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13.08.2020, 12:40 | #1 |
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Materialschlacht bei Anfänger (14/15er Tubekite als Ergänzung sinnvoll?)
Hallo,
hier also mein erster Beitrag. Ähnlich neu wie ich in dem Forum bin, bin ich auch beim Kiten. Ich habe letztes Jahr angefangen und nach einigen Stunden Unterricht bin ich nun noch nicht wirklich gut, aber bin ambitioniert. Mein gehobenes Alter (45) hilft sicherlich nicht beim Lernen Ich kann aktuell ab und zu sauber starten und schaffe dann einige Meter zu fahren. Noch keine Wende.... Meine Körperdaten 80kg/188cm, falls das für meine Frage gleich wichtig sein sollte... Ausgangssituation: Zusammen mit meiner (leichteren) Freundin habe ich folgende Schirme im Besitz: Stoke 7, 9, 12, dazu Anfängergrössen in Sachen Boards (Radical 6). Nun war ich letztens mit dem 12er draussen bei recht wenig Wind und bin nach dem Starten direkt immer wieder "verhungert". Natürlich habe ich dann direkt überlegt: "Mist, evt. brauche ich noch einen grösseren Schirm". Frage: Soll ich nun noch einen 14/15er Tubekite kaufen und bringt das überhaupt was in Sachen low-end Performance? Sprich, ist das sinnvoll? Immer bedenken das ich halt noch Anfänger bin. Es war halt super frustrierend das die Starts im Prinzip klappten und ich einfach nicht genug Zug hatte um zu fahren. Danke für jeden Tipp. Marc |
13.08.2020, 13:00 | #2 |
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Weiter üben Das wird schon.
Und: Material kann man nie genug haben Wenn Du bei Twintip bleiben möchtest und bei wenig Wind kiten willst, dann macht ein 14er sicher Sinn. Gerade als Anfänger ist wenig Wind erheblich schwieriger zu fahren, als mittlerer Wind. Man muss eine viel bessere Technik haben für Leichtwind. Das hängt auch stark vom Kite- und Board-Modell ab. Je weniger Wind, desto weniger Struts / Gewicht (Kite) kann ich empfehlen. Kann den Naish Boxer für wenig Wind sehr empfehlen (weil ich ihn selbst habe), gibt aber noch viele viele andere sehr gute Leichtwind-Kites. Geändert von DieWelle (13.08.2020 um 13:10 Uhr) |
13.08.2020, 13:21 | #3 |
Spanienfahrer
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ich würde bei einem Kite > als 13 m² zu einer Matte raten. Da Du ja offenbar schon Flysurfer Material besitzt und die Wertigkeit kennst, solltest Du mit Deinem Gewicht mal schauen, ob ein 15er Soul eventuell etwas für Dich wäre. Lässt sich ähnlich wie ein Tubekite fliegen, überfordert Dich als Anfänger nicht, macht aber m.M.n. bei Leichtwind merklich mehr Spaß.
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13.08.2020, 13:21 | #4 |
gesperrt
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Einen Kite oder eine Größe empfehle ich Dir nicht, aber da dein Feingefühl dafür ausreicht zu merken, wann du den Schirm abwürgst, wäre mein Ratschlag:
NICHT WEITER ANKANTEN, in dem Moment ! Das Gegenteil tun ! Kurz "hinterherfahren". Es reichen eigentlich schon geringe Veränderungen der Druckverteilung, auf dem Board. Auch bei "mehr" Wind ist es möglich den Kite durch extremes anluven fast vollkommen auszubremsen. Da steht man dann fast auf der Stelle. Bei Schwachwind fällt er runter und du gehst baden. Das ist keine Schande, wenn du auf den ersten 20m noch keine Höhe fahren kannst. Evt. hat der Schirm gar nicht die Möglichkeit richtig ins "fliegen" zu kommen. Der Fahrtwind addiert sich zum "normalen" noch dazu, teilweise. Das gilt es auszunutzen. Allerdings nicht 400m weit aufs offene Meer hinaus, um dann einsehen zu müssen, das der Wind einfach doch nicht reicht, bitte. |
13.08.2020, 13:28 | #5 |
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Mein Tipp: wenn die Kohle jetzt nicht so das Thema ist und du definitiv den Sport weiter betreiben möchtest, ist es nie ein Fehler mehr Material zu haben.
