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02.03.2022, 11:29 | #1 |
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Kleine Matten und Starkwind
Kleine Matten und Starkwind ("Starkwind" fängt bei mir so ab 30kn an) - eine Kombi, die nicht so populär ist - bislang auch nicht unbedingt mein Favourite, da ich mit Matte bis dato eigentlich eher den untersten und mittleren Windbereich assoziierte...
"Musste" kürzlich aber bei 4.0er Windsurfbedingungen (schätzungsweise 35kn+, mit größeren Schwankungen von ca. 20kn bis (?) ...) mal meine 6er Matte Matte ausgiebig durch den Äther jagen und das war trotz anfänglicher Vorbehalte ein Aha-Erlebnis: Das Flugverhalten ist fantastisch - unglaublich rund, schnell, kraftvoll und präzise - ein Hochgenuss ! , sowas zu fliegen. Ganz zu schweigen von den wunderbaren Flug-/Sprungeigenschafen respektive der sanften Landungen... Was man auf Videos schön sieht im Vergleich zu den anderen kleinen Tubes ist die höhere Fluggeschwindigkeit, mit der der Kite durch das Winfenster jagt und das resultierte auch in höherem Board-Speed und vermutlich auch in höheren (?) Sprüngen, Letzteres ist natürlich nicht so einfach zu verifizieren... Werde künftig definitiv weniger zögerlich sein, kleine Matten bei Starkwind aus dem Bag zu ziehen - das steht fest. Denke ein echter Vorteil kleiner Matten ist, dass sie nicht zu nervös bzw. nicht zu agil sind. Was bei den 18qm-plus-Jumbo-Lappen ein Nachteil ist, entpuppt sich bei den kleinen als echter Vorteil. I am be-ghosted...! Geändert von sixty6 (02.03.2022 um 14:08 Uhr) |
02.03.2022, 14:08 | #2 |
martinair
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Ich habe leider keine Erfahrung mit kleinen Matten und Starkwind, sondern kann nur extrapolieren von dem, was mein 11er Sonic bei für ihn oberem Windbereich macht.
Da müssen Pilot und Helfer beim Start schon wissen was sie tun. Außerdem habe ich leider auch die Erfahrung gemacht, dass sich die Waageleinen innerhalb von Sekunden vertüddeln wenn man das Lee Tip nach der Landung flattern lässt und nicht sofort beschwert. Ich glaube Tubekites sind einfach bei Wellen und Starkwind durch ihre prinzipbedingte Gutmütigkeit doch im Vorteil. |
02.03.2022, 14:17 | #3 | |
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Zitat:
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02.03.2022, 14:31 | #4 |
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Um welche kleinen Matten gehts denn? Da gibts ja schon enorme Unterschiede?
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02.03.2022, 16:30 | #5 |
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Generell meine ich eher kleine race-orientierte Matten. Selber hab ich 6er Speed. Mal geflogen bin ich 6er, 7er, 8er Soul1. 9er Sonic3 und 9er Speed flieg ich oft - aber die sind eben leider nicht mehr wirklich klein. Schade, dass es den Sonic3 nicht mehr in 6qm gibt.
