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Kitesurfen Achtung: Bitte Vorgaben beachten! |
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26.07.2008, 22:13 | #1 |
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hilfsbereitschaft?
hehey
ich muss jetzt mal was los werden. ich bin total geschockt, frustriert und sauer. wir sind heute von der ostsee wieder gekommen. hatten gestern in brasilien noch einen ober geilen tag bei ostwind und welle. dann gegen abends habe ich meinen kite untersprungen-fronstall, dan ist er invertiert. soweit so gut, er war immer noch startbar, bis ich gesehen habe dass sich meine steuerleinen um den ajuster gewickelt haben, und zwar auf eine artund weise, die sehr schlecht lös- und überschaubar war. ich konnte nicht mehr selbständig relaunchen. btw ich war recht weit draußen und vor dem strand von brasielien sind steinmohlen. ich hatte aber alles locker eingeschätzt(und bei entsprechndem verhalten auch richtig!), um mich herum fuhren etwa 5 kiter in einem abstand von maximal 1.5 leinenlängen. ich brauchte hilfe, jdn der meinen kite stützt oder die leinen etwas anhebt damit ich mir einen überblick verschaffen kann. die ersten 10 minuten war ich damit beschäftigt die edlen herren um mich herum zum (noch) näher kommen zu bewegen. alle ignorierten mich. ist echtn geiles gefühl wenn man in der scheiße sitzt, genug leute um sich herum hat die helfen können aber einen angucken und nicht kommen. nochmal so 5mins später kam dann einer von ihnen auf mich zu und fragte endlich was los sei. ich meinte, ich habn leinendreher und er soll kurz die leinen hochhalten. wie lange das dauert...30 sekunden. was macht er? sagt: löst du aus und schwimmst du land. weg war er. also, viel spass beim baden, durfte gut 400m richtung land schwimmen. das ist ja alles noch kein thema gewesen. aaber: wie war das mit den mohlen? kurz davor kommt ein bilderbuch brecher und wäscht den kite. er bleibt brav drucklos, aber wenn ich nicht gegen die mohle kommen will muss ich entweder starten oder ich trenn mich. der nächste kiter war immer noch auf ruf entfernung an mir dran. aber warum sollte man kommen? da wird nur ein kite gefickt, ein board geschreddert und der kiter selbst ist ja eh egal. faz-it: 4x30m leinen auf einem raum von einem fußpad. kite board: in ordnung. fetter schock und frust. so das zur geschichte. klar, es war in teilen auch mein fehler, aber wieso in kitersnamen kommt kein schwein und schaut wenigstens mal nach was los ist? die mohle hat keine direkte gefahr für die kiter dargestellt, nicht wenn sie halbwegs clever gewesen wären. ich weiß nicht ob es alle so machen, aber wenn ich sehe dass jemand mehr als 10 minuten für einen relaunch braucht bin ich bei ihm und frag wenigsten mal was los ist. das kann doch nicht zuviel verlangt sein???? nicht mal das hat irgendeiner gemacht. die verlorene höhe wär nach einem schlag wieder drin gewesen. was sagt ihr dazu? ich ärger mich immer mehr dass ich das nicht direkt am spot gesagt hab, aber ich war icht mehr ganz fit. die dlrg hatte mit einem ertrinkenden zu kämpfen, einer von ihnen kam aber auch zu mir und meinte es wär erstaunlich dass ich an land gekommen wär. sport ist mord trifft nicht ganz zu.. so long, freu mich auf antworten |
26.07.2008, 22:27 | #2 |
Liquid Force
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und wie stellst du dir das mit deinem Leinen hoch halten vor bei einem "Leinendreher"??? Und warum kann man seinen Kite dann nicht wiederstarten..??
Wenn du Hilfe anforderst wäre es für mich selstverständlich zu helfen.. kann deinen Ärger verstehen |
26.07.2008, 23:09 | #3 |
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Ich wüsst jetzt auch nicht, wie ich dir helfen sollte!
