|
Kitesurfen Achtung: Bitte Vorgaben beachten! |
«
Vorheriges Thema
|
Nächstes Thema
» |
|
Themen-Optionen | Ansicht |
22.09.2005, 12:40 | #1 |
Benutzer
Registriert seit: 04/2004
Ort: Heidelberg
Beiträge: 3.462
|
Anleitung zum Höhegewinnen durch Bodydrag
Aloha Leute,
da das Thema im Zusammenhang mit der Boardleash oft gebracht, aber nicht weiter groß erklärt wird, habe ich mir vor einiger Zeit mal die Arbeit gemacht und eine anfängertaugliche Beschreibung zum Thema Bodydrag verfasst. Denn immer wieder habe ich in der Praxis massive Probleme beim Bodydrag zum Höhegewinnen gesehen. Da die Kitenoobs Seite noch im Entstehen ist, haue ich das Werk aus gegebenen Anlass mal in die Foren. Ich habe der Anleitung die Versionsnummer 0.9 gegeben, weil ich glaube, dass durch die Community noch einige Anregungen aufgenommen werden können. Neulich war es bei mir übrigens soweit. Immer wieder mal im Stehtiefen den Ernstfall trainiert (auch wenn man stehen kann, muss man nicht immer zum verlorenen Board "latschen"). Doch dann kam der erste Einsatz. SPO am Nordstrand, so hübsch 500 Meter vom Strand den Kite gedroppt, Board 5 Meter weg und auch sonst niemand in der unmittelbaren Nähe. Ne schöne Welle um mich rum. Ein wichtiger Punkt neben der unten beschriebenen Technik: Zuvertrauen in das eigene Können, dass das trainierte Dragverhalten und auch der Relaunch abgerufen werden können. Dieses Eigenvertrauen steigert sich ungemein, je mehr man die Technik trainiert hat... Insofern wünsche ich viel Spaß und Erfolg mit der Anleitung, die unten im nächsten Beitrag daherkommt. Sie ist wie gesagt für Anfänger – Noobs - geschrieben und daher wahrscheinlich ausführlicher, als die meisten es benötigen. Verbesserungsvorschläge und Anmerkungen sind jederzeit willkommen. Viele Grüße Christian |
22.09.2005, 12:42 | #2 |
Benutzer
Registriert seit: 04/2004
Ort: Heidelberg
Beiträge: 3.462
|
Anleitung zum Höhegewinnen durch Bodydrag (Version 0.9)
a) beim Bodydraggen Kite tief fliegen „tief“ heißt deutlich unter 45 Grad, oder auf der beliebten Uhr Anzeige zwischen 9.00 und 10.30 Uhr. Ein typischer Fehler, den ich oft gesehen habe: Der Kite wird beim Draggen oberhalb von 45 Grad geflogen. Wahrscheinlich ein psychologisches Problem, um bloß nicht noch den Kite zu droppen, wo man schon das Board nicht bei sich hat. Aber so weit oben gewinnt man keine Höhe!!!! Der Kite lupft einen bei viel Wind eher aus dem Wasser und zieht Downwind = Höheverlust! Maximal hält man so den Abstand mit seinem Board. Deshalb immer hübsch den Kite runter lenken. Bei wenig Wind muss man natürlich mit dem Schirm so weit unten mehr arbeiten (sinussen), damit er nicht abstürzt - das ist zwar Krampf, geht aber auch. Kite tief fliegen ist wirklich essentiell um Höhe zu draggen!