Weiters ist zu sagen, dass geeignete Boards beim Thema Leichtwind mehr bringen als große Kites. 12 scheint mir für dich jedenfalls als größter Schirm zu klein zu sein, wenn du wirklich im Leichtwindbereich fahren willst. Und gerade das ist ja als Anfänger 1. eine gute Übung und 2. halt auch entspannter in punkto Risiko (meistens, nur zur Sicherheit) Also wenn ich mich mal hernehme als Beispiel: meine Range (am Binnensee) ist 8 (North Evo 2017)-10 (Core XR6)-13 (wieder Evo) -17 (Ozone Zephyr, Jahr weiß ich nicht, erstes Modelljahr jedenfalls); habe 2 Twintips: ein North Team Series in 138 Länge und eine Spleene Door mit ich glaub 160....dazu muss ich sagen, dass ich für das Thema Leichtwind nie auf die Door, eventuell aber auf den 17er verzichten könnte (hab 85 kg,vielleicht grad auch ein bisserl mehr). Wenn es mal einen Tag so hackt, dass der 8er zu groß ist, borge ich mir bei der lokalen Schule etwas Kleineres aus Und zuletzt, wie eh oft gesagt: Leichtwindfahren erfordert mehr Technik als gut angepowert unterwegs zu sein, d.h., da liegt bei einem Anfänger wohl auch sehr viel Potential. |
13.08.2020, 13:34 | #6 |
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Na also, wenn Du meinst es liegt am Zug, was aus Anfängersicht durchaus möglich ist.....
Besorge Dir eine 17er Slingshot Turbine, gibt es schon lange und günstig . Es gibt keinen anderen Kite mit dermassen Grundzug bei gleichzeitig extrem robustem Flugverhalten und einfachstem Relaunch,wie bei der Turbine. Ein angedeuteter Startbogen powerdive und dän genüsslich an der Bar ziehen und sich selbst ziehen laden. Als Anfänger einfach grandios... |
13.08.2020, 13:41 | #7 |
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Ich würde auch dazu raten, noch einen größeren Kite dazu zu nehmen. Am Anfang braucht man nach meiner persönlichen Erfahrung eher etwas mehr um gut Fahren zu können. Vielleicht sogar 15/16 statt 14, denn man braucht bei den großen Kites überproportional mehr Fläche.
Aber das ist dann mehr für die Anfangszeit, das erste Jahr. Später wirst Du mit dem 12er früher klar kommen, und wenn der dann nicht mehr reicht wird dann, so ist es mir ergangen, eine große Matte mehr Sinn und Spaß machen. Ich fahre Tube jetzt nur noch 10qm und kleiner, darüber nur noch Matten. Aber das ist auch stark abhängig vom persönlichen Geschmack/Stil und vom Spot und den dort vorherrschenden Winden. Am löchrigen Binnensee ist Matte schon sehr angenehm, wegen dem viel breiteren Windbereich. Da kann ich mit der 15er Matte 8...20 Knoten abdecken, das macht mit einer Tube keinen Spaß. Aber mach Dir da nicht zu viele Gedanken, in der jetzigen Phase ist eine weitere große Tube eine gute Idee, muss ja nicht neu sein und kannste ja auch immer wieder verkaufen wenn Du sie nicht mehr brauchst. |
13.08.2020, 13:49 | #8 |
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Ihr Masochisten,
empfehlt hier tatsächlich jemandem der noch beim Wasserstart ist sich nen 15er oder 17er Kite zu kaufen? Klar, mehr Material ist immer gut - keine Frage. Ich würde empfehlen 2-3 Wochen zu warten, dann ist September und es geht mit dem Wind wieder los. Realistisch kann er mit einem großen Brett und dem 12er ab 13 Knoten fahren. Dadrunter Wasserstart üben ist doch nur Quälerei. Was helfen könnte wäre zu wissen wo gefahren wird. Seen? Ostsee? Nordsee? Die Windqualität ist am Anfang ein nicht zu unterschätzender Faktor. Gerade konstanter Wind und ruhiges Wasser machen das üben deutlich einfacher weil du dann eben nicht auf die Randparameter achten muss. Ob jetzt ein Böe kommt oder ob da vorne das Wasser jetzt angenehm flach ist. |
13.08.2020, 13:58 | #9 | |
