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Kitesurfen Achtung: Bitte Vorgaben beachten! |
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25.09.2019, 14:04 | #1 |
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Kite auf dem Rücken - was nun?
Tom hat im Wavekite-Thread von Wolfiösi Folgendes geschrieben:
"Wenn du einen Kite auf den Rücken legst sind 95% aller modernen Tube-Kites nicht mehr startbar (...) Der Großteil der Kiter weis nicht was bei einem modernen Kite in so einer Situation zu tun ist und schwimmen halt nach Hause, kann der Kite aber nix dafür..." Da ich den Thread nicht hijacken will, mache ich einen neuen auf, denn exakt das hatte ich am WE. Bedingungen: 9-12kn, aller 5min mal eine Böe mit knapp 14kn, sideshore, gemessen am Ufer in 2m Höhe (Windmaster2) Stehbereich, ca. 50m vom Ufer entfernt Material: 2019er Rebel 15qm Clickbar, aufgebaut mit "V", ohne 5. SS Mixer Bei einer Wende hab ich den Kite beim mißglückten Fußwechsel in den Bach geschmissen. Er kam auf dem Rücken zu liegen. Russenstart ging nicht. Den Rebel umzudrehen, war tricky. Habe eine Backline weit eingeholt und dann losgelassen, so dass ein Tip genügend Wind fangen konnte, dass ich ihn zumindest umdrehen konnte. Das war aber eher erratisch, daher die Frage 1: 1.) Wie geht das besser? Aber letztendlich hat mir auch das nicht geholfen. Für "nur Steuerleine ziehen" war eindeutig zu wenig Wind, da tat sich nix. Ich konnte den Rebel mehrfach zwar mittels Steuerleine und gegenüberliegender Halteleine (=virtueller 5.) aufrichten - aber es ist mir nicht gelungen, ihn auch zu starten: Entweder er kippte wieder in die Russenstartposition und legte sich sofort auf den Rücken, oder er blieb einfach so stehen, bis ich keine Kraft mehr hatte, den so zu halten. Weiter an den WFR wollte der partout nicht wandern und zog mich mordsmäßig nach Lee, trotz Stehbereich. Daher Frage 2: 2.) Was hab ich falsch gemacht? Ich freue mich über hilfreiche Antworten, besonders von tom natürlich |
25.09.2019, 14:09 | #2 |
Sioux
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RT erklärt immer allen was er alles kann oder können möchte, weiss meist aber selbst nicht Bescheid darüber. Also einfach vergessen was der RT so alles an Dünnpfiff an einem langen Tag rauslässt.
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25.09.2019, 15:35 | #3 |
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Ich glaube, der Hauptfehler liegt in der Kombination "Rebel" und wenig Wind. Das ist ein schweres Ding, nicht für wenig Wind gemacht. Dürfte daher grundsätzlich schlecht starten bei wenig Wind.
Aber nur eine Vermutung. |
25.09.2019, 15:54 | #4 |
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Tut mir leid, da möchte ich dir in diesem Fall freundlich widersprechen.
Ja der Tom agiert hier sicher oft sehr provokant und kontrovers, aber wenn er eines unglaublich genial beherrscht, dann ist es, eine Menge Kites (mehr als die meisten von uns je fliegen werden) im untersten Windbereich auf alle erdenklichen Weisen zu starten. Ich beobachte ihn regelmäßig am Thermikspot beim Relaunchen von neuen Kites aller möglichen Marken. Und zwar ohne Board im tiefen Wasser! Also exakt die Situation, die man beim Leichtwindfoilen antrifft. Gibt genug Videos davon im Netz. @ sundevit In diesem Fall kannst du ruhig auf Toms Expertise vertrauen und dir von ihm Tipps holen. |
25.09.2019, 16:17 | #5 |
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Ich weiß, und ich schätze seine Expertise und auch "die direkte Ansprache" von ihm schon seit der Zeit, als er noch unter einem ganz anderem Namen hier unterwegs war (und ich meine nicht die Episode als "TtR)
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25.09.2019, 16:20 | #6 | |
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Zitat:
Leider gilt wohl in diesem Bereich: Don´t drop the kite! Aber mit verfeinerter Technik sollte sich doch noch mehr rausholen lassen...? |
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25.09.2019, 16:27 | #7 | ||
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Genau die Situation, die Tom beschreibt und die sicher fast alle Tube-Leichtwindfoiler schon erlebt haben.
