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Kitesurfen Achtung: Bitte Vorgaben beachten! |
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07.05.2019, 16:42 | #41 |
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mmmh
lieber 66 deine Spot Beurteilung vom Stagnone via Google ist komplett fürn A.. Ich war letztes Jahr 14 Tage dort, und gebe dir mal meine Eindrücke vom echten Leben weiter: 1. wenig Platz dieser Tümpel ist riessig! 2. vielen Hindernissen Habe ich nicht wirklich gesehen, oder 3. böigem unkalkulierbarem Wind Wenn man ein Binnenkiter ist, ist es dort definitiv nicht böig. Spezielle Wetterlagen/Sturm kann es überall geben. 4. zuviel traffic auf engem Raum auf dem Wasser Enger Raum?? Nööö, gibt genug Platz um den Wasserkantenposer auszuweichen. Ich achte mich auch auf Gefahren an einem Spot... wenn ich dort kein gutes Gefühl gehabt hätte, hätte ich meine Freundin dort nicht in einen Kurs geschickt... |
07.05.2019, 17:00 | #42 |
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[QUOTE=sundevit;1362738]
sondern weil Du hier ziemlich arrogant einem Toten Leichtsinn unterstellst, er hätte nicht genügend deine selbstaufgestellten Sicherheitsregeln beachtet - und das mit grenzenlosem Unwissen über die Realität, nur aufgrund (falscher!) Vermutungent. DAS ist es, was mich ärgert. [QUOTE=sundevit;1362738] jaaaaaa!! das tue ich, aber sicher nicht "arrogant", sondern allenfalls VERÄRGERT. Erstens weil es einem das Leben gekostet hat und zweitens weil das absolut UNNÖTIG war und für alle beteiligten und nichtzuletzt den Kitern vor oert zum nachteil gereicht!!! [QUOTE=sundevit;1362738] Wenn Du Deine Postings noch mal von Anfang an durchgehst, so wirst Du feststellen, dass Du u.a. erst behauptet hast, es sei Sturm gewesen - ist nicht der Fall! Aber bringt dich nicht zum Nachdenken. [QUOTE] ja dann lies hald mal den Artikel - da steht explizit "schwerer Sturm" [QUOTE=sundevit;1362738] Du behauptest immer noch, es gäbe dort viele Hindernisse - ist einfach nicht der Fall - es gibt dort genau 4-5 Häuser direkt am Ufer, die Einstiege sind aber zu 99% ganz woanders - wie willst Du als Google-Surfer das auch wissen - ach so, du weisst ja alles. [QUOTE] DÄMLICHES GESCHWÄTZ!!! Der Typ ist in parkende Autos eingschlöagen - keine Hindernisse??????? Zudem ist in dem Naturschutzgebiet alles voller Hindernisse - Kommt wohl drauf an, was Du damit meinst. Autos, Bäume Strassen, Dicke Wacker am Ufer, Boote..... sind für mich "Hindernisse" [QUOTE=sundevit;1362738] Es gibt entgegen deines "Wissens" auch keine Leitungen und direkt am Ufer [QUOTE] Ach ja, die sind 20m hinter dem Ufer, ich vergaß... [QUOTE=sundevit;1362738] Du bist komplett unwissend, was diesen Spot betrifft, ist das so schwer zu akzeptieren? [QUOTE] Ja! - ich war nicht vorort, aber ich bin nicht unwissend! ich habe mir genug Informationen besorgt, um mir ein ausreichendes!!! Beld von dem Spot zu machen. Das musst Du halt mal akzeptieren! [QUOTE=sundevit;1362738] "Du selber hattes dort ein extrem kritische Situation. Wäre da nur der böige Wind gewesen und ansonsten km weiter Sandstrand, wäre es NULL problem gewesen." Woher willst Du jetzt das wieder wissen? Du warst nicht dabei, du weisst weder wie weit, noch wie hoch ich geflogen, noch wie ich gelandet bin. Erst recht KANNST Du nicht wissen, ob es bei nur minimal anderen Umständen im Genickbruch oder "null Problem" geendet wäre. [QUOTE] gAnz einfach - wenn man "nur" auf den ansonsten freien Sandstrand aufschlägt, dann hat man zumindest bessere Chancen "ungeschoren" davon zu kommen, als wenn man noch zusätzlich gegen irgendwelche Hindernisse ballert - dürfte sogar Dir einleuchten!! Dazu brauch ich keinerlei Details! Und ganz sicher hätter Dir ein Helm und eine Prallweste sehr geholfen - auch das behaupte ich mit der Arroganz meiner Erfahrungen. Saludos |
