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Kitesurfen Achtung: Bitte Vorgaben beachten! |
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09.03.2013, 13:01 | #1 |
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kiten nach riss des vorderen kreutzbands... operieren lassen?
moin leute,
ich habe mir am 21.02. bei einer blöden bewegung beim fußball das kreuzband gerissen... und stehe nun vor der wahl op mit ersatz oder nur muskelaubbau und probieren ob es so funktioniert.... ich bin echt genervt jetzt wo das wetter langsam besser wird und der sommer vor der tür steht.... ich bin nun 27 jahre alt...kann auch gut ohne das kreuzband laufen kann das knie mittlerweile wieder gut strecken und beugen ohne das ich schmerzen habe(außer der leichten spannung wegen erguss im knie) sollte man es operieren lassen? wenn ja ab wann kann man mit oder ohne orthese wieder auf´s wasser(nur crusen oder auch leichte sprünge) wäre ich erfreut wenn ihr mir eure erfahrungen nochmal darstellen könntet... ich meine mir ist bewusst das bei jedem die heilung schneller oder langsamer läuft... habe auch schon einige berichte im netz gelesen...aber die zeiten und auch die erfahrungen ändern sich doch über die jahre.... mfg tommy aus lübeck |
09.03.2013, 13:57 | #2 |
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Ganz ganz heißes Thema!
Du wirst eine Vielzahl von Meinungen hören. Ich persönlich (beruflich als Dipl. Sportwissenschaftler) schon oft mit Kreuzbändern in Kontakt gekommen - habe bessere Erfahrungen mit Plastiken gemacht. OP meist mit Entnahmeort Hamstrings. Vor allem in jungen Jahren und mit der Motivation weiterhin Sportarten auszuüben (mit instabilen Aufgaben) würde ich immer operieren lassen. 6-8 Monate sind futsch, aber danach ist Kiten nicht das Problem. Kenne viele die es konservativ lösen wollten - sie waren deutlich schneller wieder auf dem Brett (hatten aber eine Instabilität im Knie - trotz guter muskulärer Voraussetzungen. Geh zu einem guten Arzt (Spezialisten) und lass dich beraten! Ärzte in Kiel/Hamburg kennen das Problem der Kiter Grüße |
09.03.2013, 13:58 | #3 |
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ich habs auch durch und ohne op probiert und habs nicht bereut. alles tip top geworden ohne große pause
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09.03.2013, 14:18 | #4 | |
Windbeutel
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Zitat:
ABSOLUT richtig!!! Damit ist eigentlich alles gesagt... Vor allem denk auch an Langzeitschäden. Hilft Dir nichts wenn es ohne OP super funktioniert und du dein Knie stabil bekommst durch ordentliches Training. Dann aber später mit Arthrose zu kämpfen hast! Selbst hatte ich im laufe 2-3 Jahre etwa 6 Knie-OP´s !!! 2xmal Kreuzbandriss, Knorpelschäden, Außenbandriss, Meniskus teils entnommen.... Nicht beim Kitesurfen(Fußball, kniemord) und bin nun mitlerweile seit 3 Jahren gut dabei ohne Probleme. Rate Dir egal ob OP oder ohne auf deinen Körper(Knie) zu hören und nicht zu früh wieder loszulegen als ob nichts gewesen wäre. Das ganze muss auch erstmal wieder komplett raus aus dem Kopf sein, sonst hast du immer ein schlechtes Gefühl und weitere Verletzungen sind die (fast) sichere Folge. GANZ WICHTIG, geh zu einem (echten) Spezialist und hör Dir seine Meinung an. Wenn nötig auch mal zu einem Zweiten gehen. Das leidige Thema Knie ist nicht zu unterschätzen und meiner Meinung nach ein Fehler in der menschlichen Evolution Gute Besserung |
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09.03.2013, 14:20 | #5 |
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Suchfunktion!
Tut mir leid für dich. Ich hatte 8/11 auch VKB Riss und dann 11/11 OP aus Semisehne. Ein Monat nach OP dann Infektion nach Punktion. Drei Not-Op´s 12/11 und kommenden Dienstag dann noch Entfernung eines Zyklops. Dann sollte ich durch sein. Handball und Kiten ist wieder drin, aber eben mit Einschränkungen. Dir viel Glück. |
09.03.2013, 14:23 | #6 |
es geht aufwärts!
