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Kitesurfen Achtung: Bitte Vorgaben beachten! |
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10.06.2012, 19:13 | #41 |
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10.06.2012, 19:16 | #42 |
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Ich versteh das so:
Wenn du auf dem Bauch liegst das Brett noch an den Füßen, das Brett schräg nach unten geneigt unter dir , und der kite zieht von vorne , dann wirkt das Brett wie das Höhenruder eines ubootes , es zieht dich nach unten. |
10.06.2012, 19:16 | #43 |
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10.06.2012, 19:29 | #44 |
*** unparteiisch ***
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Leute,
bleibt einfach aus dem Thread raus, warnt am Strand alle Anfänger bei Wind über 30 Knoten und LASST DIE TOTEN RUHEN ! |
10.06.2012, 19:30 | #45 |
geile Zeit ☮
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10.06.2012, 19:31 | #46 |
Loopaholic
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Ort: Bremerhaven
Beiträge: 430
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[...]
Viel interessanter ist aber das ein Wakestylerkotelett, also mit Boots und so am Spot wo 80% aller Fahrer mit 6 fahren einen 12er aufpumpt. Du hast ihn natürlich vorbildlich von seinem Vorhaben abgehalten [...] Wie soll dieser Metallhaken dir durch die Hand "gerissen" werden? Das Teil was du in der Hand hälst ist die Hälfte, welche beim vollständigen Auslösen am Trapez hängen bleibt. Damit dich das verletzt, müsste der Kite die Safety zu dir drücken, aber Druckkräfte bei Leinen?? Bitte um Aufklärung tks Kosta[/QUOTE] |
10.06.2012, 19:34 | #47 | |
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Zitat:
Siehe z.B. der Fall letztes Jahr am Etang: http://www.kiteforum.com/viewtopic.php?f=1&t=2372312 Das Problem ist halt, daß die Anfänger mit den Depowerschirmen heute bei Wind fahren oder üben können wo früher schon lange nichts mehr ging. Wenn sich da eine Leine drumlegt oder was anderes passiert hat man aber trotzdem die volle Power im Kite. Kommt da noch ein QR dazu, was nicht intuitiv bedient werden kann, wirds schnell eng. Wenn man einen loopenden Kite nicht schnell auslöst, geht es unter Umständen gar nicht mehr weil sich die Leinen so verdreht haben. Einzige Lösung hier ist es daß man Anfänger ab einer gewissen Windstärke nicht mehr schult. Aber das würde ja die Einnahmen reduzieren... Ein kleinerer Kite ist auch nicht unbedingt die Lösung, weil der einfach noch schneller loopt und dadurch auch brutale Kräfte freisetzen kann. |
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10.06.2012, 20:13 | #48 |
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Dass hier alle von Anfängerfehlern reden, ist interessant. Ich bin davon überzeugt, dass auch Fortgeschrittene Kiter od. sogar Profis mal einen unkontrolliert loopenden Kite vor sich haben können. Siehe Leinen verheddert, gerissen, etc.
Deshalb find ich es wichtig, dass man die Situationen kennt, in denen sowas passieren kann und dann auch richtig reagiert. Problem ist halt, dass man nicht oft in solche Situationen kommt u daher ein Training auch schwierig ist. Ich z.b. war noch nie in der Situation, dass mein Kite loopte od. mich sonst irgendwie unter Wasser zog. Deshalb frag ich mich: wie kann das passieren? Das mit dem Board als Spoiler versteh ich noch immer nicht. Wenn den Kite eine Böe erfasst und mich legte auf den Bauch, dann ist das Board ja längst weg (ohne Boots versteht sich). Hat jemand das schonmal erlebt und kann berichten wie genau das vor sich ging? |
10.06.2012, 20:32 | #49 | |
Benutzer
Registriert seit: 06/2008
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Zitat:
Ich kenn einige die 1-2 mal ausgelößt haben und dann sagen das sie ihr QR blind bedienen können, ne, klar. Das is dann ein vom QR unabhängiges Problem. An dieser stelle auch mein Beileid für die Hinterbliebenen. Igor |
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10.06.2012, 20:41 | #50 |
ostseesurfers
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10.06.2012, 20:42 | #51 | |
Schlickschlacht
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Zitat:
Aber wenn du das Board mal nicht verlierst, und durch den Gegendruck vom Wasser nicht mehr rauskommst, dann könnte das doch passieren Schwer vorstellbar aber haben hier anscheinend schon welche gehabt |
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10.06.2012, 20:44 | #52 |
Schlickschlacht
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10.06.2012, 21:22 | #53 |
Benutzer
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Mal ne doofe Frage, hätte das mit ner Matte besser ausgehen können? Ich bin Tubekitepilot, da habe ich nen loopenden kite wegen nem leinenhedder schon erleben müssen. Wie sieht das bei ner matte aus?
