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Kitesurfen Achtung: Bitte Vorgaben beachten! |
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13.10.2007, 07:34 | #1 |
Blaubarschbubesmudda
Registriert seit: 06/2005
Beiträge: 240
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No Comment
http://www.n24.de/news_stories/artic...easerId=163013
"Bei einem schweren Unwetter am Freitag auf der Ferieninsel Ibiza ist ein Kitesurfer ums Leben gekommen. Der 40 Jahre alte Mann war mit seinem Sportgerät von einer Sturmböe erfasst und gegen die Fassade eines rund 50 Meter vom Strand entfernten Hotels geschleudert worden, teilten die Behörden mit. Das Opfer - ein Spanier - habe tödliche Verletzungen erlitten. Der Mann sei trotz Badeverbots ins Wasser gegangen. Bereits vor einer Woche hatte ein Gewittersturm auf der Nachbarinsel Mallorca Millionenschäden angerichtet." (N24, 13.10.2007) |
13.10.2007, 10:19 | #2 |
Boddenrocker
Registriert seit: 06/2007
Ort: Bochum
Beiträge: 114
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man sowas ist immer scheisse...
aber bei einem schweren unwetter geht man auch einfach nicht raus. |
13.10.2007, 10:21 | #3 |
Naish/Prolimit
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Is echt übel. Aber wenn sich ma wieder wer totgerast hat gibts nicht gleich ne Schlagzeile ...
Man muss halt vorsichtig sein wenns zu dolle hackt und zur not draußen bleiben ... |
13.10.2007, 11:41 | #4 |
trägt Billichbong
Registriert seit: 04/2006
Beiträge: 169
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Betriebsrisiko
Wie gesagt, in jeder Minute stibt ein Mensch im Strassenverkehr weltweit, in D jede 1,5 Stunden einer(ca. 6000-7000 im Jahr).Das ist dann normales Betriebsrisiko. Es gibt natürlich mehr Verkehrsteilnehmer als Kiter(Gott sei Dank). Kiten über 15 Knoten wird bestimmt bald verboten.
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13.10.2007, 12:04 | #5 |
www.evrent.de
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oha, jetzt hab ichs sogar grad im radio gehört....
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13.10.2007, 12:50 | #6 |
Naish/Prolimit
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13.10.2007, 13:14 | #7 | |
Benutzer
Registriert seit: 04/2004
Ort: Emden
Beiträge: 2.518
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Hai,
danke für den Hinweis. Ich hab´den Fall schon an Rick Iossi gesendet, der den Unfall auch noch nicht kannte. Zitat:
- Rick (in englisch: flkitesurfer (ätt) hotmail.com ) dann ist es unmittelbar dort, wo es hin soll. - sicherheit (ätt) ksa-international.org (deutsch oder englisch, dann recherschiere ich immer die objektiven Umgebungsbedingungen und gebe es an Rick weiter). Sea You: Klaus (c:E |
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13.10.2007, 23:49 | #8 |
Gast
Beiträge: n/a
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Ich habe jetzt gerade bei mallorcaviento.com nachgelesen...Es war ein Unfall ein wirklich brutaler böser Unfall!
Ich kenne genug mallorquinische Kiter um zu wissen, das die Jungs dort unten mit Windvorhersagen>= 25 Knoten extrem vorsichtig umgehen, wie oft muss ich mir anhören, 'Sabina 30 nudos tu eras loca'...wenn ich bei Bft 6-7 aufdreh und rausgeh, packen die ein, weil's nicht mehr geht, da sie es nicht kennen...Der verunglückte Kiter hat, wie alle anderen 7-8 m² aufgebaut, hat sich beim Start sogar von jemandem am Trapez festhalten lassen. Sein Problem war ein älteres Modell mit einer falsch angeknüpften und gestrechten Leine...Szenario war Bö + Kiteloop und schlussendlich dieser böse, tragische Unfall...wahrscheinlich war er nicht mehr in der LAge seine Safety zu betätigen, hat sich zusätzlich an seiner Bar festgeklammert, das tut jeder Mensch intuitiv in einer solchen Situation! Es erübrigen sich ergo jegliche Diskussionen!!!!!!!!!! Mein Beileid gilt der Familie des Kitersund seinen Freunden! |
14.10.2007, 11:17 | #9 |
Benutzer
Registriert seit: 04/2004
Ort: Emden
Beiträge: 2.518
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Hai,