Zitat:
Da darf man dann die Leine nicht zu früh loslassen, sonst geht das Spiel wieder von vorne los. Zitat:
ihn Richtung Abströmkannte zurückkippen zu lassen und bevor er wieder am Wasser klebt an den Frontlines hochzuziehen - und dabei auch noch vom Wasser wegzulenken. Ist einfach eine Übungssache. Nur meine persönliche Erfahrung LG, Markus |
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25.09.2019, 16:39 | #8 |
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Ich würd sagen, dass ich auch ein bißchen Ahnung hab vom Leichtwindkiten, schließlich mach ich das schon seit 10 Jahren
Mit Einholen einer Frontline hast eigentlich alles richtig gemacht. Nur vielleicht einfach nicht lange genug gewartet, bis er sich umgedreht hat? Das ist manchmal wirklich ein Geduldspiel u. dauert - wie Markus eben sagte - gefühlt einfach sehr lange! Mein Problem ist dafür dann halt oft kompletter Leinensalat, weil es meiner Meinung nach schon notwendig ist, die Frontline mind. einige Meter(!) einzuholen. Dafür hab ich leider auch noch keine 100% Lösung... Wenn er dann am Tip steht funktioniert es genau so, wie Markus beschrieben hat. |
25.09.2019, 16:40 | #9 |
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Hatte gestern dasselbe Problem mit meinem 12er Enduro, 4 Liner und 10-12 Knoten Wind. Grundsätzlich lag das Problem sicher nicht an mir sondern daran das zu wenig Wind war und Enduros keine Leichtwindkites sind
Meine Lösung war auch eine Steuerline einzuziehen, einige Meter und dann hat sich der Kite nach bischen hin und her schlussendlich wieder auf die Tube gelegt. Hat bei mir gut geklappt. Meine alternative falls das nicht geklappt hätte, wäre Auslösen gewesen. Ein paar Sekunden warten bis die Bar maximal weit weg ist und dann wieder alles einholen und einhacken. Das hat bei mir bis jetzt in 95% der Fälle dafür gesorgt das verwickelte oder auf dem Rücken liegende Kites sich wieder auf die Fronttube gelegt haben. Danach konnte ich sie normal starten. Manchmal sind dann eine oder beide Backlines mit den Frontlines verdreht. Aber das kann man ja anschliessend auch wieder auf dem Wasser lösen. Was mir sonst noch einfällt und was ich bis jetzt nur 2-mal machen musste ist den Kite komplett an einer Line zu mir ziehen (resp. ich zu ihm), um eine um den Kite gewickelte Frontline zu entwirren. Vorsicht bei den Leinen im Wasser. Dann Kite wieder in Position gebracht um ihn wieder wegtreiben lassen. Könnte man sicher auch machen, wenn ein kite bei schwachwind auf dem Rücken fliegt/liegt und man es sonst nicht schafft. Für das muss man jedoch sicher genügend Zeit resp. Platz haben und aufpassen auf die Leinen im Wasser. Hmmm… aber würde mich auch wunder nehmen was den die Bilderbuchlösung ist, hat die jemand? Denn denke auch das meine Ansätze eher notgedrungen auf gut Glück sind. |
25.09.2019, 16:46 | #10 |
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Definition Kite auf dem Rücken...
ah ja noch zur Definition Kite auf dem Rücken liegen...
Sehe ich das richtig das dann der Kite so im Wasser resp. halb in der Luft herumtaumelt bei schwachem Wind? Oder versteht jemand da was anderes? |
25.09.2019, 16:50 | #11 | |
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Zitat:
Stimmt, die eingeholte Leine ist problematisch! Ich schwimme beim Einholen rückwärts, damit der Überschuss weg von mir Richtung Kite treibt. Hat immer ganz gut funktioniert, man muss ruhig und umsichtig bleiben und nicht zu wild rumpaddeln Na ja, auslösen ist schon radikal Meistens klappt das schon mit einholen und halten einer Steuerleine. Außer, wie du schreibst, man hat einen Wickel... |
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25.09.2019, 16:53 | #12 |
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@ Keight
Noch blöder ist, wenn er mit der Abstömkannte zu dir schaut. Passiert dann, wenn er beim Relaunch auf die Abströmkannte zurückfällt. |
25.09.2019, 16:59 | #13 |
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25.09.2019, 17:11 | #14 |
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Hier sieht man die von Tom genannte Rücken-Position ab 6:45 sehr gut:
https://gleiten.tv/index.php/video/a...3334/page/345/ Nur geht das, was der da macht schwimmend bei dem Wind def. nicht! Da kommt dann das Einholen der Steuerleine ins Spiel... PS: Nix gegen den Pivot!!! Nur sieht man's hier gut |
25.09.2019, 17:16 | #15 |
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@markusmuehlbacher: Finde Zeichnungen immer super!
