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Kitesurfen Achtung: Bitte Vorgaben beachten!

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Alt 16.04.2020, 16:35   #1
Mike1989
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Beiträge: 2
Standard Welche Kitegrößen empfehlenswert? (Core Nexus, bei 81kg, auch binnentauglich)

Hey Leute,

nach ungefähr 150 Stunden im Wasser auf Leihequipment (in der DomRep und Brasilien) ich bin gerade dabei, mir ein eigenes Kiteequipment zusammenzustellen und habe relativ genaue Vorstellungen. Beim Kite sollen es Core Nexus werden (konnte leider nur Core testen und das war der Kite, mit dem ich am besten klar gekommen bin). Beim Brett war meine Wohlfühlgröße bisher 1,38m (bin 1,87m und hab 81kg). Ich wohne in der Stuttgarter Ecke und werde deshalb viel auf Seen in BW und Bayern unterwegs sein, möchte aber auch nach Holland bzw. in den Urlaub damit fliegen. Ich würde gern erstmal mit 2 Kites starten, um später ggf. zu erweitern. Nun zu meiner Frage: Lohnt es sich, beim Nexus auf einen 15qm LW zu gehen oder bringt es mir für Leichtwind mehr, mir neben dem 1,38er eine Door und stattdessen einen 13,5er oder 12er zu holen? Als 2. Kite würde ich dann einen 9er (zum 12er) bzw. 10er (zum 13,5 bzw. 15er) holen und hoffe, damit die meisten Situationen (bis auf extremen Starkwind) abgedeckt zu haben. Macht dieses Setup soweit Sinn?

Danke für eure Hilfe!

Gruß, Mike
Mike1989 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.04.2020, 09:30   #2
Angelo23
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Registriert seit: 04/2020
Beiträge: 6
Standard

At 81kgs,
I would grab a 12m and 9m Nexus, Then at a later date add to it with a 15m or like you said a large kiteboad 150 x 48cm maybe.
But for now to get you the most water time kitesurfing i would get you a 12m and 9m.
if you get a 13.5m the 15m at a later date will be too close so not a good idea.

and at 81kgs 9m and 12m will be the best for you on a 138-140cm kiteboard.
I run a kitesurf shop in England and we test a huge number of kites and the Core Nexus is one of our best all round kites. so good choice. I can't put a link here to the shop as i will get told off for spamming and i dont want that.
BUT iF YOU HAVE ANY MORE QUESTIONS please let me know im happy to help.
Angelo
Angelo23 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.04.2020, 10:26   #3
77Simon
Wieder-Einsteiger
 
Registriert seit: 06/2019
Beiträge: 485
Standard

150 Stunden auf dem Wasser?
30 Tage mit 5 Stunden
60 Tage mit 2,5 Stunden

Im Ernst;
Binnenland ist Böig: zum Durchgleiten ist ein großes Brett praktisch. 45cm breit und aufwärts.
12, 9 ist der Standard.

Wenn du nur bei Wind losfährst, ist 12,9 eine gute Sache.
Wenn du mit Familie im Sommer am Bodensee auch ohne gute Vorhersage rumhängst, dann noch größer!

Wenn größer dann gleich 17. (auf TT)
aber Obacht: Binnenland kann der Wind schnell mehr werden, aber bei konstanter Brise, ist das klasse.

Just my 50 Pfennig
77Simon ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.04.2020, 13:14   #4
sixty6
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Registriert seit: 11/2014
Beiträge: 3.171
Standard

Zitat:
Zitat von Mike1989 Beitrag anzeigen
Hey Leute,

nach ungefähr 150 Stunden im Wasser auf Leihequipment (in der DomRep und Brasilien) ich bin gerade dabei, mir ein eigenes Kiteequipment zusammenzustellen und habe relativ genaue Vorstellungen. Beim Kite sollen es Core Nexus werden (konnte leider nur Core testen und das war der Kite, mit dem ich am besten klar gekommen bin). Beim Brett war meine Wohlfühlgröße bisher 1,38m (bin 1,87m und hab 81kg). Ich wohne in der Stuttgarter Ecke und werde deshalb viel auf Seen in BW und Bayern unterwegs sein, möchte aber auch nach Holland bzw. in den Urlaub damit fliegen. Ich würde gern erstmal mit 2 Kites starten, um später ggf. zu erweitern. Nun zu meiner Frage: Lohnt es sich, beim Nexus auf einen 15qm LW zu gehen oder bringt es mir für Leichtwind mehr, mir neben dem 1,38er eine Door und stattdessen einen 13,5er oder 12er zu holen? Als 2. Kite würde ich dann einen 9er (zum 12er) bzw. 10er (zum 13,5 bzw. 15er) holen und hoffe, damit die meisten Situationen (bis auf extremen Starkwind) abgedeckt zu haben. Macht dieses Setup soweit Sinn?