07.05.2019, 17:06 | #43 | |
OH Rocker
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Zitat:
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07.05.2019, 17:12 | #44 | |||
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Zitat:
Dann erklär doch mal das hier: https://www.google.com/maps/place/Is...666667!4d12.45 Ich sehe da keine einzige wirklich Hindernisfreie Stelle (AN LAND!!!!!) Zitat:
Zitat:
Also - ich finde absolut nicht, dass das alles "komplett für den A" ist. ...[/QUOTE] |
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07.05.2019, 18:01 | #45 |
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Die Diskussion ist doch völlig sinnlos. Je stärker Auflandig der Wind wird, desto gefährlicher wird es. Kommt dann noch eine Wetter Veränderung dazu, kumuliert es sich halt.Das wird an jedem Spot so sein.
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07.05.2019, 18:06 | #46 |
Mattenfuzzi
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Sturm war anscheinend nicht wirklich, zumindest zeigt Windfinder für die letzten Tage in der Nähe nichts sturmartiges an.
https://www.windfinder.com/report/trapani_birgi |
07.05.2019, 20:54 | #47 | |
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Zitat:
War das dort? Ich dachte, der Kitebereich ist hier? https://goo.gl/maps/SxjYnmTTn7wGgMcX6 - Oliver |
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07.05.2019, 21:14 | #48 | |
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Zitat:
Aber es ist ja da ueberall nicht wirklich viel platz zum starten und landen... |
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07.05.2019, 21:34 | #49 | |
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Zitat:
- Oliver |
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07.05.2019, 22:09 | #50 |
F-one Shop
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@66
Halt’ einfach mal deine Klappe, du warst noch nie an dem Ort, wo dieser traurige Unfall geschah... und versuch dich nicht herauszuwinden. Ich hoffe, dass niemand der Angehörigen und Freunde des Verstorbenen diesen an Arroganz und Rechthaberei kaum zu überbietenden Mist hier mitliest Traurig Werner |
07.05.2019, 22:48 | #51 | |
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Zitat:
Das hier ist kein Kondolenzthread, sondern es geht hier darum, kuenftig derartige Unfaelle zu vermeiden. Und da traegt Deine hier voellig deplatzierte Empoertheit null zu bei! Dass mir der Verunfallte sehr leid tut, hatte ich mehrfach zu verstehen gegeben. Aber da ich den Verunglueckten nicht kenne, muss ich hier auch nicht uebertrieben den Betroffenen spielen, denn das waere Heuchelei Und bringt niemandem was, am wenigsten dem Opfer! Dem Thread-Ersteller ging es darum, anderen dieses Schicksal zu ersparen - und da muss man halt nuechtern analysieren duerfen, das hat Null!!!! Mit Arrroganz zu tun. Also bring nicht Aspekte in den Thread, die hier nicht hergehoeren. Ich beteilige mich gerne an einem echten und ehrlich gemeinten Kondolenzschreiben an die Familie. Hier ist aber nicht der geeignete Ort dafür. Geändert von sixty6 (07.05.2019 um 23:17 Uhr) |
