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11.06.2012, 17:18 | #41 |
Gast
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"Core-Bashing" und "Nur blöd dass das QR nach dem Auseinanderbauen und Ausspülen auch nicht viel besser ging."
Super ! Also war es wohl doch kein Bashing sondern Fakt ! |
11.06.2012, 17:29 | #42 |
Binnenlandrocker
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11.06.2012, 17:36 | #43 | |
moonwalker...
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Zitat:
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11.06.2012, 17:42 | #44 |
Schlickschlacht
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hmm also ich kann euch nur raten das mal auszuprobieren!
Ich hab mich mal an Bars an der Decke aufgehangen und den Boden abgepolstert, und mich 10cm über dem Boden baumeln lassen! Und dann versucht auszulösen mit diversen Quickreleasen! Ihr werdet euch wundern, was für Unterschiede es gibt, und ihr werdet euch auch wundern wie schwer manche aufgehen! |
11.06.2012, 17:47 | #45 |
es geht aufwärts!
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Dann ist keiner installiert. Der Suicide-Ring bei Flysurfer ist ein Textil-Ring den man unter den Nippel klemmt, mit dem der Chickenloop gehalten wird. Dann kann man da die Leash rein klippen, die baumelt dann nicht unten im Loop rum und beim auslösen ist man nicht suicide, sondern nur wenn man wirklich unhooked die Bar loslässt.
Sauber machen ist sicher 'ne gute Sache. |
11.06.2012, 17:54 | #46 | |
life is a Rodeoooo !
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Zitat:
check mal die spiralfeder. habe die erfahrung gemacht, dass bei dem esp QR (baugleich mit älterem flysurfer QR) die spiralfeder sich im durchmesser vergrößert (quasi aufbiegt). wenn man das QR wegschiebt, wird der widerstand vor dem entscheidenden cm zum auslösen recht groß. hatte ich 1x bei core QR und 2x bei fs QR. die feder kostet nen schiss, ggf mal austauschen. gruss der kaddi |
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11.06.2012, 17:57 | #47 |
Schlickschlacht
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hey genau das gleiche hab ich auch gedacht
Kann mal einer die Feder nachmessen von ner etwas neueren? Rein aus Interesse Ich hab ncoh nen altes Core QR hier liegen, was schwer auslöst liegt schon lange hier rum in der Einzelteilekiste :P |
11.06.2012, 19:03 | #48 |
moonwalker...
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Ah, danke für die Tipps! Denn der QR lässt sich schon nah vorn schieben, nur löst er nicht aus (es fehlen so ca. 5mm, damit der Haken rausspringt und den Stift freigibt). Werde ich dann mal reparieren vor dem nächsten Einsatz.
Update: Ich habe die Bar mal zerlegt und die Feder getauscht. Jetzt geht wieder alles wie am ersten Tag. Ich will die Kites sowieso verkaufen, aber nur mit funktionierendem QR. Jetzt kann ich das ruhigen Gewissens tun, vielen Dank für den Tipp!!! Geändert von TKS (18.06.2012 um 21:07 Uhr) |
11.06.2012, 20:26 | #49 | |
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Zitat:
Wenn doch mal alle, die man - sich selbst und Dritte auf dem Wasser und an Land gefährend - regelmäßig 2 m vorm Ufer bei 10 cm Wassertiefe wilde Manöver celebrieren sieht, so einsichtig wären...... Hier hacken alle auf ihm rum, in der Praxis sehe ich leider ständig derartige Aktionen. Keinesfalls draußen oder abseits im stehtiefen Bereich trainieren, wo einen niemand sieht. An diesen Orten bin ich, wenn ich unhooked trainieren und niemanden gefährden will, regelmäßig alleine. Denn man muss ja im Einstiegsbereich, wo einen die anderen Kiter alle bewundern und auch die meisten "Zuschauer" sind, die natürlich alle nur auf den "Poser" schauen (so wohl die primitive Sichtweise derjenigen), glänzen. Und das gilt für Kiter aller Könnensstufen, oft gerade aber auch für fortgeschrittene und gute Kiter! |
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12.06.2012, 23:01 | #50 | |
Benutzer
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Zitat:
What, exactly, is complacency? Dictionaries describe it as being self-satisfied, a calm sense of well-being and security, self-satisfaction accompanied by unawareness of actual dangers or deficiencies. Or, "Unjustified self-satisfaction accompanied by a low awareness of the need for action or involvement", or as a phycologist would say, "A conscious or unconscious relaxation of one's usual standards in making decisions and taking action." Complacency is an attitude - and attitudes govern the probabilities of our responding to certain incidents to a given set of circumstances. The good news is that like our other attitudes, complacency can be changed through a conscious and rational effort. Factors It is ironic that the major contributors to complacency are those factors that lead to relaxing one's standards, are also the very factors that generally lead to a safe and uneventful flight. They include: Reliable Aircraft. Today's aircraft are so reliable that they can contribute to complacency. I do not want to sound unappreciative for the progress that has been made by designers and manufacturers during the past decades, but an excess of confidence in one's aircraft was not a problem in the early pioneer days of aviation. Familiar Circumstances. Have you ever driven to work, and once arrived, were not be able to recall having driven past some prominent landmark? I believe many of us have had a similar experience. The overly familiar situation can and does apply to maintenance. Quelle: http://www.greyowl.com/articles/complac_article.pdf Ich denke, dass trifft in Teilen auch für das kiten zu. Du hast 100 Mal die Leinen ausgelegt und angeknüpft. Im 4ten Jahr ist es mir passiert, eine Steuerleine zu vergessen, weil ich im falschen Moment kurz abgelenkt war. Der Starthelfer hat es zum Glück sofort bemerkt. Auch beim Autofahren. Frisch nach dem Führerschein kommt immer der Schulterblick beim Spurwechsel, später reicht dann vermeintlich der Aussenspiegel etc... Im verlinkten Artikel steht noch mehr |
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13.06.2012, 06:49 | #51 |
es geht aufwärts!
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Kleiner Ausflug in Risiko-Forschung einer anderen Sportart:
Wir haben da beim Kiten nämlich noch Glück, weil man ja doch häufig Feedback bekommt. - Zu schnell an Land beim Starten den Kite hochgeflogen, musste dämlich hinterm Kite herrennen => werd versuchen nächstes mal kontrollierter zu starten. - Zu nah an Land gesprungen, Kite auf den Deich gedroppt => muss wohl doch bissl mehr Abstand her usw. Beim alpinen Tourengehen und im speziellen bei der Beurteilung von Lawinen gibt es nie ein Feedback. Man fährt einen Hang und es passiert nichts. Der Kopf speichert das als positiv ab. Ist ja nichts passiert. Nach 100 Hängen meinst Du Du wärst erfahren im Beurteilen von Hängen. Bist Du aber nicht. Zumindest nicht durch die Tatsache dass Du 100 Hänge gefahren bist. Du hast exakt gleich viel Erfahrung wie vor dem ersten Hang. Und evtl. warst 50 mal ganz knapp vor nem Lawinenabgang und hast einfach nur Schwein gehabt. Das erklärt ein Stück weit warum auch so viele "erfahrene" Tourengeher in Lawinen umkommen. Beim Kiten gibt es zwar immer wieder Feedback und kleine Dämpfer, aber scheinbar sind genügend auch einfach lernresistent, bei anderen kommt der erste Dämpfer vielleicht schon so heftig, dass man es bis in die Medien schafft... Zuletzt ist natürlich auch der erfahrenste Kiter nicht vor Unfällen sicher, sei es nun weil halt mal was mit dem Material nicht passt, einfach sehr unglückliche Umstände zusammen kommen, oder man auch wirklich einfach nur einen saudummen Fehler macht. Menschen machen nunmal Fehler. Bei manchen Aktionen reicht es ja schon sich ein wenig verschätzt zu haben, um ernsthafte Konsequenzen zu bekommen. |
13.06.2012, 07:51 | #52 |
reitet kein team
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"routine" und "betriebsblindheit" nennt man das....es birgt ein großes gefahrenpotenzial, weil der routinier sich nicht mehr vorstellen kann, dass ihm etwas passiert oder ein fehler unterläuft. gleichzeitig hat er "vergessen" wie es früher mal war, als er noch fehler machte....
