|
Kitesurfen Achtung: Bitte Vorgaben beachten! |
«
Vorheriges Thema
|
Nächstes Thema
» |
|
Themen-Optionen | Ansicht |
26.12.2015, 13:26 | #1 |
es geht aufwärts!
Registriert seit: 03/2010
Ort: München
Beiträge: 9.399
|
Tipps für hohe Sprünge mit kleinem Kite kombiniert mit Rotationen ohne Kontrollverlust ?
Hab gerade in einer Festtagspause ein bisschen alte Kitefotos aus dem letzten Urlaub durchforstet (irgendwie muss man ja auch mal verdauen ) und mal wieder festgestellt, dass ich immer nur endweder Tricks mit Rotationen und schönen Grabs am 15er springe, oder dann bei mehr Wind mit 9er oder 7er wesentlich höher zwar, aber immer ohne Style. Es gibt nie Fotos von was vernünftigem mit kleinem Kite, dabei spring ich da natürlich viel höher.
Ich mach auch mal Kiteloops mit dem kleinen Material, aber so vorsichtig, dass es eher Landeloops sind und für Fotos nun wirklich nichts an den langweiligen Baumel-Bildern ändert, geschweige denn irgendwie für Videos brauchbar wäre. Mir ist auch klar warum: Bei den großen Kites lenk ich den Kite voll nach hinten, flieg ihn vollgas über den Zenith rüber spring ab und dann zieh ich im gleichen Moment die vordere Hand an der Bar schon wieder nach unten und kann mich ab jetzt voll auf die Rotation, Grab und ähnliches konzentrieren. Die Sprunghöhe und Dauer passt dabei meist perfekt für ne vernünftige Landung, ich muss nur grob im Auge behalten wann der Boden (oder das Wasser) näher kommt und dann halt raus fahren. Schirmsteuerung ist die ganze Zeit Autopilot mit vorderer Hand gezogen. Bei sehr starker Überpower ziehe ich halt etwas weniger, bei wenig Wind und niedrigen Sprüngen etwas stärker, aber immer von Anfang an. Wenn ich mit den kleinen Kites springe und nicht einfach nur neutral am Kite hänge und schaue, fehlt mir komplett die Übersicht wie hoch ich bin, wo mein Kite steht und wann es Zeit wäre eine Landung einzuleiten. Häng ich einfach nur am Kite und schaue, klappt das natürlich, aber sobald ich Rotationen, evtl. auch schick über Kopf mache, wird alles völlig unkontrolliert. Vermutlich steuer ich die kleinen Kites auch zu tief und zu schnell über den Zenit. Aber wenn ich versuche sie mehr im Zenit nach oben, statt nach hinten zu fliegen, bekomme ich kaum noch Höhe hin. Außerdem tragen die Kites auch so schlecht, wenn man sie nur stehen lässt, so dass bei richtig hohen Sprüngen dann gerne auch die Landung recht unsanft ausfällt. Wie macht das ein Dimitri, der sich mit kleinen Kites raus schießt, zig Rotationen mit stylischen Grabs verbindet und perfekt mit Kiteloop landet? Jemand Ideen für Übungen zum ran tasten, oder selbst positive Erfahrungen gemacht? Ich bekomm irgendwie nur Autopilot-Sprünge hin. Kiteloop-Backroll geht z.B. auch gut mit kleinen Kites, aber das halt fast auf Bodenniveau, mehr als 2m Sprunghöhe hab ich da sicher nicht und falls doch mal trau ich mich nicht landen Generell mach ich mit dem 9er und 7er schon auch gerne mal unhooked Sachen, das geht ganz gut, aber an den allermeisten Spots an denen ich unterwegs bin ist halt bei Wind für 9 und 7 ein dermaßen Kabbelchaos und auch super böiger Wind, so dass das aushaken nur sehr wenig Spaß macht und die Landungen dann immer super gefährlich sind. Fett hohe unhooked Sachen mit tiefem Kite bei starkem Wind gegen Kabbelwellen zu landen macht mein geschädigtes Knie halt auch nicht beliebig mit und so wichtig ist der Style auch wieder nicht, dass ich mir meine Knie dafür komplett schrotten will. Also muss da irgendwie mehr eingehaktes gehen! |
26.12.2015, 13:35 | #2 |
Benutzer
Registriert seit: 06/2012
Beiträge: 1.485
|
das problem habe/hatte ich auch.... runter bis zum 9er komm ich voll gut klar, aber alles was kleiner ist führt öfter mal zu schmerzen ;D ich hab jetzt ab 7,5er runterwärts die kites langsamer geknüpft... problem war wirklich wie du geschrieben hast, dass man den kite zu schnell über die 12 uhr wegfliegt...