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08.05.2019, 08:04 | #52 | |
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Zitat:
Der Sturm war in Korsika Bei einem Strandspaziergang während eines Sturms ist eine deutsche Urlauberin auf Korsika von einer Welle ins Meer gerissen worden und ertrunken Die Böe war in Sizilien Als er im Naturschutzgebiet der Stagnone-Inseln zum Kitesurfen habe aufbrechen wollen, habe eine Windböe ihn gepackt und gegen ein geparktes Auto geschmettert. Ohne Worte... Geändert von miker (08.05.2019 um 08:07 Uhr) Grund: 2nd quote added |
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08.05.2019, 08:27 | #53 |
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Lieber Sixty,
ich versuche es heute ganz freundlich, versprochen, OK? Ich hätte da eine Frage und eine Bitte an dich: Die Frage: ist es dir möglich, einen Unterschied zwischen A) Ich habe auf dem Sofa per Google einen (dort falsch eingetragenen!) Spot beurteilt - und B) Ich kenne den Spot wie meine Westentasche zu akzeptieren? Die Bitte, damit wir einen sachlichen Tonfall beibehalten bzw. wiederherstellen können: Bitte lies deine eigenen Quellen und die hier von mir u.a. verlinkten aufmerksam durch, bevor du Schlußfolgerungen ziehst, sonst verwickelst Du dich immer wieder unnötig in Widersprüche, welche wir hier mühsam aufklären müssen, was für die Diskussionskultur hier nicht gut ist. z.B. Deine eigene Quelle schreibt nämlich von Sturm nur hinsichtlich des Unfalls in KORSIKA - NICHT jedoch von Sizilien! Meine bereits in der 2. Antwort verlinkte Quelle, nämlich die Winddaten der Station Birgi, belegt, dass es auch keinen Sturm gab. Du ignorierst das und forderst jetzt stattdessen erneut, ich möge dir eine Quelle für "kein Sturm" liefern. Verstehst Du anhand dieses Beispiels ein bißchen, was ich meine? |
08.05.2019, 09:53 | #54 | |
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Zitat:
Was die Sturm-Debatte betrifft, so verstehe ich null, was Du mir vorwirfst. Ich habe deshalb den Artikel nachfolgend mal rauskopiert. Da steht jedenfall mehrmasl was von "Sturm". Aber abgesehn davon, meine drei genannten Gefahrenpunkte sehe ich davon sowieso nicht betroffen. Aber hier wortwörtlich der Bericht, aus dem nch meinem Verständnis eindeutig was von Sturm geschrieben steht...: " Er trug keinen Helm Grausames Sturm-Unglück auf Sizilien - Deutscher Kitesurfer sofort tot Ein deutscher Kitysurfer starb bei einem heftigen Sturm auf Sizilien (Symbolbild). © dpa / Andrew Matthews Ein deutscher Kitesurfer wollte sich in Sizilien gerade auf den Weg ins Meer machen, als er von einer heftigen Sturmböe gepackt wird. Er stirbt sofort. Stagnone-Inseln - Vor der Küste Siziliens starb am Sonntag bei stürmischen Wetter ein deutscher Kitesurfer. Bei dem deutschen Todesopfer vor der Küste Siziliens handelte es sich italienischen Medien zufolge um einen 65-Jährigen. Als er im Naturschutzgebiet der Stagnone-Inseln zum Kitesurfen habe aufbrechen wollen, habe eine Windböe ihn gepackt und gegen ein geparktes Auto geschmettert. " zu lesen hier: https://www.hna.de/welt/todes-drama-...