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29.10.2020, 13:19 | #1 |
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Kitehandling Lagerung - falten/knicken/rollen?
Hi,
eine echte Winterluxusfrage. Ich habe einen neuen Kite vor mir liegen. Der ist so schön neu, dass ich noch echte Hemmungen habe ihn wie wild zu falten. Das Falten tut noch (das wird sich auch ändern) besonders weh, da man den Kite ja immer mehr oder minder an der gleichen Stelle knickt und das tut dem Tuch sicherlich nicht gut. Auf der anderen Seite ist es nunmal ein Kite und er wird benutzt und kann das auch eine Weile ab. Dennoch, wenn Platz nicht das Problem ist (vielleicht eher eine theoretische Betrachtung), was wäre dann optimal? Wenn man z.B. einen Bulli hat und die Kites auch ohne knicken unten rein schieben kann, dann wäre es vermutlich das beste auf die übliche Dreierknickung zu verzichten? Den Kite von den Tips her aufrollen und längs ins Auto schieben (Edit: Man könnte z.B. solche Rollen nehmen (obwohl die jetzt auch ziemlich massiv sind: https://www.hornbach.de/shop/KG-Rohr...4/artikel.html ). Windsurfsegel werden ja auch nur gerollt. Oder, könnte man den Kite evtl. quasi in beiden Dimesionen rollen? Also erst von den Tips her wie üblich und dann um etwas größeres herumwickeln, so dass man keine allzu scharfen Knicke mehr hat? Auch die Variante den Kite zuhause aufzuklappen und nicht mit den drei Knicken zu lagern kam mir in den Kopf. Das scheint mir aber nicht so schlau, weil man dann ja im Endeffekt noch mehr knickt. Vielleicht hat sich ja jemand dazu Gedanken gemacht und mag sie teilen. Geändert von henr1k (29.10.2020 um 13:39 Uhr) |
29.10.2020, 14:35 | #2 | |
Benutzer
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Zitat:
Besser sauber, locker gefaltet als zu locker gerollt und verknüllt |
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29.10.2020, 14:51 | #3 |
Windkind
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Beiträge: 900
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Ich machs so und habe bislang keine schlechten Erahrungen gemacht. Kite aber auch das Jahr durch.
https://www.youtube.com/watch?v=-2vuUrs7qA0 |
29.10.2020, 14:56 | #4 |
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Am Besten ist es, den Kite in seinem natürlichen Umgebungsmilieu über Winter zu konservieren. Dazu nach der letzten Session nochmal sorgfältig in Salzwasser waschen und ihn dann im Sand einrollen. Danach in einen Vakuumsack legen und die Luft raussaugen, damit er maximal kleingepresst unter dem Bett überwintern kann... So trocknet er nicht aus und die Sandkörner schleifen abgestorbene Imprägnierungsreste ab.
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29.10.2020, 15:28 | #5 | |
Benutzer
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Zitat:
Ich denke, dass es richtig ist, dass der Stoff das schon abkann. Aber ich glaube nicht, dass es ihm egal ist. Klar, dieselbe Falte immerwieder genau zu treffen ist schwierig. Meine ich aber auch nicht. Ich meine eher, dass es relevant ist, wenn man immer die gleiche Region schwächt oder eben manche Stresspunkte sich entwickeln. Wie gesagt, nicht zu hoch aufhängen das Ganze. Ich würde auch sagen lieber etwas luftiger aufrollen, als ganz eng. Knicke entstehen ja erst durch Druck. Je lockerer der Kite gerollt ist, desto eher kann er sich dagegen "wehren". Oder faltest du tatsächlich deinen Kite komplett? Falls ja, nach welchem Muster? |
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29.10.2020, 15:37 | #6 | |
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Zitat:
Auch er sagt mehrfach, dass man seinen Kite nur so häufig falten soll wie unbedingt notwendig und dass man enges Packen vermeiden soll, wenn es nicht notwendig ist. Genau solche Aussagen sind der Auslöser zu überlegen, wie ich meinen Kite quasi ohne den letzten Faltschritt nutzen kann. |
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29.10.2020, 15:41 | #7 | |
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Zitat:
Abgesehen davon, wer hört denn im Winter zu kiten auf? |
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29.10.2020, 16:30 | #8 | ||||
Benutzer
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Ort: München
Beiträge: 7.477
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Zitat:
Wenn ich "falte" habe ich theoretisch viele parallele "Linien". Die aber nicht sichtbar werden nach dem Ausrollen, konnte ich noch nie erkennen ein einem meiner gefaltete Kites. Wenn ich "knülle" beim Rollen habe ich eine vielzahl von Knitterfalten Kreuz und Quer in alle Richtungen, über den ganze Kite verteilt. Sehe ich immer wieder auf Ebay-Kleinanzeigen, diese Kites kaufe ich dann nicht Zitat:
Du hast gefragt Zitat:
Die dauerhaften Knitterfalten entstehen, wenn der locker gerollte Kite zu groß für die Tasche ist und dann reingestopft wird! Da sehe ich dann direkt die erwähnten "Knitterfalten". Zitat:
Muster, brauchste das wirklich? Gehts Dir um matten oder Tubes? Halte es eh für wichtiger bei Matten, weil die die dünnen Tücher haben. Aber bei Tubes knittert es leichter, weil die Front viel dicker ist als der hintere Bereich. Kurzfassung: Tube: Von den Tips bis zum Mitte, fange aussen mit der Breite der Tube an und wird zur Mitte hin etwas breiter das "Paket". Je nach Form der Tasche dann die beiden Pakete nebeneinanderliegend "dritteln" oder noch am Schluß die beiden Pakete zusammenklappen und dann gemeinsam dritteln. Das eine ist ein flaches/breites Paket, das andere ein schmales, dickes. Matte: Da ich High AR Matten habe wo man laaaaange falten muss kürze ich das ein Bisschen ab erst die Tips ein stück einschlagen (vorher Luft soweit rausdrücken) Dann in der Mitte umfalten, Leinen dazwischen und dann vom Tip zu Mitter (aber diesmal nur 1x) falten. Breite mit der ich beginne ist so ein Erfahrungswert, so daß ich am Ende bei der richtigen Breite lande die in die Tasche passt. Dann wieder dritteln (oder bei den kleinen Größen halbieren) und Bar oben drauf legen. Also eigentlich ist das so ein Zwischending zwischen rollen und falten, was ich mache, so locker das eben das "Paket" immer breiter wird. Hoffe Du verstehst was ich meine? Also jetzt habe ich ungefähr 10x soviel geschrieben, wie das Thema wert ist Kurzfassung: So einpacken, das keine sichtbaren Spuren am Stoff übrig bleiben. Wie Du das erreichst ist Geschmackssache. |
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29.10.2020, 16:57 | #9 |
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Ach, nicht so streng sein. Manchmal schreibt mal halt mehr, manchmal weniger.
Ja, das Thema ist nicht wirklich "wichtig", aber was ist das schon in einem Kiteforum? Man macht sich Gedanken und quatscht ein wenig drüber. Es muss ja nicht immer alles die Welt verändern. Danke jedenfalls für die ausführliche Antwort. Ich werde bei der nächsten Session einfach mal ausprobieren zu falten. Bei viel Wind wird das vermutlich nichts, aber wenn ich ein ruhiges Plätzchen finde, dann lässt sich das sicherlich einrichten. |
29.10.2020, 18:37 | #10 | |
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Zitat:
Gerne, ich schwatze ja auch gerne Ich mach das auch im Wind. Umlegen, einmal von Mitte nach aussen glattstreichen - bei wenig Wind mit beiden Händen gleichzeitig, bei Viel Wind links und rechts nacheinander, eine Hand hält in der Mitte. Und dann nächste Lage umlegen. Ich kann ja noch eine Zeichnung machen, hihihi... |
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29.10.2020, 18:49 | #11 |
SONIC3-BOOST4-HIGH5
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Mystic Kite Protection Bag
Ich nutze diese Dinger hier...
https://www.kitemana.de/mystic/kite-...RoCmCwQAvD_BwE Damit passt viel mehr in die Dachbox und es muss nichts geknickt werden! Zur Stabilisierung habe ich in der Mitte eine Alurohr mit Rohrisolierung aus dem Baumarkt. |
31.10.2020, 14:38 | #12 |
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Gute Idee in der Mitte etwas reinzutun, damit das nicht durchhängt!
Die Mystic Kitesäcke finde ich jetzt ein wenig zu sportlich bepreist, aber die Idee läuft. |
31.10.2020, 15:56 | #13 | |
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Zitat:
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31.10.2020, 23:03 | #14 |
SONIC3-BOOST4-HIGH5
Registriert seit: 12/2008
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01.11.2020, 12:02 | #15 |
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Beiträge: 72
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Nichts hartes mit einwickeln
Die Fronttube plan aufwickeln, Tuch ausstreichen, alles gut, worauf man aber achten sollte ist, dass nichts hartes mit ein gewickelt wird was später beim Transport am Tuch scheuern oder sich durch drücken kann.
Deshalb lege ich die Bridles raus beim zusammenrollen, Kappe aufs Hauptventil, Klammern des Onepump sollten kaschiert sein, falls vorhanden. Hilft aber alles nichts, wenn man sich bei gutem Wind in SPO auf den Kite kniet und die Muscheln darunter vergisst |
Stichworte |
falten, kite, knicken, lagerung |
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