wenn du die möglichkeit zum langsamer knüpfen nicht hast hab ich von nem guru nen guten tipp bekommen. es reicht auch bei kleineren kites die bar mittiger zu greifen. dann wird er ja auch langsamer... so haben bei mir dann auch ordentliche sprünge mitn 6,25er geklappt...grüßle |
26.12.2015, 14:26 | #3 |
es geht aufwärts!
Registriert seit: 03/2010
Ort: München
Beiträge: 9.399
|
Joa, flieg 9er und 7er eigentlich mit nem ziemlichen Barstummel und natürlich mit der Hand mittig. Trotzdem haben die natürlich nicht nur wesentlich schnelleres Andrehverhalten, sondern auch wesentlich höhere Fluggeschwindigkeit. Also ne halbe Sekunde zu weit hinter geflogen macht beim großen gar nichts, der kleine ist so weit am WFR, dass es nen Crash wird...
Springen ist ja aber gar nicht das Problem, sondern eben Rotationen und ähnliches, wo man nicht so gut merkt was der Kite gerade tut. |
26.12.2015, 14:33 | #4 |
Benutzer
Registriert seit: 06/2012
Beiträge: 1.485
|
ah ok, was haste da für nen schirm? evtl zu wenig bardruck/feedback?
|
26.12.2015, 14:53 | #5 |
Benutzter
Registriert seit: 07/2005
Beiträge: 3.700
|
Einfach mal im Herbst an der Nordsee ne Woche 7er und die Welt sieht anders aus
|
27.12.2015, 23:27 | #6 |
Benutzer
Registriert seit: 08/2010
Ort: Darß / Bodden
Beiträge: 2.460
|
Problem kenne ich auch. Ist eine Frage der Routine. Must mal wieder nach Kloster, da kannst du doch 7er UND Glattwasser haben. Hat mir dieses Jahr viel gebracht.
Aber nach 2-3 Monaten 17er und 12er ist die Routine auch wieder weg. Außerdem sind deine Kleinen nicht Vegas? Ich finde, den verreisst man verdammt schnell und der ist so ein alles-oder-nichts-Kite. Ente oder Trente. Finde da Bandit, Evo & Co. entspannter für den Gelegenheitskiter. |
28.12.2015, 00:43 | #7 |
Benutzer
Registriert seit: 04/2006
Beiträge: 736
|
ich trau mich rotationen und grabs mit kleinen Schirmen grundsätzlich nur, wenn ich zentral greife, sprich Tampen zw. Ring- u. Mittelfinger bzw. Zeigefinger. Das heißt, im Winter fällt alles flach, da ich nur mit Fausthandschuhen unterwegs bin...
|
30.12.2015, 10:15 | #8 |
000000
|
Frank,
Das können nur die aller aller wenigsten. Helfen wird Dir auf Dauer nur viel mit kleinen größen zu kiten um dich daran zu gewöhnen. Die einzige Abhilfe die ich habe ist, dass ich sowieso irgendwann am Zenit des Sprungs einfach hart nach vorne lenke. der Kite Loopt und fängt wieder, bei Aufsetzen aufs Wasser loopt er ggf ein zweites mal , total egal, dann bleibst wenigsten schön am fahren Was glaubst du warum ein Toby Breuer mit großen Kitegrößen in Cumbuco bei 20-25 Knoten seine meisten Sprünge übt. Warum tut er das nicht weiter im Norden von Brasilien mit 2-4qm weniger ? weils schwerer ist! Ganz einfach Servus |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|
Ähnliche Themen | ||||
Thema | Autor | Forum | Antworten | Letzter Beitrag |
Crossbow: Fahreindrücke und Fotos | Northkiter | Kitesurfen | 68 | 26.08.2005 23:59 |
Safety-Systeme - Informationen | joe | Kitesurfen | 18 | 25.08.2005 10:12 |
Voodoo 7; Erster Test | Thisl | Kitesurfen | 16 | 15.01.2004 08:32 |
Guerilla ARC Test 2 | Sascha Jung | Kitesurfen | 30 | 10.06.2003 21:57 |
|