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Kitesurfen Achtung: Bitte Vorgaben beachten!

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Alt 03.07.2019, 22:57   #1
sdberlin
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Standard Kite für onshore wave kiten - Tipps?

Hallo,

Bin seit ein paar Tagen in Schweden Mellbystrand. Super Wind und Wellen (also für Ostsee halt) bis 2m. Ich habe das Problem das immer wenn ich mit meinem 9er Boost 2 die Welle abfahren will er wie ein Stein vom Himmel fallen will. Der hat im gedepowerten Zustand eh eine eklige downtendenz wenn er nicht auf 12 Uhr steht. Welche Kites sind denn für Ostsee onshore Bedingungen am besten geeignet? Ostsee Welle ist ja meistens Onshore. Einen Tag konnte ich meinen 6er cronix fahren - das ging besser.

Grüße
Stefan
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Alt 03.07.2019, 23:48   #2
Thisl
Mattenfuzzi
 
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Hab bei Windwellen bei mehr als 8qm bisher auch immer das Problem,
sobald man die Welle zu direkt runterfährt, nimmts den Wind einfach aus dem Kite raus, fährt man so daß der Druck reicht, läuft einem die Welle davon.

Was minimal geholfen hat war, ein größeres Waveboard, das weniger Druck braucht,und es einfach zu akzeptieren, daß Windwellen unter 20,22Kn einfach nicht richtig funktionieren. Wahrscheinlich gehts mit einem sehr schnell drehenden Kite dann doch den entscheidenden Tick besser.
Thisl ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.07.2019, 05:18   #3
arnie
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Wenn du bei Onshorewind Wellen abreitest, fährst du ja auf den Kite zu. Die Leinen haben dann zu zu wenig Spannung, so dass der Kite kaum noch zu steuern ist (bei Down-Tendenz abstürtzt). Ist der Wind stark (für den 6er Kite), ist das weniger der Fall, da der starke Wind den Kite "mitnimmt". Ich denke, das gilt für alle Kitemodelle.
Da dein 9er Kite, wie beschrieben Down-Tendenz hat, fällt er runter, wenn du (bei weniger Wind) auf ihn zufährtst, der 6er fliegt eher mit, weil der Wind stärker ist.
Das ist bei onshore-Wave-Kiting (voll auflandig) naturgemäß so.
Vielleicht hilft ein Kite etwas, der beste Drifteigenschaften hat? Aber bei voll auflandig werden alle Modelle an ihre Grenzen kommen.
arnie ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.07.2019, 06:39   #4
Kitelarry
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Liegt in der Regel nicht am Drachen.
Onshore gilt immer, den Kite groß wie möglich zu fahren, so dass er auch vor der Welle noch Druck hat. Geht nicht anders. Und ist oft wegen dem küstennahen Windstau auf den ersten 50 bis 100m vor dem Strand ohnehin notwendig.
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Alt 04.07.2019, 06:55   #5
thomasna
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Und es ist wichtig, den Kite aktiv zu fliegen. Du fährst die Welle im Idealfall nicht nur gerade herunter, sondern, bildlich gesprochen, in Serpentinen. Den Kite fliegst dann entsprechend von einer Seite des Windfensters zur anderen. Dadurch hast du die Leinenspannung.

Aloha

Thomas
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Alt 04.07.2019, 07:53   #6
Wassermann
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Standard Kite aktiv fliegen/mitlenken

Vieles wurde ja schon gesagt, in meinen Augen ist es auch WESENTLICH den Kite aktiv zu fliegen. Heißt immer in Bewegung halten damit er die Leinenspannung nicht verliert.

Ein gut gleitendes Waveboard mit genug Volumen hilft auch. Generell die Turns eher schneller/enger fahren. Bei Onshore funktioniert reines abreiten mit gestelltem Kite leider nicht wirklich so gut wenn man noch nicht so viel Erfahrung hat. Am leichtesten ist es bei Crossoff oder Sideshore Bedingungen. Da gibt es an der Ostsee aber leider nicht so viele Spots... Wenn Du noch genug Zeit hast schau doch auf der Rückfahrt aus Schweden mal in Dänemark vorbei

Das mit dem Kite so groß wie möglich ist nach meiner Meinung nur die halbe Wahrheit. Der Kite sollte gut angepowert sein, aber wesentlich ist das er aktiv geflogen werden kann und schnell genug dreht. Im Idealfall durchs Windfenster geflogen werden kann/wird und nicht jedes Mal über den Zenit (ich hoffe ich habe mich so ausgedrückt das Du verstehst was ich meine ?).