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09.03.2013, 14:52 | #7 |
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War 6 Monate nach Op mal wieder aufm Wasser, aber unsicher und sehr vorsichtig.
Jetzt 12 Monate nach Op gehts wieder fast wie vorher, merke aber trotz intensivster fortlaufender Reha immer noch ganz deutlich den Unterschied. Schmerzen aber keine, stabil isses auch. Ohne Kreuzband könnte ich es mir nicht vorstellen. Mental schon gar nicht. |
09.03.2013, 15:38 | #8 |
El Almeni
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Bei mir Kreuzband vorne links am 26.01.13 gerissen, bin 44 Jahre alt.
Mein Knie war nach ca. 2 Wochen und 1x punktieren eigentlich wieder fit. Aber das gerissene Kreuzband hatte das Knie leicht blockiert mit Schmerzen und das Knie fühlte sich auch ein bisschen schwammig an. Mir ist dann von Prof. Dr. Strobel in Straubing/München eine Kreuzbandplastik empfohlen worden durch Entnahme einer Sehne im Bein und Verwendung als VKB, wenn ich weiter Spoirt machen will wie Skifahren, Kiten, Laufen etc. Meine OP war am 06.03.13. Knie hat eine Nacht wehgetan, dann nicht mehr. Kaum Schwellung vorhanden, Die Schnitte von der Entnahmestelle der Semi(dingsdabums)-Sehne tun fast mehr weh. Bein ist schon wieder zu 50% belastbar. OP ist super gut gelaufen, Klasse Operateur, danach super Nachsorge, wobei es da fast nix zum Nachsorgen gab. Weiterer Plan: Noch eine Woche Ruhigstellung des Beines, danach dann Orthese bis 90% Beugung und 4 Wochen max 50% belastbar. Parallel Physio, Lympdrainage, Elektrostimulation Oberschenkelmuskel, Krankengymnastik. Danach dann Vollbelastung möglich. Volle Sportfähigkeit wieder ab 6 - 8 Monate, vorzugsweise mit Orthese. Fazit: Jederzeit wieder OP. Kann keine Nachteile sehen, wenn es jemand macht der sich wirklich gut auskennt und Erfahrung hat. http://sporthopaedicum.de/de/home/st...k1/kniegelenk/ Gruss und gute Besserung Czapi Mein neues Kreuzband Geändert von wdczap (09.03.2013 um 16:33 Uhr) |
09.03.2013, 16:06 | #9 |
Windbeutel
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Da hast auch wieder Recht mein Guter...
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09.03.2013, 17:07 | #10 |
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Nach OP 3 Monate nicht über 90°
Nach meinem Kreuzbandriß konnte ich nach einigen Monaten
zwar wieder intensiv Mountainbiken, aber Schmerzen in der Kniekehle beim in die Hocke gehen und instabiles Gefühl blieben. Snowboarden erschien mir nicht ratsam.. Also 6 Monate nach dem Abriß OP. Hab ein Stück aus der Patellasehne reingekriegt. Mein Chirurg hat mir's zum Glück genau beschrieben. Ist am Anfang ein Stück totes Gewebe und der Körper versucht es ev. sogar abzustoßen. Richtig durchblutet und elastisch wird sie frühestens so in 3 Monaten. Vorher einmal über 90° abwinkeln und das Ding ist rettungslos ausgeleiert! Also lassen! Hab mir daraufhin ne Kurbelverkürzung(gibts bei Stadler, ca 15 €) montiert und bin bereits wenige Tage nach der OP gefahren. Anfangs hat natürlich 95% der gesunde Fuß geleistet. Die extreme Knieschwellung war nach ca 1 Std. biken immer stark rückläufig und mußte deshalb nicht punktiert werden. Nach 14 Tagen habe ich auf dem Ergometer(auch mit Verkürzung) bereits wieder die Leistung von vor der OP bringen können. Halt so 70/30 verteilt! Nach 3 Monaten täglich biken, dann die Verkürzung raus und 2 Tage später hatte ich dann wieder volle Bewegungsfreiheit. Voll belasteter, schmerzfreier Wiegetritt ging dann 1-2 Wochen später. Habe der Kasse damit jegliche Reha/Physio erspart und weiss heute (10 Jahre später) manchmal gar nicht mehr, welches Knie das war. So lief es bei mir, soll jetzt aber nur eine Info sein. Gruß Mondscheinkiter und gute Besserung Geändert von Mondscheinkiter (04.04.2013 um 07:48 Uhr) |
09.03.2013, 21:15 | #11 |
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Kinder, mir wird ganz übel, wenn ich das so lese.
