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Kitesurfen Achtung: Bitte Vorgaben beachten! |
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18.04.2015, 09:49 | #81 |
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Eine weitere Idee für alle, die sich eh nie aushaken ist die Verwendung eines solchen o.ä. Barsystems:
http://boardridingmaui.com/connection-system.html Sicherheitsrelevante Vorteile: 1.) braucht keine Hakenplatte am Trapez (vermeidet Leinenhaker) 2.) braucht keine Safety-Leash (vermeidet Safety-Leash um Bar oder Quick-Release) 3.) keine 'Aufwickel-Barenden' an denen sich Leinen verfangen können. 4.) direkte Volltrennung möglich! 5.) bei jedem Start und jeder Landung übt man die Handbewegung für die Volltrennung |
18.04.2015, 10:15 | #82 |
es geht aufwärts!
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Na ich würde mal behaupten dass die zweistufige Safety mit einer Leash am Kite um den drucklos ausgelösten Kite beim Kiter zu halten ein erheblicher Sicherheitsgewinn der letzten Jahre war. Außer in Ausnamefällen, wenn man im Out of nowhere unterwegs ist und über ein Fahrzeug verfügt, mit dem man den Kite wieder einsammeln kann, würde ich niemanden dazu motivieren wollen ohne Leash rum zu fahren.
Ich bin mir sicher dass es der Akzeptanz unserer Sportart nicht dienlich ist, wenn ständig irgendwo herrenlose Kite über den Strand flattern oder durch die Meere treiben. Die Szenarien in denen eine Kompletttrennung benötigt wird, sind doch sehr selten im Vergleich zu einer Auslösung. Wenn ich alleine mal kurz meinen Kite landen will und es zu viel Wind für die Methode mit der oberen Steuerleine hat, nutz ich meine Safety regelmäßig. Im letzten Urlaub bestimmt 20 mal, jedes mal, wenn ich schnell zur Kamera laufe und ein paar Einstellungen änder... Ich versteh gar nicht warum es Leute gibt die sich mit Kites zufrieden geben, die keine vernünftig funktionierende Safety haben. |
18.04.2015, 10:22 | #83 | |
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Zitat:
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18.04.2015, 10:28 | #84 |
es geht aufwärts!
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Ich bin mir übrigens sehr sicher dass Marco nicht die beiden Surfer beurteilen wollte, sondern seine Aussage auch auf diejenigen bezog, die meinen man solle sich auf keinen Fall einem loopenden Kite nähern. Wenn der Kite loopt ohne den Boden je zu berühren ist das sicherlich richtig. Sobald der Kite auf dem Wasser aufsetzt, ist es einfach nur ein Kite der im Wasser liegt. Erst wenn er sich wieder raus schält wird er wieder zu einem loopenden Kite. Und das lässt sich sehr gut beobachten und erkennen wie lange er brauchen wird. Man kann da wirklich gut in die Nähe fahren, abwarten bis er wieder aufschlägt und dann einfach kurz geschnappt. Das hat bis jetzt immer geklappt und war überhaupt nicht schwierig oder spektakulär. Ich kann mich auf Anhieb an 4 Situationen erinnern, bei denen ich jemand anderem so helfen konnte. In jeder dieser Situationen war das QR bereits ausgelöst. Die betreffenden Personen waren in argen Schwierigkeiten und ich hatte nicht den Eindruck mich dafür in Gefahr bringen zu müssen.
Setzt natürlich voraus 1. dass man was von Kiets versteht. Von einem Spaziergänger oder einem Windsurfer würde ich das niemals erwarten. 2. dass man in der Nähe ist und das ganze überhaupt mit bekommt 3. dass man auch so schnell hin kann. Wenn derjenige gerade nen km in Luv am Spot ist, kann ich natürlich nicht in kurzer Zeit dort sein, wobei derjenige ja wahrscheinlich recht bald in Lee sein wird, also sich auf den Weg machen ist sicher trotzdem sinnvoll. Ich versteh auch die ganzen Gegenargumente immer nicht. Natürlich gibt es Situationen in denen ein Leinenmesser nicht oder nicht mehr hilft. Aber deswegen brauch ich doch nicht auf ein Leinenmesser verzichten. Wenn es ein einziges Mal funktioniert und Leben rettet, reicht das doch schon. Und auch wenn der Kite böse loopt und ich nicht weiß ob ich helfen kann, kann ich ja mal hin fahren und schauen ob es vielleicht in nerr halben Minute ganz anders aussieht. Zum Glück ist die Realität an den Spots meist nicht so düster wie sie auf Oase oft gezeichnet wird. Ich habe immer wieder Begegnungen mit Kitern und Windsurfern, die beim geringsten Anlass sofort vorbei schauen und fragen ob alles passt oder ob sie helfen können. Und an alle Hater: Denkt dran: Die nervigen Jungs die vorne am Strand ihre Handle-Passes trainieren und Euch gefährlich vorkommen, sind die, die im Notfall am ehesten helfen können und das auch tun. Ist zumindest meine langjährige Erfahrung. |
18.04.2015, 11:22 | #85 |
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Diskussion muss sein!
