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Kitesurfen Achtung: Bitte Vorgaben beachten! |
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29.02.2016, 13:38 | #1 |
Benutzer
Registriert seit: 02/2016
Beiträge: 6
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Gebrauchtes Kite Material von einer Kiteschule kaufen? Ja oder lieber nein?
Ich habe nach dem Kurs immer wieder dort wo es gerade ging Equipment komplett gemietet. Jetzt wo ich weiß das ich beim Kiten bleibe möchte ich mir eigenes Equipment zulegen. Ich tendiere zum 2 bis 3 Jahre altem gebrauchten Material. Nun verkaufen viele Schulen Ihr Vorjahresmaterial zu recht fairen Preisen aber ich kann mir vorstellen das Schulungsmaterial einiges mehr an Einsatzstunden drauf hat wie Material von privat? Deshalb hier die Frage an Euch? Wie seht Ihr das? Welche Erfahrungen habt Ihr gemacht? Was spricht dafür und was aus Eurer Sicht dagegen Schulungsmaterial (Insbesondere Schirm und Board) zu erwerben? Ich bin auf Euer Feedback gespannt.
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29.02.2016, 13:49 | #2 |
Lord logger
Registriert seit: 03/2007
Beiträge: 10.979
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Nein, bzw. nur bei erheblichen Preisvorteilen, gegenüber anderen Gebrauchtmaterialien.
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29.02.2016, 14:01 | #3 |
gitano
Registriert seit: 12/2001
Ort: meist im womo :)
Beiträge: 14.369
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nein.
einsatzstunden und der umgang mancher lehrer/schulen mit dem material (ist ja nicht meins, gibt ja eh nächste saison neue, usw.) sind für MICH ausschlußkriterien. (natürlich gibts auch kiteschulen, wo das material gepflegt wird, aber die einsatzstunden hats immer noch) bei boards wäre ich wesentlich enspannter. |
29.02.2016, 14:29 | #4 |
Benutzer
Registriert seit: 04/2014
Beiträge: 842
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29.02.2016, 14:33 | #5 |
Genuss-Rutscher
Registriert seit: 10/2012
Beiträge: 2.731
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wie immer: das kommt darauf an ...
Schirme: Entscheident ist der Einzelfall. Material aus südlichen Gefilden, da wäre ich vorsichtig (extreme UV und Flatterbelastung). Kites aus Kiteschulen haben neben hoher UV-Belastung und viel Liegezeit im Wind auch viele harte Drops hinter sich. "Von privat" würde ich deutlich mehr hinlegen ... Ein 7er aus einer Ostsee-Kiteschule würde ich eher kaufen als einen 10er aus Ägypten. Bretter: Da kann man den Zustand ganz gut von aussen sehen. Würde da wenig Probleme erwarten. Je nach Revier und Umgang können Finnen und oder Kanten ganz schön ramponiert sein. |
29.02.2016, 14:45 | #6 | |
Benutzer
Registriert seit: 07/2015
Beiträge: 155
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guck dir den schirm an!
ich habe 12-9-7 von einer schule gekauft und war zufrieden. 9 und 12 fast neuwertig (komischer weise) und der 7er schon mehr benutzt....aber der preis war super und deswegen bin ich das wagnis eingegangen. mein tipp...guck dir den schirm an. guck wie sich das tuch anfühlt und aussieht und denn entscheide. Zitat:
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29.02.2016, 14:50 | #7 |
Benutzer
Registriert seit: 09/2008
Ort: Eckernförder Bucht
Beiträge: 472
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Eigentlich ist es egal von wem man kauft, man sollte sich gebrauchtes Material immer selbst anschauen und dann das was man sieht in Relation zum Preis setzen. Auch jemand der nicht als Kiteschule unterwegs kann sein Material in einer Saison ziemlich runterrocken. Gerade bei Schirmen kommt es stark auf die Pflege und den Umgang an.