Ein Kreuzband ist erst nach ca. 9 Monaten vollständig verwachsen. Sonst sind mal ganz fix die Bohrkanäle dahin und das KB sowieso. Heutzutage ist die gängigere Methode die Plastik aus der Semi-Sehne zu holen. Gibt weniger Komplikationen danach. Ich würde immer eine OP empfehlen, wenn man gewillt ist, danach noch Sport zu machen. Und Radfahren kann bei einem leichten Sturz ganz doll nach hinten los gehen. Czapi, wenn es dir jetzt ein paar Tage danach gut geht, ist es unheimlich toll, aber oft kommen leider Komplikationen erst einige Wochen oder Monate danach. Achtet auf ein ordentliches Muskelgleichgewicht und fangt bitte bitte bitte nicht zu früh an!!! Alles Gute |
09.03.2013, 23:06 | #12 |
El Almeni
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@Karalle:
Danke für Deinen Ratschlag; ist mir schon klar. Trotz meines derzeitigen Optimismus ist mir absolut bewusst, dass die Sache langwierig sein wird und die OP erst der 1. Schritt war. Trotzdem freu ich mich, dass bisher alles super gelaufen ist. Ich werd mein Knie sicher schonen und das einhalten, was mir Ärzte und Physio gesagt haben und sagen werden. Eine gute OP ist aber die Ausgangsbasis für alles, was noch kommt. Gruss wdc |
09.03.2013, 23:39 | #13 |
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War Strobel auch dein Operateur?
Er ist meiner Meinung nach der Beste! Nicht umsonst kommen Stars wie Tiger Woods oder andere zu ihm. Du hast recht, eine gut gelaufene OP ist der Grundstein! Was man vielleicht noch unbedingt sagen sollte: jeder Krankheitsverlauf ist individuell! Das heißt Komplikationen oder Beschwerden können kommen, müssen aber nicht. Nur eins lässt sich nicht ändern und das ist das verwachsen des Implantates. Gib dir und deinem Knie die Zeit, die es braucht. Es ist leichter gesagt, als getan...ich weiß es aus eigener Erfahrung nur zu gut:/ Es gibt nichts schlimmeres als ein erneuter Riss. Denn dann müssen Bohrkanäle aufgefüllt werden und eine neue Plastik muss auch her...da reduzieren sich ganz schnell die Möglichkeiten. Ich wünsche allen Betreffenden alles Gute. |
09.03.2013, 23:55 | #14 |
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Kreuzband
Hab beim Kiten das vordere Kreutzband verloren! keine Op nach 8 Wochen wieder Wakeboard ist jetzt fast zwei Jahre her! hab bei sämtlichen Sportarten keine Probleme = Kiten, Wakeboard, Longboard, Wellenreiten, Snowboard, Ski ...