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26.07.2008, 23:28 | #4 |
switchbladed
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Ärger
Na ja, hinfahren und Fragen ist ja wohl das Mindeste, es sei denn derjenige kommt mit geringem Aufwand eh selbst an Land bzw. ins Stehtiefe.
Aber interessante Frage. wie denn Helfen? Ich fahre ja gerne von Luv her ran, aber irgendwelche Leinen hochhalten ??? Sorry, wie denn? Wenn der Kite stabil liegt würde ich Ihn höchstens vorsichtig von Lee anfahren und stoppen. Aber im tiefen Wasser ? Und wenn der Wind moderat ist und das geht, müsste Ihn der Rider doch auch halbwegs gut selbst ranholen können, oder? Blöde Situation. Gruß Peter |
26.07.2008, 23:28 | #5 |
geile Zeit ☮
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Was regst Dich auf. Wind war schräg auflandig. Du wärst angekommen.
Bei den Wellen, die dort waren hätte jeder Kiter vier Hände gebraucht um seinen Kite zu steuern und Dir zu helfen. Hättest ihn bitten sollen Dein Board mitzunehmen. Mit seinem vollständigen Materialverlust muß man auch rechnen. Glaub ans gute und das die anderen Dich beobachtet haben. Zur Info: An dem Tag bin ich zweimal dort herausgeschwommen und hab fremde Boards geholt. |
26.07.2008, 23:31 | #6 |
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Hai,
ich helfe nun wirklich immer und wo ich kann, aber bei einem Kite mit Leinendreher als Kiter heranfahren? Megagefährlich! Der Tipp mit dem Auslösen war schon O.K. und wenn ein ausgelöster Kite lange genug stabil auf dem Wasser liegt würde ich vielleicht sogar versuchen ihn zu bergen (aber ganz sicher nicht in Brasilien wenn er einmal nahe genug an den Mohlen ist). Du bist gefrustet - nachvollziehbar. Aber was erwartest Du: Wunder? Selbstaufgabe? Sea You: Klaus (c:E |
26.07.2008, 23:50 | #7 | |
back to the roots
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Zitat:
seh ich auch so .... nich unter misachtung der eigenen sicherheit. |
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27.07.2008, 02:33 | #8 |
kiteschule-usedom.de
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wenn der Wind schräg auflandig war,na dann hat es sich eh erledigt,kommst doch alleine nach vorn,außerdem must Du immer damit rechnen das was passiert,und 400m vom Strand weg ist ganz schön weit...
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27.07.2008, 07:38 | #9 | |
tidenunabhängig
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Am Freitag Abend hatten wir so 20 Knoten SideOn und teilweise 2 Meter Welle.
Die anderen Kiter waren "halbwegs clever", dass sie die Gefahrenstelle in sicheren Anstand passiert haben. Eine Fremdrettung kann nur für die Person und/oder das Board erfolgen. Wenn du von andereren Kitern erwartest deine Leinen hoch zu halten, bedeutet das du selbst es auch so machen würdest Zitat:
Hast du Seenotsignal gegeben? |
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27.07.2008, 07:42 | #10 |
Wo ist der WIND???
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Warens vielleicht gefühlte 400m??
Ich mein wenn man schwimmen muss isses immer mehr. Helfen is schon drin normal, aber man muss auf die eigene Sicherheit achten. Naja, aber fragen was los ist sollte schon selbstverständlich sein... Gruß |
27.07.2008, 08:01 | #11 |
kiteschule-usedom.de
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am besten gar nicht so weit raus fahren,man muss immer damit rechnen das keiner da ist und was passieren kann..daher sollte man schon alleine auf sich achten..Ich bin früher auch genug geschwommen und habe mich gerettet..
