Kleineres Board für Schwergewicht - Tipps?

[baummike]

Hallo, ich hatte die Frage schon gestern in einem anderen Thread gestellt, aber da scheint sie unterzugehen, weil OT. Also hier nochmal.
Ich, 103 kg ohne stuff, bin fortgeschrittener Aufsteiger. Mein bisheriges kleinstes Board ist ein Radical 145 x 45. Nun geht es im Sommer wieder nach Paros, und da kann es schonmal ganz schön hacken. Habe mir deswegen auch noch einer 8er Kite zugelegt, weil ich letztes Jahr mit meinem 10er schon mächtig angeblasen war.
Nun meine Frage: Sollte ich den 8er (hoffentlich) mal auspacken können - und ich mich dann auch aufs Wasser traue -, geht das dann auch mit dem 145er oder sollte ich da zwingend auch ein kleineres Board nehmen? Und wenn ja, welche Größe würdet ihr mir empfehlen? Ich hätte das 2012er Spleene RIP HT in 137 x 41,5 im Auge. Oder sogar das in 134 x 39,5???
Wie gesagt, bin noch nie so kleine Boards gefahren, denke nur (vom vielen Forumlesen ), dass ein kleineres Board bei starkem Wind auch in meiner Gewichtsklasse mehr Spaß machen könnte.
Danke schon mal für eure fundierten Antworten.

[fizzer]

Bei 103 kg wäre mir das kleine RIP mit 134cm zu wenig. Da muss dann immer der Schirm passen und genug Druck da sein, sonst nervt Höhelaufen.

Ich habe 95 kg bei knapp 2m und entsprechend großen Füßen. Das RIP 37 war problemlos zu kontrollieren und auch bei meinem aktuell 42,5 cm breiten Board hab ich mit einem 7ner Schirm keine Probleme.

Ich würde ja sagen: 145er verkaufen und dafür 2 Boards holen, eins in Richtung RIP 39 und dann was größeres für mehr Leichtwind

[schwerer kiter]

Zitat von fizzer

Bei 103 kg wäre mir das kleine RIP mit 134cm zu wenig. Da muss dann immer der Schirm passen und genug Druck da sein, sonst nervt Höhelaufen.

Ich habe 95 kg bei knapp 2m und entsprechend großen Füßen. Das RIP 37 war problemlos zu kontrollieren und auch bei meinem aktuell 42,5 cm breiten Board hab ich mit einem 7ner Schirm keine Probleme.

Ich würde ja sagen: 145er verkaufen und dafür 2 Boards holen, eins in Richtung RIP 39 und dann was größeres für mehr Leichtwind

hallo , fahre bei 107 kg ein 134 x 41.4 cm board ( xenon Rayo ) und hätte vorher nie gedacht das diese größe mal mein meist gefahrenes board wird . im direkten vergleich , ist aber schon ein paar jahre her , mit einem 140 rip kam es unwesentlich später ins gleiten . hat aber nach oben raus viel mehr spaß gemacht . sobald meine schirme druck haben , egal ob 21 speed , 12 oder 9 er xr , läuft das teil. ich kann die größe nur empfehlen allerdings sollte es schon über die gesamte länge breit sein dann sehe ich überhaupt kein problem.
gruß michael

[DigitalBlue]

wie wärs mit dem Fred : ?

http://forum.oase.com/showthread.php?t=168757


Ich hab selbst ein Spleene RIP 134 *39,5 rumzuliegen . Es ist auf jedenfall ein schönes Board !!

Das Board ist eher weich und verformt sich somit auch schneller, so muss man das Board noch doller ankanten(Winkel) um gut rauszukommen .. und ich wiege keine 100 kg !

Zum freeriden ist es top und macht Spaß.
Wenn du es für stürmige Tage nehmen willst nimm lieber ein härteres Brett wenns um die 130*40 sein soll, besonders wenn du zur 100 KG Fraktion gehörst !

[XRider]

Hallo Mike

Ganz klar das 137 x 41.5. Das andere ist viel zu klein mit deinem Gewicht.
Ich mit 79kg habe ein einziges Board, das ist 136 x 40.5.

Denke auch dass das kleine zu weich ist (lässt sich nicht gut ausbremsen)

XRider

[schwerer kiter]

Zitat von XRider

Hallo Mike

Ganz klar das 137 x 41.5. Das andere ist viel zu klein mit deinem Gewicht.
Ich mit 79kg habe ein einziges Board, das ist 136 x 40.5.