-12252616.html So - das sind die Infos die wir haben. Und daraus habe ich für mich abgeleitet, nachem ich mir Lage und Beschaffenheit des Spots im Naturschutzgebiet per Google und das Webcam Bild von Kitesurf Marsale angesehen habe (siehe Anhang) dann meine ich, dass dieser Unfall vermeidbar gewesen wäre, hätte man einige elementaren Dinge besser beachtet. Dazu zähle ich, Aufprallschutz (Helm/Weste), und die Aussage, dass man im Zweifelsfall lieber nicht bei "Sturm" rausgeht an einem "böigen" Spot mit wenig Platz und genügend Hindernissen im Start und Landebereich. 20kn waren im Mittel gemessen (am von der Küste entfernteren Flugplatz) - das ganze ziemlich auflandig. Da können durchaus auch stürmische Böen dabei sein! Informationslage aus den Medien lautet: 1. "Sturm" "Windböe"... 2. Verstoß gegen Helmpflicht 3. Hindernisse (Autos in der Nähe des Start & Landebereichs) Ich verstehe Deine und einiger anderer teils aggressiven Gegenhaltung nicht. Das Argument, dass ich den Spot nicht kenne ist zwar richtig, aber ist nicht ausschlaggebend um zu erkennen, wie der Unfall vermeidbar gewesen wäre, denn die wenigen Infos, wie sich der Unfall ereignete sprechen für sich! Wenn man meint, - Helm hätte nix gebracht, - dass is nicht stürmisch/böig war, - dass es keine Hindernisse und genug Platz dort gibt... dann erkläre doch mal bitte, wie der Unfall in seiner Tragweite hätte vermieden werden können! Der Hinweis von Smeagle, dass der Kitebereich weiter oben in der Bucht sei, habe ich mir auch mal angesehen, da ist weniger Bebauung aber wirklich viel Platz ist da auch nicht. Und irgendwo müssen da ja auch die Autos gestanden haben, also Parkplatz oder sowas sein. "Hindernis-freier Start-/Landeplatz" !? sieht für mich anders aus. Aber wiegesagt, die info lautet "Naturschutzgebiet". Wo das anfängt oder aufhört, kannst DU ja vielleicht beantworten!? Als Zusammenfassung halte ich an meinem Resümee fest: Für mich ist das dort nicht der am besten geeignete Spot, insbesondere nicht bei auflandigem Westwind, denn dann ist es doch klar, dass man leicht gegen die nur wenige Meter entfernt geparkten auto klatschen kann, wenn beim Starten was schief geht (siehe webcam-Aufnahme von heute!). Und deshalb hätte ich mich - insbesondere in Anbetracht des starken, auflandigen Windes, aber sonst auch!!! an die Helm-Vorschrift gehalten. Und die Wahrscheinlichkeit, dass der Helm dem Verunfallten etwas genutzt hätte ist zweifelsfrei größer, als dass es geschadet hätte - denn mehr Schaden geht ja nicht. Kann sich ja jeder selber überlegen, was man für sich aus diesem erneuten traurigen Unglücksfall lernt. Geändert von sixty6 (03.02.2024 um 23:40 Uhr) |
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08.05.2019, 10:02 | #55 |
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und alle anderen Spots verbieten, verbieten, verbieten ...
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08.05.2019, 10:23 | #56 |
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Deine Diskussionskultur ist unter aller Kanone. Aus "Fakt ist (...)" und "Das muss man doch mal akzeptieren" kann nun wirklich niemand irgendeine sinn-trächtige Diskussion basteln.
Aber egal. Wahrscheinlich weiß eh schon niemand mehr worum es geht - ich hab bei euch jedenfalls den Faden verloren. Wer will, sollte ab jetzt einen Helm tragen. Mein Beileid. |
08.05.2019, 10:34 | #57 |
gesperrt
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08.05.2019, 11:10 | #58 |
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08.05.2019, 11:23 | #59 |
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08.05.2019, 11:41 | #60 |
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Der sichere Spot.
