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27.03.2018, 15:31 | #1 |
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kompletter Umstieg auf Matte, oder Matte nur für Leichtwind?
Hi!
Ich bin vor ca. einer Woche aus Ägypten (Hurghada - Magawish) zurück und grübel seitdem über Matten nach. Hab einen netten Kerl aus Föhr kennengelernt, der einen Flysurfer Speed in 12m dabei hatte. Damit ist er gefahren, als ich mit einem 15er Best TS unterwegs war. Ich war sehr gut angeblasen und trotzdem ist der schwere, junge Mann mit dem 12er Speed höher gesprungen, hatte viel mehr Hangtime ist effektiver upwind gefahren und laut seiner Aussage, ist die Windrange auch massiv größer als bei (m)einem Tubekite. Dazu hat mich das winzige Packmaß und der pumpenlose Startvorgang ohne Helfer beeindruckt. Klar, der Typ konnte sicher besser kiten als ich, aber das scheint mir nicht alles gewesen zu sein. Jetzt habe ich 3 Fragen: - Gibt es die Möglichkeit solche Matten mal zu testen? (Flysurfer Speed 5 am liebsten)? - Haltet ihr es für sinnvoll ganz auf Matten umzusteigen, oder nur als Leichtwindlösung? - Welche Mattengrößen würdet ihr für mich empfehlen? Kann ich mit 2 Größen alles abdecken? z.B. nen 12er und 18er Speed 5? (weitere Infos siehe unten) Kurz zu mir: Komme aus der Nähe von Heidelberg, 186cm, 88kg, Fahrkönnen so mittel, gehe seit 5 Jahren jeden Urlaub kiten ...Sprünge, Halsen, Toeside, Transition-jumps, aber jetzt auch nix überragendes. Hab bisher tubekites: -7er RRD Obsession -9er Bandit 7 -12er Bandit 7 -15er Best TS 2 Bretter: -F-one Next in 140/42(?) - Flydoor 159 (alt) Ich fahre an Nordsee, in Ägypten, auf Sri Lanka oder sonst wo, wo man eben schönen Kiteurlaub machen kann. Wind war bisher so von 0-40kn alles dabei. Meist 8-25kn. Freestyle interessiert mich garnicht. Danke für Eure Einschätzung und Tipps, bin für alles dankbar. |
27.03.2018, 15:44 | #2 |
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27.03.2018, 16:11 | #3 |
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um bei ordentlich Hackwind mit 35-40kn
eine Matte zu starten Brauch man "Eier" und man muss es können! Da ist mir ein Tube mit Starthilfe lieber Aber für alles andere bevorzuge ich die Matte |
27.03.2018, 16:21 | #4 |
auf'm Sonnendeck
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Ich schätze die richtige Antwort wird für jeden anders ausfallen.. Ich würde auch erst mal den großen kite gegen ne matte tauschen und das dann mal ausprobieren.
Klar, nicht pumpen ist toll - die Zeit die du da sparst, wirst du halt irgendwann mal beim Leinen entknoten und mixertest wieder rein holen Ich hatte paar Jahre flysurfer, jetzt nicht mehr.. Kann aber jeden verstehen der dabei bleibt! Keine Pumpe im Flieger, sehr stabile kites, hat alles Vorteile, gibt halt eben auch Nachteile.. Wenn du sicher bist dich nicht auszuhaken - warum nicht probieren? Ich freu mich immer über jeden der nicht der Herde nachrennen muss, sondern sein Ding macht. Geändert von kitecomedy (27.03.2018 um 17:12 Uhr) |
27.03.2018, 16:41 | #5 |
name: jb, gerührt..
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Leichtwind
Ich persönlich (81kg) habe nur noch eine Matte für den absoluten gleichmässigen Leichtwind. Da macht es für mich Sinn. Ansonsten alles und wenn immer möglich mit den Tubes da ich doch vorwiegend in böigen Winden kite.
