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Kitesurfen Achtung: Bitte Vorgaben beachten! |
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30.12.2023, 18:31 | #1 |
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Bitte nicht …im Uberschwemmungsbereich kiten
Ja, ich weiß, es reizt mich auch bei der derzeitigen Überschwemmungslage und dem Wind hier in Norddeutschland den Kite auszupacken und über Farmer Johann’s Acker zu kiten…bitte lasst es sein..nicht nur er findet das absolut unpassend…
aus dem SPIEGEL-Interview: Behrens: Wir haben die Polizei im Einsatz, die die Sperrgebiete noch intensiver kontrolliert. Schaulustige, die selbstverschuldet in Notlagen geraten, müssen damit rechnen, die Rettung zu bezahlen. Tatsächlich gibt es sogar Sichtungen von Kite-Surfern, die in Hochwasser-Gebieten unterwegs sind. Das ist lebensgefährlich, weil sie im Gegensatz zu bekannten Gewässern gar nicht wissen, welche Hindernisse vor oder unter ihnen auftauchen können. Ich kann vor so einem lebensgefährlichen Unsinn nur warnen. |
30.12.2023, 20:22 | #2 |
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Also, ich kann mich dem nicht anschließen.
Ich kann mich an ein paar unvergessliche Surftage seinerzeit als Schüler auf einem überflutetenj Kuh Acker im Saarland erinnern, wo wir mal gewindsurft sind - das war einmalig geil. Und warum soll man das nicht, wenn man das Gelände ohne Hochwasser kennt. Ich denke, dass diejenigen, die das eventuell machen, den Ort auch kennen. Und wenn nicht, dann gehört das halt zum Lebensrisiko dazu. Wenn man das macht, dann muss man sich der Folgen bewusst sein. Wenn es schief geht - Pech gehabt. Aber es darf ja auch jeder rauchen und alkohol trinken, was erwiesenremaßen tödlich sein kann, genauso wie Skifahren oder Paragliden. |
30.12.2023, 20:29 | #3 |
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Los - wer war es?
https://www.n-tv.de/panorama/Ministe...e24630561.html steht auch noch auf meiner to do Liste, auch wenn es nicht überall gut ankommt. |
30.12.2023, 20:31 | #4 | |
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Zitat:
Und Deine Vergleiche die Du ziehst , na da braucht es wohl keine Kommentare zu. Leider müssen solche Deppen ja auch gerettet werden und da freuen sich die Einsatzkräfte ja so richti. |
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30.12.2023, 21:29 | #5 |
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…Der/ein Core Kiter war’s
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30.12.2023, 21:33 | #6 |
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Also nur damit man das richtig versteht. Die Locals die da bei fetten 40 Knoten aufs Wasser gehen und hart abshredden sind jetzt Besucher aus fernen Ländern?
Als ob da einer hinfährt der da nicht wohnt. Jeder Hamburg oder nördlich fährt an die Nordsee nördlich von Hamburg. Jeder arme Schlucker der zwischen Hamburg und Emden wohnt muss mit der echt traurigen Situation Wattenmeer leben. Die Jungs gehen kiten wenn Wind und Wasser da sind. Ist gerade der Fall, auch wenn Teile vom Land unter Wasser stehen. Das riecht nach billiger Stimmungsmache: Politiker wird erzählt: Da ist jemand kitesurfen! Das ist empörungswürdig. Da kommen Leute ausserhalb des Landkreises und stehen am Wasser. Supermerger: Kitesurfer aus der ganzen Republik. Ohne Witz, ihr hättet heute mal auf Römö sein müssen. Lakolk voll, voll mit deutschen Touris aus verdammt noch mal ganzt Deutschland. 2 Dänen, nicht mehr, nicht weniger. Wieso? Weil die Leute Urlaub haben über die Feiertage. |
30.12.2023, 21:34 | #7 |
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Geändert von muellema (30.12.2023 um 22:12 Uhr) |
30.12.2023, 23:19 | #8 | |
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Zitat:
Was nutzt es den überschwemmungsbetroffenen ob einer da kiten/surfen/ficken geht und Spaß hat oder nicht!? GARNICHTS !!! Wenn man durch nichtkite/surfen irgendwas an der Situation verbessern könnte,würde ich sagen,verzichtet man drauf. Is aber nicht der Fall. Btw, wir haben hier am Rhein jedes Jahr Hochwasser. Sind auch schon auf überfluteten Rheinwiesen gesurft oder Schlittschuh gelaufen, während anderen der Keller vollgelaufen ist. Durch Nichtsurfen läuft der Keller leider genauso voll. Also warum nicht dem Übel was Positives abgewinnen. Und ich kenne keinen einzigen Fall, wo jemand auf ner überschwemmten Wiese gerettet hätte werden müssen. Aber klar, Bürokraten können aus allem irgendeine gefahrensituation basteln. Darin sind sie Weltmeister. Mir gehn die Flut an Vorscheibungen, die gefühlt exponentiell zunehmen MAXIMAL auf den Sack. Lasst doch einfach mal die Leute in Ruhe, diese Bevormundung in immer mehr Bereichen ist eine progradierende deutsche Seuche. My2cents |
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31.12.2023, 00:13 | #9 |
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Dieser woke Teil der Gesellschaft fuckt so hart ab… fordern Toleranz für alles und jeden aber sind selbst völligst intolerant wenn jemand nur 0,1% von der Denke oder von der eigenen Art zu Handeln abweicht.
