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Kitesurfen Achtung: Bitte Vorgaben beachten! |
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09.08.2011, 08:55 | #1 |
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Wann passen Kitegröße, Windstärke und Gewicht zusammen ?
Hallo Zusammen,
ich will ein Gefühl dafür bekommen, wann Windstärke, Kitegröße und mein Gewicht passen. Es passiert mir als Anfänger oft, dass der Zug auf das Board nicht reicht. Dafür gibt es natürlich viele Gründe, hohes Körpergewicht, eine gewisse Unbeweglichkeit, usw... Ich vermute, je höher die Anzahl der ´systematischen Fehler´, desto besser muss die Kitepower umgesetzt werden. Ausserdem glaube ich, zumeist mit zu kleinem Schirm unterwegs zu sein, daher die Frage. Also, wenn ich im stehtiefen Wasser stehe und powere den Schirm im Zenit stehend an, was muss dann passieren ? Bei mir war das noch nie mehr, als das mir dann die Riemen vom Sitztrapez ein weing an den Ei.. spannen. Mir hat jemand aber gesagt, voll angepowert im Zenit müsse mich der Schirm wenigstens auf die Zehenspitzen ziehen, eher einige cm anheben ??? Ist das so ? Vielen Dank und viele Grüße flyheli |
09.08.2011, 09:11 | #2 |
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09.08.2011, 09:20 | #3 |
life is a Rodeoooo !
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ganz grob
moin,
das ist nicht ganz einfach zu beschreiben... einerseits sollte genug wind sein, so dass er im zenith gedepowert zumindest straffe frontlines hat und gepowert nicht nach hinten sackt (backstall) andererseits sollte gedepowert keinesfalls schon ein penetrantes "wupp wupp" zu spüren sein und man sollte gedepowert relativ entspannt gegen den wind laufen können. gepowert sollte man nicht gegen den wind gehen können. mal sehen, was andere so "beschreiben"... später darfs natürlich mehr sein gruss der kaddi |
09.08.2011, 09:28 | #4 |
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ganz ehrlich am anfang einfach schauen was andere Leute mit deinem Gewicht aufgezogen haben.
Ein moderner Schirm macht seine Power in der Bewegung, nicht beim anpowern im Zenit. Das Gefühl das die Power nicht reicht kommt sicher davon, das du den Schirm zum Start nicht deutlich genug in die Powerzone stürzen läßt. |
09.08.2011, 09:35 | #5 | |
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Zitat:
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09.08.2011, 09:55 | #6 |
lernt fliegen
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was ist das Problem? Wenn du merkst, dass dein Kite doch zu klein ist wechselst du eben auf einen größeren.
Mit der Zeit bekommst du dann ein Gefühl dafür was wann passt. Sich nach anderen zu richten ist auch nicht verkehrt. Mach ich auch, ich guck was die anderen fahren- und ziehe dann 3-4 m^2 ab (diese Tabelle passt für mich- aber nur, wenn die Kitegrößen eine Spalte nach links rutschen und die Boards schrumpfen. Bei 15 kn ein 12er und 'ne Tür? Bei unter 60 kg??) |
09.08.2011, 10:05 | #7 | |
Windsüchtiger
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Zitat:
> 7-10 ktn ist Korrekt der Rest ist Quatsch bei 22-33 ktn DOORSHAPE und 15er bzw 12er ?! Da fahre ich längst 10er und kleines Brett .. und das gut angepowert .. > 11 -16 ktn kann ich 13er mit 149x46,5 Doorshape oder 19er mit 138x44 (kein Doorshape) fahren > 17-22 12-13 er mit 132x41 Freestyle Brett > 18-32 10er mit 132x41 Freestyle Brett > 22 - 35 8er mit 132x41 Freestyle Brett über 30 6er mit 132x41 Freestyle Brett |
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09.08.2011, 10:13 | #8 | |
Windsüchtiger
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Zitat:
> Wie viel Wind ist.. > Was die Fliegen und fahren (Kitegröße / Boardgröße) > Ob die schon öfter am Spot waren ud es irgendetwas zu beachten gibt.. (Hindernisse im Wasser, Naturschutz, Badezone, Strömung etc.) (falls du den Spot selbst noch nicht kennst) |
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09.08.2011, 10:15 | #9 |
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Schau, bei mir stimmt es, bei dir nicht, bei anderen wiederum stimmt es, die nächsten findens wieder falsch. Natürlich gibt es keine Tabelle die auf alle zutrifft, deshalb habe ich auch geschrieben dass es nur ein Richtwert ist.