Bei gebrauchten Bars erkennst du die Abnutzung ziemlich gut an den Anknüpfpunkten. Man sollte auch prüfen ob alle Leinenlängen gleich lang ist. Gibt es starke Unterschiede kann sich das deutlich auf das Flugverhalten auswirken. Bei Brettern kann man sich auch über Bilder der Finnen und der hinteren Kante ein sehr gutes Urteil bilden. |
29.02.2016, 15:16 | #8 | |
Benutzer
Registriert seit: 04/2014
Beiträge: 842
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Zitat:
Oder bei mehr Wind was kleines mit wenig Zug aufbauen und erstmal Draggen und so. Das ist doch das was in der Schule am meisten gemacht wird... Geändert von Maurice MS (29.02.2016 um 18:24 Uhr) |
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29.02.2016, 17:25 | #9 |
Benutzer
Registriert seit: 08/2010
Ort: Darß / Bodden
Beiträge: 2.460
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Kann man pauschal nicht sagen:
Mein erster Kite 2010 war ein Evo 2009 (also 1 Jahr alt) - der war sowas von durchgerockt, heutzutage hätte ich den wohl nicht mal mehr aufgepumpt. Ende 2013 hab ich mir einen 2010er Rebel (also 3,5 Jahre alt) von einer Schule geholt - der war Top. |
29.02.2016, 20:42 | #10 |
Benutzer
Registriert seit: 02/2016
Beiträge: 6
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Wieso so oft im Leben, kommt es halt drauf an.
Also, kleine Zwischenbilanz. Die Meinungen gehen eher in Richtung nicht von einem Keitschule gebrauchtes Equipment zu kaufen. Kann ich nachvollziehen, klingt logisch, mein Bauchgefühl sagte mir auch schon sowas ähnliches. Trotzdem scheint ja schon der Eine oder Andere von euch auch Equipment in der KiteSchule gekauft zu haben. Wo sich auf jeden Fall alle einig sind, ist es sich das Material vor Ort anzuschauen.
Bleibt die Frage, wonach ihr beim Kauf von gebrauchten Material achtet? Hierbei geht es mir vor allem um den Kite. Wie würde Ihr also vorgehen? Welche Details würdet ihr euch genauer anschauen? Wie müssten diese für euch aussehen um den Keit zu kaufen? Was wäre akzeptabel, was wäre ein no go? |
29.02.2016, 23:35 | #11 |
Benutzer
Registriert seit: 03/2014
Beiträge: 350
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Ich fand es am Anfang auch immer sehr schwierig zu sagen ob ein Kite okay oder totaler Dreck ist, inzwischen kann ich eigentlich in den ersten paar Sekunden sehen ob der zumindestens okay ist, deshalb wäre die wahrscheinlich beste Lösung nimm jemanden mit der bisschen mehr Ahnung hat.
Ansonsten gibt es immer so ein paar Punkte wodrauf ich achte. - als erstes das Tuch, ich persönlich habe mit kleinen Reparaturen kein Problem, viel wichtiger ist mir das Gesamteindruck des Tuches, gerade Richtung Abrisskante erkennt man sehr gut ob der Kite gut behandelt wurde, umso mehr feine Mikrorisse im Tuch zu erkennen sind umso mehr hat das Tuch geflattert umso instabiler ist es. - kleine Patches wegen Mircolöchern finde ich nicht weiter schlimm, mir ist das Aussehen vom kite aber auch ziemlich egal, Hauptsache fliegt, und wenn der Patch pink ist - Ich gucke gerade bei älteren Modellen die noch kein Schlauchbootventil haben die Ventile an, ist ein Hinweis wie oft der Kite genutzt wurde, mehr Verschleiß (z.b. wenn der Haltesteg vom Prömpel angerissen ist)-> wahrscheinlich höhere Benutzung - dann die Anknüpfpunkte begutachten, umso besser die aussehen umso weniger wurde der kite genutzt - dann kann man natürlich noch nach abrieb an der Fronttube gucken, durch Benutzung an Land z.b. - ich gucke auch meistens nach knickpunkten, wenn man den kite immer wieder gleich zusammen legt, und das auch noch falsch (zu eng, bzw. an den falschen stellen knickt) dann können rissen entstehen, vorallem an Latten, wenn vorhanden und zu guter letzt muss halt einfach der Gesamteindruck passen, grundsätzlich kann man auch sagen das es einfacher ist gute gebrauchte zu finden wenn man die etwas unüblichen Größen sucht wie 6er oder 7er, bei 12er ist es ab einem gewissen Alter schon ein Glücksspiel ein vernünftigen Kite zu finden, da können sich ein paar Euro mehr für ein neueres oder Vorjahrermodell (neu) lohnen. Ich lasse mich natürlich auch gerne ergänzen |
01.03.2016, 00:07 | #12 |
wingworks.de
Registriert seit: 02/2010
Ort: Das Meer ist weit :-(
Beiträge: 472
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Checkliste
Hi,