Danke für eure Hilfe!

Gruß, Mike
Stuttgarter Raum und Domrep - 2 Kite-Universen prallen aufeinander.
Also - das was in Domrep super war, kann in hiesigen Revieren nicht die erste Wahlsein.
Du wirst vermutlich viel am Walchi und am Brombachsee unterwegs sein.
Und dort sind die Tage mit Wind sehr überschaubar. und mit 81 Kg wirst Du da mit nem 12er als größten sicher nicht so oft fahren. Von daher - ja - an der Nordsee und in der Domrep reicht ein 12er als größter für Dich sicher aus. Aber in Stuart - vergiss es! Zumindest, wenn Du nicht nur alle Jubeljahre mal Kiten willst.

Einen 9er und /oder 12er Nexus kannst du dort als Mittelwind-Kite schon ab und an mal benutzen. Aber für den unteren Windbereich im Binnenland und bei 81Kg nimm einen 15er FS Soul.
Den kannst Du auch prima auf der Wiese alleine fliegen, und dort das Mattenhandling lernen und einfach bischen Spaß haben bei kleineren Schwebeflügen über das Gras. In Kürze hast Du das Handling verinnerlicht und dann wirst Du eine deutlichere Erweitrung des Windbereichs haben als mit einem 15er oder 17er Tube.
So ein großer Tube hat zwar den Vorteil, dass Du Dich nicht umstellen musst, Du kommst aber bei gleicher 15er Größe später ins Fahren und läufst weniger Höhe, was gerade am See sehr unangenehm werde kann, wenn man nicht mehr dort rauszukommen, wo man reingegangen ist...
Auch der Relaunch aus dem Wasser funktioniert mit dem Soul noch, wenn 15er / 17er Tubes schon lange nicht mehr starten.
Über 12qm würde ich ohnehin IMMER und überall eine Matte vorziehen.
Zuguterletzt- die Start und Landplätze sind dort recht klein, und da ist es ein großer Vorteil wenn man den kite alleine und v.a. Vorwind starten kann. Auch das geht mit dem Soul, aber nicht mit einem Tube.
Frag doch mal bei Kitejunkie an, da kannst du bestimmt einen 15e Soulr mal vorort testen, die sind meist an diesen Seen...

Viel Spaß!


Geändert von sixty6 (17.04.2020 um 13:39 Uhr)
sixty6 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.04.2020, 12:51   #5
Thisl
Mattenfuzzi
 
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Bin auch in einer ähnlichen gewichtsklasse.
12er tube ist schon ok, aber trotz grossem brett oft zu klein.
Ich flieg bei tubes 8 und 12 und finde die Lücke im Binnenland nicht dramatisch. Es ist ja mit jeder Grösse mal zu gross und mal zu klein.
Würde dir eher zu 14 und 10/9 für die Pfütze empfehlen.

Je nach Spot halt. Am walchensee brauchst du eher 15qm, nie Kleiner als 12.
Am Hammer kanns auch 40kn haben, da ist jeder 8er zu gross.

Inzwischen foilen die meisten bei wenig Wind.
Dann reicht sowieso ein 10er bis 12er max.

Grosses board in reserve ist wichtig im Bundesland.muss kein door sein, geht aber gut. Gerade weil der Wind meistens schwankt hat fast jeder 2 Boards dabei,der Wechsel geht viel schneller als anderen kite hochziehen.


Geändert von Thisl (18.04.2020 um 13:07 Uhr)
Thisl ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.04.2020, 23:41   #6
wilfried-o-e
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Jou, großes Board für schwachen Wind wäre nach "zum Anfang 2 Kites plus 1 Brett" auch meine nächste Empfehlung. Zumal ein großes Board, Door oder anderes Teil, deutlich günstiger ist als ein großer Schirm. Gebraucht oft um 250-300.- €. Solltest du zu wenig Wind haben und z.B. einen 15/16/17 er Schirm aufbauen, müsstest du eh ein großes Board damit fahren. Einen 17er mit nem 138er Brett fahren, das wäre der volle Krampf.