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13.06.2012, 08:32 | #53 | ||
Gast
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Zitat:
Zitat:
Dennoch: Respekt für deine ehrliche, selbstkritische Aussage. Es gibt Leute, die posen, andere denen es Vergnügen bereitet, einfach weit draußen für sich allein zu kiten und das genießen. Und es gibt diejenigen, die in ihrer kleinen, sicheren Welt leben und deren Leben ähnlich einer Nullinie ohne jede Regung verläuft. Was für eine Frechheit, sich hinzustellen und torto zu beleidigen. Warum? Um Euer eigenes fades Leben aufzupeppen? Bleibt in Eurem sicheren Schneckenhaus, haltet den Kleingarten sauber, schreibt auf, wer falsch parkt und versucht Euch, gegen das Leben abzusichern. Aber das geht nicht. Es wird immer Unfälle geben und Leute, die andere zu begeistern versuchen. Chris |
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13.06.2012, 08:45 | #54 | |
Benutzer
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Zitat:
Klar hört man dann im Hintergrund regelmässiges Geschimpfe, das aber meist von der Cruiser und Roll-Leash Fraktion, die aber einfach nur Ihren Neid darüber ablassen müssen, daß sie es selber nicht drauf haben. Die guten Poser sind doch nicht die Gefahr für Spots oder Badegäste, das sind doch die Newbies die ohne Plan oder Höhe laufen zu können durch die Gegend gezogen werden. |
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13.06.2012, 09:00 | #55 |
Bladekites etc...
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Erfahrung sammelt man durch Fehler, nicht durch Routine ohne Schwierigkeiten. Shit happens manchmal und daraus muss/sollte man lernen.
Beim Auto schau ich immer noch über die Schulter, beim Kiten leider nicht immer. Hätte gestern bei einem Kiteloop fast den mir folgenden Kiter geschnupft (sorry Mullet), ein kurzer Schulterblick hätte da sicherlich geholfen. Leider passiert es mir in regelmäßigen Abständen dass ich eher von etwas ausgehe und nicht sicher gehe das ärgert mich selber, weils erstens peinlich und auch nicht ungefährlich ist. Werde versuchen mich zu bessern Hoppalas hatte ich schon einige da könnt ich ein Buch schreiben. Zum Glück ist nie was gröberes passiert. Auch an Materialdefekten, wenns blöd laufen kann, ist es mir sicherlich schon passiert Die Lehre daraus: mach nie mit einem 21er FS einen Downloop in Strandnähe, Loops werden immer durchgezogen...komme was wolle kontrolliere immer die Windrichtung wenn du vom Steg neben der Mole mit einem Loop starten willst (könnte sich drehen und dann wirds eng) vor Sprüngen, Loops und Richtungswechsel kurz nach hinten schauen, Safety sollte immer funktionieren, Material in Schuss sein/Leinenlängen und QR regelmäßig checken, Entschuldige dich immer wenn du scheiße baust, Ziehe Empfehlungen anderer Kiter immer in Betracht, und handle nur zuwider wenn du die Erfahrung und Sicherheit hast (schließlich kennt der andere ja nicht dein Niveau), Wenn ein Sturm im Anmarsch ist schnell vom Wasser den Kite den man gerade fliegt gut sichern und was kleineres aufbauen, nicht Gewitterkiten Unhooked Manöver immer genug Platz nach Lee lassen. Überpowert allgemein Platz zu Hindernissen lassen (Strand, Steg, Schwimmbereichen...) Bei Bigairs können Windwurfer echt stören, die machen ganz schön Meter während man so oben baumelt, also genug Abstand halten vor hohen Sprüngen, Ablandiger Wind ist absolut Tabu, Kann man sicherlich beliebig weiterführen. |
13.06.2012, 10:16 | #56 | |
reitet kein team
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Zitat:
@warnemünder man wird hier ja schon "aufgeschrieben" wenn man die leinen nicht gegen den wind auslegt, sondern dahin wo platz ist.... und ich musste schon wieder meine bar ausdrehen, ich pack die backrolltransition immer noch nicht ohne.....nur wenn ich nen loop mach...dann gehts...man man man Geändert von totalhappy (13.06.2012 um 11:05 Uhr) |
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13.06.2012, 11:25 | #57 |
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Moin, ich hatte vor 2 Wochen meine erste "Oh-Shit" Situation.