Furchtbar!
Nur zum Spaß aufs Wasser und so ein tragischer Ausgang! Wir alle müssen aus so einem Unfall so viel lernen wie möglich. Dazu ist eine sachliche Diskussion Pflicht. Deshalb ein Riesen Dank an CountWalker für den sachlichen Augenzeugenbericht. Ohne das ist jede Diskussion nur Spekulation und die Pressemeldung der Polizei ist halt von Nichtsurfern für Nichtsurfer. Für mich klingt der Hergang nach verheddern in einer Steuerleine nach auslösen. Ich selbst habe schon ausgelöst. Aber noch nie im Wasser, noch dazu schwimmend, wieder zusammengebaut und gestartet. Hat damit jemand Erfahrung? Und dann mit invertiertem Schirm? Dazu hab ich mir immer vor der Session überlegt, wenn es dazu kommen sollte ist der Schirm halt weg. @CountWalker Wie war denn zur Unfallzeit die Windrichtung? (Windfinder und Googlemaps habe ich schon geschaut, mich interessiert die Zeugenaugenperspektive) Für meine eigene zukünftige Risikoeinschätzung. Mast und Schotbruch uns allen. Mein Beileid den angehörigen. |
18.04.2015, 11:23 | #86 | |
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Zitat:
Natürlich darf man nicht die Windgeschwindigkeit vergessen. Bei 15 Knoten kann ich mir vorstellen, dass der Kite auszugucken ist, wann er wieder loopt, aber bei 25 Knoten halte ich es für unmöglich, ohne sich selber in Lebensgefahr zu bringen. Teilweise rotieren die Teile mit einer Geschwindigkeit, da bleiben dir nur wenige Sekunden. Aber das weißt du ja auch selber. Dein Einsatz in Ehren, aber ich halte es für ziemlich gefährlich. |
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18.04.2015, 11:29 | #87 | |
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Zitat:
Hast du es noch nie gemacht, teste es mal im Stehtiefen aus. Erinnert mich am meinen Fall: Innenförde Kiel, Wind aus SW, was eigentlich Sideshore ist, aber iwann Sideoff wird und bei 30 Knoten im Tiefen hat das Release ausgelöst. Wellen von circa 50 Zentimetern. Es ging auf und ab, Wasser schlucken, die Bar knapp unter der Wasseroberfläche, das Meer dunkel, dazu das Weißwasser. Nun heißt es alles zusammenbauen, weil sonst "Hello Dänemark oder Ostsee". Nur weil ich Ruhe bewahrt habe und das Quickrelease mit geschlossenen Augen zusammenbauen konnte, hab ich es hinbekommen und war dann fix und fertig. Habe immer in Bauchlage gelesen, Füße nach hinten. |
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18.04.2015, 12:13 | #88 |
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Zwei Ergänzungen aufgrund der Nachfragen weiter oben im Thread:
@spirit (Posting #83): Tut mir leid. Ich möchte die Kitemarke nicht nennen. Das würde - so schätze ich - nur eine Diskussion um die Safety einzelner Marken lostreten. Nach meiner Einschätzung der direkten Beobachtungen vor Ort wurde die Saftey (aktiv) ausgelöst. Der Kite lag bzw. flatterte eine Zeitlang drucklos auf dem Wasser. Daher sah die Situation zuerst für alle Zeugen auch nicht bedrohlich aus. Der Kite fing erst in der Nachfolge an, plötzlich zu loopen. Die genauen Abläufe während der Selbstrettung durch den verunfallten Kiter waren aufgrund der Entfernung vom Ufer nicht genau zu erkennen. @drduckjibe (Posting #85): Wir hatten Westwind. Zwischen der Seebrücke Pelzerhaken und dem Leuchturm schräg auflandig. Ab einem gewissen Punkt im Küstenverlauf dann schräg ablandig. Nur eine kurze und kleine Anmerkung noch. Ich kenne den Kiter, der versucht hat, durch das Hinterher-/Vorbeifahren die Abläufe irgendwie zu stoppen, sehr gut und wir sind oft zusammen auf dem Wasser. Es geht uns allen und insbesondere