Wenn du mit 9- 12 anfängst, passt als nächstes 16/17 dazu, 15 wäre ziemlich wirkungslos, weil der Unterschied zum 12er zu gering ist. Wählst du also als Einstieg 10 und 13,5 finde ich es schwierig, nach oben hin einen deutlich größeren Schirm zu wählen.

Du wiegst nicht so viel, 9 - 12 kann Spaß machen. (Würdest du 95 kg wiegen, wäre 10 -14 das was bei dir 9 - 12 sein wird.) Natürlich fehlt bei Flaute was Größeres. Aber wenn der Wind passt, fährt man auch lieber einen 12er als einen 13,5er, der ist oft schon behäbig und fühlt sich "groß" an.

Deine Überlegung, als Einstieg 9 - 12, auch der Nexus, und ein 138er Board finde ich gut durchdacht.
wilfried-o-e ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.04.2020, 09:17   #7
Matwin22
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15/10/7. Den 10er als Nexus. Die 15er sind doch bei Core praktisch identisch und es wurde auch nicht viel geändert. Da kann man viel Geld sparen wenn man z. B. einen 15er Free kauft. Den 7er wirst Du wohl selten benutzen da kommt auch ein Free oder Section in Frage.
Matwin22 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.04.2020, 09:52   #8
set
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Zitat:
Zitat von wilfried-o-e Beitrag anzeigen
Einen 17er mit nem 138er Brett fahren, das wäre der volle Krampf.
Warum?

Mein 21er macht mit am meisten gut angeblasen mit dem kleinen Board (136er, bei gleichem Gewicht) Spaß.

@Mike1989

wenn du mehr Wert auf den Binnenlandeinsatz legst, dann halte ich 9/12 für zu klein. Mein meist genutzten Kites im Binnenland sind er 21er Speed5 und der 15er Soul. Je nach wie unterschiedlich der Wind ist mit dem kleinen (136) oder dem großen (145) Board. Manchmal auch währen der Session wechselnd. Als Binnenlandkiter ist sicher 10/14 oder 11/15 mit zwei Boards passender. Ich würde letztens nehmen und später dann noch für den Urlaub am Meer einen 8er dazukaufen.
set ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 19.04.2020, 10:36   #9
Thisl
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Ja set, daß ist aber Geschmacksfrage.
Anderen macht halt bei gleichem Wind der 15er mit minimal größerem Board mehr Spaß.
Im Binnenland kommt halt dazu daß der 21er dann schlagartig, also bei einer einzigen überraschenden Böe, zu groß sein kann.
Klar, wenn man schon nen 21er hat, dann macht der natürlich wie jeder kite, im oberen Windbereich mehr Laune.
Würde aber niemand empfehlen, nen 21er in die Auswahl nehmen, wenn es nur 2 Kites werden sollen.

Ansonsten ja, die Kombi 15/11 gefällt mir auch fürs Binnenland.
12/9 finde ich etwas klein.
Thisl ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.04.2020, 11:52   #10
set
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Zitat:
Würde aber niemand empfehlen, nen 21er in die Auswahl nehmen, wenn es nur 2 Kites werden sollen.
Hat ja auch keiner gemacht. in ein zwei Kitestrategie passt er natürlich nicht.

Es ging ja nur um den diese Aussage:
Zitat:
Einen 17er mit nem 138er Brett fahren, das wäre der volle Krampf.
was eigentlich so nicht stimmt.
set ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 19.04.2020, 23:57   #11
wilfried-o-e
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Ich bin in den 15 Jahren Kitesurfen einige große Dinger zwischen 15 u. 18 qm gefahren. Manche Kites waren echt scheiße. Und die meisten Kites hatten in ihrem Windbereich in dieser Größe mehr Querkräfte als kleinere Schirme (in ihrem Windbereich).

Der 16er Race-Schirm, Velocity, den ich derzeit als größten fliege, lässt sich auch mit meinem 141er Board gut fahren, 138 ginge auch. Er macht auf Amwind deutlich mehr Höhe als z.B. der Kitefactory den ich davor hatte. Also, bei manchen Kites war das längst nicht so gut.