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Zitat:
Edit: Wenn ich nochmal drüber nachdenke: 14er macht noch absolut Sinn, aber wenn man noch größer braucht, vielleicht wirklich lieber an einem Tag mit mehr Wind kiten. Da hast Du absolut recht. Wenn es in dem Revier auch oft mehr Wind gibts, kann man sich das auch sparen Ich hatte hier halt sehr oft diese gemeinen 9...12 Knoten, wo man schon ein bisschen Gefühl zumn Fahren braucht, und da habe ich mir mit den großen Kites wirklich leichter getan. Geändert von Smeagle (13.08.2020 um 14:13 Uhr) |
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13.08.2020, 14:07 | #10 |
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Klar, wenn du locker deine 1km nach links und nach rechts fahren kannst sowie downloop transitions, dann kannst du auch mit einem 12+ qm Kite bei 8 Knoten rausgehen.
Es kann aber auch sein, dass du gerade draußen bist und dann ist der Wind auf einmal zu wenig und dein Kite liegt im Wasser. Für jemanden der noch beim Wasserstart ist, ein Horrorszenario. Sachen packen und rein schwimmen wird dann leicht zum Frustgenerator. Auf dem Level, Wasserstart üben, etc., solltest du dir einen ruhigen Ort suchen, am besten wie beschrieben: - konstanter Wind (13+ Knoten) - stehtiefer Bereich - wenige andere Kiter Ich weiß das ist nicht einfach, aber wenn du z.b. an der Nordsee kitest, dann kannst du nächste Woche Dienstag oder ab Donnerstag ins Auge fassen, denn da kommt genug Wind. Ein 12er Kite ist füpr den Anfang und mit 80kg meiner, vielleicht dummen, Meinung nach eine Grenze. Wirst du größer ... wird es langsamer und träger und du solltest nicht davor zurückschrecken den Kite zu loopen. Das ist gerade am Anfang ein schwieriges Thema. |
13.08.2020, 14:32 | #11 |
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Für Anfänger empfiehlt es sich auf Freeride Kites zu setzen da du damit nicht so direkt in der Powerzone unterwegs sein musst wie mit einem Freestyle / Wave Kite. Bei Leichtwind ist nach dem Start das nächste Problem dann nämlich Höhe zu laufen. Einen Stoke in 12m² finde ich bei dem Gewicht einfach zu klein zumindest fürs Binnengewässer.
Wenn bei deinem Spot das Abtreiben kein Problem ist und du Platz hast dann kannst du ohne schlechtes gewissen die Range um einen 14 bis 17er m² Kite ergänzen und ein großes Board ergänzen. Der Vorteil ist dann das du deine Freundin supporten kannst wenn sie dann bei 8-10kn gemütlich auf dem Wasser fährt PS: Tube Kite über 14m² finde ich persönlich zu anstrengend im Handling speziell für die Dame. Der Tipp mit dem 15er Soul ist daher eigentlich ganz gut. |
13.08.2020, 14:55 | #12 |
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[QUOTE=Alexomator;1401273]Ihr Masochisten,
empfehlt hier tatsächlich jemandem der noch beim Wasserstart ist sich nen 15er oder 17er Kite zu kaufen? Naja, schaden kann das nie; und je nach Revier kann man sich auch im Herbst noch gscheit über Leichtwind ärgern (oder freuen, je nachdem). Ich hatte zu Beginn einen 17er C-Kite mit einer Bar ohne Quick-Release (gut, is schon eine große Weile her) - das war echt noch ein Stück Masochismus; jede Querstrut musste natürlich auch extra aufgepumpt werden. Glaube bei den aktuellen Kites lassen sich große Tubes schon gut fliegen, auch zum Wasserstart üben. Besser etwas lernen / üben als mit dem Bier in der Hand den anderen zuzusehen |
13.08.2020, 15:36 | #13 | ||
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Der TE schreibt:
Zitat:
gibt es nicht, aber ich habe ja keine Ahnung...... Der Experte schreibt: Zitat:
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13.08.2020, 16:00 | #14 |
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...