b) den Arm als Ruder nutzen Wenn der Kite zum Draggen nach links gelenkt wird, sollte man die linke Hand von der Bar nehmen und im Wasser als Ruder einsetzen (in die rechte Richtung natürlich genau andersrum). Auch hierbei kann man etwas falsch machen. Wenn der Arm zu weit in Richtung Luv gestreckt wird (so als wenn man maximal Höhe knüppeln wollte), verpufft die Wirkung: die Kraft des ziehenden Kites ist viel stärker, als dass man ihn mit dem Arm so weit Richtung Luv zwingen kann. Am besten ist, den Arm in eine Line zum (tiefen!) Schirm und vielleicht ein paar Grad weiter luvwärts (maximal 10-20 Grad) auszurichten. In diesem Winkel lässt sich dann maximal Höhe ziehen. (Credits: Danke damals an FelixHH, der mir mit diesem Trick den Durchbruch brachte ) c) ausreichend lange Züge machen Ein weiteres beobachtetes und wohl ebenfalls psychologisches Problem: Um nicht zu weit vom Board abzudriften und Sichtkontakt zu halten, wird so ca. 10 Meter gedraggt, dann geguckt ob das Brett noch da ist, Schirm natürlich hoch, dann Richtungswechsel mit den nächsten 10 Metern, wieder gucken usw... Das Problem: Bei jedem Nachgucken bzw. Richtungswechsel verliert man Höhe oder gewinnt zumindest keine. Das Gegenmittel: längere Züge machen, man muss schon ein ganzes Stück von seinem Board wegkommen, um die nötige Höhe zu gewinnen. Dabei muss man in Kauf nehmen, sich auch ordentlich von seinem Board zu entfernen und es erst einmal ohne Sichtkontakt hinter sich zu lassen. Wie lange die Züge sein müssen, hängt von verschiedenen Faktoren ab (z. B. wie groß der Kite im Verhältnis zum Wind und wie weit das Board entfernt ist), aber so schätzungsweise 50-100 Meter sollten es Pro Zug im Durchschnitt schon sein. d) (optional, nur wenn nötig) zum Höhe verlieren Kite hoch fliegen Nun hat man die drei Schritte brav befolgt und stellt entsetzt fest: Jetzt liegt das Board nicht mehr 10 Meter hinter, sondern 15 Meter vor einem. Wie also nun die Höhe wieder vernichten? Beim Höhe gewinnen ist ein hoch geflogener Kite wie beschrieben nachteilig. Doch aus dem gleichen Grund ist der hoch geflogene Kite jetzt hilfreich, die zuviel gewonnene Höhe wieder zu vernichten. Einfach das machen, was vorher verpönt war: Kite hoch fliegen und ein paar Richtungswechsel auf engem Raum und ihr merkt schon, wie viel Höhe dabei drauf geht... Auf dass wir hoffentlich nicht so viel boardoff.de mehr bemühen müssen |
22.09.2005, 13:15 | #3 |
gitano
Registriert seit: 12/2001
Ort: meist im womo :)
Beiträge: 14.369
|
lob und respekt für die mühe!
bin mit punkt C grundsätzlich einverstanden (wie mit allen anderen auch) aber bei deinen entfernungsangaben stimmt was nicht ich würde mich sicher nicht 50-100 in einem zug vom board entfernen. 20-30 langt, wenn es 10m hinter dir liegt! ich glaube auch nicht das du echt 500 meter vom strand weg warst. das sieht immer weiter aus als es ist |
22.09.2005, 13:19 | #4 |
Benutzer
Registriert seit: 09/2002
Beiträge: 5.314
|
Punkt a) sehe ich anders, ich fliege den Schirm eigentlich immer ziemlich hoch.
Vermutlich ist es so wie beim Höhelaufen mit Brett auch - wenig Druck, Schirm hoch; viel Druck, Schirm runter. |
22.09.2005, 13:33 | #5 |
Benutzer
Registriert seit: 04/2004
Ort: Heidelberg
Beiträge: 3.462
|
@Sven: gut möglich, mir kam's wie 17 km draußen vor , wahrscheinlich warens nur 100 Meter Genau das gleiche gilt wohl für Schätzungen wie 20-30-50-100 Meter. Wahrscheinlich sollte ich die nochmal überarbeiten.