Beim Windsurfen nimmt man auch für ein 7,5er oder 8er Segel ein größeres Brett, mit mehr Breite und eine deutlich größere Finne, weil die Querkräfte mehr sind als bei nem Wavesegel, das lässt sich gut mit nem kleinen Brett fahren (schmaler, kürzer u. kleinere Finne).

Mit Matten kenn ich mich nicht aus. Trotzdem denke ich oder frage: Ist es mit ner 21er Matte nicht deutlich leichter, in Windlöchern oder generell wenn man Anfänger ist, einfacher Höhe zu machen und durch Löcher durchzugleiten, wenn man ein großes Brett unter den Füßen hat?

Deswegen denke ich: zu nem großen Schirm "passt" ein größeres Brett eher als ein 138er.
wilfried-o-e ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.04.2020, 00:18   #12
wilfried-o-e
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noch was: wenn du hauptsächlich im Binnenland fahren willst, ist tatsächlich 11 - 15 oder so ähnlich passender als 9 - 12, auch bei deinem Gewicht.

Ich hatte weiter oben 9 -12 empfohlen. Wenn dein oberstes Ziel ist, viel auf dem Wasser zu sein, wirst du mit 11 - 15 (oder 10-14) öfter fahren als mit 9 - 12. Da will ich mich gerne korrigieren, nachdem ich die Gedanken der anderen gelesen habe.

Ich bin von mir ausgegangen, meine Überlegungen wären gewesen:

- "Nur zuerst" 9 - 12. Weil die klasse zu fahren sind. Dabei mit einem Board.
- Dann aber bald das größere Board dazu.
- Danach 16/17, weil man das Teil eben doch braucht.

Hier auf dem Steinhuder Meer fahre ich am häufigsten 12 mit Twintipp und auch mit Leichtwind -Directional. Bei schwachem Wind auch immer wieder mal den 16er. Den 9er zwar sehr gerne, aber eben oft auch nicht. Und den 7er ganz klar am wenigsten, dsas ist in jedem Jahr so. Wiege 92 kg.


Geändert von wilfried-o-e (21.04.2020 um 23:17 Uhr) Grund: nur zwei Worte korrigiert
wilfried-o-e ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.04.2020, 23:12   #13
sixty6
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doppelt gelöscht


Geändert von sixty6 (22.04.2020 um 08:48 Uhr)
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Alt 21.04.2020, 23:22   #14
sixty6
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Zitat:
Zitat von wilfried-o-e Beitrag anzeigen
...
Mit Matten kenn ich mich nicht aus. Trotzdem denke ich oder frage: Ist es mit ner 21er Matte nicht deutlich leichter, in Windlöchern oder generell wenn man Anfänger ist, einfacher Höhe zu machen und durch Löcher durchzugleiten, wenn man ein großes Brett unter den Füßen hat?

Deswegen denke ich: zu nem großen Schirm "passt" ein größeres Brett eher als ein 138er.
Ja und nein.
Eine 21er Matte ist in punkto Leistung sicherlich das Maß der Dinge bei Schwachwind und im Binnenland. Gleitet am frühesten und am längsten durch Schwachwindphasen und auch zieht am meisten Hoehe usw. Ist sogar extrem gutmüig und daher auch für Anfänger nicht ungeeignet, obgleich man sich der Kräfte bewußt sein muss. Aber ob sie auch am meisten Spaß macht, ist sehr individuell.
Wenn man bisher in Domrep und Brasilien unterwegs war, dann ist man konstante und eher gute Windverhaeltnisse gewohnt. Am See ist das aber gänzlich anders - boeiger, schwächerer Wind überahll Hindernisse, kleine Start und Landezonen und kaelteres Wasser... und dann ein riesiger 21er mit dem man sich dann auch noch nicht auskennt und sich naturgemäß auch viel oefter an den physikalisch unteren Grenzen bewegt.. das birgt Unzufriedenheits-Potenzial, was aber eher nicht auf das Konto des Kites geht, sondern mehr an den spezifischen Binnenland Bedingungen und den noch unzureichenden kite-Skills.