ihm aufgrund der Beobachtungen, des direkten Erlebens und der erlebten Hilflosigkeit schlecht. Wir haben über die Situation und was man hätte tun können direkt an dem Tag und in der Nachfolge gesprochen. Es wird uns auch weiter bewegen. Es gab aus meiner Sicht - und das ist meine feste Überzeugung - in der Situation aufgrund der konkreten Verhältnisse vor Ort (Windstärke/-richtung, Wassertemperatur, Wellengang, Zeitablauf/Erschöpfungszustände, Uferentfernung, Loopverhalten, Ansprechbarkeit, Erregungszustand, etc.) keine vernunftgetragene (!) Möglichkeit als Kiter auf dem Wasser den Verunfallten zu retten. Das ist bitter, man kann/muss sich das aber bewusst machen. Für die Beteiligten ist es ein Dilemma. Michael |
18.04.2015, 12:19 | #89 | |
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Zitat:
Beim invertierten Kite ist erstmal det Unterschier 4 oder 5 Leiner. 4-leiner kannst einfach wieder starten, beim 5-leiner hat man in der Regel verkackt. Ich habe das Vergnügen paar mal gehabt das ich bei relativ wenig Wind den Kite untersprungen habe, Kite ist mir gedroppt und 5. war rumgewickelt. Das war ein 16er Rhino beim schräg auflandigem Wind im Stehbereich. Soweit alles easy, ich habe jedes mal versucht es irgenwie zu enttüddeln aber habs irgendwann aufgegeben. Der hat übrigens im ausgelöstem Zustand immer noch gezogen. Beim ablandigem Wind wäre es sehr uncool. Habs zum Glück noch nie einen loopenden Kite gehabt.. |
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18.04.2015, 12:43 | #90 |
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@mangiari - Ich propagiere auf gar keinen Fall ein fahren ohne Safety.
Nur bei dem System, das ich erwähne, ist es so gelöst das die Kompletttrennung sofort erfolgen kann! Es gibt trotzdem eine normale Safety. Und halt eine bar an der sich weniger vertüddeln kann (Leinen an Barenden, Leash um Bar, Leinen um Trapezhaken). Ich glaube allerdings für diesen konkreten Fall ist das irrelevant. Mein Beileid für alle Beteiligten und Angehörige. |
18.04.2015, 13:00 | #91 | |
es geht aufwärts!
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Zitat:
Es ging mir nur darum dass ich mich nicht mit dem Gedanken "der Kite loopt ja" einfach mit der Hilfe zurückhalte. Wenn's um Leben und Tot geht, ist mir das völlig egal und wenn der Kite mir noch in den Arm schneidet, dann tut er das halt. Dies bezog sich hier rein auf die Disskutierenden und nicht auf etwaig am Unfallort beteiligte. Ich war nicht dabei, da würde ich mir niemals anmaßen Aktionen der Beteiligten irgendwie zu bewerten. |
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18.04.2015, 13:03 | #92 |
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safety problems..
Moin, auch mich macht der Unfall sehr betroffen, was auch immer passiert ist, vielleicht hätte es verhindert werden können, wer weiss... Auf You tube habe ich ein Video gefunden, was zeigt, wie schnell es gehen kann. Die Fahrerin hat offenbar nach eineme handlepass Leinen mit ihrer safety leash eingefangen...
seht selbst... https://www.youtube.com/watch?v=5kO5ZQcoQ7I |
18.04.2015, 13:13 | #93 | |
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Zitat:
Leider hilft die Diskussion nicht, wenn man sich in den Leinen verheddert hat. |
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18.04.2015, 13:42 | #94 |
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...Jo haste Recht, brutal ist der Zug nach LEE und auch krass unter Wasser das heisst...man ertrinkt...wenn nicht rechtzeitig der kite abgeworfen wird...