Ich fahre meinen 12er schon bis 28kn ohne in irgendwelche Schwierigkeiten zu geraten. |
09.08.2011, 10:29 | #10 |
es geht aufwärts!
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Diese Angaben sind mit Vorsicht zu genießen. Wenn die 28 Knoten über längeren Zeitraum konstant aus einer Richtung blasen und nur vielleicht um 1-2 Knoten rauf und runter variieren, kann man ja wirklich gemütlich große Schirme fliegen. Den bewegt man halt weit am Windfensterrand und gut. Aber bei 20er Grundwind und dann zwischenrein plötzliche 30er Hackböen, ist schon langsam bissl ungemütlich mit dem 12er...
Und wenn man wirklich mal (gerade als Anfänger) total die Kontrolle verliert, am besten noch an Land mit Hindernissen, dann sind 28 Knoten echt nix für nen 12er! |
09.08.2011, 10:32 | #11 |
lernt fliegen
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Ach so.. hm... man müsste natürlich wissen, um welche Knote es sich bei der Tabelle handelt. Forumsknoten, das was Windfinder vorausgesagt/angegeben hat, selbst gemessen (wahlweise im Luvstau, in der Abdeckung oder der Verdichtung an einer Kante) oder gar echte Knoten.
Echte 28 kn mit einem 12er mögen gehen, je nach Gewichtsklasse. Aber als Empfehlung taugt das sicher nicht. (warum ist bloß das Wasser immer leer bei < 12 und > 30 kn? Kann man doch alles mit 'nem 12er fahren ) |
09.08.2011, 11:02 | #12 |
Windsüchtiger
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Also meine Knotenangaben sind mit Windmaster gemessene ktn..
Es ist natürlich immer sehr davon abhängig was für einen Kite Typ man fliegt.. was man kann und was man wiegt. Pauschal kann man die anfänglich gestellte Frage also nie beantworten. Im Highend spreche ich von dem maximal in Böen gemessenen Wind... also nicht Grund oder Mittelwind.. Wenn man ~115 kg wiegt.. kann man einen aktullen 12er Hybrid , Delta oder Bow sicherlich bis 30ktn fliegen.. nen 2006er C kite möchte ich dann aber nicht mehr fliegen.. Grundsätzlich würde ich aber sagen das es keinen Sinn macht bewusst zum 12er zu greifen wenn es deutlich ügber 20 ktn hat.. ein 10-8m machen doch viel mehr Spass .. |
09.08.2011, 11:06 | #13 |
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Laut der Tabelle müsste ich bei 28 bis 33 Kn einen 12er fliegen..
Ist klar.. |
09.08.2011, 11:12 | #14 |
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Hallo miteinander,
super Thema, wenn wir schon dabei sind. Ich habe mir jetzt einen 9 er und einen 16 er für Leichtwind gekauft. (beides Slingshot T3) Gewicht 78 kg. Ich bin noch relativ am Anfang, aber kein blutiger Anfänger mehr. Was haltet ihr davon, oder ist der 16 er doch zu groß. Komme aus dem Raum München, und dachte mir der 16 er wäre perfekt für die schwachen Winde hier... LG Mares |
09.08.2011, 11:22 | #15 | |
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Zitat:
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09.08.2011, 11:23 | #16 |
Windsüchtiger
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09.08.2011, 11:32 | #17 |
es geht aufwärts!
