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Kitesurfen Achtung: Bitte Vorgaben beachten! |
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19.01.2015, 12:59 | #1 |
www.boardway.org
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Starkwindkiten - Tipps
Moin
Ich beobachte seit vielen Jahren das Kitegeschehen und mir ist aufgefallen, dass die meisten Unfälle bei starkem Wind geschehen. Es ist die Unfallursache Nummer 1. Daher habe ich ein Video erstellt, mit meiner Meinung nach wichtigen Tipps zum Kiten bei mehr Wind. Starkwindkiten Wenn ihr noch weitere Tipps, Erfahrungen oder Anmerkungen habt, immer gern her damit! Eine erste Anmerkung habe ich schon selbst: zuerst die Safetyleash einhängen, dann den Chickenloop. Safety first, dann kann man das nicht mehr vergessen. 1000 mal geschult und dann macht man es beim Video nicht richtig grüße Peter www.boardway.org |
19.01.2015, 13:22 | #2 |
Benutzer
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Super Peter, dem ist nichts hinzuzufügen.
LG aus Flensburg, J.-P |
19.01.2015, 14:36 | #3 | |
ostseesurfers
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Zitat:
Kumpel irgendwie verkackt und ausgelöst, Bar in den Leinen verklemmt Kite loopt ohne Ende. 200-300m durchs Wasser gezogen und weiter ging es dann am Strand, durch die Spaziergänger in Richtung Dünen. Wir sind hinterher gelaufen konnten ihn aber nicht erreichen, der Kite loopte immer schneller. Durch Zufall hat sich ein Passant auf den Kite geworfen. Ursache: Kein Trennen möglich da die Leash auf dem Rücken befestigt war, nach seiner Aussage war es unmöglich dort ran zu kommen. Hatte wirklich großes Glück gehabt! |
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19.01.2015, 14:38 | #4 |
...
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Geändert von PhoenixGT (10.11.2017 um 15:08 Uhr) Grund: Account gelöscht |
19.01.2015, 14:48 | #5 |
www.boardway.org
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Danke, weiter so!
leash auf Rücken ist ein sehr guter Hinweis! Danke und viele Grüße Peter |
19.01.2015, 15:08 | #6 |
Benutzer
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Hi Peter,
Vielen Dank für das Video. Bei dem Vorschlag einen zweiten Starthelfer zu benutzen der einen von hinten am Trapez sichert bin ich etwas skeptisch so dass ich zumindest auf eine damit verbundene Gefahr aufmerksam machen möchte. Bei starkem Zug wird der Starthelfer einen am Trapez nicht halten können und beim loslassen gibt es nen Katapulteffekt der für den Kiter nicht mehr zu kontrollieren ist. Ich starte lieber alleine. Sich von hinten halten zu lassen produziert aus meiner Sicht einen unkontrollierbaren Einflussfaktor den man bei starkem Wind vermeiden sollte. Liebe Grüße Frank |
19.01.2015, 15:19 | #7 |
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sehe ich auch so, wenn festgehalten wird muß klar sein , daß unter allen Umständen gehalten wird - Nichtkiter kann das erst recht nicht leisten - Katapult ist die Folge
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19.01.2015, 15:37 | #8 |
Benutzter
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Festhalten hilft nur gegen Anlupfen am Strand und auf dem Weg ins Wasser. Wenn der Pilot verlenkt und nen wütender 7er durch die Powerzone wildert, kann das schon ab 25 Knt keiner mehr halten. Bei 30 Knt. Grundwind wird dann halt halt ausm Einsitzer eine Fluggemeinschaft
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19.01.2015, 16:02 | #9 |
...
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Geändert von PhoenixGT (10.11.2017 um 15:07 Uhr) Grund: Account gelöscht |
19.01.2015, 20:34 | #10 |
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Geil Dir Störungen im Video Ich habe original zum Handy geguckt aber ich habe doch ein Smartphone
Danke wieder mal für den lustigen Film vom OASE |
19.01.2015, 21:00 | #11 |
Keine Zeit bin kiten
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Sitzend Starten und Landen immer wenn ich mit den Flysurfer alleine bin.