7,9,12,14 m --> Tubes (11kn..35kn) 15m --> Hochleistungs-Matte (8..12kn) Geändert von jb007 (27.03.2018 um 19:12 Uhr) |
27.03.2018, 16:42 | #6 |
gitano
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also ich habe nen sonic2 in 15 für leichtwind und drüber nur tubes.
ich kann mir aufgrund der verschiedenen charakteristika nicht vorstellen matten die kleiner als 12 sind gegen meine tubes zu tauschen. 100erde argumente hätte ich, von böen über 30kn, übner sprungverhalten , bis zur selbstrettung, usw. usf. aber wie meine vorredner schon sagen, das wird warscheinlich jeder 3te für sich anders wahrnehmen. |
27.03.2018, 17:27 | #7 |
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Teste doch mal den neuen Flysurfer Soul.
Ich hab ihn in 2 Größen (8m²+10m²)ausprobiert und finde er hat das was dich in deinem Anfangsposting beeindruckt hat und ist ein "WunschlosSorglospaket" das viele Dinge, die ein Tubekite kann beinhaltet mit den Vorteilen einer Matte. |
27.03.2018, 17:42 | #8 |
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Ich fliege die Sonic2 in 18-13-9 und habe bis 20-25kn absolut keine Probleme mit der Matte. Super geiler Schirm, super Leistung, und recht oft allein auf dem Wasser. (Fahre mit der 18er und einem 134er bei etwa 6kn los)
Bei über 20-25kn wird der Wind oft sehr unschön, da habe ich dann den EdgeV9 oder allgemein Tubes. Auch wird das Wasser dann recht kabbelig, und sowas mit ner Sonic... unschön. Da sind Tubes weit entspannter. Ich bin gespannt, ob ich die 9er Sonic mit einer Soul ergänzen werde, einfach da ich Matten schon liebe, aber es muss halt die Stabilität und Einfachheit der Tubes her. Meine ganz klare Empfehlung: Matten sind den Tubes in unter 20kn weit vorraus, jeder, der hoch und lange springen möchte sollte sich die Matte auf jeden Fall anschauen! Darüber hinaus ist für den Otto-Normalkiter beides sinnig, Tube sowie auch Matte. Im Binnenland würde ich bei über 20 kn immer zum Tube greifen, da der Wind dort meist noch ätzender ist als an der See. Auch Free- und Wakestyler sind unter 20kn mit einer Speed recht gut beraten (es heißt nicht umsonst, dass man die großen Speeds als Mobilwakeboardanlage mitnimmt), darüber hinaus ist für Wakestyle der Tube klar zu favorisieren. Also: Schau deinen Style an, dein Windbereich und dein Budget. Passt das alles, nimm die Matte mit mehr Leistung |
27.03.2018, 18:36 | #9 | |||
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Zitat:
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7er und 9er Tube behalten, dann wird es was. Stefan |
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27.03.2018, 18:48 | #10 |
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Hm
15 ner mate
9 7 5 tube und welt gehort dier |
27.03.2018, 19:05 | #11 |
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Right, erstmal langsam mit den grossen Matten bevors an die kleinen wilden geht.
Ich habs umgekehrt grad noch ein letztes Mal mit kleinen Tubes probiert. Obwohl die Flugleistung im Fall besser war. Keine Chance kein Bock auf die. Umstände eines Tubes. Mein letzter ist jetzt ein Voyager, den ich habe um alle 2 Jahre in starkem Regen zu fahren und um ihn ins Wasser zu hauen. Für mich leider die letzt verbleibenden für mich relevanten System Vorteile |
27.03.2018, 19:26 | #12 |
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Du hast sicherlich mehr Erfahrung, aber was ist bei seinem Gewicht das sinnvolle low-end eines 9er Tubes? 18-20kn? Ist 18kn und 15m² das richtige für einen Matteneinsteiger? Wäre mir etwas zu viel. Ich würde da noch einen 11 oder 12er Tube oder Matte vorsehen bzw. erstmal behalten.