ich hatte von einiger Zeit mal eine Checklise zusammengestellt. Du findest sie hier: Checkliste hth PanTau |
01.03.2016, 01:20 | #13 |
Benutzer
Registriert seit: 01/2007
Beiträge: 237
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Moin,
es ist ja schon alles gesagt. Die Mails von Johannes und Pan Tau (Checkliste) sind ja sehr ausführlich und informativ. Es mag schon sein, dass man auch bei ner Kiteschule einen akzeptablen Schirm kriegt. Ich selbst würde mir keinen Schirm von einer Schule kaufen: - Alter: Selbst ein Kite der erst 3 Monate alt ist, kann in der Zeit (wenn es viel Wind hatte oder in der Hauptsaison war) locker 50 x auf dem Wasser gewesen sein. Dafür brauche ich etwa 3 Jahre Auch wenn ich im Jahr vielleicht an 40 Tagen auf dem Wasser bin, verteilen sich diese Tage ja auf ne ganze Palette. - Umgang: Richtig blöd ist es, wenn die Verantwortlichen in einer Schule schlecht mit dem Material umgehen, die Kites nass einpacken oder sonst was, klar. Aber auch eine Top-Schule kann eines nicht verhindern: Ein Schüler knallt in den ersten Tagen den Kite regelmäßig aufs Wasser. Und nach ihm der nächste, und Tags drauf der übernächste. Da sehe ich einen sehr großen Unterschied: Im letzten Jahr habe ich keinen meiner Schirme richtig hardcore aufs Wasser geknallt, und die härteren Wasserberührungen waren recht wenig. An manchen Tagen wird ein Schirm nicht mal nass, weil ich ihn an Land starte u. lande und zwei Stunden locker gefahren bin. Beim Windsurfen war es richtig scheiße wenn ein Carbonmast vom Autodach fiel, auch wenn man nichts erkennen konnte. Es gibt Vorschädigungen. Glaube ich wenigstens. - UV-Licht: Auch wenn du hier nen Kite kaufst, ist der vielleicht in der Saison in Ägypten geflogen... Ich glaube, dass stunden-/-tagelange Sonnenestrahlung seehr viel ausmacht. Und welche Schule baut die Kites ab, wenn sie nicht benutzt werden? Viele Schulen pumpen morgens auf und ziehen um 17.00 Uhr den Stöpsel. Auch wenn nur 10 Schirme auf dem Wasser sind, liegen die anderen bei der Kiteschule auf der Wiese. (Nicht überall, ist mir klar.) Ein Board würde ich mir viel eher von einer Schule kaufen. Und wenn du neu bist, Jonaszek, dann nimm einen alten Hasen mit der sich mit Material auskennt. Ich kauf auch nie ein gebrauchtes Auto ohne meinen "Autoschrauber-Kumpel", weil ich einfach nicht genug Ahnung habe oder "sehe". Und Jonaszek: Willkommen im Forum und auf'm Wasser. |
01.03.2016, 07:02 | #14 |
Benutzer
Registriert seit: 08/2012
Beiträge: 9.472
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ist wie bei einem taxi:
viele kurzstreckenkilometer mit kalten motor |
01.03.2016, 07:45 | #15 | |
Benutzer
Registriert seit: 06/2014
Beiträge: 155
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Zitat:
Ich war da noch froh das vor dem Start bemerkt zu haben. Im Endeffekt halb so schlimm. Das Pigtail Kit kostet $15. |
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01.03.2016, 09:05 | #16 |
Cabarete Real Estate
Registriert seit: 04/2010
Ort: Cabarete
Beiträge: 1.369
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Kommt extrem auf die Schule drauf an!!
Bei uns werden Kites immer sofort abgebaut und bleiben nie in der Sonne liegen. Ich verkaufe unsere Kite teilweise nach 2-3 Monaten gebraucht und damit sind alle Kites in einem top zustand zu wirklich guten Preisen. Aber natürlich kenne ich auch Schulen wo das ganz anders ist!! |
01.03.2016, 09:55 | #17 |
Benutzer
Registriert seit: 09/2010
Beiträge: 911
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Hallo,
wenn man bei einer Schule kauft, dann kauft man doch bei einem gewerblichen Händler, oder nicht ? Wenn das so ist, dann sollte man doch im ersten halben Jahr Garantie auf den Kite bekommen, das wiederum wäre ein Argument für den (Gebraucht-) Kauf beim Händler. Oder nicht ? |
01.03.2016, 10:06 | #18 |
Benutzer
Registriert seit: 09/2002
Beiträge: 5.312
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Gebrauchtkauf ist leider immer Glückssache, wenn man den Verkäufer nicht kennt.
Kannst jetzt auch einen 2016'er Kite gebraucht von Privat kaufen und der war grad schön damit 4 Monate in Brasilien jeden Tag auf'm Wasser. Der ist dann so auf, wie einer aus einer deutschen Kiteschule nach 5 Jahren. |
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