Ein Pfahl, ein Auto, ein Spaziergänger und und und ... Es gibt keinen immer sicheren Spot. Das einzige was sicher ist, ist das was man selbst tut. |
08.05.2019, 12:17 | #61 | |
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Zitat:
Aber, im Netz gibt es MASSENHAFT Unfallvideos/Beschreibungen, und ich selber haabe es in Hyeres in identischer Wesie 2 Mal erlebt: Auflandiger Wind in Verbindung mit direkt dahinter befindlichen Hindernissen (Autos, Bäume, Poller, Häuser, Täune, Mülleimer...) bergen ein extrem hohes Gefahrenpotenzial. Insbesondere je stärker der Wind ist. Stagnone ist bei Nord- oder Südwind (sideshore) sicherlich deutlich weniger gefährlich, aber wiegesagt nicht bei starkem auflandigem Westwind! Beim Betrachten des Bildchens ist das sonnenklar! Niemals würde ich, trotz langjähriger Erfahrung, da bei starkem auflandigem Wind vom Ufer aus starten! - Insofern hat der verunglückte Kiter bei den vorherrschenden Bedingungen extrem fahrlässig gehandelt! Das Nichtbeachten der Helmpflicht kommt noch dazu. Um Deine Frage zu beantworten - es gibt an der gesamten europäischen Küste genügend freie Spots, die bei unterschiedlicher Windrichtungen freie sideshore-Bedingungen und große Strände bieten. Auflandiger Wind ist auch ok, wenn dahinter 500m Sandstrand sind. Welcher Spot sicher ist, ist letztlich immer auch von der Windrichtung abhängig. Bei Süd-Südwest ist Renesse im mittleren Bereich - abgesehn vom Traffic auf dem Wasser - groß und frei - das nur mal als Beispiel. Da unten in der Nähe von Stagnone hätte ich es bei Westwind mal in Masara (hinter der Hafenmole) oder Triscina pobiert - sofern es da erlaubt ist. Zumindest wäre da sideshore-Wind gewesen. Geändert von sixty6 (08.05.2019 um 12:51 Uhr) |
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08.05.2019, 12:42 | #62 | |
Mattenfuzzi
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Zitat:
Das ist deshalb nicht grob fahrlässig. 500m Sicherheitsabstand braucht kein Mensch, auch wenn es nicht schaden kann. Wir alle wissen nicht, was da in Sizilien wirklich passiert ist. Das kann alles mögliche gewesen sein, falsch angeknüpfte Leinen mit Endlosloop oder was auch immer. Tatsache ist, es ist jemand umgekommen und das ist furchtbar. Ob grob fahrlässig oder nicht. |
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08.05.2019, 13:21 | #63 | ||
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Zitat:
Zitat:
Man sollte daher wenigstens versuchen, die richtigen Rückschlüsse daraus zu ziehen, die dann hoffentlich andere vor derartigen Unfällen bewahren. Und darum lohnt es sich, die Fehler zu analysieren/diskutieren. Auch ohne genaue Kenntnisse der Einzelheiten - nehme ich für mich mit - auflandiger Wind und Hindernisse an Land sind MIST!!! Und da ist zumindest ein Impactschutz absolut angesagt, besser man sucht sich einen anderen Spot Und ich habe gelernt, dass man niemals fahrlässig werden darf, auch wenn man durch jahrelange Erfahrung gerne dazu tendiert zu glauben, dass man immer "Herr der Lage " sei. |
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08.05.2019, 14:15 | #64 |
"Gibt´s da an Wind?"
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sixty, du wirkst etwas manisch. Was du da jetzt aus dieser dünnen Meldung mit noch dünnerer Faktenlage alles herinterpretierst, ist zumindest zu diesem Zeitpunkt, schon arg spekulativ. Deine allgemeinen Sicherheitshinweise in Ehren, aber pack sie doch woanders hin und nicht in eine Meldung zu einem tödlichen Unfall, über den wir nichts Konkretes zum Hergang wissen.