Stefan |
27.03.2018, 19:48 | #13 | |
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Zitat:
Der 12er ist eigentlich nur mit einer Ergänzung nach unten mit einem 18er sinnvoll |
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27.03.2018, 20:27 | #14 | |
SONIC3-BOOST4-HIGH5
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Zitat:
Bei deinem Gewicht kannst du doch locker Ben 18er fliegen... |
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27.03.2018, 20:33 | #15 | |
SONIC3-BOOST4-HIGH5
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Zitat:
Oder wenn du mal Richtung Darmstadt kommst, kann ich dir beim Landboarden mal einen Soul an den Haken geben. Einfach PN senden. |
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27.03.2018, 21:54 | #16 |
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Habe auch lange Zeit nichts von Matten gehalten und hab jetzt selber umgestellt von 17er Tube (XR2 LW) auf 15er SP5, 8er Lotus und für die Kids einen 6er Speed 5 fürs Snowkiten.
Will nicht abstreiten, dass Matten bei gleichmässigem Wind und hin- und her fahren ihre Reize haben, bei gleichmässigem Wind ist das auch für Matten-Einsteiger kein Problem - so lange das Ding in der Luft ist und bleibt. Ist schnell aufgestellt (wenn man ihn sorgsram weggeräumt hat - hab auch schon komplett abgeknüpft weil dermassen ein Chaos in den Leinen war, dass man einfach kein Ende mehr finden konnte vor lauter Knoten, im Dunklen abbauen ist keine gute Idee), aber Nachteile haben Matten eben auch - und zwar nicht wenige und vor allem wenn man wenig Erfahrung damit hat. Man braucht mal Platz zum Starten (bei mehr Wind sogar extrem viel) und in alle Richtungen weil der Schirm halt irgendwohin abhauen kann, wenn man ihn nicht sofort unter Kontrolle hat (da sind schon viele Matten und Tubes in den Bäumen rund um den Spot gehangen). Hat man Spots unter Bäumen und kaum Platz zum Wasser, wird's mühsam, ich hab meinen 15er "versenkt" obwohl nur ein Meter der Abrisskante im Wasser lag (zu wenig Wind in Windabdeckung), Front ist über die Abrisskante "gekippt" und beim ziehen der Frontlines um den Kite "hochzureissen" hat der am einen Stabio so viel Wasser geschöpft, dass das Ding nicht mehr zu Starten war und erst mal das ganze Wasser von Hand aus dem Schirm geleert werden musste (gibt Tage bei Hochwasser wo man keine Schirme mehr auslegen kann, dann muss man die Schirme schon mit Wasser bis zu den Knöcheln aufpumpen, das war's denn für die Matten-Fraktion mit Kiten). Schon klar: hätte nicht an den Frontleinen ziehen sondern den Schirm sofort neu auslegen sollen - so war die Abend-Session gelaufen, für nichts 2 Stunden früher aus dem Büro gerannt und ne Stunde zum Spot gefahren. Ist bei Tubes nie passiert weil man die bei ätzenden Bedingungen halt auf den See treiben lassen und direkt von Wasser aus starten kann, wenn sich mal eine Bö dorthin verirrt. Weiter hatte ich nette Schwimmsessions weil der Wind von 8-10 Knoten auf gefühlt Null runtergegangen ist, da waren nicht mal mehr Foils mit Ultraligt-Schirmen am Fahren. Und weil der Schirm halt nicht einfach schön Rückwärts startbereit aufs Wasser fällt sondern man einparkt und der Schirm vorwärts aus dem Windfenster rauscht (ist auch ein Nachteil, wenn die Schirme so weit an den Windfensterrand gehen) bekommt das untere Flügelende einen Stall und die Matte "verdreht" sich vom Flügelende bis irgendwo 2/3, wobei sie mit