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10.06.2012, 21:45 | #54 |
es geht aufwärts!
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Die meisten Reitunfälle enden ziemlich tragisch, da haben's wir mit Wasser drunter noch ziemlich angenehm, auch wenn das viele nicht wissen.
Schlimm dass es immer wieder zu so Unfällen kommt. Vor allem wenn es sich um einen Schüler handelt, der eben die Gefahr selber noch nicht einschätzen kann und sich deshalb sinnvoller Weise an eine Kiteschule wendet. Zu den Fragen wie sowas passieren kann, da hab ich schon so viel erlebt. Ruckzuck hat man bei nem planlosen Abgang mal den Depowertampen um's Barende geschlungen oder ähnliches, vielleicht im falschen Moment dann nen großen Schluck Wasser in die Atemröhre bekommen, das kann's dann schon gewesen sein, wenn man noch dazu nicht gewöhnt ist im Wasser Sport zu treiben und auch mal länger ohne Luft auszukommen. Ist einfach so, dass beim Wassersport auch immer mal jemand ertrinkt. Wenn ich mir anschaue wie manche mit ihrem Glück spielen, finde ich passiert relativ wenig. |
10.06.2012, 21:51 | #55 |
Benutzer
Registriert seit: 03/2004
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Als ich schon dachte , sicher kiten zu können ist mir folgendes passiert :
Bin damals meinen 9 qm waroo bei 30knt (in el Medano) untersprungen, kite trudelt vom Himmel, Leinen wurden lose, eine steuerleine verfängt sich am Trapez, der kite fängt sich wieder und beginnt zu Loopen. Ich bin dann wie ein Kieselstein von Welle zu Welle geditscht, hatte dann auch schon mit dem Leben abgeschlossen. Kurz vor dem Uferaufprall blieb der Kite dann liegen und erst dann hatte ich es geschafft das QR der damaligen Waroo-Bar zu öffnen. Seit dem bin ich dann auf besser funktionierende Systeme umgestiegen ! |
10.06.2012, 22:09 | #56 |
Gast
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...
Geändert von higher (23.10.2012 um 08:07 Uhr) Grund: ... |
10.06.2012, 22:14 | #57 |
:/ ...my ankle... :/
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@mangiari
Ich stellte in voller Absicht eine geführte Hardcore Ponyreitgruppe kleiner Mädchen in den Kontrast. Über Pferdesport und dessen Gefährlichkeit reden wir gerne ein andermal. |
10.06.2012, 22:20 | #58 |
Benutzer
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abgesehen davon, dass ich auch mein tiefes beileid den angehörigen bekunden möchte, finde ich unverantwortlich bei den bedingungen in boiensdorf zu schulen.
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10.06.2012, 22:30 | #59 |
Gast
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Mein Beileid an die Familie
Der Sport ist gefährlich und wird es immer bleiben, auch für die Erfahrenen.
Und macht bitte neue Threads auf, wenn ihr unbedingt Unfallgefahren diskutieren wollt. |
11.06.2012, 05:55 | #60 | |
life is a Rodeoooo !
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Beiträge: 583
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Zitat:
is egal, was fuern kitetyp. matte mit lenkleine um die bar loopt auch wunderbar. herzliches beileid ! auch wenn es den einzelfall natuerlich nicht weniger traurig macht !!! : ob motorradfahren, kiten, klettern oder eben ponyreiten. statistisch muss es bei einer grossen anzahl ausuebender leider zu unfaellen kommen. natuerlich hilft das den angehoerigen nicht bei der bewaeltigung. gruss der kaddi |
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11.06.2012, 05:56 | #61 |
es geht aufwärts!
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Beiträge: 9.399
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Ich kann mir nicht vorstellen dass ein Angehöriger der gerade einen Menschen verloren hat etwas dagegen hat, wenn andere Menschen sich in Erinnerung rufen wie man sowas in Zukunft vielleicht ein Stück weit reduzieren kann. Außerdem ist das hier ein Surf-Diskussionsforum. Solange die Threads nicht in Mutmaßungen und Anschuldigungen ausarten, kann das doch nur für alle hilfreich sein.
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11.06.2012, 06:17 | #62 | |
es geht aufwärts!