Btw. - falls hier irgendjemand nen 6er Sonic2 loswerden- oder jemanden kennt, der einen loswerden will - bitte melden! Geändert von sixty6 (02.03.2022 um 16:41 Uhr) |
02.03.2022, 17:47 | #6 | |
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Zitat:
Es gibt doch gar keine aktuellen Modelle mehr in 6qm oder täusche ich mich? |
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02.03.2022, 20:48 | #7 | |
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Zitat:
Hast du den vergessen? Ich hatte meine 6er Matte erst bis maximal 25-30kn oben. Bei mehr pack ich aber lieber den 6er Tube aus. |
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02.03.2022, 23:16 | #8 |
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zum Thema:
habe eine 4er access von Ozone. Ich flieg sie aber nur beim Snowkiten. Wahnsinnig schnell aber safe bei tricky Bedingungen. Absolut zu empfehlen. |
03.03.2022, 06:44 | #9 |
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ich hatte mal nen sonic2 ltd in 6m ... ein traum an der küste oder bei gutem wind im binnenbereich .... absoluter hass im binnbereich bei ruppigen bedingungen
später hatte ich 6er soul, war auch ein sehr guter kite ... auf dem foil extrem früh und mit twintip auch spaßig da aber tendenziell bei uns im binnenbereich der wind immer bescheidener wird, habe ich auf ne palette tubes gewechselt die matten hatten schon ihren reiz, kann ich absolut zustimmen ... gerade der sonic war spaßig |
03.03.2022, 08:24 | #10 |
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Ich nehme am Wasser meist doch eher Tubes wenn es stark bläst. Ist halt hier in Bayern meist mega böig wenn es stürmt. Ich war schon bei 30 Knoten mit 4er Genesis draussen und mit 6er Genesis bei 25..30... Geht eigentlich gut, aber ich fühle mich doch wohler mit Tube in den Bedingungen. (Windangaben sind auf Grundwind bezogen, in den Böen ist es dann deutlich mehr)
Aber am Land fahre ich super gerne meinen 4qm Genesis, macht MEGA Spaß die quirlige kleine Biene. So ab 30 Knoten wünsche ich mir dann aber doch langsam was kleineres, 20..25 Knoten gehen aber absolut problemlos damit, auch in Böen. Geändert von Smeagle (03.03.2022 um 08:39 Uhr) |
03.03.2022, 09:30 | #11 |
Brett unterm Fuss
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Ich hatte einen 6er Soul und habe den gegen den 7er getauscht. Seitdem bin ich sehr glücklich mit meiner kleinen Matte bei Starkwind.
Starten und Landen geht bei beiden sehr gut. Landen nach Möglichkeit aber mit Helfer. FInde ich aber einfacher für die als mit einem Tube. Nervig ist in der Tat, das schnelle Vertütteln wenn der Kite rumschlägt. Da muss man schnell sein und auch beim starten drauf achten. Vom fliegen war mir der 6er etwas zu klein (bei 90kg) selbst bei 30+kn. Der 7er passt da viel besser zu mir. Und wie Sixty schon sagt - es macht super Spaß! Auch finde ich den Kite sehr stabil in der Luft. Neulich im Februar an einem der stärkeren Sturmtaga am Binnensee bin ich erst den 7er Soul geflogen und dann einen 7er Switchblade. Entspannt war beides nicht. Es ist halt megaböig dort. Erstaunlicherweise war der Soul doch angenehmer zu fliegen da weniger zuppelig in der Luft. Aber eine kleine Racematte hätte ich an dem Tag doch nicht haben wollen (habe das aber noch nich ausprobiert). |
03.03.2022, 09:58 | #12 |
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Also ich bin den 7er Soul bei Starkwind geflogen und das war eher net sooo lustig.
Fahre zumeist am Neusiedlersee und da ist es bekanntlich sehr böig und das mag der Soul nicht wirklich. Bei konstanten Wind kann ich mir das wiederum gut vorstellen. Für die Wave finde ich Tubes besser, da die je nach Profil besser driften können und beim Relaunch nach einigerzeit trotzdem startbar sind. Mit Backstallen kann man den Soul auch "Driften", aber da ist er eben durch das Profil doch eher mehr am Windfensterrand. Also jeder Kite hat irgendwie irgendwas an sich |
03.03.2022, 10:18 | #13 |
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Fahre 6er Speed 4 mit Foil bei mittlerem Wind und mit TT bei Starkwind.