@Jan: Aus dem Grund hatte ich den etwas ungelenken Satz mit dem "wenig Wind" nachgeschoben, das Ganze könnte nochmal für wenig Druck in der Tüte klarer formuliert werden, so wie du das gemacht hast. Die größten Probleme habe ich aber bisher bei "Normalwind" durch hohen Kite in Kombination mit zu kurzen Zügen gesehen. Weiß nicht, ob ich damit ganz falsch liege... |
22.09.2005, 13:49 | #6 |
Benutzer
|
Vielleicht noch ein kleiner Tip von mir:
Um in etwa die postion wiederzufinden auf der ich mein Bord verloren habe zähle ich die Zeit die ich dragge. Je nach Wind macht man pro Sekunde zwischen 0,5 und 1 meter Strecke (nicht Höhe!) also 20 Sekunden in die eine und 20 Sekunden wieder zurück und man ist in etwa da wo man gestartet ist nur um einige Meter (zwischen 2 und 5 Meter - Kite wenden, Richtugswechsel kostet manchmal lcker wieder 2-3 Meter) mehr Höhe. Und Ruhe bewahren, den Hektik schadet und wenn man nicht mehr weiß wo man gestartet ist und das Board off ging, dann nützt es garnichts kopflos hin und her zu draggen. Martin P.S. : und ich bin schon so scheiss viel gedraggt, daß ich weiß wovon ich spreche. |
22.09.2005, 13:54 | #7 |
Benutzer
Registriert seit: 04/2004
Ort: Emden
Beiträge: 2.518
|
Hai,
ich finde etwa 30 - 50 m je Schlag ganz gut, sonst bekomme ich leicht das Problem, das Board wieder zu finden. Bis ich das geortet habe, fehlt mir ohnehin die Orientierung und also dragge ich eher nach Gefühl eine gewisse Zeit je Schlag, um mich nicht vom Board zu entfernen. Wenn ich mein Board nach drei Schlägen noch nicht gefunden habe, rufe ich auch andere Kiter an, ob sie in die Richtung zeigen können. Meistens tun sie das dann auch und das ist wirklich hilfreich. Auch anderen, die nahe an ihrem Board sind zeige ich, wo es ist. Erst wenn jemand weiter weg ist, versuche ich ihm das Board zu bringen. Sea You: Klaus (c:E |
22.09.2005, 13:56 | #8 |
Benutzer
Registriert seit: 09/2004
Beiträge: 224
|
Schirmhöhe
Gute Idee!!
Habe es öfters erlebt, dass bei Schirmen mit kleinen AR's also Anfängerschirmen das tiefe Fliegen beim Bodydrag kontraproduktiv ist. Der Kite bleibt dann zuweit im Windfenster stehen und zieht downwind. Was manchmal auch hilft: Gaaaanz langsam lenken und auf keinen Fall rückartige Bewegungen an der Bar (v.a. bei der Wende). |
22.09.2005, 14:25 | #9 |
Suchender
Registriert seit: 08/2003
Ort: Wedel/Kiel
Beiträge: 445
|
Schirm hoch oder tief?
Wie tief ich meinen Schirm fliege hängt meist von der Welle ab. Ich glaube generell kann man schon sagen, je tiefer, desto höher am Wind, ich meine aber dazu kommt auch noch ein Komfortfaktor.
Je tiefer ich den Schirm fliege, desto mehr Wasser schlucke ich oder bekomme zumindest ins Gesicht. Je höher, desto besser komme ich über Ostseekabbelwellen. Deshalb fliege ich meinen Schirm meist zwischen 10 und 10.30 Uhr, dort steht der Kite komfortabel und zieht noch gut Höhe. Aloha Lasse |
22.09.2005, 14:33 | #10 |
Benutzer
Registriert seit: 04/2004
Ort: Heidelberg
Beiträge: 3.462
|
Hi Lasse,
das mit der Komfort-/Schluckgrenze kann ich voll und ganz bestätigen und um diesen Rahmen vielleicht noch etwas zu konkretisieren: - bei Überpower tendenziell etwas tiefer - bei Unterpower tendenziell etwas höher richtig? Gruß Christian |
22.09.2005, 14:36 | #11 |
Gast
Beiträge: n/a
|
also bei druck und tiefem schirm hab ich immer wasser ohne ende geschluckt.. päääääähhhh.. lecker.. ich flieg ihn auch gerne nen bissi höher
|
22.09.2005, 14:48 | #12 |
Benutzer
Registriert seit: 04/2004
Ort: Heidelberg
Beiträge: 3.462
|
@Stefan: das Komfortargument mit dem Wasser schlucken stimmt schon - aber: Druck und zu hoher Schirm war der Grund für drei Boardverluste, die ich in jüngster Zeit beobachtet habe (bei zweien wurde das Board von anderen Kitern zurückgebracht). Das war eigentlich für mich der Punkt der Anleitung, der mir persönlich am wichtigsten war. Lieber etwas Wasser schlucken und Höhe machen, als kein Wasser schlucken und das Board verlieren (was per se ersmtal eine ziemlich gefährliche Situation darstellt)
|
22.09.2005, 14:50 | #13 |
Boardabnutzer
Registriert seit: 12/2000
Ort: Maria Enzersdorf
Beiträge: 288
|
und depowern!