Registriert seit: 03/2010
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Beiträge: 9.399
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Zitat:
Dass jemand über einen längeren Zeitraum von einem Board unter Wasser gezogen wird, das nicht durch eine Bindung fixiert ist, halte ich nicht für möglich. In Bauchlage geht das nur wenn man die Füße aktiv gegen den Wasserdruck anzieht, was bei viel Druck im Kite völlig unmöglich sein sollte. In Rückenlage ist der "abwärts Spoiler" die natürliche entspannte Lage des Boards, wenn man die Beine nicht anspannt, aber da sollte man ja wirklich aus den Schlaufen gezogen werden. Aber man muss nicht unbedingt meterweise unter Wasser gezogen werden. Kurze Orientierungslosigkeit mit unkontrollierter Wasseraufnahme in die Lungen geht auch so mal schnell. Ich wäre als Kind beinahe mal in einem Wasserbecken ertrunken in dem mir das Wasser nur bis knapp unter die Brust ging. Ich konnte damals noch nicht schwimmen und habe wohl beim Spielen oder auch dem Versuch das Schwimmen zu lernen die Orientierung verloren und dann Panik bekommen. Meine Mutter musste mich damals dann rausfischen bzw. wieder auf die Beine stellen. In Panik handelt man selten zielführend. |
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11.06.2012, 06:30 | #63 |
Gast
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Mein Beileid !!!!!
Hätte ein Leinencutter das Unglück verhindern können ?? |
11.06.2012, 06:39 | #64 |
es geht aufwärts!
Registriert seit: 03/2010
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Ein Leinencutter kann in den richtigen Händen durchaus eine Rettung sein. Aber unwahrscheinlich dass ein Anfänger in der Schulung so koordiniert handelt, wenn es ihn erstmal durchs Wasser reißt. Evtl. hätte ja sogar das Auslösen ausgereicht. Wir werden es nicht in Erfahrung bringen.
Ich war nicht bei Euch oben, aber es klang ja so als ob ein Abbruch der Schulung bei solchen Bedingungen das Unglück hätte verhindern können. |
11.06.2012, 06:42 | #65 | |
Gast
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Zitat:
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11.06.2012, 06:59 | #66 |
Lord logger
Registriert seit: 03/2007
Beiträge: 10.979
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Die Schule schult seit 10 Jahren. Ich kenne den Leiter der Station.
Es ist sicher ein tragisches Unglück. Mein beileid. P.S. Runterziehen geht ganz fix. zum Beispiel wenn man Rücklings auf dem Wasser liegt und der Kite loopt. Hab auch das eine oder andere mal beim Backflip üben mit dem Kopf den Boden geflügt,-)) Wenn da noch ein Stein im Wasser ist kanns gefährlich werden-- |
11.06.2012, 07:09 | #67 |
Benutzer
Registriert seit: 10/2005
Beiträge: 6.496
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grundsätzlich ist aber eine Schule in vollem Umfang für die Sicherheit des Schülers verantwortlich. Der kann ja noch gar nicht beurteilen ab wann es für ihn gefährlich wird und ist auf die richtige Einschätzung des Kitelehrers angewiesen.
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11.06.2012, 07:12 | #68 |
Lord logger
Registriert seit: 03/2007
Beiträge: 10.979
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11.06.2012, 07:29 | #69 | |
Bladekites etc...
Registriert seit: 08/2007
Ort: Neusiedlersee, Austia
Beiträge: 4.530
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Zitat:
Das schaut aus wie das QR einer Standard Safetyleash (wie es sehr viele Marken haben), und es wird nicht gezogen sondern ganz normal weggedrückt wie ein normales QR. Durch die Hand ziehen ist natürlich insofern nicht möglich, wenn ich mich von meinem Kite komplett trenne löse ich aus und lass ihn fliegen und klammer mich nicht noch wie blöd an dem komplett getrennten Kite, hier könnte es einem dieses QR durch die Hand ziehen. Aber wie gesagt eher sehr unwahrscheinlich dass man sich damit verletzt. Es ist vollkommen egal ob man jetzt ein F-one, Core Sensor oder wasauchimmer QR hat, wenn man nicht komplett unfähig ist, sich das QR vorher kurz mal ansieht und wirklich auslösen will dann kann man das auch. Leider kommt mir vor wollen viele gar nicht auslösen wenn mal was schiefgeht (Bargeklammer) oder denken einfach nicht dran. Wenn ich unter Wasser gezogen werde kann/sollte ich auch dort auslösen! Man weiß ja nie ob der Kite nur einmal seine Runde dreht oder die Steuerleine um die Bar hängt. Unter Wasser geht das nicht nur wie von Core propagiert mit dem Sensor dreh-QR sondern auch mit jedem anderen QR. Am Strand hab ich schon viele Abgänge gesehen, ausgelöst hat davon keiner. Ich weiß gar nicht warum sich die Kitefirmen über QR den Kopf zerbrechen, es verwendet eh fast niemand sollte eigentlich anders laufen. Leider gibts dann noch die total unglücklichen Fälle wo´s so blöd läuft und gar nix mehr geht bzw. nichts den unglücklichen Ausgang verhindern hätte können. Wenn sich z.B. die Bar am Trapezhaken verklemmt/hängt, der Kite loopt und man weder auslösen noch komplett trennen könnte. |
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11.06.2012, 07:40 | #70 | |
Gast
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Zitat:
immer wieder zu beobachten das bei soviel Wind geschult wird. Lerneffekt gleich null Gibt auch Schulen die bei plust 20 Knoten aufhören, was auch Sinn macht!! |
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11.06.2012, 07:43 | #71 |
Benutzer
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Kitesurfer tödlich verunglückt
Mußte es soweit kommen ????!!!!