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18.04.2015, 14:44 | #95 |
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Auch von mir herzliches Beileid. Habe für mich und meinen Sohn gleich neue Tauchermesser bestellt.
Eine Frage habe ich noch zu einer sicheren Kite Safety Leash short. Was bzw. welche könnt ihr da empfehlen? Diese tragischen Fälle führen hoffentlich dazu, dass jeder von uns für möglichst viel Sicherheit in unserem Sport sorgt. Das wir unsere Sinne schärfen!!!!!!!!!! Ich hoffe es gibt immer Menschen (.so wie auch in diesem Fall) die nicht lange überlegen, sondern den in Not befindlichen Mitmenschen/Sportler helfen!!!!! Schlauschwätzer gibt es auf dieser Erde genug. |
18.04.2015, 15:03 | #96 |
gesperrt
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Idee
ein Zählwerk, das nach dem 5. Loop hintereinander (in die gleiche Richtung versteht sich) einen Zündmechanismus in gang setzt, der das Auslassventil aufsprengt
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18.04.2015, 15:17 | #97 | |
gitano
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Zitat:
da kriegt die bekannte "fehlauslöung" gleich eine neue qualität |
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18.04.2015, 15:40 | #98 | |
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Zitat:
Diese sieht anhand des Photos so aus, als könne man den Verschluss auch unter Last lösen, da die Arretierung wie ein Riegel aus der Öse gezogen wird. Seltsamerweise ist der Mechanismus auf der Website nicht speziell als Saftey-relevant beschrieben. |
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18.04.2015, 16:18 | #99 | |
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Zitat:
Da gehts auch nur noch über Wasser, unter Wasser, über Wasser etc.... |
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18.04.2015, 17:23 | #100 |
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18.04.2015, 17:41 | #101 | |
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Kann jemand probieren, dieses Szenario näher zu deuten?
Zitat:
Was ist möglicherweise bei der Selbstrettung durch den Kiter hier schiefgegangen, um in den Dauerloop zu kommen? Sollte ja eigentlich so nicht passieren. Wenn sich der Kiter nach der Auslösung in einer Steuerleine verfängt, kann dann der Kite trotz Auslöung noch so extrem reagieren? Geändert von Malte123 (18.04.2015 um 18:49 Uhr) Grund: Antwort weiter oben gefunden. #61 |
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18.04.2015, 18:12 | #102 | |
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Zitat:
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18.04.2015, 18:27 | #103 | |
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Zitat:
Die Gefahr für diese nachträglich hypothetische Rettung liegt dann insbesondere durch den im Todeskampf befindlichen Verünglückten, der sich an alles klammern würde, was er zufassen bekommen würde. Am und mit dem Meer groß geworden fängt meine Saison ca Mitte April an und hört ca Mitte Oktober auf und das hat gute Gründe. 8°C-Wassertemperatur plus Windchill über und rauschendes kaltes Wasser unter Wasser plus (Todes-)Panik, da lassen die Kräfte leider sehr schnell nach. Weiterhin zeigt sich, daß für fast winterliche Bedingungen (siehe Beitrag von Stefan-Eutin) ein (teil-) ablandiger Spot ohne Stehtiefe bei Problemen sofort sehr gefährlich werden kann. Die Wirklichkeit im Meer und eben gerade in Notsituationen folgt weder YouTube-Videos noch Hochglanz-Broschüren Und ein letzter Punkt: entweder man ist sich dem Risiko bewußt, wenn man alleine rausgeht oder man muß mit kernigen Kumpels unterwegs sein, die nicht nur füreinander einstehen wollen, sondern das auch können: nicht jeder ist ein Retter und man kann das auch von niemandem verlangen, der nicht der Typ ist und nicht bereits über Lebenserfahrungen dieser Art verfügt. :::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::: ::::::: In der Hoffnung, daß der Verunglückte keine Kinder hinterläßt & Kraft den Angehörigen. |
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18.04.2015, 18:51 | #104 | |
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Zitat:
Danke Geändert von joe (19.04.2015 um 03:23 Uhr) Grund: störenden Vollquote entsorgt |
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20.04.2015, 13:52 | #105 |
Theta Welle
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Mein Beileid.