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31.12.2023, 00:41 | #10 |
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Man muss sich sehr sicher sein, dass man weiß was man macht, und weder sich selbst noch andere behindert oder in Gefahr bringt.
Und spätestens wenn die Rettungskräfte bitten das zu unterlassen, dann sollte man das auch tun. _Diese_ 0,1% retten nämlich gerade den Leuten den Arsch. Da kann man deren Wort auch vorbehaltlos akzeptieren. Im konkreten Fall allerdings war es die Innenministerin, nicht direkt Polizei oder Feuerwehr. Die haben sich eher an Schaulustigen gestôrt Ärgerlicher ist folgende Schlagzeile des Tagesspiegels: "Hochwasser in Deutschland: Kitesurfer und Schaulustige sollen die Arbeit der Rettungskräfte behindert haben". Im Text fehlt dann jeder Hinweis darauf wo Kiter irgendwen behindert hätten. Naja ist wohl der neue Goldstandard. (https://www.tagesspiegel.de/gesellsc...-10984042.html ) Ich kann insofern die beide Standpunkte verstehen, würde aber aus Vorsichtsgründen nicht kiten. Und wenn ich local wäre, würde ich eher die Zeit nutzen um zu helfen. MfG |
31.12.2023, 02:27 | #11 |
Warmduscher
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ich scließe mich der Bitte an.
Schlagzeilen daß Kiter Rettungskräfte behindern können wir angesichts von drohenden Spotschließungen wirklich nicht gebrauchen. Und kommen wir nochmal zurück zum Beispiel "Farmer Johann’s Acker" im Eingangssposting. Das ist nach meiner Auffassung fremdes Eigentum das ich nur dann nutzen darf wenn ich die Genehmigung des Eigentümers oder Pächters habe. Ob das temporär überflutet ist und ich "nur" kiten will ändert daran nichts. Oder sieht das jemand anders? |
31.12.2023, 07:05 | #12 |
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Ich bin immer wieder interessiert, wie es kitern auf einsamen Feldern gelingen kann, die Einsatzkräfte zu behindern. Das lese ich so oft. Ich glaube mittlerweile, dass es irgendwie um eine psychische Beeinträchtigung geht, die deren Handlungsfähigkeit einschränken soll. Ich hoffe , dass sich die einsatzkräfte gerade nicht um überflutet Äcker sorgen. Und ich hoffe noch weniger, dass kiter such in Wohngebieten aufhalten. Dann dürfte es da keine wirkliche Kollision geben.
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31.12.2023, 08:48 | #13 |
Switch'd
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Ich finde solche Schlagzeilen, sofern es denn tatsächlich so zugetragen hat!! zum Fremdschämen.
Es wird in der zur Zeit angespannten Situation in Niedersachsen und den betroffenen Menschen, sowie den Einsatzkräften ein Bild fehlender anteilnahme vermittelt und das bleibt im Gedächtnis, Öl in den Mühlen derer die dem Kitesurfen eh schon kritisch ggü stehen. Falls dem Kiter mal die Hütte abbrennt hoffe ich das die Einsatzkräfte mit Wasser und nicht mit marinierten Nackensteaks vorbei kommen. |
31.12.2023, 09:15 | #14 |
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bei uns in Mittelfranken sind bei Hochwasser zuerst die Kiter da, dann kommt die Polizei, welche den Kumpel von der Zeitung anruft, der Bilder macht für die Schlagzeile am nächsten Tag und alles ist gut ....
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31.12.2023, 09:17 | #15 |
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Das sehe ich genauso.