Besonders auf Wiese. Besser sitzend auf den Rücken legen als einen Highsider vorwärts und auf dem Bauch nicht mehr auslösen können. |
19.01.2015, 21:13 | #12 | |
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Zitat:
ja, vielleicht sollte man sich wirklich nur von kitern festhalten lassen, weil manchmal treten schon erstaunliche kräfte auf. Ich habe im Ernstfall die Hilfe des Helfers hinter mir schon einige Male SEHR schätzen gelernt. und auch schon den ein oder anderen vom abflug bewahrt. Ich finde es sehr hilfreich. und wenns dich so wegfetzt, dass es dich dem helfer aus der Hand reißt, hättest du auch so ein Problem ... grüße Peter |
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19.01.2015, 21:16 | #13 |
es geht aufwärts!
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Direkt während man Starthilfe bekommt schon mal abchecken: Kite erstmal am WFR stehen lassen und vorsichtig etwas anpowern. Wenn man den Kite noch nicht mal voll angepowert schon kaum noch halten kann, oder hinterher gezogen wird, bitte ich sofort wieder um Landung und bau was kleineres auf. Ein Kite am WFR muss sich recht gemütlich halten lassen, auch wenn man recht stark anpowert. Solange er noch unten ist, ist die Gefahr auch noch überschauhbar, weil er nur horizontal ziehen kann.
Wenn der Startbereich abgedeckt ist, oder der Wind zumindest nicht voll rein kommt, mach ich den Test eben sobald ich dem Wind voll ausgesetzt bin. Airstyler mögen das anders halten, aber für Starkwind-Neulinge ist das sicher keine schlechte Daumenregel. |
19.01.2015, 21:56 | #14 | |
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Zitat:
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19.01.2015, 21:57 | #15 |
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des weiteren ist es ne gewöhnungssache.... wer ständig mit kites über 10-11 qm unterwegs ist, schaut sich ganz schön um wenn er auf einmal nen 7er oder kleiner am haken hat. die dinger sind auf einmal total flink...einmal easy bei seite geschaut und mitn kumpel gequatscht(wies mit größeren kites kein ding ist) kann da innerhalb ner sekunde der 7er schon wo ganz anders rumflitzen und nichmehr im zenit...
muss ich immer wieder selber feststellen wenns mal an den 7,5er geht(2-3mal im jahr), da ist eben erhöhte vorsicht geboten... tricks die mit 14,5 und 12 blind gehn funktionieren gar nich mehr und man tümpelt die erste stunde aufn wasser rum wien anfänger... kann mir vorstellen, dass da bei vielen das falsche timing ein erhöhtes risiko darstellt...vlg manu ich verbesser mich noch schnell... bei starkem wind(meistens hackwind), den kite niemals direkt in den zenit stelln...besser 10-11 uhr und 1-2 uhr...front und backstalls können dadurch besser abgefangen werden... Geändert von drgee3000 (19.01.2015 um 22:01 Uhr) Grund: nachtrag... |
19.01.2015, 23:24 | #16 |
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Ich glaube festhalten ist sehr differenziert zu sehen. Ich weiß ich lass den jenigen nicht los wenn ich einmal meine Hände an sein Trapez nehm. Ich hatte auch schon Leute vor mir in der Luft hängen. Allerdings wiege ich auch 115 kg und bisschen was davon sind sogar Muskeln :P.
Allerdings werde ich auch ungern festgehalten, da die meisten weniger wiegen als ich, und wenn die dann mit Mal los lassen dann gehts evtl. nicht gut aus. |
20.01.2015, 09:04 | #17 |
Bladekites etc...
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So richtig geil wirds halt erst wenn man den Kite beim Starten gerade noch halten kann (depowert) und nicht mehr alleine aufs Wasser kommt, hier muss man dann aber wirklich alles beachten was in dem Video zum Startvorgang erkärt wird.
Kite immer ganz tief halten beim raus und reingehen, bei Seitenwechsel ab in die Hocke und auslösebereit sein, bei uns ist es wenn es stürmt IMMER extrem böig und da kann man durchaus auch depowert geliftet werden. Kite hat bei Sturm am Strand im Zenith nix verloren. Gutes Video |
20.01.2015, 11:02 | #18 |
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Mein Senf
Wenn ich den Kite(gedepowert) am Windfensterrand nicht locker allein halten kann gehe ich damit nicht aufs Wasser!
