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06.05.2014, 22:37 | #1 |
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Unser Plastikmeer
Einfach erschreckend.....
http://www.zeit.de/2014/18/ozeane-ueberfischung-muell |
06.05.2014, 23:40 | #2 |
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oh je,
da wird einem beim Lesen schon ganz anders! Ich habe schon vor Jahren Artikel darüber gelesen, dass auf den Weltmeeren Müllhalden so groß wie Deutschland und größer!! treiben....kaum vorstellbar sowas! Der Mensch/die Menschen zerstören sich selber, man kann es kaum noch mitansehen. Nur was soll und kann man ändern? Wo wird die briete Öffentlichkeit über die Dringlichkeit informiert? Wo gehen Menschen auf die Straße und wehren sich?! Ich habe kürzlich einen Filmschnippsel über an Kunstoff/plastik verendende Tiere gesehen...da tuts einem in der Seele weh, wenn Vögel auf dem Rücken liegend ihr Leben aushauchen und dann in ihrem Inneren alles voller Kunstoff ist. Wir vergiften selber das, was uns gesund und am Leben erhalten sollte! Unsere Nahrung... Ob durch Weichmacher aus dem Kunstoff, Pro-hormone aus dem urin der Frauen durch die "Pille", oder Fracking-Rückstände im Grundwasser, welches nebenbei auch noch Erdbeben in Norddeutschland z.B. auslöst... mich wundert es, dass nicht schon längst ein wütender Mob Firmenzentralen gestürmt hat und dafür sorgt, dass sich einiges ändert. Will man jedoch selber derjenige sein, der dazu aufruft?! Manchmal ja, manchmal auch wieder nicht, wenn wirtschaftliche und gesellschaftliche Repressionen drohen und viel auf dem Spiel steht. Die meisten haben mehr als sie brauchen und wollen trotzdem noch mehr... Ich habe in der Natur/freien Wildbahn noch nie ein "fettes" Tier gesehen, was kaum noch laufen kann. Menschen die durch Fresssucht und ungesunde Ernährung so wurden sehe ich tagtäglich. Menschliche Hybris gepaart mit Skrupellosigkeit und der Gier die größer ist als jede Vernunft wird unser aller Untergang sein. melancholische Stimmung macht sich breit, auch wenn ich morgen um kurz nach 5 raus muss, so wollten diese Zeilen doch geschrieben werden. ein fassungsloser Alex |
07.05.2014, 05:15 | #3 | |
KITEPROLLTUSSE
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Ort: SH̕͏҉̢Ę̷̨̛͟ ̵͡C͠Ó͠͝MES
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Zitat:
Die Verantwortlichen WISSEN wie man die Massen ruhig hält. Brot und Spiele... Die Medien mit ihrem Einheitsbrei aus Falschmeldungen erledigen dann den Rest. pizza |
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07.05.2014, 06:50 | #4 |
Kitefanatiker
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Der Film Plastic-Planet zeigt sehr gut den Ziegeszug dieses genialen Werkstoffes.
Heute nicht mehr wegzudenken. Problem ist wie bei fast Allem einfach der Umgang mit den Resourcen. Kunststoffe werden eben auch für hochtechnologische Massenprodukte verwendet. Als beste Beispiele die PET-Flasche oder Einkaufstüte. Der Umgang ist das Problem. Dieses Zeug wird 1. unnötigerweise zu oft gekauft, und 2. dann im großen Stile unsachgemäß entsorgt. Wer kennt es nicht. Man steht im Supermarkt und hat keinen Behälter dabei. Früher hatte Omi immer einen Stoffbeutel in der Tasche. Heute wird bei jedem Einkauf eine Plastiktüte für 20ct. gekauft; aus reiner Faulheit/Bequemlichkeit. Europa ist da schon am Verhandeln. Einige Länder haben dieses Produkt schon verboten, meine ich. Was schwimmt denn an Kunststoff im Meer. Zu einem großen Teil Folien,Flaschen... Dieser Kunststoff kann wieder zu Flakes verarbeitet werden, durch einen Extruder und es könnte ein neues Produkt daraus entstehen. Super recyclebar. Nur schlecht wenn es eben im Meer rumschwimmt. Es hat jeder einzelne in der Hand wie oft er seine Plastiktüte nutzt, oder wie er sie entsorgt. Mülleimer vs. Ozean Leider eine ganz üble Problematik. MfG. AleX |
07.05.2014, 06:55 | #5 |
name: jb, gerührt..
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...