Bin auch 189 bei ca. 80 kg und fahre seit ca. 4 Jahren 7,9,12,15...
Mein Starterset waren 9/12 und ein 145 Bidi, dann ein Waveboard, dann ein 15er, dann ein 136er Bidi... Meine Erfahrung. Irgendwann ergibst Du Dich der Materialschlacht... weil es Dir aber auch Spaß macht. Noch ein Board, irgendwann vielleicht ein Foil...der 15er oder mal eine Matte.... Herrlich...diese Hobbyinduzierten Konsumzwänge. Ich würde mir eher die Frage stellen in welcher Reihenfolge Du was anschaffen magst. Den 15er z.B. brauche ich nur bei verdammt wenig Wind (recht selten). Das ist die Art von Wind, die innerhalb von ein paar Minuten auch komplett einbrechen kann. Da ich einen gutmütigen 15er habe, kann ich den auch noch bei 20kn fliegen...wird dann nur anstrengend. Aber er ist auch agil und drehfreudig genug, um auch mit dem Directional Board Spass zu machen. Finde ein größeres Brett (Door oder Directional) für den Anfänger bei LW Bedingungen einfacher, als einen größeren Schirm. Ein größeres Board ist auch meist erstmal günstiger und hat einen größeren Effekt als ein größerer Schirm. Für einen Anfänger kann es bei Leichtwind in der Tat eine challange werden, den Kite zu relaunchen. (speziell im "nicht Stehwasser"). Leider hast Du nicht dazu geschrieben welche Größe Dein radical hat. Wenn es das 144er ist würde ich zu einer Door greifen. Wenn Du mit dem Gedanken spielst irgendwann mal ein Diri zu fahren, dann würde ich mir die Door verkneifen und ein Diri holen. Der nächste Schritt wäre für mich dann die Anschaffung eines 15er... hängt aber letztlich auch ein wenig von deinem Fahrstil und Budget ab. Ich hab Bekannte die schwärmen von ihren 18er oder 17er... zum hin und herfahren sind die ganz nett... aber auch extrem drehunfreudig und machen mir 0 Freude. Ich komme bei gleichen Bedingungen auch mit dem 15er los... nur muss der viel aktiver geflogen werden...und mit dem Direktional geht der 15er auch noch prima. Mit steigendem Fahrkönnen wirst Du irgendwann in der Tat auch den 12er bei weniger Wind fahren können und wirst Dein Material je nach Bedingungen durchkombinieren... Vom kleinen Bidi mit 12 auf die Door... dann reicht der 12er doch nicht mehr und der 15er wird aufgebaut mit Bidi... dass ist dann auch zu klein und es kommt die door.. Größer als 15 würde ich auf keinen Fall nehmen. Die Schirme machen 0 Spaß...dann lieber zur Matte greifen wenn es unebdingt sein muss. Einfach mal eine Door testen... bevor Du nen 15er anschaffst... |
13.08.2020, 16:32 | #15 | |
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Zitat:
Mir taugt mein 17er . Unterschied 15 zu 17 ist außerdem im Handling auch nicht riesig imho; am meisten schränkt das große Brett ein, weil Springen dann schon mühsam ist (klebt am Wasser, Landung unangenehm für die Knie, etc.)....aber ich liebe die chilligen Schwachwindsessions relativ alleine am See, gibt fast nix besseres um den Kopf von Arbeit usw frei zu bekommen, auch ohne Springen oder irgendwelche Tricks - einfach fahren, den Wind spüren, das Wasserglitzern, *träum am Schreibtisch* |
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13.08.2020, 17:28 | #16 |
Lord logger
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14 ist immer super
Was immer geht ist lange Leisen fliegen. Unter Umständen wird aus 12 > 13. |
13.08.2020, 18:32 | #17 |
Keep that PMA
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Ich finde auch größere Tubes super. Ich finde die sind top um Rotationen etc. zu üben. So herrlich im Zeitlupentempo. Für Anfänger auf jeden Fall nicht verkehrt. Aber bei 80 kg reicht auch ein 12er der ein gutes Low End hat. Ich hatte 12er mit denen ich mit 95 bei 14 Knoten gut fahren konnte und welche wo es erst bei 18 Sinn gemacht hat.