Ich helfe auch immer,aber auch nur wenn ich mich nicht selbst in Gefahr bringe.. |
27.07.2008, 08:04 | #12 |
Gast
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hinfahren den Kiter ansprechen , um die Situation besser einzuschätzen ,
ihm auf jedenfall das Gefühl geben das er beobachtet wird. Oft is das evntl. schon Hilfe genug. Grüsse |
27.07.2008, 08:20 | #13 |
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Bin auch der Meinung, nur soweit raus, dass Du schwimmend problemlos wieder reinkommst. Nach Board suchen gut Aber dir weit draussen in die Leinen Greifen? Ne. lass mal. Zumal jeder Kiter wohl 400m schwimmen können sollte.
Vielleicht solltest Du mal an eine 5. Leine denken. Damit hättest Du doch die Steuerleine wieder vom Adjuster lösen können. Bei 20 Knoten hätte ich den Kite sogar noch an mich rangeholt über die 5. Entweder dass oder los machen und zwar vor den Molen. Denke mal wirklich in Gefahr warst Du nicht, sonst hätte Dich die DLRG schon rausgeholt. Und mit kaputtem Material muss man schonmal rechnen. Aber scheint ja eh alles gut ausgegangen zu sein... |
27.07.2008, 08:36 | #14 |
Lord logger
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400 Meter rausfahren? Ja gerne! Um Höhe zu gewinnen, die in Strandnähe dann wieder versemmelt wird. Aber nicht 400 Meter rausfahren und da rumspringen.
Helfen? Okay, demjenigen ein Zeichen geben, das der weiss, das man ihn gesehen hat und beobachtet. Und vielleicht noch das Board bergen. Aber viel mehr ist unter Kitern nicht drin. Das wichtigste aber ist das man erst garnicht in so eine Situation kommt und wenn doch, dass es auflandig ist. |
27.07.2008, 08:44 | #15 |
Benutzer
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meine leinen hatten sich da etwas verdreht, wo sich die frontleinen teilen. ich komm aber sehr schlehct an die stelle hin. wenn man die 2 leinen greift kann definitiv nichts passieren. der kite lag stabil am wfr. wär ein kiter gekommen hätte er nur seinen kite an den anderen wfr halten müssen. es wäre echt kein ding gewesen! aber alleine wars halt nicht machbar.
und wenn ihr fragt:ja ich hätte das bei anderen auch gemacht. weil ich keine gefahr für mich gesehen habe. |
27.07.2008, 08:48 | #16 | |
kiteschule-usedom.de
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Zitat:
am besten,nicht so viel rumheulen |
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27.07.2008, 08:51 | #17 | |
Benutzer
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Zitat:
ist ja ok so zu denken, aber wenns mal nicht so kommt wie mans gern hätte... |
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27.07.2008, 08:52 | #18 |
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Hai,
aber nicht in Brasilien mit den - wie ich finde - recht beeindruckenden Steinbuhnen. Ich habe da mal etwa 1 km vom Strand weg ein Board verloren und natürlich haben auf Zeichen hin andere Kiter beim lokalisieren geholfen. Dort habe ich auch meinem Ausbilder sein Board wieder gebracht, weil es an einem solchen Spot ganz einfach selbstverständlich ist zu helfen. Das Problem ist wohl eher die Nähe zu den Buhnen gewesen. Wer sich nicht weit genug davon ab in einen Zustand bringt, in dem man sicher helfen kann, der verliert halt Material. Scheiss ´drauf - hauptsache es passiert niemandem etwas. Wer 400 m Schwimmen als viel bezeichnet gehört m.E. in Brasilien eher nicht aufs Wasser. Seas You: Klaus (c:E |
27.07.2008, 09:34 | #19 |
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Kann mich der allgemeinen Meinung nur anschliessen. Wenn ich selbst am Kite hänge halte ich von anderen Kites und Leinen fern. Ich habe schon schlechte Erfahrungen diesbezüglich gemacht. Das geht ganz schnell, dass man selber ganz große Probleme bekommt. Zum Beispiel, wenn man versucht einen auf dem Wasser liegenden Kite herum zu drehen und der dann plötzlich zwischen sich und dem eigenen Kite ist. Alles zu gefährlich.