Beschwerden bei VDWS über Kiteschule erfolglos gewesen. Hinweise über Schulungen, Ausbilder und Arbeitsweise wurden nicht ernst genommen ! |
11.06.2012, 07:44 | #72 | |
Gast
Beiträge: n/a
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Zitat:
Fakt ist aber das ich immer wieder sehe das die Leute sich aus Reflex an der Bar festhalten, keiner geht zum QR???? Weils keiner vorher überhaupt mal trainiert???? |
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11.06.2012, 08:08 | #73 | |
Gast
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Zitat:
1. völlige Erstarrung und unfähig eine Aktion auszuführen. 2. geschärfte Wahrnehmung und reaktionsschnelles handeln wie trainiert. Wenn man Typ 1 ist sollte man evtl. nicht Kiten. Häufig ist es Typ 1 auch nach viel Training nicht möglich zu Typ 2 zu werden. Hasenstarre kann man nicht oder nur sehr schwer wegtrainieren. |
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11.06.2012, 08:22 | #74 |
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War am WE in Pepelow. Der Unfall machte schnell die Runde. Augenzeugen meinten, der Kite habe ca. 40 geloopt. Die Schule soll wohl 15 Minuten gebraucht haben, bis sie ein Boot klar hatten, um den Kiter zu bergen. Weitere 15 Minuten, bis ein Krankenwagen vor Ort war.
Es waren bestimmt 18-20 knt und viele Böen. Da bei offshore zu schulen, ohne wirklich großen Stehbereich (wie bspw. in Pepelow), ist schon krass. |
11.06.2012, 08:24 | #75 |
Name ist Programm
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Als erstes mal auch Mitleid meinerseits.
Zum Ertrinken muss man auch nicht unbedingt unter Wasser gezogen werden. Mich hat mal ein gedroppter Kite (ohne Board) durch die Wellenzone gezogen. Da gibt´s ordentlich Wasser von vorne. Wenn man dann noch andere Probleme bekommt... Kiten ist ein nicht ungefährlicher Massensport und durch den Zulauf von Rookies, die mit Wind, Wasser, Wellen und allgemein Wetter "eigentlich" nichts anfangen können, steigen zwangsläufig auch die Unfallzahlen. Ich hoffe im Kitekurs wird auch Wetterkunde betrieben!? Damals als Windsurfer konnte man sich allmählich an kritsche Verhältnisse langsam rantasten. Auch da hat man sich genug weh getan, aber alles nicht lebensbedrohend weder für sich noch für andere. Als Kitesurfer startest man jedoch gleich voll durch und bringt nicht nur sich selbst, sondern auch andere potentiel in Gefahr. |
11.06.2012, 08:51 | #76 |
Gast
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umgelegt auf boots müsste man sich auf den bauch drehen damit man wieder hoch kommt (board zeigt wieder nach oben). aber auch ohne boots gehts unter wasser wenn der kite nicht zum loopen aufhört (am rücken)...
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11.06.2012, 08:54 | #77 |
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Ganz klar auch mein Beileid den Angehörigen des Opfers.