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13.08.2020, 21:05 | #18 |
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Ich würde mal sagen, es kommt darauf an, wo der TE Kiten will und bei wieviel Wind. Und dann noch eine Budget-Frage.
Zum 12er Tube passt ein 17er Tube. Wenn's Leichtwind werden soll am See (ich fahre z.B. oft am Thermik-See mit 10-12 Knoten) wäre bei 80kg ne große Matte noch besser. Z.B. 15er Soul wie schon genannt oder 18er Speed5. Ich hatte jahrelang ne 19er Speed3 bei 85kg, hätte auch 21 sein können. Der Sprung zum 14er Tube war problemlos, und so groß ist der Unterschied zwischen 12er und 14er jetzt auch nicht. Matte hat gegenüber Tube beim Leichtwind Vorteile, vor allem schwimmt man nicht so oft und kriegt den Kite einfacher wieder gestartet. Dazu ne Door ist für Einsteiger dann die perfekte Lösung. Wenn's mehr Wind ist, reicht vielleicht schon ein großes Board. |
13.08.2020, 21:34 | #19 | |
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Zitat:
Ja das ist klar hier aus alles Rückmeldungen erkennar, jeder hat hier unterschiedliche Präferenzen und Erfahrungen. Letztlich hängt es auch vom favorisierten Fahrstil ab. Der eine mag einen Traktor der mit viel Druck zieht..der ander mag einen lebendigen Kite...der eine ist am Binnensee unterwegs, der andere vermehrt an der Küste...und so weiter ... Und letztlich hängt es auch vom Kite ab.. ich kann nur vom Contra (2019er) reden. Da macht es mit 80kg keinen Sinn den 17er zu nehmen, der geht vielleich einen halben bis einen Knoten früher los, fliegt sich aber so langsam, dass es mit Bidi oder erst recht mit dem Diri keinen Spaß macht. Bevor ich nicht genau weiß was ich brauche oder was ich fliegen möchte (Matte Tube, 15 17er 19er) würde ich erstmal Testen und mit der für mich budgetschonensten Variante starten. Ich wollte damals auch eine Erweitung meiner Kiterange, hatte aber überhaupt keinen Spaß an einer Door und bin dann aufs Diri gewechselt..und dann wusste ich was ich als nächstes wollte...einen beweglichen LW Kite und nach testen hat mit der Contra am besten zugesagt. |
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14.08.2020, 06:28 | #20 |
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kein mensch braucht 4 kitegrössen um kiten zu lernen. 2 genügen in der regel vollkommen. du hast doch sicher einen homespot, an dem du mit einer bestimmten regelmässigkeit kitest. nimm den als bezugsgrösse in sachen kiterange. ein 7er ist für einen anfänger sinnlos - wenn du den auspacken musst, sind die bedingungen für dich sowieso nicht gut. dann hast du nämlich bei 80 kg irgendwas um die 25-30 kn u das kannst du ohnehin nicht handeln. auch ohne zu wissen wo du kitest, bist du in den allermeisten fällen mit 9 u 12 m2 perfekt abgedeckt. dazu kommt dass der verhaltensunterschied zwischen einem 7 u einem 14 ungefähr so ist wie zwischen einem go-cart u einem lkw. investiere die kohle lieber darin an einen windsicheren spot zu fahren u zu üben üben üben. je besser du kiten kannst, desto weniger kites brauchst du. nur schlechte kiter meinen dass sie einen gesonderten kite brauchen sobald der wind 2 kn zu- od abnimmt.