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10.03.2013, 00:04 | #15 | |
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Zitat:
Bei Menschen, die keinen Sportbedarf haben, macht es ohne op Sinn. |
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10.03.2013, 01:15 | #16 |
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Moin,
ich habe mir im Oktober beim Kiten das Knie verletzt. Laut MRT Innenband durch und das Kreuzband angerissen nach klinischem Test beim Doc soll das Kreuzband auch durch gewesen sein. Mir wurde empfohlen sechs Wochen Muskelaufbau zu betreiben und da nach zu entscheiden. Also sofort eine Doyjoy- Schiene bekommen und viel Physio gemacht. Nach den sechs Wochen war der Doc und Physio ganz zufrieden mit meinem Knie und ich sollte es zunächst ohne OP probieren aber immer auf Instabilität achten. Habe also weiter trainiert Stabi/Kraft und auch Spinning (min. 3 Monate nicht Joggen!!). Es lief eigentlich alles ganz gut, aber die Unsicherheit, das man die OP nur vor sich herschiebt und die ganzen Sprüche es geht nur ohne Op wenn man kein Sport mehr machen möchte und und und haben mich doch sehr verunsichert. Da ich auch zwischendurch immer wieder schmerzen hatte, war ich vor zwei Wochen wieder im MRT und habe nun nach 5 Monaten für mich sehr überraschend volle Sportfreigabe bekommen! War dann direkt bei Fußball Training etc. das Knie wurde ein bisschen dick aber alles gut. Was mich besonders überrascht und gefreut hat, war das mein Kreuzband zwar Narben aufweist aber durchgängig und voll funktionstüchtig ist. Ob es tatsächlich nur angerissen war oder komplett durch und ich Glück hatte konnte mir der Arzt auch nicht sagen. Ich denke, dass man von fall zu fall entscheiden muss, ob eine OP notwendig ist oder nicht. Kann Dir aber nur empfehlen eine sehr guten Arzt zu suchen und es sechs Wochen ohne OP zu probieren, dadurch verlierst du ja eh kaum Zeit, da das Knie vor der OP erst abschwellen muss (ca.4 W). Ich bin jedenfalls exterm Happy das ich nach nur fünf Monaten wieder ganz fit bin. Mit OP wären es mindestens 8 Monate gewesen. Hoffe Dir ein bisschen geholfen zu haben und wünsche Dir gute Besserung. Gruß Martin https://www.dropbox.com/s/civ7jd3usx...%2048%2004.jpg Geändert von mpande (11.03.2013 um 19:47 Uhr) |
10.03.2013, 01:48 | #17 |
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Noch mal zu der Artrose Geschichte.
Durch das Trauma der Verletzung besteht im Knie ein erhöhtes Artrose Risiko welches durch eine OP (weiteres Trauma) nochmals erhöht wird. Wenn man das Knie durch Konservative Behandlung stabil bekommt besteht kein erhöhtes Risiko. Falls man es nicht stabil bekommt natürlich schon nur immer diese pauschalen Aussagen sind schlicht falsch. Es gibt eine aktuelle Studie die besagt das in 50% der VKB Rupturen OP´s nicht nötig sind. Wenn man dann noch die normalen OP Risiken betrachtet spricht viel dafür es konservativ zu probieren. Ich habe mir wirklich viele Meinungen von Experten eingeholt und bin froh mich gegen die OP entschieden zu haben. Aber ich habe halt auch Glück gehabt, es gibt auch viele Fälle, wo eine OP nötig ist. |
10.03.2013, 01:57 | #18 |
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doppelt
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10.03.2013, 07:24 | #19 |
es geht aufwärts!
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Wenn ich von dem VKB Abriss kaum was mitbekomme, oder zumindest nach zwei drei Wochen nicht beeinträchtigt bin, würde ich auch nicht operieren lassen. Das läuft ja nicht davon, wenn der Zustand schlechter wird, kann man das immer noch machen. Aber man sollte es dann wirklich auch gut beobachten.