Es geht doch absolut nicht darum, Sand im Getriebe von Feuerwehr und sonstigen Rettungskräften zu sein., das wäre ja hirnverbrand. Aber ob ich einsam und alleine meine Bahnen auf ner überschwemmten Wiese ziehe, dürfte wohl niemanden behindern. Aber ich sehe oft, dass sowas gerne zum Anlass genommen wird, um sich zu Empörung und sich selber wichtig zu machen. Ich wertschätze die Arbeit von Feuerwehr oder sonstigen Einsatzkräften sehr, und würde niemals irgendwann in irgendeiner Weise behindern. Aber ich weis aus mehreren Situationen, denen ich selber bewohnte, dass sie Dinge gerne so darstellen, um ihre eigene Wichtigkeit/Autorität hervorzuheben. Und dann werden aus kitern, die einsam auf irgendwelchen abgelegenen überfluteten Wiesen Spaß haben, gesezübertretende Rowdies, die die Einsatkräfte behindern, und selber gerettet werden müssen. Und die Medien überzeichnen das dann nochmal on top. Im Fernsehen sehe ich gerade Bilder aus USA, wo Wellenreiten die Wellen des Jahres rippen und nebendran die Häuser von den Leuten überflutet werden. Ist das moralisch verwerflich?, behindert irgendwer irgendwen? Wie oft gehn wir genau dann zum sturmsurfen, wenn anderen das Dach wegfliegt. Der Sturm des Jahrzehnts - wenn er kommt freuen wir uns schon Tage zuvor und planen unsre Abwesenheit im Job... Natur"katastrphen" haben ihre Faszination. Ich vertrete die Meinung, dass solange man niemanden anderen behindert oder schadet, selber entscheiden dürfen sollte, was man tut. |
31.12.2023, 09:39 | #16 |
Rügen-NW
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https://deister-echo.de/wassersportl...r-ihren-spass/
mal nen lokalpressebericht dazu. Hatte grad 3 super Kitetage auf praktisch leerem Bodden, da muss ich nicht ins Hochwassergebiet pilgern. Aber wenn locals das beste aus der Situation machen muss man das nicht für Stimmungsmache nutzen. |
31.12.2023, 09:47 | #17 |
Lea
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Ort: Aachen...................... Duotone Vegas against all odds
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Irgendwo geht es Menschen schlecht und wo anders machen sich andere Menschen trotzdem eine Freude... SAKRILEG
Meiner Freundin ist über Weihnachten als sie nicht zu Hause war die Bude vom Nachbarn abgebrannt... Und ich geh gleich bouldern. Während Corona war Spaß haben ja auch ganz böse und trotzdem hat es jeder gemacht. Klar ist das nicht die tollste Schlagzeile, aber da würde ein Leserbrief vielleicht mehr helfen als hier rum zu jammern. Und am Ende wird nichts so heiß gegessen wie es gekocht wird. https://www.daniela-behrens.de/wahlk...o-und-kontakt/ https://www.instagram.com/dabehrens?...VhN2U2NjQ0Yg== Im Zweifel mal ein paar nette Worte an eure Ministerin schreiben. Fähnchen im Wind drehen sich nur wenn der Wind auch mal aus der anderen Richtung kommt. Geändert von Fireblade (31.12.2023 um 09:57 Uhr) |
31.12.2023, 12:43 | #18 | |
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Zitat:
Erinnert mich an Corona, wo ich auch kiten war und daraufhin Hasskommentare bekommen habe. Obwohl das vollkommen ungefährlich war. Die, die andere als Deppen abtun, sind nur selbst welche. Tom |
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31.12.2023, 17:54 | #19 | |
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Zitat:
Vor nen paar Wochen in und um München geilster Schnee. Genau das gleiche Rumgetue der Gutmenschen: “wie kannst du Wintersport machen bei dem Ausnahmezustand….” Fingepointing, Neid, Missgunst, etc ist eine fieße Mischung. Lasst die Leute einfach in Ruhe mit der Stimmungmache. |
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31.12.2023, 18:16 | #20 |
kellerkind
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Ich denke es kommt drauf an.
Wird Stellen geben wo alles easy cheesy wird Stellen geben wo es
eher nicht zu empfehlen ist. Für Erwachsene wird das zu entscheiden sein. Kiten ist gefährlich und IMHO sowieso eher ein Sport für Erwachsene. Ja wie bei Corona: Die Sittenwächter und die Vollkoffer die nicht wissen was wo angebracht ist und was nicht bekommen die Rote Karte. (Die Sittenwächter sind gefühlsmäßig klar in der Überzahl im wirklichen Leben). LG Wolfgang |
31.12.2023, 20:25 | #21 |
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Ich frage mich wo da der Thrill drin ist
Von der rechtlichen Seite ganz abgesehen. Ob das die Besitzer der Wiesen, Äcker, etc so toll finden das da Einige meinen das wäre cool? Wohl eher für Kiter die keinen Spot haben in erreichbaren Nähe. |
01.01.2024, 09:22 | #22 |
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****Ob das die Besitzer der Wiesen, Äcker, etc so toll finden das da Einige meinen das wäre cool?
