemand nachschauen, wie viel Milliarden Risikokapital die insgesamt verbrannt haben bisher? ohne zusätzlich noch Solarzellen zu integrieren! wie viele Milliarden die Entwicklung des VW I3 gekostet hat? (wobei ich denke, daß das billiger gehn müßte) mich stören ernstahft die Solarzellen grad in den seitlichen Bereichen, die prädestiniert sind für Beschädigungen und andereseits sehr oft verschattet sind durch danebenstehende Fahrzeuge oder andere Dinge scheint mir rausgeworfenes Geld |
04.01.2020, 17:27 | #108 | |
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Zitat:
Geändert von joe (06.01.2020 um 10:46 Uhr) Grund: störenden Vollquote entsorgt |
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05.01.2020, 17:23 | #109 |
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Noch mal ad H2 bzw. PtG:
Es gibt äußerst viel, was derzeit und in den nächsten mind. 10 Jahren bei Surfmobilen = Langstreckenfahrzeug dagegen spricht, 1t Akkus mit äußerst fragwürdiger Energiebilanz auf der Autobahn spazieren zu fahren. Ein Diesel ist hier erheblich effizienter, sehe ich wie ripper und DieWelle. Dennoch ist H2 eigentlich DIE prädestinierte Technologie. Es ist leider eine POLITISCHE Entscheidung, wie DieWelle bereits anmerkte, welches Antriebskonzept ("Akku-Auto") derzeit in D. gepusht wird. Der Staats-Konzern VAG hat 2019 mit einem Ausstieg aus dem VDA gedroht, sollten Daimler und BMW an H2 festhalten und nicht auf 100% E umsteigen. Die Süddeutschen knickten am 19.3.2019 ein - seither gilt H2 als "nicht innerhalb von 10 Jahren marktreif" - was technisch insbesondere angesichts von LOHC ein dreckige Lüge ist und dazu dient, die gesamte Infrastruktur und die Entwicklungskosten für E-Autos dafür vom Steuerzahler finanziert zu bekommen. Vor einigen Jahren wurde bei uns in Barth ein Wasserstoff-Bus und eine entsprechende integrierte H2-Erzeugung (Photovoltaik und Biogas der Kläranlage) und Tankstelle mit der Hochschule Stralsund medienwirksam in Betrieb genommen - und wurde kurz darauf still geschlossen: Es gab keinerlei Fördermittel mehr für die Forschung und für den Betrieb des ÖPNV damit gleich gar nicht. Den Namen Axel Rücker (Entwicklungschef H2 bei BMW) wird zumindest "DieWelle" kennen - wenn der sagt, Zitat: "Wenn wir den Saudis wegen Wasserstoff nicht mehr ihr Öl abkaufen, dann kaufen die nicht mehr unsere Autos." - dann ist das keine Verschwörungstheorie, sondern ganz alltägliche Geopolitik. Quelle dafür. |
05.01.2020, 17:41 | #110 |
Windsurfer
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die LOHC scheinen mir eher schwerlich wintertauglich zu sein, wenn ich die Temperaturen lese: erst bei 200...300 Grad wird der H freigegeben und unter 70 Grad ist das verbrauchte Zeug nicht pumpbar, weil fest
angenommen, ich will mit meinem Fahrzeug, das im Winter nur alle paar Wochen bewegt wird, mal eben wohin, muß die aus dem Tank entnommene Flüssigkeit (oder gar der gesamte Tank) auf etwa 250 Grad geheizt werden und unter 70Grad Tanktemperatur ist kein Austauch der Flüssigkeit an der Tankstelle möglich (da wird das verbrauchte abgepumpt und "aufgeladenes" getankt?) interessant, aber im Vergleich zum Tanken von Hochdruckgas doch ganz schön komplex |
05.01.2020, 17:42 | #111 | ||
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Zitat:
Der Platz im Auto hingegen ist problematisch. Ich meine, ich habe eigentlich meine ganze Range + Boards immer im Auto. Allzeit bereit spontan frei zu nehmen wenn es Wind gibt Und was mache ich im Urlaub? Fahre schon gerne mal bisschen weiter, wenn ich mehrere Tage bleiben will. Für 1000 km dann ~4x/5x "Tankstopp" mit 30..45 Minuten einplanen??? Ne, das will ich nicht. Andererseits, die Entwicklung bleibt nicht stehen, kann in ein paar Jahren alles ganz anders aussehen. Ich hatte auf ein "Mietakku"-System gehoft: Man kauft das Auto ohne Akku und macht einen Vertrag mit einem Dienstleister. Dafür darf man dann an dessen Stationen direkt leer gegen voll tauschen. Löst auch das Problem, dass ein gebrauchter E-Wagen mit altem Akku praktisch unverkäuflich wäre, weil der neue Akku den Wert des Fahrzeugs wohl übersteigen würde... Zitat:
Was mich im Moment, askut in dieser jetzigen Übergangszeit, nervt: Man kann als Surfer ja fast nur noch Diesel kaufen? Ich fahre seit vielen Jahren mit Gas. Ist viel billiger und auch umweltfreundlicher als Benzin und Diesel. Aber hat sich nie wirklich durchgesetzt - obwohl gefördert durch den Staat! - und aktuell kriegt man wirklich KEINEN neuen (oder jungen, gebrauchten) Van/Kleintransporter mehr, der sich auf Gas umrüsten liesse. Also ich konnte keinen finden bisher. Mein Auto kommt echt in die Jahre, ich fürchte ich kann nicht mehr warten bis die E-Technologie reif genug ist für mein nächstes Auto... Ich muss mir wohl nochmal einen älteren gebrauchen kaufen um die Zeit bis dahin zu überbrücken. Einen Diesel mit den ca. 2..3 fachen Tankkosten und noch mehr Verschmutzung, das will ich mir wirklich nicht antun. Gruß, - Oliver |
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05.01.2020, 17:58 | #112 |
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Das perfekte Surfer - E / H2 - Auto ?