Ich hätte da gerne mal ne Quellenangabe für. Nach meinem Wissen wird das Ding überhaupt nie wieder wirklich durchblutet, sondern bleibt ziemlich totes Material und mein Behandlungsplan sieht explizit freie Beugung (also über 90° wenn schmerzfrei möglich) ab der 7. Woche vor. Ich denke nicht dass die das da rein schreiben würden, wenn das Kreuzband ab 90° so stark gedehnt werden würde. Mein Operateur meinte, solange ich den Fuß nicht versuche an den Hintern zu ziehen, oder eben Drehbelastungen auf's Knie bringe, kann da nix passieren. Aber das mit dem Ausleihern hab ich auch schon gehört, aber nicht im Zusammenhang mit 90° Beugung. |
10.03.2013, 08:18 | #20 | |
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Zitat:
Ich finde, das liest sich ein bischen wie eine Rechtfertigung vor dir selbst, den konservativen Weg gewählt zu haben. Es ist nicht möglich, das Knie durch Muskelaufbau etc. so stabil zu bekommen, wie mit VKB. Subjektiv vielleicht, aber objektiv finden trotzdem kleine oder kleinste Bewegungen statt, die mit VKB nicht möglich wären und geben erhöhte Last auf den noch vorhandenen Bandapparat, vor allem aber auf Meniskus und Knorpel. Warum ? - Die Muskulatur hat eine gewissen Reaktionszeit bezüglich Kontraktion. Die ersten Millisekunden der Bewegung nimmt das VKB auf, bevor auch durch die in ihm vorhandenen Mechanorezeptoren die Muskulatur aktiviert wird. Bei fortgeschrittener Ermüdung der Muskulatur wird die Reaktionszeit und Kraft zur Stabilisierung nicht unbedingt besser. Jedes weitere Verdrehen birgt ein Risiko für Schäden an den Knorpeln. Schon alleine dieses Wissen würde mich um jeglichen Spaß an knieintensiven Sportarten bringen. Wie kommst du mit dieser mentalen Hürde zurecht ? |
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10.03.2013, 10:31 | #21 | |
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Zitat:
Dazu kommt, dass du nicht bis ins späte Alter dein Knie durch Training fit halten wirst. Und da kommt dann wieder das KB ins Spiel. |
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10.03.2013, 10:37 | #22 |
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Hallo,
Wen es ohne geht dan las es! Wen du instabilität hast bzw. das knie wegschmiert wie bei mir das war dan Operiere es. Bei mir ist die Op schiefgelaufen hatte 4 folge ops und ein kaputtes Knie nun. Man hat immer eine Fehlerquote |
10.03.2013, 10:57 | #23 |
El Almeni
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@Karalle:
ja, hat er selber gemacht. |
10.03.2013, 11:29 | #24 |
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10.03.2013, 11:50 | #25 |
I loveSplDoorUndCore
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Ort: 9er u 17er XR3, Kahoona 13,5, SpleeneDoor 2012,f-one TX5
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Hatte auch Kreuzbandriß (mit 50)
...und weil ich kiten wollte und das mit möglichst stabilen Knochen, hab ich zu ner OP gedrängt. Als mich ein Arzt sehr unwirsch und angepißt angemacht hat, ob ich nicht weiß, was so ne OP alles bedeutet oder bedeuten KANN, hat mich das wenig gejuckt, hab mich aber über ihn geärgert.
OP wurde durchgeführt. Nach 3 Tagen dickes Knie durch Staphylokokken Tag 4 Punktierung. (seehr schmerzhaft) alle paar Tage: Kontrolle der crp-Werte führte zu ner neuen OP, Ausspülen des Knies. Das ganze über Wochen, alle paar Tage schlechte crp-Wrte, neue OP bei der letzten und 7. OP wurde die Kreuzbandplastik und die gesamte Gelenkinnenhaut entfernt. Ich bin nun OHNE Kreuzband, OHNE Plastik und schlechter dran als vorher. Man sagte mir, so 3-5% gehen schief, da waren Sie leider dabei... Jetzt verstehe ich, was der angepißte Arzt meinte (s.o.) ..... Nun kann ich das Knie nicht 100% beugen und nicht 100% belasten. Ich habe die Klinik natürlich gewechselt ( -> Sportklinik) Die wissen, was sie tun, glaub ich. ABER sie sind NICHT bereit, das Knie erneut zu öffnen (ohne ZWINGENDEN GRUND), da "das Knie jederzeit dann wieder "hoch gehen" könnte", mit der möglichen Kosequenz steifes Knie Also: Physio, Übungen zu Hause (wenn der innere Schweinehund es zuläßt) und vorsichtig kiten, Skifahren, Inline Meine Tochter hatte auch einen KBR, konnte nach 14 Tage ohne Krücken laufen und belastet das Knie seitdem (ABER NIE WIEDER wie früher, so stabil ist es nicht wieder!!!) Ob es ohne OP und ohne KB-Plastik besser gewesen wäre, weiß der Himmel, da legt sich auch KEIN Arzt fest. Das kann so oder so kommen, siehe ich (obwohl ich im Krankenhaus arbeite und man sagte, ey, Sie kriegen nen guten Operateur und so, wir passen besonders auf Sie auf, harhar!!) |