hmmm... in dieser lage hatte ich bis jetzt jedoch noch selten Probleme. Da war bei mir immer die Lösung beide Frontlines zu greifen (oberhalb des Depower-Adjuster), Bar komplett entspannt und dann Einhändig an den Frontlinesd ziehen und rütteln und je nachdem mit der anderen Hand noch eine Backline etwas halten/ziehen oder gelich an der ganzen Bar, je nach Druck. Bis es wieder via Russenstart nach oben geht. Aber ev. hatte ich bis jetzt auch immer glück das ich dafür grad noch so genügend Wind hatte damit es geklappt hat. |
25.09.2019, 17:22 | #16 |
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@ Kighter
Danke schön Hast schon recht, aber mit den Onestrutern und bei extrem wenig Wind geht da rein GAR nix mehr über beide Steuerleinen - da schaufelst dann Wasser hinter die Fronttube und dann ist er so richtig tot! Ich rede wirklich vom untersten Windbereich, wo du gerade noch foilen kannst... Die Onestruter bleiben auch nicht nett auf der Abströmkannte stehen, sondern legen sich dann richtig auf den Rücken und kleben dann am Wasser fest. Wobei mann im Video sieht, dass das die Dreistruter auch gut hinbekommen... |
25.09.2019, 17:54 | #17 | |
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Zitat:
Also diese Position meinte ich nicht, mit auf den Rücken legen. Kite liegt mit der Frontube im Wasser, du ziehst die 5.Leine so weit bis er am Rücken liegt, dann klebt das Tuch am Wasser. In dieser Position sehe ich die meisten Kiter heimschwimmen. |
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25.09.2019, 17:58 | #18 |
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Hi Tom,
dann hab ich dich wohl falsch verstanden Dann mal her mit Tips zur Lösung dieser Situation! Hatte ich noch nie... Nur die von mir beschriebene und die sehe ich oft bei anderen... |
25.09.2019, 17:59 | #19 |
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Ganz Früher mit Kites ohne Pfeilung musste man sogar den Kite am Rücken legen um ihn zu starten.
Also liegt er am Rücken gehts ganz einfach (mit der Frontline geht nix): Einfach eine Steuerleine ca. 4m einholen und so lange halten bis der Wind den Kite am Tip aufdreht und auf die Tube zurück wirft. Lässt er die Leine zu früh aus wie oben einer geschrieben hat, fällt er sofort in die Drecksposition zurück. Bis der Wind das Wasser aus dem tuch abtransportiert hat kann je nach Wind und Streckung des Kites 1-10min dauern. Gestreckter Kite bei wenig Wind: Rebel,Turbine,Edge dauert dann länger. |
25.09.2019, 18:05 | #20 |
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Aber in der Ruissenstartposition abgekackt funktioniert gleich:
https://youtu.be/do4VZxp0VVc?t=614 Es schwimmen so viele Kiter mit Tubes herum , dass müsste nicht sein. Geduld ist gefragt am Brunnwindsee muss ich oft 10min mit gezogener Backline verharren bis mal wieder ein Lüftchen meinen Kite umdreht... Geändert von ripper tom (25.09.2019 um 18:23 Uhr) |
25.09.2019, 18:09 | #21 |
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Damit ist ja alles, was ich oben geqwaselt hab überflüssig
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25.09.2019, 18:22 | #22 |
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Was ich auch schon mal bei extrem wenig Wind gemacht habe:
Habe mich komplett von der Bar getrennt auch von der Leash. Bin dann an einer Lenkleine entlang in der Hand zum Kite geschwommen (schräg weg geschwommen, Leinen sind wie ein Netz). Den Kite von Hand umgedreht, Leine gewechselt, und an einer Frontleine (nur an der Frontleine bleibt er ruhig) zurückgeschwommen (wieder schräg weg von den Leinen) zur Bar ins Trapez und gestartet. War aber nur, weil mich das Warten nervte. |
25.09.2019, 18:33 | #23 |
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Die Meisten haben einfach keine Geduld, sie ziehen zwar eine einzelne Steuerleine 4-5m und halten sie, der Kite dreht sich auf, ist schon fast wieder auf der Tube, dann lassen sie zu früh aus.