Auf der Ostsee hatten wir ca. 15 kn und ich war mit meinem 14er gut am Fahren. Ein Kumpel von mir trieb draußen durchs Wasser und hatte sein Bord verloren. Bin also einen Downwinder gefahren, hab das Board eingesammelt und, auf seine Komando hin, zum Starand gebracht. Er hat sich mit Bodydrag indieselbe Richtung bewegt. Da ich das Revier recht gut kenne, hab ich einen flachen Bereich hinter dem Bojenfeld angesteuert. Dort angekommen stieg ich vom Bord, übergab das mitgebrachte Brett einem weiteren Bekannten der eh im Wasser stand und wollte wieder los. Leider war der Wind grad stark abgeflaut, so das an Weiterfahrt nicht zu denken war. Also ging ich mit dem Kite im Zenit ( in Lee lagen Bojen) auf der Sandbank höhe. Plötzlich riss mich der Kite herum. Bevor ich wusste was los war, knallte der 14er mit voller Wucht aufs Wasser. Genau 2 Meter neben den Freund mit dem Brett. Was war passiert ? Ich weiß es bis heute nicht. Der Chickenloop hat sich vom Trapez gelöst und der Kite war schlagartig unter Volldruck. Instinktiv hatte ich die Bar losgelassen - trotzdem rauschte der 14er mit voller Wucht an der Safety auf`s Wasser. Ich hatte mich, wie schon 100derte male vorher, mit dem Körper in die Laufrichtung gedreht... Ich war heilfroh, das der Kite den Kumpel nicht erwischt hat. Er übrigens auch . In diesem Fall weiß ich auch nicht was ich hätte besser machen können. In der Nähe eines Bojenfeldes den Kite flach über dem Wasser zu halten ist nicht ratsam. Ohne das gerettete Board wäre ich nie so dicht an das Bojenfeld gefahren. AUch wäre ich nicht in die Schwachwindzone gekommen ... Also nach meiner Meinung ist wenn überhaupt das Material hier schuld oder es ist eine Verkettung dummer Zufälle. vg Jan |
13.06.2012, 11:44 | #58 |
es geht aufwärts!
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Ich hatte in Dänemark letztens auch so ne Situation in der sich der Chickenloop wohl stark verdreht hatte und beim anschließenden Sprung raus gerutscht ist.
Abhilfe: Immer mal wieder kurz zum Haken runter schauen, insbesondere nach switch/blind fahren, verdreht laufen, draggen... ob da noch alles so sitzt wie es soll. Insbesondere wenn man gerade aussteigt und an Land geht, oder zu nem fetten Sprung ansetzt. Aber ich glaub ich mach das auch schon wieder nicht mehr... |
13.06.2012, 12:17 | #59 | |
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Zitat:
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13.06.2012, 12:27 | #60 |
es geht aufwärts!