Ich habe das Gefühl, du reitest dich da immer tiefer wo rein und willst einfach nur noch Recht bekommen. Das reicht alles auch dann noch, wenn wir Genaueres zum Unfallgeschehen wissen. Andreas |
08.05.2019, 15:14 | #65 | |
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Zitat:
Es herrscht nun aber hinreichend Klarheit was die relevanten Punkte des Unfallhergangs betrifft: Kiter startet bei starkem, auflandigem Wind den kite, verliert (aus welchem Grund auch immer) die Kontrolle und wird gegen ein in Lee geparktes Auto geschleudert. Gab es in der Art leider schon viel zu häufig - insofern ist es absolut gerechtfertigt, sich die allseits bekannten Gegenmaßnahmen aufs Neue einzuschärfen. |
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08.05.2019, 15:46 | #66 | |
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Zitat:
Jede Schlussfolgerung ist hier vorschnell und rein spekulativ. Fast schon pietätslos, wenn man aburteilt: "selbst schuld". Weiss auch nicht, woher die Info stammt, der Wind sei auflandig gewesen. Für eine seriöse Schlussfolgerung muss hier schon viel gründlicher abgeklärt werden. Auch warum er die Kontrolle verloren hatte. Wenn er einen Herzanfall hatte, hat er vielleicht überhaupt keinen Fehler begangen. |
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08.05.2019, 16:19 | #67 |
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08.05.2019, 16:57 | #68 |
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Ich frage mich, was es für eine Wetterlage war, das ein solche Böe zustande kam?
Ist es eine Kombination aus Wetterlage und Region (Landwind, Seewind) und ist es typisch für die Region? Was @Sundevit schreibt, treibt mir die Sorgenfalten auf die Stirn. Erfahrener Boddenkiter und trotzdem überrascht von der Stärke der Böe. Und wenn @Bonero88 schreibt, das man als Binnenkiter dort definitiv kiten würde, weil es nicht soooo böig ist, dann frage ich meine erste Frage noch mal? |
08.05.2019, 17:08 | #69 |
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In Stagnone muss man wirklich immer ein Auge auf das Wetter behalten. Gerade im Sommer kommen Sturmwolken auch bei Schönwetter aus dem nichts und bewegen sich sehr schnell. Aufgrund der feuchten Hitze ist eine Energie drin, die man als Gelegenheitstourist nicht erwartet. Gefährdet ist besonders der klassische Ägypten/Kanaren-Kiter, der behaglich-stetige Bedingungen kennt und vom Himmel nichts Schlechtes erwartet.
Sieht man auch oft hier in GB wenn Leute erstmals nach den klassischen Sommerurlauben hierzulande kiten und dann arglos in die Sturmböe reinfahren während alle anderen eilig dem Strand entgegen streben. |
08.05.2019, 20:23 | #70 | |
gitano
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Zitat:
da sind nen haufen leute, die nicht gelernt haben sich immer mal umzuschauen, wies wetter wird. und das sieht man in der regel mindestens eine halbe stunde vorher am horizont. alles kommt raus, paar blindis nicht und die fliegen dann auch mal über die parkwiese oder weiter. (ok ich gebe zu, es gibt ein paar bescheuerte, die fahren extra noch viel weiter raus, um sicherheitsabstand zu gewinnen und hoffen das jetzt endlich mal RICHTIG wind kommt. ich zum beispiel das war auch ganz cool letzten herbst, bis auf den hagel, damit habe ich nicht gerechnet. das tut schon bischen weh |
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09.05.2019, 08:49 | #71 |
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Die Böe kam nicht vollkommen unerwartet für mich damals, mir war schon klar, dass der Kite in dem Windloch gerade dabei war, sich in eine besch*ssene Position zu bringen, habe mein Board, nach welchem ich mich gerade bückte, ja auch nicht aufgenommen, sondern wollte sofort ein paar schnelle Schritte rückwärts gehen, um den Kite wieder aus der Gefahrenzone zu bekommen. Das hätte zu Hause auf dem Darss auch jederzeit funktioniert, auch wenn der 2011er 7er Evo vergleichsweise zickig ist und sehr schnell vor und zurück wandert, aber die 50kn Böe kam wie aus dem Nichts und in einer Heftigkeit, der ich nichts entgegen zu setzen hatte.