Ich fliege F-One Bandit X und mein größter Kite ist der 9'er. Alles andere darüber macht für mich keinen Sinn, bzw. keinen Spaß. Gute Wavekites sind auch RRD Religion, Ozone Reo, Cabrinha Drifter.
Wassermann ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.07.2019, 08:50   #7
Dirk8037
Fischkopp in Züri
 
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Standard Du reitest die Welle viellecht nicht richtig

ich vermute mal, dass du im rechten Winkel zu Welle fährst, also vorwind.

Du sollst aber die Welle abreiten, also nahe drann bleiben und so parallel wie möglich mit ihr mit fahren. So langsam wie möglici um nicht aus dem im Gleiten zu kommen und doch bei der Welle zu bleiben.

Das sieht man leider sehr viel, dass die Leute einfach vor der Welle herfahren.

Turns, das ist dann halt das mühsame bei dem WInd, müssen dann immer 180grad erfolgen und Du must den Kite aktive mit rum lenkten.
Bei Side-On bist Du dann in eine Richting beim Abreiten richtig vorwind. Wenn du dann an der Welle bleibst sollte sie dich im Gleiten halten.
In die sndere geht es dann aber in den Wind und Du hast immer Druck was es erschwert an der Welle zu bleiben aber den Kite stabil hält. Wichtig auch ihn auf 11 Uhr zu halten.

Ein guter Wellen kite in 10m sollte eigentlich in beiden Fällen ausreichend driften können. Der Boost ist dafür halt nicht gemacht.
Dirk8037 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.07.2019, 09:51   #8
sixty6
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Standard

Hi Stefan,
das hat wenig mit dem kite zu tun.
Side-on und sideoff-Bedingungen verhalten sich beim Wavekiten völlig unterschiedlich und demzufolge reagiert auch der Kite in den jeweiligen Bedingungen völlig ! unterschiedlich.

Bei Side-off schiebt einen die Welle GEGEN den Wind. Bei Sideon schiebt die Welle vom Wind WEG. D.h. beim sidoff- Wellenabreiten erhöht sich der kitedruck massiv.
Ebenso massiv reduziert er sich bei side-on (daher ist es wesentlich einfacher bei sideoff wellenzukiten als bei Sideon).

Was Du bei sideon tun kannst ist, die Turns mit dem Board extrem eng zu ziehen damit du möglichst wenig Leinenspannung abbaust. Große Turns, wo du lange auf den Kite lange zufährst sind "tödlich"
Man kann zwar auch einen größeren Kite wählen aber leider dreht der dann auch wieder schlechter und ist schwerer.

Am besten man gewöhnt sich an, den Kite früher beim Turn wieder in die andere Richtung lenken (vorlenken). Dabei anpowern, damit er tiefer im WF steht und somit die Leinenspannung besser beibehält.

Wellenreiten bei sideoff ist wiegesagt einfacher. Auf großen, schnellen Wellen hat man dann allerdings das gegensätzliche Problem, dass man zuviel Druck in den Kite bekommt. Beim Bottom turn geht es meist noch, da man vom Wind wegfährt, aber bei Cutback in den Wind rein, reißt es einen von der Lippe.

Abschließend die Anmerkung - Wellenkiten setzt immer Leinenspannung voraus, daher hat man beim Wellenkiten - verglichen zum Windsurfen/Surfen auf der Welle - nie wirklich zu 100% dieses Push-Feeling, da immer eine Pull Komponente vorhanden ist.
Das vermisse ich doch sehr beim Wellenkiten. Daher gehe ich bei guten Bedingungen viel lieber Windsurfen. Man kann mir dem Windsurfer viel mehr auf der Welle machen... gute Bedingungen/Fahrkönnen vorausgesetzt. Leider gibt es "gute" Bedingungen immer seltener, sodass man immer öfter auf den kite ausweichen muss...


Geändert von sixty6 (04.07.2019 um 10:05 Uhr)
sixty6 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.07.2019, 10:13   #9
DieWelle
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Zitat:
Zitat von Dirk8037 Beitrag anzeigen
ich vermute mal, dass du im rechten Winkel zu Welle fährst, also vorwind.

Du sollst aber die Welle abreiten, also nahe drann bleiben und so parallel wie möglich mit ihr mit fahren. So langsam wie möglici um nicht aus dem im Gleiten zu kommen und doch bei der Welle zu bleiben.