dem verwurstelten Ende dann auch noch irgendwo in der Mitte zwischen die Galerie-Leinen einfädelt - das bekomme ich auf dem Wasser bei 4-6 Knoten auf Wasserhöhe nicht mehr auseinander. Auch klar: wer sich mit Matten auskennt stallt den Schirm vorher über die Backlines und legt ihn sauber aufs Wasser ab - aber irendann fängt man eben an und dann ist auf dem Wasser zusammenlegen und Schwimmen angesagt (was mit dem Speed 5 mühsam ist, da er sich mit der Mini-Entlüftung nur sehr langsam leert). In der Zwischenzeit kann man schauen, dass das Strapless-Board nicht mit den Windwellen abhaut und schwimmt dann eine ganze Weile mit dem Bündel was dann doch immer wieder irgendwie auseinanderfallen will (bleiben halt 15m2 und die Luft geht nicht völlig raus), damit wären dann nochmal paar Stunden von denen weg wo man sich mal von der Famile und vom Job frei nehmen konnte - das holt man mit den Minuten wo man nicht pumpen muss nie raus. In böigen Binnenrevieren mit unterschiedlichen Wasserständen und Spots wo Geröll und Äste rumliegen kann das schon mal extrem stressig werden. Wenn Kram in den Leinen hänt und Böen reinhauen, wird das sogar echt gefährlich weil paar Meter weiter von Bäumen bis zu Zäunen und Mauern alles im Weg steht was einem richtig weh machen kann wenn man den Start vergeigt. Rumalbern und Springversuche mit Drehungen wenn man den Schirm nicht blind unter Kontrolle hat, führen zudem unweigerlich zu Wasserungen, auch da ist das Risiko eine Matte so mit Wasser zu füllen das er gar nicht mehr zu starten ist, vorhanden. Im Gegensatz zum Speed 5 habe ich den Lotus allerdings immer wieder in die Luft bekommen, liegt wohl auch daran, dass da halt deutlich mehr Wind war als wenn der 15er zum Einsatz kommt. Den 6er Speed haben wir bisher noch gar nie gebraucht, im Snowkite-Kurs ist mein 12-jährier schon einen 12er Speed 5 geflogen (Snowboard und 40cm Neuschnee braucht etwas mehr Druck, da war auch der 8er Lotus zu klein). Bei mehr als 14 Knoten starte ich keine Matten mehr, wenn am Spot gerade mal Platz genug ist um eine Matte "trocken" auszulegen, beim kleinsten Problem gibt das Blessuren, wenn nicht am Kiter dann zumindest am Material welches in den Bäumen, Zäunen oder sonstigem Zeug hängt wo es halt einfach nicht hingehört. Kurz: für mich ist Matte bei wenig bis mässig Wind (nehme den 15er SP5 von ca. 7 bis maximal 14 Knoten in Böen) mit dem Diri Strapless nett zu fahren, wobei ich ab stabilen 12 Knoten oder Wellen dann doch lieber auf einen Tube setze (hatte vorher dafür einen 13er Rebel, der war mir allerdings zu nah am Sp5, werde mir wohl einen 11er Neo holen weil der auch am Meer mit wenig Wind und Welle gut zum Diri passen würde). Bei gleichmässigem Wind und grosszügigen Spots ist der 8er Lotus ebenfalls super witzig (ich mag das Ding, ist auch beim Training auf Land der Lieblingsschirm meines Sohnes, konnten den tatsächlich ab 4 Knoten in die Luft bekommen wo er mit viel 8en fliegen sogar ne Weile geblieben ist, auch wenn man zwischendurch schon mal rückwärts laufen musste damit er nicht abschiert). Bei viel Wind (bei mir sind das gerade mal ab ca 14 Knoten, also weit weg vom "Hack" wo Erfahrene sich mal anfangen Sorgen zu machen) mit den Dingern am Wasser bei beengten Platzverhältnissen zu starten ist echt nur noch für die lustig welche zuschauen, verhängt da irgendwo auch nur eine Leine ein klein wenig ist es nur noch Zufall wenn man ohne Blessuren