Ich mag die Matte auch in dem Bereich aber bei Hack macht das gefühlt keinen Spaß. Die Matten decken einen großen Bereich ab aber das ist dann in gewissen Situation auch problematisch weil der Schirm dann in Böen wie Irre reinballert. Sonic in 6m würde ich gerne mal probieren hab da nur nen 9er der aber super ist. Starten finde ich übrigens relativ unproblematisch nur beim Landen sollte man sich kurz absprechen mit dem Landehelfer. |
03.03.2022, 11:21 | #14 |
Meggi
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kleine Matten
hei
ich hab verschiedene kleine Mattten bei Hackwind hier im Binnenland am See, im Schnee, beim KLB oder auch Buggyfahren gezogen. Zunächst mein Eindruck auf dem Wasser: 6 speed 5 bei 30kn im Binnenland war schwer, da kommt der Wind in Böen krass rein unter Umständen auch mal von oben und drückt den Kite runter oder wer weiß wohin. Liegt der Kite mal im Wasser und wird von ner Welle überspült ist es schwierig, die Matte wieder zu starten. Komfort ist anders. Bin dann zunächst auf eine 7ner Tube im Wasser umgestiegen bei Hack. An Land: 6er Speed im Buggy war mit bei Hack zu heftig. Zu schnell, zu viel Power, zu viel Zug nach oben. Da reicht mir ne Peak in 3! oder sogar ne Joho ET in 1.5. Die Peaks sind bei sehr viel Hackwind sicherer zu führen find ich. KLB macht bei dem Wind für mich keinen Spaß mehr. Da bin ich dann raus. Die Access in 4 hatte ich auch mal für KLB und Snowkiten. Das ist ja n openceller. Je nach Jahrgang war die auch ganz schön bissig. Ich kenne die Versionen bis 2012... Da hat sich sicher viel getan mittlerweile. Am einfachsten zu fliegen war damals die Access xt. Uralt, aber friedlich. In der Zwischenzeit konnte ich die Soul 1 in 7 sowohl an Land wie auch aufm Wasser testen. Die hat mich bei Hack aufm Wasser überzeugt. Die kommt einfach nicht runter, das konnte ich vor allem in den letzten Tagen wieder fühlen weil da war viel Wind bei uns und ich konnte die sicher führen. Heute fahre ich aufm Wasser bei viel Wind also 7ner oder 10ner Soul1. Im Buggy nur noch Peaks oder n Minihandlekite. Und wie immer: jm2c |
03.03.2022, 11:38 | #15 |
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Der sicherste Kite bei 30+ ist der Viron. Nicht nervös und federt Böen locker weg. Das Problem mit dem Höhelaufen ist ja bei 30+ auch keins mehr.
Ein 4er Viron ist fahrbar, solange einem das Board nicht aus der Hand geweht wird. Ich persönlich bin aber bei solchen Bedingungen komplett auf‘s Wingfoilen umgestiegen. Finde ich sicherer und entspannter… |
03.03.2022, 12:20 | #16 | |
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Zitat:
Ich habe den 5er in 6qm und muss sagen - Endstufe! Der beste kite, den ich je in den Händen hatte - mehr geht nicht, und zwar in jeder! Hinsicht. Allerdings fahre ich Twintip, und das ist vermutlich ein Unterschied, da man auch bösartigste Böen viel besser wegdrücken kann als mit dem Foil und auch bei noch mehr Wind unterwegs sein kannt... Aber selbst in böigen Bedingungen, ist meine MAtte angenehmer zu händeln als ein Tube. Genau das hat mir gerade vor kurzem ein guter Freund bestätigt, nachdem er bei sehr böigen, für ihn kaum noch fahrbaren Bedingungen von seinem Radar auf nen gleichgroßen Speed5 gewechselt war - er war sehr überrascht, dass es mit der Matte viel besser in dem böigen Kack ging als mit dem Tube. Naja - eigentlich ist die Erkenntnis leider ohne Bedeutung, denn außer dem 6er Soul gibt es keine wirklich kleinen Wasser-Matten für das TT mehr - ein echter Verlust, den man genau dann realisiert, wenn man mal so ein Teil gefahren ist... Wiegesagt - wer einen 6er Sonic2/Speed5 loswerden bitte gerne melden... |
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03.03.2022, 13:11 | #17 |
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Ich kenne mich auf dem Wasser und im Schnee nicht aus, da ich bisher nur Buggy fahre.
