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13.09.2015, 17:56 | #1 |
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Beiträge: 155
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vorfall in barnstorf, kiter schwimmt umher, kaum jemand reagiert
hallo,
ich möchte hier nur kurz einen vorfall schildern um den einen oder anderen vll dafür zu sensibilisieren das hilfe schneller eingeleitet wird, bzw eine rettungsaktion schneller organisiert wird. eigentlich hat mich ein freund darauf gebracht das es sinn macht das geschehene zu veröffentlichen da es ganz leicht anders ausgehen könnte. mit der ganzen aktion möchte ich auch niemanden auf die füße treten oder auf jemanden mit den finger zeigen. also es waren vll 10 oder 12 kiter auf dem wasser und auf dem land verteilt. eine kiterin berichtete von einem im wasser treibende bekannten, der zwar laut eigener aussage keine hilfe braucht aber durch den schwachen wind brauchte sie ca. 1h um wieder aufzukreuzen da er bei ostwind doch recht weit abgetrieben war. (ich selbst habe ihn gar nicht bemerkt als ich angekommen bin da sein kite geplatzt war und 90% des kites vollgelaufen und unter wasser waren) der im wasser schwimmende kiter war mit bloßen auge schwer zu erkennen aber man sah das er schwamm und versuchte gegen den wind, mit dem kite im schlepptau wieder zurück zu schwimmen....seit über einer stunde. es erfuhren einige andere von diesem vorfall aber irgendwie herschte ratlosigkeit was man nun tun soll. - hinfahren und rausziehen? bei leichtwind eine dumme idee...denn schwimmen nur 2 umher. - seenotrettung? irgendwie wurde gezögert die zu alarmieren im endeffekt organisierte einer ein ruderbot und zog ihn von weiter lee raus da die entfernung da geringer war. als das passierte waren aber gut 2h vergangen. ich veröffentliche das um klar zu machen das man sich hätte anders verhalten müssen. wenn man über so eine situation informiert sollte man abschätzen wie schnell man ihn ohne großes risiko fürs eigene wohl retten kann oder sofort die seenotrettung bzw feuerwehr alarmieren! so sehe ich das zumindest. er schwamm zwar und war auch der meinung das er es irgendwann geschafft hätte aber 4 wochen weiter ist das wasser kälter, die kräfte schwinden schneller und so ein paddeln kann auch mal ganz schnell vorbei sein und man brigt jemand leblosen. gerade wenn man anfänger ist, schätzt man solche situationen auch gern mal falsch ein. NICHT gegen den wind schwimmen sondern entweder schräg zum ufer oder downwind! wenn der kite vollläuft, komplett davon trennen! diesmal ging alles gut aber das hätte sich binnen 45 sekunden auch ändern können. wenn der jenige dem das passiert ist, hier mitlesen sollte....ich hoffe dir gehts gut und du beherzt die ratschläge und verhälst dich nächstes mal anders. vll wäre es auch gut sich darauf vorzubereiten indem man sich im vorfeld überlegt wie man sich in notsituationen verhalten soll. und von allen anderen beteiligten hätte ich mir ein beherzteres eingreifen bzw mitorganisieren gewünscht. in diesem sinne...ich hoffe hier entsteht nun keine unsinnige "oasetypische"diskussion. wer rechtschreibfehler findet darf sie behalten und unsinnige satzbauten sind meiner momentanen geistigen sonntagsfassung geschuldet. |
13.09.2015, 23:37 | #2 |
GONE KITING
Registriert seit: 12/2002
Ort: Cumbuco, Brasilien
Beiträge: 3.555
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Erfahrene kiter haben immer ein Auge auf andere.
Wenn jemand einen Tick länger im Wasser ist, sieht man das (nie zu weit raus wo es keiner sehen kann!). Man fährt hin und scheckt die Lage. Auch bei wenig wind kann man den kiter in Schlepptau nehmen, damit der nicht ertrinkt. Ich hatte mal ne Situation...die Kraft ist ganz schnell weg und man ertrinkt. Wenn ein paar gute Kiter vor Ort sind, die alarmieren, dann einer den Kiter, einer den kite und einer das Board an Land bringen. Geht alles, und schon zig mal gemacht. Wir sind eine Gemeinschaft und müssen uns helfen. Ehrensache |
14.09.2015, 03:38 | #3 |
Gast
Beiträge: n/a
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Ablandiger Wind?