Das sieht man leider sehr viel, dass die Leute einfach vor der Welle herfahren. ...
Grundsätzlich richtig.
Problem bei Ostseewellen (und oft auch Nordsee) ist, dass die Wellen fast ausschließlich close-out brechen und außerdem sowieso nur über kurze Längen brechen. Da hat man leider gar keine andere Wahl, als die Welle gerade runterzufahren
Bei Groundswell und schönen Pointbreaks ist das natürlich ganz anders. Aber solche Stellen gibt es leider höchst selten in Nord- / Ostsee.
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Alt 04.07.2019, 10:33   #10
Thisl
Mattenfuzzi
 
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Ich war gerade in Dänemark Hvide sande, da hast Du etwa 100km Strand für dich alleine.
Dann entdeckst Du das die Wavekiter alle auf engem Raum nahe der Molen kiten, weil da die Wellen sich etwas reindrehen, also nicht genau Downwind laufen.
Gleiches in Mallorca, bei Alicuda hatte ich einen schönen Wellentag, da waren die Wellen trotzdem nur abreitbar nur an einer mole in einem schmalen Streifen 50m vor dem Strand.
Genau Downwindwellen sind Mist, ausser es hackt.
Schaue einfach ab, was die Könner verwenden.
Die Cracks dort hatten alle nicht große sondern möglichst kleine Kitegrößen aufgebaut. Die Wendigkeit der Kites machts aus, und nur mit aktivem mitlenken gehts gut.
Richtiges Wavekiten geht halt nicht bei Windwellen, es braucht einen Swell der Wellen produziert die ziemlich unabhängig von der Windrichtung laufen.
Also Atlantik,Pazifik,Indischer Ozean.
In Bali und Sumbawa kam ich schon bei 12 Knoten gut in die Wellen rein, das ging mit kite(speed 15, sehr träge!) stellen wunderbar. Die wellen sind höher und lange steil ohne zu brechen, der Wind war im rechten Winkel zur Welle.
Ben Wilson hat damals propagiert unhooked Wellen zu kiten. Ja , bei den Bedingungen geht auch das!
In Dänemark bei Downwindwellen hab ich bei 25Kn noch gekämpft.
Lag bei mir sicher auch am Material. Genau deshalb schau ich mich nach einem ganz kleinen Wavekite um.
Leider gibts halt ungefähr 10Mal häufiger reine Windwellen unter 3m anstatt perfekte Bedingungen.


Geändert von Thisl (04.07.2019 um 10:55 Uhr)
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Alt 04.07.2019, 10:46   #11
sixty6
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Zitat:
Zitat von Thisl Beitrag anzeigen
Lag bei mir sicher auch am Material. Genau deshalb schau ich mich nach einem ganz kleinen Wavekite um.
Psycho4 in 6,8,10 - mit kurzer B/C Trimmung --> Traum! Den S5 in 15 kann man tatsächlich auch in der Welle benutzen. 60er Bar, , B/C ebenfalls etwas kürzen.
Aber die kleinen Psycho4 sind wahre Hornissen dagegen.
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Alt 04.07.2019, 11:02   #12
Thisl
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Ja, bei guten Bedingungen geht bei mir wirklich alles.
Vom Speed3 15 über PS4 15, PS3 8 , Soul 8 bis zu Tubes.
Ja, die kleineren PS4 waren wirklich schnell und könnten gut gehen.
Ich kaufe aber meist neu und die PS4 sind vom Markt sogar gebraucht fast verschwunden.
Wennst den Kite stellen kannst, ist es echt fast egal welchen Kite, Hauptsache er driftet gut und relauncht.
Mit dem Soul 8 ging es jetzt bei Windwellen auch, aber ich hab schon deutlich gemerkt daß es besseres für Downwindwellen gibt.
Was auffallend gut mit dem Soul war, falls ich ihn mal beim Downwindritt gedroppt hatte, hat er instant relauncht, bevor die Welle am Kite war.
Das schafft kein Tube-zumindest keiner meiner Tubes.
Mein 8er Furia(Tube) ging auch, aber ist auch nicht der perfekte Kite für Wellen, dabei ist das ein guter, normaler Allroundkite.
Für mich kommt zukünftig speziell bei Wellen nur noch ein echter Wavekite in Frage. Und das wird wohl ein Tube werden.
Was beim Kite des Threaderstellers auch helfen kann, ist viel kürzere Leinen als normal mal zu versuchen.
Der Kite wird agiler und reisst weniger.
Manchmal reicht nur eine leichte Veränderung damit es klappt.