Meine Erfahrung ist, dass ich beim Bodydrag die beste Höhe ziehe, wenn ich den Kite voll depowert habe - und ca. 5 m über der Wasseroberfläche halte, da stimme ich dem Nagel zu. Körper lang & steif machen, und bei viel Wind (>6Bft) den Kampfschwimmer-Modus einschalten: langstrecken tauchen und nur wenn´s notwendig ist, den Kopf zum Luft holen (oder zur Orientierung) heben.
Und man muss ja nicht unbedingt Höhe knüppeln, es reicht schon aus,, diehöhe zu halten: das Board kommt meistens von selbst angetrieben, mal langsamer (wenn´s umgedreht liegt), mal schneller. bye mic |
22.09.2005, 14:54 | #14 | |
Gast
Beiträge: n/a
|
Zitat:
Gefährlich find ich das Wasserschlucken weil ich dann fast kotze .. und somit mich erst mal gegens ersaufen wehren muss.. |
|
22.09.2005, 14:55 | #15 |
Kite Benutzer
Registriert seit: 08/2005
Beiträge: 795
|
@nagel: find ich toll, dass sich einer die Arbeit antut
Aber mal Fragen an alle: Habt ihr das nicht in eurem Kurs gelernt? ODER HABT IHR KEINEN KURS GEMACHT?!?!?! Ich wurde bei 6 btf ablandigem Wind mit ein paar knappen Anweisungen íns Meer geschickt und als ich nach 2 Stunden fix und fertig wieder am Strand war, konnte ich draggen! Ich habe den Schirm meistens bei ca 45°, egal wie stark der Wind ist. 30m züge find ich ausreichen, da macht man schon ganz ordentlich Höhe. |
22.09.2005, 14:57 | #16 | |
Gast
Beiträge: n/a
|
Zitat:
6 BFT ablandig??? Alles klar.... die hatten aber nen Boot oder? Damit man Dich einfangen konnte oder bissu von alleine wieder rein nur durch draggen und Höhe ziehen? |
|
22.09.2005, 15:07 | #17 |
Kite Benutzer
Registriert seit: 08/2005
Beiträge: 795
|
@stefan: ja sie hatten einen Jetski. Im großen und ganzen hab ichs alleine zurück geschafft. am Anfang hat mich der Lehrer ein ein paar mal rausgefischt und wieder näher an den Strand gebracht. Aber am Ende hats dann alleine bis an den Strand geklappt
Geändert von schorsch (22.09.2005 um 15:08 Uhr) Grund: tippfehler |
22.09.2005, 15:09 | #18 |
Benutzer
Registriert seit: 04/2004
Ort: Heidelberg
Beiträge: 3.462
|
@Schorsch: hört sich stramm nach Fuerte-Egli an
übrigens vergisst man manches, was einem im Kurs vorgemacht/gezeigt wurde schon mal wieder |
22.09.2005, 15:11 | #19 | |
Kite Benutzer
Registriert seit: 08/2005
Beiträge: 795
|
Zitat:
|
|
22.09.2005, 15:12 | #20 |
Madrid
Registriert seit: 01/2005
Beiträge: 50
|
Hi Nagel,
sehr gut zusammengestellt. Allerdings unterstreiche ich Deine eigene und von Michel bestätigte wichtigste Erkenntnis. Der Arm und die Körperspannung sind aus meiner Sicht wirklich maßgeblich für den Erfolg. Ich pack' dann hin und wieder den Beinschlag dazu und bilde mir ein, dass es hilft. Die Entfernung ist echt relativ. Meine Erfahrung ist, dass ich - mittlerweile - nur noch wenige kurze Schläge brauche und meist kräftig in Luv lande. Um also nicht plötzlich auf der falschen Seite zu suchen, sollte man mit 30 bis 40 Metern arbeiten. Ich mache das aber immer nach Gefühl. Böhni |
22.09.2005, 15:30 | #21 |
Berlin
Registriert seit: 01/2003
Ort: Berlin
Beiträge: 292
|
Wie hoch man den Schirm fliegen muss hängt auch nach meinen Erfahrungen stark von den Bedingungen ab. Bei wenig Wind bringt ein sehr tief geflogener Schirm nur wenig, da er zum einen keinen Zug entwickelt und zum anderen bei Windlöchern zurück Richtung Powerzone fällt und dann ordentlich nach Lee zieht........ Letzten Endes sollte der Kite so stehen, dass er einen depowert mit mittlerer Geschwindigkeit durchs Wasser zieht.