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14.09.2015, 06:01 | #4 |
Benutzer
Registriert seit: 07/2015
Beiträge: 155
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14.09.2015, 07:03 | #5 | |
Brett unterm Fuss
Registriert seit: 07/2006
Beiträge: 1.220
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Zitat:
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14.09.2015, 07:09 | #6 |
Benutzer
Registriert seit: 01/2011
Beiträge: 331
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In westlicher Richtung ist doch noch ein Zeltplatz (den man ganz klar von dort auch sieht) zum aussteigen und sonst auch über all Land mit weitem stehtiefen Wasser davor. Somit war es seine eigene Entscheidung den schweren Weg zurück zu schwimmen und nicht den leichten Ausstieg zu nehmen und zu Fuß zu gehen (Das gleiche habe ich auch schon mal an dem Spot gemacht als der Süd-Ost-Wind auf einmal komplett weg war).
Kommt auf die genaue Situation an und wo er genau war, aber wenn man sieht das er 2 Stunden braucht um zum nähsten Ufer zu schwimmen wär ich glaube ich hingefahren und mit ihm Downwind zum Land gefahren (Wenn er es denn will ). Ansonsten habt ihr ihn ja im Auge behalten und das Boot organisiert was in meinen Augen kein falsches Verhalten war da er ja anscheinend nicht gerettet werden wollte. Seenotrettung kommt dahin nicht, da kommt die Feuerwehr und paddelt mit einem Boot raus, im Endeffekt also was ihr auch gemacht habt. P.S. Ich war persönlich schon mal in einer ähnlichen Situation, On-Shore auf einem See, ich bin recht weit rausgekreuzt um genug Platz haben. Dann einen Sprung verkackt und Kite nicht mehr startbar, ich habe mich ganz entspannt zum Ufer zurück treiben lassen (was auch 30-45 min gedauert hat), aber es hat auch keiner gefragt ob ich Hilfe brauche bei ca. 100 Kitern an Land und auf'n Wasser. Somit stimme ich dir absolut zu das man mehr auf sich achten sollte (auch wenn es jetzt weiter ob evtl. nicht so klang ) ... Aber umso mehr Personen vor Ort sind, umso weniger wird geholfen, wenn man nur 4 oder 5 Leutchens am Spot ist, liegt man eigentlich keine 5 min im Wasser bis wer ankommt und Hilfe anbietet Geändert von littleTom (14.09.2015 um 08:00 Uhr) |
14.09.2015, 07:25 | #7 |
GONE KITING
Registriert seit: 12/2002
Ort: Cumbuco, Brasilien
Beiträge: 3.555
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Er wollte keine Hilfe?
Na, dann soll er schwimmen Man muss aber trotzdem ein Auge drauf haben...man kann schnell auskühlen. Egal wie viele Kiter da sind, es muss jeman helfen. Gut, dass du dieses Thema gestartet hast, damit einige mehr aufmerksamer sind. |
14.09.2015, 07:58 | #8 |
Benutzer
Registriert seit: 08/2010
Ort: Hamburch
Beiträge: 583
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Einmal fragen kostet ja nichts und ist kein Aufwand.
Selbst wenn man selber nicht in der Lage ist zu helfen, kann derjenige zumindest Hilfe holen. Nichts tun ist absolut daneben! |
14.09.2015, 08:00 | #9 |
Keine Zeit bin kiten
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Ort: Meerbusch,Wohnwagen
Beiträge: 1.525
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Ich beobachte immer was draußen los ist. Nach spätestens 5 Minuten schwimmen sollte der
der Schirm eigentlich wieder in der Luft sein oder man per Drag am Board sein. Wenn ich auf dem Wasser bin kite ich immer in die Richtung, frage und bleibe in der Nähe. Dass Gefühl das jemand da ist, ist schon wichtig. Bin bisher davon verschont geblieben, wäre aber dann froh wenn einer in der Nähe ist, ob er helfen kann oder nicht. |
14.09.2015, 11:44 | #10 | |
GONE KITING
Registriert seit: 12/2002
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Zitat:
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14.09.2015, 12:01 | #11 |
Benutzer
Registriert seit: 08/2010
Ort: Darß / Bodden
Beiträge: 2.460
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Ich fahr auch zu Windsurfern oder gekenterten Katamarenen etc. raus und frag, ob alles OK ist. Wenn ich selbst nicht helfen kann, kann ich mich wenigstens mit den Betroffenen verständigen und ggf. Hilfe (DGzRS, DLRG, 112...) holen.