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07.05.2014, 07:11 | #6 |
ostseesurfers
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07.05.2014, 07:14 | #7 | |
Benutzer
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Zitat:
Mal ne Frage: Ein Smartphone besitzt du sicher nicht was von den pösen Firmen produziert wurde und sicher auch keinen PC oder Notebook mit dem du deinen Text eingetippt hast und ganz sicher auch kein Auto mit dem du zum Kiten fährst. Natürlich verzichtest du auch auf Flüge, wo auch "Firmen" dafür sorgen, daß der Kunde zum Ziel kommt. Merkt Ihr eigentlich was ? Die Firmen und was die produzieren sind ganz einfach ein Spiegelbild EURER Nachfrage ! Es gibt auch keine Firmen, die Plastiktüten über den Weltmeeren auskippen, das sind einfach die Menschen die zu faul sind diese entsprechend zu nutzen und zu entsorgen. Man kann nicht gleichzeitig durch sein eigenes Verhalten Teil des Problems sein und die anderen kritisieren. Wer bereit ist, auf den ganzen Kosumkrampf zu verzichten und sich auf seinen Biobauernhof zurück zieht wo er autark sein Essen anbaut, der kann sich meinetwegen am stürmen der Firmenzentralen beteiligen. Alles andere ist einfach nur verlogen. |
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07.05.2014, 07:17 | #8 |
Lord logger
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Eir müssen unbedingt in Deutschland das Plastiktütenproblem in den Griff bekommen. Letzte Woche Dienstag habe ich auch wieder eine rumfliegen sehen. Habe versucht den Verursacher ausfindig zu machen. Ist mir nicht gelungen )
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07.05.2014, 07:20 | #9 |
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Was regt ihr euch denn so künstlich auf?
Die Menschen sind das Problem und das wird sich nicht ändern und da kann die blöde EU 100x die leichten Plastiktüten verbieten. Schaut einfach mal in die dritte Welt, oder noch besser die ganzen Urlaubsparadiese wo wir Industriestaatler so gerne hinfahren. Was glaubt ihr wie viel Müll von einem Urlauber produziert wird. Ach ja und Leute die X km für ihr Hobby reisen, sollten das Wort Umweltschutz nicht mal aussprechen dürfen. Aus dem Grund rege ich mich auch nicht auf, das Problem wird sich erst bessern wenn die Menschen ausgestorben sind (kann ja nicht mehr lange dauern). |
07.05.2014, 07:29 | #10 |
Kitefanatiker
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Der zersetzt sich dann beim 100. Sprung und dient den Fischen als ausgewogenes Futter. Sowas will ich auch.
... Die Plastiktüte ist doch nur ein Beispiel. Es ist auch klar, daß diese Kauf-Wegwerf-Dynamik der Produkte weltweit auftritt und wahrscheinlich nicht in den Griff zu bekommen ist. Ebenso muss ein Flieger nicht für 99 Euro nach Malle starten damit man sich da ein WE besaufen kann. Davon ab ein Flug nach Teneriffa bspw. Hin um die 150 Euro, Rück um die 250 Euro ist im Grunde auch noch zu günstig. Aber der Pöbel will es so und die Masse macht´s, allerdings auch mit der Umwelt. |
07.05.2014, 07:33 | #11 |
Lord logger
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Zigfach gesehen. Und noch viel schlimmer. Fürchterlich.
Das Problem ist aber nicht die Tüte in unserem Aldimarkt sondern die Mentalität und mangelndes Wissen anderer meist südlicher Länder. Wie wäre es denn mal wenn die grössten Aufschreier hier mit guten Beispiel voran gehen und ernsthaft dagegen etwas unternehmen anstatt immer nur aufgeschreckt, empört, rumzumeckern und schlechtreden. Streicht doch mal euren Kiteurlaub in Brasilien und fahrt stattessen dort durchs Land und klärt die Leute auf, reinigt die Strände usw. Das wäre doch mal eine gute Tat, mit Glück sogar nach jahrelangen Einsatz Verdienstkreuz würdig. Wer etwas ändern will muß selbst was tun. Und das bedeutet Arbeit + Verzicht für sich selbst. Ich bin gespannt! Mercedes Bluetec fahren und Jogurtbecher ausspülen reicht da leider nicht. |
07.05.2014, 07:58 | #12 | |
000000
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Zitat:
der durchschnittliche Deutsche braucht 7 Plastiktüten im Jahr. ein Bayer 3 Ein Pole über 300 Das habens echt erzählt. Wir werden ja beim Kiten oft mit dem Thema Kunststoffe und Müll im Wasser konfrontiert. Ganz schlimm wars für mich vor Hurghada. übelst Und natürlich am Strand bei Fortaleza am Ausstieg zur Cauipe ;( |
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07.05.2014, 08:30 | #13 |
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OK, hast wahrscheinlich selber schon gesehen.
Wenn ein typischer Brasilianer seine Chipspackung leer gegessen hat, wird die einfach an Ort und Stelle fallen gelassen. Da gibts Riesen Unterschiede im Umweltbewusstsein. Hier hilft nur Erziehung, Aufklärung und auch Wohlstand. Nur Leute deren Grundbedürfnisse ausreichend befriedigt sind, kümmern sich um die Umwelt. Im Prinzip müsste auf diese ganzen Einwegverpackungen weltweit eine entsprechende Steuer drauf, die dann genutzt wird den Müll wegzuräumen. |
07.05.2014, 09:57 | #14 |
Neuer Benutzer
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07.05.2014, 10:45 | #15 |
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Surfers Against Sewage
Hi,
war eine Weile in UK bin da über diese Organistation gestolpert: http://www.sas.org.uk/ Wirklich gut! Eine Spende die Sinn macht. Oder eine deutsche Variante davon |
07.05.2014, 11:52 | #16 |
Lord logger
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Ja, eine Spende beruhigt das Gewissen....