Geändert von Thisl (04.07.2019 um 11:57 Uhr)
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Alt 04.07.2019, 11:51   #13
sdberlin
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Danke für die vielen Antworten auch wenn da wenig Hoffnung bleibt
Den kleinen 6er kann ich viel besser mitlenken weil er schneller dreht und nur dann Zug macht wenn ich die Bar anziehe. Den kann man rel. einfach mitlenken. Der Boost ist für mich dabei ungeeignet. Liegt sicher auch am fehlenden Können da ich noch nicht so lange in solchen Bedingungen aufs Meer rausgehe. Ich hab mit einem 12er Kite und Nugget bessere Turns in Mini Wellen hinbekommen als jetzt mit dem Bachschuster Board in größeren Wellen. Es ist aber mega genial da zwischen den Wellen zu fahren und ab und zu den Wellenschub zu spüren. War auch sehr beeindruckend als über Kopfhöhe die Welle neben mir anfing eine weiße Krone zu bekommen. Als ich vor zwei Jahren in Hvide Sande war hab ich gerade erst angefangen und den Leuten in der Welle der Mole zugeschaut. Jetzt würde ich mich da auch raus trauen. Ich werd mir trotzdem mal einen 9er Wavekite zulegen oder doch besser einen 8er? Ab wann geht ca. ein Wavekite dieser Größe mit 90-95kg Surfer zu fahren?
Grüße
Stefan
Heut wird nochmal der 6er gehen *freu*
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Alt 04.07.2019, 12:02   #14
Thisl
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Mach das nicht am Knoten fest.
Es gibt Bedingungen, da brauchst du das letzte quentchen Power um noch zu fahren oder gegen die Wellen anzukämpfen beim Höheziehen, und es gibt Tage da läufts mit wenig Druck von alleine.
Auf jeden Fall geht der 8er früher als dein 6er und der Abstand stimmt.
Wenn der 8er zu klein wird, lasse ich das Abreiten von Windwellen sein, dann werden die Wellen nur noch als Sprungrampen missbraucht
Du wiegst ein bissl mehr, dann würde das Freestylen oberhalb von einem 9er anfangen.

Weil ich bei den Windwellen auch noch am lernen bin, schau ich gerne vor Ort ab mit welchem Material die wirklichen Könner zurecht kommen.
Vielleicht kannst Du Dir ja auch mal etwas ausleihen. Gerade beim Wavekiten bräuchte man einen ganzen Anhänger voll mit verschiedenen Boards,Bars,Kites, weil die Bedingungen jedesmal anders sind.

Richtig Lustig ists sowieso erst wenn die Wellen nicht neben deinem Kopf Schaumkronen kriegen, sondern ein Stockwerk drüber


Geändert von Thisl (04.07.2019 um 12:29 Uhr)
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Alt 04.07.2019, 13:12   #15
DieWelle
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Wenn Ihr in Wellen (größeren) noch keine Erfahrung habt, dann tastet Euch langsam ran. Es kann schnell richtig gefährlich werden, wenn Ihr in einer größeren Welle stürzt, insbes. bei onshore Wind. Man gerät u.U. sehr schnell in seine eigenen Leinen, falls man gewaschen werden sollte.
Macht Euch Gedanken darüber, was Ihr tut, falls Ihr gewaschen werden solltet. Ziel muss immer sein, den Kite unter allen Umständen in der Luft zu halten.

Ich würde niemals mit einer Matte in Wellen kiten. Ein Wavekite driftet besser mit und fliegt bei Extrem-Verlenkern (z.B. während man in einer Welle gewaschen wird) stabiler - was sicherheitsrelevant werden kann. Und sollte der Kite mal im Wasser liegen und von einer Welle erwischt werden: Einen Wavekite kann man meistens auch dann noch wiederstarten. Eine Matte wohl sicher nicht. Das kann Dein Leben retten, wenn Du weiter draußen und/oder in starker Strömung unterwegs sein solltest.

Kitegröße ist viel Erfahrungssache und hängt nicht nur vom Wind ab. An vielen Nordsee-Spots gibt es starke Strömung parallel zum Strand. Je nach Richtung von Wind und Strömung kann es schnell passieren, dass man draußen überpowert ist, und in der Nähe des Strands (wo man die Wellen surfen will) kaum noch Druck hat.