Und wenn alles OK ist, dann tut es einfach der Atmosphäre am Spot gut. So manch ein aufgrund schlechter Erfahrungen oder einfach nur Vorurteilen gegen Kiter "grummeliger" Windsurfer ist dann hinterher ein ganz netter Typ |
14.09.2015, 12:37 | #12 |
Benutzer
Registriert seit: 05/2013
Beiträge: 62
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Spot Barnstorf
Hi,
auch wenn die Ursache hier ein geplatzter Kite war gibt es aus meiner Sicht speziell für Barnstorf ein paar Sachen auf die man hinweisen sollte:
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14.09.2015, 13:00 | #13 | |
Benutzer
Registriert seit: 08/2010
Ort: Darß / Bodden
Beiträge: 2.460
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Zitat:
Und Leichtwind, erst recht mit einer Nord-Komponente in der Windrichtung, möchte ich dort ganz sicher nicht riskieren. Allerdings kann man normalerweise auch die paar m um den Haken rum fahren, da ist Ostwind wieder wenigstens auflandig und die Wellenrichtung paßt auch perfekt- dann kann man aber natürlich nicht so schön im perfekten Glattwassereinstieg abspringen und direkt unter Land posen |
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14.09.2015, 13:28 | #14 | |
zefix koa wind
Registriert seit: 09/2012
Ort: aus dem süder der republik
Beiträge: 572
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Zitat:
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14.09.2015, 14:37 | #15 |
es geht aufwärts!
Registriert seit: 03/2010
Ort: München
Beiträge: 9.399
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Auschecken ob alles in Ordnung ist, ist absolute Pflicht. Ich fahr immer überall hin (wenn es der Wind, mein aktuelle Material und meine Skills zulassen. Ganz egal wer oder was da jetzt evtl. Probleme hat. Wenn jemand ein Ruderboot oder SUP vor Ort hat, kann das auch wahnsinnig helfen einen geplatzten Kite oder ne vollgelaufene Matte zu transportieren, schwimmend ist das nur im Schneckentempo möglich.
Aber wenn jemand sagt es passt alles, würde ich keine professionelle Hilfe alarmieren. Klar im Auge behalten und kann sich ja auch schnell mal ändern, aber ich persönlich möchte auch keine Wasserwacht oder ähnliches, so lange ich mir selbst gut helfen kann. Schließlich ist die dann beschäftigt und fehlt vielleicht, wenn wirklich irgendwo jemand ernste Probleme hat. Schließlich ist die Seenotrettung kein Taxiunternehmen für Leute die keine Höhe halten können, oder deren Material nicht mehr 100% zuverlässig ist. Schwer abzuwägen, insbesondere in dem geschilderten Fall wo ja scheinbar jemand bei dem Kiter war und fast ne Stunde zurück kreuzen musste um überhaupt wieder an den Spot zu kommen. |
15.09.2015, 18:52 | #16 |
Benutzer
Registriert seit: 10/2008
Beiträge: 59
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Egal ob ob Kiter, Surfer, Schwimmer etc.
Hilfe leisten sollte selbstverständlich sein! Jeder kann mal in eine brenzlige Lage kommen!! |
20.09.2015, 21:36 | #17 | ||
dgzrs 124124 (mobil)
Registriert seit: 06/2007
Ort: neustadt
Beiträge: 220
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Zitat:
Also im Zweifelsfall lieber die Hilfskräfte alarmieren! Bei einem nicht mehr startenden Kite hört der Spass dann auf. Die Kollegen wurden auch schon zu nichtigeren Einsätzen gerufen. Zitat:
Das Boot in Wustrow kann sowohl auf der Ostsee- als auch der Boddenseite in Wasser gelassen werden. Kite safe, |
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