Dort hängt es bei Starkwind davon ab, was man mit dem Kite machen will. Einsteigerkites, wie Access oder Lynx (hatte beide mal als 4.0), sind dabei supersicher und eignen sich hervorragend zum Halbwindfahren, aber mehr auch nicht. Wegen des dicken Profils laufen diese Kites schlecht Höhe und Wenden sind eine Qual, da diese Kites es bei kräftigem Wind kaum bis in den Zenit schaffen. Bei der Wende hat man den Kite dann im Rücken, was trotz Gutmütigkeit des Kites gefährlich werden kann. Wer also Höhe laufen und anspruchsvollere Manöver, wie Wende und Raumwindhalse machen will, sollte zu einem schnelleren Kite greifen. Die entsprechenden Racekites wurden ja schon genannt und der Speed5 geht bei Starkwind ja auch noch gut. Im Buggy ist für mich bei Starkwind/Sturm die Nova 6.0/4.0 Referenz. Sehr schnell und dabei gut kontrollierbar. Einige Buggyfahrer schwören bei Starkwind/Sturm auf die kleinen Racestar+ von Bornkite. Diese Singleskins sind auch ziemlich schnell und haben einen Riesenvorteil beim Starten und Landen. |
03.03.2022, 13:50 | #18 |
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... tja, mit dem Buggy hat man sicher noch ein paar Hersteller-Optionen mehr.
Man braucht auch weniger Wind -ähnlich wie beim Snowkiten. Da machen übrigens kleine Leistungs-orientierte Matten sogar noch mehr Sinn, da man sie doch deutlich öfter nutzen kann. Und gerade der Foil-Hype postuliert doch geradezu kleine Race-/High- Performance-Matten. Aber sie sind vom Markt verschwunden, da wohl zu wenig Nachfrage. Und hierfür ist wohl auch maßgeblich die Tatsache schuld, dass viele meinen , dass kleine Matte und Starkwind problematisch seien. Meiner Meinung nach völlig zu unrecht. In sehr böigen Binnenrevier ist eine Matte tricky, ABER Tube ist da mindestens genauso zickig, oder sogar noch problematischer, da sie schneller in den Windlöchern runterfallen. Nur kennen die meisten ihre kleinen Tubes wesentlich besser und haben mehr Grundvertrauen, da sie Matten, wenn, dann nur in größeren Größen nutzen bzw. besitzen. Mich hatte halt kürzlich trotz einigermaßen langer Mattenerfahrung sehr überrascht, wie grandios die kleine Performance-Matte bei knackigem/hackigem Mistral funktioniert - flugstabil, schnell, rund, und massig Performance... kurz gesagt - Fahrspaß pur. Ich kann nur hoffen, dass künftig doch wieder mehr kleine Performance-Matten kontruiert werden - sie fliegen fantastisch - da kommt einfach nichts dran... |
03.03.2022, 14:17 | #19 |
Brett unterm Fuss
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Was man vielleich erwähnen sollte ist, dass man bei Matten gerade bei Starkwind doch viel Erfahrung mitbringen sollte.
Gerade bei böigen Wind (und gegen den Baggersee an dem ich raus gehe ist der Neusiedler See ein Meer ) hilft es gefühlvoll den Leinenspannung zu halten und die Matte näher am Backstall zu führen. Tubes sind da sicherlich einfach zu handhaben. Aber wenn man mit den Matten dann zurecht kommt hat mach auch richtig Spaß. |
03.03.2022, 14:36 | #20 | |
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Zitat:
Einen Sonic3 in 5 und 7qm würde ich mir jedenfalls sofort! bestellen - eine echte Marktlücke... |
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03.03.2022, 14:57 | #21 |
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Es geht ja schon damit los, dass z.B. ein Soul im Werkstrimm in böigem/turbulenten Wind eigentlich gar nicht funktioniert. Hatte in den letzten Wochen mehrere Anfänger mit Soul auf der Wiese... Wenn man da nicht zumindest die Backlines kürzt hat man keine Chance, kollabiert ständig am WFR. Man muss sie ständig gestallt halten bis man im Fahren ist - nicht schön aber funktioniert dann wenigstens. Klar, wenn man Erfahrung hat weiß man das, aber es wird einem auch nicht leicht gemacht. Die Sonics sind da besser, die funktionieren auch im böigen Wind leidlich. Also Soul als Starkwindkite könnte ich mir eher nicht vorstellen. Wobei vielleicht ist der 6er ja besser, hatte primär den 10er (Soul2), 12er und 15er (Soul1) am Haken.