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14.08.2020, 07:14 | #21 |
Living the good life
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Meistens liegt es nicht an dem was sich oberhalb der Bar am Himmel befindet sondern an dem was unterhalb der Bar im Wasser liegt
Nimm weiter den 12er und ein Board mit 45/46 breite und arbeite an deiner Technik. Das spart Geld und ist zudem viel effektiver. Damit meine ich zb aktives aufsteigen, den Kite aktiv fliegen/bewegen und ein Gefühl für den Zugpunkt entwickeln. Die richtige Körperhaltung, Board Position imbWasser und und und... Ich sehe immer wieder das Aufsteiger sobald sie aus dem Wasser kommen die Bar bis zum Anschlag runter ziehen, den Kite null bewegen und hoffen das sie so irgendwie ins rutschen kommen. Auch wird das Board gerne sehr schnell voll aufgekantet und damit der Vortrieb abgewürgt weil man ja keine Höhe verlieren will. Wenn nur einer dieser Punkte auf dich zutreffen sollte hilft dir auch kein noch so großer Kite. Er macht es dir idr nur noch schwerer, weil er sich noch langsamer bewegt und sich dazu meisten noch schlechter relaunchen lässt |
14.08.2020, 07:53 | #22 |
Lord logger
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Für einen Profi langen theoretisch 2 Kites. Der bügelt von 14 bis 33 Knoten damit alles weg.
Ein Anfänger braucht Kites im optimalen Windbereich. Auch um nicht andere zu gefährden und um schneller zu lernen. Und dann der Kitetyp. 2 Kites mit einem ZB Slingshot Rally sind deutlich einfacher zu handeln, als mit 2 RPM`s Ich hatte 2 Jahre lang nur einen Rally in 9 mit 3 Leinenlängen auf dem Waveboard. Das wars von 13 bis 33 Knoten. Komplett Stressfrei auch beim Reisen. 1 Board. ! Kite. |
14.08.2020, 08:23 | #23 |
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moderne kites haben eine dermassen grosse range, u können über den depower tampen so stark angepasst werden, dass es einfach keinen sinn macht kitegrössen im 2 m2-abstand zu benutzen. klar, ein rpm wär jetzt nicht wirklich der beste kite für einen anfänger, aber auch damit kann man problemlos mit 2 grössen auskommen, u das kiten genauso gut lernen wie mit allen anderen kites.
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14.08.2020, 08:52 | #24 |
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Die vorhandene Range (7,9 u. 12) ist aber nun mal gegeben, da auch noch die leichtere Freundin damit fährt, wird das schon passen. Ich finde die Abstimmung auch nicht zu eng. Der nächste nach oben wäre dann 15 oder eher 16, dann passt das. Ob der große Sinn macht hängt vor allem vom Revier ab. Was für Wind gibt es da. Mein persönliches Ziel ist schon, bei jedem Wind fahren zu können... Gibt aber auch genug Leute, die lieber ihren 12er aufbauen, den ganzen Tag in der Sonne liegen lassen und abends wieder abbauen Das ist nicht so mein Ding.
Und ja, ich finde persönlich auch über dem 12er eine Matte (15er Soul z.B.) sinnvoller, aber das will ich einem Anfänger nicht unbedingt empfehlen... Ist schon was anderes und muss man zusätzlich lernen und auch mögen. |
14.08.2020, 09:09 | #25 |
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Hallo,
Ich hatte am Anfang die gleiche Kite Größen zum Lernen und ungefähr das gleiche Gewicht und Alter. Hab mir dann einen 16qm Kite gekauft. Hat zwar ein wenig was beim früheren Anfahren gebracht, aber beim wieder Starten, wenn der Kite mal im Wasser lag bin ich verzweifelt. Der Kite wurde dann schnell wieder verkauft. Nach einer Empfehlung die wirklich super war hab ich mir das Board Lotus von TwoAG gekauft, ist ein großes TT mit 154cm Länge. Hat den Auftrieb wie eine Door und das Fahrverhalten wie ein TT. Dazu kam dann eine 13qm Turbine die sich sehr gut starten lässt. Das müsste dir reichen für den Anfang, da hast du dann auch 2-3 Jahre Spass dran. Das Board wird auch bei dem Test in gleiten TV verwendet. https://gleiten.tv/index.php/video/a...3334/page/345/ Hoffe ich konnte dir helfen |
14.08.2020, 10:58 | #26 |
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Was fährt denn eigentlich die Freundin, wenn der TE es bei 12 knt mit seinem 12er Stoke Freestyler irgendwie aufs Brett geschafft hat?
