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27.07.2022, 07:16 | #1 |
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Reparatur Microlöcher mit Talkum - Tipps?
Moin,
Ich habe ein oder mehrere microlöcher im bladder und vermutlich in einem Strut. Nach 2 stundrn verliere ich rund 1,2 PSI. Ich habe versucht mit einer schäumenden Lösung diese zu finden und bin wie in dem bonobo Video bzw nach den Anleitungen im Internet vorgegangen. Ich habe keine Stelle gefunden. Im Internet steht immer wieder, dass Menschen Talkum in den Bladder einfüklen, um diese zu schließen. Welche Menge nehmt ihr da? Viele Grüße Hans |
27.07.2022, 07:41 | #2 |
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Nicht Talkum - eher Bärlapp-Sporen - das verhakt sich im Loch ineinander
https://de.wikipedia.org/wiki/Bärlappsporen Gabs bei uns in der Apotheke und funktionierte wunderbar. Die Wirkung entsteht, wenn der Luftstrom die Partikel zum Loch transportiert. Wenn sich Partikel am Rand des Loches verfangen und weitere Partikel ankommen, entsteht ein Stopfen. Das Gute daran - neue Löcher werden natürlich auch zugedichtet, solange noch genug Sporen-Material im Bladder ist. bei meinem alten North-Rhino genügte ein Teelöffel voll, um für immer Ruhe zu haben. Seitdem gebe ich auch bei neuen Kits immer einen Teelöffel rein und hatte nie wieder Probleme damit. Geändert von hmooslechner (27.07.2022 um 08:20 Uhr) |
27.07.2022, 07:52 | #3 | |||
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Zitat:
Zitat:
Der letzte Kandidat den ich hatte haben wir zu zweit am See untersucht... Ist schwierig, weil man braucht "eigentlich" ordentlich Druck damit diese kleinen Löcher überhaupt Luft raus lassen. Aber den Bladder ohne Hülle KANN man nicht wirklich unter Druck setzen, er dehnt sich so leicht, dass nicht wirklich Druck aufgebaut wird. Deswegen verliert der ausgebaute Bladder dan kamm noch Luft. Also sofort aufhören zu pumpen, wenn der Bladder anfängt sichtbar größer zu werden. Der ist ganz schnell überdehnt. Wir haben ihn dann Stückweise unter Wasser gedrückt. Und haben 7(!) Mikrolöcher gefunden. Die jeweils erst geblubbert haben, wenn sie weit genug unter Wasser waren und so unauffällig, dass man den ganzen Bladder erst noch richtig drehen musste. Echt SUPER NERVIG. Zitat:
Im Fall von obigem Kite gab es auf Garantie einen neuen Bladder. Auch wenn es meiner Meinung nach eher am Kite selbst lag, die Mikrolöcher waren alle unterhalb der Verstärkungen, da gab es "Knötchen" an den Nähten wo die vernäht waren. Gruß, - Oliver |
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27.07.2022, 08:14 | #4 |
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Moin Hmooslechner,
Das werde ich probieren, sollte talkum keine Wirkung erzielen. Tslkum habe ich schon hier und daher taugt das für einen erstversuch. Moin Oliver, vielen dank für die Info. Meine Motivation für so einen Akt ist echt gering. Die psi fällt auf jeden Fall auf unter 5. M.e. sind solch wabbelige kites dann eine Gefahrenquelle, auch wenn manche das bewusst machen. Hast du eine Ahnung, wie viel Gramm das ungefähr sei könnten? Viele Grüße |
27.07.2022, 08:20 | #5 | |
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Zitat:
Nein, aber zu viel kann es kaum sein und die Packungen die man kaufen kann sind ja eh ziemlich groß. Ich würde reinhauen bis ich das Gefühl habe, der ganze Bladder hat "genug". Schwer zu sagen Raus kriegste das Zeugs eh nicht mehr, aber ausser vielleicht am Rückschlagventil sollte es wenig Ärger machen. Ich verstehe aber immer noch nicht die Theorie dahinter, wieso sollte das Zeug ein Leck stopfen? Hat doch Antihaft-Eigenschaften. Gruß, - Oliver |
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27.07.2022, 08:24 | #6 |
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Moin Oliver,
Die Frage habe ich mir auch gestellt und kann sie nicht beantworten...ich weiß aber, dass zahlreiche Foristen geschrieben haben, damit Erfolg gehabt zu haben. Und bevor ich jetzt 20 Stunden damit verbringe minimalste Löcher zu finden, versuche ich es lieber damit. Viele Grüße |
27.07.2022, 08:45 | #7 |
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... also wenn man zuerst Talkum verwendet und dann realisiert, dass es nicht richtig funktioniert, dann könnte das mit dem Bärlapp-Sporen auch nicht mehr funktionieren. Die werden sich dann wohl mit dem Talkum verhaken und dann sind alle Haken mit Talkum verpappt und dann hält es wahrscheinlich auch nicht mehr an den Mikrolöchern. Also entweder oder.