Sowas holt einem wieder das Restrisiko ins Bewusstsein. |
20.04.2015, 14:26 | #106 | |
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Zitat:
Der Sport wird immer ein Restrisiko beinhalten. Die Autobahnfahrt zum Spot wird auch immer gefährlicher sein als das Kiten an sich. Leben an sich ist schon ein Risiko, niemand wird alle Eventualitäten ausschließen können. Bekommen die Leinen eine Sollbruchstelle, wie hier von einigen angedeutet, reißen sie im Sprung. Platzt die Tube kurz vor einen Riff auf einer 5 m Welle ist es auch nicht so toll. Ich würde mal sagen viel sicherer als jetzt geht Kiten nicht mehr und man nimmt das so an oder lässt es bleiben. Kiten kann sich auch bei schönem Wetter, wenig Wind und super Revier innerhalb einer Sekunde in eine lebensgefährlichen Angelegenheit verwandeln. Alle die schon länger Kiten werden von solchen Situationen berichten können. Man kann sich nur schützen in dem man sich selbst fit hält und sein Material regelmäßig checkt, der Rest ist Schicksal. Nun irgendwie eine Ursache mit Kitemarke, ablandigem Wind oder kaltem Wasser zu konstruieren und es zwischen den Zeilen noch dem Verunglückten zu zuschieben ist einfach lächerlich und unwürdig. |
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20.04.2015, 14:52 | #107 | ||
es geht aufwärts!
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Aaron Hadlow macht zwei Handlepasses in einem Sprung mit Leash vorne befestigt. Leash muss nur lange genug sein und für doppelte HPs muss man sie vorher eben einmal wrapped haben und zwar in die richtige Richtung.
Oder eben ein vorne zuverlässig auslösbares HP-System am Trapez, wäre genauso gut. Dann braucht man an der Leash gar keinen Auslöser mehr. Zitat:
Zitat:
Man könnte sich tausend Sachen einfallen lassen. Beim Freeriden gibt's z.B. fernauslösbare Lawinenairbags für Tourengeher die mit Führer unterwegs sind. Sowas könnte man z.B. für die Schulung nutzen. Ist natürlich alles diskutierbar und manches sinnvoller, anderes eher Spinnerei, aber zu sagen man kann nichts sicherer machen und heute sei der sicherste Stand erreicht ist ja wohl ziemlich daneben. So ähnliche Aussagen gab es auch über die Wissenschaft schon vor hunderten von Jahren... |
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20.04.2015, 14:56 | #108 |
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das stimmt aber wenn ich so auf/am wasser bin und die anderen so beobachte brauchen maximal 10% der leute eine lange leash die hinten dran ist.die anderen 90% kommen gut mit einer kurzen leash vorne dran klar.
mich eingeschlossen und es war genau das filmchen was mich dazu veranlasst hat die vorne dran zu machen. frag mal so ein durchschnittlichen anfänger warum er ne lange leash hinten dran hat.die antwort wird fast immer lauten weils alle so machen. bei meinem trapez ist es nicht mal vorgesehen die leash vorne oder seitlich zu befestigen. ich hab auch schon xy schulungen gesehen wo die die schüler mit ner langen leash hinten dran schulen. |
20.04.2015, 15:31 | #109 | |
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Zitat:
Die Auslösung ist eine der meistüberschätzten Placebo Sicherheitseffekte. In brenzligen Situationen klappt das so oft nicht. Bei mehr als 1g Beschleunigung und Rotiationen löst man eben nicht aus und das lässt sich auch schlecht üben, ausserdem sind es oft verwurschtelze Situationen, da ist technisches Versagen der Safety nicht so unwahrscheinlich. Oft verschlimmert Auslösen sogar die Situation, z.B. nach 2er Kite Crash, oder nach Loop. Außerdem gibt es diverse Lagen, in denen der Kite nicht drucklos wird. Der erreichte Sicherheitsgewinn basiert imho fast ausschließlich auf der Depower. Sowie auf dem erheblich besseren Kenntnisstand. Leider wird aber zu wenig auf die Tücken der Safety hingewiesen. |
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20.04.2015, 15:33 | #110 |
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20.04.2015, 16:18 | #111 |
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Nach dem Tod von Silke Gorldt kamen aus einer ähnlichen Diskussion die Quickreleases, zuvor bestenfalls Wichard-Haken.