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03.03.2022, 15:18 | #22 |
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... Der Sonic braucht deutlich weniger BArweg um von maximaler Depower zu maximaler Power zu kommen. D.h. da kann man einfach die Bar anziehen bis der Kite zu bremsen beginnt, Dadurch hat man ihn dann auch sher direkt und sehr stabil, kann ihn sogar backstallen.
Beim Soul ist es eher umgekehrt. Je nach Bar (Infinity 1-3) kann man aber einfach die Vorlaufleine am dafür vorgesehenen Vertsellmachanismus verlängern - das entspricht dem Verkürzen der Backlines. Die neueste Infinity-Bar besitze ich noch nicht, daher weiß ich nicht ob das bei der auch so geht... Ansonsten muss man, wie im Forum schon sooft gesagt, die Frontleinen einfach verlängern. Eigentlich wäre es schön, wenn FS zwei 10-15cm Extensions beilegen würde , die dann nach nem Jahr einfach ausgebaut werden. Aber gut - das bekommt man schon auch selber hin - wenn man es denn weiß - und das ist eher der springende Punkt. Ist der Trimm dann mal korrekt eingestellt, ist der Kite gerade am WFR bei Böen hervorragend in der Luft zu halten, weil er einfach leicher ist. Allerdings mauss man ihn auch rechtzeitig ausbremsen bevor er ans/über das WF hinausschiesst. Denn der Kite fliegt sehr weit nach vorne, und dadurch ist er eben auch dichter an dem Punkt, wo er dann auch mal Gegenwind am Obersegel bekommen kann. Das liegt halt am Stand im WF. Ein Tube der weiter hinten steht ist unproblematischer, läuft aber genau deswegen auch viel weniger Höhe. Btw - ich denke, genau das ist einer der Gründe, warum viele glauben, dass die kleine Peformance-Matte bei viel Wind Probleme macht. Diese geht sehr weit nach vorne an den WFR - und da ist es per se immer kritischer. Wenn man aber gelernt hat, den Kite rechtzeitig zu bremsen, dann ist alles recht easy... Geändert von sixty6 (03.03.2022 um 15:28 Uhr) |
03.03.2022, 21:26 | #23 |
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Kleiner Werbeclip im Starkwind: Falcon 9m² und die liebe Speed5 in 6m².
https://youtu.be/jCTY8VJDK8U Wenn es richtig kachelt find ich die 4er Access V7 ganz passend. Da fährt dir zwar ne Peak in 3 m² weg, doch die Acess fliegt leiser https://youtu.be/4Nl8chb6bJs |
04.03.2022, 00:14 | #24 |
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04.03.2022, 08:54 | #25 | |
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Zitat:
Trimmt man das Profil gewölbter, d.h. es wird tiefer, dann hat man mehr Dampf, aber die Kappenstabilität nimmt im Grenzbereich ab. Trimmt man das Profil flacher, dann wird die Kappe stabiler, steht weiter vorne etc... |
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04.03.2022, 08:56 | #26 |
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04.03.2022, 10:49 | #27 |
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Da muss ich auch nochmal drauf zurück kommen - ja, es gibt riesen Unterschiede.
Kleine Singeleskin-Matten, kleine Starkwind closed-/semi-closed-celler wie Access, Viron... und eben die kleinen performance-Matten wie 6er Sonic, 6er Speed , 7er Falcon, 6er Soul, 7er Diablo... Für Überlebensbedingungen im Schnee, hab ich nen 4er Viron, oder bei weniger Wind auch mal den 6er Psycho4, aber auf Wasser ist so ein Viron in 4qm - naja - eher was um bei 60kn zu überleben... Aber da is er dann ne Referenz - das das Ding ist einfach safe... Matten wie der viron oder auch die kleinen access oder auch die Mini-Singleskins sind in entsprechenden Bedingungen auf Schnee oder teils auf Foil sicher eine Referenz. Für Bigairs auf Wasser, kann man sowas natürlich nicht gebrauchen. Da sind dann die kleinen 5-7qm Perfomance-Matten eine eigene Liga - hoffentlich gibt's bald wieder welche... |
04.03.2022, 11:05 | #28 |
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Ja, es kommt halt immer drauf an, was man machen will.