Zu guter Letzt: Denkt an die Vorfahrtsregeln in Wellen. Haltet Abstand voneinander - auch wenn das bedeutet, dass Ihr mal eine Welle auslasst. Es gibt ja genug davon!
DieWelle ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.07.2019, 14:08   #16
sdberlin
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@Thisl du glaubst nicht wie tot das hier ist. Perfekte Ostseebedigungen riesen Sandstrandbucht und genau ein weiterer Kiter mit Bidi und ein Windsurfer. Vor dem hab ich mega Respekt denn ich kann auch ein wenig Windsurfen und weiß was es heißt bei den Bedingungen überhaupt raus zu kommen. In Deutschland wäre der Strand voll.
Am Wochenende ist ein lokales Kiteevent mit Testmöglichkeit von Duotone nur ist dann Wind und Welle weitgehend weg.
Grüße Stefan
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Alt 04.07.2019, 17:09   #17
Thisl
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Zitat:
Ich würde niemals mit einer Matte in Wellen kiten. Ein Wavekite driftet besser mit und fliegt bei Extrem-Verlenkern (z.B. während man in einer Welle gewaschen wird) stabiler - was sicherheitsrelevant werden kann. Und sollte der Kite mal im Wasser liegen und von einer Welle erwischt werden: Einen Wavekite kann man meistens auch dann noch wiederstarten. Eine Matte wohl sicher nicht. Das kann Dein Leben retten, wenn Du weiter draußen und/oder in starker Strömung unterwegs sein solltest.
Das Mitdriften geht bei vielen Matten sehr, sehr gut. Fast besser als mit Tubes.So lange das Teil ohne Spannung nicht einklappt. Speziell beim Soul geht das richtig gut.
Der Relaunch geht bei manchen Matten auch aussergewöhlich gut. Instant.

Lustigerweise hatte ich meinen letzten Albtraum in Wellen wegen Unstartbarkeit mit Tube, als er invertierte und dann auch noch die Leinen sich verhängten...Unstartbar. Bin ewig geschwommen und weils immer durchgespült hat konnte ich den Tube nicht mal als Segel oder Floss verwenden. Fast eine Stunde Spülgang für ein paar Meter aus der Bucht bis an Land.

Durchgewaschen will ich die Matte auch nicht haben. Ist mir nur bisher nicht wirklich passiert, höchstens wenn der Wind plötzlich weg war.
Matten sind nicht grundsätzlich unstabil.
Bin seit Jahren auch mit Matten in Wellen, und zwar am liebsten in recht großen.
Leider aber nur im Urlaub, viel zu selten.
Das Argument mit Rettungsinsel mag stimmen, ist aber bei mir nicht wirklich relevant.
Innerhalb der letzten 20 Jahre bin ich glaub ich drei mal von anderen Kitern in Ufernähe gezogen worden.

Allerdings kite ich nicht im Wattenmeer, wo vielleicht wirklich gefährliche Strömungen sind.
Sicherheitsmässig hab ich da keine Bedenken.
Ich gehe aber auch nie auf vollstes Risiko, und wenn es mir zu eng wird fahr ich der Welle lieber davon.

Aber vom gleichmässigen Zug und Drehverhalten her gibt es geeignetere Kites. Und die meisten Matten verlangen viel Leinenspannung, damit sich was dreht. Ich will aber nicht so fahren wie der Kite es erfordert sondern wie es die Welle vorgibt.
Seitdem ich in Wellen fast nur noch weniger aufgeladen drehen will und nicht springen, finde ich Tubes dafür geeigneter, aber eben nicht alle.

Beim gestellten Kitestil in der Welle stellt sich für mich die Frage nach einem schnell drehenden Kite nicht. Sicherer fühle ich mich dann immer mit der vertrauten Matte.


Ansonsten ganz klar, Wellen ist was anderes als Flachwasser. In 3m Wellen bei 30Kn in Dänemark spült es einen gewaltiger als am Mittelmeer. Herantasten ist gut.
Eigentlich bin ich da auch noch dabei. Ist ganz andere,schwierigere Hausnummer als eine glasklare,exakt seitlich abrollende 5m Swell-welle bei 18Kn in Indonesien.


@sdberlin: Bin neidisch...