Wie wir mal wieder sehen, reicht aber ein QR nicht, in so eine blöde Situation kann JEDER von uns kommen und dabei scheint es noch nicht mal eine Mandoline zu spielen, ob nun ablandig oder stehtief, wenn ich mich an den Tod des französischen Kiteschülers 2013 erinnere, den wir hier auch breit diskutiert haben. Die Idee weiter oben ist doch gar nicht verkehrt: Warum kann heute jedes Tchibofon mit einem Gyroskop ausgestattet werden, aber der 1.500€ Kite nicht mit einem System, welches tatsächlich nach der X. gleichgerichteten Rotation ein Notventil öffnet? Die Idee mit dem "Totmannschalter" ist zumindest für Sprünge, bei denen man die Bar nicht mehr definiert (Handlepass) oder gar nicht mehr festhält ("dead man", z.B.) schwierig, zumal ich die Bar im Verlaufe einer Session so ziemlich mal an jeder Stelle halte und mir nicht vorstellen kann, ermüdungsfrei immer denselben Griff zu benutzen. Ich sehe es mittlerweile als grob fahrlässig an, daß es zu jeder 08/15 "Trust(!)"Bar eine lange, hinten zu befestigende Handlepassleash gibt, woraufhin ca. 90% der Kiter (mich bis vor 1 Jahr eingeschlossen) so ein Ding dieser Art tragen und gar nicht wissen, das es a) unnütz für ihren Fahrstil und vor allem B) lebensgefährlich ist! Die Hersteller wie NKB etc. sollen diese Dinger schleunigst in ihren Bundles gegen vernünftige Kurze ersetzen, das wäre schon mal ein Anfang. Aber auch die Trapezhersteller haben noch Potential, ein komplettes "Schnellabwurftrapez" zu entwerfen. Hat man sich in den Leinen verheddert und der Kite loopt, dann hilft das zwar auch nix, aber dafür wäre ja o.a. System dann da. |
20.04.2015, 16:26 | #112 |
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Ein Bar-System ohne Restzug kann im Notfall lebensrettend sein
Es ist sehr traurig, dass sich der Kiter nicht mehr selbst retten konnte.
Trotz der Beobachtung des Unfalls durch mehrere Kiter und Surfer konnte dem nur 3-5 Leinenlängen vom Ufer entfernten Kiter nicht geholfen werden, so beschrieb es der Zeuge CountWalker. Nach seiner Wahrnehmung gab es offensichtlich nach dem Auslösen am Quickrelease ein Leinenproblem mit der Safety-Leash und dem Bar-System. Auch wenn die Bar nicht ursächlich verantwortlich für den Unfall war, so gibt es sehr viele Systeme, die im Notfall nach dem Auslösen des Kites enorm viel Restzug haben und wenn der Drachen dann auch noch loopt, kann das lebensbedrohlich werden. Insofern kann es recht aufschlussreich sein, zu erfahren, um welches Bar-System es sich bei dem Verunglückten handelte. Vielleicht fliegt Michael oder ein anderer das gleiche Bar-System wie der Verunfallte und kann etwas zum Restzug des Kites nach dem Auslösen des Systems berichten. Denn ein Bar-System ohne Restzug kann im Notfall lebensrettend sein, auch dann noch, wenn der Wind ablandig wird. |
20.04.2015, 16:56 | #113 |
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Ich finde es eher der Gesprächskultur zuträglich, wenn hier kein Hersteller genannt wird, denn soweit ich es verstanden habe, war nicht Restzug einer SFS oder DFS oder gar 5-Leinenkonstruktion ursächlich, sondern etwas anderes, da der Kite zwischenzeitlich ja ohne zu loopen auf dem Wasser lag.
Die Vermutungen gingen ja IMHO gerade deswegen in Richtung "eine Leine irgendwie verhangen" und "vollständige Trennung ging nicht - warum?" - und da scheint mir der "Restzug" und die damit verbundene Debatte um SFS etc. hier nicht zielführend. |
20.04.2015, 17:02 | #114 | |
es geht aufwärts!