Dass sich Talkum-Partikel von innen an ein Microloch legen, und dieses dann u.U. verstopfen, klingt erstmal nachvollziehbar, aber ob es am Ende wirklich so ist, ist eine andere Frage. Da habe ich meine Zweifel, v.a. was die längerfristige Wirkung betrifft, denn genausoschnell wie sie das Lock verstopfen fallen diese Talkum-Partikel auch wieder aus dem Microloch heraus, wenn sie sich nicht verhaken. Das würde ich ganz sicher nicht machen. Nimm lieber diese Bärlauchsporen! Btw - die Bladder-Hersteller könnten ja eigentlich von Beginn an in die Struts bisschen mit diesen Sporen füllen, dann wäre das Thema mit den Microlöchern passee... Geändert von sixty6 (27.07.2022 um 12:51 Uhr) |
27.07.2022, 09:27 | #8 |
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Moin Sixty,
Hast du Erfahrungen mit diesen Sporen? Ich denke, ich würde das mal ausprobieren. Welche Menge füllt man ein? Die ortsansässigen Apotheken führen es nicht, im Internet ist es weitgehend ausverkauft. Muss gutes Zeug sein Geändert von HansKeineWurst (27.07.2022 um 09:36 Uhr) |
27.07.2022, 10:15 | #9 |
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Talkum und Sporen klingt schon etwas nach Kite-Esoterik ... im Internetforen steh oft so viel ...Schei.. drin da muss man vorsichtig sein.
Ich glaub auch das das keine langfristige Lösung ist, selbst wenn es evtl. für ein paar Sessions länger dicht hält als vorher. Ich würd das ding auch mit mit ins Freibad oder an nen Baggersee nehmen und komplett untertauchen. An son dichtmittel hatte ich auch schon mal gedacht hätte da aber eher mit som Reifendichtmittel fürs Fahrad oder Auto versucht, ist nur schwer zu sagen welches davon auch mit dem Bladdermaterial funktioniert .... und wie lange es trocknen muss damit einem nicht hinterher der ganze Bladder zusammenklebt. Warscheinlich auch nur bei kleineren Sturts sinnvoll |
27.07.2022, 10:40 | #10 |
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Ich habe das mit den Bärlappsporen auch schon probiert. Bei mir hat es nicht funktioniert. Ob ich da vorher erst noch Talkum rein habe oder nicht, weiß ich nicht mehr. Es ist schon ein paar Jahre her. Ich habe da auf jeden Fall auch alle möglichen Tricks ausprobiert, die ich so im Netz gefunden habe.