Und in die verdrehten Leinen eines ungesicherten Kite greifen schon mal gar nicht. Gruß vom Tommy |
27.07.2008, 09:36 | #20 | |
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Zitat:
Ausserdem ist ja einer gekommen und hat die vollkommen richtige Aussage getroffen auszulösen, aufwickeln und reinschwimmen. Mir hat noch nie einer geholfen im tiefen Wasser wenn meine Leinen verwickelt waren und mein Kite nicht mehr hochkam und das ist mir auch schon oft genug passiert. Würde nicht im Traum auf die Idee kommen daß einer so bescheuert ist und herkommt um "meine Leinen hochzuhalten". Wie bitte soll denn das gehen ? Da muss er sich zwischen dir und dem Kite begeben der unter Umständen wieder hochstarten kann (das kann der ja nicht beurteilen). Also nur ein Schwachkopf würde das machen und von einem Schwachkopf kannst du wohl nicht die Lösung deiner Probleme erwarten. Helfen würde ich jederzeit um dir dein Brett zu bringen oder aber dich ein Stück reinzuziehen aber sicher nicht an deinem Kite rumfummeln um dir beim starten zu helfen. |
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27.07.2008, 09:39 | #21 | |
Benutzer
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Zitat:
das regt mich grade so auf, der kiter der kam hatte(in meinen augen) einfach kb zu helfen. aus dem grund wollte ich eig auch den post schreiben. ist wohl niht so ganz richtig rübergekommen... |
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27.07.2008, 09:44 | #22 |
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27.07.2008, 10:10 | #23 | |
Nation
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Guten Tag liebe Einwohner,
Zitat:
Ich schätze definitiv die Bürger besonders hoch, die ihren eigenen Stolz haben und nicht immer die Schuld bei anderen suchen. Dafür habe ich heute netten Sonnenschein für alle |
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27.07.2008, 10:12 | #24 |
Gast
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Und der A-Faktor steigt und steigt
Tja, ohne Frage, kiten hat sich verändert. Ich will mir jetzt mal ein paar harte Worte sparen aber vielleicht kann ja jeder noch mal drüber nachdenken.
Also zunächst einmal ist es völlig o.k., wenn man selber sagt, dass man nicht helfen kann, weil man keinen Plan hat und so. Was aber gar nicht geht, ist an einen Kiter nicht hinzufahren, der verzweifelt um sein Material kämpft. Sorry Leute, aber jeder, der einigermassen aus dem Anfängerstadium raus ist, sollte dazu in der Lage sein. So Sätze wie, da fahre ich ja nicht hin, sind eigentlich nur damit zu rechtfertigen, dass jemand so gar nix kann. Das man da hinfährt ist eine totale Selbstverständlichkeit, sorry Leute aber sowas muss sitzen. Das zweite ist, wenn man da hinfährt, sollte man sich schon die 2 min Zeit nehmen und sich seine Lage genau anhören und mit dem zusammen überlegen, was man noch machen kann. Sorry Leute, aber einfach so wegfahren, nach dem Motto, kann ich nicht geht nicht - das ist menschlich zu wenig. Die 2 Min. sollte jeder haben. Drittens kann man natürlich die Leinen einsammeln und die ein bisschen hochhalten. Eine Hand zum lenken - das lernt man schon bei der Anfängerschulung. Eine Hand zum einsammeln reicht ja wohl. Wenns nicht anders geht, kann man einen Kite auch einfach am Windfenster aufs Wasser gehen lassen, dann hat man beide Hände. Viertens frage ich mich, was das für eine Einstellung ist. Ich habe am Freitag noch einen invertierten Bow zurückgedreht. Das ist eine Selbstverständlichkeit und dauert 1 min. Und eigentlich sollte das auch Spass machen - aber hängt vielleicht auch vom Charakter ab! Fünftens, wenn man immer noch keinen Plan hat, was man machen soll, kann man an Land fahren und da vielleicht andere Kiter fragen. Das dauert auch nur ein