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Also ich hab gestern Abend die ganze Zeit den 12er drauf gehabt und die Wetterstation (die nicht so günstig steht, wie der Kitespot) hat in Spitzen knappe 30 Knoten gemessen. Grundwind eher um oder unter 20. In den Spitzen hätte ich aber auch lieber den 9er oder sogar 7er gefahren. Zwischenzeitig war's so nervig, dass ich mich mal 'nen Moment abgesetzt habe und mit dem Kite seitlich am Windfensterrand die Böe abgewartet hab. Kite wechseln geht da an unserem Spot nicht mal so eben, da muss man sich schon entscheiden.
Je sicherer die Kitekontrolle ist, desto eher kann man das Highend eines Kites auch mal großzügig auslegen. Gerade Anfängern, die vielleicht noch nicht intuiv richtig reagieren, wenn der Kite durchgeht, kann ich das nicht empfehlen, ich hab mir genau dabei als blutiger Anfänger ne Rippe gebrochen. Dabei war ich noch nichtmal annähernd im Highend meines Kites... |
09.08.2011, 11:34 | #18 |
es geht aufwärts!
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@Mares: Den 16er kannst hier gut brauchen. Den 9er eher im Urlaub oder hier ganz selten. Der 12er (11-13) fehlt definitiv. Den brauchst etwas seltener als den 16er aber wesentlich öfters als den 9er.
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09.08.2011, 11:51 | #19 | |
Wasser-Wasser-Wasser
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4 qm sind optimal
Zitat:
7 qm Unterschied gehen gar nicht! Meiner Meinung nach sind 4 qm Unterschied für den Durchschnittskiter optimal - Leichtgewichte oder Waveboardfahrer nehmen auch gerne kleinere Abstufungen!!! Ich (78 kg/Fortgeschrittener) fahre 6 qm (ab konstanten 28 KN) 10 qm ab ca. 17 KN und 14 qm wenn es nicht anders geht (10-20 KN). Zur Verfügung steht mir ein BiDi in 132x40 cm und das "Schwachwindbrett" in 146x43,5 cm. |
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09.08.2011, 12:01 | #20 |
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@mangiari: so ungefähr hatte ich mir das Gedacht mit dem Urlaub und zu Hause... Auf kurz oder lang kommt dann ein 11 er oder 12 er. Wollte aber jetzt erst mal mit den zwei Schrimen etwas probieren, v.a. um auch zu sehen, ob mit der T3 passt. Falls nicht, dann kann man sich einen neueren 12 er kaufen oder gleich einen anderen Herstellern.
Außerdem bin ich gerade dabei ne gesamte Ausrüstung langsam zu kaufen und die finanziellen Mittel neigen sich dem Ende... Ich hätte mal gesagt für de Achensee sollte der 16 er in der Regel schon gehen, wobei ich noch nciht vor Ort war, sondern den Wind nur online verfolge... |
09.08.2011, 12:02 | #21 |
es geht aufwärts!
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@Mares: Hier meine Kitenutzung dieses Jahr, hab 75kg und wohne in München und fahre auch hauptsächlich hier. Im Juni/Juli sind ein paar Tage Dänemark und Nordsee mit dabei, sonst stünde der 9er bei 2% und der 7er bei 0%
Man sollte noch erwähnen dass der 19er ne Matte mit extremer Depower ist, den kannst in etwa mit Deinem 16er vergleichen. Also gestern Abend hätte ich nicht 16er Tubekite fliegen wollen und das war sein Monaten die beste Session bei mir in Bayern. Auch heute morgen hätte ich keinen 16er gewollt. |
09.08.2011, 12:09 | #22 |
München
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@mangiari: Na dann habe ich ja schon mal zumindest einen richtigen Kite. Der 9 er dient dann für Soma Bay Ägypten.
Sag mal wo gehst du denn hier im Münchner Raum so zum Kiten. Man beachte ich bin noch recht am Anfang... Ich wollte mal die nächsten Tage an den Achensee fahren, um mal die Lage zu checken. Auch der Ammersee soll angeblich gehen... LG |
09.08.2011, 12:12 | #23 |
es geht aufwärts!