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07.05.2014, 12:18 | #17 |
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08.05.2014, 10:30 | #18 |
Windsüchtiger
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Wir, hier in Deutschland, ändern daran sowieso nix, denn von uns kommt der Müll auch nicht. Ich glaub es gibt kaum ein anderes Land auf diesem Planeten, vielleicht von den anderen deutschsprachigen oder den skandinavischen mal abgesehen, wo so viel für Umweltschutz, Natur, Nachhaltigkeit, Energiesparen, Recycling usw. getan wird.
Man brauch nur etwas weiter südlich fahren und sieht wie es sonst auf der Welt läuft.. das fängt in Frankreich an.. und in Spanien/Italien ist es schon erschreckend wie so das allgemeine Umweltbewusstsein der Bevölkerung aussieht. Keine Ahnung woran das liegt.. vielleicht sind das die Reste der Zucht und Ordnung Mentalität die uns Deutschen nachgesagt wird.. aber letzendlich ist es eine Erziehungssache, und zu einem gewissen Grad auch Dummheit/Naivität. Ich denke auch nicht das es was mit der Armut, zu tun hat. Auch wenn man arm ist muss man seinen Scheiss nicht in die Landschaft werfen.. und gerade die Länder die "eigentlich" eine wunderschöne Natur haben, und diese durch ihr Verhalten nachhaltig zerstören, ob in Südamerika oder Afrika... sie zerstören sich dadurch auch Einkommen durch Tourismuss. Nach Spenden zu schreien und Andere für sein tun verantwortlich zu machen ist immer leicht, ich hab jedenfalls kein Verständnis dafür. |
08.05.2014, 12:18 | #19 | |
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Zitat:
Die Abfallsäcke wurden einfach zum nahegelegenen Fluss gebracht und dort reingeworfen. Ist aber schon ne Weile her und aktuell ist das Umweltbewusstsein in China extrem angestiegen einfach aus dem Grund, weil die Umweltverschmutzung dort Ausmasse angenommen hat wo das Leben des Durchschnittsmenschen entschieden beeinträchtigt wird, auch gesundheitlich. |
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08.05.2014, 12:31 | #20 |
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Das Problem ist doch wie in vieler Hinsicht die mangelnde Bildung in vielen Ländern. Klar ist das keine Entschuldigung, aber wir müssen uns auch bewusst sein dass die Mehrheit auf diesem Planeten SO ungebildet ist dass sie die Konsequenzen auf die Umwelt gar nicht sehen.
Dieses Problem wird uns nicht nur in Sachen Umwelt irgendwann einholen...das ist IMHO auch die Ursache für Kriminalität, Korruption, Asozialem Verhalten, etc. Das traurige ist dass es nicht scheint das sich die entsprechenden Teile der Erde auf unseren Bildungsstand bewegen sondern eher umgekehrt...eine sehr traurige Entwicklung. |
08.05.2014, 12:51 | #21 | |
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Zitat:
Ich war beruflich dort und habe es live gesehn wie "Umweltschutz" gerade in ländlichen Fabriken gehandhabt wird; Umweltkontrollen gibt es die laufen so: Kontrolleur ruft Firma xy an und sagt er kommt am Tag x, die Fabrik setzt Wasserfilter Rusfilter etc für Tag x ein. Kontrolleur bestätigt "Alles TOP vorbildlich!" und bekommt einen "Obulus" für sein gutes Feedback. Einen Tag später arbeitet die Fabrik wieder ohne Filter Auf Frage warum kommt oft die Antwort andere Fabriken machen es ja auch so und die Filteranlagen sind viel zu teuer um sie permanent laufen zu lassen, ist normal. http://www.geo.de/GEO/natur/oekologi...ese-55322.html der Bericht ist von 2011 aber leider so immer noch topaktuell..sagen tun die viel, machen aber wenig.. Es ist ein sch*** Thema was wir gerne für uns ausblenden aber es ist leider sehr real! Ich nehme mich da nicht aus, Jogi79 triffts ziemlich genau!! |
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08.05.2014, 13:17 | #22 |
Lord logger
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Meine Ansicht ist das der Mensch aus Sicht der Erde und seiner Lebewesen als solches das schlimmste Raubtier ist das die Erde zu bieten hat. Egal ob Entwicklungsland oder Reiches Land.