Von daher würde ich eher zu einer aktuellen 15er intermediate Matte (Soul & Co) raten, das ist eine sehr gute / vermutlich die beste Wahl in Bezug auf Erweiterung und Spaß im Lowwind-Bereich. Zum einen wegen der besseren Performance, aber auch wegen der besseren Wiederstartbarkeit bei Leichtwind und der Faehigkeit, laenger in der luft zu bleiben, wenn der Wind mal abnimmt.

Aber! - man muss das Mattenhandling auch erstmal lernen, sonst holt man kaum was heraus. Und nicht jeder ist mattenkompatibel. Wer sich jedoch darauf einlässt und Neues dazulernen will, dem erschließen sich völlig neue Welten, und der wird, sobadl er das Handling verinnerlicht hat, so ein Teil nicht mehr missen wollen.
Mein Rat 11er Tube plus 15erMatte als Zwei-Kite-Strategie für den Bromi und die anderen Seen dort. Irgendwann kann dann noch was Keineres folgen, aber mit 11/15 erschlägt man mindestens 90% der Tage dort.


Geändert von sixty6 (22.04.2020 um 08:50 Uhr)
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Alt 22.04.2020, 12:31   #15
Mike1989
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Hey Leute,

vielen, vielen Dank für eure hilfreichen Antworten! Ich werde es jetzt wohl so machen, dass ich mir einen 11er Nexus hole und dazu eine 15er Matte. Wenn mir die Matte nicht taugt, wird sie durch einen 15er Tube ersetzt. Falls es doch öfters nach Holland geht, kommt später noch ein 8er Nexus dazu. Größer als 15 Meter möchte ich nicht gehen. Da bleibe ich lieber erstmal an Land und falls die Kite-Euphorie extrem groß wird, kann ich immernoch weitersehen, z.B. Folien lernen, etc.

Zur Matte noch eine Frage: Wahrscheinlich vergleicht man Äpfel mit Birnen, aber welche Matte würdet ihr mir für Freeride/Freestyle empfehlen, die dem Nexus am nächsten kommt? Eine separate Bar brauche ich für die Matte sicherlich?

Interessehalber: Wie viele Knoten gewinne ich circa mit einer 15er Matte im Vergleich zum 15er Tube? Die Preise für eine Matte sind schon gepfeffert, speziell inkl. zusätzlicher Bar ...
Mike1989 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.04.2020, 12:39   #16
Orax1
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Dir als Mattenneuling würde ich einen 15er Soul von Flysurfer empfehlen. Der ist zwar teurer als bspw. ein Speed 4 aber taugt zum Matteneinstieg klar besser. Der Soul ist sehr gutmütig und kann auch über nur eine Leine, wie ein Tubekite auch, relauncht werden.
Der Soul sollte auch spürbar früher losgehen, als ein 15er Tubekite.
Orax1 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.04.2020, 15:35   #17
Matwin22
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... nur weil hier die Mattenfetischisten wieder Werbung machen muss Du nicht schwach werden. In 15 machen die Coreschirme noch richtig Laune. Größer würde ich allerdings auch zur Matte greifen.
Matwin22 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.04.2020, 15:46   #18
Toms
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Hallo Mike,
ich würde mich nicht auf Teufel komm raus auf den Nexus versteifen. Überlege mal die Kombination 15er Soul plus 11er Boost2/3 plus eine Flysurfer Bar deiner Wahl.
Ich bin seit Anbeginn dabei und durch das Foilen auch auf die Matten (Sonic2) gekommen - für den Lowendbereich gibt es nichts besseres. Mein 11er Boost2 ist der Kite mit dem für mich mit Abstand größten und nicht für möglich gehaltenen Windbereich. Ein nicht zu unterschätzender Vorteil bei böigen Binnenrevieren. Die Angaben auf der Flysurfer HP sind hier tatsächlich seriös. Habe übrigens nichts mit denen zu tun.
Gruß aus Oberschwaben
Tom
Toms ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.04.2020, 15:59   #19
77Simon
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17er Tube: fliegt bei wenig Wind. Sobald es fliegt, relauncht es (zwar schlecht, aber ok)
Sobald es fliegt, klappt’s mit der Door. Was will man als Anfänger noch mehr.
Man fährt halt hin und her...
oder Schirm auf 10:30 parken, ankannten, hüfthoch rauspoppen, beim landen verkannten und sich stylisch auf die „Fresse“ legen, dann wieder 15 Minuten lang für 50 Meter Höhe sinusen.