Will man einfach nur safe hin- und herfahren, einen Berg raufkommen, einen Speed- oder Sprungrekord aufstellen oder möglichst schnell einen Kurs umrunden? |
04.03.2022, 11:21 | #29 |
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Ich kann nur immer wieder die Pansh Genesis einwerfen Die sind bockstabil in Hackwind. Gehen nicht sehr weit an den Rand aber laufen dennoch extrem gut Höhe. Mir nicht ganz klar wie das geht, aber so sieht das aus:
Das ist der 4qm Genesis bei etwa 25 Knoten mit Kitebuggy. Bei dem Wind fahren sonst nur noch 3m Peaks am Land Ansonsten ist der so kompakt und rund, dass er von selbst relauncht und sich auch im gröbsten Hack NIEMALS irgendwas verwickelt. Man kann ihn auch extrem depowern ohne dass er übersachiessen würde... - Oliver |
04.03.2022, 11:49 | #30 | |
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Zitat:
Was aber zweifelsfrei für ALLE Matten kleiner 9qm gilt: Sie sind unfassbar trimmsensibel. Wenn das 21er Flaggschiff im Mixer nicht sauber steht und 1cm abweicht, merkt man davon nicht viel. Sind es beim 12er und 1cm Abweichung schon einige spürbare Auswirkungen, die bei weitem aber noch nicht dramatisch sind,so würde ich bei nem 6er/8er bei 1cm Abweichung mich sicherlich in großer Gefahr befinden. Btw gibt es den PLKB Nova V1 bis 4qm runter. Er hat sicher ein gedrungenen Shape, aber auch nach Erfahrungen von Juan, ist der sicherlich kein "sicheres" Spielzeug und kann mit vergleichbaren High-Performern wie Aero mithalten. Viel wird da über das Profil gelöst, was allerdings für den absoluten Großteil der Kitegemeinde ein unverständliches Gebiet darstellt. Wem da der Einblick und das Verständnis fehlt, sollte seine Finger von derartigen Kites lassen. |
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04.03.2022, 19:06 | #31 |
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Ich bin genau wegen Starkwind von Matten wieder auf Tubes zurück.
Vor allem Start und Landung sind zu undefiniert. Alleine das Auslegen der matte am Beach und das undefinierte Herumgeflattere, teilweise Eindrehen, Bonbonbildung, usw. Einmal in der Luft geht es, je nach Matte. Aber der Rest ist schlicht gefährlich. |
05.03.2022, 00:00 | #32 | |
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Zitat:
Die Access kannste tatsächlich auch mal ohne Eingriff fliegen lassen: https://youtu.be/u8P2nUIGKEg |
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05.03.2022, 10:40 | #33 |
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Hier ab min. 2:06 sieht man den Flummi.
https://youtu.be/gdwm0_KcgWE Wie stark und böig der Wind bei der Einstellung ist, kann man halt schlecht abschätzen. Geändert von Durlo (05.03.2022 um 10:53 Uhr) |
05.03.2022, 11:29 | #34 |
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Matten in der Realität
Waren gerade zwei Wochen in Boa Vista. 15 - 25 kN offshore.
Twin-Tip, Waveboard und Foiler unterwegs. Kein einzige Matte. So schauts aus |
05.03.2022, 14:01 | #35 |
Brett unterm Fuss
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05.03.2022, 15:52 | #36 |
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05.03.2022, 23:42 | #37 | |
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Zitat:
Was spricht dagegen, deinen Hinweis in Klartext zu formulieren und Andeutungen, die Vorwissen voraussetzen, wegzulassen? Geändert von beholder5 (06.03.2022 um 00:19 Uhr) |
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06.03.2022, 09:01 | #38 | |
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Zitat:
Ja, Genesis kannste auch einfach loslassen und stehr ziemlich stabil am WFR, selbst bei Starkwind. Allerdings da am WFR dann anfällig für Böen. Gruß, - Oliver |
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06.03.2022, 13:37 | #39 |
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Tipps für das Handling von Matten bei Starkwind
Ich lese das bislang hier aufmerksam mit und hatte gehofft, daß etwas mehr an Tipps kommt, wie man bei Starkwind mit den Matten am besten umgeht.