paar Minuten. Die Wahrscheinlichkeit an einem Wochenende jemand zu treffen, der vielleicht mehr Ahnung hat, ist nicht schlecht. Sechstens kann man einen ausgelösten Kite sich schnappen und den raumschot und vorwind abschleppen. Da wäre man um die Buhnen zurück gekommen. Sorry, aber einfach zusehen, wie jemand mit dem Kite in die Buhnen sinnlos reintreibt ist das allerletzte. Siebtens, wenn dafür sich keiner traut oder alle keine Ahnung haben, kann man einfach den Kiter abschleppen und den so zwischen die Buhnen mogeln. Die beiden letzten Lösungen setzen aber voraus, dass man 5 min. seiner Zeit opfert und sein bisschen Hirn einschaltet, damit man darauf kommt. Achtens wenn Leute hier jammer, einem selber sei ja auch noch nie geholfen worden, dann sollen die zu ihrer Mama gehen. Es ist in so einer Situation total egal, was vorher war. Was kann der Kiter dafür, dass man vorher mit A-Löchern unterwegs war? |
27.07.2008, 10:37 | #25 |
geile Zeit ☮
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Mag der A-Faktor noch so hoch sein.
Hauptsache der Realismus geht nicht flöten. |
27.07.2008, 10:52 | #26 |
Bladekites etc...
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War schon in einer ähnlichen Situation und kenne die Wut und Hilflosigkeit die man in so einer Situation fühlt (wenn 20 Kiter u. Surfer an die vorbeifahren, man sich die Seele aus dem Leib schreit und kein Arsch bleibt stehen, und wenn einer stehen bleibt kurz nen vollkommen blöden Tip gibt und dann wieder abrauscht).
Hinfahren und zuhören ist das mindeste, der andere Kite liegt ja sowieso am Wasser d.h. man kann sich noch nicht mal in die quere kommen mit den Leinen, sollte eigentlich jeder schaffen. Wenn alle Stricke reißen kann man immer noch Hilfe in Form eines Bootes holen das den kraftlosen Kiter aufsammeln kann. |
27.07.2008, 11:11 | #27 | |
Lord logger
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Zitat:
Es ging hier scheinbar nicht um Lebensgefahr. Mal so nebenbei. Es gibt beim Kiten auch nur äußerst seltem die Situation, das man nicht in die Richtung treibt, aus der der Wind kommt. Man kann diese Richtung nur marginal beeinflussen. Dafür sorgt der Kite schon, wenn der umgeklappt ist. Man kann als Aussenstehender durchaus sehen ob ein Kiter ans Ufer treibt oder nicht. Treibt er vorbei wird sofort Hilfe geholt. Ist es jedoch offensichtlich das der Kiter aufs Ufer zutreibt, ist es keine Norsituition und die Hilfe überflüssig wenn es "ihm" soweit gut geht. Scheinbar kam Jonny auch dem Bereich an den Strand zurück wo andere Kiter rumfuhren. Ganz so weit abgetrieben ist er dann aber nicht)) War es voll auflandig? Das mit den Buhne ist kagge wenn da keiner hilft. Aber komischerweise ist wie durch ein Wunder ist der Kite heil geblieben. Ganz so ernst war es vielleicht nicht? Ist das nun hier eine Geschichte dramatisiert fürs Forum oder geht es um eine tatsächliche Notsituition? Das müsste erstmal geklärt werden, bevor irgendjemand den anderen angreift. Einem in einer ernsten Situation zu helfen ist eine Sache, jemanden dem es sonst gut geht, der aufs Ufer zutreibt, eine andere. Ich bin mir sicher das sich hier sehr sehr viele den Arsch aufreissen würden, wenn wirklich jemand in Gefahr ist. Da gibt es dann auch nur 110,112, oder die SAR / DLRG. Auch sollte man mal die anderen dabeigewesenen Kiter hören, was die dazu sagen. Ich wette, da kommt ein ganz anderes Bild rüber. Leinen hochhalten bei 2 Meter Wellen möchte ich sehen. Fährt man die Leinen in Luv an, treibt man in die Leinen des anderen rein. Macht man es von Lee und der Kite startet plötzlich, was dann? Selten so einen Mumpitz gehört.)) Das kann man im Stehrevier machen aber nicht auf offener See bei zig Knoten. Waren es überhaupt 2 Meter Wellen? Waren es 400 Meter? Wie auflandig war es? Die DRLG hat es gesehen? Nun gut, dann hatten sie die Lage im Griff. Sonst wären sie rausgefahren oder hätten nach Hilfe gefunkt; Worüber reden wir eigentlich? UND: kommt jetzt Wind oder nicht?))) Geändert von Bazzat (27.07.2008 um 12:12 Uhr) |