Eine Charakterfrage: Aussicht auf Besserung 0,00% Weil das jeder auch insgeheim weiß das man selbst einer von denen ist, versucht man sein Gewissen damit reinzuwaschen, indem man kleinen Aktivitäten startet, die einem nicht wehtun, die vielleicht 3% vom eigenen bisherigen Umweltverschmutzen verhindern. Jute statt Plastiktüte, Ökostrom, Glühbirnen, Bio Raubbau, Fair gehandelte Produkte, Co2, usw. Dann stellt man sich selbst auch noch als vorbildlicher Umweltschützer dar und verurteilt andere die nicht bereit sich an ihrem Aktionismus zu beteiligen, obwohl sie selber nicht bereit sind sich irgendwo einzuschränken wo es wirklich weh tut. |
08.05.2014, 13:24 | #23 |
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08.05.2014, 13:29 | #24 |
Windsüchtiger
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das wirklich Schlimme daran ist, das es uns doppelt trifft, ökonomisch und ökologisch. Einerseits wird die Produktion von den hier auf höchstem technischen Niveau befindlichen industriellen Anlagen, samt dazugehörigen Arbeitsplätzen, in die dritte Welt ausgelagert, um dort unter katastrophalen ökologischen Bedingungen wieder aufgebaut zu werden. Die dortigen Arbeiter und Ressourcen werden ausgebeutet, und die örtliche Umwelt nachhaltig vernichtet. Nicht nur das dies zum Teil auch noch mit unseren Steuergeldern gefördert wird, profitieren tun davon, nach dem Shareholder Value, nur die Anteilseigner der globalen Konzerne, bzw. die "Holdinggesellschaften" ohne hier einen Cent Steuern zu zahlen. Wir, die Bevölkerung profitieren dann von den angeblich günstigen Warenimporten ...
Der Witz an der Sache ist, das wir das hier zum selben Preis herstellen könnten, ohne unsere Arbeitsplätze zu vernichten und die Lebensgrundlage in der dritten Welt, wenn die Transportkosten, und vor allem die exorbitanten Gewinne der Holdinggesellschaften aus dem Warenpreis herausgerechnet würden. Diese ganze asoziale Wirtschaftsstruktur zerstört nicht nur unsere ökonomische Zukunft, sondern auch die ökologische. Es ist ja leider auch nicht so, dass man noch die Wahl hätte, wenn man bestimmte Produkte erwerben möchte. Eine wirklich gute Sache, wäre eine Art Umweltzoll, der verhindern soll das die Wettbewerbsvorteile aus diesem Heuschreckenkapitalismus, den Wettbewerb verzerren. Hierbei müssten die Produktionsumstände aller eingeführten Waren und Rohstoffe unter Berücksichtigung von ökologischen und arbeitsrechtlichen Gesichtspunkten bewertet werden, und ein Einfuhrzoll entsprechend der hierdurch unrechtmässig erworbenen Wettbewerbsvorteile + Strafe aufgeschlagen werden. Plötzlich wäre es viel günstiger, diese Produkte wieder hierzulande herzustellen.. ohne die Umwelt und die Zukunft unserer Kinder zu zerstören... Leider wird das mit der korrupten Politik und Wirtschaftselite nicht durchsetzbar sein, denn die Profiteure dieses Schweinesystems, halten die Hebel in der Hand, und einem Großteil der Menschen hierzulande fehlen einfach die geistigen Mittel den Irrsinn des Systems zu verstehen. |
08.05.2014, 14:01 | #25 |
Windsüchtiger
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@Bazzat
Du hast grundsätzlich Recht mit deiner Ansicht, allerdings ist es noch ein wenig komplexer. Eine Änderung unserer "konsum und gewinnorinentierten" Lebensweise, würde das auf ständigen Wachstum ausgelegte kapitalistische Wirtschafts- und Gesellschaftsmodell zerstören. Dieses Wirtschaftsmodell wiederum wird von unserem zinsbasierten Schuldgeldsystem vorausgesetzt, denn ohne den ständigen Wachstum, wäre es nicht möglich einen Gegenwert zur durch Zinsen ständig steigenden Geldmenge zu schaffen. Eigentlich wäre es ökologisch das Beste, wenn wir die Bevölkerung dieses Planeten stückweise wieder auf ein Mass reduzieren, das nachhaltig und trotzdem Gut mit den vorhanden Ressourcen auskommen kann, ohne Raubbau an der Natur zu betreiben. Nordeuropa hat ja tatsächlich sogar eine rückläufige Bevölkerungsentwicklung, was per se eingentlich gut ist. Es wird uns aber als dramatisches Problem verkauft, weil es mit unserem Wirtschaftsmodell kollidiert. Weniger Menschen = weniger Wachstum = die Zinsschulden können nicht mehr bedient werden = weniger Geld für die Superreichen. Beim jetzigen Bevölkerungsstand ist ein Verzicht auf industrielle Landwirtschaft, Massentierhaltung, massive Rohstoffausbeutung und der damit einhergehenden Umweltzerstörung leider fast nicht machbar. Von Subsistenzwirtschaft, kann man keine 80 Mio Menschen ernähren, geschweige den 1,x Milliarden in China oder Indien. Das bedeutet.. prinzipiell wäre kompletter und vollumfänglicher Konsumverzicht die Konsequenz, realistisch ist das in der heutigen Welt aber nur machbar, wenn man sich selbst am nächsten Baum erhängt. Dann hat man den maximalen Dienst für die Umwelt getan.. alles Andere ist nur halbherzige Ökoromantik |