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Ich pose auch gerne. Welchen Sinn bitte macht Freestyle in irgendeiner Sportart, egal welche, wenn's nicht ums posen geht? Derjenige der den Freestyle ausführt sieht sich ja selber gar nicht. Die gewünschte Style-Komponente ist für die Zuschauer!
Natürlich kann man auch ohne Posen kiten und Spaß haben, aber dann braucht man keine Rotationen machen, irgendwelche Grabs erlernen, an Handlepasses arbeiten. Dann würde big air und Kiteloop ausreichen für den persönlichen Kick. |
13.06.2012, 12:32 | #61 | |
Lord logger
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Zitat:
Weil, wenn ich am Strand stehe und diese unfertigen Tricks sehe, die zu 99% gepost werden, wird mir oft schlecht. Entweder man kann posen dann aber richtig oder man lässt es lieber und verschont den Strand mit laienhaften Showeinlagen die keiner sehen will |
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13.06.2012, 12:38 | #62 | |
auf Forenurlaub
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Zitat:
schade ich hätte mein Gesicht auch gerne gesehen als ich nach " unten " geschaut hab um mich wieder einzuhaken gruß 50Fifty |
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13.06.2012, 13:02 | #63 | |
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Zitat:
Es gibt auch Leute, die dies aus sportlichem Ergeiz machen und bereits damit zufrieden sind, wenn sie nach 1 h Training ein neues Manöver beherrschen, ohne dies gleich anderen Personen vorführen zu müssen, zumindest nicht im Gefahrenbereich. Anders denkende Kiter könnte man auch "Angeber" nennen... |
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13.06.2012, 13:10 | #64 | |
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Zitat:
Da Du mich zitiert hast: Neid spielt bei mir keine Rolle, ich gehöre selbst Du denen, die einige unhooked und auch Old-School-Manöver beherrschen und neue trainieren, aber n i e 5 m Meter vor dem Land oder im Einstiegsbereich. Die Poser sind sehr wohl eine Gefahr, wenn z.B. der Kite unhooked abstürzt und looped, dann das 5jährige Kind, welches am Strand spielt umnietet oder die Familie, die auf ihrer Decke am Strand sitzt, von dem abstürzenden Kite "abgeschossen" wird. Oder wenn dadurch der Einstiegsbereich für die rein- und rausfahrenden Kiter blockiert wird. All dies beobachtet man leider nicht selten auch bei fortgeschrittenen und guten Posern. Denn gerade bei besseren Kitern ist die Gefahr, dass unhooked etwas schief geht und der Kite abstürzt oder looped, deutlich größer bei beim Training von Old-School Manövern. Warum also nicht etwas abseits trainieren ohne andere Leute zu gefährden?! |
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13.06.2012, 13:12 | #65 |
es geht aufwärts!
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Du bist ja lustig. Schau Dir mal die ursprüngliche Definition von "Sport" an (im griechischen). Da geht es exakt genau um Wettkampf und Vergleich mit anderen, was ja irgendwie auch auf posen raus läuft.
Von Gefahrenbereich hab ich nichts geschrieben. Das muss jeder selber rausfinden wieviel Platz er braucht und ich hasse es selber wenn Leute meinen ihre Moves irgendwo machen zu müssen wo der Platz recht beschränkt ist und eigentlich zum starten und landen schon kaum ausreicht. Aber ok, vielleicht gibt es wirklich Leute die Freestyle-Manöver in welcher Sportart auch immer erlernen, nur um zu gucken ob sie das auch erlernen könnten, weil sie bereits akzeptiert haben, dass sie niemals jemanden damit beeindrucken könnten. Ich bekenne mich jedenfalls dazu dass mich Videos von Pros beeindrucken und dass ein gewisser Teil der Motivation beim erlernen von Manövern eben auch genau die Show ist. Und zwar die Show für Leute die zuschauen und nicht für die, die das ach so heilig zum Selbstzweck tun. Was sicherlich auch Spaß macht, das sieht man ja an den ganzen Leuten die voll gestreckte Dangle-Jumps mit Sack-Reis-Style machen und damit glücklich sind. Ist ja wunderbar, hat ja auch keiner was dagegen. Nur wenn jemand wie ein wilder an handlepasses übt, sich überlegt wie tief der Kite und wie hoch das Brett nun beim Raley zu sein hat, sorry, wenn man das nicht Poserei nennt, dann sprechen wir wohl unterschiedliche Sprachen. Ich empfinde posen nicht als negativ. Gefährdung anderer allerdings schon. |
13.06.2012, 13:18 | #66 |
000000
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Oh Shit Situation hatte ich gerade beim Online Surfen.