10.03.2013, 11:56 | #26 | |
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Zitat:
Und ja du hast schon recht, es ist relativ wenig, was man findet, was gegen eine OP spricht und an das man sich dann wie einen Strohalm klammert. Mir hat die ganze Zeit sehr zugesetzt besonders die Vorstellung wie das ohne Kreuzband je stabil werden soll und natürlich kenne ich auch die ganzen Argumente, die du beschreibst. Habe dann schon immer an meinen Ärzten und Physios gezweifelt. So das ich immer wieder Angst hatte die OP nur aufzuschieben. Aus dem Grund bin ich als mein Knie , nach dem ich wieder mit dem Laufen begonnen habe , abends wieder ein bisschen gezwickt hat noch mal zu anderen Spezis. Eigentlich war ich zu dem Zeitpunkt schon auf eine OP eingestellt als mein Kreuzband dann im MRT klar durchgängig war und auch alle klinischen Tests bestanden hat war ich extrem glücklich. Besonders das zweite MRT war für meinen Kopf extrem wichtig und hat nun auch die letzte Unsicherheit beseitigt. Wie schon beschrieben denke ich das in vielen fällen eine OP richtig ist aber es kommt immer darauf an. Eine OP birgt auch viele Risiken und ist noch lange keine Garantie für einen guten Verlauf. Gruß Martin |
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10.03.2013, 15:41 | #27 | |
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Zitat:
Ja das kenne ich. bei mir is das neue Kreuzband an den "dübeln" abgebrochen die splitter des kunstoffdübels haben sich in mein knie gelegt und dort reibung und knorbelschaden 4ten grades angerichtet ich braucht 4 ops um alles stückchen zu entfernen!!! konnte 2 jahre lang nicht arbeiten und laufen, 2 jahre lang schmerzen,2 jahre lang von fachman zu fachman gelaufen.... bei 100 ops gehen halt 3 -5 stück schief. es ist so... schmerzensgeld oder entschädigung gibt es nur bei grobfahrlässigen handeln des arztes und das ist nahezu unmöglich nachzuweisen !! aber es gibt auch leute die haben schon ihr 2tes kreuzband und sind zufireden... Geändert von aveal (10.03.2013 um 16:22 Uhr) |
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10.03.2013, 17:34 | #28 |
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Hab als kind vor über 30 jahren mein rechtes VKB abgerissen. Bis vor wenigen Jahren problemlos sport gemacht. Ski snowboard motocross squash etc. Seit ein paar jahren habe ich Schmerzen beim joggen . Überlege auch ob ich noch operieren lassen soll. Knorpel ist laut MRT in einem alters üblichen Zustand
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11.03.2013, 17:58 | #29 |
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Vkb Op?
Lieber Tommy,
mein Rat lautet wie folgt: ich würde Dir bei Deinen sportlichen Ambitionen ( Kitesurfen, Fußball), die VKB Ersatzplastik empfehlen ( bei einem entprechenden Spezialisten wohlgemerkt). Eine Arthrose wird dir sowohl mit der konservativen als auch mit der operativen Therapie irgendwann nicht erspart bleiben.Aber der Weg dahin ist mit OP viel angenehmer und verzögerter.( sofern komplikationsfrei) Ich denke nicht, daß Du mit kons. Therapie Dein Knie bombenstabil bekommst, eine latente Instabilität wird vorhanden sein ( bei o.g. Sportniveau) und es ist sehr wahrscheinlich, daß sich Folgeschäden entwickeln. Bei isolierter VKB Ruptur kannst Du mit dem Zeitpunkt der OP noch zuwarten, entprechend Muskelaufbau betreiben ( 2x Physio in der Woche reicht sicher nicht!!!, sondern intensives Krafttraining), Dir eine wassersporttaugliche Sportorthese anfertigen lassen ( z.b. CTI / 700,-), den Sommer kitend genießen und im Herbst die OP angehen oder auch später. Sollten zusätzlich Begleitschäden in Deinem Knie vorliegen, dann würde ich die OP ab Mitte April empfehlen ( 6 Wochen nach Verletzung), wenn das Knie abgeschwollen und frei beweglich ist.(hat sich bewährt und senkt das Risiko postoperativer Verwachsungen im Knie) Sollten gröbere Begleitschäden vorliegen: z.b. kompletter Riß des Innenbandes od. eingeklemmter Meniskus, dann wäre die OP eigentlich schon fällig gewesen. schöne Grüße und halt die Ohren steif, docfox |