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Hier noch 'ne Grafik. Das war meine Session gestern. Die fette rote Linie ist der Grundwind. Schwankt zwischen 5 und 15 Knoten. Da machst mit dem 9er nicht viel, wenn Du kein riesiges Volumenbrett hast. Die Böen dazu sind die dünne rote Linie. schwanken zwischen 15 und 30 Knoten. Da willst wirklich nicht unbedingt nen 16er am Haken haben. Ich will jetzt nicht sagen dass es nicht gehen würde, aber es macht keinen Spaß und ist gefährlich.
Der 16er ist definitiv der richtige Schirm für hier, wenn Du möglichst oft auf's Wasser willst. Du brauchst ihn viel öfter als z.B. den 12er. Das Problem nur die Tage an denen Du den 12er bräuchtest sind die guten. Die dazwischen sind halt die Scheiss-Tage, die man nur nimmt, weil's von den guten so wenige gibt. Also ich würde mir noch eher einen wirklich ollen verrupften mehrfach genähten geklebten 2006er Tubekite in 12qm kaufen (den solltest locker für 100 - 150 Euro bekommen) als mit 'nem super duper modernen hübschen 16er bei 30er Böen auf's Wasser zu gehen. Entweder verrupfst ihn noch mehr und wirfst ihn irgendwann weg, dann hat sich's trotzdem rentiert, oder Du gibst ihn halt im nächsten Sommer für nen ähnlichen Preis weiter... |
09.08.2011, 12:24 | #24 |
München
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ähhh, Grafik ?!?
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09.08.2011, 12:35 | #25 |
wasabi rider
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Also ich fliege bei 75kg und Board 132x40
13m2 von 10kt-ca.20kt 9m2 von 15kt-ca.25kt 5m2 von 20kt-ca.35kt GIN zulu 3 + Xenon Lauluz, Perfektes Setting mit 4qm unterschied! Gruss Bintangsurf |
09.08.2011, 12:50 | #26 |
es geht aufwärts!
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Grafik!
Aber das sieht eher nach Küste aus, oder? Also bei 15 Knoten Grundwind am Binnensee und 130er Board wirst mit nem 9er normal nicht glücklich. |
09.08.2011, 13:24 | #27 |
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Vorschlag
Hallo Zusammen,
Vielen Dank für Eure Antworten. Ich hatte mit Absicht keine exakten Angaben über Kitegrößen, Gewicht oder auch den Wind gemacht. Das ist ja schließlich eine recht subjektive Sache, wann sich jemand gut gepowert und wann überpowert fühlt. Ich vertrete die Theorie, dass es als Anfänger besser ist, einen kleinen Schirm und ein grosses Board zu nehmen, aber es ging nicht um das Fahren, sondern um den Startvorgang, bei dem der Fahrer von der Waagerechten in die (fast) Senkrechte auf des Board will und dazu die Schirmunterstützung braucht. Da stellt sich dann schon die rein physikalische Frage, wieviel Power der Schirm entwickeln muss, um "dem Fahrer aufs Board zu helfen". In den Videos sieht man ja auch immer, wie die Jungs ihre Schirme am Strand anpowern und offensichtlich so den Lift testen. Jetzt mal völlig unabhängig von Gewicht, Boardgröße oder Wind, wann passt der Schirm für den Startvorgang bei einem Anfänger (ohne bei einem Steuerfehler chancenlos durch die Gegend zu fliegen, insbesondere an Land) ??? Ich schlage mal folgendes vor: erste Flugversuche: Schirm zieht im Zenit voll gepowert das Trapez ein wenig hoch erste Startversuche: Schirm zieht im Zenit voll gepowert auf die Zehenspitzen erste Flugversuche: Schirm zieht im Zenit voll gepowert kurzzeitig einige cm vom Boden hoch Geübter Kiter: Schirm zieht im Zenit voll gepowert für einige Sekunden einige cm vom Boden hoch Profi: Schirm zieht im Zenit voll gepowert den Kiter komplett hoch (in einem Video gesehen!!) Vielen Dank für die Tabelle, die kannte ich schon, kommt mir aber für einen Anfänger etwas zu heftig vor. Viele Grüße flyheli |
09.08.2011, 14:06 | #28 |
es geht aufwärts!