Gerade eben dachte ich noch Posen wäre gut, macht einem selbst und anderen Spaß. Scheinbar doch nicht! Vielleicht liegts aber auch nur am Online Surfen? |
13.06.2012, 13:22 | #67 | |
auf Forenurlaub
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Zitat:
ich surf heute weil es evt. noch fürne F A S langt heute schöne Grüße 50Fifty |
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13.06.2012, 13:22 | #68 |
Lord logger
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Ein guter Poser zeigt einmal was er kann, die Blicke der Zuschauer werden ihm folgen. egal wohin er fährt. Das ist dann understatement. Das ist dann auch Klamotte und Sonnenbrille egal
Ein schlechter Poser ( mit gesteigerten geltungsbedürfnis ) post grundsätzlich dort, wo andere ihn sehen m ü s s e n, weil es anders garnicht geht. In der Könnerstufe werden dann Brillen und Klamotten (über)lebenswichtig. So übersetzt Wikipedia " Poser" http://de.wikipedia.org/wiki/Poser_%28Bezeichnung%29 Also besonders vorteilhaft ist es nicht was da steht,-))) |
13.06.2012, 13:22 | #69 | |
Benutzer
Registriert seit: 01/2011
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Zitat:
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13.06.2012, 13:25 | #70 |
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13.06.2012, 13:31 | #71 | |
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Registriert seit: 06/2006
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Zitat:
Genau das bringt es auf den Punkt und man könnte es noch dahingehend ergänzen, dass es leider an den meisten Spots viel mehr schlechte als gute Poser gibt! |
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13.06.2012, 13:34 | #72 |
Lord logger
Registriert seit: 03/2007
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13.06.2012, 13:38 | #73 |
es geht aufwärts!
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@Bazzat: dann bin ich wohl ein guter Poser. Ich weiß zwar nicht ob die Blicke mir folgen, bei meinem Können wahrscheinlich eher nicht, aber ich mach meine Sache da wo Platz ist. Schon aus Selbst- und Materialschutz.
Bin letztens mal relativ hoch gesprungen von ner richtig starken Böe erwischt worden. So hoch war ich noch nie in meinem Leben davor. Höhe kann man ja selbst nicht einschätzen, aber ich bin locker 3 oder 4 Leinenlängen nach Lee gesegelt. Ich bin ganz weit in Luv gesprungen, wo nur noch wenige hoch fahren und ich bin fast so weit in Lee gelandet wie die Leute abtreiben die wirklich gar keine Höhe halten können. Da war ich dann ziemlich froh, dass ich nicht nur eine oder zwei Leinen Sicherheitsabstand halte, sondern ganz generell drauf achte dass die Gasse nach Lee einfach frei ist, egal wie weit. Danke für die Info, genau die war's bei mir auch, nur die 2011er. Ach so: Ich hab den Heiterkiter als Oberposer kennen gelernt und er mich auch, auch wenn ich vielleicht noch etwas unbeholfen dabei rüber komme, das kann er sicherlich bestätigen. |
13.06.2012, 14:19 | #74 | |
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Zitat:
...solche 2 "Könner" habe ich vor kurzem in Großenbrode gesehen, die schön in 2m Strandabstand gesprungen sind und die Kites schön tief über den Köpfen der Mütter mit ihren 5-jährigen Kindern vom Mutter-Kind-Heim gezogen haben. Leider ist nur einer der Spackos voll auf die Fresse geflogen und hat sich leider nichts getan. Habs leider nur vom weiten gesehen. Als ich am Strand war waren die Familien weg und die Typen habe ich nicht erkannt, hätte dem Spacken sonst mein Board quer reingeschoben. |
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13.06.2012, 14:57 | #75 |
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Ich habe meinen Kite mal nach einer längeren Pause mit nicht aufgewickelten Leinen gestartet und bin anschließend im Kornfeld gelandet, da die Leinen völlig verdreht waren. Auslösen funktionierte auch nicht wirklich, da die Frontleinen mit der 5. Leine verwickelt waren.