vielen Dank für den Link. Der zwischenstand ist folgender: Der Kiter war ein namentlich bekannter 35 jähriger Vater zweier Kinder, der als hilfbereit, vorsichtig und umsichtig galt. Er hatte sich entschieden mit 2 Starthelfern an Kite und Trapez seinen 8 m² 5 Leiner Kite zu starten (Typ ebenfalls bekannt). Wind: Side Onshore, boeig, 20 - 35 Knoten. Wegen einem Knoten in der rechten Steuerleine nahe am Kite war diese um etwa 30 cm verkürzt, so dass der Kite unkontrolliert geloopt hat und den Kiter gegen und über mehrere Hindernise, zuletzt das Erdgeschoß des Hotels "Bahamas" am Strand Playa d'en Bosso gezogen hat. Bis auf die verkürzte Steuerleinen haben wir bisher nichts außergewöhnliches gefunden. Wir sammeln weiter Hinweise und arbeiten Informationen auf. Vorläufiges Fazit: Vorflugcheck durch Pilot und Starthelfer sind lebenswichtig. Die Analyse der Winddaten, Sattelitenfilme und Berichte hat ergeben, dass der Unfall nicht mit den Unwettern in Zusammenhang zu bringen ist, die bei Alicante einen Tag vorher für Überschwemmungen und Gebäudeschäden gesorgt hatten. Sea You: Klaus (c:E P.S: Den Unfall finde ich recht tragisch, weil der Kiter wohl nach dem Start keine Chance mehr hatte, obwohl die Bedingungen eigentlich O.K. zu sein schienen. Einer der wenigen Unfälle, die mich wirklich nachdedenklich machen. Einen solchen Knoten in einer Steuerleine haben ich (und der damalige Starthelfer) übrigens auch schon übersehen, nur konnte ich damals am Brouwesdam meine Safety auslösen bevor der Kite geloopt ist. |
17.10.2007, 14:08 | #10 |
Benutzer
Registriert seit: 08/2001
Beiträge: 201
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so schnell kann es gehen. Mein Beileid.
Christoph |
17.10.2007, 15:28 | #11 |
thats live...
Registriert seit: 07/2007
Ort: Bozen/Italy
Beiträge: 903
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ich schliese mich dem beileid meiner vorschreiber hier voll an...
und bei dieser gelegenheit sage ich, bzw. schreibe ich es nochmal, wie schon so oft hier in diesem forum, wenn anfänger per "ferndiagnose" oder "schulung" in wasser gebracht werden oder denen material empfohlen wird. kitesurfen war, ist und wird es immer bleiben, eine extremsportart! |
17.10.2007, 18:46 | #12 |
Benutzer
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Beiträge: 736
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da hast du definitiv recht!
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18.10.2007, 08:00 | #13 |
Benutzer
Registriert seit: 07/2003
Beiträge: 322
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Dieser traurige unfall stimmt mich auch sehr bedenklich, unter anderem da sowas gewissermassen schicksalhaft- und eigentlich nicht mit sicherheit zu verhindern ist, zumindest mit dem heutigen gerät und der gängigen praxis, wie an den meisten stränden gestartet wird.
Wirklich gewissenhafte und aufmerksame starthelfer wird man nicht immer finden, sehr oft startet typischerweise irgendeine nichtkitende, eher desinteressierte freundin eines kiters, oder ein kiteschüler,der gerade herumsteht... und im extremfall irgendeiner der noch nie einen kite in der hand hatte. ..von daher kann man also keine sicherheit erwarten. Was den kite betrifft, würde mich schon interessieren, wie ein "voll" depowerkite hier reagiert hätte, wenn man davon ausgeht, dass der kiter die bar losgelassen hätte.( das einzige , was mit etwas übung in so einer situation überhaupt machbar wäre IMO ) d.h. ob der zug des kites entscheidend milder gewesen wäre. Ich finde es wäre schon längst mal eine überfällige aufgabe der kitemagazine, anstatt dem 100sten überflüssigen kitetest, der dann irgendwelche nuancen zutage bringt, die weder unbedingt stimmen oder irgendjemanden noch interessieren, einen "worst case " kitetest auf die beine zu stellen, wo z.b.folgendes in der praxis simuliert wird: Kitestart im für den jeweiligen kite obersten windbereich( bzw. auch darüber) mit anschliessend : - in die safety werfen, in allen varianten( 5. leine, auswehen, bowdepower..) - leinenrisse simulieren (z..b mit quickrelease trennen) - mit verkürzten leinen starten ( an allen leinen mit unterschiedlicher verkürzung) - mit leinenverhängern starten, z.b. an den strutenden bei bowbridles. - ? ...natürlich unter entsprechen abgesicherten bedingungen. Es ist ja z.b. verwunderlich dass bis heute nicht mal offizielle klarheit besteht, ob so ein bow ,wenn er ausweht, nun gefährlich loopt oder nicht , bzw. was da nun hinter den gerüchten wirklich steckt !! Zumindest hatte es ja schon mal einen quickreleastest vor ein paar jahren gegeben. Es wäre für alle ein vorteil, sich genauer vorstellen zu können, was einen so erwarten kann ..... "when the shit hits the fan " ; um einerseits die gewissenhaftigkeit zu erhöhen und andererseits auch auf die kiteentwickler einen gewissen druck auszuüben, neue lösungen zu entwickeln und sicherheitsaspekte noch mehr zu berücksichtigen. |