Mega Action am „windlosen“ Tag.

Geschmeidige 700 Euro schlagen aber dennoch zu Buche!

Just my 50 Pfennig
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Alt 23.04.2020, 10:31   #20
Thisl
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Bei der Kitegrößenwahl würde ich unbedingt an die "Zukunftsplanung" denken.
Wirst Du foilen anfangen? Dann nichts größer als 12.
Willst Du auch zukünftig nur bei "anständigen" Wind kiten? dann auch nur max 12 am Anfang.
Ja Matten sind eine Alternative(für mich die bessere), aber ich glaube die will ein Anfänger nicht kaufen,
wenn er so etwas noch nie an der Bar hatte. Und solltest Du tatsächlich später der unhooked und Kiteloop Guru werden, dann wärs die schlechtere Alternative.

Ganz ganz wichtig ist eher beim Binnenland, die Boards prinzipiell etwas größer zu wählen.
Gerade als Anfänger tut man sich da viel leichter, auch bei wechselnden Bedigungen noch Höhe zu machen und ist bei Böen nicht so überfordert wg. kleinerem Kite.
Die genaue Abstufung der Kites halte ich da eher für zweitrangig.
Thisl ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.04.2020, 13:16   #21
sixty6
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Zukunftsplanung ist nie verkehrt, aber wer kann in dem relativ frühen Lernstadium schon absehen, wohin man sich entwickelt. Wenn ich mich zurück erinnere - ich wollte einfach in meinen Revieren möglichst oft Freeriden - d.h. Fahren, Springen, ein paar erste Moves... und Erfahrungen und Skills in der Praxis sammeln. Letztere sind dann ja auch die Basis um ueberhaupt ans Foilen zu denken - wenn man es denn ueberhaupt mal will. Und da man an den Seen im Stuttgarter Raum ohnehin nur begrenzte kitezeit hat, sollte man zusehen, seine Time on water zusammen zu bekommen.
Mit einer 15er Matte wird man sicher weniger unhooked newschool Freestyle machen (manche machten das aber tatsaechlich), aber ein 17er Tube ist mindestens genausowenig dazu geeignet. In diesen Windbereichen ist man doch eher froh, ueberhaupt mal zum Fahren zu kommen, anstatt in der wenigen Freizeit auch noch zum Zuschauen verdammt zu sein... von daher - 15er Matte ist zum jetzigen Zeitpunkt vermutlich die beste Weise, auf's Wasser zu kommen und dadurch Fahrkönnen und Routine aufzubauen für spätere Abentheuer auf Foil, Diri oder whatever...
Und im bervorstehenden Sommer im Binnenland warten wieder viele laue Themiktage auf uns, da ist man froh um jeden zusätzlichen Quadrat-Zentimerter Tuch.
Das Handling der Matte unterscheidet sich ja prinzipiell nicht von einem Tube.
Im Falle des Souls, wohl mit am wenigsten. Es funktioniert alles analog. Was sich unterscheidet ist die größere AR, die in mehr Leistung aber auch langsamerem Drehen resultiert und die Möglichkeit den Kite alleine- und rueckwaerts zu starten. Das kann man gut auf der Wiese in ein paar Sessions Lernen und macht auch viel Spaß.
Ein 17er Tube, der von der Performance der 15er Matte entspräche ist natürlich auch bescheidener im Handling als ein 12er Tube. Auch ein derart großer Tube erfordert eine Umstellug und schon einiges an Skills, damit er nicht runterfällt und danach nicht mehr startbar ist. Also eine Umstellung hat man in jedem Fall für den Leichtwinbereich.
Mit einem Matten-kundigen Einweiser ist man in einem Nachmittag fit. Die Feinheiten zu allen weiteren technischen Spezifika stellen sich mit der Zeit schon ein.
Bin in meinen Anfangszeiten durch eine härtere Matten-Schulung gegangen - 13er Speed 1 war mein allererster Kite nach einer nutzlosen Schulung auf Tube... Der hatte mal Dampf - und genausowenig Depower!

btw - bei kleinanzeigen stehn gerade 2 15er im Verkauf...


Geändert von sixty6 (23.04.2020 um 14:39 Uhr)
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