Geändert von Thisl (04.07.2019 um 18:15 Uhr)
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Alt 04.07.2019, 21:37   #18
sdberlin
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Leider Regen ... musste trotzdem aufs Wasser
Also der 6er stürzt nicht ab bei dem Wind nahe 30 kn und Böen drüber wenn ich mit Speed die Welle runter fahre. Wellen bis 2,5 m. Eine hab ich richtig genutzt und downwind mit einigen Turns abfahren können. Aber ehrlich ich ziehe meinen Hut vor allen die da strepless fahren können - ohne die Schlaufen hätte ich es heute vergessen können. Bis 20 kn fahre ich auch ohne aber bei der brodelnden See ist mir das nicht möglich. Erkenntnis für mich heute : ich kauf mir einen Helm für diese Bedingungen. Hatte noch Glück das ich meine Neo Haube auf dem Kopf hatte die hat etwas gedämpft als ich einmal mein Board abbekommen habe.
Ich bin schwer angefixt von solchen Surfbedingungen
Grüße
Stefan
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Alt 04.07.2019, 23:11   #19
sixty6
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Zitat:
Zitat von DieWelle Beitrag anzeigen
Ich würde niemals mit einer Matte in Wellen kiten. Ein Wavekite driftet besser mit und fliegt bei Extrem-Verlenkern (z.B. während man in einer Welle gewaschen wird) stabiler - was sicherheitsrelevant werden kann. Und sollte der Kite mal im Wasser liegen und von einer Welle erwischt werden: Einen Wavekite kann man meistens auch dann noch wiederstarten. Eine Matte wohl sicher nicht. Das kann Dein Leben retten, wenn Du weiter draußen und/oder in starker Strömung unterwegs sein solltest.
Hm - Ich fahre ueberwiegend mit Matte in der Welle. Das funktioniert ausgezeichnet.
Es kommt halt auf die Matte an und wie man sie trimmt und v.a. wie gut man sie beherrscht. Ich fahre in der Welle low AR-Matten (Psycho4) mit kurz getrimmter c- und b-ebene in 6, 8 und 10qm und mit Leinenlaengen von 15-18m. Die sind im genannten Trimm bockstabil und schoen schnell, drehen schnell und direkt und driften super mit, da sie leichter sind als vergleichbare Wavetubes. Weiterer gosser Vorteil - Relaunch geht deufinitiv schneller als mit nem Tube. V.a kann man den kite, falls er doch mal vor der Welle reinfaellt schnell mal anlupfen - egal wie rum er liegt - sodass die Welle drunter durchlaeuft Und man garnicht erst gespuelt wird.
D.h. man kommt erst garnicht in die brenzlige Situation.Ist mir jedenfalls noch nie passiert in 12 jahren, dass der gewaschen wurde.
Wenn aber ne grosse welle ab 3 m in einen kite reinklatscht, dann braucht man sich auch mit nem tube ganz sicher keine Gedanken mehr ueber den Relaunch zu machen. Und zuguterletzt bin ich mir sicher, dass zumindest normal-tuch matten waschgaenge unbeschadeter wegstecken können als ein tube.
Bin sicher einer wenigen mattenfahrer in det welle und konnte nie auf Erfahrungen anderer zurückgreifen, niemand hat einem erklaert ob das ne gute idee ist und in welchem trimm sie perfekt funktionieren.
Das verunsichert natuerlich - und immer wollen einem alle einreden, dass dMatten in der Welle nicht funktionieren.
Heute bin ich froh, dass ich nicht dem mainstream gefolgt bin. Beim strapless generiert der p4 zwar etwas zug am ausgang der kurve - aber daran gewoehnt man sich und stellt den kite etwas höher - alles kein Problem!

Ich will aber nicht Matten als ausgewiesene Wavekites empfehlen. Wenn man sich mit Matte auskennt, und sie beherrscht, spricht nichts dagegen. Im gegenteil - Matten haben -je nach modell und Bauweise auch echte Vorteile in der Welle...


Geändert von sixty6 (05.07.2019 um 06:59 Uhr)
sixty6 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.07.2019, 07:09   #20
Thisl
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Zitat:
- ohne die Schlaufen hätte ich es heute vergessen können. Bis 20 kn fahre ich auch ohne aber bei der brodelnden See ist mir das nicht möglich.
Ist bei mir genau so.
Wenns wirklich brodelt mach ich auch nur mit Straps. Da kann man halt auch leichter beim rausfahren mal sich in Sicherheit springen.
Ausserdem wenn man kurz das Board verliert, ist es häufig (fast) nicht mehr zu finden. Musste mich schon von Boards bei so etwas verabschieden.

Wenn es ganz dick kommt nehm ich dann sogar lieber ein langes schmales TT, so etwas gleitet auch mit Schub.
Wenn die Wellen ganz sauber sind, ist es aber ein Traum ohne Straps, auch bei mehr Wind-das zwingt einen zu sauberem Abreiten.
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Alt 05.07.2019, 08:28   #21
Wassermann
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Jetzt wird's ja langsam richtig interessant hier

Also Matten haben sicher ihre Berechtigung und auch ihre Vorzüge, aber ich vertraue bei ernsthaftem Wind und Wellen lieber einem Tubekite. Der kommt auch schneller wieder ans Ufer wenn ich ihn abgeschossen habe.

Bei starkem Wind und entsprechender Welle gilt, sobald der Kite im Wasser liegt und spätestens wenn er das erste mal gewaschen wird WEG mit dem Zeug ->AUSLÖSEN !!! Ich beobachte immer wieder wie die Leute ewig versuchen Ihren Kite wieder zu starten oder sich nicht trennen wollen weil der teure Kite ja kaputt gehen könnte. Leute es geht unter Umständen um euer Leben oder zumindest eure Gesundheit !