Hallo sundevit,
ich habe da auch keine Zweifel, dass H2 ein wichtiger Teil wird, wenn ich aktuell auch keine Prognose waagen würde wie groß in der Mobilität. Akkus werden aber bestimmt immer den Kurzstreckenanteil und mit hohem E - Achs - Wirkungsgrad und der Möglichkeit der Rekuperation abdecken. Ich finde Fahrzeuge mit ca. 250 km + 250 km Reichweite wie den KANGOO ZE H2 sehr interessant. https://www.augsburg-innovationspark...2018_06_11.pdf Wenn sie die Technik noch in die Form des Sions packen würden, perfekt. Ich kann den ursprünglichen Titel aber nicht mehr ändern, der Punkt wäre aber dass eine Frage rein nach dem perfekten Surfer - H2 - Auto die Diskussion noch mehr einengen würde. P.S. Weißt Du wieso Deutschland aktuell beim Netz so gut da steht, im Verhältnis zum Autoangebot bzw. im Vergleich zu anderen Ländern? https://h2.live/ Ich fürchte mal wieder eine politschisch Entscheidung mit < 4 Jahren Horizont, oder? P.P.S. Für alle die angesichts des deutschen Strommixes noch Zweifel haben, wir sind bald bei 50%: https://www.solarify.eu/2020/01/04/7...en-46-prozent/ |
05.01.2020, 19:19 | #113 |
Windsurfer
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um auf die immer noch für Surftrips unzureichende Gesamtreichweite von 350...370km zu kommen, muß man 2 verschiedene Arten von Tankstelle besuchen: Strom und H2
und selbst mit viel Zeit zwischen den Trips am Stromnetz zuhause geht eben nur für 120km Strom rein da muß das H2Tankstellennetz noch deutlich dichter werden, beovor das für Reisen längs durch Deutschland zum Wassersportrevier sinnvoll ist |
05.01.2020, 19:52 | #114 | |
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Zitat:
CNG ist zur Zeit, und schon seit vielen Jahren, der ökologischte Sprit, sogar besser als BEV mit aktuellem DE-Strommix. Und es war auch lange Zeit preisgünstiger als Diesel (Gesamtkosten über Fahrzeugnutzungsdauer). Hat sich trotzdem nie etabliert, weil es mit aktuell ca. 900 Tankstellen in DE immer noch viiiiel zu wenige sind, um die Allgemeinheit der Autofahrer zum Umstellen zu bewegen. Man muss halt fast immer einen Umweg / Extra-Weg zur Tanke fahren, womit das Tanken unbequemer wird als mit Diesel/Benzin. Macht praktisch keiner. Die Hersteller setzen jetzt nur noch auf Batterie, daher wird jetzt weder CNG noch LPG weiter unterstützt. Alle setzen nur noch auf BEV und haben keine Kohle für andere Alternativen mehr übrig, bzw. wollen in keine Alternative mehr irgendwas investieren. Wirklich traurig. H2-Tankstellen gibt es übrigens z.Zt. ca. 100 in Deutschland. Eine (ein einziger Zapfpunkt!) kostet schlüsselfertig ca. €500k (Stand heute). Das ist gruselig viel und amortisiert sich selbst beim aktuellen Preis von €9 pro kg H2 niemals. Das typische Henne-Ei-Problem. Und es ist ultra-ineffizient, weil eine winzige Menge H2 per Trailer mit 300 bar durch die Gegend gefahren wird, in die Tankstelle überströmt und dann zum Tanken der BZ-Fahrzeuge nochmal auf 1.000 bar verdichtet werden muss. Das kostet wahnsinnig viel Strom (bezogen auf den Brennwert des verdichteten Wasserstoffs). Zum Tanken muss der H2 dann elektrisch (Kompressionskältemaschine) nochmal stark runtergekühlt werden, damit sich der Fahrzeugtank durch die extreme Druckerhöhung von fast null (leerer Tank) auf 700 bar während des Tankens nicht zu stark erhitzt. Das Ganze ist also technisch sehr aufwändig und wird sich niemals "günstig" bauen lassen. |
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05.01.2020, 20:24 | #115 |
Konto aufgelassen
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Danke DieWelle,