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Um erhlich zu sein vermeide ich es ganz generell an Land im Zenith rumzufliegen und schon dreimal den Kite dabei auch noch anzupowern, da kann ich Dir leider keine Aussage geben. Gerade hier bei uns im böigen Binnenrevier kann ein ordentliches Anpowern und sich liften lassen schon dazu reichen dass der Kite einen überschießt, dann etwas absackt und ohne Leinenspannung völlig unkontrollierbar in die Powerzone trudelt. Da fängt er sich wieder und zerrt Dich schön durch die Starzone. Scheiss Idee!
Ich fliege den Kite normal auf 10:30 / 13:30 am Windfensterrand und wenn der einen guten Zug in die Richtung macht, man aber trotzdem mit etwas Kraft noch problemlos geradlinig nach Lee laufen kann, dann passt's. Beim Anpowern sollte es dann schwer werden sich noch gegen den Zug zu stemmen, beim depowern sollte man es sofort wieder können. Wenn der Kite mich beim raus laufen dann schon die ganze Zeit zur Seite zerrt ist er wohl zu groß und man kann ihn gleich wieder landen. Ob der Kite dich liftet an Land im Zenith ist ein schlechter Anhaltspunkt, da es zum einen auch auf die Art des Kites ankommt und zum anderen nicht das ist was Dich interesiert. Es sei denn Du willst die ganze Zeit als Zenithkerze den Einstiegsbereich blockieren |
09.08.2011, 18:06 | #29 |
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Servus,
also ich spüre das sofort beim Starten, ob die Größe passt oder nicht. Es macht sich subjektiv sehr gut bemerkbar beim Hochlenken Richtung Zenith. Adjuster zu einen Viertel bis Halb gezogen beim Start und der Kite steigt normal auf, und spüre den Kite sanft an der Bar, ist alles in Butter. Zieht es ordentlich auf ca. 10 beim Hochlenken, und benötige an der Bar schon Kraft, könnte der Spaß eventuell ernst werden, falls der Wind auffrischen sollte. Reagiert der Kite sehr schwammig bzw. langsam, hat Mühe auf 10-12 zu kommen, und es fühlt sich nach NULL an der Bar an und Adjuster öffnen bringt keine merklich Besserung, ist es besser größer zu wählen bzw. zu warten. Bei richtigem Leichtwind verhält es sich natürlich ein wenig anders. Zudem kommt, das sich jeder Kite an der Bar anders anfühlt. Meiner Meinung nach kann man nur durch Erfahrung/Routine ein Gefühl dafür entwickeln…mag blöd und möglicherweise unverständlich klingen, ist aber so Anfangs hat es mir geholfen indem ich mal geschaut habe, was die Anderen (vorzugsweise in meiner Gewichtsklasse) am Spot fliegen und bei Zweifel einfach fragen. Fragen kostet nix und tut auch nicht weh. Greetz, Stefan |
09.08.2011, 19:00 | #30 | |
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Zitat:
Wie ich schon oben geschrieben habe war die Tabelle nur ein Richtwert. Die Einen sagen "das ist mir zu klein", die Anderen "das ist mir zu Groß". Immer diese Haarspalterei. tz tz |
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09.08.2011, 19:10 | #31 | |
Benutzer
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Hi,
Zitat:
Die Herstellen geben für alle Kitegrößen die entsprechenden Windbereiche für einen 75Kg schweren Kiter an. Das ist schon mal eine grobe Orientierung. Wenn Du an den Spot kommst und kannst den Wind nicht richtig einschätzen, gibt es eine ganz einfache Regel...im Zweifel erst mal den kleineren Kite. Um nun aufs Brett zu kommen und später Höhe halten/ziehen muß der Kite schon ausreichend Zug entwickeln. Wenn Du den Kite startest und auf etwa 10/11 Uhr lenkst, mußt Du noch sicher stehen können, beim Anpowern aber schon durchaus Druck entwickeln. Ein Kite im Zenit der dich liftet, ist zu groß. Mit der Zeit wirst Du ein Gefühl dafür entwickeln. |
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09.08.2011, 19:12 | #32 |
Gast
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@tilt: Lecker Grafik Verdammt das ich arbeiten musste 12er war sicher geschmeidig, oder?