Die Leine wirklich erst auslassen, wenn der Kite mit der ganzen Fläche auf der Tube liegt. Mit der Frontline funktioniert es jedenfalls nicht, weil der Drehpunkt nicht passt, siehe Video oben. @sundevit http://surfforum.oase.com/showpost.p...17&postcount=1 Du hast richtig viel Wind, dass geht auf jeden Fall bischen Geduld, es kann schon eine paar Minuten dauern bei einem Rebel, bis das ganze Wasser draussen ist und er umgedreht ist. |
25.09.2019, 19:29 | #24 | |
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25.09.2019, 20:13 | #25 | |
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25.09.2019, 20:16 | #26 |
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25.09.2019, 20:29 | #27 | |
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Zitat:
Ich bin ja mit Tom öfter mal nicht einer Meinung, aber das was hier zum Thema Kiten vorbringt hat meist Hand und Fuß. Im Gegensatz zu Dir... |
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25.09.2019, 20:34 | #28 | |
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Zitat:
Die Leash/Bar am Foil anzuhängen würde ich selber nicht machen (Twintip schon eher), hat das Foilboard bischen Volumen treibt es sehr schnell nach Lee in die Leinen, dann ist der Wickler perfekt. Ich habe das nur 2 mal gemacht da war ca. 5kn |
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25.09.2019, 20:35 | #29 |
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@schonkitesurfer
Mein Foil ist im Wasser massiv schneller als der Kite d.h. des Foil ist in 1-2min locker direkt in den Leinen / Kite hier war mir das Risiko bisher viel zu hoch. Zumal die FS Bars ja nicht schwimmen. Habt ihr dafür einen Trick? Ich Wickel normalerweise verkürzt die Leinen auf und schwimme mit Board zum Kite. (Achtung Mattenfahrer) |
25.09.2019, 21:57 | #30 |
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Wenn ich es richtig verstehe, wird durch das Festbinden an der Fuselage das Foil gedreht, dadurch kann es nicht frei in Richtung Kite treiben...
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25.09.2019, 22:08 | #31 | |
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26.09.2019, 10:48 | #32 |
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@Tom
Frage 1 bezog sich auf die Position "verkackter Russenstart" - aus dieser Position hab ich den Kite 4x umgedreht bekommen, dauert halt bissel. Frage 2 ist hier in deinem Video https://youtu.be/do4VZxp0VVc?t=704 zu sehen: Der Kite will sich nicht vom Wasser lösen sondern kippt zurück in die "Position 1". Ich konnte den Rebel auf einem Tip mittels Backline & gegenüberliegender Frontline halten, aber ein Startversuch im Bereich der Powerzone führte stets zum Zurückfallen in die abgesoffene Russenstartposition, genau wie die Cloud in dem Vid, weiter zum WFR wollte der Rebel aber eben partout nicht wandern, hat beim Warten in der aufrechten Stellung aber ordentlich gezogen, da schneiden die dünnen Liros nach einer Weile richtig Xeixe in die Hände Und ich denke, ein 15er Rebel sollte bei 12kn schon noch aus dem Wasser zu bekommen sein, in diesem Windbereich sehe ich das Problem eher an der Bar, als beim Kite. |
26.09.2019, 11:58 | #33 |
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dicke/steifheit der fronttube ist auch ein thema
vielleicht ein kleiner Input aus älteren zeiten- Kites ohne Peilung können hier durch eine zu steife Fronttube auch noch das Problem haben dass kein Tip Wind fängt- weil der kite kurz nachdem Wind in das Tip reinfährt und das Tip mit der Fronttube leicht einknickt- der kite sich nicht auf der Fronttube rausschält sondern der Knick in der Fronttube wieder rausgeht und das ganze Ding wieder in die Ausgangsposition auf dem Rücken vor einem hüpft...