weg kommt, zudem ist das Material kaputt wenn man auslösen muss und die Schirme in die Bäume fliegen. Ich versuche den 6er wieder zu verkaufen (ist zu klein für mich und selbst die Kids brauchen mehr Wind als was für blutige Anfänger zumutbar ist beim Start), der 8er Lotus bleibt allerdings und den 15er geb ich im Moment auch nicht her, wobei die Windrange ähnlich, der Stressfaktor aber deutlich höher ist, als beim 17er Tube (der war einfach hinüber und musste gewechselt werden, da ich es nun bei sehr wenig Wind mit Foil versuchen will, schien mir eine 15er Matte die bessere Idee - wobei ich noch nicht sicher bin, ob das eine wirklich gute an unseren Binnenspots war). Um es klar zu sagen: ich will keinem Matten vermiesen - nur darstellen was bei mir als Wenig-Kiter in böigen Binnenspots halt im Vergleich zu den bisher verwendeten Tubes (17er und 13er) auffällt. Könnte man an Spots am Meer fahren und müsste nicht jede Gelegenheit nutzen wenn Windfinder mal über 6 Knoten meldet und man sich irgendwie mal zum Kiten verdrücken kann, dann würde das vielleicht anders aussehen, so muss jeder selber schauen ob das für ihn das Richtige sein könnte. Im direkten Vergleich Lotus gegen Speed 5 ziehe ich den Lotus vor, allerdings sind die Eindrücke halt bei fast 50% weniger Fläche auch nicht wirklich verleichbar und die reine Leistung ist mir schlicht egal, da ich die mangels Fahrkönnen nicht mal bei einem Tube mit dem Diri ausreizen kann (fürs Bidi hat es meist zu wenig Wind, unter 12 Knoten fahr ich nur Waveboard bzw. möchte es dieses Jahr mit Foil versuchen, was bei unseren Bedingungen vermutlich auch wieder ne ziemliche Pleite wird - aber das ist ne andere Geschichte). Nicht vergessen: sobald Windwellen (30 cm reicht schon um eine Matte komplett zu überspühlen, müssen nicht Monster-Wellen sein) ins Spiel kommen, wird es mit Matten heikel, wenn dazu noch Strömung kommt und das nach Hause Schwimmen erschwert, sollte man sich 2x überlegen ob man nicht doch mit etwas Abstrichen in der Performance mit einem Tube auf Dauer glücklicher werden kann (ist preislich sicher auch nicht günstig, aber im Extremfall schwimmt das Teil und sinkt nicht zum Meeresgrund, was dann doch gleich doppelt so teuer kommt für eine Neuanschaffung). Wenn's geht: testen! (und nicht nur bei Sahne-Bedingungen), dann wird man schnell feststellen ob eine Umstellung sich lohnen könnte. Wie die Range dann aussehen könnte, ist wieder ein anderes Thema, mir fehlt was zwischen 9er Rebel (bzw. 8er Lotus) und 15er Speed, darunter rundet ein 7er Rebel die Range ab, wobei ich den noch nie gefloen bin (9er hat bisher immer gereicht, auch wenn's in DK mal richtig gut geblasen hat, dann darf auch mal das 136er Jaime wieder aufs Wasser und das Diri bekommt einen Ruhetag). |
27.03.2018, 22:31 | #17 |
www.famousfrank.com
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Ich empfehle auch den mal anzugucken:
http://gleiten.tv/index.php/video/ac...2706/page/345/ Der Vollständigkeit halber: Hat für mich persönlich auch die keinen Tubes abgelöst, was ich definitiv nicht erwartet habe. Ich habe ja noch nicht mal erwartet dass der Hyperlink mir soviel Spass macht dass es mein Hauptkitemodell werden würde. Wollte eigentlich nur für Kunden testen... so kann das gehen. Gruß Frank www.famousfrank.com |
28.03.2018, 07:05 | #18 |
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in aller Ehre für deinen Aufsatz Marc66