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09.08.2011, 19:22 | #33 |
Benutzer
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Ja ich hätte auch arbeiten sollen. Habe mir aber Zeitausgleich genommen wie ich gesehen habe dass die Sonne scheint und Wind geht. Am Anfang war sogar ein 12er zu schwach, sind einige mit Dyno an mir vorbeigedüst, und dann ist es auf ein Mal explodiert. Aber im Endeffekt war der 12er Top
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09.08.2011, 19:23 | #34 |
Gast
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Klingt verlockend, muss wiedermal nach Podersdorf wenn es ballert ist schon zu lange her
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09.08.2011, 19:53 | #35 |
lernt fliegen
Registriert seit: 04/2007
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aha, also doch Windfinderknoten
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09.08.2011, 19:59 | #36 |
Benutzer
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Beiträge: 264
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So what? Erstens ist draußen am See sicher mehr Wind als am Leuchtturm gemessen wird und außerdem geht die Messung weit über 28kn hinaus.
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09.08.2011, 20:26 | #37 |
Benutzer
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@ tilt
im 10 min mittel hat es heut in Höflein in 100 Meter höhe 10m/s Wind gegeben. |
09.08.2011, 21:00 | #38 |
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gäääähn
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09.08.2011, 21:11 | #39 |
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Kitegröße
Ich (82kg) fahr auch schon mal bei 22 - 28 Kn mit 'nem 12er. Nicht grundsätzlich, sondern wenn der Wind z.B. plötzlich auffrischt und ich nicht noch einen kleineren Kite aufbauen will. Aber dann stelle ich meinen Kite aber auch sehr sorgfälltig ein...!
Man sollte sich auf keinen Fall einfach nur an Tabellen oder andere Kiter orientieren. Denn welche Kitegröße für welche Windstärke, hängt von unzähligen Faktoren ab, wie: Boardgröße und Board-Typ, Fahrkönnen, Erfahrung, Kite-Typ, ein korrekt aufgepumpter Kite (ich bin immer wieder erstaunt mit was für schlecht aufgepumpte Lappen [schlechtes Kiteprofil] viele unterwegs sind), Gewicht des Piloten, Bar, Leinenlänge, Barsystem (Depowerweg) usw., usw...! Und ein ganz wichtiger Punkt, die korrekte Anknüpfung! Viele wissen gar nicht, dass hier für die verschiedenen Windstärken in jedem Fall noch eingestellt werden muss!!! Das heißt, wenn verschiedene Anknüpfpunkte an den Briddles vorhanden sind, die richtigen auswählen (ausprobieren/nachlesen)! Einige Barsysteme haben (manchmal versteckt) zusätzliche Einstellmöglichkeiten/Anknüpfpunkte...! Und nicht zu vergessen, den Adjuster richtig einstellen. Beim Starten immer voll depowern. Sollte der Kite dann bereits schon zu kräftig ziehen, sofort wieder landen und andere Anknüpfpunkte wählen! Wenn das nicht mehr geht, kleineren Kite wählen...! Wenn der Kite nach dem Starten voll gedepowert, an Land keinen zu kräftigen Zug mehr entwickelt, kann man entspannt (auch bei 30 Knoten) in's Wasser gehen, den Adjuster (im Wasser) vorsichtig aufmachen und ab gehts...:! Als Anfänger, in jedem Fall!!! VORSICHTIG!!! An höhere Windstärken (>18 -20Kn) heran tasten!!! Dann kann eigentlich nichts mehr schief gehen... ! Hang loose |
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