08.05.2014, 14:27 | #26 | |
Lord logger
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Zitat:
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08.05.2014, 14:40 | #27 | |
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Zitat:
An der ständig steigenden Verschuldung sind daher die Wähler selber schuld. Wenn du mal eine Umfrage machen würdest was Staatsverschuldung überhaupt ist, wer die bezahlt (alle) und wer die Zinsen kassiert (die Reichen) würdest du vermutlich von höchstens 10% eine einigermassen zutreffende Antwort bekommen. Wobei man sagen muss, daß der aktuelle Weg, nämlich die Zinsen quasi auf Null zurück zu führen und die Verschuldung durch Ankauf eigener Anleihen quasi wegzuinflationieren anscheinend so schlecht gar nicht funktioniert. Daß das überhaupt funktionieren kann hätte ich niemals für möglich gehalten aber auch das ist einfach nur ein Spiegelbild der Schafmentalität der Marktteilnehmer. |
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08.05.2014, 14:53 | #28 | |
Windsüchtiger
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Zitat:
Also das Einzige, was ich bereit bin für die 3. Welt zu tun, ist ein großes Paket Kondome zu schicken. Das nennt sich Hilfe zur Selbsthilfe. Alles Andere, ist leider ziemlich Sinnlos, wie die letzten 70 Jahre Entwicklungshilfe in Afrika überdeutlich gezeigt haben. Klingt hart, ist aber die Realitiät. http://www.wiwo.de/politik/deutschla...k/7364538.html Geändert von jogi79 (08.05.2014 um 15:05 Uhr) |
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08.05.2014, 14:56 | #29 | |
Windsüchtiger
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Zitat:
Nach dem alten Prinzip Brot (H4) und Spiele (H4 TV) wird die Masse ruhig und dumm gehalten. Leider spielt die zunehmende Überalterung dem Ganzen zusätzlich in die Karten. Die Generation Volksschule .. unserer Groß/Urgroßeltern,l so gern wir sie haben, ist leider überwiegend ungeeignet das perfide Spiel der politichen Eliten zu durchschauen und ihre demokratische Übermacht entsprechend sinnvoll zu nutzen. |
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08.05.2014, 15:14 | #30 | |
Lord logger
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Zitat:
Aber wenn irgendein Land anfängt Wälder abzuholzen dann kann man da schon eingreifen mit Geld, w e n n m a n es d e n n m ö c h t e. Auch unwürdige Massentierhaltung ist Willenssache. Überfischung ebenfalls Ausbeutung von Arbeitern ebenfalls. Dreck der Industrie ebenfalls. Mehr Tiere töten als man Essen kann, ebenfalls . usw usw. usw. Vieles davon hat jeder einzelne im der Hand es zu ändern. Aber kaum einer tut es. Ganz im Gegenteil Tropenholz ist geil! |
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08.05.2014, 15:30 | #31 | |
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Zitat:
Die Kinderzahl ist letztendlich umgekehrt proportional zur Bildung. Daher sollte man dort schon vor Ort helfen Schulen zu bauen etc. denn auch für die Umwelt ist Bildung gut. Ich war letztes Jahr längere Zeit auf einer (von einem Deutsche gegründeten) Farm in Namibia, wo z.B. Geparden wieder aufgepäppelt werden. Die laden jede Woche auf eigene Kosten etliche Schulklassen zu sich ein und bringen den Kindern die Cheetahs nahe. Es ist sicher nur ein Tropfen aber trotzdem reagieren die meisten schwarzen Kids völlig überrascht, daß man einem Cheetah auch anders begegnen kann wie den als Feind zu betrachten (er frisst ja das Wild) und ihn abzuknallen. |
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08.05.2014, 15:58 | #32 |
Windsüchtiger
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@Bazzat