Man findet im Netz ja unzählige Infos für den Leichtwindbereich, zu Starkwind aber nur selten mal etwas Verwertbares, in der Regel aber nur Warnungen. Den Leichtwindbereich habe ich nun schon soweit drücken können, daß die Foiler nach mir aufs Wasser gehen und vor mir wieder hinaus, jetzt will ich den Starkwindbereich weiter dehnen. Bis jetzt bin ich so bis 25-30knt vorgedrungen, nur versehentlich mal in böige 35+ geraten, mit einem dann, oberhalb seiner Windrange und zu scharf getrimmt, instabilen 8m Lotus, was kein Spaß war. Ich suche mehr Praxistips, wie z.B. : -den ausgelegten Kite bei Starkwind mit der Hinterkante 10 Grad in den Wind drehen und die Kante beschweren, damit er nicht flattert. -den Kite nach dem Start erst unten am Windfensterrand füllen lassen und dann erst laangsam hoch steuern, damit er nicht liftet, etc... Was könntet ihr noch hinzufügen? Geändert von joeach500 (06.03.2022 um 13:47 Uhr) |
06.03.2022, 13:43 | #40 | |
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Zitat:
Es waren aber schon einige mit Matte zugegen als ich da war... Die mit 12er Tube hatten in derselben Zeit 20% Time on water - ich hatte 95 % - die restlichen 5% Windsurfen. Und witziger Weise genau da - also am Kite Kriol, und dem Morabeza und hinter der Düne hatte mein Freund , der da mit dem 12er Tube in den Böen kapitulierte und dann auf 12er Speed wechselte sein AHA--Erlebnis "Ich dachte immer Matten seien bei dem böigen Wind viel unangenehmer, aber genau das Gegenteil ist der Fall, ich bin wirklich begeistert" - oton!!! "So schauts aus" !!! OK - das nur mal am Rande, weil ich da ja auch schon öfter bin... Aber das Thema war ja Starkwind und kleine Matte. Aber auch mit 9er Performance-Matte ist man am Kriol bestens beraten. Meiner Erfahrung nach für das Gros der Freerider definitiv besser als mit einem Tube, denn man springt höher, läuft besser Höhe und die kleine Matte (in meinem Fall 6er/9er S5) sind auch schöner im Handling, da aggressiver und präziser und trotzdem sehr sehr kappenstabil. Am Kriol wollte ich definitiv keinen Tube fahren - viel zu langweilig wenn man nicht gerade strapless freestyle macht Insgesamt kann ich für mich resümieren - wenn man Matte kann, ist es bei Starkwind mit dem entsprechenden Modell und bei Vorliebe Oldschool-Tricks/Bigair und Twintip mit Performance-Matte ein Traum. Leider gibt es kaum noch welche... Btw - wenn man 15 Jahre Tube flog, und dann mal ne 15er Matte für Leichtwind angeschafft hatte, und mit den Skills bei 40kn ne 6er Matte hochzieht, dem fehlt natürlich das gewohnte und Tube-Feeling, das glaube ich schon, dass man da ein mulmiges Gefühl bekommt, aber das liegt nur an der fehlenden Routine. Ich starte bei 35 kn viel lieber alleine meine Matte, ohne Helfer. Da bin ich selber Herr der Lage. Probleme hatte ich noch nie. Und zum Landen brauche ich beim Tube und Starkwind auch einen Landehelfer. Das sollte man mit Matte auch so machen. Starten und Landen ist daher eher weniger Problematisch. Was ich leider sehe ist, dass viele von ihren jahrelangen Tubeskills ausgehend - alles was davon abweicht als komisch oder unsicher erachten - das liegt wohl in der Natur der Dinge, wenn man mit was anderem halt 10 Jahre mehr Erfahrung gesammelt hat. Schade, dass sich das so in den Köpfen festgesetzt hat! Meinen 6er Speed werde ich hegen und pflegen - gibt nichts Geileres - nicht mal annähernd was... ausser vielleicht nen 6er Sonic... |
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