Die Löcher habe ich dann letztendlich mit der Methode gefunden: 2-3l Wasser in den Bladder reinfüllen und dann Stück für Stück abdrücken. Da sieht man dann, wo das Wasser rauskommt, ohne Gefahr zu laufen, den Bladder zu überdehnen. Ich habe damals 20-30 kleinste Löcher gefunden. Zur Probe habe ich dann auch mal versucht, ein Mikroloch, das ich schon kannte, im Nachhinein mit der üblichen Spülimethode zu finden. Das Loch war so klein, dass ich nicht einmal dann Blasen gesehen habe, wenn ich wusste, wo ich hinschauen muss. Die Wassermethode ist aber echt mühsam. Am besten ist man zu zweit. Einer drückt, einer zeichnet die Löcher an. Direkt abkleben geht nicht, weil der Bladder dann ja außen nass ist. Auch anzeichnen ist bei Feuchtigkeit nicht leicht. Aber mit einem neuen, wasserfesten Stift geht es. Danach habe ich den Bladder für einen Tag ins Treppenhaus gehängt, Ventil nach unten, um wieder das Wasser komplett rauszukriegen. Bis auf ein paar wenige Tropfen ist mir das auch gelungen. |
27.07.2022, 11:00 | #11 | |
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Zitat:
Wie beschrieben, ich musste auch unter Wasser abdrücken und zudem Bladder drehen um es zu finden. Meganervig. Praktisch hat einer mit zwei Händen in 1m Abstand den Bladder nach unten gedrückt im See und der zweite hat dann durch zusammenpressen des Bladders kurz Druck erzeugt. Dann 180° gedreht und erneut. Dann Bladder ~80cm weiter geschoben. Nervt aber zu zweit machbar. Alleine eher nicht machbar. Die Löcher dann mit Edding eingeringelt. Wie gesagt, in dem Fall waren es 7 Löcher. Luftverlust war so, dass man nach ~2 Stunde Session es langsam "erahnen" konnte dass er knickt. Nicht gemessen. |
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27.07.2022, 12:03 | #12 |
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Der Druck macht den Trick. Ohne drücken kommt da auch nichts raus.
Und man sieht halt kleinste Mengen. |
27.07.2022, 14:48 | #13 |
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Also, ich würde ne neue Bladder kaufen und einbauen. Bei der Alten die Löcher in Ruhe aufspüren () und reparieren und diese als Ersatz-Bladder zur Reserve aufbewahren, falls die neue dann irgendwann undicht würde... Ansonsten hat man doch ewig ein schlechtes Gefühl auf dem Wasser.
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06.06.2023, 19:31 | #14 | |
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Zitat:
Kite 14,5m hat vorher trocken über 24h von 6,5psi auf 2 psi Luft verloren. Mit Bärlappsporen drin war der Luftverlust anschließend in 24h von 6,5 psi auf ca. 5 psi. 2x getestet. Langzeittest steht natürlich noch aus. Unabhängig davon hat das Thema "Kite-Esoterik" finde ich einen eigenen Thread verdient. Vielleicht wird er ja von Mystic gesponsort |
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07.06.2023, 12:10 | #15 | |
Unqualifiziert
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Zitat:
Was dann noch dagegen spricht: das Gewicht. Wenn ich ein 29'' MTB Reifen erstmalig aufziehe, kommen ca.120ml in den Reifen, das sind wahrscheinlich 130-140g. Ein Reifen ist vielleicht die mittlere Strut eines 12ers. Wird also auf den ganzen Kite dann 800-1200g zusätzliches Gewicht bedeuten. Dann trocknet das Zeug und muss regelmäßig nachgefüllt werden. WENN, dann wäre der logische Schritt den Bladder wegzulassen und nur mit Dichtmittel zu arbeiten. Dauert halt noch etwas, bis man Aluula (o.A.) vollständig verkleben kann, so es den überhaupt luftdicht ist. Aber das wird dir Zukunft zeigen. Geändert von Mahori (07.06.2023 um 21:21 Uhr) |
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11.06.2023, 11:57 | #16 |
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Ich suche kleine Löcher in den Tubes, in dem ich ca. 5l Wasser in die Tube fülle, und dann in einem Wännchen immer Stück für Stück abdrücke. Wenn die Tube vorher schön trocken ist, finde ich jedes Loch. R
ekord über 30 Löcher, hatte der Vorbesitzer wohl in eine Hecke gesetzt..... |
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