Denke auch dass das kleine zu weich ist (lässt sich nicht gut ausbremsen)

XRider

Wie so läßt sich ein weiches Board nicht gut ausbremsen ? Ich habe damit überhaupt kein Problem. Weder beim angleiten noch beim Ausbremsen Kommt ja auch auf das Material und die Rückstellkräfte an. Ich glaube so pauschal kann man das nicht sagen. Sind aber nur meine Erfahrungen .
Gruß Michael

Von der Größe würde ich auch eher behaupten je kleiner desto besser das ausbremsen .

[8nemo0]

Hier meine Antwort aus dem anderen Thread...

Zu der anderen Frage mit nem 8er bei +100kg würde ich das Board nicht zu klein nehmen, da du sonst noch mehr Wind brauchst. Und der Wind dann schnell böig wird, dass du bei zu kleinem Board immer zwischen absaufen und abfliegen bist! Ich würde da nicht kleiner als 140 gehen!

[schwerer kiter]

Zitat von 8nemo0

Hier meine Antwort aus dem anderen Thread...

Zu der anderen Frage mit nem 8er bei +100kg würde ich das Board nicht zu klein nehmen, da du sonst noch mehr Wind brauchst. Und der Wind dann schnell böig wird, dass du bei zu kleinem Board immer zwischen absaufen und abfliegen bist! Ich würde da nicht kleiner als 140 gehen!

Find ich irgendwie lustig , aber bitte nicht falsch verstehen - ist nur meine Meinung und Erfahrung . Wenns darum geht ein Leichtwindboard zu kaufen sagen viele nur keine Door viel zu groß und so aber wenns um ein Starkwindboard geht kanns nicht groß genug sein. Ich persönlich finde da 140 viel zu groß . Aber wie gesagt , meine Meinung aber auch meine erfahrung mit einem kleinen Board auch bei 107 kg .
Gruß Michael

[8nemo0]

Zitat von schwerer kiter

Find ich irgendwie lustig , aber bitte nicht falsch verstehen - ist nur meine Meinung und Erfahrung . Wenns darum geht ein Leichtwindboard zu kaufen sagen viele nur keine Door viel zu groß und so aber wenns um ein Starkwindboard geht kanns nicht groß genug sein. Ich persönlich finde da 140 viel zu groß . Aber wie gesagt , meine Meinung aber auch meine erfahrung mit einem kleinen Board auch bei 107 kg .
Gruß Michael

Das ist in der Tat interessant!!!
Hast du dann nicht das Problem, dass du immer einsinkst mit dem kleinen Board? Starker Wind ist ja meistens böig...

[schwerer kiter]

Zitat von 8nemo0

Das ist in der Tat interessant!!!
Hast du dann nicht das Problem, dass du immer einsinkst mit dem kleinen Board? Starker Wind ist ja meistens böig...

Ich kann ja jetzt nur von meinem Board sprechen und das gleitet sehr früh an. Vor einigen Jahren hatte ich noch ein RipPlus mit 138 oder sogar 140 und hätte nie gedacht mal was kleineres zu fahren . Und da wog ich noch zehn Kilo weniger . Hatte dann zum testen ein 140 Rip mit ( was auf jeden Fall ein tolles Brett war ) und eben das 134er Rayo und habe den Schritt zum kleineren Brett nie bereut .Kommt aber stark auf das Brett an , ist eben kurz und breit . Sehr dünn und weich und gleitet trotzdem sehr geil was sich ja eigendlich widerspricht. Ist halt ne unbekannte Marke , bauen aber geile Boards . Mit dem 21er Speed fahre ich das so ab 11-12 kn . mit dem 12 XR 2 ab 16 -17 kn . Sobald die Schirme Druck haben gehts . Fahre aber überwiegen in Holland oder Spanien Rosas. Da ist der Wind meist nicht so böig. Aber wenn er nach Griechenland fährt hat er doch genug Wind . Ich hab allerdings auch immer noch ne 59er Door mit . Es gibt natürlich je nach Vorlieben auch andere Brettstrategien aber ich glaube man sollte sich ruhig mal was kleines zu legen , macht doch höllisch Spaß . Und ein Brett wechseln ist einfacher wie den Schirm
Grüzi

[lars914]

ja deswegen iist die reine Diskusion um Länge und Breite total Witzlos.