Es waren viele Kiter auf dem Wasser in diesem Moment, viele hatten Probleme, die meisten sind dann runter und sind auf kleineres Material (noch 60min vorher: 100% Windstille, 30min vorher: 12er waren draussen, als ich rausging, schon 9er, ich dachte: safety first! Nimm den 7er! Wer weiß, wie weit das noch rauf geht und die Böen sind schon ganz fett)oder haben ganz aufgehört. An der Ostsee / Bodden sind die Anzeichen für schweres Wetter ganz anders, z.B. sieht man i.d.R. bei uns eine Front als zumeist dunkle Wolkenwand aufziehen. Ich hab mal 2 Bilder dieses Tages im März 2016 beigefügt, wie das am Stagnone genau an diesem Tag aussah, vorher, bei besagter Windstille, und nachher (ist der Blick aus dem Krankenhaus Marsala, in der Mitte ist nicht der Mond, das ist die Sonne! Die kommt gar nicht durch.) Das ist tückisch, man sah keine Front kommen und obwohl ich den Spot schon seit Jahren kannte, hat es mich eiskalt erwischt. Vielleicht ist dieses Posting für zukünftige Stagnone-Kiter hilfreicher, als andere Beiträge hier vorher. |
10.05.2019, 07:54 | #72 |
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Es ist für mich ein komisches Gefühl, hier von dem Vorfall an diesem Spot und den anderen Unfallbericht zu lesen.
Wir waren zum Jahreswechsel 2017/18 dort und ein Crash am ersten Kite-Tag hat mir den Rest der Kite-Tage versaut. Ich startete den Kite. Gerade als der Kite oben war (12qm) war ein Windloch und der Kite trudelte. Es folgte eine Hammerböe, die mich unvermittelt in die Höhe riss. Meine Frau und das Womo wurden unter mir immer kleiner. Sei es aus Schreck oder mangelnder Erfahrung, die Landung war ziemlich unsanft. Dank Helm lieb die Birne Heil, die Schulter weniger. LG Bernd |
10.05.2019, 09:47 | #73 |
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Hmm,
dann striche ich Stagnone wohl mal von meinter "Places to kite" Liste... Gruß, - Oliver |
10.05.2019, 10:28 | #74 |
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Ich kann jetzt nur von der Situation mit dem Toten letzten Herbst schreiben, da war ich unmittelbar dabei.
Da hat man die Schlechtwetter Front kommen sehen und noch mindestens eine halbe Stunde Zeit um zu landen. Auf die Idee dann noch zu starten darf man natürlich nicht kommen. Da der große Teil aber durch Schulen abgedeckt ist und du da von der Schule einen Start helfer hast, werden die dir eh nicht mehr starten.kostet um die 5 Euro, ist aber zu empfehlen, weil du dann auch da Dusche, Klo und Süßwasser zum spülen von bar und Anzug hast. Auch schon mehrfach erlebt, dass bei kritisch werdenden Situationen sogar noch ein kite Lehrer aufs Wasser geht und alle Leute in ihrem Bereich zurück aufs Land pfeifen. Also Panik muss man nun auch nicht haben. Gesunde Vorsicht und entsprechendes Verhalten schon. Da gehört auch dazu den kite nicht auf 12 zu halten, sondern wenn immer möglich Richtung Wasser. Es gibt da auch immer nette Leute die einen zusätzlich noch sichern. Geändert von rams (10.05.2019 um 10:50 Uhr) |
10.05.2019, 15:52 | #75 |
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Ich weiss nicht wo der Unfall statt fand (?) aber es gibt am Stagnone nicht nur im Norden Einstiege. Dieser Steg hier zB ist ziemlich cool, aber eben direkt an der Strasse. Die Leute ueberqueren teilweise mit Kite die Strasse um zu starten.