Aber ich denke du solltest mal einen Kurs für Matten machen eine Matte sinkt nicht zum Meeresgrund ! Auch wenn sie 1 Woche im Wasser liegt ... und viele deiner geschilderten Situationen kommen durch Unwissenheit oder falscher Bedienung ... |
28.03.2018, 07:42 | #19 |
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@KiteBubu
So wie es sich liesst bist du der "ideale" Umsteigerkandidat Wichtig ist für Matten auch das Interesse daran sich neu einarbeiten zu wollen. Die meisten Matten sind zwar absolut Easy im Handling aber je nach Bedingung brauch man schon etwas Erfahrungswerte die man sich natürlich erst einmal aneignen muss. Das ist bei Tubes genauso nur hat man auf denen eben auch das Kiten gelernt. Such dir einen Händler des vertrauens und geh dort die Matten testen. Fang in einer Kombination für leichten und mittleren Wind an und entscheide selbst was du machst. Der 12er ist für dein Gewicht definitiv zu klein wenn du TwinTip fahren möchtest. Ich selbst habe damals bei 70-80kg mit nem 15er angefangen. Später wenn du Erfahrung hast kann dir am Binnensee z.B. nen 15er/10er Kombi für alles ausreichen. Der Vorteil ist wirklich die größere Range, wo ich früher am Binnensee Spot immer mit 9-11-13 rumhantiert habe reicht dann nen 15er ohne Probleme und du hast deine Ruhe auch wenn es im Highend dann vielleicht mal anstrengender wird ist man im Normalfall öfter und länger mit dem einen Schirm auf dem Wasser. Mittlerweile habe ich nen 21,15,10,6 Speed und nen 13er Sonic 2 die Kiterange ist allerdings auch für zwei Personen Meine Tuberange liegt im Keller und wartet auf defekte Matten. @Marc Ich kann deine Erfahrungswerte nachvollziehen, es muss ja auch nicht jeder mit Matten klarkommen aber etwas übertrieben hast du es schon mit deiner Schilderung man liesst da sehr viel Frust raus. Hier am Ammersee und co. haben wir immer genau die von dir beschriebenen Bedingungen...Hack-Wind, OnOff-Wind, only Wasserstart, viele Bäume usw. und trotzdem fahren bei uns einige Matten rum und das mit sehr viel Spaß an der Sache. Was viele immer vergessen oder die Erwartung falsch setzen ist das unter 10kn genauso eine "extreme" Bedingung ist wie über 25kn. Man muss sich darauf einstellen das bei 10kn immer der Wind plötzlich komplett weg sein kann und dann spielt es keine Rolle ob nun Tube oder Matte. Warum man hier lieber Matten verwendet ist die Tatsache das Sie viel länger und sicherer am Himmel bleiben selbst bei Durststrecken, was mir lieber ist als mit nem Tube in die nächste Bucht getrieben zu werden! Und nach meiner persönlichen Erfahrung hat der durchschnitts Tubekiter über 25kn genauso so seine Probleme am Binnensee (Start, verzwirbelte Leinen, Stöckchen in den Leinen,...) hier fehlt es einfach an Erfahrung/Training weil bei solchen Bedingungen meistens Hack vorherrscht. |
28.03.2018, 08:16 | #20 |
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Vielen Dank für die vielen guten Antworten.
@8nemo0: Das ist super, vielen Dank für das Angebot und den Tipp mit dem Brombachsee. Das werde ich mal machen, der Kitejunkie-Laden ist mir sehr sympathisch, die haben mich schon mehrfach nett am Telefon beraten. Mit dem Landboarden bin ich noch nicht so ganz sicher, ob ich das anfangen soll. Der harte Boden schreckt mich schon ziemlich ab... |
28.03.2018, 10:17 | #21 |
Fischkopp in Züri
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Lies das hier nochmal....