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27.07.2008, 11:47 | #28 | |
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Zitat:
Wenn es sich wirklich um eine Gefahrensituation handelt, ist das ganz was Anderes. Wenn man aber seinen Kite unstartbar reinhaut, nen halben Kilometer im Stehrevier bei sommerlichen Temperaturen auf den Strand zu treibt weil man die Mühle unfähiger Weise untersprungen hat und nicht mehr gestartet bekommt sollte man doch einfach drüber lachen. ich hab mich unlängst erst wieder in Neusiedl ca. einen Kilometer weg vom Spot in einer ca. 1m breiten Schilffdurchfahrt ganz alleine gespielt bis ich alles was ich dabei hatte in dem Schilff versenkt hatte. Dann gings los wie zu Ostern mit Boardsuchen und mich selbst aus dem Schilff bergen (da drinnen weiss man nimmer wo man raus muss) umringt von Schlangen und anderen Tieren...das hatte was von Rambo-Dschungl-feeling. Als alles wieder bei mir war bin ich gleich wieder dort so oft durch geheizt bis es mich wieder fest und weit rein ins Schilff gesteckt hat. Ok, ich hab ein kaputtes Knie mit eingerissenem Seitenband und eine schwer gezerrte Wadenmuskulatur, somit kann ich nicht wirklich springen oder unhookt irgendwas machen, aber die Schilff-durchheiz-wipeout-Dschungl-Session war einfach nur geil. Nach der Session war die Durchfahrt wieder 2m breit, ich hatte zwar lauter blutige Wunden vom scharfen Schilff, aber Spass hats gemacht. Wenn ich dort komplett abgekackt wäre, dann wär ich halt zurück gelatscht mit dem Krempel den ich noch auftreiben hätte können. Bei Sonnenschein und angenehmen Temperaturen eine feine Sache. Panik sollte man nur bekommen wenns auch wirklich was bringt. cu am unter oder auf dem Wasser, Thomas |
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27.07.2008, 12:05 | #29 |
Watt'n Board Sport
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also hilfe anbieten ist das mindeste.
aber ich frage mich schon, wie ich schwimmend mit kite am himmel und brett an den füssen jemandem zwischen sich und seinem kite die leinen sicher entwirren/hochhalten soll ohne sich einer gefahr auszusetzen??? warum dann nicht schnell ausloesen, leinepaket schnüren und sich evtl. einfach reinschleppen lassen wenn man kraftlos da rumpaddelt? oder hab ich was falsch verstanden? ist das da stehrevier? nur in den leinen eines anderen mit ungesichertem kite rumfummeln geht mal garnicht. |
27.07.2008, 12:11 | #30 | |||||
Gast
Beiträge: n/a
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Zitat:
Ausstieg bei Wind über Mole ist immer ganz schlecht. Einmal ausrutschen und auf den Kopf kann immer passieren. Zitat:
Zitat:
Ich finde diesen Ansatz schon Käse. Es sollte wohl klar sein, dass man nicht erst in Lebensgefahr hilft. Geht ja hier nicht darum, sein eigenes Leben aufs Spiel zu setzen, sondern mal kurz nachzudenken und z.B. jemand mal 5 Minunten reinzuschleppen. Was hat man für eine Freude dabei, wenn man zusieht, wie jemanden der Schirm über die Mole gezogen wird? Unter Charakter stelle ich mir was anderes vor. Zitat:
Zitat:
Wie gesagt, hat sich ja noch nicht einmal einer mit dem unterhalten und Abschleppen sollte eigentlich jeder können. |
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27.07.2008, 12:22 | #31 |
Seegrasmäher
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Windsurfer sagt
2meter Wellen??? aber nicht bei 20knt. in Brasilien!!!! nur mal dazu, mehr als nen halber bis max. nen Meter waren es ganz sicher nicht!!!!