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Zitat:
Warum nicht wie beim Lawinenairbag? Ich bin mir sicher dass die Vorgänge im menschlichen Kopf bei einem großen Lawinenabgang durchaus vergleichbar sind mit denen wenn man hinter einem unkontrolliert loopenden Kite her gezogen wird. Die meisten Lawinenopfer die so einen Airbag tragen, schaffen es jedenfalls den auszulösen. Ich kann easy ne Kamera in den Kite hängen, also auch problemlos einen Notauslöser, der ein Ventil öffnet. Das andere Problem ist, dass auch platte Kites durchaus loopen können, wenn das auch meist erheblich weniger Zug macht. Also ein Notsystem was den Kite platt macht, fände ich durchaus spannend. Das könnte dann all die Situationen entschärfen, die entstehen wenn man sich in den Leinen verwickelt, so dass eine klassische Safety nichts mehr bringt, egal wie gut sie normal funktioniert. Und ein mit Klett gesichertes Handle an der Schulter ist schneller gezogen als ein Leinenmesser, mit dem man dann unter Umständen gar nicht an die Leinen kommt, weil man z.B. Füsse voraus hinterher gezogen wird. |
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20.04.2015, 17:18 | #115 |
beaucoup bad shit
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Ich bin wirklich angenehm überrascht, dass dieses Thema tatsächlich eine positive Wendung genommen hat.
Mich lässt insb. die Pressemitteilung recht ratlos zurück, danke aber auch noch einmal für die Augenzeugenschilderung. "Seinen Verletzungen erlegen" impliziert weitere äußere Ursachen. Das begreife ich bei einem angenommenen Ertrinken oder einer Strangulation nicht. Ich denke, vielen versierteren Kitern ist die Situation loopender Kite anderer - was tun zur Rettung, öfter begegnet. Eine Standardlösung hierzu wird und kann es nicht geben. Ständig verbesserte Sicherheitssysteme sind begrüßenswert, werden Unglücke aber nicht immer verhindern können. Ein unkontrolliert loopender Schirm gerade mit unklarer Leinensituation birgt auch für einen Retter eine konkrete Lebensgefahr. Bei wirklich erkennbarer Lebensgefahr des Verunfallten und gehörigem Mut und Können des Helfers wäre es denkbar, als Retter beherzt auf den Schirm zuzuhalten und kurz vorher eine Komplettrennung vom eigenen Material vorzunehmen. Dem Schirm auf Teufel komm raus die Luft ablassen und zum Verunfallten vorarbeiten. Diesem helfen und bergen. Ich glaube aber, dass eine solche Handlung das eigene Leben in Gefahr bringen und niemandem wirklich zugemutet werden kann. Das Risiko ist sehr hoch. |
20.04.2015, 17:21 | #116 |
just for fun
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Das macht betroffen.
Ich bin wie viele hier regelmäßig selber dort kiten und war an dem Tag nur aus Zeitgründen nicht auch auf dem Wasser. Die Bedingungen waren, wie oben schon beschrieben okay und sind in dieser Form oft in Pelzerhaken anzutreffen. Wind ist zunächst schräg auflandig bis sideshore und wenn man über den Knick hinauskommt, hat man eigentlich noch genug Stehrevier als Reserve, falls mal etwas passieren sollte. Ich halte mich für eine recht vorsichtigen und unnötiges Risiko vermeidenden Kiter, trotzdem denke ich, dass mir die Situation genau so auch hätte widerfahren können. Das lässt einen so ein bisschen den Abstand zu der Sache verlieren. Mein Beileid an die Familie!! |
20.04.2015, 17:31 | #117 |
just for fun
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Mal ein anderer Ansatz.
Wir gehen bei unseren Vorstellungen einer Safty immer von einer körpernahen Lösung aus, so wie bisher existent. Im Falle einer Verwicklung von Körper- oder Trapezteilen mit den Leinen verliert diese Safty somit sofort ihre Wirkung, es besteht eine feste Verbindung zwischen Kiter und Kite. Es müsste doch theoretisch möglich sein, z.B. über eine Art Reißleine, den Kite auch weiter oben abzutrennen. Ich bin kei Ingenieur und habe keine Ahnung, wie man so etwas konstruieren könnte, aber es ist ja nun nicht das erste Mal, dass die herkömmliche Safty versagt. Somit ist das doch vielleicht Anreiz, mal in so eine Richtung zu denken? |
20.04.2015, 17:38 | #118 |
es geht aufwärts!