Wohl eher für Kiter die keinen Spot haben in erreichbaren Nähe.*** Was soll denn da "kaputt " gehen, wenn du über ne überschwemmte Wiese oder Acker drüberkitest...?? Da hinterlässt doch jeder Traktor, MTB oder Fussgänger ganz andere Spuren... Also, vorausgesetzt die bringen sich nicht in Gefahr, finde ich das cool für Kiter aus Regionen ohne viel Wasser... Man muss auch mal die Kirche im Dorf lassen und nicht aus allem ne grosse Nummer machen Gutes neues Jahr nun, hoffentlich mit gut Wind... |
01.01.2024, 10:21 | #23 | |
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Zitat:
Sieht man beim Snowkiten im Harz auch wenn Schnee liegt, da werden sogar Zäune niedergetrampelt. Erinnert mich an die Leute die sich überall verbotenerweise parkend und übernachtend(auf Privatgrund)ausbreiten, weil man steht ja Ganz nah am Wasser. Die kommen auch mit deinen Spruch" Man muss auch mal die Kirche im Dorf lassen und nicht aus allem ne grosse Nummer machen" |
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01.01.2024, 10:26 | #24 |
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Du hättest ernsthaft ein Problem damit, wenn jemand deine landwirtschaftliche Fläche, die min 30 cm unter Wasser steht, mit seinem kiteboard befährt?
Das ist echt ein krasses Level des sich aufregen wollen |
01.01.2024, 10:45 | #25 | |
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Zitat:
Hier in Wismar hatten wir auch solch ein Verhalten der Kiter, da wurde die Einfahrt für den Bauer laufend zugeparkt, an Großkampftagen standen sie dann auch mit 30 Autos auf seinen Feld. Ende vom Lied, die Stadt sorgte dafür das da Niemand mehr stehen kann. Der Spot ist zu. |
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01.01.2024, 12:35 | #26 |
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Und du meinst, dass dein Vergleich passt?
Bei deinen Beispielen kommt es zu Schäden, Schmutz oder Behinderungen. Beim kiten auf der überschwemmten Fläche kommt es zu was davon? Ach ja, es passiert nix. Nur du fühlst dich irgendwie geistig beeinträchtigt, weil jemand auf deinem Grund etwas macht, das keinerlei Auswirkungen auf dich usw hat. |
01.01.2024, 15:25 | #27 | |
Warmduscher
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Zitat:
Du weisst nicht wie tief das Wasser steht und auch nicht was die Finnen darunter evtl. aufschlitzen können. Und ob aufgeschlitzter Mutterboden evtl. später abfließt wo eine unbeschädigte Grasnabe sich hält. Es wundert mich immer wieder wie unterschiedlich hier von einigen fremdes Eigentum und eigenes Eigentum betrachtet werden. Wenn mal eine Leine versehentlich bei einem Unfall kaputtgeht wird hier tagelang rumdiskutiert. Aber den Acker oder die Wiese kann man einfach bekiten ohne zu fragen? Sorry, und selbst wenn keine Schäden entstehen ist fremdes Eigentum grundsätzlich zu respektieren. Ich leihe mir auch nicht mal eben Deine Pumpe aus deinem Kitebag ohne zu fragen wenn Du auf dem Wasser bist... entsteht ja kein Schaden dabei. |
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01.01.2024, 15:51 | #28 |
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Du, damit hätte ich überhaupt keine Bauchschmerzen . Wenn ich auf dem Wasser bin und du nicht fragen kannst, darfst du das gern machen.
1. Niemand kitet auf einer Fläche, die weniger als 30 cm tief ist. Anderenfalls macht sich die person durchgehend lang. 2. Wir sprechen von landwirtschaftlichen Flächen und nicht von einem Golfplatz oder deibem Vorgarten. Dort gibt es idR nicht die von dir beschriebene unbeschädigte Grasnarbe. Da fahren regelmäßig tonnenschwere Maschinen drüber, der Boden wir bearbeitet und ggf stehen viele 100 kg schwere Tiere drauf. Die Grasnarbe, sollte es eine Weide sein, ist also immer wieder offen. Ihr solltet also aufhören, bedrohungsszenarien herbeizureden und auf das einzige valide Argument stützen: auf mein Eigentum darf niemand seinen Fuß setzen. Das lässt sich hören. Ich persönlich sehe es anders bei den o.g. Flächen. |
01.01.2024, 16:12 | #29 |
Warmduscher
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auch Du wandelst die Aussage ab wie es Dir passt.