14.03.2013, 18:03 | #30 |
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danke leuge fur eure tips
Moin Leute ich habe jetzt schonmal fleißig Krankengymnastik vor der op betrieben und habe für den 22.03. Einen Termin in der Uniklinik Lübeck bekommen...der operierende Arzt ist ein spezie der das dort wohl fast täglich macht..bis dahin werde ich fleißig den Muskel aufbauen um die anschließende ruhephase gut zu überstehen und schnell mit der Reha los legen zu können..man man bin jetzt zwei Wochen Zuhause und drehe voll durch wie soll das nur werden....jaja eine positive Sache hat das ganz laut der Aussage des Arztes wäre es wohl möglich nach 6 Monaten also September nochmal kiten zu gehen.. also mein ziel und meine Motivation...
LG tommy |
14.03.2013, 18:21 | #31 |
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Hui, nach 6 Monaten? Das würd ich aber sehr vorsichtig angehen lassen, laut einer Statistik (ich hab leider gerade auch mit längerem Suchen die Quelle nicht gefunden) treten die meisten erneuten Rupturen im 6. und 7. Monat post-OP auf.
Ich denke ich werd auch easy mit dem SUP rumcruisen am Kite im Sommer, aber das was ich unter "Kiten" verstehe, werd ich wohl frühestens 9 - 12 Monate post-OP langsam anfangen. |
14.03.2013, 18:38 | #32 |
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kann man ausser kräftigung und dehnen noch irgendwie vorbeugen das es gar nicht zu einem abriss kommt ? bin schon 2mal an einem abriss vorbeigeschrammt..
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14.03.2013, 18:57 | #33 | |
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Zitat:
Mach lieber 1 Jahr Auszeit, ich hatte fast drei Jahre Auszeit hab 100 mg Diclofenac genommen, die Pille hat für 3 Stunden kiten gereicht mit Magenping ( Ping sind Schmerzen ) Viel Glück und gute Genesung Geändert von Taube (14.03.2013 um 19:08 Uhr) |
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14.03.2013, 19:17 | #34 |
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Ja, zum Heurigen gehen sich die Wampe mit Pluntzen voll hauen und ne Pulle Grünen Veltliner saufen.
Geändert von Taube (14.03.2013 um 19:30 Uhr) |
14.03.2013, 20:14 | #35 |
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Ich hatte mir einen Kreuzbandriss zugezogen, als ich beim Kiten einen Sprung versemmelt hatte und mit extremer Wucht in Knietiefes Wasser eingeschlagen bin. Nach dem Kernspin und einer Endoskopie stand fest, dass das VKB durch ist. Der Arzt der die Endoskopie gemacht hatte wollte mir gleich eine Patellasehnenplastik einbauen, was ich aber ablehnte, da es eine veraltete OP-Art sein soll, bei der es später durch die Vernarbung bei der Entnahme des Stücks der Partellasehen zu Problemen kommen kann. Ich entschied mich für die OP bei einem Kniespezialisten mit der Semitendinosus-/Gracilis-Sehnenplastik, was wohl auch dem "Stand der Technik" entspricht. Wichtig war nach der OP, dass sich nichts entzündet, deswegen wurde jeden Tag mein Blut untersucht. Als die Leukozyten im Blut stiegen, habe ich gleich Antibiotika bekommen. Nach 5 Tagen konnte ich das Krankenhaus verlassen und mit der Reha beginnen. Dadurch, dass ich bei der Reha Vollgas gegeben hatte, konnte ich nach nicht einmal einem halben Jahr wieder Skifahren gehen und im Frühjahr darauf auch wieder kiten. Die ersten Momente ist man noch etwas gehemmt, aber mit der Zeit merkt man das alles OK ist und man hat die Sache aus dem Kopf. Mit dem Fußballspielen hatte ich nach ca. einem 3/4 Jahr angefangen, aber dann für ca. 4 Wochen unterbrochen, weil ich mich irgendwie bei den Zweikämpfen noch nicht so sicher gefühlt hatte, das war dann aber nachher auch vorbei. Ich bin froh, dass ich die OP habe machen lassen. Die ganze Sache ist jetzt schon wieder 5 Jahre her und ich habe keinerlei Beschwerden und es ist genauso wie vor der Verletzung. Übrigens, bei einem nicht operierten Knie besteht durch die Instabilität, die man vielleicht nicht einmal mehr wenn die Muskulatur stark ist, trotzdem eine hohe Gefahr einer späteren Arthrose.