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@doc holiday: Darüber ging's doch gerade. Den Kite oben außer Kraft zu setzen, z.B. mit einem Mechanismus über Funkt, wie es das bei Lawinenairbags bereits gibt. Ist vielleicht bissl Zukunftsmusik, aber denkbar ist es allemal.
Wenn man es über eine Leine löst, gibt es wieder sehr viele Probleme mit Fehlauslösung, wenn man aus versehen Belastung auf die Leine bringt. Und wenn der Kite schon viermal geloopt hat, bringt eine Reißleine auch nichts mehr, weil sie mit den anderen verwickelt ist. Nochmal zum Ablauf: Ich könnte mir z.B. vorstellen dass der Verunfallte ausgelöst hatte, dann die Bar aufwickeln wollte um zum Kite zu kommen und an Land gehen zu können. Beim Aufwickeln dann irgendwie eine Steuerleine ungünstig verkürzt. Das könnte z.B. passiert sein wenn der sich an der Safety entlang zur Bar zieht, dann die Leinen aufwickeln möchte und ihm dann die Safety-Leine wieder raus rutscht. Das kann mit Handschuhen schon mal passieren, auch wenn man mit Selbstrettung sehr geübt ist. |
20.04.2015, 17:42 | #119 | |
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Zitat:
Der Wasserdruck ist so groß, daß du zu keinen kontrollierten Aktionen mehr fähig bist. Bei mir hatte sich eine Steuerleine hinterm Trapez verhakt (bei 3:45) https://www.youtube.com/watch?v=P3zFjXU1pK0 |
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20.04.2015, 17:50 | #120 |
es geht aufwärts!
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Also ich bin schon in Rückenlage mit Boots an den Füßen von nem Kite unter Wasser gezogen worden. Das Board an den Wakeboardstiefeln wirkt in Rückenlage bei entspannter Fußmuskulatur als abwärts-Spoiler. Und wenn Du da erst mal abwärts Fahrt aufnimmst, schaffst Du das auch nimmer durch anziehen der Zehen den Anstellwinkel zu ändern.
Das ging recht schnell und nach Sekunden wurde es schwarz um mich, also kein Licht mehr durch's Wasser bemerkt. Ich hab es dann geschafft mich rum zu winden, also so umzudrehen dass ich (unter Wasser) bäuchlings lag. Im nächsten Moment hab ich den Kite vorne am Trapez am QR ausgelöst. Da war es immer noch dunkel um mich rum, wurde dann aber relativ schnell wieder besser, zum Glück hat der Kite in der 5. noch etwas weiter gezogen, so dass die Kombination aus Restzug und meinem Auftrieb wieder relativ schnell nach oben zur Wasseroberfläche geführt hat. Ich bin aber früher auch WW-Kajak gefahren, da ist es relativ normal, dass man gefühlt Minutenlang unter Wasser kämpft und egal wie es einen ohrfeigt, selbst wenn man auch mal Steine ins Gesicht bekommt, denn aus dem Boot aussteigen beudetet in vielen Bächen das recht sichere Todesurteil. Solches Training kommt einem sicher auch bei einem Kiteunfall zugute. Auf der anderen Seite, wenn einen der zu loopen beginnende Kite in nem blöden Moment erwischt und man vielleicht gleich mal nen guten Schluck Wasser in die Lunge bekommt und zu husten beginnt, im selben Moment unter Wasser gezogen wird, da kann das ganze schon nach ner halben Minute quasi nicht mehr zu retten sein. Ich würde jedenfalls schneller mal zu einem Auslöser greifen, der meine Fronttube ablässt, als eine kompletttrennung zu unternehmen, nur weil mein Kite etwas verwurschtelt ist. In erstem Fall kann man abbauen und mit dem aufgerollten Kite an Land schwimmen, im zweiten Fall ist der Kite weg, ich verursache evtl. wo anders einen schlimmen Unfall und hab hinterher nen riesen Ärger am Hals. So ein aufsprengbares Auslassventil müsste halt mit nem Schraubverschluss und einer zerstörbaren Membran ausgestattet sein, so dass man nach dem Auslösen einfach einen Deckel drauf schrauben und den Kite dann (ohne die Sprengoption) weiter benutzten kann, nachdem man ihn an Land wieder aufgepumpt hat. |
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