Das ist meine oberste Starkwindregel. Ihn dann auch noch tief zu halten ist sicherlich förderlich wenn man wirklich mit einem Satz durch die Gegend fliegen will, da er ja wenn er z.b. nach hinten in die Powerzone ruckt gleich die größte Kraft entwickeln kann. Hinzu kommt das meine Kites in Bodennähe deutlich unruhigeren Wind abbekommen. Ich halte den Kite immer am Rand der Softzone; also 11 bzw. 13 Uhr. Anlanden: Bevor ich anlande halte ich in genügenden Abstand kurz an, teste ob ich den Kite am Windfensterrand runterlenken kann ohne noch gezogen zu werden; ist das nicht der Fall(wegen stark aufgefrischten Wind etc.) fahre ich wieder raus und schaue sofort wo ich ggfls. in Lee den Kite gefahrlos für Alle(!!) abwerfen kann falls es noch mehr auffrischen sollte; ansonsten sitze ich es solange auf dem Wasser aus, bis ich den Kite wieder am Windfensterrand runtersteuern kann. Blinder Aktionismus sehe ich immer wieder wenn Fronten kommen; bis zur letzten Minute draußen bleiben und dann mit 10 Kitern nebeneinander versuchen schnellstens den Kite zu landen. Bei Starkwind ist das sicherlich noch deutlich gefährlicher! Noch was Grundsätzliches: Bevor ich starte oder lande schaue ich mir erst den Boden an wo ich dabei dann stehe und langgehen will; Löcher, Stolperkanten etc und man knickt ein oder stürzt und bei Starkwind geht es sicherlich ab. Kitegröße: Sehe ich immer wieder; 2 bis 3 Kites für Leichtwind(also bis 20kn) aber für 3o kn gibts wenn überhaupt 1Kite(meist 7er oder 8er). Ich will mal die 5 % der Kiter rausnehmen die bei 30kn ihren 7er für hohe Sprünge inkl. Kiteloops unter Kontrolle haben; die verbleibenden 95% sind mit einen kleineren Kite deutlich sicherer unterwegs. Es gibt 5er, 4er oder sogar 3,5/3er Kites! Wer jammert "ich brauch den 7er eigentlich nie warum also noch kleiner" dem sage ich"dir fehlt nicht nur die richtige Kitegröße sondern auch die nötige Erfahrung um bei Starkwind rauszugehen; also lass es lieber". |
20.01.2015, 11:07 | #19 |
ostseesurfers
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ich sehe da zB kein Problem mit dem Kite im Zenit, wichtig war nur das die Leinen schön auf Spannung waren. Mit dem Kite am Windfenster wären wir wohl nicht so einfach zum Wasser gekommen.
Xaver Orkan 6.12.2013 |
20.01.2015, 11:17 | #20 | |
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Zitat:
Ob man da noch raus muß ist ein anderes Thema. |
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20.01.2015, 11:26 | #21 |
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Schöner Beitrag, Peter! Hab auch noch bisschen Senf dazu abzugeben
Wichtig ist einfach der Starthelfer. Man braucht Leute, die NIEMALS loslassen, auch wenn der Kite schlägt, weil er schlecht im Windfenster steht. Führt zum zweiten Punkt: Das ganze Gerödel muss perfekt ausgerichtet werden. Liegt der Kite ein paar Meter zu weit in Lee, bäumt er sich auf und es gibt tierischen Druck. Nach einem Start zu weit in Luv sackt die Kiste ins Windfenster und fängt sich dort. Bei 30kn+ nicht so schön. Sind Selbstverständlichkeiten, aber man sieht da immer wieder Probleme und Abgänge. Und: Nach Möglichkeit immer in Richtung Wasser starten. Und wer bei Hack alleine mit einer Matte rumhantiert, dem ist meiner Meinung nach bis heute nicht zu helfen. Ausnahmen bestätigen die Regel Hab allerdings neulich auf Fehmarn auch einen Typen getroffen, der bei 40 kn seinen 7er Tube alleine mit einer ganz seltsamen Einklapp-Seegras-Technik problemlos startete. Hab ich noch nie gesehen und will es auch nie wieder sehen |
20.01.2015, 12:30 | #22 |
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Aber diese Aussagen es gilt immer: "Faustregel xyz" Ding finde ich falsch.