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14.03.2013, 20:29 | #36 |
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14.03.2013, 22:07 | #37 | |
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Zitat:
Vorbeugen wäre natürlich besser, Muskulatur im Kniebereich trainieren(Radlfoan, Kraftkammer, MFT Platte). Wirklich wichtig ist gestreckte Landungen zu vermeiden, der Großteil der VKB-Rupturen passiert bei Überstreckung der Kniegelenke, insbes. mit Snowboard. Bin da leider ein gebranntes Kind nach 3 Rupturen(1x Fußball, 1x Snowboard, 1x Freeskiing) Board lieber abwerfen wenn du den Halt in einer der Schlaufen verlierst und nicht mehr reinkommst, brauch' ich aber einen alten Hasen nicht extra erklären. |
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14.03.2013, 23:01 | #38 |
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ok danke, was haltet ihr davon, soll das einzige sein was als nahrungsergänzung helfen soll.
http://www.athleticsfood.de/xtcommer...Tabletten.html |
14.03.2013, 23:10 | #39 | |
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Zitat:
Ich spiele seit einigen Jahren Handball, sogar einige Jahre in der Bundesliga, genau genommen seit ich sechs bin. Opa war DDR-Auswahl Frauentrainer, Papa Handball, älterer Bruder Handball...also keine Wahl gehabt. Du kannst davon ausgehen, dass ich schon gut 20 Mal dabei war, als bei Mitspielern oder Gegnern das Kreuzband gerissen ist. das 21. Mal war dann bei mir. Maximal ein drittel ist bei Überstreckungen passiert. Der große Teil ist bei immer derselben Bewegung gerissen. Und zwar leichter Duckstance, ganz wenig in die Knie und jetzt in eine Richtung drehen.(Drehung nach links=rechtes Knie) Das jetzt nach innen zeigende Knie ist das, welches dann den Geist aufgeben wird. Ich habe im Laufe der Jahre die besten Sportärzte in Norddeutschland und auch zwei super Operateure aus München/Dortmund der Bundesliga kennengelernt. Und bei einem sind sich so ziemlich alle einig. Dich kann es immer erwischen! ! Was kann man prophylaktisch tun? 1.(wichtig): große Muskulatur des Oberschenkels(Quadrizep) auftrainieren 2.(mindestens doppelt so wichtig): propriozeptorisches Training!!! Das bedeutet neben dem tollen Kiten auch, und vor allem jetzt, wo man noch nicht so oft aufs Wasser kann, was für die Beinmuskulatur trainieren. Wie man die einzelnen Muskelgruppen trainiert, kann man beim Therapeuten erfragen oder bei Trainern oder oder oder. So kann man dafür sorgen, dass das Verletzungsrisiko verringert wird, aber verhindern kann man es nicht Damit schützt man übrigens nicht nur die KB´s, sondern auch die Menisken, Seitenbänder und ganz wichtig: Ermüdungsbrüche! Ein Horror... Beste Grüße |
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14.03.2013, 23:17 | #40 | |
Benutzer
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Zitat:
Übrigens bin ich der Meinung, dass wenn man mit festen Boots fährt, keine schlechtere Ausgangsposition hat, als mit Schlaufen. Nur sollte man den Kite evtl. in die Safety fallen lassen. Aber mit Schlaufen und dann aus einer rausrutschen ist ebenso nicht schön für das Knie. |
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