18.10.2007, 08:07 | #14 | ||
lernt fliegen
Registriert seit: 04/2007
Beiträge: 3.551
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Zitat:
Zitat:
Solche Tests sind ja sicher auch eine Kostenfrage. Für normale Tests- bei denen ja am Ende da stehen soll, wie toll der Kite ist und sicher und dass das überhaupt alles irrsinnig coll und toll ist...- geben die Firmen sicher gerne Material raus. Aber reine Sicherheitstest? Wo bestimmt bei herauskommt, dass das eben auch gefährlich sein kann? (Das kommt notgedrungen heraus, ist nunmal kein Schach) Und das soll dann auch noch gezeigt werden? Neee, ich befürchte, da hält sich das Interesse der Hersteller in Grenzen |
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18.10.2007, 08:44 | #15 | |
teebag
Registriert seit: 04/2005
Ort: Österreich
Beiträge: 1.086
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Zitat:
Spanier sind halt generell ein sehr lockeres Kitevölkchen (was ich so im letzten halben Jahr in und um Tarifa erlebt habe grenzt teilweise echt an absichtliche suizidversuche). Selbst wenn der Starthelfer ungeschult war so muss er doch bis auf das ok (daumen hoch) des Kiters warten. Also wenn er den Knoten zuvor übersehn hat dann hätte er noch vor dem loslassen des kites merken können dass hier etwas nicht stimmt. Zusätzlich hab ich wenn ich mir nicht ganz sicher bin (und schon einen hinzuhole der mich hält) immer schon eine Hand am Quick Release. Wenns einen trotz aller Vorsicht dann immer noch erwischt, dann kann man schon Schicksal sprechen. Das ändert natürlich nichts daran, dass es eine furchtbare Tragödie für die Familie und die Freunde des Verunglückten ist. Mein Beileid. |
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18.10.2007, 09:09 | #16 |
thats live...
Registriert seit: 07/2007
Ort: Bozen/Italy
Beiträge: 903
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...nun, sicher hat jeder von uns hier ein bischen recht...ändert nichts an der tatsache, dass jeder von uns, der kitet, sich eben dessen bewusst sein muss, wie ein bergsteiger oder extremfreerider...gleitschirmflieger...ecc... dass immer und überall ein quäntchen restrisiko bleibt... nun ohne den teufel an die wand malen zu wollen, dieser vorfall war leider ein zusammentreffen von sehr unglücklichen zufällen und ganz werden solche vorfälle wohl nie vermieden werden können, mit oder ohne test's und vorsichtsmasnahmen... da müssen wir uns schon im klaren sein... was ich aber zur rede bringen möchte, sind die zustände die wir eigentlich selber kreiert haben, in dem wir andere mit unserer "leidenschaft"(die bei vielen, wie bei mir, regelrecht in sucht ausartet - adrealinjunkies sind wir -) anstecken und auch die hersteller(denen man es nicht unbedingt verübeln kann) die immer wieder neuere und "sichere" kite's auf den markt werfen und es den "neuen" ziemlich leicht machen an diesen sport und dessen extrem situationen heran zu treten. nicht das ich jetzt eine lawine von diskussionen lostreten will, aber wenn wir uns heute(ich glaube fast jeder von uns hat das schon mitgemacht) an einen xbeliebigen strand stellen und den "kitern" zuschaun... also an sitationen in denen es schon "ziemlich eng" oder "gerademal noch gut" ausgeht mangelt es nicht... ok, wir in gedanken regen uns auf, jedoch... (ich nicht ausgenommen) wenn ich zurückdenke, mir sind da schon auch sachen passiert, wo mir bei der erinnerung daran die haare zu berge stehn.
für jeden, der einen unfall erleidet, sich verletzt oder gar schlimmer, ist es schade, ob anfänger oder experte... aber im endefekt... entscheidet jeder für sich selber ob er den kite startet oder nicht... danach... auch wenn der strand noch so voll und voller helfer und betrachter oder sonst was ist... sind wir mit dem kite, dem wasser und dem wind alleine... das wird auch nie anders sein... gerade deshalb werde ich immer wieder anderen im selben satz, wo ich von den erfahrungen und empfindungen erzähle, die ich beim kiten habe auch die gefahren die damit zusammenhängen erwähnen, um nicht den anschein zu erwecken es wäre ein jedermann's sport der in zwei tagen erlernt werden kann... Geändert von cancelliere (18.10.2007 um 09:21 Uhr) |
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