Also wenn es jemanden wirklich so sehr abschießt, dass man nichtmehr festgehalten oder zumindest bei Abgang gebremst werden kann, dann wäre der Lenkfehler so oder so derart gravierend, dass es sowieso wehtun muss !! Wo also der Schaden für den "Piloten" ist durch einen Helfer bestmöglich gesichert zu werden kann ich nicht erkennen. klar nimmt man zum sichern nicht den Klassenkameraden vom Patenkind weil der bei der Einschulung gesagt hat dass er auch gerne mal mitkommen möchte... Und den Kite "gefahrlos" abwerfen... halte ich ausschließlich als letzte Lösung akzeptabel !! Wenn es wirklich so weit gekommen ist dass ich nichtmehr stehenbleiben kann. Bodydragge ich aufs Ufer zu. Signalisiere mein Interesse daran gelandet zu werden und hoffe dass mein jeweiliger Helfer einfach 1m ins Wasser geht. Falls der Helfer es nicht gebacken bekommt, mich zu landen. Eventuell weil das Timing schlecht ist wiederhole ich das... So muss ich nicht stehenbleiben können und brauche den Strand garnicht mit einem fliegenden Kite betreten. Also rein falls es nicht klappt, wieder weg bodydraggen und dann wiederholen wir das ganze solange bis es funktioniert. So bleiben immer schön 20 Meter Abstand zum knietiefen Wasser. Die häufige Wiederholung ergibt sich aus aus böigem Wind wenn der Kite vorschießt und wieder zurückwandert usw... Geändert von Meister Propper (20.01.2015 um 13:59 Uhr) |
20.01.2015, 13:10 | #23 |
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An den paar Tagen im Jahr wo es so richtig Bora hat am Meer läuft es bei uns so ab :
1. Nach dem Aufpumpen schau ich mir den Kite noch mal genau an auf irgendwelche Beschädigungen. Bei den Kräften die da wirken kann eine kleine Scheuerstelle oder Löchlein schnell mal böse enden. 2. Die Leinen werden nicht wie sonst schnell entwirrt und angehängt sondern doppelt kontrolliert ob alles so ist wie es sein soll. 3. An den Adjuster denken und von anfang gleich mal ganz durziehen 4. Auf den Starthelfer muss zu 100% verlass sein. Würde bei solchen Bedinungen niemals einem Vertrauen den ich nicht kenne ! 5. Wenn man sich nicht sicher ist schon bei starten hinsetzen damit man nicht ausgehebelt wird. 6. Wenn man nicht sitzen will Gewicht bzw. Schwerpunkt so weit wie möglich nach hinten. Auch das einhalten von einer dritten Person ist sehr hilfreich, aber auch bei dieser Person muss man sich 100% sicher sein dass der mit beiden Händen anpackt und auf keinen Fall los lässt. 7. Vor dem Starten dran denken dass der kleine Kite schon auf minimale Lenkimpulse viel schneller reagiert als die Kites die man ständig fliegt. 8. Auch nach dem starten den Schwerpunkt möglichst weit hinten halten 9. Im Zweifelsfall vom Kumpel an die Wasserkante bringen lassen 10. Wenn man am Wasser merkt dass es aufgefrischt hat oder man sich nicht mehr 100%ig sicher fühlt, nicht mehr alleine an Land gehen. Vom Wasser aus den Kumpel mittels Handzeichen an die Wasserkante rufen, mit dem Körper ins Wasser und den Kite vom Wasser aus landen ! |
20.01.2015, 13:54 | #24 |
Benutzer
Registriert seit: 06/2012
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@btheb...