Der Startvorgang lief auch ein wenig schief, da mein Starthelfer mein Handzeichen (Daumen hoch) wohl irgendwie falsch verstanden hat Jedoch muss man dazu sagen, dass er eben auch seinen Kite schon am Himmel hatte und damit auch beschäftigt war. Gelernt habe ich daraus, dass ich nun meine Bar bei einer Pause immer aufwickel. Sowieso sehe ich es so, dass es bei überfüllten Spots standard sein muss! Am besagten Tag waren wir aber nur zu 4. Hangloose, Hendrik |
13.06.2012, 15:12 | #76 |
es geht aufwärts!
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Auch wenn's eigentlich nicht mehr wirklich zum Thema gehört, ich will nochmal betonen dass für mich Posen und mit nicht ausreichendem Sicherheitsabstand springen zwei unabhängige Dinge sind. Zwar muss ich auch zugeben dass ich schon oft Leute mit nicht ausreichendem Sicherheitsabstand habe posen sehen, aber die regen mich auch total auf. Nicht weil sie posen, sondern weil sie andere gefährden.
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13.06.2012, 15:32 | #77 | |
Nordsee Academy
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Zitat:
Und vorne anner Kante standen 5 blödis (Kiter) die meinten jeden auslachen zu müssen, wenn sich ein Anfänger auf die Fresse legt. Aber die meisten Leute Samstag und Sonntag war generell scheiße drauf, stehste 5 min im Wasser und machst Landezeichen und die Leude schauen dann wech oder kuken blöd zurück... naja freu mich wieder am Meer zu Kiten und auf den Winter Naja sorry für offtopic musste aber sein ;D |
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13.06.2012, 15:49 | #78 |
es geht aufwärts!
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Letztes mal dass ich am Wasser war war da auch so einer der seine backroll transition immer direkt im viel zu engen Einstiegsbereich springen musste. Noch dazu ist das da echt ein ätzender Spot mit Deich voll auflandig und dahinter direkt ne Straße. Ich pass da auf wie ein Schlosshund wenn ich näher als zwei Leinenlängen beim Deich bin und seh zu dass ich möglichst schnell weg komme. Der Trottel hat da auch noch seine Sprünge zelebriert. Prompt hat er dann auch einmal den Kite über'n Deich auf die Straße geschossen, inklusive beteiligten Autofahrern. Aber echt lernfähig war er scheinbar nicht. Hab das ganze Geschehen von ca. 200m weiter in Luv beobachtet, drum konnt ich auch nicht wirklich was sagen.
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13.06.2012, 15:57 | #79 |
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13.06.2012, 16:04 | #80 |
es geht aufwärts!
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Dann musst mal vorbei schauen wenn ich versuche zu posen, Abpacken kann ich nämlich auch am besten. Haben sich auch alle köstlich amüsiert als ich meinen neuen Vegas in die Baumkrone geschossen habe, weil ich's vom 19er noch so gewohnt war, dass man alles 3 Sekunden früher einleiten muss
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