War am schlimmsten mit meinem Mach 3 in 16m einmal unten ging nur mehr in 15% der Fälle etwas mit klassischer Taktik- man musst tatsächlich mit einer leine 5-8m einholen und beten das das Ding irgendwie anders rollt wenn die leine losgelassen wird..besser überkreuzte durchgedrehte Leinen als heimschwimmen.. Moderne Kites bei Lowwind wollen auch nicht immer Russenstarten- wenn die Tubes dünn sind das der Kite mit Fronttube nach oben die struts abkknickt und nur ein kleiner Teil Windangriffsfläche bietet- ging auch nichts mit Frontlines ziehen wie früher- musste den Kite wieder auf den Rücken bringen..einzigel Lösung war Rückwärtslaunch um 91° drehen und dann frontlines zupfen zwecks anströmung und hoffen das das untere tip nicht am wasser streift und das ganze von vorne losgeht...das ganze mit foil und unter 10kt; da isses echt ein Thema mit Tubes die wieder hochzubekommen lg lxt |
26.09.2019, 17:52 | #34 | |
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Zitat:
Du brauchst keine 2. Leine ziehen, nur eine Steuerleine 5m einholen und warten, nicht auslassen bevor er komplett auf der Tube liegt. Ziel muss sein: Kite mittig in der Powerzone auf der Tube liegend, den nur in der Powerzone bringst den Kite bei sehr wenig Wind hoch, entweder rückwärts (weit vorne in die Steuerleine greifen) oder wie es der neue Airush Onestruter mag in der Powerzone mit einer Steuerleine aufdrehen, der hat eine dünne Tube u. geht mit einer Steuerleine in der Powerzone leichter hoch als Rückwärts, so wie AlexT es beschreibt. Die Meisten machen oft den Fehler, dass sie den Kite nicht schön mittig in der Powerzone ausrichten und schon vorher, seitlich von der mittigen Powerzone, mit dem Startvorgang beginnen, dein Rebel darf bei wenig auf keinen Fall zum Windfenster, er muss direkt in der Powerzone hoch, nur so bringst so einen schweren Kite bei wenig Wind hoch. Zur Frage 2: Startest du den Kite in Powerzone rüchwärts oder mit einer Steuerleine und er fällt dir wieder in die verkackte Russenposition wie im Vid, ja dann warst du zu langsam! Kenn die Klickbar jetzt nicht. Wenn ich den Kite in der Powerzone beim Startvorgang um 180 Grad drehe (Tube zeigt nach oben) also sobald die Tube nach oben zeigt hast du nur 1 Sekunde Zeit um den Kite an den Frontlines nach oben zu pumpen. Ich greife dazu in den SS-Swievel der Bar und Pumpe in mit 3 Bewegungen in den Zenit. Es ist halt der Moment wo du du ganz schnell sein musst, sonst hat er verloren und du musst wieder von vorne beginnen> Steuerleine einholen halten warten, ärgern.... Gestreckte schwere Kites bei wenig Wind müssen in der Powerzone hoch, Turbine, Rebel etc... |
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26.09.2019, 19:25 | #35 | |
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Zitat:
Hier geht es um Tubes in Russenstartposition und Wind der so wenig ist, dass der Wind den Kite nicht mehr umdreht. Bei so wenig Wind ist auch ein Volumenboard langsam unterwegs, außer der Wind ist grad stark runter gegangen und die Windwellen sind noch am laufen. Um das Board nicht in den Schirm treiben zu lassen, muss man zuerst einen Halbkreis um den Kite schwimmen, dann die Bar an der Fuselage festbinden, dann zum Kite schwimmen und ihn umdrehen und immer aufpassen, dass man sich außerhalb der Leinen bewegt. Dann treibt der umgedrehte Kite schneller, als das Board, das sich quer stellt, sobald die Leinen wieder ziehen und man schwimmt inzwischen zurück zum Board. Allerdings gibt es keine immer gültige Königslösung. Man muss immer alle Begleitumstände berücksichtigen und flexibel sein. Vorbeugen ist ohnehin besser, als heilen. Wenn der Kite auf 2 oder 10 Uhr nicht mehr hoch fliegen will, weil grad zu wenig Wind ist, sollte man ihn nicht zwingen, den dann endet es in der Russenstartposition. Besser ist es ihn dann runter zu steuern, so dass er auf der Fronttube zu liegen kommt und auf die nächste Böe zum Relaunch zu warten. Das erspart den ganzen Stress mit dem Umdrehen. |
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26.09.2019, 19:50 | #36 | |
Genussrider
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Zitat:
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27.09.2019, 00:11 | #37 | |
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27.09.2019, 06:26 | #38 |
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Ich bin nur Mitleser, aber ich habe viel lernen können. Danke an alle Beteiligten!
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27.09.2019, 07:49 | #39 |
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endlich mal ein Beitrag im Oase Forum bei dem nicht seitenweise diskutiert wird (+keine gegenseitige Beleidigungen)
@Ripper Tom super Erklärung danke dafür! Grüße |
27.09.2019, 10:04 | #40 |
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@ Tom: Dank Dir!
Ich bin ein "Immer-Alleine-Starter" - den Rebel mußte ich wegen des lauen Lüftchens für die Session schon auf der Wiese rückwärts starten, mache ich aber eigentlich routinemäßig so, auch mit den anderen Kites, wenn es nicht gerade hackt. Aber auf dem Wasser, also nach dem Umdrehen aus der "verkackter Russenstart"-Position auf die Fronttube, bewegte der sich rückwärts leider keinen mm von der Wasseroberfläche. Mittels "virtueller 5." aufrichten in der Powerzone klappt gut, d.h. ich muss beim nächsten Mal einfach versuchen, noch schneller hoch zu pumpen - was echt nicht leicht ist bei dem schweren Koloss, erst recht, wenn er klatschnass ist! |
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