Um ordentlich Körperspannung aufzubauen hilft es die Beine auszustrecken zu verschränken. Sehr angenehm ist auch eine Prallschutzweste mit halbwegs ordentlichem Auftrieb. Viel aufwendiger ist der Bodydrag für mich seit dem ich ein Hüfttrapez benutze...... besonders überpowert nimmt es einem schnell die Luft...... Wie schon von anderen festgestellt, wichtig ist die Ruhe bewahren. Ich habe mein Board schon oft aus den Augen verloren...... mit ein bißchen Ausdauer liegt es dann aber irgendwann wieder vor einem, man muss halt nur sicher sein, dass man durch den Bodydrag wirklich Höhe gewinnt. Ein wichtiger Punkt ist meiner Meinung nach noch die Frage, wann man aufgeben sollte! Geht man erstmal aus dem Wasser, dann wird es weitaus schwieriger das Board wieder zu finden. Bis man an Land ist und den Kite gelandet hat ist meist so viel Zeit vergangen, dass man gar nicht oder nur sehr bedingt einschätzen kann, wo das Board ist. Allerdings sollte man auch den Aspekt "Eigene Sicherheit geht vor Board wieder finden" nicht aus den Augen verlieren. In der Ostsee mit 50cm Wellen kann man sich eine ganze Weile hin und her ziehen lassen. An anderen Revieren mit schwierigen Bedingungen kostet der Bodydrag weitaus mehr Kraft. Es reicht schon im doch etwas salzigerem Wasser des Atlantik mal einen guten Mund voll zu nehmen. Bei größeren Wellen verliert man auch schneller die Orientierung..... Wichtig ist, dass man sich über seine Kraftreserven im klaren ist, d.h., dass Board nicht erst dann aufgeben sollte, wenn man total am Ende ist, sondern schon wesentlich früher...... denn wenn man weit draußen ist kann der Weg zum Land im geschwächten Zustand weiter sein als man denkt....... Es macht auch durchaus Sinn, nach einem langem, erfolgreichen Bodydrag Richtung Strand zu fahren, den Schirm zu landen, etwas Kraft zu tanken und eventuell etwas zu trinken (nach dem vielen Salzwasser ) Gruß Andre |
22.09.2005, 15:34 | #22 |
Gast
Beiträge: n/a
|
oder einfach am strand warten bis das board da ist.. als noob geht man ja eh nur bei auf oder schräg auflandigem bis side shore raus.. *g*
|
22.09.2005, 15:49 | #23 |
www.birgitdaube.de
Registriert seit: 08/2004
Ort: Heiligenhafen
Beiträge: 74
|
Mir ist noch was zusätzliches eingefallen:
Körperspannung aufbauen: Spann jeden Muskel an und auch die Beine sind in Verlängerung gestreckt, dadaurch wird zusätzlich zum Arm der ganze Körper als "Finne" eingesetzt. Zusätzlich ziehe ich sofort den Depowerstrape, nicht versuchen mit voll gepowerten Kite ans Brett zu kommen, denn das hat den ähnlichen Effekt wie den Drachen zu hoch fliegen: Du wirst zum Drachen gezogen und kannst somit keine Höhe gewinnen. Wichtig auch: Wenn Du das Brett verloren hast, SOFORT in die Richtung draggen in die Du unterwegs warst. Jede Sekunde die Du wartest, schaust oder rumtrödelst heisst Höhe verlieren und länger Bodydraggen. Wenn es nur noch ein paar Zentimeter sind die fehlen, stelle ich den Drachen auf 12 Uhr und paddel rückwärts zum Board, aber der Drachen sollte stabil über Dir stehen, also nichts für böigen oder sehr schwachen Wind. Übung macht den Meister und ohne Leash ist es auf alle Fälle sicherer, denn zur Not wird schon ein netter Mitkiter das Board bringen. Falls Du das Brett "leuchtender" machen will, kleb einfach Neonklebeband drauf oder montier bunte Finnen. Bis bald auf dem Wasser. Grüsse aus Holly Harbour Birgit |
22.09.2005, 15:57 | #24 | |
hat sich ausgegrinst
Registriert seit: 08/2003
Ort: Mülheim-Ruhr
Beiträge: 163
|
Zitat:
Ich für meinen Teil mache durchaus 80 oder 100 m Schläge (40m zur einen, dann zurück und nochmal 40 zur anderen Seite). Kite mögl. komplett depowert, Adjuster kompl. gezogen & Schirm sehr tief. Ist aber sicher auch Geschmackssache. Wär vielleicht nen Content beim nächsten DOT, schnellstes Höhelaufen ohne Board Zum Punkt D: Passiert mir andauernd, bestimmt auch aufgrund der langen Schläge. Wenn das Borad schon in Lee ist, dann reicht es völlig aus, den Kite über dem Board zu halten. Du landest mit Sicherheit beim Board. Während dessen kann man ja schon mal den Adjuster wieder rauslassen, die Haare richten etc. Oder während der letzten 2m die Füße nach vorne, wenns Board mit dem Puschen oben liegt, rein da & gleich losfahren... |
|
08.04.2008, 11:25 | #25 |
Watt'n Board Sport
Registriert seit: 04/2007
Ort: Bremen
Beiträge: 2.285
|
na dann mal hoch mit dem thread. sehr gut beschrieben.