Ein hartes Board mit ganz wenig Rocker und wenig Taille geht halt um welten früher als ein Reinrassiges Wakestyleboard bei gleicher grösse.
Man muss halt für ich den besten kompromiss finden, da z.B. so ein extremer Frühgleiter fast nur was fürs Flachwasser ist und in Wellen dann doch ggf mehr Rocker und Taille ganz nett ist. Dazu kommt dann noch die Board- und kiterange als weiterer Faktor.
Wenn man auf Komfortffreeriden aus bist kann man auch als schwerer kiter nen weichers board nehmen ansonsten fahre ich da schon lieber etwas stabileres.

Bei wenig Rocker kannst du 40-41cm breite ganz gut fahren bei Boards mit anderen Shape wie z.B nen Fone Trax würd ich bei 42-43 bleiben .... wenns nicht nur für 20+kn sein soll

[schwerer kiter]

Zitat von lars914

ja deswegen iist die reine Diskusion um Länge und Breite total Witzlos.

Ein hartes Board mit ganz wenig Rocker und wenig Taille geht halt um welten früher als ein Reinrassiges Wakestyleboard bei gleicher grösse.
Man muss halt für ich den besten kompromiss finden, da z.B. so ein extremer Frühgleiter fast nur was fürs Flachwasser ist und in Wellen dann doch ggf mehr Rocker und Taille ganz nett ist. Dazu kommt dann noch die Board- und kiterange als weiterer Faktor.
Wenn man auf Komfortffreeriden aus bist kann man auch als schwerer kiter nen weichers board nehmen ansonsten fahre ich da schon lieber etwas stabileres.

Bei wenig Rocker kannst du 40-41cm breite ganz gut fahren bei Boards mit anderen Shape wie z.B nen Fone Trax würd ich bei 42-43 bleiben .... wenns nicht nur für 20+kn sein soll

Deine Erläuterungen sind doch ganz gut , wie so ist das denn dann witzlos ? Ist doch genau das was man hier braucht , dann kann er sich im Nachhinein genau das aussuchen was für ihn passt und dafür braucht er doch genau so Diskusionen. Hilft doch weiter
Gruß Michael

Vielleicht hab ich den ersten Satz auch nur falsch verstanden

[Luv]

105 kg, fahre gerne kleinere Board, kann das JN ChitChat in 134x40 empfehlen. Fette Tips, wenig Rocker und sauhart. Geht früh los und gut upwind auch in der Größe.

[Goofy]

Hi,
bevorzuge wenn möglich immer mein kleines Brett Cabrinha Caliber 130 bei 2m/108kG
Es läuft unglaublich Höhe und man findet super den Absprung.
Aber man benötigt schon etwas Druck im Schirm.

[baummike]

Servus Leute,
vielen Dank für eure Ratschläge.
Werde wohl nicht ums Ausprobieren herumkommen, bevor ich Geld ausgebe.
Aber zumindest hab ich nun ein paar Erfahrungswerte.

[surfy]

über probieren wirst Du wahrscheinlich nicht herumkommen, ich gebe jetzt aber auch mal meinen Senf dazu:
Ich (90 kg all inclusive) hatte mir ein Nobile 2HD 132x40 gekauft. Ein ziemlich hartes, sauschnell und upwind ohne Ende - perfekt im Flachwasser. Kurventechnik muß allerdings sehr präzise sein. Großer Nachteil: bei Kabbel spritzt es ohne Ende, ich kam immer als blinder Albino vom Wasser.

Daher habe ich mir noch das Crazyfly Raptor LTD gekauft in 140x42. Die Länge war für mich ungewohnt aber nach einer Stunde ganz easy. Butterweich im Kabbel und kein spritzen. Angleiten einen kleinen Tick später und auch durchgleiten etwas schlechter. Insgesamt deutlich komfortabler, vor allem Halsen gehen quasi automatisch durchgeglitten.

Und ich denke gerade für Dich wäre so ein Brett eine gute Wahl (ich war damit auch schon bei 35+ draußen) und die Lernkurve ist steiler für Dich als Aufsteiger.

viel Spaß beim entscheiden surfy

[Togger]

Fahre bei 102kg ausschließlich ein 135x42 von Radikal in der Carbon Variante.
Bei dem Gewicht sind die meisten Boards zu weich, ist natürlich eine Frage des Geschmacks.
Das Board ist klasse und taugt auch für größere Füße.