Zum Thema Schlaufen gibt es schon zig Threats. Ich fahre vorne mit Schlaufe, hilft mir bei größeren Wellen und starkem Wind um gegen die Wellen raus zu fahren und nicht unterwegs mein Board zu verlieren... Beim abreiten steht der vordere Fuß bei mir eh meißtens an der gleichen Stelle und ich brauche nur die Bewegungsfreiheit für den hinteren Fuß. Ich verwende eine alte DaKine Windsurfschlaufe. Da kann man auch einfach mal drauf latschen wenn es schnell gehen muss oder sie doch im Weg ist
Wassermann ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.07.2019, 09:55   #22
Thisl
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Habe mir meinen Meniskus geschrottet, als mir ein Fuß in der Brandung aus der Schlaufe gerutscht ist und die Welle das Board mal eben das Knie weggedreht hat. Steh ich nicht mehr drauf.
Ansonsten, Matten gehen vom Sicherheitsaspekt her genauso wie Tubes.
Das "Spülen" passiert einfach nicht.
Aber so ganz optimal ist es eben vom konstanten Zug und Drehen für mich nicht mehr.
In Wellen geht man halt nur wenn man sich seiner Sache sicher ist.
Und mit dem Material blind zurecht kommt.
Hatte bisher Glück und musste mich noch nie in Wellen vom Kite trennen-obwohl das schon ne alternative gewesen wär bei dem invertierten Tube...
Auf jeden Fall macht Windwelle bei viel Wind richtig süchtig.
Im Vergleich dazu kannst mich mit Flachwasser Kunstturnen inzwischen nicht mehr hinterm Ofen vorlocken.
Thisl ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.07.2019, 10:12   #23
Wassermann
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Da hast du sicher recht, das Thema Selbsteinschätzung ist beim kiten generell und insbesondere in der Welle nicht ganz unwichtig.

Thema Schlaufen ist navh meiner Meinung genug disskutiert. Soll halt jeder machen was ihm taugt. Nervig sind nur diejenigen die unbedigt strappless fahren weils cool ist und deren Board dann alle Nase lang in der Section schwimmt und sie durch ihr draggen die Welle blockieren....

Beim Kite sollte auch jeder wählen was ihm passt und am besten sehen das das Ding am Himmel bleibt, hilft allen

Ich musste mich schon mehrmals vom Kite trennen, aber 1/2 Stunde schwimmen ohne Kite ist mir trotzdem lieber als ein Treibanker in der Waschmaschine zu sein
Wassermann ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.07.2019, 11:07   #24
sixty6
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Zitat:
Zitat von Wassermann Beitrag anzeigen
...
Ich musste mich schon mehrmals vom Kite trennen, aber 1/2 Stunde schwimmen ohne Kite ist mir trotzdem lieber als ein Treibanker in der Waschmaschine zu sein
Jeder der in der Welle anfängt, ist desöfteren mal der Treibanker.
Das liegt aber in der Natur der Dinge. An meinen Spots muss man manchmal Slalom um die Wave-Aspiranten fahren. An mittelmäßigen 2m- Tagen liegen recht oftl Leute in der Waschmaschine mit völlig zerknoteten unstartbarenTubes.
Ganz kriminell vor 3 Wochen - da ist einer gewaschen worden und die Bar wurde über eine Boje im Brandungsbereich gestülpst. VerTyp konnte danach nicht mehr auslösen, hing an der Boje und konnt sich erstmal nicht befreien. Der Kite zog zu satark nach Lee, als dass er die Bar zurück über die Boje stülpen hätte können und wurde selbst halb unter die gut 1m hohe Boje gezogen. Bei jeder Welle die drüber schwappte war er unter wasser...
Helfen konnte auch keiner da die Wellen schon nicht klein waren und die starke Stömung nach Lee zog, direkt in seinen ständig unkontrolliert loopenden Kite. irgendwann hatte er es dann geschafft freizukommen. Ker kite hing nun an der Boje un loopte munter weiter - fast 3 stunden bis zur Ebbe und klatschte jedesmal mit nem lauten knall wieder aufs Wasser... Das war ein Spektakel... Am schluß war die Erektion der Tube ziemlich weg, aber immernoch loopte er ein bis zweimal die Minute.... War ein SST - echt solides Teil! - RESPEKT!!!

An jedem halbwegs brauchbaren Wellentag liegen mindestens immer 5-10 mal am Tag ein Tube in der Brecherzone, die definitiv nicht mehr starten können.
Das zeigt nicht, dass das System Tube in der Welle nicht fuktioniert, sondern dass es fast ausschließlich an den Wellen-Skills und der Material-Beherrschung des fahrers liegt, ob man zum Treibanker wird - und weniger am Kite-System.