Soll die sich dann mit dem 9er ihren Frust holen, damit das Thema Kiten dann bald durch ist? |
14.08.2020, 10:59 | #27 | |
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Zitat:
Meine Rede... (fast)...verkauft hätte ich den 16er vermutlich nicht so schnell.. . ... letztlich muss man auch überlegen wie oft man aufs Wasser kommt. Die ersten drei Jahre bin ich prima mit Bidi, Diri und 9er und 12er klar gekommen. Ja auch beu zu wenig Wind habe ich versucht den 12er zu fliegen...auch wenn eine Matte oder min 15er notwendig gewesen wären. Kann man so machen...das kann für einen Anfänger aber auch schnell frustrierend werden. Wenn Du oft aufs Wasser kommst brauchst Du nicht zwingend einen größeren Kite...wenn deine Qualitytime auf dem Wasser begrenzt ist...dann habe ich doch lieber noch Materialalternativen am Start. (Budget vorausgesetzt). Mit der Zeit und Erfahrung wird man auch sein fahrerbezogenes Lowend vergrößern können. Als Anfänger mit begrenzter Zeit auf dem Wasser, finde ich es im Nachhinein besser früher aufs Wasser zu kommen. Habe leider auch erst später meine Anfangsausstattung erweitert. Bei mir ist es so, wenn der 12er grenzwertig wird, geht der 15er super... wenn der 15er mit Diri grenzwertig wird, geht auch kein 17er oder 19er mit Door mehr... dann hilft nur noch ein Foil oder eine Matte.... |
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14.08.2020, 11:00 | #28 | |
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Zitat:
Aber gibt auch durchaus Paare, die sich Board und Kites teilen und dann nicht gleichzeitig fahren. |
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14.08.2020, 11:08 | #29 |
Wieder-Einsteiger
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Es waren zwei Fragen:
Anfänger bei genug Wind dass der 12 oben bleibt, aber nicht genug Wind, dass er fahren kann. 14/15: bringt das überhaupt was in Sachen low-end Performance? Sprich, ist das sinnvoll? Antwort: nein 15 zu 12 bringt wenig. Wenn dann gleich 17. Bei 17: Antwort Ja: wenn das passende Board dabei ist. Ein 17er hat idR. mehr Leistung. 17er war letzten Sommer mein meist geflogener Kite. Die 12er Schirme lagen am Strand. Und ich konnte hin und herfahren. Macht das Spaß? Mir doch egal: ich war am Wasser. |
14.08.2020, 11:13 | #30 |
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14.08.2020, 11:37 | #31 | |
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Zitat:
Große Matte weiß ich nicht ob ich nem Anfänger empfehlen würde. Denn wenn der Wind so Schwach ist, dann ist er halt auch öfter mal gleich ganz weg... und mit Tubekite heimschwimmen oder wieder länger auf Wind warten find ich angenehmer als mit ner Matte voll Wasser... |
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14.08.2020, 11:51 | #32 | |
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Zitat:
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14.08.2020, 12:00 | #33 |
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Sorry aber das mit den max 12m2 und 2 Kites ist so einfach nicht korrekt und hängt stark vom Spot und Fahrprofil ab. Wenn nicht genug Wind ist hilft die beste Technik nichts daher halte ich solche Anmerkungen für Anfänger ziemlich bedenklich. Speziell bei den erfahrenen Tube Kitern die vorzugsweise an der Küste wohnen und entsprechend viel Wind haben ist es oft so das diese bei schlechteren Bedingungen erst gar nicht zum Spot fahren. Ein neuer Kiter will dagegen immer und soviel wie möglich aufs Wasser weil selbst 10cm Sprünge schon eine wahnsinnige Erfahrung sind!