|
08.04.2008, 11:33 | #26 |
Kiteboardbremser
Registriert seit: 11/2007
Ort: NRW/Neuss
Beiträge: 970
|
Rolle
|
08.04.2008, 12:34 | #27 |
Watt'n Board Sport
Registriert seit: 04/2007
Ort: Bremen
Beiträge: 2.285
|
beine nicht zusammen.
|
08.04.2008, 12:44 | #28 |
Kiteboardbremser
Registriert seit: 11/2007
Ort: NRW/Neuss
Beiträge: 970
|
|
08.04.2008, 14:04 | #29 |
gitano
Registriert seit: 12/2001
Ort: meist im womo :)
Beiträge: 14.369
|
|
08.04.2008, 14:12 | #30 |
Watt'n Board Sport
Registriert seit: 04/2007
Ort: Bremen
Beiträge: 2.285
|
ich meinte nicht voll auseinander, sondern nicht umeinandergeschlungen um nicht in eine drehbewegung zu kommen.
|
08.04.2008, 14:26 | #31 |
gitano
Registriert seit: 12/2001
Ort: meist im womo :)
Beiträge: 14.369
|
|
08.04.2008, 14:53 | #32 |
Kiteboardbremser
Registriert seit: 11/2007
Ort: NRW/Neuss
Beiträge: 970
|
Knoten
also irgendwie verstehe ich jetzt nix mehr
ich kann meine Beine nicht umeinander schlingen bin ja nicht aus Gummi auch wenn ich sowas anhabe 1. Version max. die Füße verschränken 2. Version die Beine geschlossen nebeneinander 3. Version die Beine etwas auseinander Rainer den Ihr jetzt total verwirt habt. |
08.04.2008, 15:14 | #33 |
Lord logger
Registriert seit: 03/2007
Beiträge: 10.979
|
Steif machen, lang machen, Beine zusammen. Ein Arm nach vorne ausstrecken und ein Ziel suchen auf das man zusteuert.
Richtungswechsel. Beim Richtgungswechsel und rüberziehen des Kites in das andere Windfenster verliert man oft wieder satt höhe. Was dann gut funktioniert: wenn man den Kite rüberzieht ist, die fünfte ziehen oder den Kite noch weiter depowern. Dann geht auch das ohne grösseren Höhe verlust. Was auch gut geht mit fünfte ziehen ist rückwärts schwimmen, da der Kite einfach da oben neutral rumbammelt. |
08.04.2008, 16:52 | #34 | |
gitano
Registriert seit: 12/2001
Ort: meist im womo :)
Beiträge: 14.369
|
Zitat:
zu 3: vergessen Geändert von kitesven (09.04.2008 um 08:56 Uhr) Grund: üble tippfääähler |
|
09.04.2008, 07:59 | #35 | |
KOS
|
Zitat:
Einfach mal machen dann wirst du schon merken welche Variante am besten funktioniert |
|
10.04.2008, 22:51 | #36 |
Neuer Benutzer
Registriert seit: 08/2007
Beiträge: 2
|
schwimmen
hallo leute,
früher habe ich auch diese technik mit dem steifen körper und armen angewand und es hat immer lange gedauert bis ich zum brett kam. kreuz..kreuz.. schluck hust..würg... ich habe mich immer wieder gewundert, wie die pros an den wettkämpfen so schnell wieder an ihre boards kommen. ganz einfach! bodydragen wie gehabt und gleichzeitig mit den beinen und dem freien arm was das zeug hält gegen den wind schwimmen. ihr kommt in rekordzeit wieder an euer brett. |
20.05.2008, 11:33 | #37 |
Oldschool muss sein
Registriert seit: 04/2008
Beiträge: 374
|
Ich hab bald meinen Aufsteiger Kurs in El Gouna und stand zuvor noch NIE aufm Kiteboard,da ich Landkiteboarder bin. In der tat macht mir das am meisten Sorgen,wenn ich das Board verliere und die Kiste wiederfinden muss.