Fremdes Eigentum darf ohne Zustimmung des Eigentümers nicht genutzt werden. Schade wenn man darüber noch diskutieren muß und mit der Einstellung als Prinzipienreiter angesehen wird. Eine Kitesession ?von vielleicht einer Stunde? Sehe ich als Nutzung und nicht als betreten. Wir reden hier nicht über Notfälle wo jemand z.B. über die Fläche läuft um sich vor dem Wasser in Sicherheit zu bringen. Und ich bin kein Landwirt. Eventuelle Schäden durch das Kiten kann ich nicht abschäzen, selbst wenn ich stark vermute daß das bei den Schäden durch die Überschwemmung keine Rolle mehr spielt kann ich nicht einfach behaupten es gäbe keine. |
01.01.2024, 16:24 | #30 |
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Welche Aussage habe ich abgewandelt?
Ich wollte dir mit meinen Beispielen nur klar machen, dass selbst im Idealfall die von dir beschriebene unbeschädigte Grasnarbe nicht vorhanden ist. Sei es drum. Du gehst ja offenkundig auch davon aus, dass die Argumente nicht besonders stichhaltig sind. Wie gesagt: ich finde das Eigentumsargument hörbar. Das Recht dürftest du auf deiner Seite haben. Ich halte es für unnötige Prinzipienreiterei. Das isr aber nur meine Meinung. Glücklicherweise macht man sich nicht strafbar, wenn die Fläche nicht umzäunt ist. |
01.01.2024, 16:27 | #31 |
Warmduscher
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PS. Wenn der Eigentümer zustimmt oder vielleicht sogar selbst auf einem eigenen Land kitet (oder Snowkitet) ist das was anderes,
Aber höflich fragen und sich vielleicht wenn es erlaubt wird bei der Beseitigung der Überschwemmungsschäden mithelfen wäre hier der richtige Weg. |
01.01.2024, 16:34 | #32 |
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Das ist der beste Weg. Da stimme ich dir zu 100 Prozent zu.
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01.01.2024, 17:34 | #33 | |
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Zitat:
Mann,mann,mann nie was von Eigentumsrechten gehört die irgendwelche Kiter einzuhalten haben? |
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01.01.2024, 17:37 | #34 |
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01.01.2024, 18:08 | #35 |
Windsurfer
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interessante Diskussion zum thema Bertreten Acker /relativ weit unten Bayern betreffend
https://de.soc.recht.misc.narkive.co...er-grundstucke und https://www.outdoorseiten.net/vb5/fo...tztum-betreten |
01.01.2024, 19:38 | #36 |
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Hausfriedensbruch setzt ein befriedetes Besitztum voraus. Dafür muss es räumlich abgegrenzt sein. $123 StGB.
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01.01.2024, 20:08 | #37 | |
Benutzer
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Zitat:
MfG |
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01.01.2024, 21:27 | #38 | |
Benutzer
Registriert seit: 06/2015
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Zitat:
es ist der Boden Gottes, nur weil sich irgendwann jemand Land zu unrecht einverleibt hat...... |
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01.01.2024, 21:45 | #39 |
Warmduscher
Registriert seit: 12/2003
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01.01.2024, 23:00 | #40 | |
Benutzer
Registriert seit: 02/2022
Beiträge: 60
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Zitat:
Bloß weil ich mich mit einer Handlung - Kiten auf der überschwemmten Wiese - ggf. nicht strafbar mache, kann sie halt trotzdem zivilrechtlich Schadenersatz- oder Unterlassungsansprüche auslösen. Dass ich fremden Besitz nicht folgenlos beschädigen darf, ist klar. Das weiter oben genannte Argument, dass man fremdes Eigentum nicht nutzen dürfe, bloß weil es fremd ist, ist interessanter. Wenn ich im Wald spazieren gehe ... in den seltensten Fällen ist es mein Wald. Zum Glück gilt immer noch: Alles, was nicht verboten ist, ist erlaubt. Das unterscheidet u.a. den Rechtsstaat vom Unrechtsstaat. Eine rote Linie dürfte die gewerbliche Nutzung sein, falls eine Kiteschule auf meinem überschwemmten Acker einen Kurs geben sollte. Doch darum ging es ja nicht. |
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