Aber wenn irgendein Land anfängt Wälder abzuholzen dann kann man da schon eingreifen mit Geld, w e n n m a n es d e n n m ö c h t e. Wie denn? Gegen nachhaltige Forstwirtschaft wie hierzulande, ist ja nix einzuwenden, unsere Wälder wachsen.. nun fahr mal nach Afrika oder Brasilien und erklär den dort das die die Brandrodungen oder den Raubbau sein lassen sollen.. ich glaub nicht das die das mit dir diskutieren wollen.. die jammern erst... wenn die Felder nach nen paar Jahren Monokultur zur Wüste werden.. dann liegt das an den Industrieländern und den von diesen verursachten Klimawandel ... Auch unwürdige Massentierhaltung ist Willenssache. Die Frage ist, wie du unwürdige Massentierhaltung definierst. Grundsätzlich ist die Zuchtproduktion oder auch "Massentierhaltung" ob Fisch (Aquakulturen), oder Kuh, Schwein, Geflügel .. die einzig mögliche nachhaltige Art um die benötigte Menge Fleisch zu produzieren. Aber Massentierhaltung, muss nicht das bedeuten wofür es heute steht. Aber ich gebe dir völlig Recht, das die billig Massentierhaltung, und die reine Stall/Käfighaltung auf engstem Raum aufhören muss. Fleisch muss teurer werden, und die Mehrkosten in die aufwertung der Tierhaltung sowie damit auch in die Qualität investiert werden. Das können wir durch unser Kaufverhalten aber leider nur bedingt steuern, dafür braucht es politischen Willen. Überfischung ebenfalls Wildfang gehört vorerst, bis zu Erholung der Bestände verboten, danach stark regelmentiert. Die Zukunft gehört der nachhalltigen Aquakultur.. da wären wir aber wieder beim Thema "Massentierhaltung".. aber auch hier gilt.. das Ändern wir hier ganz bestimmt nicht.. in den Meeren gilt.. was der eine nicht Fängt.. holt sich der Andere.. Ausbeutung von Arbeitern ebenfalls. Ja, ich hab oben bereits einen Vorschlag gemacht "Zoll".. ansonsten sind die als Bürger die Hände gebunden.. denn du änderst daran nix.. weder mit Gewerkschaftsdemos.. Linken Gewaltdemos oder Arbeitsverweigerung noch Konsumverzicht. Ist leider so.. Und auch mein Vorschlag funktioniert nur, wenn z.b. ganz Europa und USA es gemeinsam durchsetzen würden.. was quasi so wahrscheinlich ist wie eine Besiedlung der Sonnenoberfläche.. Hierzulande gibt es das eigentlich nicht.. jedenfalls im Vergleich zu wirklich ausgebeuteten Arbeitern der zweiten und dritten Welt.. der Burgerking Mitarbeiter sieht sich selbstverständlich dennoch als Opfer.. Dreck der Industrie ebenfalls. Siehe Ausbeutung der Arbeiter.. Mehr Tiere töten als man Essen kann, ebenfalls . Die Tiere werden getötet.. weil Sie da sind.. und wenn du sie nicht kaufst und isst.. werden sie weggeschmissen .. und sind umsonst gestorben. Wie willst du das ändern? Vieles davon hat jeder einzelne im der Hand es zu ändern. Aber kaum einer tut es. Ganz im Gegenteil Tropenholz ist geil! Ja dann geb doch mal ein konkretes Beispiel..? Das einfache Öko Mantra.. wo kein Markt = keine Ware.. gilt in einer globalisierten Welt nur sehr bedingt. Also, was ist deine Alternative? Ich bin gespannt... |
08.05.2014, 16:23 | #33 |
KITEPROLLTUSSE
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Alles Kleinkramgelaber.....
Solange wir Menschen Luxus konsumieren, wird der Planet mehr belastet als nötig. Jeder weiß es, aber keiner will auf Luxus verzichten. Dann muss man sagen, dass der Planet doch mit Genuss zusehen würde, wenn er könnte, wie wir uns deswegen volllabern. Der Planet und die Umwelt darauf bekommt uns Menschen doch gar nicht mit. Das denken nur wir Menschen, weil wir es gewohnt sind in unseren Dimensionen zu denken und zu handeln. In 10000 Jahren gibt es den Menschen garantiert nicht mehr und auch keine großen Andenken mehr an uns. Den Planeten wird es wahrscheinlich noch geben. Hier noch ein schönes Bild zum Diskutieren: pizzakarton |
09.05.2014, 10:17 | #34 | |
Ach wat, dat geht!!!
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Jeder der sich dafür interessiert sollte sich mal die Doku PLASTIC PLANET ansehen.
Hier der Trailer. Interessant ist natürlich auch dass nur ein Bruchteil davon schwimmt und dass das meiste davon schwebt. Ich habe mal vor 8 Jahren in der Schule einen Vortrag gehalten, über Öl. Eine Zahl ging mir bis heute nicht mehr aus dem Kopf. Zitat:
Aber ich gebe niemandem die Schuld daran. Immerhin gibt es dafür ja auch eine Nachfrage! Ich habe einen Sodamax für Glasflaschen, ich habe Körbe und Beutel. Damit habe ich bisher mindestens 300 Pfandflaschen und locker 80 Tüten eingespart. Und wie geil ist es, wenn man kein Wasser mehr schleppen muss, und wenn man immer Selter im Haus hat? |
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09.05.2014, 20:59 | #35 | |
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Zitat:
Kosmische Katastrophen in diesem Zerstörungsmass treten statistisch vielleicht alle 50 Mio Jahre auf (Supernova, Asteroid). Eine Seuche hat niemals eine Mortalität von 100%, zudem steigt mit jeden 100 Jahren der medizinische Fortschritt an. Atomkrieg ist möglich, aber auch hier ist es völlig ausgeschlossen, daß du damit alle Menschen ausrottest. Eine weitere Zerstörung der Resourcen und Umwelt ist wahrscheinlich bzw. sogar sicher, wird aber allenfalls zu einem Einpendeln der Bevölkerungszahl auf niedrigerem Niveau führen die der Planet verträgt. Es gibt daher wenig Grund anzunehmen, daß der Mensch komplett aussterben wird, da ein solches Ereignis einfach nicht existiert. |
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10.05.2014, 07:01 | #36 | |
KITEPROLLTUSSE
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Zitat:
Komplett aussterben ist vielleicht wirklich etwas krass formuliert, aber einigen wir uns auf so weit reduziert, das der Planet uns einfach nicht mehr bemerkt. Oder anders, den heutigen Menschen wird es dann nicht mehr geben können. Du führst den medizinischen Fortschritt als eines Deiner Argumente an. Ich sage es bewirkt genau das Gegenteil - so wie immer wenn der Mensch jämmerlich versucht etwas zu ändern. (Solltest Du aus der Wirtschaft kennen, Stichwort Subventionen) Wir zerstören mit unserer Quacksalberei die natürliche Selektion und bekommen als Quittung eine explosive Zunahme von Krankheitsbildern. Recheriert konträr dazu mal die Anzahl der Ärzte und Kliniken in D im Verhältnis zu der Bevölkerungszahl. Stand heute und sagen wir in 10-jahres Schritten Rückwärts... EDIT: Es ist eh fast jeder zu faul, deshalb hier mal die Eckdaten: - Seit den 60ern (also seit über 50 Jahren) ist die Bevölkerung in D bei 80 Mio.. - Arzte gab es in D in den 60ern etwa 140.000, 1990 waren es schon 280.000 Ärzte und heute gibt es 420.000 Ärzte in D. (Quelle: Bundesärztekammer) Ist doch toll, oder? Schöne Errungenschaft der Medizin. Dazu schreibt z.B. ein gewisser: Prof. Dr. med.Dr.rer.nat. Alex Lechleuthner "Aus einer Ärzteschwemme in den 80iger und 90iger Jahren ist im Jahr 2011 ein fühlbarer Ärztemangel geworden." Also haben wir so viele Ärzte wie noch nie, bei gleichbleibender Bevölkerungszahl und sprechen ungeniert von einem Ärztemangel.... pizza Geändert von Jenny Thalia (10.05.2014 um 09:13 Uhr) |
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10.05.2014, 07:29 | #37 |
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Mensch wie gebildet ihr alle seid! Is ja Wahnsinn
Respekt! |
10.05.2014, 07:48 | #38 |
tidenunabhängig
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Die Erde als Wirt hat mit alternativen Lebensformen lange genug existiert und
dabei herausgefunden, dass sie den Parasiten Mensch gar nicht braucht. Sie wird auch die gierige Menschheit überleben. |
10.05.2014, 07:57 | #39 |
es geht aufwärts!
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Wenn ich mir anhöre was Zukunftsforscher so für Ideen haben, fällt es mir nicht schwer mir vorszustellen dass es den Menschen in 100 Jahren schon nicht mehr gibt. Da wird über Nano-Roboter geredet, die Bakteriengröße haben und im menschlichen Organismus eingreifen, Forscher sind dabei das ganze Gehirn auseinander zu nehmen und aktiv Einfluss darauf zu nehmen und und und. Du musst ja nur die vorstellbaren Möglichkeiten in 100 Jahren mit dem Fanatismus von ein paar Spinnern paaren und es bleibt sicher keiner übrig...
Dass die Leute in der dritten Welt ihren Müll ins Wasser kippen muss man ihnen nachsehen, das machen die schon immer so. Nur früher war der Müll halt 100% organisch und war nach ein paar Wochen weg. Die Plastiktüten haben wir ihnen gebracht. Aber nicht die dazu gehörende Bildung dass man die nicht auch in den Fluss wirft. Unsere westlichen Mega-Unternehmen verdienen ja ganz gut daran, dass in der 3. Welt fließig konsumiert wird. Das sind die wichtigsten Märkte bei vielen Branchen. Und wenn man ehrlich ist: Unsere Lebensweise hier ist einfach nicht vorstellbar, ohne anderswo brutal auszubeuten. Selbst wenn wir gebildet sind und bei Einzelaktionen auf Umweltschutz und Energiesparen achten, verbrauchen wir hier täglich so viel Energie und erzeugen CO2, wie das wahrscheinlich ein Ureinwohner im Urwald in seinem ganzen Leben nicht tut. Und wahrscheinlich die einfachen Menschen in den Drittweltländern auch nicht, selbst wenn die nen Haufen Plastik konsumieren. Die haben gar nicht die finanziellen Mittel sooooo viel Dreck zu produzieren und zu Energie zu verplempern, wie wir hier das machen. Irgendwer hat mal recherchiert, dass zur Herstellung eines durchschnittlichen hoch entwickelten Industieproduk für den Endkunden die 80fache Menge an Müll entsteht. Und der landet sicher auch zu großen Teilen im Meer. Sprich das IST AUCH unser Müll, auch