Im Binnenland würde ich eine 15er Matte empfehlen weil die auch in Luftlöchern viel Länger fliegt als ein gleich großer Tube und der Relaunch wesentlich leichter klappt. In Kombination mit einem großen Board habt ihr dann auch bei absolutem Leichtwind eine tolle Kombination für die Dame am Start sofern Sie sich in der 60kg Region befindet. Meine Parternin und ich haben damals auch gemeinsam angefangen und lagen bei 75kg - 55kg. Wir haben dann eine Range in 2er Stufen aufgebaut von 5 - 13 als Tubes und dann 15 + 21 mit einem großen Board. Wenn ich 9er gefahren bin hatte sie den 7er usw.. Als Richtwert kann man je 10kg 1m2 rechnen. Seit dem ich Foil fahre reicht mit jetzt von 5-27kn der 13er Sonic 2 , das Foil und ein TwinTip aus. |
14.08.2020, 12:33 | #34 |
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Ich denke man kann die Frage so pauschal nicht so gut beantworten.
Die billigste Lösung um bei weniger Wind zu fahren, wäre ein gebrauchtes größeres Brett. Der grosse kite ist sehr sinnvoll, wenn das Geld da ist, die Anfahrt länger ist und Ausfälle weh tun würden, oder man unbedingt mehr Tage mitnehmen will. Die grosse Unbekannte ist: grosse Schirme mag nicht jeder, sind langsam, kreuzen schlecht usw. Andere haben einen riesen Spass. Geändert von Soso000 (14.08.2020 um 12:45 Uhr) |
14.08.2020, 12:44 | #35 |
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@Smolo:
Exakt so ist es! Ein Kumpel (88Kg/ reiner Gelegenheitskiter und noch eher im Anfängerstadium) fährt, seit er seine 15er Matte hat, eindeutig mit mehr Spaß. Sein 11er und 14er Tube hatten ihm, insbesondere im Binnenland, oft Probleme bereitet, da sie bei Leichtwind oft runterfielen und dann schlecht/nicht mehr starteten - er kam einfach seltener zum Fahren. Ein anderer Freund, gleiches Niveau, tat sich dagegen etwas schwerer mit 12er Matte, da wenig ambitioniert und nur 1 mal pro Jahr kite-Urlaub. Hat aber auch geklappt! Bei Kites über 12qm würde ich nachwievor jedem zur Matte raten. Anfänger können damit auch hervorragend alleine auf der Wiese die Kitesteuerung perfektionieren, ohne erst weit ans Wasser fahren zu müssen... Und wenn man das mal drauf hat, dann will/kann man auf die besseren Sprung und Fahrleistungen bei Leichtwind eh nicht mehr verzichten. @ Soso000 gerade große Matten kreuzen bei weitem!!! besser als große Tubes. Am WE mit ner 23er Matte bei 5 !!! kn 30° gegen den Wind gekreuzt - ohne Door, mit nem rel. runden 150er TT. Natürlich war da lange noch kein anderer Kite, geschweige denn Tube am Fahren... Kiteloops/Drehen gleicht zwar nen Omnibus zu wenden - aber die Session war dennoch atemberaubend !!! geil. Sinusen muss man zudem auch nie - sobald er am Himmel steht geht's schnurgerade nach Luv. Aber klar - für nen Anfänger sicherlich viel zu viel des Guten - ne aktuelle 15er Matte hat schon mehr als genug Performance. Geändert von sixty6 (14.08.2020 um 19:30 Uhr) |
14.08.2020, 16:09 | #36 |
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14.08.2020, 16:14 | #37 |
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14.08.2020, 16:17 | #38 |
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Na klar! Wir brauchen weniger Leute an den Spots!
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14.08.2020, 17:33 | #39 |
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Einfach erst mal etwas downwind fahren und alles ist gut.
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Stichworte |
anfänger, material |
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