http://surfforum.oase.com/showthread.php?t=114606
Ich hatte mir damals auch einen SP3 19m geholt. Am Anfang nett, grade bei 15kn am Comer. Ich habe ihn aber auch vielleicht 2-3 mal im Jahr gefahren. Irgendwann war er dann nur noch mühsam, trotz Mixertest etc. Habe nach dem Artikel dann auch mal die Leinen vermessen und auch Abweichungen von bis zu 3cm gefunden. Stell Dir vor du kaufst einen BMW und nach 3 Jahren sagen sie dir in der Werkstatt: " Ja, den habe Sie viel zu selten gefahren. Müssen wir alles neu einstellen und auch das Fahrwerk evt. richten." Geht gar nicht. Selbst Horst hat hier mal zugegeben, dass sie eigentlich eher für Vielfahrer sind. Meine Tubes hohl ich raus und weiss dass sie funktionieren. Nach 10 Jahren hatte ich jetzt mal etwas ärger wg. Löchern. Mein Kumpel vergleicht sie immer mit dem Wankelmotor oder Linux. Theoretisch alles viel besser ..... Vielleicht mal wieder, wenn ich gut Foilen kann, aber auch nur dann. Dirk |
28.03.2018, 10:26 | #22 |
SONIC3-BOOST4-HIGH5
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28.03.2018, 10:32 | #23 | |
SONIC3-BOOST4-HIGH5
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Zitat:
Nicht immer nur so schwarz malen! Ich fliege inzwischen nur noch Matten und nicht all zu oft damit unterwegs. Eine solche Vertrimmung habe ich noch nie festgestellt! |
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28.03.2018, 10:38 | #24 |
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Hallöchen,
hatte nach meiner recht kurzen Tube-Lernphase auch komplett auf Matte umgestellt und fahre seitdem mit FS Psycho 4 von 6 bis 19qm in allen Bedingungen - vorwiegend am Mèer in Nordfrankreich. Bisweilen probiere ich immer mal wieder aktuelle Tubes auf Testveranstaltungen aus und muss jedesmal erneut feststellen, dass an die Flugeigenschaften in dem von den Meisten ausgeuebten Freeride bis Race- Bereich kein Tube wirklich heran kommt. Fuer echte Welle gibt es in den groessen 6-12qm jedoch kein einziges Matten-Modell mehr am Markt. Der einzige wavetaugliche Mattenkite war der Peter Lynn Charger. Ich habe mich extrem auf Matte eingestellt und so sind fuer mich alle zuvor geschilderten Probleme ueberhaupt kein Thema und letztlich durch bessere Kenntnis des Systems problemlos handelbar. Die Vorteile von Matten ueberwiegen fuer mich deutlich. Allerdings sehe ich den allergrössten Nachteil in der , im Vergleich zum Tubemarkt, stark eingeschränkten Modellvielfalt, denn es gibt deutlich weniger Mattenhersteller. Durch den Foilböard-Hype realisieren nun immer mehr Kiter die Vorteile der Matten. Konkret wuerde ich dir erstmal "nur" zu einem 12er FS Soul raten, der in den kommenden Wochen auf den Markt kommt. Ich konnte den Soul vor kurzem testen - er vereint schoen die Vorteile von Matten und Tubes. Zudem extrem leicht, massive Power, unschlagbare Leichtwindwasserstart-Eigenschaften, schöne Dreh- und super Hoehelaufeigenschaften. Den Vorteil der Groesse 12qm sehe ich fuer deine Situation darin, dass er im Einsatzbereich an deinen jetzigen 15er herankommt aber viel früher aus dem Wasser relaunched. Nach oben raus hat der 12er logischerweise auch mehr Reserven als dein 15er. Falls du nun merkst, dass Du damit widererwartend doch nicht klarkommst, wirst du diese Grösse mit kusshand und mit geringstem Wertverlust wieder verkaufen koennen. Wenn du mit dem 12er gut klarkommst, kannst du dann nach und nach deine anderen groessen ersetzen. Dann musst du nicht alles auf einmal stemmen und kannst dich herantasten. Je mehr du dich dann mit dem Soul angefreundet Hast, desto deutlicher werden die Vorteile hervortreten und schlussendlich wirst du kompleþ umstellen. Ich persoenlich bevorzuge - wenn moeglich - ein einheitlches System. Wenn man allerdings eher ein Wellentyp Ist, dann wuerde ich sicherlich im Tubebereich verbleiben. Viele Gruesse |
28.03.2018, 10:58 | #25 |
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Bis vor zwei Jahren war ich ausschließlich mit Matten unterwegs in 8 12 15 21.
