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Alt 07.11.2015, 10:28   #1
Balte
Benutzer
 
Registriert seit: 01/2013
Beiträge: 11
Standard Böe ausbremsen - Technik? Twintip vs Directional?

Moin,

komischerweise fällt es mir mit dem Directional (North Fish) leichter, Böen auszubremsen, als mit dem Twintip (Airush Apex). Ist das normal? Ich bin mit ~65kg kein Schwergewicht, möchte aber auch mit dem Twintip ein gutes Gefühl bei böigen Bedingungen haben.

Was ist die perfekte Technik beim Twintip? Tief in die Knie, klein machen (Schwerpunkt runter) und das gesamte Gewicht auf die hintere Ferse? Oder lieber mit beiden Beinen Gewicht auf die Kante?

Vielen Dank für alle Tipps und bis Sonntag auf dem Wasser
Balte ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.11.2015, 10:59   #2
J.o.h.a.n.n.e.s
Benutzer
 
Registriert seit: 03/2014
Beiträge: 349
Standard

Ich hab da nicht wirklich eine fachliche Meinung, aber mir persönlich fällt es leicht einfach weiter zu fahren, dabei extrem anzukanten (dadurch wird man logischerweise langsamer). Ist aber auch schwierig zu sagen für mich, ich wiege 105 kg und nutze so früh wie wenig mein 132er Board, soll heißen da muss erstmal eine Böe kommen die zu stark ist für mich. Außerdem nutze ich ein Sitztrapez, ist natürlich in dem Fall durch den tieferen Schwerpunkt ein Vorteil, da man nicht so früh nach vorne rüber gezogen wird.
J.o.h.a.n.n.e.s ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.11.2015, 11:00   #3
Konza
Benutzter
 
Registriert seit: 07/2005
Beiträge: 3.700
Standard

Prinzipiell: Kite runter und hart auf die Kante stellen.

Wie man das macht ist Geschmackssache. Kannst dich hart aufs Tail stellen und mit möglichst wenig Kante im Wasser relativ einfach den Speed rausnehmen oder auch ähnlich zum Snowboarden das Board komplett quer stellen (ist mit Schlaufen eher schwieriger). Wichtig: Nicht in die Kackstellung ziehen lassen, sondern Rücken gerade halten (Gewicht nach Luv, mehr Hebel) und zur Not noch die vordere Hand von der Bar nehmen und ins Wasser greifen um noch mehr Gewicht nach Luv zu bringen.
Konza ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.11.2015, 12:46   #4
DigitalBlue
-.-
 
Registriert seit: 03/2012
Ort: Ostseeküste
Beiträge: 808
Standard

Einfach hinten die Kante richtig reinhauen, evtl liegts daran das dein TT das etwas zu breit ist oder die fehlt halt diese Technik. Ich finde es deutlich leichter mit meinem kleinen brett (meins ist 39,5 cm breit) gut angeblasen die kante zu setzen und zu halten als mit meinem LW Brett , ich wiege 7 kg mehr als du .. ^^
DigitalBlue ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.11.2015, 16:09   #5
unwantedloop
Benutzer
 
Registriert seit: 07/2015
Beiträge: 155
Standard

mach ich ähnlich...mit meinem 70kg habe ich das problem das ich , wenn der kite zu hoch steht, zu doll geliftet werde so das ich die kante nicht mehr richtig ins wasser bekomme...deswegen, kite tief und mit dem board so doll du kannst in richtung luv als wenn du unendlich höhe gewinnen willst...das mache ich meist über die gesamte kannte so das ich beide beine ins wasser presse. bar dabei ganz weg so das er möglichst weit an den windfensterrand geht...wenn die böe vorbei ist und du merkst das du zu wenig druck hast, einfach ein wenig die position des kites korrigeren.
unwantedloop ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.11.2015, 18:26   #6
Knoffel
Benutzer
 
Registriert seit: 08/2013
Beiträge: 33
Standard

Ich habe auch festgestellt das die Boardgröße/Shape/Kante einen erheblichen Einfluss auf das Ausbremsen hat. Habe vorher mit meinem 42er mit runder Kante Probleme in den Böen gehabt. Mit einem neuen 40er mit "dünner scharfer" Kante brauche ich gefühlt 70% weniger Kraft.
Ist auch logisch irgendwo, der Hebel zwischen Board und Ferse sowie der Auftrieb ist ja anders. Lange Rede, kurzer Sinn: Teste einfach mal ein anderes Board, eventuell ist deine Technik ja gar nicht falsch
Knoffel ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.11.2015, 18:41   #7
flyheli
Benutzer
 
Registriert seit: 09/2010
Beiträge: 911
Standard

Hallo,

neben der Technik kann man auch ein wenig mit den Einstellungen am Board nachhelfen.
Wer leicht ist, sollte die Pads auf dem Board mal ein wenig mehr zur Fersenseite ver-
schieben, dann fällt das ankanten leichter, bei Doorshapes erst recht.

Grüße
flyheli
flyheli ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.11.2015, 21:09   #8
Eldan
Benutzer
 
Registriert seit: 03/2012
Beiträge: 31
Standard

Wichtig ist, dass du früh genug ankantest also am Besten schon bevor die Böe richtig losfeuert. Wenn die Böe dich einmal richtig beschleunigt hat ist es viel schwieriger, weil der Widerstand gegen die Kante größer ist und du mehr Kraft brauchst.
Du stellst dich mit deinem kompletten Gewicht gegen den Kite (vorallem über das hintere Bein) so als wolltest du in den Wind rein fahren.
Ich denke es ist (viel) mehr Technik als Material aber das spielt natürlich auch eine Rolle.
Eldan ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.11.2015, 09:06   #9
Urm
freerider
 
Registriert seit: 09/2007
Ort: Bremen
Beiträge: 313
Standard

Kite runter, knapp über die Wasseroberfläche, nicht in die Hocke gehen und versuchen den Körper tief über das Wasser zu bekommen, dann zieht der Kite im Flachen winkel über das Board und hilft dir die Kraft auf das Board zu bekommen.
Mir hilft es dann auch noch die vordere Hand loszulassen, dass bringt mir noch mehr Kraft zum ankanten.
Urm ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.11.2015, 11:38   #10
Balte
Benutzer
 
Registriert seit: 01/2013
Beiträge: 11
Standard Danke Euch allen!

Hat wunderbar funktioniert! Ich kann jedem, der Probleme hat nur raten, mal an der Position der Pads und Schlaufen rumzuschrauben. Das hat echt einen riesen Unterschied gemacht, obwohl ich nicht viel verändert habe.
Balte ist offline   Mit Zitat antworten




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