fürs Erleutern der Technik. Bleibt ggf. die Hoffnung, dass sich die Technik irgendwann im LkW bzw. mit noch höherer Wahrscheinlichkeit noch größerem Gerät breit macht. Wenn bei LkWs dann die Infrastruktur irgendwann auch für PkWs mit nutzbar und besser wird. Mir ist auch noch aufgefallen, dass der Kangoo zusätzlich den Pferdefuß hat, dass er keine DC Schnelladung unterstütz, obwohl die technisch eigentlich nicht aufwändig sein sollte. Schnellladen hat ja sogar mein Kleiner. Mal schnell H2 und dann noch, zur Not an der nächsten Tankstelle, 30 min Strom ziehen, um wieder auf 400 km zu kommen ist entsprechend gar nicht möglich. Bleibt die Suche nach etwas anderem. |
06.01.2020, 12:47 | #116 |
Dacronstreifen...
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Respekt Horst das Du Dich getraut hast in den Sion zu investieren, ich hätte mich das nicht getraut. Verfolge das Projekt seit 2017, viel Platz, günstig, Anhängerkupplung und das beste war das man die Kiste günstig selber reparieren können sollte.
Dann kam die deutliche Preiserhöhung um 5000 Euro wegen des Akkus, von 20000 auf 25000 Euro war heftig. Ich mochte die ersten Prototypen optisch sehr aber das finale Design wirkt auf micht ebenfalls nicht besonders ansprechend. Dazu kommt das die Auslieferung auf 2022 verschoben wurde, dann gibt es aber schon deutlich mehr Auswahl von anderen Herstellern mit besseren Daten. Hätte man sich nicht an Dingen wie den teuren Solarzellen und Moosfiltern aufgehalten hätte es vielleicht klappen können, das waren teure Einzelprojekte die man nicht von anderen Herstellern übernehmen konnte und das hat sicher sehr viel wertvolle Zeit gekostet. Ich hätte mich gefreut wenn sie es geschafft hätten, aber danach sieht es nicht aus. Man sieht ja bei Tesla wieviel Geld erstmal verbrannt werden muss bis die Sache erstmal anrollt. |
06.01.2020, 13:02 | #117 |
Windsurfer
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das mit dem selberreparieren klingt gut
allerdings werden Defekte im Elektrobereich bei 400V wohl eher nicht DIY gemacht werden (selbst Werkstätten brauchen dafür spezielle Schulungen und Zertifikate) und Bremsen sind ja eh nicht so beansprucht wegen Rekuperation bleiben noch Rep. von Achsen und Karosserie? |
06.01.2020, 13:04 | #118 | |
Benutzer
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Beiträge: 430
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Zitat:
https://www.welt.de/wirtschaft/artic...en-Utopie.html Ich finde es schade, dass sich diese, wie ich finde, sehr gute Idee nicht durchsetzen konnte. Fragt man jemanden, wie er zur E-Mobilität steht, hört man doch eigentlich immer gleich im ersten Satz: Grundsätzlich positiv, aber die Reichweite... |
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06.01.2020, 13:12 | #119 | |
Benutzer
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Zitat:
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06.01.2020, 13:55 | #120 |
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Beiträge: 1.704
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@ caracol
CNG ab Werk funktioniert(e) zumindest bei VW absolut perfekt und dauerhaft. Ich habe Erfahrung mit mehreren Dienstfahrzeugen (parallel von mehreren Personen über Jahre gefahren), es gab nie Probleme. LPG mit nachträglicher Umrüstung ist eher Glücksache. Aber wie gesagt, CNG ist praktisch tot, weil es kein Hersteller weiterführt. Es gibt nur noch Benzin(Diesel)-Hybrid oder Batterie. |
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