Da kommt's wahrscheinlich aufn kite an. Mein 7,5er geht bei mir mit großer Planke gerade bei ca. 22 Knoten los. Ab 25 mit kleinen. Bei 30 macht er gerade so Spaß. Wieso soll ich mir dann also nen 5er holen? Alles was dann über 35-40 wär muss ich mir dann ja nich antun. Kann da eben nur von den rabbits sprechen... Die sind meines Erachtens nach halt lowendschwach aber im highend Super. Dann nehmen wir als weiteren Punkt mal mit rein, dass man sein Material sehr gut einschätzen können sollte... MfG |
20.01.2015, 14:27 | #25 |
Zenitinsel
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Leinen auslegen
Weil ich es immer wieder sehe:
Leinen nach Luf ausgelegt und zu früh die Leinen gespannt und der Starthelfer bekommt einen gewaltigen Stoß, weil der Kite nach vorne fliegen will und im Zweifel lässt der Starthelfer los und der Kiter macht einen unerwarteten Satz nach vorne. Bei starkem Wind die Leinen in jedem Fall nach Lee auslegen. Spannt man hier zu früh die Leinen ist der Kite nicht vernünftig angeströmt und flattert und wenn dann was schief geht, ist der Kite noch soweit von der Powerzone entfernt, dass man Zeit zum auslösen hat. |
20.01.2015, 17:10 | #26 |
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Das liebe "Hilfspersonal"...
... ist oft und schnell überfordert bei viel Wind!!
Ist mir schon einmal passiert, dass (obwohl man vorher gefragt hat) der Helfer an Land schnell mit den Windbedingungen überfordert war, und den Kite zu schnell losgelassen hat.. Gottseidank nix passiert.. Wenn ich einem Kiter bei viel Wind >25kn beim Starten bzw. Landen helfe, dann warte ich immer mit dem Kite fest in der Hand in "U" Stellung, bis der Fahrer seine Bar kontrolliert hat und die Leinen alles i.O. ist... UND nach dem Landen warte ich und übergebe ihm seinen Kite! Das ist mir das Sicherste... wenn der Kiter stolpert, habe ich seine Waffe sicher in der Hand!! Sorry, klingt vielleicht zu sehr nach Klugsch... Gruss R. |
20.01.2015, 17:34 | #27 |
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Wollen wir uns über generelle Tips für Starkwindkiten(also den Bereich ab 30kn und deutlich drüber) unterhalten oder über Besonderheiten mancher Kites?
Klammern wir also die Kiter mit diesem entsprechenden Kite auch noch aus und geben den Kitern mit wenig Starkwinderfahrung meinen Tip mit? |
20.01.2015, 19:11 | #28 |
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Hab deinen Tipp nie in Frage gestellt... Unterschreib ich ja sogar so... Aber für mich spielen Besonderheiten der Kites, gerade bei Starkwind schon eine große Rolle..
Nur ein kleines Beispiel... Waren im Frühjahr bei echt extremen Wind in Mirns mit Kollegen(alle Kitelehrer) unterwegs. Marco und ich mit nem 7,5er Rabbit, Stefan und Alex mit nem 5,5er Kahoona... Die sind nach ner Stunde vom Wasser weils zu arg geworden ist.. Wir hatten den Adjuster gerade mal 3-4 cm durchgezogen... 7er is nich gleich 7er... Und das war meine eigentliche Aussage....Wer sich bei solchen Windstärken aufs Wasser bewegen will, sollte sein Material schon gut kennen.... vlg |
20.01.2015, 19:28 | #29 | |
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Zitat:
Die Schallplatte leiert langsam, so oft wurde sie von dir gespielt. Der 5,5er hat einen Einsatzbereich von 25-35kn; ab 30 kn geht auch der 3,5er. Warum sollte man sich einen 7,5er nehmen? Welchen Vorteil bietet dieser? (ausser man will zeigen man hat den Größten)und animiert damit den nicht so Starkwindversierten seinen 8er aufzubauen. Fragen tue ich mich allerdings wofür es noch deutlich kleinere Kites bei Wainman gibt wenn der 7,5 solch ein Starkwindwunder ist. |
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20.01.2015, 20:38 | #30 | |
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Zitat:
Das Problem, dass man Leute dazu ermutigt trotzdem raus zu gehen oder einen zu großen Schirm zu nehmen hat man fast immer. Es gibt Leute die sind schon bei 22 Knoten überfordert. Daher kann man sich an den meisten Spots mit den Leuten unterhalten und nett fragen ob sie sich sicher sind was sie da tun. Ich denke mal dass 99% der KIter diese Frage nicht böse nehmen werden. Meist merkt man dann bereits im Gespräch was Phase ist. Aber ganz los wird man diese Problematik wohl nie (und auch nicht mit nem 5,5 als nem 7,5). Aber wenn jemand mit seinem 7,5 bei 35knt+ Spaß hat und damit zu Recht kommt, warum sollte er kleiner fliegen? |