wenn wir ihn nicht dort rein werfen. Man könnte als einzelner sehr wohl einen enormen Einfluss auf seinen Ökologischen Fingerabdruck nehmen und ja das WÜRDE auch etwas an dem globalen Problem ändern, halt nur in dem Prozentsatz, den Du an der globalen Bevölkerung hast. Aber solange wir Auto fahren, komplexe elektonische Geräte benutzen und Luxus-Lebensmittel konsumieren, ist das halt nen Witz. Seinen Verbrauch, der das tausendfache von dem ist, was einfache Menschen dieser Welt verbrauchen, um ein paar Prozent zu reduzieren ist nett, ändert aber nicht viel. Zum Thema Entwicklungshilfe: Das seh ich völlig anders. Man kann da sehr wohl viel machen und die Menschen vor Ort sind sehr dankbar. Man darf halt nicht mit der Gieskanne Geld oder Lebensmittel irgendwo hin schicken. Du brauchst Krankenhäuser Schulen und ne Trinkwasserversorgung. Und das natürlich nicht indem Du sie nur finanzierst, sondern da müssen dann halt auch Leute vor Ort sein. Wenn Du den Leuten Lesen und Schreiben beibringst und ihnen einen Brunnen baust, aus dem Trinkwasser kommt und sie zu Dir ins Krankenhaus kommen, wenn ihnen was weh tut, dann kannst ihnen auch beibringen, dass drei Kinder genug sind. Natürlich nur vorausgesetzt, die Bedingungen vor Ort sind so, dass es auch wirklich einen Vorteil bringt nur 3 Kinder zu haben. In den allermeisten Ländern bedeutet halt viele Kinder immer noch die einzige Sicherung für's Alter. Wenn Du selbst nicht mehr über die Müllkippen krabbeln kannst um was für's tägliche Überleben zu finden, bist davon abhängig, dass Deine Kinder Dir was mitbringen. Und das geht besser wenn Du viele davon hast. Ist ja nicht so wie hier, wo man Kinder bis 25 finanzieren muss. Wenn Du im Ghetto in der dritten Welt lebst, finanzierst Du Dich mit Kindern, sobald die selber laufen und betteln/sammeln können. Wenn Du den Leuten Kondome schenkst, werden die diese wahrscheinlich einfach nur verkaufen um bissl was dran zu verdienen. So blöd wie sie gerne dargestellt werden sind die einfachen Leute nicht. Sie sind nur genauso faul wie wir. Das ist der Knackpunkt. |
10.05.2014, 08:19 | #40 |
BlubbBlubb
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Geil ...
da kommentiert der "Durchschnittskiter" die Umweltverschmutzung in Bezug auf Plastikmüll und Rohölverbrauch in der Produktion ...
... fährt selbst aber mit seiner T3 - Rohölvernichtungsmaschine mit integriertem Feinstaubgenerator (ungefiltert) zu regelmäßigen Feierabend- und Wochenendspontantrips mal schnell von HH nach SPO oder Fehmarn, bläst dann gerne auch mal mit 120km/h in seiner windschnittigen Maschine dem Wind entgegen ... ... trägt ein Kunststofferzeugnis am Körper zum Schutz gegen die Kälte, probiert einen fliegenden Drachen (aus Kunststoff) am Himmel zu halten, schimpft über die bösen Naturschützer (welche beabsichtigt Vögel aufschrecken und ihm sein Sport zunichte machen wollen) ... ... Nach der sportlichen Betätigung und dem Kampf den Umwelt-Ökos sitzt er zufrieden (wegen Windsport und ökologisch reinem Gewissen) vor seiner "Umwelt"-Schleuder (wegen Surfer-Feeling und Freiheit und so...), trinkt sein Becks aus der PET (glaubt das er was gutes tut -Mehrweg- und so, schmeißt den Einweggrill an und brutzelt sich das Würstchen aus Massentierhaltung (ein Bio-Stück Fleisch währe ja zu teuer und die nächsten Kites, sowie die Spritrechnung müssen ja auch bezahlt werden), nicht zu vergessen die bequemen und günstigen Campingstühle (Kunststoff, leicht, günstig und robust) auf denen man sitzt, das Einweggeschirr nicht zu vergessen, weil Geschirr abzuwaschen ist ja doof ... Aber beruhigt euch Nicht nur Kiter sind von dieser schlimmen Ego-Konsum-Individualtrip-Erkrankung befallen ... und nicht nur die T3 & T4 Fahrer sondern natürlich auch die Audi, BMW und sonstigen Markenfahrer hat es erwischt ... Was ich schade finde,... es gibt noch keinen Hersteller der zum Beispiel Kites zuverlässig recycelt keinen Hersteller, der eine grüne Linie unter verlässlichen Rahmen-bedingungen anbietet ... andere Sportarten sind da bedeutend weiter !!! Am Ende sind es die Verbraucher die etwas ändern können!!! ... doch wer bleibt auch mal bei einer genialen Vorhersage zu Hause weil er seinen CO2 - Footprint für die Woche sehr stark strapaziert hat???? ... In diesem Sinne Chips & Pizza für alle, Scheiß auf die Ernährung & Umwelt, was Morgen passiert interessiert uns doch nicht mehr ... oder etwa doch?! P.S.: nicht zu ernst nehmen, ... |
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