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27.07.2008, 13:35 | #32 |
just for fun
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Beiträge: 1.459
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Stimme auch eher Larsx zu. Kann aus eigener Erfahrung sagen, dass es alleine schon hilft, wenn jemand kommt und sich - wie auch immer, kümmert. Und sei es, dass er sagt, ich bleib in der Nähe oder ich bring meinen kite raus und komm zur Buhne, dich in Empfang zu nehmen oder oder oder... Was auch immer, jede Hilfe ist in so einem Moment willkommen und gibt einfach ein Gefühl der Sicherheit. Kann Jonny schon verstehen.
Hab selber zum Glück bisher nur gegenteilige Erfahrungen gemacht, und es waren nicht immer nur Freunde oder Bekannte, die mal schnell n Blick mit auf einen geworfen haben. Im Gegenteil, ich hatte eigentlich immer das Gefühl, dass schon aufeinander aufgepasst wird. |
27.07.2008, 13:40 | #33 |
--------------------
Registriert seit: 05/2008
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2m waren es am Freitag nicht in Brasilien. Trotzdem war der Relunch bei der Wellenhöhe nicht einfach.
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27.07.2008, 18:02 | #34 |
Mattenfuzzi
Registriert seit: 07/2002
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Beiträge: 5.444
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Wenn nix mehr geht, einfach die Leinen aufwickeln und sich auf den Tube-Kite legen, ihn mit der Hand halten, und so zurück an Land segeln.
So kann man sogar bei leicht ablandigen Wind sicher zurück steuern, und sehr genau zwischen die Bohlen ziehlen. Geht natürlich einfacher, wenn ein anderer Kiter einem schon mal das Board an Land bringt. Gibt natürlich Leinensalat, aber was solls. Man kann von keinem Kiter erwarten, daß er die Leinen zwischen Kiter und Kite entwirrt, schon gar nicht bei Seegang. Auch wenn Du aus deiner Perspektive die Lösung deines Problems einfach vor Augen hast, sieht sie ein anderer Kiter, der seitlich kommt, nur sehr schwer, wenn überhaupt! Das mal jemand kommt und zuhört, kann man dagegen schon erwarten. In erster Linie ist man selber für sich verantwortlich, und sollte nicht weiter rausfahren als man reinschwimmen kann. Und wenn man den Kite verkackt ist man erst mal selber schuld und sollte nicht andere dafür rügen. Gerade bei vielen Kitern achtet keiner mehr auf keinen. Besser also mit seinen besten 2, 3 Kumpels was ausmachen, das jeder auf den anderen achtet. Und schon klappts... P.S. Nur wegen knapper 2m nur schwieriger Kiterelaunch? Shit happens, aber im Regelfall sollte das kein Problem sein. Ansonsten lieber Kite wechseln... |
27.07.2008, 20:20 | #35 |
Gast
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sind 400m soo viel ? wir haben sommer, im winter ist das was anderes.