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20.01.2015, 20:47 | #31 | |
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Zitat:
Lerne immer wieder was neues hier. Übrigens kenne ich eine Menge Kiter für die der Unterschied zw 5er und 7er wichtig ist. P.S. Würde gern mal Jemanden sehen der sich im Video neben den Warnemünder stellt bei den Bedingungen mit nen 7er. Geändert von btheb (20.01.2015 um 21:47 Uhr) |
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20.01.2015, 21:33 | #32 |
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ab Wann ist Stark Wind 100 Knoten
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20.01.2015, 21:53 | #33 |
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20.01.2015, 22:13 | #34 | |
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Zitat:
Das sollte jetzt nur ein Beispiel sein, dafür wie weit man open end bei nem 7er ausreizen kann. Ich möchte keinen hier (mich schon gar nicht) mit Lenten vergleichen. |
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20.01.2015, 22:38 | #35 | |
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Zitat:
War die Überschrift "bis welche Windstärke kann Len10 den 7er halten" oder reden wir über Tips für Normale die bei 30kn+ rausgehen wollen und was dabei hilfreich und beachtenswert ist? Es geht hier im Thread um Vermeidung von Unfällen; hilfreich ist da sicherlich wenn man den Kite auch problemlos starten und landen kann und nicht wer kann wie lange einen 7er nutzen. Darfst dazu gern einen eigenen Thread aufmachen. Und mal nur für Dich, so sieht Len10 aus mit nicht angepaßter Kitegröße:https://www.youtube.com/watch?v=oTkmed1xMq4 Sieht für mich auch nicht sicher und kontrolliert aus; und wenn ich das richtig gesehen habe war das ein 5er Fuel. Geändert von btheb (20.01.2015 um 23:07 Uhr) |
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20.01.2015, 23:18 | #36 |
Benutzer
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Schade das mal wieder eine sinnlose Diskussion in einem vernünftigen Thread geführt wird weil Leute mal wieder alles über einen Kamm scheren.
Wie bereits schon einige geschrieben haben kann man die Kitegrösse zum Wind nicht pauschalisieren. Dafür spielen zu viele Faktoren mit. Kite Model, Erfahrung, Können und Gewicht. Der eine ist halt mit nem 7er bei 30kn überfordert und der andere fühlt sich da mit nem 9er sauwohl Zurück zum Thema: Für mich ist der Untergrund auch sauwichtig, also Sand oder Rasen z.B und dann noch feucht. Hatte da selber schon eine böse Überraschung erlebt beim Selbstarten auf nassem Rasen mit NeoprenSchuhen. Der Deich hat mich zum Glück aufgehalten |
20.01.2015, 23:34 | #37 | |
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Zitat:
Bei konstant zu starkem Wind, z.B. extremes auffrischen während der Session freue ich mich sehr über nen Helfer der mich von hinten sichert wenn ich den Kite alleine kaum noch runter kriege ohne hinterher gezogen zu werdend. Wenn kurze harte Impulse auftreten wie ein kurzer Flug durch die Powerzone Richtung Windfenster bin ich glaube ich lieber allein am Kite wenn Platz vor mir ist um dem Druck nachzugeben. In diesem Fall schätze ich die Gefahr das der Helfer nicht halten kann auch höher ein. Den Platz sollte man bei Starkwind natürlich auf jeden Fall haben! |
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21.01.2015, 06:09 | #38 | |
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Registriert seit: 06/2012
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Zitat:
Abschließend und daraus folgend könnte man hinzufügen, dass es eventuell falsch ist sich bei solchen Bedingungen an anderen Kitegrößen zu orientieren... Also lieber ne Nummer kleiner aufgebaut(wer sich nicht 100 pro sicher ist), abgesoffen und mit Bodydrag zurück zum Strand als von der ersten Sekunde an hoffnungslos überbraten... OT: " Macht euch doch mal nich ins Hemd wenn eure Aussagen in Frage gestellt werden. Ich freu mich darüber, man kann trotzdem immer viel lernen. Und letztendlich ist ein Forum genau für solchen Erfahrungsaustausch Gedacht... Cooler Fred wie ich finde... Weiter so... Vlg Manu |
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