https://goo.gl/maps/K5gcaoAXj3ueCrQNA Die meisten Kurzzeittouristen und Schulen halten sich im Norden auf. Ich war 11 tage in Marsala im September, hatte etwas Pech mit dem Wind und bin die meiste Zeit 17m Zephyr gefahren, nur einen Nachmittag 10er beim typisch konstanten Stagnone Wind und einige Tage wirklich overpowered 7er bei teilweise ueber 40 Knoten Sirocco. Der Wind and solchen Sturmtagen ist boeig aber nicht so turbulent und tueckisch wie hier an manchen Seen. Ich habe die Fronten schon immer mindestens eine halbe Stunde im im Vorraus kommen sehen, also sie bildeten sich nicht aus dem Nichts. Der Wind drehte immer ueber einen Zeitraum von rund einer halben Stunde von rund 15 auf 40+ Knoten und nahm danach auch aehnlich wieder ab. Keine Ahnung ob es immer so laeuft, so lief es in meinem Urlaub damals. Alles in allem finde ich es ist ein sehr sicherer und anfaengertauglicher Spot, ich habe dort meine Freundin geschult und wuerde es wieder tun. |
10.05.2019, 17:47 | #76 |
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Es gibt hier viele sichere Start- und Landeplaetze, mit Parkplaetzen in sicherem Abstand, Toiletten, Schattenzelte, Stuehle, ausgebildete Start-und Landehelfer, die bei auflandigem Wind auch gerne mit ins Wasser kommen chillige Musik usw.
Aber ach Gott, dort zu kiten kostet etwas, in etwa soviel, was auch ein kleines Bier an der Bar kostet. Da fuehlt sich der echte Kiter in seiner Freiheit eingeengt und geht lieber zum kostenlosen Beach. Da stehen zwar am Wochenende ein dutzend Autos direkt am Wasser, im Lee liegen idyllisch ein paar Fischerboote festgebunden an unmarkierten Stahlpfosten, die nur ein paar Zentimeter aus dem Wasser ragen. Damit nicht genug, die Starthelfer wissen teils gar nicht aus welcher Richtung der Wind weht. Diese Risikoabwaegung muss jeder selber treffen, daraus zu schliessen, dass Lo Stagnone unsicher ist, ist bullshit. Gruss |
15.05.2019, 14:40 | #77 |
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noch ein paar Infos
Ich war an dem Tag dort auf dem Wasser und habe die Rettung am Ufer gesehen. Wobei es 2 Einsätze gab und ich da nicht wusste, was passiert war. Ein Rettung war nordwestlich vom Santa Maria eine auf der anderen Seite im Südosten. Ein anderer hat mit erzählt, es sei jemand gegen seinen Wagen (Bus?) geprallt, gleich nach dem Start, er wäre eher außerhalb gestanden, wo man nicht zahlen müsse. Nachdem dort im Nordwesten alles gleich aussieht (flach, keine besonderen baulichen Hindernisse) und dort auch immer wieder Autos rumstehen, war es wohl viel Pech. Ich war mit einem 10er und 8er bei 85kg unterwegs - es war nicht besonders böig, aber auch nicht gleichmäßig. Aber plötzlich ein Sturm - nein. VIEL gefährlicher sind die diversen Objekte im Wasser, nach denen man gut Ausschau halten muss. Angefangen von Salzbänken, zu Steinhaufen (mit und ohne Fahne) über Betonpflöcken (ex-Weinbauelemente!) bei denen die Armierung rausschaut bis zu Eisenstangen mit Eisenpickeln kombiniert. Alles zu sehen, die Fläche ist groß genug um dort nicht zu fahren, aber halt nicht blind/blöd rumfahren. Und nochmals: Der Wind hat hie und da ausgesetzt, wenn man lange wartet kann eine Drache runterkommen, aber als kiter sollte man sein Ding immer im Auge haben, i.d.S.: when you go, keep in low! Gruß
PS: Helm trage ich immer als Sonnen- und Ohrschutz |
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