Selbstrettung sollte sitzen. leinen aufwicken, bischen luft aus frontube ablassen und an beiden kitetips vom kite ans land ziehen lassen. Irgendwie scheint es zwei Richtungen zu geben: 1. Die "ich will das die Technik (mitmenschen, gerät allgemein) so funktioniert wie ich mir das denke, und kann mir nicht vorstellen das ich der Fehler bin" Fraktion. und 2. auf der anderen Seite, die: "darum wird sich so ein anderer kümmern" cool as ice Typen willkommen im "ich probier das mal aus" sport Kitesurfen guten Abend noch |
27.07.2008, 20:45 | #36 |
Benutzer
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Beiträge: 62
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wieso fährst du denn auch ohne leash an der der kite auswehen kann wenn du auslöst?
ich musste schonmal mehr als 800 meter schwimmen und da ich mich an ner 5ten zum kite gehangelt hab, die leash dann gelöst habe und dann mit der bar im schlepptau zusammen mit dem kite und board nach hause geschwommen bin, musste ich ca. 10 minuten algen rauszupfen und schonm war die bar wieder in ordnung. und wenn du den kite bei dir hast, dann wirst auch nicht davon auf ne buhne gezogen. |
28.07.2008, 07:42 | #37 |
Benutzer
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Ich kite nun seit über 3 Jahren und das auch sicher und umsichtig.
Aber 400 Meter vom Ufer einem anderen beim Starten, entwirren der Leinen helfen? Eher nicht. Dabei kann soviel schief gehen. Hab schon oft genug Situationen erlebt, wo sich dann die beiden Kite in die Leinen gekommen sind, und ich auf einmal selbst in einer Scheiss Situation war. Und da ich ohne Boardleash fahre ist das auch noch so eine Sache. Denn das Board hält man definitiv nicht an den Füssen. ANdere Boards einsammel ist schon nicht so easy. Natürlich kann ich einhändig fahren, aber ich weiss nicht wie oft ich in solchen Situationen meinen Kite schon verrissen hab. Also hinfahren, dem anderen signalisieren, daß man Ihn gesehen hat, klären ob er unverletzt ist und beobachten. Wenn es dem Kiter gutgeht und der Wind side bis onshore ist. Dann muss man in den auren Apfel beißen und mit seinen Kite an Land schwimmen. Wer das nicht kann, sollte joggen gehen und keinen Wassersport ausüben. (Sorry Ede! - musst wohl doch noch schwimmen lernen). Bei verletztem Kiter würde ich sogar auf meinen Schirm und mein Board verzichten und bergen - ich hoffe das sieht jeder genauso. Aber gerade wenn die Buhnen näher kommen, sehe ich zu, daß ich mich entferne. Ärgerlich ums Material, aber ist halt nur Material. Martin |
28.07.2008, 07:54 | #38 |
Benutzer
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2m welle?!?!?!
also das mit den 2metern kam nicht von mir
ich hatte auch ausgelöst. er lag dann, in ausgelöstem zustand wie kurz vorm relaunch am wfr auf der wasser oberfläche. und zwar zur seeseite! das heisst ich musste immer ein bisschen gegen ihn anschwimmen. ich hab ihn mir ein bisschen zuu nutzen gemacht aber das war wirklich unerheblich. und zum wfr an der landseite konnte ich ihn nicht fliegen. |
28.07.2008, 08:51 | #39 |
Benutzer
Registriert seit: 10/2003
Beiträge: 228
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Aus irgendwelchen Gründen hast Du bei Deiner Kiteausbildung gespart und willst Dir das dann von anderen Subventionieren lassen.
Andere hätten die Selbstrettung gewählt und hätten die 400m spielend und in weniger als zwei drei Minuten auf null Meter reduziert. Auslösen und an Land schwimmen war der einzig vernünftige Tipp für einen so unverantwortungvollen Kiter wie Dich. (400m rausfahren und nicht wissen wie man selbstrettet nenne ich fahrlässig) Geändert von Timo/Kiel (28.07.2008 um 09:08 Uhr) |
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Wo ist die Grenze der Hilfsbereitschaft? | <hyperhendrik> | Kitesurfen | 13 | 10.03.2003 00:17 |
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