In dem Sinne, kann jeden nur ermutigen offen für Neues zu sein.
Vielleicht baut uns Armin ja irgendwann mal eine echte Wellenmatte. Wüsste genau, was die können muss! Bis dahin sind die Psychos unter 12qm sowie bei Lynn der Charger eine gute Wahl in der Welle...

Ok - etwas vom Thema abgedriftet - aber die konkreten Ratschläge zum ursprünglichen Anliegen - dem Vermeiden des Leinenspannungsverlustes - wurden ja hinreichend gegeben.
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Alt 05.07.2019, 11:53   #25
Thisl
Mattenfuzzi
 
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Die Story mit der Boje ist ja echt ein Albtraum.
Bin am überlegen speziell für die Welle den Wichardsetup zu bauen, so ähnlich wie bei der Bar vom Kauper. Eine schnell mögliche Soforttrennung kann schon Vorteile bringen.
Auch die Trapezplatte ohne Haken und nur mit Tampen/Ring steht auf der Todo-Liste.
Vielleicht bringt das auch engere Turns und dadurch schneller Leinenspannung wenns gerade downwind runter geht-vielleicht auch nicht weil ohne Leinenspannung hält einen ja kein Kitezug von engen Turns ab...


Geändert von Thisl (05.07.2019 um 12:04 Uhr)
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Alt 05.07.2019, 12:06   #26
DieWelle
Benutzer
 
Registriert seit: 02/2015
Beiträge: 1.704
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Respekt vor den paar Wave-Matten-Experten hier
Fakt ist, dass ich bisher exakt noch nie (!) einen Foilkite an einem Wavekiter in Wellen gesehen habe. Und ich bin schon ganz gut rumgekommen auf der Welt und in Wellen.
Das muss wohl daran liegen, dass 99,9 % aller Wavekiter zu ignorant ggü. alternativen Kite-Konzepten sind
DieWelle ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.07.2019, 12:13   #27
Thisl
Mattenfuzzi
 
Registriert seit: 07/2002
Ort: Muc
Beiträge: 5.444
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Waveexperte bin ich keiner. Merke schon daß es einen Punkt gibt, ab dem meine Matten mich in der Welle limitieren.
Aber es geht schon ein ganzes Stück weit und besser als es sich manch einer denkt.
Bei Hackwind an der Küste, egal ob Welle oder Flachwasser, sehe ich sowieso nie Matten. Mir machts trotzdem Spaß.
In Sanur/Bali bei Leichtwind in großen Wellen war ich immer der Einzige in wunderschönen Wellen. Für die Tubes wars einfach zu wenig Wind.
In Sumbawa, einem der besten Wavespots der Welt war ich auch der einzige mit Matte. Weil man die Kites aber fast genau stellen kann wars für jeden perfekt.
In Mauritius war leider so wenig Wind, daß ich zwar als einziger mit dem Sonic15 an OneEye herankam, aber rein ging einfach nicht.
Leider gibts hier nirgends so gute Bedingungen...
Will gerne Experte(also nicht im Forum,sondern auf dem Wasser) werden, deshalb nun Wave-Tube


Geändert von Thisl (05.07.2019 um 12:27 Uhr)
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Alt 05.07.2019, 12:22   #28
sixty6
Benutzer
 
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Beiträge: 3.171
Standard

Zitat:
Zitat von DieWelle Beitrag anzeigen
Respekt vor den paar Wave-Matten-Experten hier
Fakt ist, dass ich bisher exakt noch nie (!) einen Foilkite an einem Wavekiter in Wellen gesehen habe. Und ich bin schon ganz gut rumgekommen auf der Welt und in Wellen.
Das muss wohl daran liegen, dass 99,9 % aller Wavekiter zu ignorant ggü. alternativen Kite-Konzepten sind
Ich habe außer einem Franzosen auch noch nie eine Matte in der Welle angetroffen.
Das liegt daran, dass der Mensch, allen Voran der gute Deutsche, ein Herdentier ist, und dass kaum jemand den Mut hat, was Neues auszuprobieren, bevor es nicht hinlänglich in der Surf/Kite... getestet und für gut befunden wurde.

Zum Glück waren damals die Brüder Legaignoux etwas mutiger...
https://www.surfertoday.com/kiteboar...tastic-vehicle

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Alt 05.07.2019, 12:26   #29
Magneto
Urgestein
 
Registriert seit: 06/2015
Beiträge: 121
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Ich finde die größte Herausforderung bei Onshore Strapless ist eh das raus kommen an sich oder bei Boardverlust das Board innerhalb 10sek am Strand angespült wird und ich bei Null starte. Da hab ich mehr Probleme als mit driften weil ich gern den Kite aktiv fliege.
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