Letztes Jahr bin ich auf Tubes + eine Leichtwindmatte umgestiegen und bereue den Schritt nicht. Aktuell fliege ich Slingshot Rally in 6 8 10 12 und einen Speed 5 in 18. Vor allem im oberen Windbereich gibt es meiner Meinung nach nicht all zu viele Gründe für Matten. Der Start kann oberhalb 25kn schon speziell sein. Im Leichtwindbereich liegen die Vorteile auf der Hand. |
28.03.2018, 11:57 | #26 |
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Sehe das so wie die meisten hier.
Habe alle Tubes grösser 14qm verkauft und bin mit 21er SP4 Lotus,15er Sonic2 sowie 11er Sonic2 zufrieden. Alles drunter sind Tubes. Habe den Schritt auch nicht bereut. Gerade beim foilen sind mir Matten lieber. Zudem habe ich auch keinen Bock mehr 17er Tubes bei Hitze aufzupumpen. An kleinere Matten habe ich mich zum kiten nicht rangewagt. Wie andere schon sagten, Start bei sehr windigen Bedingungen. Ich fühle mich da nicht so wohl bei. |
28.03.2018, 12:26 | #27 | |
Urlaubskiter :D
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Zitat:
Wenn ich die Flysurfer Homepage bei den beliebtesten Matten so anschaue fallen mir die benötigten Skill-Level ins Auge: Soul: -> SKILLS Beginner - Advanced Speed 5: -> SKILLS Intermediate + Sonic 2: -> SKILLS Advanced + Ich kann mir den Unterschied zwischen Advanced und Intermediate Skills nicht wirklich ausmalen ... Dazu frage ich mich auch, ob die Soul-Matte echt etwas für Beginner, welche < 2 Jahre Kiten gut ist? Wie spielt sie mit "See-Böhen" mit? Irgendwie klingt der Soul nach der eierlegenden Wollmilchsau für Jedermann Größe: 15m² (der einfach nur chillig Kiten will, d.h. keine 30 Meter Sprünge, Races fahren o.ä.) Oder lieber den 12er Soul? 8-22 oder 9-26kn laut Flysurfer ... hmm ... Bisher ging es nur mit Tubes auf das Wasser, an Land waren es immer Matten. Vor Matten auf dem Wasser habe ich noch etwas "Ehrfurcht" einfach abzusaufen. Hat irgendwer die Soul schon getestet, ob es wirklich eine Matte für "Beginner" ist? Persönlich fliege ich lieber Matten statt Tubes (an Land) ... aber auf dem Wasser habe ich da keine Ahnung Es würde meinen aktuell höchsten Kite, einen 14ner SB ersetzen. Darunter dann einen 9ner SB. Geändert von joe (28.03.2018 um 15:30 Uhr) Grund: störenden Vollquote entsorgt |
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28.03.2018, 14:26 | #28 | |
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Zitat:
Der Speed ist auf jeden Fall dem Soul in vielen Dingen recht ähnlich, aber man sollte sich da auf jeden Fall den Launch und Relaunch anschauen, ansonsten wird man ähnliche Dinge feststellen. Die Sonic sollte halt wirklich nur von könnern geflogen werden Geändert von joe (28.03.2018 um 15:31 Uhr) Grund: störenden Vollquote entsorgt |
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28.03.2018, 14:37 | #29 |
SONIC3-BOOST4-HIGH5
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28.03.2018, 15:02 | #30 | |
Urlaubskiter :D
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Zitat:
Da spielen aber mehr Faktoren mit ... wie z.B. Wind, Wetter, Zeit, etc. Ich hoffe ich komme im Sommer dazu. Nun gehts erstmal ne Woche nach El Gouna |
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