1.)Kann ich,wie mein Vorredner schon meinte, den Kite auf 12 Uhr abstellen,den Depower Tampen durchziehen und zu meinem Board schwimmen? 2.)Wie lange habt ihr gebraucht bis ihr genug selbstvertrauen in euer Können beim Bodydraggen hattet,gerade in der Anfängerzeit? 3.)Wenn ich das richtig verstanden habe, dann ist es doch ähnlich wie beim Höhelaufen mit Board. Kite> Windfensterrand und mit den Körper als Finne/Ruder einsetzen. Muss der Kite noch irgendwie bewegt werden oder reicht meistens schon die Kraft? Grüße Adrian |
20.05.2008, 12:02 | #38 | |||
Benutzer
|
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Wirst sehen ist leichter als Du denkst. Martin |
|||
20.05.2008, 12:29 | #39 |
Benutzer
Registriert seit: 07/2004
Beiträge: 185
|
Ich bin aus Gewohnheit und dem vermeintlichen Gefühl von mehr Sicherheit immer mit Rolleash gefahren bis ich mal vergesssen habe, das Teil in denUrlaub mitzunehmen. So musste ich zwangläufig lernen, vernünftig zu draggen. Der Bodydrag nach Luv geht nun total easy und ich würde eine Leash - wenn überhaupt - nur noch bei starker Strömung oder viel Weisswasser verwenden. Das größte Problem ist dann nämlich das Board wiederzufinden...
Gruß Thomas |
20.05.2008, 14:02 | #40 |
Bladekites etc...
Registriert seit: 08/2007
Ort: Neusiedlersee, Austia
Beiträge: 4.530
|
Voll geil
Ein Thread der Sinn macht, gut geschrieben ist und gleichzeitig noch etwas lehrt. Fast untypisch für Oase (Nein ganz so krass möcht ich´s nicht bezeichnen)
Leider kommt der Thread für mich etwas zu spät. Nach ewigen Rollleashfahren und ein paar erfolglosen bodydragversuchen und weiterem Leashbenutzen hat mir ein netter Kitelehrer gesagt wie´s richtig geht. Genauso wie´s in der Beschreibung oben steht. Mein größter Fehler war auch zuviel Höhe machen zu wollen, danach hab ich panisch Rückenschwimmen probiert, geflucht usw. und letztendlich gehofft dass es mir ein netter Kiter bringt. Mit seiner (wie auch dieser) Beschreibung hats auf Anhieb gut funktioniert (vielen Dank Luki) und an Nagel im Namen vieler Anfänger Vom Kite depowern (adjuster) alt ich allerdings nix, da das bei mir auch ein Grund war warum ich nicht zum Board gekommen bin zu wenig Zug. Finde dass der Kite am Windfensterrand schon ein bissl ziehen soll. Kann aber sein dass das bei C´s mit weniger Depower nötig sein könnte oder wenn man schwer überpowert ist. Wenn man es genau so befolgt wie´s oben steht kann jeder SOFORT Bodydraggen. Bin seitdem immer beim zweiten Schlag hinter meinem Board. Anfangs hab ichs noch panisch hinter mir gesucht dabei ist es schon vor mir geschwommen. |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|
Ähnliche Themen | ||||
Thema | Autor | Forum | Antworten | Letzter Beitrag |
Anleitung um Kitegepäck einzuchecken | Obi-Wan Kenobi | Kitesurfen | 6 | 02.09.2005 17:39 |
achtung!! wichtige anleitung für lynn/flysurfer user! | leinad | Kitesurfen | 0 | 13.04.2005 10:52 |
achtung!!! wichtige anleitung für alle lynn/flysurfer user! | leinad | Snowkiten / Landkiten | 0 | 13.04.2005 10:51 |
Anleitung 5te Leine an Toro II | sa_kite | Kitesurfen | 2 | 29.12.2004 10:05 |
Anleitung zum Umbau zum 4-Leiner | Obi-Wan Kenobi | Kitesurfen | 9 | 11.07.2002 16:47 |
|