Aber trotzdem - Unfälle passieren nicht, sondern sie werden verursacht. Das hat mein Fahrlehrer schon vor 30 Jahren gepredigt. Zum Beispiel • weil man mit einen zu großen Kite rausgeht, bzw. schon beim starten (weil man halt nur grad diesen dabei hat, oder weil man zu faul ist mal nen Windmesser zu benutzen, oder weil man so blöd ist und sich auf die Aussage/Angabe von Windfinder & Co verlässt, etc. etc.) • weil man die Wetterverhältnisse ignoriert, z.B. Schlechtwetterfronten, nahende Gewitter, unbeständige Windverhältnisse, etc. • weil man böigen Wind ignoriert, vor allem für Anfänger kritisch • Weil man die Küsten-/Strandbedingungen ignoriert (z.B. bebauter Hintergrund + auflandiger/böiger Wind) • wenn man nicht mal in der Lage ist sein QR intuitiv auszulösen (wenn man schon alles andere ignoriert…) • wenn eine Kiteschule auch bei unangemessenen Wind-/Wetterverhältnissen schult • etc. Die Liste ließe sich noch endlos fortführen. Fast alle Unfälle entstehen durch Eigenverschulden und Unfähigkeit bzw. Unkenntnis. Wenn man von eine Böe hochgehoben und irgendwo auf den Strand geschmissen wird dann „passiert“ das nicht halt, sondern es wird verursacht durch Ignoranz der böigen Windverhältnisse und falscher Position des Kites. Das trifft meiner Meinung und Erfahrung nach ganz besonders aufs Kitesurfen zu. Jeder meint Kiten wäre wie Fahrrad fahren und auch für jeden noch so talentfreien Sportlegastheniker geeignet. Ich kann nur noch mal auf Robby’s Zitat hinweisen „Kiteboarding is not the right sport for 99% of the people”. Das unterschreib ich jederzeit. Teilweise muß man allerdings auch die Kiteschulen etwas in die Pflicht nehmen die meiner Meinung nach viel zu wenig Wert auf Sicherheit legen. Gefahren beim Kiten werden zwar allenfalls erwähnt, jedoch nicht eindringlich genug diskutiert/geschult. Die Schüler haben es zwar mal gehört, aber nicht wirklich verstanden. Und so kurz wie es "geschult" wurde, so schnell ist es wieder vergessen. Insbesondere dem Wetter wird meiner Ansicht nach viel zu wenig Beachtung geschenkt. Eine Gefahrenschulung, was passieren kann und was man dann dagegen tun sollte (z.B. die Vermeidung von verheddern in den Leinen, etc.) muß zum Kurs auch dazugehören. Wenn ich nem Freund Kiten beibringe übe ich mit dem erst mal das schnelle Auslösen des QR bis er es im Schlaf beherrscht, und zwar im Stehen, im Liegen auf dem Bauch und im Liegen auf dem Rücken, bevor der Kite das erste mal in die Luft geht. Auch wenn's den nervt. |
11.06.2012, 09:08 | #78 |
Windsüchtiger
Registriert seit: 02/2010
Ort: Elmshorn
Beiträge: 1.250
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Mein Beileid den Angehörigen..
Ist klar das diese Breitensport Diskussion nun wieder losgeht... Letztendlich kann sowas immer passieren.. für die Anzahl an Kitern und den Prozentsatz an Leichtsinnigen (gerade jugendliche Kiter gehen oft extreme Risiken ein..) passiert extrem wenig. Der Sport ist nun mal nicht ungefährlich.. und es wird desshalb sicher nicht der letzte Unfall gewesen sein. Solange nicht klar ist, was da genau passiert ist, sollten die Leute hier mal den Ball flach halten mit Mutmaßungen und Gerüchten verbreiten. |
11.06.2012, 09:28 | #79 | |
auf Forenurlaub
Registriert seit: 12/2011
Ort: Hamburg
Beiträge: 1.494
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Zitat:
50Fifty |
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11.06.2012, 10:21 | #80 | |
reitet kein team
Registriert seit: 11/2008
Beiträge: 1.033
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Zitat:
ich glaub, die besserwisser sind einfach so redseelig, weil sie froh sind, auch dieses we auf dem wasser mal wieder überlebt zu haben... macht euch mal klar, dass immer was unvorhergesehenes passieren kann. und "da draußen" kannst du nur selbst entscheiden. und du hast meistens nur zeit für eine entscheidung. ich wünsche jedem, dass er immer die richtige trifft. mir wünsch ich das auch. nochmehr wünsch ich mir natürlich, dass es solche situationen erst garnicht gibt.... vielleicht mal, um zu verdeutlichen, was das da draußen von dem sicheren warmen sozialen vernetzten so geliebten festland unterscheidet. verschluckst du dich an land, haut dir einer auf den rücken und du denkst "peinlich".... mach das gleiche mal da draußen...und das passiert da mal ganz fix... |
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